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Krabben-Chili-Nudelteig

Ich hab das Nudeln in der letzten Zeit sträflich vernachlässigt - es ist sogar vorgekommen, dass ich fertige Nudeln gekauft habe ;o)
Letzte Woche hab ich die Nudelmaschine nun mal wieder zum Qualmen gebracht und diese wirklich sehr leckeren Krabben-Chili-Tagliatelle geklöppelt.
Natürlich haben wir die Nudeln nicht so trocken ohne alles gegessen - der Übersichtlichkeit wegen gibt es das Rezept für die Sauce aber erst morgen.

Das Grundrezept für den Nudelteig hab ich mal vor einiger Zeit im großen Buch der Teigwaren (Teubner) gefunden und um den Nudeln noch den gewissen Kick zu geben, einfach noch ein paar Chilifäden zugefügt. Das Resultat sind richtig geschmackige Nudeln, die gar nicht viel Tamtam drumherum brauchen, sondern schon für sich sehr lecker sind.


Die getrockneten Shrimps gibt es in jedem gut sortierten Asiashop in der Kühltheke. Ich mahle sie in einem meiner wichtigsten Küchengeräte überhaupt - meiner heißgeliebten elektrischen Kaffeemühle, im Mixer bleiben sie zu grob, so dass der Teig beim Ausrollen gern mal reißt. Wie Ihr unten seht, werden die Krabben regelrecht fusselig.

Eine elektrische Kaffeemühle gehört meiner Meinung nach in jede Küche, denn neben Kaffee, kann man darin so gut wie alles atomisieren - unter Anderem mahle ich mein selbstgemachtes Suppengewürz darin.


getrocknete Krabbennudeln ohne Chili

Zutaten
300 g Hartweizenmehl
30 g gefriergetrocknete Krabben
1 TL fein gehackte Chilifäden
3 Eier
2 EL Annatto- oder Olivenöl
½ TL Salz

Zubereitung
Die Krabben in einer Kaffeemühle sehr fein mahlen.
Das Mehl, gemahlene Krabben und Salz in eine Schüssel geben und vermischen. Öl und Eier hinzufügen und alles mit einem Mixer verrühren, bis Streusel entstehen. Diese Streusel mit der Hand zu einer Teigkugel formen und auf der Arbeitsfläche zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Eine Teigkugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und den Teig mindestens 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Den Teig nun mit der Nudelmaschine oder dem Nudelholz ausrollen und in die gewünschte Nudelform schneiden.



Buchweizenwaffeln mit Dill-Schmand

Auch wenn die große Hitze uns eine kleine Verschnaufpause gönnt, ist mir momentan nicht nach aufwendiger Küche, also gibt's hier auch nur Kleinigkeiten ;o)
Diese Waffeln hab gab es vor ein paar Wochen, als die Matjes-Saison gerade begonnen hatte. Ich hab nach einer leckeren Beilage, fernab von Pell- oder Bratkartoffeln oder Schwarzbrot gesucht und bin dabei bei diesen Waffeln gelandet.

Buchweizenmehl wird hier oben besonders gern in der Küche der Lüneburger Heide verwendet. Ehemals ein sättigendes Arme Leute-Essen, das durch den verstärkten Kartoffelanbau im 18. Jahrhundert an Bedeutung verlor, findet man Buchweizen-spezialitäten, wie beispielsweise Buchweizen-Pfannkuchen oder -torte mittlerweile wieder vielerorts. 
Buchweizenmehl hat einen kräftigen, nussigen Geschmack und eine bräunlich-graue Färbung. Ich selbst mag Buchweizen sehr gern, nicht zuletzt in Form von Poffertjes, da lag es nah, diese Waffelvariante schnellstmöglich auszuprobieren.

Wie Ihr seht, gab es bei uns im Endeffekt nicht nur leckeren, milden und zarten Matjes, sondern auch meine heißgeliebten Krabben, oder wie wir in Bremen sagen, Granat
Allen Hamburgern kann ich für den kleinen Krabbeneinkauf Fische Schmidt empfehlen, dort gibt es zwar keine ungepuhlten Krabben (laut Besitzer puhlen der Eppendorfer Krabben nicht selbst - kann ich bestätigen, der typische Eppendorfer wird sich sicher seine kreativen Finger nicht an diesem Fischzeugs schmutzig machen, ich bin nicht typisch ;o) ), aber keine Krabben, die eine halbe Weltreise hinter sich haben, sondern frische Krabben, sozusagen direkt vom Kutter - Ich sag Euch, das schmeckt man!
Zu den Waffeln hab ich einen schnellen Dill-Schmand gemacht, also Schmand mit Salz und Pfeffer gewürzt und fein gehackten Dill unter gerührt, mehr muss gar nicht sein. 

Zutaten
200 g Buchweizenmehl
150 g Mehl Type 550
1 Tütchen Trockenhefe
350 ml lauwarme Buttermilch
1/2 TL Zucker
2 Eier
75 g weiche Butter
1 TL Salz
1 TL Zitronenabrieb

Zubereitung
Die Hefe mit dem Zucker in die lauwarme(!) Buttermilch einrühren und einige Minuten stehen lassen, bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Mixer gut verrühren. Ca. 30 Minuten stehen lassen.
Im Waffeleisen knusprig braun backen und mit einem Dill-Schmand-Dip und Krabben, Lachs oder Matjes servieren. 

Quelle: GU Waffeln

Krabben-Chili-Tagliatelle mit frischen Tomaten

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Mein erster Beitrag zu mipis Dauerevent "Cucina rapida", denn schneller kann ein leckeres Pastagericht kaum gezaubert werden.
Ich hab diese Sauce zwar zu hausgemachten Krabben-Chili-Tagliatelle serviert, sie schmeckt aber auch zu jeder guten gekauften Pasta.
So einfach die Sauce, so wichtig ist in diesem Fall die Qualität der Zutaten und deshalb gibt es sie bei uns auch nur im Sommer. Damit die Sauce wirklich so richtig gut schmeckt, braucht man vollreife, besonders aromatische Tomaten und ein richtig tolles Olivenöl. Der Basilikum sollte unbedingt frisch sein und Parmesan geht sowieso nur frisch gerieben, gleiches gilt für den Pfeffer, der unbedingt frisch und ruhig etwas grob gemahlen sein sollte.
Für die Krabben-Chili-Tagliatelle ist diese Sauce der ideale Begleiter, weil sie nicht zu dominant ist und man durchaus noch den Eigengeschmack der Pasta herausschmeckt.


Zutaten
8 sehr reife, aromatische Tomaten
1 TL Knoblauch-Würzcreme oder 1 fein gehackte Knoblauchzehe
Olivenöl
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1/2 Bund Basilikum
nach Geschmack frisch geriebener Parmesan

Pasta nach Geschmack (in diesem Fall Krabben-Chili-Tagliatelle)

Zubereitung

Die Tomaten entkernen und fein würfeln. Die Knoblauch-Würzcreme mit dem Olivenöl verrühren, unter die Tomaten rühren und mit Pfeffer würzen. Beiseite stellen und etwas ziehen lassen.
Die Pasta in reichlich Salzwasser bissfest garen.
In der Zwischenzeit die Tomaten in einer Pfanne durchschwenken, mit Salz würzen und vom Feuer nehmen. Die Pasta auf vorgewärmten Tellern anrichten, den Basilikum zu den Tomaten geben und einmal durchschwenken.
Tomaten auf der Pasta anrichten und nach Geschmack noch mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

hausgemachte Steinpilz-Pasta

Wenn es nach mir ginge, würde es im Kuriositätenladen durchaus ab und zu mal Pilze geben, ich mag sie nämlich wirklich gerne. Leider geht es nicht nur nach mir und da mein Mitesser Pilze in jeglicher Form ablehnt, sind sie hier absolute Mangelware.
Ich könnte mir natürlich trotzdem welche zubereiten, aber dazu bin ich wiederum viel zu faul, da koche ich lieber etwas, was wir beide mögen ;o)
Wenn mich dann doch mal der Pilz-Jieper überkommt, mach ich mir gern diese Nudeln, am liebsten einfach nur in Nuss- oder Salbeibutter geschwenkt und evtl. noch mit etwas frisch geriebenem Parmesan bestreut.



Grundlage für diese Pasta sind getrocknete Steinpilze, die ich wie auch schon die getrockneten Krabben für die Krabben-Chili-Pasta in der elektrischen Kaffeemühle zu einem sehr feinen Pulver mahle. Natürlich kann man auch jede andere Sorte getrocknete Pilze verwenden, da entscheidet ausschließlich der persönliche Geschmack.
Mit diesem fein gemahlenen Pilzpulver kann man Pilzsaucen auch noch einen besonderen Kick verleihen - ein TL genügt schon um das Pilzaroma zu intensivieren.



Zutaten
300 g Semola di grano duro rimacinata (fein gemahlener Hartweizengrieß)

3 Eier
2 EL Olivenöl
1/2 TL Salz

15 g fein gemahlene Steinpilze

Zubereitung
Die getrockneten Steinpilze in einer Kaffeemühle sehr fein mahlen.
Hartweizenmehl, gemahlene Steinpilze und Salz trocken vermischen, die Eier und das Olivenöl hinzufügen und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Den Teig mit dem Nudelholz oder, wenn vorhanden, mit einer Nudelmaschine ausrollen und auf die gewünschte Breite schneiden.


Wer mag, knetet noch einen TL sehr fein gehackte Petersilie unter den Nudelteig.


frische Steinpilz-Tagliatelle

Schwedenwoche, Tag 6: Smörgåstårta (Butterbrottorte)

Auf diesen Beitrag hab ich schon seit mindestens 10 Jahren gewartet! Also nicht auf die schwedische Hochzeit, die ist jetzt nur ein willkommener Anlass, sondern darauf, endlich eine Smörgåstårta bauen zu können. 
Damals hab ich sie irgendwo in den unendlichen Weiten des Internets entdeckt und fand die Idee einer herzhaften Torte sofort unglaublich spannend - besonders unter dem Aspekt, dass ich richtige Torten ja selbst gar nicht so gerne mag, sondern für mich der erste Weg von der Kaffeetafel meist direkt zum Kühlschrank führt, wo ich mir dann erstmal ein Käsebrot schmiere. Herzhafte Torten, bzw. Riesen-Sandwiches sind also wie für mich gemacht :o)

Smörgåstårta
Smörgåstårta gibt es in Schweden oder Finnland, wo sie Voileipäkakku heißt, meist auf Partys oder Familienfeiern und wird mit allem gefüllt, was auch nur irgendwie auf Brot schmeckt und die Form hält. 
Oft wird Eiersalat, Schinken, Schnitt- und Streichwurst, geräucherter Fisch, Eismeerkrabben, Anchoviscreme, Käse und Obst verarbeitet und das auch gerne kombiniert. Wenn Ihr mal in der Google-Bildersuche schaut, werdet ihr eine Menge sehr interessante Kombinationen und Kreationen finden.

Smörgåstårta
Ich bin der Kombination von Fisch und Fleisch zwar grundsätzlich nicht abgeneigt, bei der ersten Smörgåstårta wollte ich es aber erstmal langsam angehen - in meine Smörgåstårta kam also nur Fisch, Krabben, n büschen Kaviar, Kräuter und Schichtkäse.
Für die Deko hab ich mir natürlich auch eine "Designvorlage" rausgesucht, die ich als Vorbild nutzen wollte, wie so oft ist mein Exemplar aber mal wieder komplett anders ausgefallen. Hmpf...

SmörgåstårtaIch hatte zwar jede Menge Radieschen (sogar besonders hübsche violette), war aber schlussendlich zu faul Eier zu kochen - die Temperaturen in meiner Küche waren gestern mal wieder jenseits von Gut & Böse. Sagte ich schon, dass ich Hitze nicht mag? ;o)
Die Erbsensprossen, die in dem verlinkten Rezept verwendet werden, sind bei mir zu Honigkresse geworden und ansonsten sieht sie auch komplett anders aus. Dafür, dass Tortenbau aber nicht gerade zu meinen ausgeprägtesten Talenten gehört, find ich sie aber gar nicht mal sooo schlecht. Was aber viel wichtiger ist - die schmeckt schon verdammt gut! Enorm sättigend, aber richtig, richtig lecker.

Tortenring in Aktion
Wie immer, wenn ich kleine Brötchen Kuchen und Torten backe, hab ich den Tortenboden, bzw. in diesem Fall das Brot in einem Edelstahl-Tortenring* gebacken. Da ich keine kleine Backform habe, für mich die ideale Möglichkeit, Tortenböden in unterschiedlichen, nicht dem Standardmaß entsprechenden Größen zu backen.
Flüssige Kuchenteige halte ich im Zaum, indem ich den Tortenring unten in Alufolie einschlage. Wenn ich Brot darin backe, wickel ich Draht darum, damit der Teig den Tortenring nicht nach außen drückt. Den Boden der Springform hab ich vorsichtshalber drauf gelegt, damit das Brot nicht zu sehr aufgeht, sondern möglichst flach bleibt.
Toastbrot nach Bertinet

Beim Brotrezept hab ich mich für ein Toastbrot von Richard Bertinet aus Brot für Genießer entschieden. Schnell gemacht, schmeckt klasse und lässt sich wunderbar in Scheiben schneiden.Ihr könnt aber natürlich auch ein anderes Brotrezept verwenden oder ein Brot kaufen. Das Brot muss nur schön feinporig sein.

So, und jetzt wünsch ich Euch einen schönen Samstag und viel Spaß beim Hochzeit-gucken oder was Ihr sonst so vorhabt. Morgen gibt's zum Abschluss der Schwedenwoche noch eine schokoladige Kleinigkeit - vorausgesetzt, die Temperaturen in meiner Küche halten sich heute im Rahmen...  

Zutaten für eine Torte mit 20 cm 

Sandwichbrot

Zutaten 
500 g Mehl, Type 550 
20 g Frischhefe
50 g Milch 
300 g Wasser
10 g Butter
10 g Salz 

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Die Mulde mit Milch auffüllen. 
Ca. eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf. Die restlichen Zutaten dazu geben und alles mit dem Mixer oder der Küchenmaschine zu einem weichen Teig verkneten. 
Abgedeckt bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Den Teig abschlagen und in eine Springform mit 20 cm Durchmesser geben. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45-60 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist und auf Klopfen hohl klingt. 
Das Brot unbedingt am Vortag backen, damit es wieder ein wenig weich wird.  

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Räuchersaiblings-Pâté

Zutaten
1 geräucherter Bio-Saibling
150 ml Crème fraîche (je nach Größe des Saiblings evtl. mehr)

1/4 TL Zitronenpulver oder der Abrieb einer  halben unbehandelten Bio-Zitrone
1/2 Bund Dill
1 EL frisch geriebener Meerettich
2 EL körniger Dijonsenf
Salz und Pfeffer
Piment d'Espelette


Zubereitung 
Den Saibling häuten und entgräten und zusammen mit der sehr kalten Crème fraîche in einem Food processor pürieren. Den Dill fein hacken und zusammen mit dem Meerrettich, Senf und den Gewürzen nach Geschmack vermischen. 

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Krabbensalat mit Honig-Senf-Mayonnaise

Zutaten 
300 g Krabbenfleisch
70 ml Milch
200 ml Rapsöl
2 TL grobkörniger Senf
1 TL Holzapfelessig 
1 TL Rapshonig
Salz und Pfeffer 
1 Bund Dill, fein gehackt

Zubereitung
Öl, Milch und Senf in ein hohes Gefäß geben und mit dem Mixstab solange mixen, bis eine feste Mayonnaise entstanden ist. Essig und Honig unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und den fein gehackten Dill unterheben. Die Krabben dazugeben und alles miteinander vermengen.

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Frischkäsecreme

Zutaten
500 g Schicht- oder Frischkäse 
frisch geriebener Meerrettich 
Salz und Pfeffer 
etwas Zitronenabrieb

Zubereitung 
Alle Zutaten miteinander vermischen und nach Geschmack abschmecken. 

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Zusammensetzen der Torte
  • Das Brot in 3 "Tortenböden" teilen, dabei evtl. den Deckel ein wenig begradigen. 
  • Den unteren Boden mit Butter bestreichen, dann gleichmäßig die Räuchersaiblings- Pâté darauf verteilen. Den zweiten Boden darauf setzen, erneut mit Butter bestreichen und den Krabbensalat darauf geben. Ebenfalls glatt verstreichen. Mit dem 3. Boden abschließen.
  • Rundherum mit Frischkäsecreme bestreichen und nach Geschmack mit Kresse, Kräutern, Kaviar, hartgekochten Eiern, Krabben oder Räucherfisch dekorieren. 

Galettes - herzhafte bretonische Buchweizen-Crêpes

Die Franzosen wissen halt wie es geht - nicht nur die Pfannkuchen schmecken dort viel besser, auch das „Bauernfrühstück“ ist eine Klasse für sich.
In der Bretagne wird eine hier nicht so bekannte Variante der Crêpes zubereitet, die Galettes aus Buchweizenmehl, belegt mit Schinken und Ei – also quasi eine Art Bauernfrühstück ;o)
Da wir von gestern noch Krabben, Pancetta und Parmaschinken hatten, habe ich das Originalrezept (so es das denn überhaupt gibt) etwas abgewandelt. Beim nächsten Mal werden wir eine fischige Variante ausprobieren.




Zutaten für ca. 6 Stück
250 g Buchweizenmehl
Salz und Pfeffer
6 Eier
2 EL Sonnenblumenöl
300-400 ml lauwarme Milch

Zur Fertigstellung
6 Eier

6 Scheiben gekochter Schinken, Parma oder Pancetta
etwa 200 g Greyerzer oder ein anderer halbfester Schnittkäse zum Reiben
Krabben
Schnittlauch

In einer Schüssel Mehl, Salz und Pfeffer vermischen. In der Mitte eine Vertiefung machen und die Eier dort hinein aufschlagen. Eier und Mehl mit einem Schneebesen verrühren. Jetzt kommt das Öl dazu. Nach und nach die Milch dazugeben und ebenfalls unterrühren. Der Teig sollte keine Klumpen aufweisen und die Konsistenz süßer Sahne haben.
Mindestens 30 Min. stehen lassen, damit die Gallettes schön locker werden. Den Käse reiben. Eier und Schinken aus dem Kühlschrank holen, damit sie Zimmertemperatur annehmen.
Eine gusseiserne Crêpe-Pfanne mit etwas Öl ausreiben, dann mit dem Schöpflöffel eine Portion Teig in die Pfanne geben und sofort mit einem Teigrechen verteilen. Wenn die Unterseite braun ist, vorsichtig mit einer Palette oder einem Spatel wenden. Ein aufgeschlagenes Ei schnell auf der Galette verstreichen, unverzüglich eine Scheibe Schinken darauf legen und alles mit etwas Greyerzer überstreuen.
Man faltet die Galette in der Mitte und legt sie noch ein weiteres Mal zusammen. Auf einem vorgewärmten Teller sofort servieren.


Das isse, mein Prachtstück


So langsam werden die Kreise immer runder

Foodbloggertreffen - wat wör dat scheun!

Der Tag danach, nach dem Foodbloggertreffen - es wird Zeit, nochmal alles Revue passieren zu lassen. Schön war's, richtig, richtig schön war's! Aber das wird Euch sicher nicht reichen, daher mal hübsch der Reihe nach ;o)

Ich war im Vorwege mächtig aufgeregt, ist doch das letztjährige Bloggertreffen leider nicht so optimal gelaufen, diesmal sollte es besser werden!
Die Räumlichkeiten waren von vornherein klar, das Loft, indem wir auch das letzte Kochtreffen von Hamburg kocht! veranstaltet haben, ist geradezu perfekt für solche Anlässe.

Im Uhrzeigersinn: Franzbrötchen, Krabben, Fischplatte und Brot darf natürlich auch nicht fehlen

Für das leibliche Wohl hatte ich mir allerlei überlegt, insgesamt sollte es ein sehr norddeutsch geprägter Abend werden, also gab es am Anfang für die Zugereisten und natürlich auch für alle Norddeutschen ohne Krabbenpuhlerfahrung einen kleinen Krabbenpuhlkurs. Nach erstem skeptischen Zögern hat es glaube ich allen geschmeckt. Krabben sind nicht umsonst die leckersten Schalentiere, die es gibt - sach ich jetzt einfach mal. 
Auf einem Bein kann man natürlich nicht stehen, also gab's im Anschluss gleich nochmal reichlich Fisch, diesmal geräuchert und auf Platten, lecker! Und weil es halt so schön lecker war, als 3. "Gang" Muscheln in Pastis-Sahnesauce, angelehnt an das Muschelgericht, das ich vor einiger Zeit gebloggt habe. 

Zwischendrin (ich hab vergessen, wann genau, das war einfach so viel) gab's auch noch eine leckere Kartoffel-Karottensuppe, wahlweise pur oder mit Sahnemeerrettich und Räucherfischeinlage und, das durfte natürlich nicht fehlen, Labskaus!
Was hab ich mir nicht alles anhören müssen, sehr optimistisch waren die Erwartungen an den Labskaus auf jeden Fall nicht. Ok, ich geb's ja zu, optisch ist er nicht wirklich eine Offenbarung, aber er schmeckt wirklich gut - wirklich!
Zum Abschluss, das hätte ich fast vergessen, gab es noch eine üppige schleswig-holsteinische Käseplatte von meinem Käsehändler und dazu dreierlei Senf - Birnensenf St. Remy, Apfelsenf Berlepsch und Apfelsenf Finkenwerder Herbstprinz, allesamt von meinem Apfelhöker, von dem ich auch 5 sortenreine Apfelsäfte organisiert hatte. Eckart Brandt ist sicher einigen aus dem Fernsehen bekannt - wenn es um alte, bevorzugt norddeutsche Apfelsorten geht, ist er eigentlich immer mit von der Partie. 
Ich hab mich für Apfelsäfte der Sorten Finkenwerder Herbstprinz, Celler Dickstiel, Seestermüher Zitronenapfel, Martini und Altenländer Pfannkuchen entschieden - spannend, wie stark sich diese Sorten unterscheiden!

Wie Ihr seht, satt sind wir auf jeden Fall geworden ;o) und was mindestens genauso wichtig war - es war auch noch richtig, richtig nett. Ich hatte eine Menge Spaß, interessante Gespräche und hab mich riesig gefreut soviele neue Gesichter kennenzulernen. Das machen wir unbedingt mal wieder! 

Ich überleg mir demnächst mal, wann und wie das nächste Treffen ablaufen wird, generell tendiere ich dazu, ein nächstes Treffen eher im Frühling, denn im Herbst zu organisieren, dann könnten wir im Loft auch den wunderschönen Innenhof nutzen und draußen sitzen. Näheres dazu aber dann demnächst. 

Vielen Dank noch einmal an alle Teilnehmer für den wunderschönen Tag!

Einen ersten Bericht und viele wunderschöne Bilder gibt es bereits bei Orsi und nata sowie Isi haben gleich noch nachgelegt.

Nachtrag: Den krönenden kulinarischen Abschluss bildeten die von der Kochschlampe gebackenen Waffeln mit Kräuterquark - wenn ich noch etwas vergessen habe, bitte melden ;o)

Meeresfrüchte

Bärlauchrisotto mit Garnelen
Cozze al Sugo piccante - Muscheln in würziger Tomatensauce
Flusskrebsravioli an Safran-Schaum

Fisch & Meeresfrüchte

Asiatisches Lachstatar mit Queller
Backfisch
Bärlauchrisotto mit Garnelen
Confierter Kabeljau auf Spargelrösti und Sauce Mousseline
Cozze al Sugo piccante - Muscheln in würziger Tomatensauce
Finkenwerder Scholle
Flusskrebsravioli an Safran-Schaum
Fregola con Cozze ~ Sardische Pasta mit Miesmuscheln

Krabben-Lachstatar mit Limetten-Joghurtsauce

Eigentlich ist Freitags ja immer Fischtag, aber ausnahmsweise gibt's den Fisch schon heute ;o)

Für dieses sehr einfache Rezept gilt mal wieder, dass die Qualität der Zutaten ganz besonders entscheidend für das Endresultat ist.
Unabhängig davon, dass man besonders beim Fischkauf natürlich generell darauf achten sollte, keinen Fisch oder Meeresfrüchte zu kaufen, deren Bestände gefährdet sind, bzw. bei deren Fang Methoden eingesetzt werden, die die Bestände und das Ökosystem nachhaltig schädigen, ist besonders beim Lachs der Unterschied zwischen einem konventionell gezüchteten und einem Bio-Wildlachs immens.
Während ein konventioneller Lachs fad und fettig schmeckt und kaum Eigengeschmack hat, besitzt ein Bio-Wildlachs noch das volle Aroma, dass ein Lachs haben sollte. Bei einer Zubereitung, bei der der Fisch roh serviert wird, ist das, neben der absoluten Frische des Produktes natürlich von besonderer Bedeutung.

Ganz besonders lecker wird dieses Tatar, wenn nicht nur der Lachs von allerbester Qualität ist, sondern die Krabben dazu noch frisch gepuhlt werden. Das ist zwar ein bisschen Arbeit, sie lohnt sich aber auf jeden Fall.
Nur aufgepasst, dass während des Puhlens keine kleine, gefräßige Katze daneben sitzt - die Ausbeute könnte dramatisch drunter leiden ;o)

Wir haben zu diesem Tatar kleine, knusprige Kartoffelrösti gegessen, es schmeckt aber auch sicher ein knuspriges, frisches Baguette dazu.



Zutaten
200 g Nordseekrabben, gepuhlt
200 g Bio-Wildlachsfilet
2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
1 TL frischer Thymian
1 TL gemörste rote Pfefferbeeren
Fleur de Sel
1 Prise Zucker
1 TL Zitronensaft
mildes Olivenöl

125 g türkischer Joghurt (10%)
Fleur de Sel und Pfeffer
1 Prise Zucker
Abrieb und Saft einer Limette

Zubereitung
Die Haut des Wildlachsfilets entfernen und evtl. vorhandene gräuliche Fettschichten entfernen, da diese oftmals tranig schmecken.
Das Lachsfilet in feine Würfel schneiden und mit den Nordseekrabben in eine Schüssel geben. Die in Ringe geschnittene Frühlingszwiebel in etwas Olivenöl anschwitzen, abkühlen lassen und zu der Fischmasse geben. Alles mit Salz, Zucker, Pfefferbeeren, Thymian und Zitronensaft abschmecken und mindestens für 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
In der Zwischenzeit den Joghurt würzen und den Saft und den Abrieb der Limette dazugeben und alles gut verrühren. Ebenfalls kalt stellen.
Portionsweise in Vorspeisenringen anrichten und mit der Limetten-Joghurtsauce servieren.

Quelle: NDR - Landfrauenküche

Suppen & Eintöpfe

10-Minutenterrine 
Asiasuppe mit Hähnchen-Wan-Tan
Bihunsuppe
Blumenkohlsuppe mit gerösteten Blumenkohlcroûtons und Bärlauchöl 
Bouillabaisse de Poulet ~ Bouillabaisse mit Hühnchen
Brunnenkressesüppchen mit Räuchersaibling ⓥ (die Suppe selbst ist vegetarisch)
Chili con Carne
Fischfond
Fliederbeersüppchen mit Grießklößchen 
Französische Zwiebelsuppe
Gelbe Tomaten-Paprika-Suppe mit Brotchips 
Gemüsebrühe 
Gemüsesuppe 
Gemüsesuppe mit Möhrengrünpesto 
Gulaschsuppe
Hühnercremesuppe mit Gemüse und Nudeln
Hühnerfrikassee mit zweierlei Spargel
Hühnersuppe mit Eierstich
Hühnersuppe mit geriebenen Nudeln
Kalte Gurkensuppe mit gebeiztem Wacholdersaibling 
Knollenselleriesuppe 
Krabben Bisque
Kräutercremesüppchen 
Kürbis-Kartoffel-Gulasch ⓥ
Linsenschaumsüppchen 
Linsensuppe, Mamas weltbeste
Linsen-Tomaten-Suppe 
Maronencremesuppe mit karamellisierten Maronen 
Melonengazpacho 
Mercimek Çorbası ~ türkische Linsensuppe 
Ochsenschwanzconsommé mit Ravioli
Orientalische Linsensuppe 
Pfifferlingcremesuppe mit Brezenknödelchen 
Rotkohlsuppe 
Scharf-saure Suppe 
Schnibbelbohneneintopf
Selleriesuppe mit Selleriechips 
Sellerie-Velouté mit Brioche-Speck-Croûtons
Sommereintopf mit Rindfleisch
Soupe au Pistou mit Möhrengrünpesto 
Suppenschüsseln aus Brotteig 
Süßkartoffel-Apfelsuppe 
Süßkartoffel-Chili-Suppe mit Avocadotartar 
Tomaten-Kürbis-Dahl-Suppe 
Tomatensuppe aus dem Blender 
Tomatensuppe aus gerösteten Tomaten 
Topinambur-Kartoffel-Suppe mit Senf Croûtons 
Tortellini in Brodo

ⓥ = vegetarisch