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Zitronen-Ziegenkäse-Ravioli

Ja ich weiß, ich vernachlässige den KuLa mal wieder sträflich - irgendwie hänge ich noch im Spät-Sommerloch fest... Um den Rezeptstau in meiner Warteschleife aber so langsam aber sicher etwas abzuarbeiten, gibt's heute ein Rezept das schon seit über einem Jahr in meiner Warteschleife vor sich hin dümpelt, es aber mangels gescheitem Foto bisher nicht in den Blog geschafft hat - völlig zu Unrecht, denn diese Ravioli sind zwar sehr simpel in der Zubereitung, schmecken dafür umso besser. Die Kombination aus Ziegenkäse, rosa Pfefferbeeren, frischem Estragon und Camelinaöl schmeckt einfach unglaublich gut.
Das Camelinaöl könnt Ihr natürlich durch ein Öl Eurer Wahl austauschen, es sollte aber ein wirklich sehr gutes Öl sein, da das Öl in diesem Fall quasi die Sauce ersetzt. Ich verwende sehr gerne das Camelinaöl von Fandler oder, weil ich ja ein ganz großer Rapsöl-Fan bin, das Rügener Rapsöl* aus Rothenkirchen. 


Zutaten

Nudelteig
300 g Mehl (Typ 405)
3 Eier
ein Schluck Olivenöl
eine gute Prise Kurkuma
Abrieb einer Bio-Zitrone
etwas Salz

Füllung
300 g Ziegenfrischkäse
Fleur de Sel
Piment d'Espelette
schwarzer Pfeffer
evtl. Eiweiß zum Bestreichen

Zum Servieren
2 TL rosa Pfefferbeeren, angemörsert
2 TL gehackter frischer Estragon
Abrieb einer Bio-Zitrone
sehr gutes Raps- oder Camelinaöl

Zubereitung
Aus Mehl, Salz, Olivenöl, Kurkuma, Zitronenabrieb und Eiern einen Nudelteig kneten, in Frischhaltefolie wickeln und mind. 30 Minuten ruhen lassen.

Den Ziegenkäse verrühren und mit Salz, Piment d'Espelette und Pfeffer würzen.

Den Nudelteig ausrollen und kleine Mengen der Füllung in ausreichendem Abstand darauf verteilen. Eine zweite Teigplatte darüber legen, die Luft herausstreichen und die Kanten gut festdrücken. Mit einem Ausstecher nach Wahl Quadrate oder Kreise ausstechen.
Die fertigen Ravioli bis zuer weiteren Verwendung auf ein mit gemahlenem Hartweizengries bestreutes Backblech legen.

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, die Ravioli hineingeben und die Temperatur soweit reduzieren, dass das Wasser nur noch simmert. Die Ravioli al dente kochen, auf einem Teller anrichten und mit etwas sehr gutem Rapsöl beträufeln. Mit Zitronenabrieb, gemörserten roten Pfefferbeeren, Estragon und Fleur de Sel bestreuen und sofort servieren.  
Quelle: Ottholenghi - Genussvoll vegetarisch*

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Hechtfrikadellen | Kartoffelsalat mit dicken Bohnen

Ich hab es schon bei Facebook angekündigt, der Grund, weshalb es hier in den letzten Monaten sehr still war, ist mittlerweile abgehakt, denn das mysteriöse "Projekt" von dem ich Euch bereits berichtet habe, ist fast abgearbeitet, bzw. die Hauptarbeit ist erledigt. Ein bisschen was ist noch zu tun, aber das ist im Vergleich dazu, was ich schon alles geschafft habe, tatsächlich sehr überschaubar. Ich kann mich also wieder vermehrt dem Blog widmen und werde Euch, sobald es in unserer Dachwohnung keine 29°C mehr sind, viele neue leckere Rezepte vorstellen. 

Worum es bei dem erwähnten Projekt geht, kann ich Euch leider noch nicht im Detail verraten, aber Ihr könnt Euch vielleicht denken, dass es um ein Kochbuch geht und zwar um eines, das sich mit einem meiner absoluten Lieblingsthemen beschäftigt und das mir deshalb auch sehr wichtig ist. Ich bin schon irrsinnig gespannt, was Ihr dazu sagen werdet, wenn es denn im nächsten Frühjahr rauskommt. 

Hechtfrikadellen | Kartoffelsalat mit dicken Bohnen und Brunnenkresse

Kartoffel-Zwiebel-Tarte mit Ziegenkäse

Sobald sich im Spätsommer die Marktstände unter der Vielfalt der angebotenen Gemüse biegen, bekomm ich Appetit auf Tartes oder Quiches. 
Nahezu unendliche Kombinationsmöglichkeiten bietet diese Vielfalt, also gibt es eine Menge zu tun, bzw. vieeele Tartes zu backen ;o)

Den Anfang unserer diesjährigen Tartesaison bildet diese Kartoffel-Ziegenkäse-Tarte, die mich aufgrund der sehr einfachen Zutaten sofort fasziniert hat. Es sind meist die Rezepte, die aus so vermeintlich einfachen Zutaten bestehen, die mich am meisten ansprechen und ich freu mich immer wieder wie Bolle, wenn gerade ein solches Rezept besonders gut schmeckt - das hat sie nämlich, diese Tarte. 
Seit wir neulich mal wieder in unserem Lieblings-Restaurant (davon berichte ich Euch demnächst noch ausführlich) essen waren, hab ich eine neue Lieblings-Kartoffelsorte, die Leyla. Bisher war ich ja ein absoluter Linda-Fan (schon aus Prinzip ;o) ), aber Leyla toppt sie nochmal um Längen. Solltet Ihr Leyla noch nicht kennen, gebt Ihr bei Gelegenheit mal eine Chance, sie schmeckt wirklich grandios. 
Dieser Tarte hat sie einen kräftig-aromatischen Kartoffelgeschmack verliehen, dazu noch die karamellisierten Zwiebeln und der Ziegenkäse, da braucht man nun wirklich kein Fleisch. 

Die Idee für dieses Rezept hat mir Spud Sunday geliefert, allerdings hab ich eine ganze Menge dran gedreht - ich kann halt nicht anders ;o)
Herausgekommen ist eine besonders schmackhafte Tarte, die sich noch ganz nach Geschmack abändern, bzw. erweitern lässt - lasst Eurer Phantasie einfach freien Lauf...

Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig
250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
500 g Zwiebeln
1 TL Zucker
400 g geschälte, festkochende Kartoffeln
Olivenöl
einige Zweige Thymian
4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat

100 g Ziegenfrischkäse
 
Zubereitung

Mürbeteig

Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag

Die Zwiebeln schälen, in feine Streifen schneiden und bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten karamellisieren lassen, bis sie schön gebräunt und weich sind. Den Zucker darüber streuen und weitere 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren karamellisieren lassen.
In der Zwischenzeit die Kartoffeln grob reiben und mit den Händen gut ausdrücken, so dass soviel Kartoffelwasser wie möglich ausgedrückt wird. In etwas Olivenöl von allen Seiten anbraten, die Kartoffelraspel sollen ruhig ein wenig Farbe annehmen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Thymian würzen und die Zwiebeln wieder dazu geben und alles miteinander verrühren.
Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Kartoffel-Zwiebel-Mischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Den Käse darüber verteilen und mit dem Guss bedecken.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren.  

Ice, Ice, Baby! 🍨

Aniseiscreme 
Bananasplit mit karamellisierten Bananen 
Beeren-Ombre-Eistorte mit Knusperboden 
Beeren-Schmand-Eiscreme 
Blutorangen-Campari-Sorbet 
Brombeer-Lavendeleis mit Ziegenfrischkäse 
Buttermilch-Zitronen-Eis mit Limoncelloswirl 
Eggnog 
Eierliköreis im Schokoschälchen 
Eistee am Stiel 
Erdbeer-Balsamico-Eis 
Erdbeereis aus ofengerösteten Erdbeeren 
Erdbeer-Pfirsich-Eislollies 
Fior di latte mit karamellisiertem Speck und gesalzenem Karamellpopcorn
Fior di latte mit Portweinswirl 
Frozen Strawberry Limes 
Gianduja-Stracciatella 
Grapefruit-Hibiskus 
Grapefruit-Sorbet 
Himbeer-Granité 
Kaffeeeis 
Kürbiskernparfait 
Limoncelloeis mit Lemon-Curd-Swirl 
Maronen-Schoko-Parfait mit Portweinfeigen 
Matcha-Eis 
Orangeneis mit saurer Sahne 
Pfirsich-Prosecco-Granité 
Reineclauden-Prosecco-Granité 
Rhabarber-Joghurteis 
Ricottaeis mit Blaubeerswirl 
Rote Bete-Schoko-Eis 
Schoko-Himbeer-Eiskonfekt 
Schokoladeneis 
Schokoladen-Guinness-Eiscreme 
Stracciatella-Eis 
Stracciatellaeis mit Erdbeer-Rhabarber-Swirl 
Stracciatella-Zimteis mit Kirsch-Rotwein-Swirl 
Strawberry Frozen Yoghurt 
Tiramisu-Eis 
Vanilleeis 
Vanilleparfait 
Wassermelonen-Sahneeis 
White Chocolate Raspberry Swirl 
Zabaione 
Zitronen-Basilikum-Sorbet 
Zitronensorbet 

ⓥ = vegetarisch

Snacks & Fingerfood

Avocadowaffeln 
Black Bean Tacos mit Rotkohl-Slaw und Winter-Salsa
Briochewaffeln Croque Monsieur
Brotfrikadellen 
Champignonburger mit Portweinzwiebeln
Cheddar Cheese Ball
Chinesische Gewürztee-Eier 
Club Sandwich
Country Potatoes ⓥ
Croque Madame Muffins
Crostini mit dicken Bohnen und Ziegenfrischkäse 
Crostini mit gebackenem grünem Spargel und pochiertem Ei 
Currywurst Sandwich
Eggs Benedict
Eggs Florentine
Erdbeer-Hähnchen-Sandwich mit gepfeffertem Ziegenkäse 
Falaffel 
Falafelfritter ~ Pfannenfalafel 
Falaffelwaffeln 
Feta-Strudel-Ecken 
Fried Chicken
Frittierte Kartoffel-Käsebällchen 
Frittierte Wan Tan mit Hühnchenfüllung
Gefüllte Brottüten 
Gua Bao mit geschmortem Schweinebauch
Gyros in der Egg Waffle
Hähnchentacos mit Spargel-Mango-Salsa
Herbstburger mit Rote-Bete-Relish, kandiertem Speck und Camembert
Honigtomaten-Röstbrot 
Hotdog mit Bockbiersauerkraut, Senfmayonnaise und Röstzwiebeln
Hot Wings mit Crème-fraîche-Dip
Kartoffel-Dill-Waffeln 
Kichererbsenfritten 
Knoblauch- und Tomaten-Zwirbelstangen 
Krabbenburger mit Erdbeer-Spargel-Salsa
Kräuter-Feta-Muffins 
Kräuter-Käse-Zupfbrot 
Lahmacun
Lángosburger mit gegrillter Paprika und Halloumi
Meatball Sub
Mozzarellasticks 
Nachos mit Salsa und Käsesauce 
Oeufs en Cocotte mit Lachs und Spinat
Ofenkartoffeln mit Senfsauce 
Olivenpinguine mit Frischkäse 
Parmesankartoffeln 
Pizzawaffeln 
Pizza-Zupfmuffins 
Portobellopilze, gefüllt ⓥ
Rote-Bete-Falafel 
Scotch Eggs
Sigara Böregi 
Smörgåstårta ~ Butterbrottorte
Svartbröd Smörgåstårta 
Spare Ribs auf asiatische Art
Steaksandwich mit Meerrettich-Mayonnaise
Weihnachtsburger mit Ente, Grünkohlpesto und Cumberlandzwiebeln
Würstchen im Wickelrock
Zwiebelringe 
Zwiebel-Thymian-Stangen 

ⓥ = vegetarisch

Fruchteis

Bananasplit mit karamellisierten Bananen 
Beeren-Ombre-Eistorte mit Knusperboden 
Beeren-Schmand-Eiscreme 
Brombeer-Lavendeleis mit Ziegenfrischkäse 
Buttermilch-Zitronen-Eis mit Limoncelloswirl 
Erdbeer-Balsamico-Eis 
Erdbeereis aus ofengerösteten Erdbeeren 
Erdbeer-Pfirsich-Eislollies 
Grapefruit-Hibiskus 
Orangeneis mit saurer Sahne 
Rhabarber-Joghurteis 
Rote Bete-Schoko-Eis 
Stracciatellaeis mit Erdbeer-Rhabarber-Swirl 
Strawberry Frozen Yoghurt 
Wassermelonen-Sahneeis 
White Chocolate Raspberry Swirl 
Zitronen-Basilikum-Sorbet 
Zitronensorbet 

ⓥ = vegetarisch

Tomatentartelettes mit Ziegenkäse-Basilikum-Creme

Bevor die Tomatensaison so langsam ausklingt und "mein Tomatenmann" sich komplett seinem Riesenkürbis und damit der anstehenden Meisterschaft im Kürbiswiegen widmet, musste noch ganz schnell eine Tomatentarte gebacken werden, die stand nämlich schon die ganze Saison auf meinem Zettel. 
Ideen für eine solche Tarte hatte ich viele, endgültig geklaut hab ich dann aber bei Birgit von Cosycooking, ihre Tomatentarte sah so verlockend aus, die musste fremdgekocht, bzw. -gebacken werden. Mit der ein oder anderen klitzekleinen Änderung ;o)

Die wichtigsten Änderungen: Ich mag weder Blätterteig noch Koriander, also wurde aus dem Blätterteig mein ganz normaler Standard-Mürbeteig und aus dem Koriander Basilikum, denn Koriander steht hier ganz weit oben auf der schwarzen Liste - knapp hinter, na Ihr wisst schon ;o)
Da Basilikum und Tomaten ja eh so >Platzhalter für gekreuzte Finger< sind, war das keine ganz so schlechte Entscheidung. 

Eine ganze Tarte ist für uns beide meist zuviel, die Reste gibt's also dann am nächsten Tag oder sie werden eingefroren. Wenn es sich anbietet, d.h., wenn die Füllung reinpasst, backe ich seit einiger Zeit daher lieber 4-6 Tartelettes und friere die übrig gebliebenen dann im Ganzen ein.
Um aus diesen Tartelettes Fast Food im besten Sinne zu machen, kann man die Böden bereits am Vortag oder sogar einige Tage vorher backen und luftdicht in einer Keksdose aufbewahren, oder aber, sofern Ihr mehr Platz im Gefrierschrank habt als ich, einfrieren. 
Die Creme ist in nicht mal 5 Minuten zusammengerührt und schon 20 Minuten später stehen 6 wunderbar duftende Tartelettes auf dem Tisch - schneller ist ne TK-Pizza auch nicht fertig.
Eine solche Auswahl an bunten Tomaten gibt's natürlich nicht im Supermarkt, falls Ihr aber einen Wochenmarkt in der Nähe habt, schaut dort mal nach bunten Tomaten und probiert Euch unbedingt einmal quer durchs Sortiment - bannich lecker! 
Vor zwei Jahren fand ich die bunten Tomaten noch verzichtbar, mittlerweile gibt es aber so tolle Sorten, die nicht nur mordsschick aussehen, sondern auch noch grandios schmecken, dass ich ein ganz großer Bunte-Tomaten-Fan geworden bin. Besonders die kleinen birnenförmigen Cherry-Tomaten haben es mir angetan. Die schmecken so aromatisch süß, dass man sie auch prima anstelle von Obst wegfuttern kann. 
So, und um nun endlich zum Wesentlichen (mal vom Rezept abgesehen) zu kommen, sind diese Tartelettes natürlich ein weiterer Beitrag zum aktuellen Fremdkochen der Hüttenhilfe und gleichzeitig, d.h., sofern sie Franzi und Anna als herbstlich durchgehen lassen, mein erster Beitrag zum Herbst-Kochevent des Gemüseregals - ich verspreche auch hoch und heilig, dass ich mir noch einen weiteren, dann aber wirklich mordsherbstlichen Beitrag überlegen werde, hab da schon was im Hinterkopf ;o)
Schaut unbedingt mal bei Franzi und Anna vorbei und nehmt zahlreich an ihrem Event teil. Auch Nicht-Blogger sind herzlich willkommen mitzumachen, ein Besuch des Gemüseregals lohnt sich auch für Eigentlich-Fleisch-Esser und als wäre das noch nicht genug, gibt es als Krönung bei den Beiden sogar noch etwas zu gewinnen!

Zutaten 

Mürbeteig 
250 g Mehl 
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb

50 ml Wasser 


Belag
 
200 g Ziegenfrischkäse
1 Bund Basilikum
Salz & Pfeffer 
Piment d'Espelette
je nach Größe ca. 4 bunte Tomaten nach Wahl 

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und 6 Tarteletteformen damit auslegen.

In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Die Formen aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 15 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen. 


Belag
 
Das Basilikum waschen, gründlich trockenschleudern und die einzelnen Blätter verlesen. Zusammen mit den Ziegenkäse, den Knoblauchzehen und den Gewürzen in einen Mixer geben und alles zu einer gleichmäßigen Creme pürieren. Evtl. noch etwas abschmecken. 
Die Creme auf die Tartelettes verteilen und glatt streichen. Tomaten in Scheiben schneiden und pro Tartelette 3-4 Scheiben fächerförmig verteilen. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und etwas Fleur de Sel bestreuen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen, bis die Creme leicht gebräunt und die Tomaten weich geworden sind. Aus dem Backofen nehmen, etwas abkühlen lassen und mit einem grünen Salat servieren.

übern Tellerrand, heute: Geschmeidige Köstlichkeiten

übern Tellerrand
Die Vielfalt der Foodbloggerszene ist überwältigend, nicht nur die bloße Anzahl, sondern vor allem auch die Themengebiete, mit denen sich die Blogs beschäftigen.
Einer dieser ganz besonderen Blogs, die sich einem wichtigen, aber viel zu selten angesprochenem Thema widmen, möchte ich Euch heute vorstellen. 

Claudia, die Foodbloggerin hinter Geschmeidige Köstlichkeiten, zeigt in ihrem Blog auf sehr beeindruckende Weise, dass auch Essen für Patienten, die aufgrund einer Erkrankung nicht mehr richtig kauen und schlucken können, abwechslungsreich und optisch ansprechend sein kann und nicht nur aus Brei und Suppe besteht. 

Gerade diese Blogs, die sich nicht nur mit  macht für mich die Foodbloggosphäre so besonders und auch wertvoll. Ich finde es einfach großartig, dass jemand, der sich beispielsweise über vegetarische Küche informieren möchte, nur einen Mausklick von einer Vielzahl großartiger Rezepte entfernt ist und genau das gleiche gilt natürlich besonders für Blogs wie Geschmeidige Köstlichkeiten, die betroffenen Patienten eine große Hilfestellung bieten und so helfen, die Lebensqualität der Leser und "Nachkocher" zu steigern. 
Es ist mir daher ein ganz besonderes Vergnügen, Euch heute Claudias Blog vorstellen zu dürfen und wünsche Euch viel Freude an ihrem Gastbeitrag und natürlich auch in ihrem Blog selbst.
  
WildkräuterterrineHallo liebe Besucher des kleinen Kuriositätenladens, hallo Steph!

Herzlichen Dank für die nette Einladung, es ist schon eine besondere Freude einmal seine Produkte im virtuellen Laden von Steph anzubieten.
Meine Produkte sind meine Rezepte, die ich für Menschen, die nicht mehr richtig kauen und schlucken können, schreibe. Man möchte gar nicht glauben, wie viele Betroffene es gibt. Ich habe aus meiner ganz persönlichen Not eine Tugend gemacht und beschäftige mich damit, wie man trotz dieser Unzulänglichkeiten genussvoll essen kann. Ich versuche meine Gerichte so zu gestalten, dass auch Normalesser Freude daran haben.
Obwohl ich auf Grund meiner Problematik auf vieles verzichten muss, ist mein Speiseplan sehr breit gefächert. Ich koche zumeist sehr regional und saisonal, ganz selten mache ich Ausnahmen, meist wenn es um Meeresfrüchte geht, die sind leider bei uns nicht heimisch.
Mein Küchenwissen stammt größtenteils von meiner seeligen Omi, die aus der Steiermark stammte. Auch meine Schwiegermama hat mich oftmals sehr mit ihrer klassischen, osteuropäischen Küche inspiriert. Meine Mama hat mir ihre Kreativität weiter gegeben.

Ja, was bringt man denn so mit, wenn die Gastgeberin Teilzeitvegetarierin ist und keine Motivtorten mag? Ich kann da jetzt von Glück sprechen, ich mag selber keine Motivtorten, deshalb werde ich solche auch nie fabrizieren und auch ich bin eine Fast Vegetarierin, gezwungenermaßen, denn mein Fleischkonsum ist beinahe bei null. Wenn mir etwas fehlt auf meinem Speiseplan, dann ein schönes, blutiges Steak…… als Kompromiss wähle ich dann ein Beef Tatar, schön gewürzt.
Heute bringe ich ein sehr geschmeidiges, saisonales Rezept mit.

Wildkräuterterrine



Wildkräuterterrine

Zutaten für 6 Portionen
250 ml Sauerrahm
50 ml trockener Weißwein
150 ml Gemüsebrühe
1 EL Agar-Agar
200 g Wildkräuter

Zubereitung
Ich sammle gerne selber wilde Kräuter, gestern hab ich mich im ausgedehnten Garten meiner Schwester auf die Suche gemacht und habe folgende Wiesenkräuter gefunden:
Beinwell, Waldmeister, Spitzwegerich, Gundelrebe, Löwenzahn und Wiesenklee. Nicht jeder hat die Möglichkeit selber zu pflücken. Im Frühling und Frühsommer erhält man frische Wildkräuter oft auf Märkten und gut sortierten Gemüseläden. Als Alternative kann man auch Gewürzkräuter, wie Basilikum, Petersilie oder Rucola verwenden.

Die Kräuter gut waschen und mit Wasser kurz überbrühen, so dass sie zusammenfallen. Rahm und Gemüsebrühe unter Rühren aufkochen und ca. 5 bis 6 Minuten köcheln lassen.
Das Kräuterwasser abgießen, die Blätter pürieren und unter den Rahm mischen. Agar-Agar untermischen , nochmals kurz aufkochen und gut verrühren.
Eine Form mit Klarsichtfolie auslegen. Bevor man die Masse einfüllt eine Gelierprobe machen. Einen Teelöffel mit etwas Masse für 15 Minuten in den Kühlschrank geben. Die Masse sollte stocken, wenn nicht, dann noch Agar-Agar hinzufügen und erneut gut vermischen.
Die Sauerrahm-Kräutermasse in die Form füllen und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
Die Terrine kann sowohl als Vorspeise und auch als Beilage zu Salaten serviert werden. Ich mariniere sie gerne mit Kürbiskernöl und richte sie mit Ziegenfrischkäse an.
Liebe Steph, danke für Deine Gastfreundschaft, liebe LeserInnen, viel Spaß beim nachkochen!
Geschmeidige Grüße aus Salzburg sendet 
Claudia
Wildkräuterterrine