Blogroll

Posts für Suchanfrage Sandwich werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage Sandwich werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

Große EM-Sandwichparty

Dieser Beitrag enthält Werbung für Golden Toast
Ich weiß nicht, ob es Euch schon aufgefallen ist, aber die Fußball-EM läuft gerade!
Wir hätten das spätestens vorgestern Abend gemerkt, als in der 19. Minute das erste Tor fiel und der Jubel im Restaurant an der Ecke groß war. Dort werden die Spiele live übertragen und wir können bis zu uns ins Wohnzimmer hören, wann ein Tor für die deutsche Mannschaft fällt - und selbstverständlich auch, wenn sie eins kassiert, dann ist das Geschrei nämlich fast genauso groß, nur das ekstatische Getröte fehlt.

Sandwiches, bzw. Toasts sind für mich ein Stück Kindheit, genauso wie Zwiebel- suppe und das Kuriositätenladen-Spezialbaguette, das ich erst letzte Woche gebloggt habe. Alle drei Gerichte gab es früher in meiner Kindheit wenn ich mir etwas wünschen durfte und ganz vorn auf meiner Wunschliste mit dabei war mein Lieblingstoast. Dieses Toast war immer gleich belegt:

Toastbrot ~ Fleischwurst ~ Tomatenscheiben ~ Salz und Pfeffer ~ Chester-Scheibletten

Ja, Ihr lest richtig, Chester-Scheibletten. Meine Mama verdreht jetzt sicher wieder die Augen, aber ich hab diesen "Käse" geliebt. Unter uns, ich würde ihn mir wahr- scheinlich immer noch ab und zu in einer dunklen Stunde gönnen, wenn mir die darin enthaltene Laktose nicht nen ganz dicken Strich durch die Rechnung machen würde. Es gibt kein Milchprodukt, das ich weniger vertrage als Chester-Scheibletten - oder vielleicht isses auch die ganze Chemie, die darin enthalten ist, wer weiß das schon. 

GOLDEN TOAST EM-Sandwichparty

Portweinzwiebeln

Weiter geht's mit meinem Superburger! 
Ein ganz wichtiger Bestandteil eines Burgers ist natürlich auch das Gemüse, also Tomaten, Salat, Gurken und Zwiebeln. Heutzutage werden die eingelegten Gurken leider viel zu oft vernachlässigt, die gehören bei mir nämlich unbedingt mit drauf und verleihen dem Burger eine angenehme Säure, für die Süße sind unter anderem diese Portweinzwiebeln zuständig.
Durch den hohen Zuckeranteil sind die Portweinzwiebeln recht süß, schmecken aber wunderbar auf einem saftigen Rinderburger oder auch als Beilage zu Käse, auf einem herzhaften Sandwich, etc. 
Ich stelle mir von diesen Zwiebeln immer gleich ein wenig mehr her und wecke sie dann in kleinen Portionsgläschen ein, das klappt bei diesen Zwiebeln ganz problemlos und ist schnell gemacht. Die Zwiebeln halten sich so im Vorratsschrank mindestens ein Jahr und man hat sie immer einsatzbereit.

Portweinzwiebeln
Zutaten
1 kg rote Zwiebeln, geschält
Olivenöl zum Anschwitzen
80 g Rohrohrzucker
750 ml Portwein
75 ml Rotweinessig
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Zwiebeln schälen und in schmale Streifen schneiden. Olivenöl in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen und die Zwiebelstreifen darin 15 Minuten bei mittlerer Hitze anschwitzen, dabei mehrfach umrühren. Mit Zucker bestreuen, gut verrühren und einige Minuten karamellisieren lassen. Mit Portwein ablöschen, das Bouquet garni dazugeben und soweit bei mittlerer Hitze einkochen lassen, bis der Wein fast komplett verkocht ist, dann den Rotweinessig dazugeben und ebenfalls etwas einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und in ein Glas abfüllen und abkühlen lassen. 

Einwecken
Die Gläser im Backofen sterilisieren. Dafür werden sie ohne Deckel in den Backofen gestellt und bei 150°C für 15 Minuten erhitzt. Die Deckel in einen Topf geben, mit Wasser und einem Schluck Essig bedecken und zum Kochen bringen. Für 5 Minuten kochen. Die Gläser herausnehmen und abkühlen lassen.  
Die fertige Portweinzwiebeln in die Gläser füllen, dabei darauf achten, nach oben einen guten cm frei zu lassen. Den Deckel fest verschließen und in einen Weck- oder einen anderen Topf, der groß genug ist und sich verschließen lässt, stellen. Das Wasser sollte ungefähr die Temperatur der Zwiebeln haben. Auf 90°C erhitzen und für ca. 30 Minuten einwecken.
*Affiliatelink

I love NY: Mein New York Kochbuch [Rezension]

Gestern bereits hat die Blogger-Themenwoche Jeden Tag ein Buch begonnen. Eine Woche lang dreht sich in vielen deutschsprachigen Blogs mal wieder alles um das Thema Koch- und Genussbücher. 
Ich bin diesmal nicht ganz vorne mit dabei, sondern lege heute sozusagen einen Spätstart hin, dafür stelle ich Euch aber auch mein aktuelles Lieblingsbuch vor - wenn schon, denn schon :o)

Daniel Humm (gesprochen wie geschrieben, da in der Schweiz geboren), der Autor dieses Buches und Koch und Besitzer des New Yorker 3 Sterne-Restaurants Eleven Madison Park, hat mit I ❤ NY* geschafft, dass ich mich erstmals an ein Kochbuch herangetraut habe, dass ich ausdrücklich an ambitionierte Hobbyköche richtet - normalerweise hab ich es ja eher mit der einfachen Küche, so hoch hinaus will ich in der Regel gar nicht. 

I ❤ NY: Mein New York Kochbuch von Daniel Humm und Will Guidara
Erster Eindruck
Kapitales Buch! Das war auf den Punkt gebracht mein allererster Eindruck. I ❤ NY ist mit knapp 500 Seiten und 2,1 kg alles andere als ein Leichtgewicht, sowohl was das Gewicht betrifft, als auch die Rezepte, die richten sich zu einem guten Teil nämlich auch an eine durchaus ambitionierte Zielgruppe.
Der zweite Eindruck hat dann direkt die einzigen Minuspunkte zu Tage gebracht:
  1. Das Buch ist wattiert
  2. Es hat kein Lesebändchen, nicht mal ein einziges!
Mit wattierten Büchern habe ich spätestens seit Ottolenghis Genussvoll vegetarisch ein ganz großes Problem, da sie mich immer an mein quietschegelbes Baby-Fotoalbum aus den 70ern erinnern - oder an ein Sitzkissen. Glücklicherweise hält sich die Wattierung hier im Rahmen und angesichts des Inhalts kann man auch wirklich drüber wegsehen, was aber gerade bei einem so großartigen Buch gar nicht geht, ist, dass es kein einziges Lesebändchen enthält. 
Gut, damit hätten wir die beiden Kontra-Punkte aber auch schon abgehakt, widmen wir uns wieder den positiven Seiten des Buches, also dem kompletten Rest ;o)

Normalerweise kommentiere ich neue Kochbücher immer recht lautstark, da kommt dann ein Aaah, Oooh, Guck mal!, Wie toll!, usw. usf. Das war bei I ❤ NY nicht so, da hat es mir beim ersten Durchblättern tatsächlich die Sprache verschlagen, wahrscheinlich aus Ehrfurcht. 
DIESE FOTOS! Ich liebe nicht nur die Rezepte, sondern ich liebe auch die Fotos, besonders die Fotos. Und den Fotografen Francesco Tonelli, den würde ich nämlich gerne heiraten, wenn ich nicht schon mit dem besten aller Ehemänner verheiratet wäre. Evtl. auch trotzdem ;o) 
Es kommt also nicht von ungefähr, dass die anderen Kochbücher, zu denen er die Fotos beigesteuert hat, mittlerweile auch ganz oben auf meiner Haben!-Liste stehen. 
Einen sehr schönen Einblick in die Gestaltung von I ❤ NY bekommt Ihr übrigens hier - ein Traum, oder?

Kochbücher von Sterneköchen sind in der Regel keine leichte Kost, im wahrsten Sinne des Wortes. Oft werden diese Bücher durchgeblättert, die schönen bunten Bilder bestaunt, nachgekocht und wirklich genutzt werden diese Bücher aber nur von einer sehr kleinen Kreis von Hobbyköchen. In vielen Fällen sind diese Bücher Statusobjekte nach dem Motto "Mein Haus, mein Auto, meine Yacht, mein Sterne-Kochbuch". Genau das wollten die Autoren bei diesem Buch vermeiden und sie haben es auch geschafft. 
I ❤ NY enthält eine sehr bunte Mischung aus teilweise enorm einfachen, aber auch durchaus ambitionierten Rezepten - alle sind aber in einer gut ausgestatteten Privatküche umsetzbar. 

I ❤ NY: Mein New York Kochbuch von Daniel Humm und Will Guidara
Gestaltung
Vielleicht ist es ein ganz subjektiver Eindruck, den ich gewonnen habe, seit ich mich intensiver mit Kochbüchern beschäftige, aber ich hab das Gefühl, dass immer mehr Kochbuchautoren eine ganz individuelle Sortierung der Rezepte vornehmen. Einige sortieren nach Anlässen und Jahreszeiten, Landstrichen, Schwierigkeitsgrad oder wie in diesem Fall, nach Zutaten. 
I ❤ NY ist unterteilt in insgesamt 60 Kapitel, die sich jeweils einem Produkt, also einer Hauptzutat widmen. Einleitend findet sich immer ein Kurzporträt der Produzenten, die allesamt in einem Umkreis von maximal 200 km um NY ansässig sind. 
Anschließend an die Produktkapitel werden noch einige Grundrezepte aufgeführt, auf die in den vorangegangenen Rezepten oftmals verwiesen wird.  

Inhalt 
Nicht nur der Gesamtaufbau dieses Buches ist bemerkenswert, auch der Aufbau der einzelnen Rezepte, davon sollten sich viel Kochbuchautoren eine ganz große Scheibe abschneiden. 
Wie Ihr vielleicht auf dem Bild oben noch etwas erkennen könnt, besteht ein Rezept in vielen Fällen eben nicht nur aus EINEM Rezept, sondern die meisten Rezepte sind nach einem Baukastensystem aufgebaut. 
Die Hähnchenschlegel mit Kartoffel-Gurken-Salat bestehen beispielsweise aus insg. 5 Teilen, dem Kartoffelsalat, dem marinierten Huhn, dem gewürzten Mehl, dem Buttermilch-Dressing und einer Anleitung zur Fertigstellung. 
Dieser Aufbau der Rezepte ist nicht nur deshalb so großartig, weil dadurch die Gefahr, dass man etwas übersieht oder vergisst, minimiert wird, er regt auch enorm zur Abwandlung der Rezepte an.  
Da kann ganz schnell mal das Dressing von einem Salat zu einem anderen zubereitet werden oder die Beilage von einem Hauptgericht zu einem ganz anderen - ein wirklich großartiges Konzept. 

Bereits erfolgreich ausprobiert
Morgen stelle ich Euch natürlich wie immer ein Rezept aus diesem Buch vor, die anderen folgen dann in den nächsten Wochen, wenn ich anständige Bilder zustande gebracht habe - das gelingt mir, wie man oben an den verlinkten Bildern sieht, ja auch nicht immer, manchmal zittert meine Hand vor Hunger, das Licht ist ne Katastrophe oder mich übermannt eine plötzliche Fotografier-Unlust... 

I ❤ NY: Mein New York Kochbuch von Daniel Humm und Will Guidara
Fazit
I NY, I ❤ this BOOK!

Mit unseren amerikanischen Freunden hab ich es ja nicht so, mich selbst zieht es auch nicht noch einmal in das Land der unbegrenzten Freiheit, mit I ❤ NY verbindet mich aber eine ganz große Liebe und ich würde soweit gehen, dass es das mit Abstand beste Kochbuch in meinem Bücherregal ist.
Mit rund 50 € ist es natürlich nicht gerade günstig, aber da Weihnachten ja nicht mehr so lange hin ist, solltet Ihr das Buch unbedingt ganz oben auf Euren Wunschzettel schreiben - neben all den anderen Büchern, die ich Euch in den letzten Wochen empfohlen hab ;o) 

Daniel Humm, Will Guidara 
I ❤ NY - Mein New York Kochbuch *
Gebundene Ausgabe, 496 Seiten, 150 Rezepte
AT Verlag, 2013
ISBN13: 978-3038007692 
Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieser Rezension hat der Verlag und/oder der Autor dieses Buches aber selbstverständlich keinen Einfluss genommen. 
Der Inhalt dieser Rezension entspricht 100%ig meinem persönlichen Eindruck des Buches. 
* = Affiliatelink

Bouchon Bakery [Rezension]

Tag IV. Wir hatten bisher drei Kochbücher und ein Eisbuch im Angebot, heute widmen wir uns dem Thema Backen. Meine heutige Gastbloggerin Daria ist noch relativ neu im Blogger-Geschäft, seit April dieses Jahres betreibt sie den Blog Mein Chaosplatz und verwöhnt ihre Familie und Leser mit einer bunten Vielfalt verschiedenster Rezepte.
Für ihre Rezension im KuLa hat sie sich einen besonders dicken Schinken ausgesucht, viel Spaß bei der Rezension von:

"Bouchon Bakery" von Thomas Keller

Hallo, ich bin Daria und ich bin seit April dieses Jahres in der Chaosküche zu finden. Ich freue mich riesig im Kuriositätenladen auftreten zu dürfen und als Gastblogger eine Kochbuchrezension zu schreiben. Ich präsentiere hiermit das Buch Bouchon Bakery* von Thomas Keller. 
Unter anderem haben im Buch seine zwei geniale Kollegen Sebastien Rouxel und Matthew McDonald mitgemischt und haben das Buch zu einer Backschatzkammer gemacht.

© Workman Publishing
Auf das Buch bin ich zufällig gekommen, durch eine Werbung in irgendeinem amerikanischen Blog. Da es in keinem Buchhandel zu finden war, habe ich das Buch bei Amazon* bestellt und kurz darauf hatte ich es in den Händen. 
Ich drücke mich mal so aus, wäre ich ein Buchkritiker, würde ich als erstes schreiben: Aufwendig und Zeitraubend. Es ist ein Buch bei dem man viel Mut benötigt und bereit sein muss, mit Niederlagen konfrontiert zu werden.
Thomas Keller ist ein Perfektionist, so 'ne Art Steve Jobs als Bäcker und Pâtissier. Und das merkt man auf jeder Seite. Und das finde ich nicht mühsam und aufdringlich, sondern aufmunternd und hilfreich. Durch die kleine Geschichten aus seinem Werdegang wird einem klar, dass er nichts geschenkt bekommen hat und dass ihm alles was er in dieses Buch gelegt hat, sehr viel bedeutet.

Als ich das erste Rezept aus Bouchon Bakery nachbackte war es... war es... wie im Film Julie & Julia, der Moment als Julie das erste Rezept aus Julia Child's Buch nachgekocht und es gekostet hat: „YUM“. Und dann will man nicht mit dem Buch aufhören, man will weiter dieses Gefühl erleben.

© Mein Chaosplatz
Zum Layout
Das Paket war so schwer, dass ich dachte, sie hätten mir noch die ganzen Zutaten für die Rezepte mitgeliefert. Bouchon Bakery ist also riesig und schwer. Dafür haben viele unglaublich schöne Bilder Platz. Aber nicht nur Bilder vom fertigen Backgut, sondern auch einige Step-by-Step- und auch How-To-Bilder. 
Das Buch ist übersichtlich und auch auf englisch angenehm zu lesen. Wie gesagt, ich finde die Bilder wunderschön und ansprechend. Das Design vom Cover und das Layout sind in dem typischen Bouchon Bakery (jetzt ist die Bäckerei gemeint) Stil gehalten. Was manchmal das Gefühl gibt, mit jeder Seite ein Päkchen mit einem Sandwich oder einem Eclair aufzumachen.
Das Buch hat einen Schutzumschlag und ich weigere mich ihn zu entfernen, der ist einfach zu schön. 

Zur Aufbau
Das Buch ist in 10 Teile unterteilt:
  • Cookies
  • Scones & Muffins
  • Cakes
  • Tartes
  • Pâte à Choux
  • Brioche & Doughnuts
  • Puff Pastry &Croissants
  • Breads
  • Confections
  • Basics 
    © Mein Chaosplatz
    Zum Inhalt
    Die Liebe zum französischen Brot und Pàtisserie ist in diesem Buch nicht zu übersehen. Vor allem werden französische Bezeichnungen für Teige oder Techniken verwendet.
    Absolut geniale Profitipps sind in jedem Kapitel zu finden und beschreiben alles akribisch genau. Man benötigt eine gewisse Ausrüstung, aber man kommt ganz gut ohne das Eine oder Andere zurecht, zum Beispiel braucht man für Profiteroles (Kapitel Pâte à Choux) eine Silikonform mit kleinen bzw. großen Mulden, damit alle Teilchen genau gleich aussehen. 
    Die Mengenangabe ist in US Cups und im metrischen System angegeben, und dafür benötigt mal eine digitale Waage, denn sogar Eier werden in Gramm gewogen, und wie man sie wiegt und warum man sie erst durch ein feines Sieb streicht wird genauestens erklärt. Eigentlich wird alles genauestens erklärt.

    Das Brot-Kapitel ist einfach genial. Mit Formen, Variationen, How-to's und sogar einer Tabelle (die eigentlich keine Tabelle ist, sondern ein Timelinebeispiel, wenn man zum Beispiel verschiedene Brote auf einmal zubereitet). 
    Beim Lesen der Brotrezepte bekommt man es mit der Angst zu tun (also ich, als unerfahrene Brotbäckerin), aber sie schwindet schnell wenn man die Geschichten liest und merkt, dass auch die Bäcker mal Fehler machten und Ewigkeiten gebraucht haben um ein perfektes Brot zu backen. Bei den Fotos in dem Kapitel kriegt man einfach so eine Lust auf ein Baguette oder Sandwich, dass man impulsiv Richtung Backofen schielt und nachgrübelt, ob alle Zutaten dafür da sind.
     
    Bouchon Bakery ist einfach toll zu lesen. Es eignet sich ausgezeichnet für Menschen die Kochbücher wie einen Roman oder Krimi (obwohl man das Buch wegen der Grösse kaum mit ins Bett nehmen kann) lesen und nicht nur einfach ins Regal stellen und ab und zu was daraus nachkochen. Bei mir wandert es ständig vom Tisch auf die Kochinsel und wieder zurück.

    © Mein Chaosplatz
    Mein Fazit 
    Ich liebe dieses Buch. Ich liebe es, auch wenn ich weiss, dass ich daraus nicht all zu oft etwas backen kann, weil mir einfach die nötige Zeit dazu fehlt. Ich liebe es weil es meinen visuellen Hunger stillt. Und ich liebe es weil es mich herausfordert und jede einzelne Niederlage und die Reflektion derer zu meiner eigenen Perfektion führt.

    In meinem Blog gibt es heute Milch und Haferkekse mit Rosinen... Und auf dem Tisch die Reste von Zuckermaismuffins, klar, beides aus dem Buch. Auf Besucher freue ich mich immer.


    Ciao, Daria 
    ________________


    Vielen Dank, liebe Daria! Die Haferflockenkekse sind schon direkt auf meiner Nachbackliste gelandet!Morgen könnt Ihr hier die letzte Gastrezension in dieser Themenwoche lesen und am Sonntag folgt dann der Abschluss in Form des Roundups zum Blick ins Bücherregal.

    *=Affiliatelink

    Das beste Eis der Welt [Rezension]

    Ich gebe es zu, oft bin ich nicht in der deutschen Food- blogger"szene" unterwegs, meist schau ich übern großen Teich oder stöber in britischen oder australischen Blogs. Ein paar wenige deutsche Blogs mag ich aber ganz besonders gerne und schaue dort immer wieder sehr gerne vorbei, Lenas Blog Coconut & Vanilla ist so einer.
    Lena kann nicht nur klasse kochen und backen, sie macht auch tolle Fotos und hat einen ausgesprochen guten Geschmack, schließlich hat sie eine Schwäche für Leber- wurstbrote, mag keinen Kaffee und hat mit Macarons nix am Hut - mir natürlich sehr sympathisch ;o) Ich freue mich sehr, dass Lena im Rahmen dieser Themenwoche als Gastbloggerin bei mir aktiv ist und wünsche Euch viel Freude bei ihrer Rezension, passend zu den aktuellen Temperaturen geht es heute um Eis!
    Lena kann nicht nur klasse kochen und backen, sie macht auch tolle Fotos und hat einen ausgesprochen guten Geschmack, schließlich hat sie eine Schwäche für Leber- wurstbrote, mag keinen Kaffee und hat mit Macarons nix am Hut - mir natürlich sehr sympathisch ;o)
    Ich freue mich sehr, dass Lena im Rahmen dieser Themenwoche als Gastbloggerin bei mir aktiv ist und wünsche Euch viel Freude bei ihrer Rezension, passend zu den aktuellen Temperaturen geht es heute um Eis! 

    "Das beste Eis der Welt" von Jeni Britton Bauer

    Mein Name ist Lena, ich blogge bei Coconut & Vanilla, bin kochbuchsüchtig und freue mich wie Bolle, dass ich heute bei Steph gastbloggen darf! Was für eine Ehre bei meinem liebsten deutschen Foodblog mitzumischen!

    © Umschau Buchverlag
    Im Rahmen der „Jeden Tag ein Buch“-Woche stelle ich Euch passend zum Wetter Das beste Eis der Welt* von Jeni Britton Bauer vor. Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen und das nicht nur weil die Herstellung des Eises sehr einfach ist und die Rezepte Bombe sind, sondern auch weil ich die Frau die dahinter steckt sehr sympathisch finde. Sie ist auch eine richtige DIYlerin (Do it yourself ;) ) und ist mit ihren eigenen Eisdielen in und um Ohio zu einer richtigen Koryphäe geworden. Bei Food & Wine gibt es übrigens ein sehr interessantes Interview mit ihr über ihre Methoden der Eisherstellung!

    Zu Beginn
    Das Buch beginnt mit einer Erklärung der Grundarbeitsschritte, der Zutaten und der Ausrüstung. Außerdem gibt es die Basisrezepte für Eiscreme, Frozen Yogurt (in der deutschen Ausgabe als Joghurteis bezeichnet, was aber nicht korrekt ist), Zutaten wie Nusskrokant, Saucen und Waffeln. Die anschließenden Rezepte sind nach Jahreszeiten gegliedert.

    Zur Auswahl der Rezepte
    Jeder kommt hier auf seine Kosten, ob klassisch oder ausgefallen, ob Eis, Frozen Yogurt oder Sorbets, ob nur Eiscreme oder im Makronen-Sandwich, oder gleich als ausgefallenes Eisdessert, hier ist für jeden etwas dabei.
    So landete u.a. schon Erdbeer-Buttermilch-Eiscreme, salziges Karamelleis, Kaffee-Eiscreme, Honig-Erdnuss-Eiscreme mit dunklen Schokostückchen und Butterkuchen- eiscreme in unseren Mägen. Acht von 120 Rezepten habe ich bereits nachgemacht. Das Buch lädt aber auch ausdrücklich zum Kreieren eigener Eissorten ein, da die Eisbasis so simpel und einfach ist.
    Außerdem warten einige Rezepte mit Variationen auf, meist durch eine Verfeinerung mit weiteren Zutaten. So wird aus dem milchigsten Schokoeis schnell mal ein dunkles Milchschokoeis mit Marshmallows, Karamellsauce und gerösteten Mandeln!

    Zum Eis an sich
    Der Clou an Jeni’s Eis ist, dass es ganz ohne Eier auskommt. Verfechter der klassischen Eiscreme mögen jetzt aufstöhnen, aber wer das Eis mal probiert hat, ist überzeugt, dass es auch ohne geht! Außerdem erspart man sich meiner Meinung nach viel Ärger mit dem Eigelb (gerinnt es, gerinnt es nicht) und damit lästiges Hantieren mit dem Thermometer. Außerdem hat man nicht mehr so viel Eiweiß übrig (ich habe immer zu viel Eiweiß daheim und bin froh, dass der durch Eiscreme verursachte Teil nun wegfällt).
    Das Eis überzeugt durch seine Cremigkeit und natürlich durch seinen tollen Geschmack! Denn das kann Jeni: aus jedem Eis den maximalen Geschmack herausholen. Dafür werden Früchte vorher gerne noch im Ofen geröstet, anstatt sie einfach zu pürieren und unterzuheben. Dadurch wird der Wassergehalt verringert, das Eis also weniger hart und der Geschmack verstärkt!

    Zum Layout und Design
    Design und Layout gefallen mir sehr gut! Das Buch ist schlicht und übersichtlich gehalten, die Grundrezepte enthalten Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit vielen Bildern. Von jedem Eis ist ein löffelvoll abgebildet, man kann sich also schon mal Appetit am Bild holen.
    Doch das Original ist schöner, da es wesentlich liebevoller gestaltet ist! Es gibt wunderschöne Grafiken und Fotos die Zutaten darstellen. Auf die Vorstellung von Jeni Britton Bauer wurde so gut wie verzichtet, ebenso wie auf ihre bildbehafteten einleitenden Worte zu jeder Saison. Die Eisdessertkreationen haben mir fototechnisch nie gefallen, bis ich in der Originalausgabe gesehen habe, dass die Fotos eigentlich mit dem Rezept auf einem Bild sind. Hier hat man aus Gründen der Übersichtlichkeit leider die Ästhetik vernachlässigt und mich ärgert es regelrecht, dass das in der deutschen Ausgabe einfach nicht zusammenpasst.

    Zur Übersetzung
    Lobend zu erwähnen ist, dass sich jemand bei der deutschen Übersetzung der Rezepte tatsächlich Mühe gegeben hat! Die Umrechnung von Cups ins metrische System ist durchgehend und stimmig. Die Zutaten wurden größtenteils adäquat ins Deutsche übersetzt und somit muss sich niemand mit corn syrup rumschlagen, da er zu Glukosesirup wurde. Am Ende des Buchs wird auf diverse Bezugsquellen für verschiedene Zutaten verwiesen, die in Deutschland weniger alltäglich sind (Glukosesirup, ätherische Öle, Gewürze. etc), man wird hier also nicht alleingelassen.

    Was nicht stimmt ist die Übersetzung von Frozen Yogurt in Joghurteis! Das ist nämlich nicht das gleiche (sonst hätte die Autorin nämlich auch yogurt ice cream geschrieben).
    Ich hätte es begrüßt, wenn man versucht hätte die Rezeptenamen zu übernehmen. Savannah Butter Mint Ice Cream klingt einfach besser, als Butter-Minz-Eiscreme. Da ich aber auch viele Kochbücher und Foodblogs in Englisch lese, bin ich wahrscheinlich auch etwas vorbelastet ;). Ebenso geht es mir mit den vorstellenden Worten zu jeder Eissorte. Diese erscheinen mir im Original leichter, verlockender, mundwässernder. Im Deutschen hingegen nur erklärend, es ist einfach nicht Jeni’s Stil.

    Fazit
    Für mich das derzeit beste Eisbuch auf dem Markt, da die Zubereitung sehr einfach ist und von Klassikern bis außergewöhnlichen Kreationen alles geboten wird. Desweiteren sind viele zusätzliche Rezepte für Waffeln, Makronen für Sandwiches, Toppings u.v.m im Buch enthalten. Das Design ist klar und schlicht, man kann dem Buch alle wichtigen Informationen schnell entnehmen, ohne was zu übersehen. Die Übersetzung ist sehr gut gelungen und ein Glossar mit sinnvollen Bezugsquellen für außergewöhnlichere Produkte ist vorhanden. Und das wichtigste: die Rezepte funktionieren und die Eiscremes sind köstlich!

    Meckern auf hohem Niveau
    Fotos und Design sind mir sehr wichtig, das liegt wahrscheinlich in meiner Natur als Foodbloggerin! Ich verstehe nicht warum man (außer aus rechtlichen Gründen, die es ja auch manchmal gibt) das Design und das Layout von einem Buch das so liebevoll gestaltet ist nicht übernimmt. So büßt das Buch im Vergleich mit dem Original leider etwas an Herz ein. Klar mag der Durchschnittsdeutsche Jeni Britton Bauer nicht kennen, aber da sie auch eher ein lokales Phänomen in und um Ohio ist, wird der Durchschnittsamerikaner sie auch nicht kennen. Daher ist es für mich kein Grund ihre Geschichte zu kürzen und dem Buch diese persönliche Jeni-Note zu nehmen.

    Wer aber den Vergleich zur Originalausgabe nicht hat (und wer hat den schon ;) ), dem kann das egal sein und sich einfach über ein tolles Kochbuch freuen!

    Übrigens gibt es begleitend zu dieser Rezension das Rezept für Honig-Erdnuss-Eiscreme mit dunklen Schokostückchen auf meinem Blog! Ich freue mich, wenn ihr bei mir vorbeischaut!

    Honig-Erdnuss-Eiscreme mit dunklen Schokostückchen
    Vielen Dank, liebe Lena! Wenn diese Rezension nun keinen Appetit auf Eis gemacht hat, weiß ich auch nicht ;o)Morgen geht's ab nach Österreich, wo wir, bzw. meine nächste Gastbloggerin, sich der vegetarischen Küche widmen wird - wer sich n büschen auskennt, weiß sicher schon, um welches Buch es dann gehen wird.  

    *=Affiliatelink

    Ich bin so wild nach Deinem Erdbeermund...

    Die Erdbeersaison ist kurz, in diesem Jahr sogar besonders, da sie zumindest bei uns im hohen Norden ewig auf sich hat warten lassen. Wie in jedem Jahr gilt also auch jetzt wieder, dass die wenigen Wochen so ausgiebig wie möglich genutzt werden sollten. 

    Ich hab bis jetzt noch nicht soviel Neues ausprobiert, die meisten Erdbeeren sind bisher im wahrsten Sinne des Wortes von der Hand in den Mund gewandert, das wird sich in den nächsten Wochen aber sicher noch ändern. Falls Ihr noch nicht so recht wisst, was Ihr in diesem Jahr mit den leckeren Beeren anstellen sollt, hier eine kleine Erinnerungsstütze, in der Kategorie Erdbeeren findet Ihr eigentlich für jede Gelegenheit etwas, von süß bis herzhaft, ist alles dabei.


    Ich kann Euch natürlich alle gebloggten Rezepte empfehlen (sonst hätte ich sie ja nicht gebloggt ;o) ), möchte aber die Gelegenheit nutzen,  ein paar meiner Lieblinge ganz besonders hervorzuheben, die Ihr unbedingt in diesem Jahr ausprobieren müsst: 


    Und welche Erdbeeer-Rezepte könnt Ihr ganz besonders empfehlen, bzw. was steht bei Euch in diesem Jahr auf dem Programm?

    Erdbeer-Hähnchen-Sandwich mit gepfeffertem Ziegenfrischkäse

    So, Schluss jetzt. Ich hab zwar noch immer ein paar Erdbeerrezepte in petto und  die Erdbeersaison soll bei uns tatsächlich auch noch bis Mitte August andauern, irgendwann muss aber auch mal Schluss sein - zumindest offiziell, hinter den Kulissen werden wir die Zeit natürlich bis zur letzten Beere ausnutzen ;o)
    Da aus der Erdbeer-Themenwoche ja aber kein Themenmonat werden soll, gibt's ab morgen mal wieder beerenlose Kost, oder ich mach nen Tag Pause, mal guggn... 

    Den krönenden Abschluss der diesjährigen Erdbeersaison bildet keine üppige Erdbeertorte oder eine andere Süßspeise, sondern ein Butterbrot. Im weitesten Sinne...
    Ich hatte Euch ja schon zu Beginn meines Erdbeermarathons angekündigt, dass ich in diesem Jahr auch gern einige auf den ersten Blick ungewöhnliche Kombinationen ausprobieren will, der Belag dieses Bütterkens liest sich sicher auf den ersten Blick recht abenteuerlich, die Skepsis wird aber sehr schnell weichen, denn es war Liebe auf den ersten Biss. 
    Erdbeeren und grüner Pfeffer sind ja nix Neues, in Kombination mit dem Ziegenfrischkäse und der saftigen Hähnchenbrust aber ein absoluter Kracher. Dieses Sandwich hat alles, es ist würzig, fruchtig und knusprig - so lecker, dass wir die Portion, die eigentlich für 4 Personen gedacht war, auch allein zu zweit ohne Probleme geschafft haben :o)
    Beim Salat hab ich auf eine Mischung aus Wasabi, Agano, Mizuna Rübstiel und Picanto zurückgegriffen, die bringen zusätzlich noch eine sehr pikante und leicht scharfe Note rein, Ihr könnt aber auch, wie im Originalrezept verwendet, einen Römersalat nehmen.

    Zutaten für 4 Sandwiches
    4 Hähnchenbrustfilets 
    Salz und Pfeffer
    Öl zum Anbraten

    300 g Ziegenfrischkäse
    3 EL eingelegte grüne Pfefferkörner
    2 Stiele Basilikum

    gemischte Blattsalate (Agano, Mizuna, Wasabi, Picanto)
    Erdbeeren
    8 Scheiben Vollkorn-Sandwichtoast


    Zubereitung
    Den grünen Pfeffer grob hacken, den Basilikum waschen, trockenschleudern und in feine Streifen schneiden. 
    Die Hähnchenbrustfilets waschen, trocken tupfen und salzen und pfeffern. Von beiden Seiten scharf anbraten, dann die Hitze reduzieren und ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze braten, das Fleisch soll durch aber noch saftig sein. Aus der Pfanne nehmen, und abgedeckt ca. 10 Minuten ruhen lassen.
    In der Zwischenzeit das Toastbrot toasten und mit etwas Frischkäse bestreichen. Die Hähnchenbrustfilets in dünne Scheiben schneiden, ebenso die Erdbeeren. Das Sandwich mit Hähnchenbrustfilet- und Erdbeerscheiben, sowie Salat belegen, mit einer zweiten Scheibe Toast enden. 
    Sandwich halbieren und servieren. 
    Quelle: lecker.de

    Waffeln

    Apfelwaffeln
    Bauernfrühstück aus dem Waffeleisen
    Briochewaffeln Croque Monsieur
    Brotwaffeln
    Buchweizenwaffeln mit Dill-Schmand
    Buttermilchwaffeln
    Churrowaffeln mit Schokosauce
    Dunkle Schokowaffeln mit Olivenöl 
    Eisenkuchen
    Finkenwerder Neujahrskuchen 
    Frühstücks-Kartoffelwaffeln mit Merguez, Spinat und Feta
    Gaufres de Liège | Lütticher Waffeln ⓥ
    Herzhafte Egg Waffles
    Hong Kong Egg Waffles
    Kartoffel-Dill-Waffeln mit Kräuterdipp und Räucherlachs
    Krüllkoken | Ostfriesische Neujahrskuchen ⓥ
    Kuhflecken-Waffeln
    Kürbiswaffeln
    Lebkuchenwaffeln
    Ostfriesische Knetwaffeln
    Pizzawaffeln
    Pumpernickelwaffeln
    Roggenwaffel-Sandwich mit Tamagoyaki und Kresse-Frischkäsecreme
    Schoko-Waffelschälchen und Eiswaffeln
    Schoko-Zucchiniwaffeln
    Sepia-Knabberwaffeln mit Wasabi
    Triple Chocolate Brownie Waffeln
    Waffeltorte mit Räucherlachs
    Ziegenfrischkäsewaffeln mit Paprikadip
    Zitronen-Mohnwaffeln mit Ricotta
    Zucchiniwaffeln
    Zwiebel-Speck-Waffeln mit karamellisierten Apfelspalten
    Zwiebelwaffeln

    ⓥ = vegetarisch

    Herzhafte Waffeln

    Avocadowaffeln 
    Bauernfrühstück aus dem Waffeleisen
    Briochewaffeln ⓥ
    Briochewaffeln Croque Monsieur 
    Briochewaffeln mit Eggs Benedict 
    Brotwaffeln
    Frühstücks-Kartoffelwaffeln mit Merguez, Spinat und Feta
    Herzhafte Egg Waffles
    Käse-Bier-Knabberwaffeln ⓥ
    Kartoffel-Dill-Waffeln mit Kräuterdipp und Räucherlachs

    Rezepte von D-F

    D

    Detox-Tee 

    E

    Eiersalat 
    Eierstich 

    F

    Fattoush 

    ⓥ = vegetarisch