Blogroll

Posts für Suchanfrage bärlauch werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage bärlauch werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

Bärlauchbutter und Kürbiskernbutter

Frühstart!
Die Osterwoche sollte zwar eigentlich erst am Montag losgehen, wenn ich heute aber nicht beginne, schaffe ich die ganzen Rezepte nicht mehr. Also fangen wir heute schon an :o)
Zum Einstieg hab ich zwei ganz schnelle Rezepte für den Frühstückstisch für Euch, Kräuter, bzw. Gewürzbutter. Gerade jetzt zur Bärlauchzeit bietet es sich natürlich an, den auch zu Kräuterbutter zu verarbeiten. Ihr könnt die Butter sogar portionsweise einfrieren und habt so auch später im Jahr, beispielsweise zur Grillzeit, eine leckere Bärlauchbutter parat. 
Die Kürbiskernbutter hat ein sehr viel dezenteres Aroma, schmeckt aber auch wunderbar nach Kürbiskernen und Kürbiskernöl. 

Un falls Ihr jetzt noch nicht genug habt, hab ich im Archiv noch viele andere Brotaufstriche für Euch in petto. 

Bärlauchbutter und KürbiskernbutterBärlauchbutter 

Zutaten 
100 g Bärlauch 
50 ml Rapsöl
250 g weiche Butter 
Salz und Pfeffer

Zubereitung 
Den Bärlauch waschen, die Stiele entfernen und grob zerschneiden. Zusammen mit dem Rapsöl in einem Blender fein aufmixen. Bärlauchmischung mit der Butter in eine Schüssel geben und verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 


Kürbiskernbutter

Zutaten 
60 g Kürbiskerne
250 g weiche Butter 
3 EL Kürbiskernöl
Salz

Zubereitung
Die Kürbiskerne in einer Pfanne trocken anrösten, bis sie glänzen und anfangen zu knistern. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen. Möglichst fein hacken. 
Die weiche Butter mit den Kürbiskernen und Kürbiskernöl verrühren und mit Salz abschmecken.
Kürbiskernbutter: Meine Heimatküche von Johann Lafer (Affiliatelink)

Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch [Rezension]

Die Bloggerthemenwoche Jeden Tag ein Buch gefällt mir nicht nur wegen der enormen Vielfalt an Buchvorstellungen (die leider immer eine fatale Auswirkung auf mein Bankkonto haben), sondern für mich ist diese Aktion auch deshalb so enorm spannend, weil sich in der Regel immer ein oder sogar mehr Gastblogger finden, die diese Woche gerne mal nutzen möchten, um ins Bloggerhandwerk reinzuschnuppern. Ich mag diesen Austausch sehr und stelle den KuLa dafür ja auch immer gerne zur Verfügung. 
Beim letzten Mal war es unter anderem Friesi mit der Rezension von Österreich vegetarisch, die Feuer gefangen und in der Zwischenzeit ihren eigenen Foodblog eröffnet hat und auch diesmal hat eine meiner Leserinnen die Gelegenheit genutzt und übernimmt heute das Kommando im Kuriositätenladen. Ich freue mich sehr, Dunja begrüßen zu dürfen! 

Für Dunja ist es die erste Kochbuch-Rezension und auch der erste Beitrag überhaupt in einem Blog. Wie wir alle, die irgendwann mal mit dem Bloggen begonnen und den ersten Beitrag ins Blaue geschrieben haben, musste auch sie sich erstmal ein wenig überwinden, mittlerweile hat es sie aber auch gepackt und sie plant schon ihren eigenen Blog. Bloggen ist eine wirklich hinterhältige und hochinfektiöse Angelegenheit ;o) 

Bevor sie sich aber nun bald in ihrem Eigenheim häuslich einrichtet, stellt sie Euch heute hier im KuLa erst noch einmal ein ganz tolles Buch, nämlich Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar Cramm* vor. 
Unnötig zu erwähnen, dass ich mir das in der Zwischenzeit auch schon zugelegt habe, oder?   

Ich wünsche Euch ganz viel Freude mit Dunjas Rezension und bedanke mich ganz herzlich bei Ihr - demnächst lesen wir uns dann hoffentlich drüben bei ihr :o)

Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm
Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm
Wieso gerade das Kochbuch
2011 haben wir uns dazu entschlossen endlich einen eigenen Garten haben zu wollen. Nach Jahren ohne Garten, war das Bedürfnis einfach zu stark, dass man endlich eigenes Obst und Gemüse und vor allem Kräuter hat. Seit dem beschäftige ich mich immer mehr mit heimischen Obst-, Gemüse- und Kräutersorten. Und ich merke immer mehr, dass ich darauf achte Saisonware zu kaufen. 
Das beste Beispiel sind da doch Erdbeeren und Spargel. Für mich immer noch etwas Besonderes, ist doch die Zeit, in der sie angeboten werden und vor allem schmecken, begrenzt. Und mal ehrlich, im Winter sind die Erdbeeren zwar schön rot, aber außen hui und innen pfui. Und Spargel hat meist eine weitere Reise hinter sich, als manch ein Mensch.

Gefunden
Anfang des Jahres bin ich auf Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch aufmerksam geworden. Als bekennende Fleisch und Fischesserin hat mich das kleine Wort vegetarisch ein wenig verunsichert, ob es überhaupt das richtige Buch für uns ist. Und ich bin auch sonst immer kritisch bei Kochbüchern. Gefallen mir nur ein oder zwei Rezepte, kaufe ich es meistens erst gar nicht. Aus diesem Kochbuch wird aber eine gewaltige Menge nachgekocht werden.
Aber fangen wir einfach mal von vorne an...

Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm
Das Aussehen
Es ist ein Hartcover, nicht zu klein und in einem sattem grün gehalten. Der Buchumschlag ist ein einziges geprägtes Blatt und man merkt jede Blattader. Die Seiten an sich sind matt gehalten. Ehrlich gesagt stehe ich auch nicht so auf glänzende Oberflächen. Weder in Büchern noch in der Küche. Es wird irgendwie alles schneller schmuddelig und man sieht jeden Fingerabdruck.
Die Fotos im Buch sind einfach nach meinem Geschmack. Sie sehen nicht bis ins kleinste Detail durchgestylt aus, sondern eher locker und leicht arrangiert. Ich finde es passt einfach zum ganzen Buchkonzept.

Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm
Das Vorwort
Bevor man zu den nach Jahreszeiten eingeteilten Rezepten kommt, gibt es erst einmal viele Tipps und Hinweise für den richtigen saisonalen Einkauf und zum Kochen allgemein. Und jeweils eine Doppelseite zu verschiedenen Nahrungsmitteln, von Obst & Gemüse bis hin zu Nüssen, Milchprodukten etc. 
Besonders schön finde ich da jeweils die grünen Tipps, wie zum Verwerten und Selbermachen.
Und da es ja ein grünes Kochbuch ist, wird auch das richtige Kochen erklärt. Die meisten Sachen sind selbstverständlich. Wasserkocher nutzen, Deckel beim Kochen auf dem Topf lassen.
Neuerdings befindet sich in meinem Chaoshaushalt auch ein Schnellkochtopf. Ich gehöre wohl zu den Frauen, die sich wie ein kleines Kind über neue Küchenutensilien freuen.
Eine Sache fällt mir im alltäglichen Umgang echt noch schwer. Auf das Vorheizen des Ofens zu verzichten, das ist noch einfach zu sehr drin. Aber hier im Kochbuch wird es direkt im Rezept vorgegeben und es klappt tatsächlich gut. Unter anderem bei dem Ofenkürbis auf Seite 169. Halbe Stunde und das Essen steht auf dem Tisch. Was will Frau mehr, wenn es mal schnell gehen muss?

Es ist für einige sicher auch interessant was von den Lebensmitteln übrig bleibt, wenn sie geputzt werden. Es entsteht teilweise über 50% Abfall. Man denkt meist gar nicht so darüber nach, was man da eigentlich wegwirft. Manchen vermeintlichen Abfall kann man ja auch noch verwerten. Die jungen Blätter von roter Bete oder vom Kohlrabi. Der Strunk vom Brokkoli oder Blumenkohl. Und etliches was mir gerade nicht einfällt. 

Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm
Die Rezepte
Die Rezepte beginnen mit dem Frühling. Da freue ich mich ehrlich gesagt auch schon drauf. Das erste frische Grün, Bärlauch und vor allem Spargel…lecker. Aber ich schweife ab.
Jede Jahreszeit beginnt mit wunderschönen Fotos. Habe ich schon erwähnt, dass ich die Bilder echt toll finde? Vorne gibt es außerdem eine Übersicht mit Früchten, Gemüsen und Kräutern, die gerade Saison haben. Und da wir uns ja gerade mitten im Herbst befinden, werde ich einfach mal auf den Teil im Buch eingehen. Auch hier findet man noch einmal eine Doppelseiten mit Infos, die im Herbst auf das richtige Lagern, Nüsse, Pilze, Beeren und Trocknen eingeht und dazu die passende Überschrift: System Eichhörnchen :o)

Wie im Herbst nicht anders zu erwarten, gibt es das ein oder andere Kürbisrezept. Aber allesamt nicht das Typische, was man vielleicht erwartet. Ein Rezept, was definitiv noch nachgekocht wird, ist das Kürbis-Graupen-Risotto. Auch für meinen Mann. Er liegt mir schon seit Jahren in den Ohren, dass ich endlich mal was mit Graupen kochen soll. Wieso also Risotto Reis nehmen, wenn wir die Graupen doch auch aus den heimischen Gefilden bekommen.
Man bekommt alle Zutaten entweder auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt. Für kein Lebensmittel muss man zig Läden ansteuern. Sonst wird bei mir ganz schnell aus Kochlust Kochfrust.
Zu sehr vielen Rezepten, werden Varianten angeboten, unter anderem natürlich auch eine vegetarische. Und es gibt oft einen Tipp, was man mit den Resten noch anstellen kann. Gerade in unserem 2 – Personen Haushalt essen wir mindestens zwei Mal davon.

Natürlich gibt es auch etwas für den süßen Zahn. Im Frühling z.B. Erdbeerpfannkuchen, im Sommer Lavendelmilchreis, im Herbst Zwetschgenknödel und im Winter, wie könnte es anders sein, Plätzchen. Am Ende jeder Jahreszeit befinden sich Rezepte fürs Einmachen. Das finde ich persönlich ungemein praktisch, wenn auch langsam mein Regal mit Selbstgemachtem aus allen Nähten platzt. Ich könnte langsam mal anbauen.

Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch von Dagmar von Cramm
Das Fazit
Ich mag dieses Buch nicht mehr missen. Auch wenn es für manche vielleicht zu viel Text und zu viele Infos sind. Ich finde es genau richtig, wenn man sich ab und an auch mal mit dem Hintergrund von unseren Lebensmitteln und dem Haushalt auseinander setzt. Auch das Konzept, wirklich saisonal zu kochen und mit heimischen Lebensmitteln zu arbeiten, finde ich einfach erfrischend anders und vor allem einfach. 
Wir leben in einer Gesellschaft in der man immer alles bekommt, egal ob Saison ist oder nicht. Und meist wird vergessen, dass wir hier auch tolle Gemüse und Obstsorten haben. Ich habe im Winter schließlich auch keinen Rhabarber oder Erdbeeren im Garten. Angepasst an die Jahreszeit eben. Und mein Hunger auf eine deftige Erbsensuppe bei 30C° im Sommer hält sich dann auch in Grenzen. Ich kann das Buch einfach empfehlen. Und es ist aus meinem Bücherregal nicht mehr wegzudenken.

Gebundene Ausgabe, 288 Seiten, >250 Rezepte
Gräfe und Unzer, 2012
ISBN13978-3833825262
www.graefe-und-unzer.de

* = Affiliatelink

Slow Fisch 2011 in Bremen

Wenn in der schönsten Stadt der Welt, in der ich gaaanz zufällig geboren wurde (ein direkter Zusammenhang ist natürlich rein zufällig), eine Slow Food Fisch-Messe stattfindet, muss ich nicht lange überlegen, da bin ich natürlich dabei. Also haben wir uns am Samstag mit nem riesengroßen Rucksack bewaffnet auf den Weg gemacht und uns mitten ins Getümmel gestürzt.

Stadthalle Bremen
Für mich war es die erste Slow Food-Messe und ich war entsprechend gespannt, was es alles zu probieren, anzuschauen und natürlich auch zu kaufen gibt. 
Selbstverständlich haben wir es nicht lange geschafft, standhaft zu bleiben und so sind eine ganze Reihe verschiedener Köstlichkeiten in unseren Rucksack, der kleiner wirklich nicht hätte sein dürfen, gewandert. 
Unter Anderem haben wir:
erstanden. Keine schlechte Ausbeute, wie ich finde ;o)

Mein absolutes Highlight und schon allein Grund genug für mich, diese Messe zu besuchen war der Schwarz Essig vom Kloster Rühn. Ich hab vor einer Weile bereits einen Fernsehebericht über die Produkte von Ralf Schröder gesehen und wollte diesen Essig seitdem unbedingt ausprobieren.
Bei dem Essig handelt es sich um einen mecklenburger Apfelessig, der zusammen mit Backpflaumen im Eichenfass gelagert wird und dadurch eine grandioses Aroma bekommt, das sehr an einen wirklich guten alten Balsamico erinnert. 
Mir gefällt der Essig so ausnehmend gut, dass Balsamico mit sofortiger Wirkung aus dem Sortiment des Kuriositätenladens genommen wurde und dafür nun dieser Essig Einzug gehalten hat - zusammen mit einem nicht minder tollen Weizengras-Öl, das ich Euch natürlich nicht unterschlagen möchte. 

Mein zweiter Höhepunkt waren die Auerochsenprodukte, bei denen wir am großzügigsten zugeschlagen haben. Neben der Qualität des Fleisches, bzw. der Auerochsenprodukte, finde ich auch das dahinter stehende Konzept der Rinderhaltung und -Erhaltung und gleichzeitiger Landschaftspflege besonders spannend und unterstützenswert. 
Leider ist es nicht ganz so leicht, an die Produkte ranzukommen, da sie bisher nur über einige wenige Geschäfte vermarktet und ansonsten ausschließlich an Restaurants geliefert werden, wir werden aber auf jeden Fall unseren nächsten Kiel-Aufenthalt nutzen und schauen, was wir dort auftreiben können.
Sollte Jemand von Euch Interesse an einer Adressliste der Bezugsquellen haben, kann ich die gern noch anfügen, online hab ich nämlich nix gefunden.

Ansonsten haben wir auf der Messe selbst gar nicht soooviel genascht, ein kleines Eis hier, geschmorte Ochsenbacken an Kartoffel-Sellerie-Püree dort und zum Abschluss für meine Mama und meinen Mitesser noch nen Kaffee und für mich eine leckere Trinkschokolade von Büchlers - mehr ging nicht mehr, schließlich waren für zuhaus auch noch die Räuchermaränen eingeplant.

Gilt nicht nur für Kaffee ...
So, und zu guter Letzt nun noch ein kleines Fazit - schön war's, richtig schön! Ein Paradies für jeden Hobbykoch. Aber ...
Ein kleines Aber muss schon sein, denn insgesamt waren wir etwas enttäuscht, wie wenig Wert doch auf Regionalität gelegt wurde. Selbstverständlich lag der Fokus natürlich schon auf norddeutschen Ausstellern und Produkten, wir fanden es aber beispielsweise sehr schade, dass gleich mehrere Stände mit süddeutschen und österreichischen Käsespezialitäten vor Ort waren, norddeutsche Käsereien, wenn überhaupt, aber nur am Rande präsentiert wurden - mal von der Molkerei Hasenfleet (die aber keinen Käse herstellt) und der Ziegenkäserei Sieben Ziegen abgesehen, ist mir kein norddeutscher Milchverarbeitender Betrieb aufgefallen.
Nicht falsch verstehen, ich hab absolut nichts gegen süddeutsche und österreichische Produkte, aber es gibt in Schleswig-Holstein nicht umsonst die Käsestraße und eine unglaubliche Vielfalt an fantastischen Käsesorten, die es sich auf jeden Fall gelohnt hätte vorzustellen.
Nichtsdestrotz war das sicher nicht der letzte Slow Fisch-Besuch, für's nächste Jahr ist die Messe schon ganz fest eingeplant und bis dahin werd ich die Zeit nutzen, mich bei Slow Food hier in Hamburg umschauen (Samstagabend haben mein Mitesser und ich uns direkt noch angemeldet, wir sind also schon ganz bald Slow Food-Mitglieder) und vielleicht können wir zur nächsten Messe dann ein richtig schönes Food Blogger-/Blog-Lesertreffen mit interessantem Rahmenprogramm auf die Beine stellen, denn das fand ich diesmal durchaus auch noch verbesserungswürdig - aber dazu mehr morgen in der Hüttenhilfe, da geht's dann um die "Social Media Lounge" und unseren geführten Rundgang über die Slow Fisch.   

Knoblauch-Confit

Wenn Ihr wüsstet, wie genial dieses Knoblauch-Confit ist, Ihr hättet es schon längst in der wöchentlichen Abstimmung gewählt!

Knoblauch ist für mich absolut unverzichtbar - gern lass ich Bärlauch links liegen, um Knoblauch kann ich aber nur schwer nen Bogen machen.  
Genau wie Zwiebeln mag ich Knoblauch im rohen Zustand nicht so sehr, gegart dafür aber umso lieber. Er verliert dann diese für mich unangenehme Schärfe und bekommt dafür eine sehr angenehme süße Note.
Bisher hab ich immer ca. 2x im Jahr diese Knoblauchcreme zubereitet, seit ich aber bei Viviane Bauquet Farre das Knoblauch-Confit entdeckt habe, bereite ich lieber das zu. 

Zutaten
Knoblauch
neutrales Öl (Rapsöl)

Zubereitung
Die Knoblauchzehen vereinzeln und in kochendem Wasser ca. 20 Sekunden blanchieren. Mit einer Siebkelle herausnehmen und in Eiswasser abschrecken.
Sobald die Zehen abgekühlt sind, lassen sie sich ganz wunderbar pellen, dazu mit einem scharfen Messer die holzige Seite abschneiden und die Haut abziehen. Die gehäuteten Knoblauchzehen mit einem Küchentuch trocknen und in einen Topf geben. Soviel Öl dazugeben, dass die Knoblauchzehen bedeckt sind.  Bei minimaler Temperatur (die Temperatur des Öls sollte 80°C nicht übersteigen) ca. 45 Minuten confieren.
Wenn die Knoblauchzehen durchgehend weich und leicht gebräunt sind, in ein verschließbares Gefäß geben und vollständig mit Öl bedecken.

Überschüssiges Öl filtern und in eine Flasche füllen - im Kühlschrank aufbewahrt, erhält man so ein phantastisches Knoblauch-Gewürzöl.
Die confierten Knoblauchzehen lassen sich auch sehr gut einfrieren, dazu die Knoblauchzehen in Eiswürfelbehälter geben und einfrieren. Später herausdrücken und in Gefrierbeutel geben.

Ich hab sehr kleine Eiswürfelformen, die in Etwa die Größe von 2 Knoblauchzehen haben - sehr praktisch!
Mein Öl ist deshalb so gelb, weil ich immer ein sehr gelbes Rapsöl verwende - also bitte nicht wundern ;o)

Mit Öl bedeckt und im Kühlschrank aufbewahrt, hält sich das Knoblauch-Confit einige Monate.

Spaghetti mit Bärlauch-Pesto und getrockneten Tomaten

Wenn es mal schnell gehen muss, sind Spaghetti mit Pesto das ideale Essen. Da die diesjährige Bärlauchsuche sehr erfolgreich war, hab ich noch eine Menge Bärlauchcreme eingefroren und genau die hab ich in diesem Gericht verwendet.
Mein Mitesser hat ja eine ausgeprägte Nuss-Abneigung, für Pestogerichte verwende ich daher alternativ geröstetes Panko, sehr lecker und gibt noch einen schönen Biss.



Zutaten
Spaghetti
Bärlauchcreme (Bärlauch mit Öl nach Wahl pürieren)
Panko
einige getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten
Serrano- oder Parma-Schinken, in Streifen geschnitten
Salz und Pfeffer
Olivenöl
frisch geriebener Parmesan

Zubereitung
Spaghetti in reichlich gesalzenem Wasser al dente kochen. In der Zwischenzeit das Panko in Olivenöl anrösten und die getrockneten Tomaten, sowie den Schinken dazu geben - alles kurz anrösten lassen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Spaghetti abgießen, mit der Bärlauchcreme verrühren und unter die Panko/Tomaten-Mischung heben. Mit frisch geriebenem Parmesan servieren.

Nachtrag
Weil Panko doch noch recht unbekannt ist, hab ich mal zwei Fotos dieser mysteriösen Zutat gemacht - ich hoffe, sie helfen Euch weiter. Ansonsten bitte melden :o)


Stint mit Bärlauch-Speck-Kartoffelsalat

Stint ist einfach einer der leckersten Fische überhaupt. Er hat nur einen Fehler, es gibt ihn nur sehr kurze Zeit im Jahr, also heißt es, soviel essen, wie irgendwie geht oder halt die ein oder andere Portion einfrieren - ich bevorzuge letzteres ;o)
Wie ich hier schon gebloggt habe, ist die klassische Beilage zu Stint ein Speck-Kartoffelsalat. Da momentan der Bärlauch sprießt, habe ich anstelle der glatten Petersilie einfach eine Handvoll gehackten Bärlauch zu dem Salat gegeben und schon hat man ein komplett anderes Aroma.


Zutaten
750 g festkochende Kartoffeln
1 Messerspitze Kurkuma (optional)
1 TL Salz
2 Bund glatte Petersilie
2 EL selbstgemachtes Gemüsebrühpulver *
1 Tasse Wasser *
2 EL Weißweinessig
Salz & Pfeffer
2 EL Öl
125 g durchwachsener Speck

Zutaten
Die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen. Den Speck in schmale Streifen schneiden und in der Bratpfanne langsam ausbraten.
Inzwischen das Wasser mit dem Gemüsebrühpulver, dem Essig, Salz, Pfeffer und dem Öl verrühren.
Die Kartoffeln noch warm schälen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Die Kartoffeln mit der Salatsauce und den Speckwürfeln vermischen und die gehackte Petersilie, bzw. den Bärlauch darunter mischen.
Den Kartoffelsalat warm zum Stint servieren.

Wenn es mal schnell gehen soll, kann man die Kartoffeln auch schälen, mit dem Hobel in ca. 0,5 cm dicke Scheiben hobeln und ca. 5 Minuten in Salzwasser (ich geb gern noch eine gute Prise Kurkuma dazu) gar kochen.
Das Wasser dann abgießen und die Kartoffelscheiben im Topf kurz ausdampfen lassen, danach die Marinade, den Speck, sowie die Petersilie dazugeben.

* Anstelle der Gemüsebrühe kann auch die gleiche Menge Fleischbrühe verwendet werden.

Ab in die Pilze? Nee, ab in den Bärlauch!

Gestern haben wir den Besuch bei meinen Eltern in Bremen genutzt und sind auf Bärlauch-Pirsch gegangen.





Da der Bärlauch dort sehr ergiebig wächst, waren unsere zwei Beutel innerhalb kürzester Zeit gefüllt und ich hab mich heut gleich an die Verarbeitung gemacht. Den größten Teil hab ich mit etwas neutralem Öl gemixt und portionsweise eingefroren und einen kleinen Teil hab ich grob zerkleinert in einem Gefrierbeutel eingefroren.
Nun sind meine Bärlauch-Vorräte erstmal wieder aufgefüllt ;o)



Nachtrag: Insgesamt haben sich 7 blinde Passagiere in die Bärlauchbeutel geschmuggelt, die ich natürlich nach bestem Wissen und Gewissen herausgesucht und in einem kleinen, provisorischen Terrarium zwischengeparkt habe.
Mittlerweile wurden sie im Garten an einer geschützten Stelle ausgewildert - Fressfeinde werden sicher einen großen Bogen um die Bande machen, die Knoblauchfahne wirkt garantiert abschreckend ;o)


Kartoffelrezepte

Kartoffelrezepte
Aligot – Kartoffel-Käsepüree ⓥ
Backofenkartoffeln, gefüllt ⓥ
Bärlauch-Speck-Kartoffelsalat 
Batata Charp - orientalische Kartoffelküchlein mit Fleischfüllung
Bratkartoffel-Bohnensalat 
Bratkartoffeltarte
Cannelloni mit Kartoffelfüllung 
Country Potatoes 
Gratin Dauphinois 
Herzoginnenkartoffeln – Pommes Duchesse ⓥ
Kartoffel-Bandnudeln 
Kartoffelbrötchen 
Kartoffelbrot 
Kartoffelbrot aus dem Topf 
Kartoffelchips 
Kartoffel-Dill-Waffeln 
Kartoffelgratin 
Kartoffel-Gurken-Stampf ⓥ
Kartoffel-Käsebällchen, frittiert 
Kartoffel-Käse-Soufflé 
Kartoffelknöpfle 
Kartoffel-Kresse-Waffeln 
Kartoffelkugel mit Joghurt-Dillcreme ⓥ
Kartoffel-Matjes-Auflauf
Kartoffel-Minz-Küchlein mit Feta 
Kartoffeln in Dill-Sahnesauce ⓥ
Kartoffelpizza mit Brie und Thymian 
Kartoffelpizzette mit Pancetta
Kartoffelplätzchen mit Paprikakraut 
Kartoffelpüree, klassisch 
Kartoffel-Püree mit Kürbis ⓥ
Kartoffelpüree mit Safran 
Kartoffelpüree mit Wasabi und Sesam ⓥ
Kartoffelsalat mit Belugalinsen und Postelein 
Kartoffelsalat mit Radieschen und Gewürzgurken 
Kartoffel-Sellerie-Püree ⓥ
Kartoffeltoastbrot 
Kartoffel-Zwiebeltarte mit Ziegenkäse 
Kürbis-Kartoffel-Gnocchi ⓥ
Kürbis-Kartoffel-Püree ⓥ
Kumpir 
Mustard-Onion-Mash ⓥ
Ofenkartoffel mit Rote-Bete-Tzatziki und gebratenen Champignons 
Ofenkartoffeln mit Senfkruste ⓥ
Ofenpommes ⓥ
Papas Arrugadas con Mojo Verde ⓥ
Parmesankartoffeln, gebacken ⓥ
Pastinaken-Kartoffelpüree 
Pommes Anna ⓥ
Potatowedges aus dem Backofen ⓥ
Potetkaker, norwegische Kartoffelfladen ⓥ
Ravioli mit Kartoffel-Käsefüllung 
Röstkartoffelsalat mit Flower Sprouts und Radicchio 
Safran-Kartoffelpüree 
Schupfnudeln mit Kraut, gebraten 
Schwarze Ravioli mit Süßkartoffelfüllung 
Sesamfächerkartoffeln ⓥ
Süßkartoffel-Apfelsuppe 
Süßkartoffel-Chili-Suppe 
Süßkartoffeln, gebacken ⓥ
Süßkartoffelsalat mit Speck
Topinambur-Kartoffelsuppe 

ⓥ = vegetarisch

Fisch

Asiatisches Lachstatar mit Queller
Backfisch
Confierter Kabeljau auf Spargelrösti und Sauce Mousseline
Finkenwerder Scholle
Gebeizter Lachs mit Roter Bete und Gin
Gebeizter Whisky-Lachs auf Kartoffelrösti
Gebratener Hering mit Kartoffel-Gurken
Gestreifte Hechtravioli mit Weinschaumsauce
Glasmästarsill | Glasbläserhering
Hechtklößchen mit Zitronen-Dill-Sauce
Heringssalat
Kalte Gurkensuppe mit gebeiztem Wacholder-Saibling
Kräuterbarsch aus dem Backofen
Lachsfilets von der Planke
Lachsforelle in der Lavendel-Zitronen-Salzkruste
Lachspoke
Lachs-Terrine mit Saiblingsfilets
Limetten-Saibling mit Zitronen-Limetten-Vinaigrette
Maränen nach Bratheringsart
Matjes mit Apfel-Schmand-Sauce
Onigiriburger mit Lachspoke und Kombupesto
Pissaladière
Räucherforellen-Frischkäsecreme mit Meerrettich und Senf
Räucherforellentarte mit Mangold
Räucherlachsdip
Räucherlachspizza mit Dillschmand
Räuchersaiblings-Pâté
Saibling aus dem Päckchen mit Himbeersalz
Schlemmerfilet mit Grüne-Sauce-Knusperkruste
Schmorgurken-Kartoffel-Ragout mit Lachs
Stint mit Bärlauch-Speck-Kartoffelsalat
Winterwurzelsalat mit gebeiztem Rote-Bete-Saibling

Brotaufstriche

Eiersalat 
Guacamole 
Hummus 
Obazda 
Tsatsiki ⓥ

ⓥ = vegetarisch

Herzhafte Brotaufstriche

Eiersalat 
Guacamole 
Hummus 
Obazda 
Tsatsiki ⓥ

ⓥ = vegetarisch

Brotkorb

Bagels
Bärlauch-Pestobrot im Glas
Brioche Nanterre
Briochmuffins
Brotkörbe aus Brotteig
Butter Dip Buttermilk Biscuits
Buttermilch Biscuits
Carta da musica
Challah 
Cheddar-Salbei-Scones 
Crumpets - englische Frühstücksbrötchen aus der Pfanne 
Dinkel-Roggen-Brötchen
Englische Muffins
Everything Bagel 
Focaccia
Focaccia 2.0 mit Lecsó
Gefüllte Brottüten
Guten-Morgen-Brötchen
Guten-Morgen-Dinkelbrötchen
Hefezopf/-knopf
Hotdog-Buns, Laugengebäck
Hotdog Buns, New England Style
Hua Juan | gedämpfte Brötchen mit Frühlingszwiebeln
Indisches Naan
Kakao-Hefeschnecken Kartoffelbrot
Kartoffelbrot aus dem Topf
Kartoffelbrötchen
Käse-Franzbrötchen
Knäckebröd (Knäckebrot)
Knoblauch- und Tomaten-Zwirbelstangen
Kräuterbutterbaguettes
Kräuterbutter-Zupfbrötchen
Kräuter-Käse-Zupfbrot
Kürbis Buns | Kürbis Burger Brötchen
Kürbisbrot
Kürbisbrot, herzhaft
Kürbisbrötchen
Kürbismuffis mit Pancetta
Landbrot
Laugengebäck, Making-Of
Laugenstangen
Laugenstangen 2.0 | Laugen-Hotdog-Buns
Milchbrot
Mohn- und Sesamstangen
No Knead Bread
Osterlamm aus Hefeteig
Pfannenfladenbrot
Pizza Monkey Bread | Pizza-Zupfbrot
Pizza-Bollerbrot
Piadina ~ Pfannenfladenbrot
Pretzel Bites
Rote-Bete-Bagel
Rugelach
Schwarzbrot
Schwarze Burger Brötchen | Black Burger Buns
Scones
Simit - türkische Sesamkringel
Smörgåstårta (Butterbrottorte)
Suppenschüsseln aus Brotteig
Tannenbaum-Partybrot
Tunnbröd (Dünnbrot)
Vanillekranz mit Rosmarin
Vollkornbrot mit Saaten und Karotte 
Weizentortillas
Zwiebel-Bier-Bagel
Zwiebel-Thymian-Stangen

ⓥ = vegetarisch