Blogroll

Posts für Suchanfrage Rote Bete werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage Rote Bete werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

Taboulé mit Charentais-Melone und Fenchel

Mit Bulgur lassen sich wunderbare Salate zubereiten. Nicht nur die traditionelle Kombination mit Tomate, Gurke und Petersilie schmeckt großartig, sondern ich war auch sehr von meinen anderen Kombinationen mit ofengebackener Roter Bete und Kürbis, Linsen und Wassermelone begeistert. 
Heute habe ich eine weitere Variante für Euch, diesmal mit Charentaismelone, gehobeltem Fenchel und schwarzen Kichererbsen. Die Kombination des herzhaft gewürzten Bulgurs mit der süßen Melone und dem Fenchel schmeckt ganz wunderbar und bringt eine Menge Frische in den Salat, dazu die sehr aromatischen Kicher-erbsen und fertig ist mal wieder eine ganz neue Taboulé-Version.

Wenn Ihr keine schwarzen Kichererbsen* bekommt, verwendet einfach normale, da die schwarzen Kichererbsen aber deutlich kräftiger schmecken als die normalen hellen, lohnt es sich auf jeden Fall, sie mal auszuprobieren. 

Taboulé mit Charentais-Melone und Fenchel

Spaghetti mit Rote-Bete-Sauce

Wenn es einen Event zum Thema "Kochen nach Farben" gäbe, ich würde mich selbstverständlich sofort für Pink entscheiden. Ihr habt sicher schon mitbekommen, dass ich eine ausgeprägte Vorliebe für Rosa habe und da Rosa im Essen meist nicht besonders appetitlich aussieht, es sei denn, es handelt sich um ein rohes Kotelett, liebe ich hier pink besonders. Mittlerweile hab ich eine recht stattliche Sammlung von pinken Gerichten und hab deshalb die Rezeptkategorie Pretty in Pink aufgemacht - das musste einfach sein. 

Der neueste Zugang sind diese Spaghetti, die nicht nur mächtig schick aussehen, sondern auch noch ganz einfach gemacht sind und sehr lecker schmecken. Ich selbst bin kein so ausgeprägter Rote-Bete-Esser, aber sogar mir haben sie ausgezeichnet geschmeckt. Mein Mann war sogar so begeistert, dass er am liebsten alles alleine aufgegessen hätte.

Ich habe die Rote Bete im Backofen gegart, Ihr könnt aber auch auf die bereits vorgegarte vakuumierte aus dem Supermarkt zurückgreifen, das macht dieses Essen dann zu einem regelrechten Fast Food.
Rote-Bete-Spaghetti

Alles, was das Grillerherz begehrt...

Der Sommer läuft auf Hochtouren, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, da zieht es sicher viele von Euch in den Garten oder auf den Balkon und da besonders an den Grill. Da ich selbst weder Garten, noch Balkon habe, bin ich bekanntlich keine große Grillexpertin, trotzdem möchte ich Euch aber gerne die Rezepte aus meinem Archiv vorstellen, die bei Eurem nächsten Grillabend auf keinen Fall fehlen dürfen, denn immer nur Bratwurst und Kotelett ist ja auf Dauer nicht besonders spannend. 
Ich hab Euch nachfolgend sowohl die wenigen Grillrezepte, als auch leckere Beilagen und ein paar Getränke aus meinem Archiv aufgelistet und in den nächsten Tagen werden auch noch einige folgen, die ich dann selbstverständlich auch hier und im Rezeptregister auflisten werde. Viel Spaß beim Nachkochen, bzw. grillen!

Grillrezepte_Collage

Gestreifte Hechtravioli mit Grüner Weinschaumsauce

Das erste kulinarische Thema, das mich so richtig gefesselt und in das ich mich schon vor Beginn dieses Blogs ausgiebig eingearbeitet habe, waren hausgemachte Nudeln und hier speziell gestreifte.
Angefangen habe ich, indem ich eine Basisnudelbahn ausgerollt und darauf dann bunte Nudeln in Spaghettibreite festgerollt habe. Das war schon ganz witzig, aber die perfekte Technik habe ich erst durch ein Mitglied in einem Kochforum, in dem ich damals aktiv war, kennengelernt. Ich war so Feuer und Flamme, dass es über Monate bunte Nudeln in allen Formen und Farben gab, die ich auch regelmäßig getrocknet und verschenkt habe.
Davon berichtet hab ich meinen wenigen Lesern dann auch schon Anfang 2009 im dritten Bestandsmonat meines Blogs, damals hab ich nämlich das sog. Pastakolleg ins Leben gerufen, in dem ich mich regelmäßig meinem damaligen Lieblingsthema gewidmet habe.

Gestreifte Hechtravioli mit Grüner Weinschaumsauce

Gefüllte Eier "Pretty in Pink"

Tag 4 der Osterthemenwoche und heute widmen wir uns mal keinem speziellen Thema, sondern es geht um sogenannte Überraschungs-, bzw. Wunschgerichte. Jede von uns darf sich heute ein Rezept aussuchen, das ihr ganz besonders am Herzen liegt, bzw. das sie schlicht und einfach heute bloggen möchte.
Ich wollte eigentlich erst die Scotch Eggs von letzter Woche bloggen, hab mich dann aber doch für diese gefüllten Eier entschieden, denn hey, sie sind rosa und ich hab endlich die Gelegenheit, Euch meinen wunderschönen Gefüllte-Eier-Teller mit den Hasen-Salz-und-Pfeffer-Streuern zu zeigen. Isser nicht wunderschön? :o)

Gefüllte Eier "Pretty in Pink"
Diese eingelegten Eier werden nicht etwa mit Lebensmittelfarbe gefärbt, sondern hier war die gute alte Rote Bete am Werk. 
Zuerst werden der Sud und die Eier separat gekocht und wenn beides abgekühlt und die Eier gepult sind, nehmen die Eier über Nacht ein Vollbad. Dieser relativ kurze Zeitraum genügt schon, damit sie diese unglaublich knallige Farbe bekommen und außerdem auch das Aroma des Suds annehmen. Wer die Eier aber gerne noch kräftiger durchgefärbt hat, der lässt sie einfach noch einen Tag länger ziehen. Je länger das Bad dauert, desto kräftiger natürlich auch die Farbe und der Geschmack der Eier. 

Alternativ zu den geschälten Eiern, könnt Ihr die Eier auch in der Schale im Sud einlegen. Dazu müsst Ihr die Schale nur ein wenig anknacken, also auf der Arbeits-platte hin- und herrollen, damit sie zerbricht. Die Schale soll aber nicht abfallen, sondern nur rundherum splittern. Durch die Schale werden die Eier nicht komplett durchgefärbt, sondern marmoriert, das kennt Ihr sicher von Sol- oder Teeeiern

Gefüllte Eier "Pretty in Pink"
Für die Füllung wird das Eigelb einfach mit Mayonnaise und/oder Frischkäse und Gewürzen und Kräutern aufgemixt und dann mit einem Spritzbeutel zurück in die Eierhälften gespritzt, schon ist ein hübscher und vor allem leckerer Hingucker für den Osterbrunch fertig.
Eines meiner Lieblingskräuter ist Kerbel, daher kam der auch hier zum Einsatz. Ihr könnt aber eigentlich alles verwenden, was Ihr mögt, oder gerade da habt.

Gefüllte Eier "Pretty in Pink"
Heute wird's natürlich auch in der Nachbar-schaft besonders spannend, denn die anderen können ja eigentlich alles bloggen, was ihnen in den Sinn gekommen ist. Seid Ihr schon gespannt? Dann nichts wie rüber und in den anderen Rezepten stöbern und vergesst auch nicht bei Instagram vorbeizuschauen, denn auch dort halten wir Euch unter dem Hashtag #BloggerOsterbrunch auf dem Laufenden!
Gefüllte Eier "Pretty in Pink"
Zutaten
8 Eier
1 Rote Bete
½ Zwiebel
400 ml Wasser
250 ml Weißweinessig*
2 EL Zucker
1 EL Salz
1 TL schwarzer Pfeffer, ganz 
1 EL helle Senfsaat*

Füllung 
100 g Eigelb
100 g Mayonnaise, hausgemacht 
100 g sehr guter, fester Frischkäse
1 TL Rieslingsenf, hausgemacht
1 TL fein gehackter Kerbel
1 TL Zitronenabrieb
Salz 
frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung
Die Eier hart kochen, dann sofort unter sehr kaltem Wasser abschrecken und vollständig abkühlen lassen.
Die Rote Bete schälen und in dünne Scheiben schneiden, die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Beides zusammen mit Wasser, Essig und den Gewürzen in einen Topf geben und ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Rote-Bete-Scheiben komplett durchgegart sind. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen, in der Zwischenzeit die Eier schälen. 
Die Eier in ein großes Glas geben und den Sud mit der Roten Bete, Zwiebelstreifen und Gewürzen darüber geben. Für ca. 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. 

Die Eier mit einem scharfen Messer halbieren und das Eigelb vorsichtig herauslösen. Eigelb mit Mayonnaise, Frischkäse, Senf, Kräutern und Gewürzen glatt pürieren, dann mit einem Spritzbeutel zurück in die Eihälften spritzen und mit einem Kerbelblatt dekorieren. 
*Affiliatelink

Sushidonuts mit Avocadofüllung

Meine Vorliebe für Sushi und Onigiri kennt Ihr ja. Ich liebe beides und könnte es ständig essen - mach ich aber nicht, denn es soll ja was Besonderes bleiben. Zum Synchronsushi am Wochenende habe ich mir etwas Neues überlegt, nämlich diese Sushidonuts, die in den USA gerade eine ganz große Sache sind. Ich finde diese Art Sushi, bzw. eigentlich sind es ja Onigiri, besonders hübsch und musste die einfach ausprobieren. 
Sie sehr schnell und einfach gemacht und lassen sich ganz nach Lust und Laune, bzw. Geschmack und Inhalt des Kühlschranks belegen. 1-2 reichen pro Person völlig aus und ich garantiere Euch, dass Ihr damit richtig Eindruck macht. 

Sushidonuts mit Avocadofüllung
Schon beim Reis könnt Ihr ganz verschiedene Richtungen einschlagen. Ich habe mich für drei Sorten entschieden und ganz schlichten Sushireis zubereitet, dann unter einen Teil Seealgenflocken gerührt und außerdem noch Sushireis mit Rote-Bete-Saft angesetzt. Die Farbe ist umwerfend schön und geschmacklich passt die Rote Bete ganz ausgezeichnet zur Reiswürzung.
Beim nächsten Mal werde ich den Reis auch mit Karottensaft und außerdem Sepiatinte* ansetzen und dann gefleckte Sushidonuts machen. Es gibt schon beim Reis unglaublich viele Methoden, die Donuts zu variieren.

Sushidonuts mit Avocadofüllung
Beim Belag sind Eurer Fantasie absolut keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt die Donuts vegetarisch belegen, mit rohem oder auch geräuchertem Fisch, mit Kaviar dekorieren, in Sesam oder gehackten Wasabi-Erbsen wälzen und auch mit Wasabi-mayonnaise verzieren.
Da wir keinen Thunfisch essen, habe ich ein paar Donuts in Bio-Räucherlachs "eingeschlagen", und außerdem noch reichlich Saiblingskaviar drauf gegeben. Ansonsten gab es "nur" Gemüse - besonders Avocado und Gurke liebe ich auf und in Sushi, bzw. Onigiri.  

Sushidonuts mit Avocadofüllung
Sushireis

Zutaten für 6 weiße Donuts
250 g Sushireis*
300 g Wasser
1 Stück Kombu*
3 EL Reisessig*
1 ½ EL Zucker
¾ TL Salz

Optional
  • Für die Rote-Bete-Variante 200 g Wasser durch Rote-Bete-Saft ersetzen
  • Für die Norivariante behutsam 2 EL Seealgenflocken* unter den Reis heben
Avocadofüllung
1 Avocado
1 Spritzer Limettensaft 
etwas Wasabipulver*
Salz

Belag
Räucherlachs, in Scheiben
Saiblingskaviar
Alfalfasprossen
schwarzer Sesam
zerstoßene Wasabi-Erbsen*
Gurke
Wasabimayonnaise (Mayonnaise mit Wasabipulver* verrührt)
oder alles, was Euch obendruff schmeckt

weißer und mit Roter Bete gefärbter Sushireis
Zubereitung
Den Sushireis in ein Sieb geben und im Spülbecken in kaltem Wasser sorgfältig waschen, bis das Wasser klar bleibt. Je nach Reis können da zwei bis drei Wasch- gänge notwendig sein. Unter klarem Wasser abspülen und ca. 30 Minuten abtropfen lassen. 
Den Reis mit dem Wasser in einen Topf geben und das Stück Kombu darauflegen. Damit er sein Aroma optimal entfalten kann, die Oberfläche mehrfach einritzen oder das Stück einschneiden. 
Bei geschlossenem Deckel zum Kochen bringen, dann die Temperatur stark reduzieren (bei mir genügt Stufe 1 von 9) und den Reis ca. 15 Minuten dämpfen lassen. Den Topf vom Herd ziehen und weitere 10 Minuten ruhen lassen. 
In der Zwischenzeit den Essig mit Zucker und Salz zum Kochen bringen und Rühren, bis sich Zucker und Salz vollständig aufgelöst haben. Beiseite stellen. 

Den Kombu entfernen und die Essigmischung über dem Reis verteilen und behutsam unterheben. In eine möglichst weite Schüssel umfüllen und dort komplett auskühlen lassen.

Für die Donuts
Eine halbe Avocado mit einer Gabel zerdrücken und mit etwas Limettensaft und Wasabipulver und Salz abschmecken. 
Eine Silikon-Donutform* mit kaltem Wasser ausspülen und jeweils zur Hälfte mit Reis füllen, eine kleine Rille reindrücken und mit dem Avocadomus füllen, dann mit dem restlichen Reis bedecken und festdrücken. 
Die Donuts aus den Formen stürzen und nach Belieben belegen.
Sushireis in der Donutform
*Affiliatelink

Grilled-Cheese-Sandwich mit Steinpilzpesto

Es ist wieder soweit, heute ist Pestotag und ich habe das Pesto des Monats für Euch. In diesem Monat hab ich mich für ein Steinpilzpesto entschieden, denn da mein Mann keine Pilze mag, komme ich viel zu selten in den Genuss. Ich muss also jede Gelegenheit nutzen. 
Ein Pesto ist nicht nur perfekt für die schnelle Feierabendküche, wenn Ihr mal wieder keine Lust habt, groß zu kochen, sondern es ist auch sehr vielfältig in der "Anwendung". Pesto mit Nudeln ist natürlich die klassische Version, aber Pesto kann noch viel mehr. Es schmeckt großartig als Dipp zu Gemüse, man kann damit sehr schnell und einfach Gebäck, Pizza oder Tartes aufpeppen und nicht zuletzt ein herrliches Grilled-Cheese-Sandwich zubereiten. 
Ich hab Euch deshalb heute ein reich belegtes Grilled-Cheese-Sandwich mit knusprig gebratenem Speck, viel Käse, Steinpilzpesto und Portweinzwiebeln zubereitet. Als Kontrast gibt's bei mir eine Gewürzgurke dazu, wenn Ihr mögt, könnt Ihr die auch noch aufs Sandwich legen. Das ergibt einen schönen Kontrast von aromatischem Pesto, leicht süßen Zwiebeln, würzigem Käse, knusprigem Speck und den sauren Gurken.  

Grilled-Cheese-Sandwich mit Steinpilzpesto
Für den heutige Pestodonnerstag habe natürlich nicht nur ich mir Gedanken zum Thema Pesto gemacht, sondern es gibt noch eine Menge für Euch zu entdecken. Viel Spaß beim Stöbern in der Nachbarschaft!
Steinpilzpesto
Steinpilzpesto

Zutaten
kochendes Wasser
2 confierte Knoblauchzehen, hausgemacht
100 ml Rapsöl
40 g gemahlene Mandeln
2 gehäufte EL Parmesan, frisch gerieben
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL Zitronensaft
1 TL Schnittlauch, in feine Röllchen geschnitten

Zubereitung
Die Steinpilze in eine Schüssel geben und mit lauwarmem Wasser bedecken. 15 - 30 Minuten ziehen lassen, dann in einem Sieb abgießen und mit den Händen ausdrücken. 
Die Steinpilze mit Öl, Mandeln und Knoblauch in einen Mixer geben und pürieren, bis die Steinpilze fein gemixt sind. Die restlichen Zutaten zufügen, verrühren und nochmals nach Geschmack abschmecken.
In ein kleines Schraubglas füllen und mit etwas Öl bedecken. Im Kühlschrank aufbewahren.

Grilled-Cheese-Sandwich mit Steinpilzpesto

Zutaten für ein Sandwich
2 Scheiben Kastenweißbrot
Käse nach Wahl (bei mir Cheddar, Purple Vintage)
4 Scheiben Speck
Steinpilzpesto, hausgemacht
Portweinzwiebeln, hausgemacht
Butterschmalz, hausgemacht

Zubereitung
Speckscheiben in einer Pfanne bei mittlerer Hitze knusprig braten, dann auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. 
Eine Scheibe Weißbrot mit Käse belegen, dann Speck, 1 EL Steinpilzpesto und 1 EL Portweinzwiebeln draufgeben. Erneut mit Käse belegen und mit einer zweiten Scheibe Weißbrot abschließen.
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, das Sandwich hineingeben und bei niedriger bis mittlerer Hitze anbraten, dabei mit einem Pfannenwender zusammendrücken. Das Sandwich wenden und braten, bis der Käse zerlaufen und das Sandwich knusprig braun ist. Sofort servieren. 
*Affiliatelink

Blumenkohlschnitzel mit Rote-Bete-Pesto

Beim Durchschauen der Rezepte in meinem Blog hab ich neulich festgestellt, dass meine Rezepte 1. langsam aber sicher immer komplizierter werden und ich 2. viel zu wenig Pestorezepte im Archiv habe. 
Kompliziert liegt natürlich immer im Auge des Betrachters, aber ein Großteil meiner Rezepte sind im Laufe der Jahre deutlich aufwendiger geworden - sowohl was die Zutaten betrifft, als auch die Zubereitungsmethoden. Beides ist insofern ein fast schon zwangsläufiger Prozess, weil Kochen und Bloggen für mich eine stetige Weiterentwicklung ist und ich Euch quasi brühwarm mitteile, was ich selbst dazu-gelernt habe. Ich brauche und suche natürlich immer neue Herausforderungen und die spiegeln sich dann auch im Blog wieder. 
Trotzdem möchte ich Euch zukünftig auch wieder mehr einfache Rezepte für die schnelle Feierabendküche oder zwischendurch vorstellen und daher hab ich mir zusammen mit 5 anderen Bloggern einen monatlichen Dauerevent überlegt, in dem wir Euch jeden 1. Donnerstag im Monat ein saisonales Pesto vorstellen möchten. 6x12 Pestorezepte ergibt dann in einem Jahr um und bei 72 Rezepte. Theoretisch könnt Ihr Euch also nächstes Jahr zwei Monate komplett von Pesto ernähren :o)

Bei den Rezepturen werden wir nicht päpstlicher sein als der Papst, unsere Pestokreationen bestehen also nicht ausschließlich aus Grünzeug, Pinienkernen, Parmesan und Olivenöl, sondern wir interpretieren das Thema Pesto für uns neu und da uns kein mordsspektakulärer Name für das Event eingefallen ist, heißt dieser Dauerevent schlicht und einfach "Das ultimative Pestoding" - sagt doch alles, oder?

Gebackene Blumenkohlschnitzel mit Rote-Bete-Pesto
Als Einstandsrezept hab ich mir ein Pesto überlegt, das auf meiner persönlichen Favoritenliste nicht unbedingt einen der vordersten Plätze einnehmen würde und damit sich die Herausforderung auch lohnt, gab es noch eine Beilage dazu, um die ich normalerweise ebenfalls einen großen Bogen mache. Mein Mann hat sich gefreut, denn er mag sowohl Rote Bete, als auch Blumenkohl besonders gerne, bekommt sie nur ausgesprochen selten.

Dieses "Risiko" hat sich für mich doppelt gelohnt, denn nicht nur das Rote-Bete-Pesto war richtig lecker, sondern ich habe festgestellt, dass Blumenkohl auch schmecken kann. Verblüffend!

Gebackene Blumenkohlschnitzel mit Rote-Bete-Pesto
Den Blumenkohl gibt es als Beilage jetzt auf jeden Fall öfter, denn er schmeckt durch die Zubereitung im Backofen deutlich besser als gekocht und hat einen ganz angenehmen Biss. Die Zitrone tut dem Geschmack des Blumenkohls sehr gut und nimmt ihm diese muffige Note, dazu dann das würzige Pesto und fertig ist eine ganz tolle Kombination. 
Natürlich wird man von zwei so kleinen Blumenkohlschnitzelchen nicht satt, aber als Beilage ist beides eine ganz tolle Sache!

Blumenkohlschnitzel vorher
Wie schon erwähnt, bin ich beim ultimativen Pestoding natürlich nicht alleine, denn dann wäre es ja nur so mittelultimativ, sondern wir sind insgesamt zu sechst, zumindest ab nächstem Monat, denn den Januar bestreiten wir noch zu viert. Schaut deshalb unbedingt auch bei den anderen rein, die haben tolle Pestorezepte für Euch vorbereitet. 

Gaumenpoesie ~ Kanarische Salzkartoffeln mit Feldsalatpesto
Sweet Pie ~ Pizzaschnecken mit Winterpesto
Lecker macht Laune ~ Basilikumpesto

Blumenkohlschnitzel nachher
Rote-Bete-Pesto

Zutaten
250 g Rote Bete
50 g Sonnenblumenkerne
70 ml Olivenöl*
Abrieb einer Biozitrone
2 confierte Knoblauchzehen, hausgemacht
eine Messerspitze Piment d'Espelette*
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL Zitronen, Basilikum, Lorbeer, Wacholder-Essig* (oder ein anderer Essig mit Zitronenaroma)
Salz

Zubereitung
Die rote Bete in einen kleinen Schmortopf geben, den Deckel auflegen und bei 180°C für ca. 60 Minuten backen, bis sie weich ist. Herausnehmen, abkühlen lassen und schälen. 
Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne trocken anrösten, bis sie leicht gebräunt sind, in eine Schüssel umfüllen und ebenfalls abkühlen lassen. Zusammen mit den anderen Zutaten in einem Standmixer pürieren, bis eine glatte Masse entstanden ist und nach Geschmack salzen.

Gebackene Blumenkohlschnitzel

Zutaten
1 Blumenkohl
Za'atar*
Piment d'Espelette
Lemon Myrtle*
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (bei mir Melange noir, hausgemacht)
Salz
½ Zitrone in Scheiben 
Abrieb einer halben Biozitrone
Olivenöl

Zubereitung
Den Blumenkohl waschen und abtropfen lassen. Halbieren, dann von beiden Hälften jeweils 1-2 Scheiben abschneiden (je nachdem, wie groß der Blumenkohl ist). Darauf achten, dass die Scheiben nicht auseinanderfallen. Die äußeren Scheiben auseinandernehmen und als Röschen auf das Blech legen.
Die Schnitzel würzen und mit Olivenöl beträufeln, dann für 30-45 Minuten bei 180°C im Backofen, bis der Blumenkohl die gewünschte Konsistenz hat und leicht gebräunt ist. 
*Affiliatelink

Menüpuzzle

Ihr möchtet ein mehrgängiges Menü kochen und Euch fehlt noch die passende Idee für einen Gang, oder vielleicht sogar das komplette Menü? Dann habe ich hier die Lösung für Euch parat, nämlich mein Menüpuzzle. 
Ich habe alle bisher gebloggten Rezepte aus meinem Archiv rausgesucht, aus denen sich ein Menü zusammenstellen lässt und nach Gängen sortiert. Ihr braucht nun also nur noch beim jeweiligen Gang zu schauen und mit ein bisschen Glück ist das passende Rezept für so ziemlich jede Gelegenheit mit dabei. Ich hab darauf geachtet, dass nicht nur super anspruchsvolle Gerichte aufgelistet sind, sondern auch für ein leckeres Sonntagsessen findet Ihr passende Rezepte. Viel Spaß beim Kombinieren und Ausprobieren! 

Aperitif
Aperitif
Vorspeisen
Vorspeisen
Suppen
Suppen
Zwischengänge
Zwischengänge
Weitere Risotto-, und Pastarezepte findet Ihr auf meinen Pinterestboards. 
Hauptgerichte
Hauptgerichte
Beilagen
Beilagen
Desserts
Desserts 

Maronen-Schoko-Parfait mit Portweinfeigen

Wahnsinn, wie schnell die Woche schon wieder rumgegangen ist, oder? Eben hab ich Euch noch die Vorspeise meines Weihnachtsmenüs vorgestellt und nun sind wir schon beim krönenden Abschluss, dem Dessert, angekommen.
Desserts sind ja eigentlich so gar nicht mein Fachgebiet, diesmal wollte ich aber ausnahmsweise auch was Hübsches auf den Teller bringen und habe dafür sogar Schokodeko gebastelt. Ich bitte den mordsschicken Schoko-Tannebaum daher ausgiebig zu bewundern.
Falls Ihr die anderen Gänge verpasst habt, hier noch einmal der Überblick über mein komplettes Weihnachtsmenü 2016:

Montag ~ Aperitif
***
Dienstag ~ Vorspeise
***
Mittwoch ~ Zwischengang
***
Donnerstag ~ Hauptspeise
***
Freitag ~ Nachspeise

Maronen-Schoko-Parfait mit Portweinfeigen
Das kleine gräuliche Maronenparfait hinten auf dem Teller sieht zwar von außen unspektakulär aus, es hat aber ein ganz leckeres Geheimnis, eine Füllung aus Schoko-Whisky-Eis. Ich habe dafür meine kleinen Cannelés-Formen* mit dem Schokoeis gefüllt, später das Maroneneis in die großen Formen* gegeben und dann die bereits gefrorenen Miniparfaits in das Maroneneis gedrückt. Siehe da, Maronenparfait mit Schoko-Whisky-Füllung! Tataaa!
Ganz besonders empfehlen kann ich Euch auch die Portweinfeigen, die haben mich nämlich geradezu umgehauen. Ich liebe Portwein und diese Sauce ist so lecker, dass Ihr davon gar nicht genug bekommen werdet! Verwendet für die Sauce unbedingt einen Ruby-Portwein*, da nur diese Sorte den Geschmack und die Farbe mitbringt, den die Sauce braucht.

All I want for christmas... In 5 Gängen zum Weihnachtsmenü
Ich hoffe sehr, dass Euch unsere Weihnachtsmenü-Themenwoche genauso viel Freude bereitet hat wie uns und wünsche Euch ein letztes Mal ganz viel Spaß beim Stöbern in den Dessertrezepten meiner Mitköche. Es würde mich freuen, wenn Ihr bei mir oder den anderen Teilnehmern Anregungen für Euer eigenes Weihnachtsmenü gefunden habt und die vielleicht schon in diesem Jahr umsetzt!
Schoko-Whisky-Eis

Zutaten
2 Eigelbe 
50 g Rohrohrzucker
125 ml Milch 
125 ml Sahne 
50 g sehr gute 75%ige Schokolade oder Kuvertüre (bei mir Piura Porcelana*)
50 g sehr gutes Kakaopulver
½ TL Salz
5 EL Single Malt (bei mir Glenfarclas 8 Jahre*)

Zubereitung
Die Milch und die Sahne in einem Topf zum Kochen bringen, dann von der Platte ziehen und die Schokolade und den Kakao einrühren, bis die Schokolade aufgelöst und eine glatte Masse entstanden ist.
Die Eigelbe mit dem Zucker und Salz über dem Wasserbad sehr schaumig aufschlagen, dann die Schokomilch in einem dünnen Strahl unter ständigem Rühren unter die Eimasse rühren. Solange über dem Wasserbad rühren, bis die Masse deutlich andickt. 
Kaltes Wasser in die Spüle einlassen und die Schokoeismasse dort möglichst schnell runterkühlen. Komplett abkühlen lassen, dann in der Eismaschine* für ca. 45 Minuten gefrieren. Das fertige Eis in kleine Canneles-Formen* füllen und einfrieren. 

Zubereitung im Thermomix
Den Zucker in den Mixtopf geben, ein Küchenpapier auf die Öffnung im Mixbecher- deckel legen und den Messbecher aufsetzen. Für 10 Sekunden auf Stufe 10 pulverisieren. Den fertigen Puderzucker in eine Schüssel umfüllen. 
Milch, Sahne, Eigelbe und Salz in den Mixbecher geben, den Rühraufsatz einsetzen und 10 Sekunden auf Stufe 4 verrühren. Den Zucker dazugeben und 15 Minuten bei 90°C auf Stufe 2 aufschlagen. Die Schokoladenstückchen dazugeben und nochmals 3 Minuten bei 90°C auf Stufe 4 rühren, bis die Schokolade komplett geschmolzen ist. Danach wie oben beschrieben fortfahren. 

Maronenpüree

Zutaten
200 g Maronen, geschält
200 g Milch
¼ gestrichener TL Salz
70 g Rohrohrzucker

Zubereitung im Thermomix
Die Maronen in den Mixtopf geben und 5 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern. Milch, Zucker und Salz dazugeben und 15 Minuten bei 95°C auf Stufe 2 köcheln lassen. Nochmals für ca. 30 Sekunden auf Stufe 8 pürieren, bzw. bis eine komplett glatte Masse entstanden ist. 

Maronenparfait
Zutaten
250 g Maronenpüree
250 g Sahne
2 Eier
½ TL Salz

Zubereitung im Wasserbad
Die Sahne und Eier mit dem Salz über dem Wasserbad aufschlagen, bis die Masse leicht angedickt ist, dann das Maronenpüree dazugeben und unterheben. 
Kaltes Wasser in die Spüle einlaufen lassen, die Schüssel reinstellen und so auf Zimmertemperatur runterkühlen. Sobald die Eismasse auf Zimmertemperatur ist, in die Eismaschine* geben und für ca. 45 Minuten gefrieren, dann zu ⅔ in Canneles-Formen* füllen und jeweils einen bereits gefrorenen Schokokern hineindrücken.

Zubereitung im Thermomix
Alle Zutaten in den Mixbecher geben, den Rühraufsatz einsetzen und 10 Sekunden auf Stufe 4 verrühren. 15 Minuten bei 90°C auf Stufe 2 aufschlagen, dann so wie oben beschrieben weitermachen.  

Portweinfeigen

Zutaten
80 g Rohrohrzucker
300 ml Portwein Ruby*
Saft und Abrieb von 1/2 Orange 
Saft und Abrieb von 1/2 Zitrone
6 frische Feigen
1 gehäuften TL Maisstärke
3 EL Portwein

Zubereitung
Den Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze hellbraun karamellisieren lassen und unter Rühren mit dem Portwein ablöschen. Orangen- und Zitronenschale mit einem Sparschäler* abschälen und zusammen mit dem Saft dazugeben. Den Sud auf ca. die Hälfte einkochen lasen, dann die Schalen entfernen. Maisstärke mit etwas Portwein glattrühren und unter Rühren in die Reduktion einlaufen lassen. Einmal aufkochen lassen, dann beiseite stellen. 
*Affiliatelink