Blogroll

Behind the Scenes... im Kuriositätenladen

Herzlich willkommen zu Behind the Scenes im Kuriositätenladen, dem wahrscheinlich längsten Blogbeitrag in der Geschichte dieses Blogs. Euch erwarten insgesamt 2941 Wörter und 21 Bilder. Viel Spaß dabei!
In der 2. Ausgabe dieses Blogevents gewähre ich Euch nicht nur einen erneuten Einblick in meine gerade erst ein wenig aufgehübschte kleine Teufelsküche, sondern zeige Euch auch noch mein Kochbuchregal, meinen "Showroom" und mein "Fotoset". Einen ersten Einblick gab es bereits vor zwei Jahren beim Tag der offenen Küche, wenn Ihr den damals verpasst habt, bitte erstmal dort reinschauen und dann hier weitermachen. Ihr merkt schon, Ihr seid nicht zum Vergnügen hier :o)

Also, alles erledigt? Seid Ihr soweit? Dann bitte hereinspaziert, Schuhe ausziehen und dann geht's auch schon los! 

De Düvelsköök - Die Teufelsküche
Dass meine Küche nicht gerade groß ist, habt Ihr ja schon beim ersten Rundgang vor zwei Jahren gesehen. Sie besteht aus einer kleinen Küchenzeile, KEINEM Geschirrspüler, einem großen Ivarregal, das ich an der Wand festgeschraubt habe, weil es sonst unter der Last zusammenbrechen oder mich darunter begraben würde,  einem Arbeitstisch und nem kleinen Kühlschrank. Außerdem habe ich noch einen kleinen Gefrierschrank, der in einer dunklen Ecke der Wohnung steht.

Küche mit Aussicht
Da die Küche nicht wirklich viel Stauraum bietet, hab ich Vieles an den Wänden und Regalen befestigt, dort hängen Kuchenformen, Siebe und andere Küchenhelfer - in kleinen Küchen muss wirklich jede Ecke genutzt werden. 
Auf der Fensterbank stehen in den Sommermonaten frische Kräuter und natürlich Liesbeth, die mit Argusaugen beobachtet, was ich da so treibe. 

Meine selbstgebastelte Hängeleiste hängt nach wie vor links in der Dachgaube, ohne ginge auch gar nichts. Da ich insgesamt nur 3 Schubladen in der gesamten Küche habe, hängen an dieser Leiste so ziemlich alle Küchenhelfer, die einen Haken oder ne Öse haben. 
Ihr seht auf dem Bild links, dass in meiner Küche auch noch eine Menge Platz durch die olle Schräge wegfällt, Dachwohnung halt. 
Apropos Dachwohnung. Im Sommer haben wir es hier so richtig schön kuschelig und schmoren sprichwörtlich bei 40°C im eigenen Saft - ich weiß also genau, wie sich ein NT-Braten fühlt ;o) Wegen unserer drei vierbeinigen Mitbewohner können wir leider auch keinen richtigen Durchzug machen, sondern müssen zum Lüften mit Katzennetz bezogene Rahmen in die Fenster spannen. Wir wollen ja nicht, dass sich die drei in einem Anflug von Übermut in die Tiefe stürzen, wir wohnen schließlich im 4. Stock...

Wenn's mal nicht so rund läuft... Trotz meines sehr begrenzten Arbeits- und Stauraumes würde ich meine Küche auf keinen Fall gegen eine andere eintauschen wollen. Ich hab mich mittlerweile sehr gut arrangiert und seit ich mir zwei neue Regale für das Arbeitszimmer zugelegt und dadurch einige Küchen- gerätschaften und Vorräte ausgelagert habe, ist das Arbeiten auch noch einmal ein ganzes Eck komfortabler geworden. 
Meine Küche würde wahrscheinlich auch nicht anders aussehen, wenn sie doppelt so groß wäre. Sie wäre dann nur größer, aber sicher nicht weniger vollgestellt und -gehangen. Ich mag es, wenn überall etwas rumsteht und -hängt und ich stehe auf Tüdelschiet wie den den suizidgefährdeten Lemming (rechts), meinen heißgeliebten Barbapapa, das Schwarzbrotschwein, Liesbeth, die Engel, die hier und da rumhängen, usw. usf.
Auf andere wirkt das vielleicht chaotisch, ich fühl mich aber wohl, ich brauche dieses kreative Chaos :o)

Arbeitsplatz
Seit Kleinröschen bei mir eingezogen ist, hat sie einen festen Standplatz auf meinem Arbeitstisch. Wegräumen käme auf keinen Fall in Frage, dafür ist sie zu schwer und vor allem auch viel zu schön. So hab ich sie immer in Reichweite und sie ist jederzeit einsatzbereit. Da ich ja mittlerweile auch eine Menge Zubehör für Kleinröschen habe (Fleischwolf inkl. Wurstfüllhörner, Pastaaufsätze, Schnitzelwerk, Getreidemühle, usw.), ist sie tatsächlich auch ständig in Gebrauch, dafür arbeitet mein leidgeprüfter Mixer* nur noch in Teilzeit. Da ich, bevor Kleinröschen eingezogen ist, wirklich alles mit diesem Mixer gemacht habe, ist er schon ein wenig mitgenommen, hat sich aber dafür sehr wacker geschlagen.

Genauso wichtig wie Kleinröschen ist mein Sodastreamer*. Wir wohnen wie gesagt im 4. Stock (selbstverständlich ohne Fahrstuhl), Wasserkästen schleppen gehört natürlich nicht zu unseren Lieblingsbeschäftigungen. Da ich ja eine ausgeprägte Abneigung gegen Plastik habe, haben wir und schon vor Jahren für das Modell mit den Glasflaschen entschieden und waren damit mehr als 5 Jahren sehr zufrieden. Wir mussten uns zwar gerade einen neuen kaufen, weil der alte nach dieser Zeit wirklich harter Arbeit ins Nirvana übergegangen ist, das war aber auch absolut ok. Drei Tage später stand Nr. 2 an Ort und Stelle und verrichtet genauso zuverlässig seinen Dienst wie Nr. 1. Auf die nächsten 5 Jahre!
Mein Messerblock* steht seit Neuestem auch direkt auf dem Arbeitsplatz, so hab ich auch die Messer immer in Reichweite und GANZ wichtig, das große Schneidebrett*, das dort ebenfalls einen Stammplatz hat. Darauf wird geschnibbelt, gehackt und natürlich das tägliche Käsebrot geschmiert.

Schnapsabteilung
Ich trinke zwar kaum Alkohol, koche dafür aber umso häufiger damit - irgendwie muss ich das ja auch wieder kompensieren und auf den durchschnittlichen Pro-Kopf-Konsum kommen ;o) 
Die wichtigsten Koch-Spirituosen hab ich jetzt auch in der Küche (früher stand dort die alte Eismaschine), Noilly Prat, ShaoXing, Cognac, meine kleine Whiskyflasche (der Gatte hat eine riesige Sammlung schottischer Single Malts, ich hab eine winzige einzelne Flasche), Pastis, usw. usf. Der Rest steht im Wohnzimmer...

Jede Ecke wird genutzt
Um die ganzen Knethaken für Kleinröschen, Cupmaße, Messlöffel, usw. irgendwo unterzubringen, hab ich mir in die Unterseite des Gewürzregals, direkt über meinem Arbeitsplatz, einfach ganz viele Haken gedreht. Nun sind die auch immer griffbereit und verstopfen mir nicht die wenigen Schubladen.
Ganz großartig ist übrigens auch der Trichter*, den Ihr oben auf dem Bild seht, nach so einem hab ich ewig gesucht. Er hat einen Adapter, der den Trichter nach unten stark verjüngt, so dass man ihn auch für Flaschen mit schlankerem Hals verwenden kann. Der Durchmesser ist aber immer noch so groß, dass man auch problemlos Ragouts oder andere dickflüssige Saucen und Suppen damit abfüllen kann. 

Hot & Spicy
Meine Gewürze sind nach wie vor zum größten Teil in den kleinen Döschen, farblich sortiert in Salz und Zucker (weiß), Pfeffer- und Chilisorten (rot), Gewürz- mischungen (gelb), Süßkramgewürze und Fruchtpulver (blau), Kräuter und andere Gewürze (grün).

Hinterm Herd
Die andere Seite der Küche ist sehr unspektakulär, ein Herd und ne Spüle halt. Wir haben einen ganz normalen Standardherd und -backofen, keine spektakulären Zusatzfunktionen, nix Besonderes. Immer in Griffweite ist natürlich der confierte Knoblauch und selbstgemachtes Butterschmalz muss auch immer da sein.
Eines der wichtigsten Küchengeräte steht ganz hinten in der Ecke, der Wasserkocher*. Da ich eine exzessive Teetrinkerin bin, läuft der täglich mehrfach heiß. Gleich daneben ist der elektrische Espressokocher* des Gatten. Früher hatten wir ein normales "Kännchen auf Platte", seit einigen Jahren aber nun dieses Elektromodell. Man muss so nicht immer eine Herdplatte aufheizen und es spart auf Dauer eine Menge Energie.

So, das war die Küche, weiter geht's im Arbeitszimmer - wenn Sie mir bitte folgen wollen ;o)
   
Dieses Regal, bzw. dieses und das zweite, das direkt daneben steht, habe ich mir vor einigen Wochen angeschafft - die beste Anschaffung seit langem! 

Wir haben das komplette Arbeitszimmer einmal auf den Kopf gestellt, kräftig umgeräumt und dadurch den notwendigen Platz für die Regale geschaffen. Nun hab ich endlich Platz für meine Vorräte und auch viele Küchengeräte, Schüsseln, etc. In den Körben befinden sich Vorräte oder Küchenkleinkram, den Rest seht Ihr ja selbst. Viele Tarteformen, ebensoviele Schüsseln, allerlei KitchenAid-Zubehör, mein wunderschöner Wok*, der Food Processor*, Fotogeschirr, meine heißgeliebten Bredemeijer-Kannen, usw. usf.
Im Vordergrund auf dem Boden steht die Katzentränke und das Hausschwein Öller. 

Seht Ihr ihn? Meinen Zweit-Schatz, den kleinen Bruder von Kleinröschen? Pinky*, mein Blender. 
Pinky ist fast genauso oft im Einsatz wie Kleinröschen und bereitet die leckersten Smoothies für den Gatten zu. Ein bisschen rote Bete, ein Schuss Sanddornnektar, Orangen- saft, ne Banane und eine Handvoll Haferflocken, das ist der Lieblingssmoothie des Gatten und er passt farblich sogar ganz hervorragend zum Gerät selbst ;o)
Neben Smoothies macht Pinky natürlich auch ganz tolles Eis, das hab ich Euch ja neulich bereits gezeigt. 

[An dieser Stelle ein Nachtrag, denn dieses Foto ist mittlerweile auch schon wieder veraltet. Inzwischen hat Pinky einen festen Platz auf meinem Arbeitstisch zwischen Sodastreamer und Messerblock gefunden - spart das tägliche Hin- und Hergeschleppe.]

Aber apropos Eis, die Eismaschine* hat ihren Platz auch im Arbeitszimmer, sie steht direkt rechts neben diesem Regal. Früher stand sie in der Küche, hat aber natürlich enorm viel Platz beansprucht. Jetzt hat sie im Arbeitszimmer einen sehr guten Platz gefunden und ich hab dadurch den Platz für meine Schnapsabteilung gewonnen. 

Eingemachtes
Gleich rechts neben meinen Küchengerätschaften sind meine Vorräte und meine kleine Flaschen- und Gläsersammlung untergebracht. Wer viel einweckt, braucht natürlich auch viele Flaschen und Gläser - eine Sammelleidenschaft, der ich schamlos fröhne, obwohl ich mir das platzmäßig eigentlich gar nicht erlauben kann. Ich hab aber halt eine ausgesprochene Schwäche für Bügelgläser und -flaschen, da kann ich nur schwer dran vorbeigehen. Man KÖNNTE sie ja irgendwann mal gebrauchen.

Das Arbeitszimmer ist übrigens eigentlich ein sog. MZR, ein Mehrzweckraum. Er ist mein Vorratslager und beherbergt einen Großteil meines Gerätefuhrparks, ich nutze ihn aber auch zum Fotografieren und hab dort meinen Arbeitsplatz, also den Platz, an dem ich arbeite und blogge - aber dazu kommen wir später. Jetzt geht's erstmal ums Fotografieren. 

Ich werde sehr oft gefragt, wie ich meine Fotos mache und was ich für eine Kamera, bzw. Equipment habe. Meine Kamera, aka Adele, hab ich Euch ja bereits im letzten Jahr vorgestellt, heute zeige ich Euch wo ich fotografiere.
  
Tadaaa! Das isses, mein mordsspektakuläres Fotoset!

Jetzt staunt Ihr sicher, oder? Ein Klapptisch mit einer längeren Holzplatte, auf die ich je nach Lust, Laune und Motiv Tücher oder Holzplatten lege. Mehr Untergründe hab ich nicht, das muss reichen ;o)
Da unser Esstisch in der dunklen Diele steht und ich dort kein Tageslicht habe, ist ein separater Tisch eine enorm praktische Angelegenheit. Ich baue den schnell auf (das ist in drei Minuten erledigt) knippse dann dort das Essen, sobald es fertig ist und setze mich danach mit dem Teller an den Esstisch. Der Gatte hat so seine Ruhe und ich muss nicht zwischen Tür und Angel fotografieren. 
Wenn der Tisch nicht gebraucht wird, steht er zusammengeklappt mit der Holzplatte hinter der Tür. 

Gerade in der dunklen Jahreszeit haben wir Foodblogger ein massives Problem: kein Licht. Die Sonne geht früh unter und Kunstlicht ist für die Foodfotografie nur sehr eingeschränkt zu gebrauchen. Ich hab mir daher, vor ich glaube drei Jahren, eine sog. Softbox* gekauft, benutze sie aber nicht. Man kann vermutlich an einer Hand abzählen, wie oft sie zum Einsatz kam.
Bevor ich mich mit diesem doofen Ding, das eh kein gutes Licht macht, rumärgere, habe ich für mich beschlossen, dass ich meine Blogaktivität in der dunklen Jahreszeit einfach n büschen runterschraube und mich auf Rezepte beschränke, die ich am Wochenende bei Tageslicht umsetzen kann. Dieses Mistding benutze ich auf jeden Fall nicht mehr, so!

Womit ich sehr gerne arbeite, ist mein Faltreflektorenset*, das ist die große silberne Scheibe hinter diesem enorm professionellen Fototisch. Die silberne Oberfläche bewirkt, dass das Licht, das darauf fällt, reflektiert wird und so auch die dem Licht (Fenster) abgewandte Seite des Motivs aufgehellt wird - sehr einfach zu gebrauchen, enorm praktisch und dazu noch ausgesprochen günstig! 
Außerdem beinhaltet das Set noch einen Diffusor, den ich gerne verwende, wenn die Sonne durchs Fenster brüllt und unangenehme Schatten wirft. Der Diffusor schafft da Abhilfe und bewirkt ein angenehm indirektes Licht. Die anderen Reflektoren (gold, schwarz und weiß) hab ich noch nicht verwendet, werde damit aber in Zukunft auch experimentieren.
In Kombination mit meiner Festbrennweite* und für meine Ansprüche genügt mir das vollkommen.

Wenn ich einen Hintergrund für die Fotos brauche, also frontal und nicht von oben fotografiere, stelle ich ein selbstgemachtes Holzklappdingens auf die Holzplatte, auf das ich verschiedene Stoffe spanne - meistens diesen grauen Stoff, der ist am schlichtesten. Ich hab zwar auch noch einige andere Stoffe, im Endeffekt landet aber immer dieser auf den Fotos. Jupp, ich bin ein Gewohnheitstier ;o)

Reflektor in der Küche
Seit ich neulich die Küchenwand hinter meinem Arbeitsplatz gestrichen und etwas aufgehübscht habe, kann ich auch in der Küche fotografieren - früher mit der hässlichen Tafelplatte im Hintergrund war das nicht möglich, bzw. einfach grotten- hässlich. Jetzt kann ich in der Küche schöne Making-Of-Bilder machen oder auch mal schnell ein Bild knipsen, wenn ich keine Lust habe den Fototisch aufzubauen (was seitdem erschreckend häufig der Fall ist). 
Auch hier kommt der Reflektor zum Einsatz, denn die Küche ist deutlich dunkler als das Arbeitszimmer. Ich hänge den Reflektor dazu einfach an mein Ivarregal und kann so wunderbar auf meinem Arbeitsplatz fotografieren.

Natürlich ist es mit dem bloßen Fotografieren nicht getan (dafür kenne ich mich mit dem Fotografieren an sich viel zu wenig aus), sondern die Fotos müssen noch mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachbearbeitet werden. Ich nutze dafür seit einigen Jahren Lightroom.
Auf der Collage oben seht Ihr links die NEF-Datei, d.h., das komplett unbearbeitete Bild und rechts das, was ich durch ein paar Klicks und Einstellungen daraus gemacht habe. Das linke Bild ist dunkel, grau, farblos und am richtigen Ausschnitt fehlt's auch noch. 
Früher, als man seinen Film noch zur Entwicklung im Fotofachgeschäft oder der Drogerie abgegeben hat, wurde die Bearbeitung dort erledigt. Im Zeitalter der digitalen Fotografie muss man sich selbst drum kümmern, aber genau das macht ja auch den Reiz aus, da man dem Bild durch die Bearbeitung seinen persönlichen Stempel aufdrücken kann. 
Natürlich braucht man "ein Auge" für das Motiv, sollte die Kamera einigermaßen ruhig halten können oder ein Stativ verwenden und wenn man mit der Tiefenschärfe spielen möchte, sollte man wenigstens wissen, wo man das an der Kamera einstellt. Es ist aber verblüffend, was man durch ein kleinwenig Nachbearbeitung noch aus einem vielleicht sogar eher mäßigen Bild herausholen kann. 
Und spätestens, wenn es um die Bildbearbeitung geht, kommt wieder das NEF/RAW-Format ins Spiel. 
NEF-Dateien sind nämlich um ein Vielfaches komplexer und enthalten sehr viel mehr Bildinformationen als Dateien im komprimierten jpeg-Format, wodurch sie größere Möglichkeiten in der Bildbearbeitung bieten. Dadurch sind sie natürlich auch viel größer und schlagen mit so manchem MB zu Buche - die Speicherkarte muss also entsprechend groß sein ;o)
Ihr solltet daher, sofern Ihr Spaß an der Bildbearbeitung habt, unbedingt einmal in den Einstellungen Eurer Kamera nachschauen, in welchem Bildformat Ihr fotografiert. Unterstützt Eure Kamera RAW, bzw. NEF, probiert das einfach mal und tobt Euch im Anschluss in der Bildbearbeitung aus. 

Für gelegentliche Bildbearbeitung genügen sicherlich Programme wie Picasa oder andere kostenlose Programme, die noch dazu die Möglichkeit der Bildorganisation bieten. Genau dafür nutze ich Picasa beispielsweise, da ich ja viele Webalben unterhalte und die und natürlich meinen Blog dadurch schnell und unkompliziert bestücken kann.
Wenn Ihr Euch intensiver mit dem Thema Bildbearbeitung beschäftigen möchtet, empfehle ich Euch ganz klar Adobe Lightroom*, das sich nach einer kleinen Eingewöhnungszeit sehr intuitiv bedienen lässt (kein Vergleich zu Photoshop) und unendlich viele Möglichkeiten der Bildbearbeitung bietet. 
Mit ein bisschen Übung ist die Bildbearbeitung dann ganz schnell gemacht. Ich brauche pro Bild im Schnitt so ungefähr 3-4 Minuten. Natürlich gefällt das Endergebnis nicht jedem, mir aber in den meisten Fällen schon, bzw. ich kann es einfach nicht besser und bin auch nicht bereit, noch mehr Zeit zu investieren ;o)

Wenn Ihr weitere Fragen zu meinem Kamera-Equipment oder der Bildbearbeitung habt, nur zu! Ich bin zwar alles andere als ein Profi, aber vielleicht kann ich Euch trotzdem weiterhelfen.

So, und bevor es jetzt gleich in die andere Ecke meines Arbeitszimmers geht und ich Euch zeige, wo ich sitze, wenn ich blogge, machen wir noch einen kleinen Umweg ins Wohnzimmer und ich zeige Euch mein Kochbuchregal.

Ihr wisst ja, unsere Wohnung ist nicht groß, ich habe also sehr wenig Platz. Im letzten Jahr hab ich deshalb einmal drastisch in meinem Kochbuchregal ausgemistet und alles rausgeschmissen, was ich nicht mehr brauchte. Also alle Bücher, aus denen ich schon sehr lange oder evtl. auch noch nie etwas gekocht habe. Die Bücher sind natürlich nicht im Müll gelandet, sondern haben ein neues gutes Zuhause gefunden.
Ich hab jetzt also nur noch Kochbücher, die ich wirklich gut finde. Ganz oben ist die italienische Abteilung, direkt darunter andere Länderküchen von Frankreich bis zur orientalischen Küche. Links im 3. Regal von oben ist die Eis- und Dessertabteilung und rechts daneben bunt gemischt verschiedene Kochbücher, die sich nicht einordnen lassen, also alles von Hugh Fearnley-Whittingstall bis zu den Hairy Bikers. Darunter geht's links mit Backbüchern weiter, im Mittelbereich sind nochmal buntgemischte Kochbücher und rechts ist die Veggie-Ecke. 
Im zweiten Regal von unten stehen rechts Brotbackbücher, dann kommt die Asienecke und ganz rechts geht's ans Eingemachte. 
Der Rest der Bücher schwirrt immer irgendwo in der Wohnung rum, liegt Stapelweise auf dem Sofa, dem Dielen-, Arbeits- oder Schreibtisch. Eigentlich sind sie überall...

Bald habt Ihr es geschafft, jetzt noch schnell zurück ins Arbeitszimmer und ich zeig Euch, wo ich gerade sitze, während ich ordentlich in die Tasten haue und tippe, bis meine Fingerspitzen bluten. 

Nämlich genau hier, an meinem Arbeitsplatz. 
Ihr seht schon, ich bin nicht allein - das bin ich in den seltensten Fällen. 
Meistens ist Emma bei mir und leistet mir Gesellschaft, holt sich die ein oder andere Streicheleinheit ab oder sitzt mal wieder auf dem Laptop, löscht eMails oder postet Unsinn bei FB. Meine anderen beiden Mitbewohner, Rita & Paul sind oft auch nicht weit weg - Privatsphäre ist wirklich was anderes ;o)
Immer dabei ist auch eine Kanne Tee (in meinem geliebten Ostfriesengeschirr), am liebsten ein leckerer Oolong oder ein Darjeeling. Auch mein Schreibtisch strotzt nur so vor Tüdelschiet und es ist immer ein Windlicht an, dafür hab ich nämlich eine ausgeprägte Schwäche. Ansonsten ein ganz normaler Schreibtisch :o)

So, das war er, der Blick hinter die Kulissen des Kuriositätenladens. Ich hoffe, es hat Euch gefallen und Ihr habt vielleicht sogar die ein oder andere Anregung mitnehmen können. 
Emma und ich bedanken uns für Eure Aufmerksamkeit und wünschen Euch noch einen schönen Tag ;o)

Bis morgen, dann schauen wir mal wieder über den Tellerrand!

*Affiliatelink