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Japanische Matcha-Soufflépfannkuchen mit ofengerösteten Thymian-Pflaumen

Langsam aber sicher hat mich die Bloggerroutine wieder und dazu gehört auch, dass Maja, Simone und ich uns endlich wieder dem Thema Sonntagsfrühstück widmen und unseren Sunday Breakfast Club reanimieren.
Aufgrund des Kochbuchs, das mich in den letzten Monaten vollständig in Beschlag genommen hat und vieler anderer Verpflichtungen, mussten wir leider eine vorübergehende Zwangspause einlegen, aber nun geht es voller Elan weiter! 

Heute widmen wir uns, passend zur Saison, dem Thema Pflaumen, d.h. jede von uns hat ein Sonntagsfrühstück kreiert, das Pflaumen beinhaltet und da es nahe liegt, haben wir sie sogar alle drei im Ofen geröstet. 
Von mir bekommt Ihr fluffige japanische Pfannkuchen mit ofengerösteten Thymian-Pflaumen, Maja hat Euch French Toast mit karamellisierten Zwetschgen und einfachem Vanilleeis mitgebracht und Simone serviert uns Safran-Grießbrei mit ofengerösteten Pflaumen

Japanische Matcha-Soufflépfannkuchen mit ofengerösteten Thymian-Pflaumen

Best Of: Januar - März 2018

Huch, beinahe hätte ich den ersten Quartalsrückblick des Jahres verpasst - so schnell vergeht die Zeit. Auch in den letzten drei Monaten hab ich wieder viel gekocht und Euch insgesamt 38 neue Rezepte vorgestellt, das ist ganz ordentlich, oder?
Viele der Rezepte hatten Potential für die Top 5, deshalb war es besonders schwer, meine wirklich absoluten Lieblinge rauszusuchen, aber wir sind ja nicht zum Spaß hier, was sein muss, muss sein!

Puddingbrezel


Dafür, dass die Puddingbrezel nur eine Verlegenheitslösung waren, weil ich keine Bio-Wachteleier für einen anderen Beitrag der Osterthemenwoche gefunden habe, ist mir damit ein absoluter Volltreffer gelungen. Diese Puddingbrezel sind so lecker, dass ich schon wieder beim Schreiben dieses Beitrages einen Puddingbrezeljieper bekomme. Wenn Ihr, so wie ich, Puddingfans seid und knuspriges Gebäck mögt, müsst Ihr sie schon zwangsläufig nachbacken, da führt kein Weg drumherum. Rettet das Puddingbrezel!

Cast-Iron Pan Pizza

Die Entdeckung dieser Cast-Iron Pan Pizza war tatsächlich eine lebensverändernde Erfahrung, denn diese Zubereitung ist so simpel wie großartig - was eine simple Gusseisenpfanne doch ausmacht.
Ab jetzt gibt es bei uns nur noch Cast-Iron Pan Pizza, eine andere Pizza kommt mir nicht mehr auf den Teller. 

Mamas weltbeste Linsensuppe
Logisch, dass Mamas weltbeste Linsensuppe natürlich auch einen Platz unter den Top 5 findet, denn diese Suppe ist nicht umsonst seit ich denken kann meine absolute Lieblingssuppe. Ich liebe diese Suppe sehr und freue mich, dass sie so gut bei Euch angekommen ist. Falls Ihr sie noch nicht ausprobiert habt und Linsensuppe gern mögt, kocht sie unbedingt mal nach, sie schmeckt wirklich großartig!

Börek mit Spinatfüllung

Als mein Lieblingsgemüsehändler noch hier um die Ecke gearbeitet hat, habe ich ganz oft einen leckeren Börek zugesteckt bekommen. Leider arbeitet er nun woanders und ich muss mir meine Börek selbst backen, denn ein Leben ohne Börek ist möglich, aber sinnlos. Die knusprige Kruste, das wunderbar saftig aromatische Innenleben, Börek mit Spinatfüllung sind eine absolute Delikatesse und mit fertigem Börekteig ganz schnell gemacht. 

Crespelle mit Bolognesefüllung

Das letzte Rezept in meinen Top 5 hat mich sehr überrascht, denn ich hatte mir ehrlich gesagt nicht besonders viel von diesen Crespelle mit Bolognesefüllung versprochen. Nach dem ersten Bissen war ich aber sofort angefixt und im 7. Comfortfood-Himmel. Das schmeckt SO lecker!
Wir werden dieses Gericht noch sehr oft essen und ich werde es sicher auch je nach Saison, bzw. Inhalt meines Vorratsregals abwandeln. Eine ganz tolle Kombination!

***

So, das war's schon wieder. Ich hoffe, Ihr habt vielleicht noch das ein oder andere Rezept gefunden, das Ihr bisher übersehen habt und gebt meinen besonderen Lieblingen eine Chance!

The Sunday Breakfast Club ~ Spinatpfannkuchen mit Kräuterquark

Sonntagsfrühstück, das ist heute wieder das Thema. Zusammen mit Simone von der S-Küche und Maja von moey's kitchen serviere ich Euch wieder ein kräftiges Sonn-tagsfrühstück und heute geht es um Pfannkuchen, Pancakes und Schmarrn. Maja serviert Euch Carrot Cake Pancakes, bei Simone gibt es einen herrlichen Kaiser-schmarrn mit Orangenröster und Rotweinbirnen und ich bin mal wieder für die herzhafte Abteilung zuständig und tische Euch quietschgrüne Spinatpfannkuchen mit Kräuterquark auf. Auch oder gerade in Hinblick auf Ostern, sind da sicher interessante Rezepte für einen schönen Osterbrunch dabei.

Meine Spinatpfannkuchen sind so kräftig grün geworden, dass Ihr schon durch die Farbe allein wach werdet. Ich liebe Spinat nicht nur des Geschmacks wegen, sondern auch für die wunderbare Farbe, die er mitbringt. Vergleicht mal diese wunderbar natürlich grünen Pfannkuchen mit diesen fürchterlichen bunten, die mit künstlichen Farbstoffen eingefärbt werden. Die verblassen doch sprichwörtlich dagegen, oder? 

Spinatpfannkuchen mit Kräuterquark

The Sunday Breakfast Club ~ British Breakfast: Toad in the Hole

Wenn 3 Blogger, die sich schon eine kleine Ewigkeit kennen, unabhängig vonein-ander eine ausgeprägte Vorliebe für Sonntagsfrühstücke entwickeln, liegt es eigent-lich auf der Hand, sich zusammen zu tun und daraus einen gemeinsamen Blogevent zu machen, oder?
Genau das haben, Maja, Simone und ich jetzt endlich getan, denn wir reden schon eine ganze Weile drüber. Wie Ihr das auch von anderen Events kennt, werden wir, der Sunday Breakfast Club, Euch einmal im Monat drei Sonntagsfrühstücksrezepte vorstellen. Zu speziellen Themen oder auch ganz frei gewählt, das überlegen wir uns jeweils nach Lust und Laune.
Ich freue mich riesig über die Gelegenheit, mal wieder etwas zusammen mit den beiden zu machen, das ist schon viel zu lange her!

Der Auftakt zu diesem Event war ein wenig holprig, denn eigentlich wollten wir uns ein Backbuch vornehmen und daraus jede ein Rezept nachbacken. Nachdem Maja und ich aber beide ein kleines Desaster mit unseren ausgewählten Rezepten erlebt haben und Simone ihr Rezept abwandeln musste, damit es anständig gelang, haben wir relativ spontan umgeschwenkt und uns für ein Thema entschieden, das uns allen deutlich besser liegt: ein British Breakfast.

Bei Maja gibt es ein wunderbares Soda Bread & Blood Orange Curd und Simone hat herrliche knusprig-speckige Bacon Cheddar Scones für Euch vorbereitet. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. 

Ich hab bereits einige Rezepte für englisches Frühstück im Blog, ein bestimmtes Rezept wollte ich aber schon seit einiger Zeit umsetzen, auch wenn es eigentlich kein ausgesprochenes Frühstücksrezept ist. Da ich aber morgens am liebsten herzhaft frühstücke, ist es genau das Richtige für mich. Ich serviere Euch heute Toad in the Hole, auf deutsch: Kröte in der Höhle.

The Breakfast Club ~ British Breakfast: Toad in the Hole

Crespelle mit Bolognesefüllung

Heute möchte ich Euch an einem ganz praktischen Beispiel zeigen, warum ich mein Vorratsregal so sehr liebe und die Vorräte hege und pflege.

Ich habe im Laufe der Jahre ein Kochverhalten entwickelt, das ich hier wahr-scheinlich viel zu selten thematisiere, bzw. das nicht genug Raum in meinem Blog findet. Dieser Kochstil unterscheidet sich dadurch vom durchschnittlichen Kochstil, als dass ich sehr viele Grundzutaten selbst herstelle, aber auch immer häufiger komplette Mahlzeiten einwecke, also beispielsweise Gulasch, Rouladen, Kohl-pudding, usw. Diese Mahlzeiten essen wir dann nicht ausschließlich nur als solches, sondern ich verarbeite sie auch gerne weiter, wandle also Rezepte damit ab.
Ich überlege gerade, wie ich meinen persönlichen Kochstil zukünftig besser präsentieren kann und möchte auf jeden Fall mehr Rezepte vorstellen, die ich mit meinen Vorräten umgesetzt habe.
Grundlegend wichtige Zutaten in meinem Vorratsregal, die auch jetzt schon sehr oft in meinen Rezepten zum Einsatz kommen, sind natürlich mein confierter Knoblauch, aber auch Gemüse- und Hühnerbrühe, Rinderfond, Ajvar und meine heißgeliebten Schmorzwiebeln. All diese Grundzutaten verwende ich nahezu täglich in der Küche.
Heute geht es aber darum, eine fertig gekochte und eingeweckte Sauce weiter-zuverarbeiten und Euch zu zeigen, wie vielfältig solche Vorräte sein können.

Crespelle mit Bolognesefüllung

Der Tag danach ~ Das perfekte Katerfrühstück

Jetzt mal angenommen, Ihr haltet Euch beim Genuss des Silvestercocktails morgen doch an die Verzehrempfehlung von Ernest Hemingway und hört nicht auf meine mahnenden Worte, wird es Euch spätestens übermorgen sehr, sehr schlecht gehen. Das gilt natürlich auch für jeden anderen übermäßigen Alkoholgenuss.
Ich bin aber selbstverständlich auch für diesen Fall vorbereitet und serviere Euch deshalb schon jetzt das ultimative Katerfrühstück, inkl. Kochschinkenpfannkuchen, Kräuter-Schichtkäse, einer karamellisierten Grapefruit und meinem mordsgeheimen Anti-Kater-Wunderelixier, für das ich unbedingt ein Patent anmelden sollte, denn wie es sich für ein anständiges Wunderelixier gehört, heilt es nicht nur die üblen Nachwirkungen einer durchzechten Nacht, sondern auch kreisrunden Haarausfall, Fußpilz und Kurzsichtigkeit (Späßchen).

Das perfekte Katerfrühstück

Popovers | Pfitzauf | Yorkshire Pudding

Hinter all diesen Namen verbirgt sich im Endeffekt das gleiche Rezept, nämlich ein im Backofen gebackener "Pfannkuchen", der nicht flach und rund ist, sondern dadurch, dass er in kleinen Ramequinformen gebacken wird, kräftig nach oben aufpufft und aussieht wie ein explodiertes Soufflé.
Der schwäbische Pfitzauf wird meist mit Kompott als Haupt- oder Nachspeise gegessen, der britische Yorkshire Pudding als Beilage zum klassischen Sonntags-braten und die amerikanischen Popovers sowohl als auch.

Ich bleibe bei der Bezeichnung "Popovers", denn ich habe mir extra eine sog. Popovers-Form* besorgt. Diese Form ist etwas höher als die Formen, in denen Yorkshire Puddings oder Pfitzaufs (Pfitzaufe? Pfitzäufer?) gebacken werden und bewirken dadurch, dass auch die Popovers etwas höher werden. Ihr könnt aber natürlich auch normale Muffin-, Soufflé oder Pfitzaufformen, bzw. hitzestabile Tassen verwenden - wonach Euch gerade der Sinn steht.

Popovers | Pfitzauf | Yorkshire Pudding

Chocolate Dutch Baby mit Bananas Foster

Dutch Babies, bzw. Ofenpfannkuchen werden ja gerne zum Frühstück zubereitet, ich denke aber, dass meine Schokoladenversion ein wenig zu dekadent für ein Früh-stück ist - und sicher auch eine Spur zu viel Restalkohol enthält. Wenn Ihr es aber schon zum Frühstück so richtig knallen lassen möchtet, dann sind diese Chocolate Dutch Babies mit Bananas Foster ganz genau das Richtige für Euch. 
Alle anderen können sich diese Leckerei natürlich auch erst zum Mittag oder nach-mittags zum Kaffee zubereiten und auch als Dessert machen sich die Ofenpfann-kuchen gut.
Chocolate-Dutch-Baby mit Bananas Foster

Bananas Foster ist der Name für die karamellisierten und anschließend flambierten Bananenscheiben. Klassisch kommt noch ein Schluck Bananenlikör dazu, da streike ich aber, denn das Zeug kommt mir nicht ins Haus. 
Die karamellisierten Bananen schmecken natürlich nicht nur auf diesen Ofenpfann-kuchen, sondern sind auch eine tolle Beilage für Waffeln oder Toppings für Eis-becher. Dazu gehört aber auf jeden Fall eine anständige Portion Vanilleeis. 
Wenn Ihr Nüsse mögt, könnt Ihr die noch dazugeben, die bekommen durch das Karamellisieren einen wunderbaren Crunch. Da der Bananenfan bei uns zuhause aber gleichzeitig Nüsse verweigert, kommen die bei uns natürlich nicht in die Bananas Foster. Weshalb die so heißen, wie sie heißen, könnt Ihr übrigens hier nachlesen. 
Tipp
Achtet bei den Bananen unbedingt darauf, dass sie noch schön grün sind, denn sonst lösen sie sich in der Pfanne in ihre Bestandteile auf.

Chocolate-Dutch-Baby mit Bananas Foster
Chocolate Dutch Baby
- Schokoladen-Ofenpfannkuchen -
Zutaten
3 große Eier (ca. 180 g)
130 g Mehl, Type 405
30 g Kakaopulver
30 g Rohrohrzucker
250 ml Milch
1 Prise Salz 
1 TL Rum oder Whisky

Außerdem
Butterschmalz, hausgemacht

Zubereitung 
Eine ofenfeste Pfanne (26 cm Durchmesser) in den Backofen stellen und auf 220°C aufheizen.
In der Zwischenzeit alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten, flüssigen Teig verrühren. Der Teig sollte dünnflüssiger als ein normaler Pfann- kuchenteig sein und ungefähr die Konsistenz eines Crêpesteiges haben. 
Die Pfanne aus dem Backofen nehmen und einen EL Butterschmalz darin schmelzen lassen. Den Teig komplett hineingeben und sofort zurück in den Backofen stellen. Für 20 Minuten backen lassen, dann herausnehmen und nochmals mit etwas Butter- schmalz bestreichen. 

Bananas Foster
- karamellisierte Bananen mit Rum -
Zutaten
30 g Butter 
50 g Rohrohrzucker
¼ TL Piment*, gemahlen
½ TL Muskatnuss*, frisch gemahlen
2 unreife Bananen, in Scheiben geschnitten
60 ml Rum (bei mir Whisky*)
½ TL Orangenabrieb

Außerdem
Vanilleeis, hausgemacht

Zubereitung
Den Zucker bei mittlerer Hitze in einer Pfanne schmelzen. Die Butter und die Gewürze dazugeben und verrühren, bis alles aufgelöst ist. Die Bananenscheiben dazugeben und ca. eine Minute anbraten, dann den Rum zufügen. Den Alkohol entzünden und köcheln lassen, bis die Sauce sirupartig eingekocht ist, dann den Orangenabrieb dazugeben und verrühren.

Zusammen mit einer Kugel Vanilleeis auf den Dutch Babies servieren.
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Lebkuchen-Kaiserschmarrn mit Schokolade

Der Kleine Kuriositätenladen mag zwar namentlich klein sein, mein Sortiment ist aber in den letzten 8 Jahren schon ganz beachtlich angewachsen und damit das auch so weitergeht, bin ich natürlich stets darum bemüht, Euch auch für Weihnachten eine möglichst große Auswahl zu bieten. 
Ihr habt in den letzten Wochen reichlich Auswahl für das oder sogar die anstehenden Weihnachtsmenüs bekommen, könnt all Eure Verwandten und Bekannten mit kulinarischen Kleinigkeiten beschenken und auch fürs Frühstück hab ich Euch bereits  ein paar weihnachtliche Anregungen gegeben - wie ich finde, aber noch nicht genug und darum lege ich noch einen drauf. Heute gibt es eine reichliche Portion Lebkuchen-Kaiserschmarrn mit Schokolade.

Lebkuchen-Kaiserschmarrn mit Schokolade
Der Schmarrn ist sehr reichlich bemessen, davon werden sicher bis zu 4 Personen satt, besonders wenn es dazu noch Kompott und/oder sogar Vanillesauce gibt, er schmeckt aber auch ohne alles ganz wunderbar und verbreitet schon zum Frühstück einen herrlichen Weihnachtsduft in der Wohnung.
Wenn Ihr mögt, könnt Ihr auch noch ein paar Mandelblättchen in der Pfanne anrösten (nur leicht, bis sie etwas gebräunt sind), und zum Schmarrn geben, bevor er durchgeschwenkt wird. 

Lebkuchen-Kaiserschmarrn mit Schokolade
Zutaten
150 g doppelgriffiges Mehl
220 ml Milch
4 Eier
2 EL Rohrohrzucker
1 TL Lebkuchengewürz, hausgemacht
1 Prise Salz
Butterschmalz, hausgemacht
Puderzucker zum Betreuen

Außerdem
Kompott oder Vanillesauce

Zubereitung
Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen, beiseite stellen. Das Mehl mit der Milch, Eigelben, Zucker und Lebkuchengewürz verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. ⅓ des steifen Eiweißes unter den Teig rühren, dann den Rest behutsam unterheben. 
Butterschmalz in einer Pfanne zerlassen, dann den Teig einlaufen lassen und mit den Schokotropfen bestreuen. Bei mittlerer Hitze ca. 2 Minuten anbacken lassen, dann im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) auf mittlerer Stufe einschieben und für ca. 15 Minuten goldbraun backen.
Aus dem Backofen nehmen, mit zwei Gabeln in Stücke zupfen, mit Puderzucker bestreuen, durchschwenken und nochmals kurz im Backofen oder auf der Herdplatte karamellisieren lassen. Mit Kompott servieren.
*Affiliatelink

Dutch Babies mit Käse und Speck

2016 ist für mich eindeutig kein gutes Keksjahr. Eigentlich hatte ich ja geplant, Euch sonntags noch eine ganze Menge Keksrezepte vorzustellen, aber ich kann mich einfach nicht aufraffen und das, was ich mache, ist nicht präsentabel - finde ich zumindest. Also mach ich lieber das, was ich wirklich kann: Sonntagsfrühstücke!
Klassische Dutch Babies, also amerikanische Ofenpfannkuchen, hab ich Euch ja bereits vor einer Weile gezeigt, heute gibt es eine Variante ganz nach meinem Geschmack, nämlich mit Speck und reichlich Käse.

Dutch Babies mit Käse und Speck
Pfanne: Staub*
Selbstverständlich schmeckt dieser Ofenpfannkuchen nicht nur als üppiges Sonntags-frühstück, sondern ist auch ein wunderbares Mittagessen, bzw. Abendbrot. Er ist schnell gemacht, wunderbar saftig und herzhaft und Ihr könnt Ihn natürlich ganz nach Belieben abwandeln und beispielsweise anstelle des Specks Wurststückchen, bzw. -scheiben verwenden oder in der vegetarischen Variante mit Gemüse servieren. Dazu schmeckt ein Salat ganz wunderbar, oder im Sommer eine bunte Gemüse-pfanne.
Wenn etwas übrig bleiben sollte, schmecken die Reste am nächsten Tag auch sehr gut kalt im Büro. Besser geht's doch nicht, oder?

Tipp! Wenn Ihr wie ich eine Pfanne verwendet, die keinen ofenfesten Griff hat, wickelt ihn einfach gut in Alufolie ein. Die Folie kann man später auch einfach abziehen und beim nächsten Mal wieder drüberstülpen. Mein Schutzüberzug hat schon einig Dutch Babies hinter sich.

Dutch Babies mit Käse und Speck
Teller: westwing.de*, Pfeffermühle: Zassenhaus*
Zutaten
3 große Eier (ca. 180 g)
150 g Mehl, Type 405
250 ml Milch
1 Prise Salz 
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL Bockbiersenf, hausgemacht (oder ein anderer grober Senf)
80 g Comté, frisch gerieben

Außerdem
Butterschmalz, hausgemacht
10 Scheiben Speck

Zubereitung 
Den Käse grob reiben. Eine ofenfeste Pfanne (28 cm Durchmesser) in den Backofen stellen und auf 220°C aufheizen.
In der Zwischenzeit alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten, flüssigen Teig verrühren. Der Teig sollte dünnflüssiger als ein normaler Pfann- kuchenteig sein und ungefähr die Konsistenz eines Crêpesteiges haben. Die Hälfte des Käses unterrühren.
Die Pfanne aus dem Backofen nehmen und einen EL Butterschmalz darin schmelzen lassen. Den Teig komplett hineingeben und sofort zurück in den Backofen stellen. Für 15 Minuten backen und in der Zwischenzeit die Speckstreifen in einer Pfanne in wenig Fett und bei mittlerer Hitze knusprig braten. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. 
Die Pfanne herausnehmen und den Rest des Käses, sowie die Hälfte des Specks darauf verteilen. Wieder in den Backofen stellen und nochmals 5-10 Minuten backen, dann herausnehmen und mit dem restlichen Speck servieren.
*Kooperations- oder Affilatelink

Poffertjes mit Rhabarber-Hibiskus-Kompott

Die Evolution einer Sonntagsfrühstückidee:
Am Anfang war die Idee für gefüllte Pfannkuchenröllchen mit Kompott, dann kam Sarah um die Ecke und sagte, ich solle doch mal Palatschinken mit Topfenfüllung ausprobieren. Ich war natürlich sehr davon angetan, als ich aber in der Küche stand und tatsächlich den Teig anrühren wollte, sind es dann doch Poffertjes geworden - ich kann einfach nicht aus meiner norddeutschen Haut ;o)

Poffertjes mit Rhabarber-Hibiskus-Kompott
Poffertjes hab ich schon irrsinnig lange nicht mehr gemacht. Viel zu lange, denn sie sind so lecker, dass es sie dringend öfter geben sollte - egal ob zum Frühstück, Mittags oder meinetwegen auch abends. 
Wenn ich Poffertjes mache, dann sehr gerne die Buchweizenvariante, weil sie so mehr Geschmack bekommen. Sie sind ein wenig trockener, aber das ist ja nichts, was man nicht mit einem guten Stich Butter ausgleichen kann. Da der Teig kaum Zucker enthält, werden die Poffertjes mit reichlich Puderzucker serviert, eine Winterlandschaft ist das Minimum. 

Das Rhabarberkompott habe ich mit ein wenig Hibiskus gepimpt, das unterstützt nicht nur die rote Färbung, sondern schmeckt auch noch sehr lecker. 

Poffertjes in der Pfanne

Rhabarber-Hibiskus-Kompott
Zutaten
300 g Wasser
ca. 40 g Zucker
500 g Himbeer-Rhabarber, geputzt

Zubereitung
Wasser in einen kleinen Topf geben und zum Kochen bringen. Die Hibiskusblüten und den Zucker dazugeben, den Topf von der Platte ziehen und 5 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit den Rhabarber waschen, putzen und schräg in Stücke schneiden. Rhabarber in einen Topf geben, den Hibiskustee durch ein Sieb dazugeben. Alles zum Kochen bringen, einmal aufkochen lassen, dann von der Platte ziehen und 10 Minuten ziehen lassen. 

Poffertjes mit Rhabarber-Hibiskus-Kompott

Buchweizenpoffertjes

Zutaten
350 ml Milch
1/2 Tütchen Trockenhefe

1/2 TL Zucker
2 Eier
1 Messerspitze Salz
150 g Mehl
100 g Buchweizenmehl


Außerdem

Butterschmalz

Zubereitung
Milch in eine Schüssel geben und mit der Trockenhefe, Zucker und den Eiern verrühren, 5 Minuten stehen lassen. Mehl und Salz dazugeben und mit der Küchen- maschine zu einem glatten Teig verrühren. Für eine Stunde ruhen lassen. 
Eine gusseiserne Poffertjespfanne* auf mittlerer Stufe erhitzen und in die Vertiefungen jeweils einen kleinen Stich Butterschmalz geben. Die Vertiefungen zu 3/4 mit Teig füllen und auf der Unterseite braun backen. Mit Hilfe einer kleinen Gabel oder eines Schaschlikspießes wenden und die andere Seite ebenfalls goldbraun backen. Mit Puderzucker bestreut und etwas Butter sofort servieren.
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Dutch Babies ~ Ofenpfannkuchen

Als ich letzte Woche den Pochierte-Eier-Beitrag fertig gemacht habe, hatte ich mal wieder einen meiner berüchtigten Geistesblitze: eine Sonntagsfrühstücks-Kategorie, das wär's doch!
Gesundes Frühstück mit Müsli, Smoothiebowls, Power-, Super- oder was auch immer für seelenheilspendendem Food gibt's ja wie Sand am Meer, aber wer kümmert sich denn um die Sonntage, an denen das Müsli ruhig mal im Schrank bleiben kann? Richtig, ab sofort übernehme ich das!
Ich möchte Euch jeden Sonntag (nagelt mich aber bitte nicht drauf fest, es kann ja auch mal was dazwischenkommen) ein leckeres Sonntagsfrühstücks-, bzw. Brunch- rezept präsentieren. Mal süß, mal herzhaft, was mir gerade so in den Sinn kommt. 
Da wir letzte Woche pochierte Eier hatten, gibt's heute was Süßes, ich habe Euch Dutch Babies vorbereitet.  

Dutch Babies ~ Ofenpfannkuchen in der Pfanne
Dutch Babies, bzw. German Pancakes werden in Amerika Ofenpfannkuchen genannt, deren Teig in einer aufgeheizten Bratpfanne in den Backofen geschoben wird und dort für ca. 20 Minuten backt. Der Teig geht in dieser Zeit enorm auf, ähnlich einem Yorkshire Pudding oder Popovers, nur eben viel größer. 
Mir schmecken sie nicht nur deutlich besser als "normale" Pfannkuchen, sie sind auch enorm praktisch, weil von der im Rezept angegebenen Menge auf jeden Fall 4 Personen satt werden und man den Teig nur anrühren und in die Pfanne gießen muss. Den Rest erledigt dann der Backofen. 

Falls Ihr keine ofenfeste Pfanne habt, umwickelt den Griff einfach großzügig mit Alufolie, so wie Ihr es auf dem oberen Bild seht. Meine gusseiserne Pfanne* hat einen Holzgriff, der so gut geschützt ist und die Zeit im Backofen bestens übersteht.
Demnächst stell ich Euch natürlich auch noch eine herzhafte Variante vor, denn Ihr wisst ja, ich hab's eigentlich gar nicht so mit Süßem ;o)

Dutch Babies ~ Ofenpfannkuchen mit Kompott und Sahne
Zutaten
3 große Eier (ca. 180 g)
150 g Mehl, Type 405
250 ml Milch
1 Prise Salz 

Außerdem
Butterschmalz 
reichlich Puderzucker

Zubereitung 
Eine ofenfeste Pfanne (26 cm Durchmesser) in den Backofen stellen und auf 220°C aufheizen.
In der Zwischenzeit alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten, flüssigen Teig verrühren. Der Teig sollte dünnflüssiger als ein normaler Pfann- kuchenteig sein und ungefähr die Konsistenz eines Crêpesteiges haben. 
Die Pfanne aus dem Backofen nehmen und einen EL Butterschmalz darin schmelzen lassen. Den Teig komplett hineingeben und sofort zurück in den Backofen stellen. Für 20 Minuten backen lassen, dann herausnehmen und nochmals mit etwas Butter- schmalz bestreichen. 
Mit reichlich Puderzucker bestreut und nach Geschmack mit Kompott oder Marmelade servieren.
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Crêpes mit Maronencremefüllung

Ich bin Euch noch das Rezept, bzw. die Anleitung/Anregung für die Crêpes, die wir mit dem Schokosirup von letzter Woche aufgepeppt haben, schuldig, schließlich sollt Ihr wissen, wofür Ihr den leckersten aller Schokosirups verwenden könnt - wenn Ihr ihn nicht grad mit nem großen Glas kalter Milch trinkt oder eine klitzekleine Portion Eis darunter versteckt.
Da ich die Maronencréme sehr frei Hand gemacht habt, gibt's dafür heut ausnahmsweise keine Mengenangaben, sondern Ihr müsst das halt frei Schnauze zusammenrühren - bei 3 Zutaten aber keine wirklich große Sache ;o)

Für die Maronencreme könnt Ihr es Euch einfach machen und im Supermarkt Maronencréme oder  -püree kaufen oder Ihr macht es kurzerhand und ohne großen Aufwand selber. Dazu braucht Ihr nur vorgegarte Maronen (falls Ihr frische verwendet, gart Ihr die so wie hier bereits beschrieben), die Ihr dann mit etwas Sahne oder Milch und Puderzucker nach Geschmack püriert. 
Herauskommen soll eine streichfähige Maronencreme, mit der dann die fertigen Crêpes bestrichen werden. Dann nur noch einrollen und grooooßzügig mit Schokosirup begießen und fertig ist eine unverschämt leckere Portion Hüftgold.
Gebt die Sahne oder Milch langsam nach und nach dazu, sonst wird die Créme schnell zu flüssig und das wollen wir ja nicht.
Wenn Ihr keinen Blender, bzw. Food Processor habt, versucht es mit einem Pürierstab, das müsste mit entsprechend viel Flüssigkeit auch gut funktionieren.
Wenn Ihr die pürierten Maronen nicht ausschließlich für diese Créme, sondern noch für andere Gelegenheiten nutzen möchtet, könnt Ihr sie auch mit etwas neutralem Öl (gerade soviel, dass sie sich pürieren lassen) aufmixen und dann in einem Glas im Kühlschrank aufbewahren. Auf diese Weise lassen sich aus dem neutralen Maronenpüree ganz schnell Pasta- und Keksfüllungen, Brotaufstriche oder eben auch eine süße Maronencréme herstellen.

Maronencréme
Zutaten 
vorgegarte, vakuumierte Maronen 
Sahne oder Milch 
Puderzucker nach Geschmack 

Zubereitung 
Die Maronen in einen Blender geben und nach und nach Sahne dazugeben, bis eine glatte Créme entstanden ist. Mit Puderzucker nach Geschmack süßen. 


Crêpes
Zutaten
50 g Butter, geschmolzen und leicht gebräunt
150 g Mehl
2 Eier
1 EL Öl
200 ml Milch
1 Prise Salz

Zubereitung
Die Butter in einem Topf schmelzen und leicht bräunen lassen - zur Seite stellen und etwas abkühlen lassen.
Mehl in eine große Schüssel geben, eine Vertiefung in die Mitte drücken.
Eier, zerlassene Butter, Milch, Öl und Salz hinzufügen und alles zu einem gleichmäßigen Teig ohne Klümpchen verrühren. 2 Stunden im Kühlschrank stehen lassen.
 
Die Crêpes-Pfanne nur mit einem geölten Küchenpapier auswischen und erhitzen. Eine Kelle Crêpes-Teig in die Pfanne geben, mit dem Teigrechen (so heißt dieser kleine Holzklöppel zum Verteilen des Teiges) gleichmäßig in der Pfanne verteilen und so lange backen, bis sich der Teig von der Pfanne löst. Mit einem Spatel oder einer Palette lösen und umdrehen. Nach Geschmack mit der Maronencréme bestreichen, zusammenfalten und mit Schokosirup servieren.

Herzhafte Käseförtchen

Früher war alles besser!
Wenn es bei uns zuhause früher mal ein süßes Mittagessen gab, dann waren das eigentlich ausschließlich Pfannkuchen. Milchreis oder andere süße Hauptgerichte waren für mich immer schon ein Dessert, als Hauptspeise gab's das bei uns nicht.  
Ein Pfannkuchen ist ein Pfannkuchen - so groß wie die Pfanne, in meinem Fall möglichst hell gebacken und untescheidet sich maximal in der Dicke, wobei ein Pfannkuchen niemals so dünn war wie ein Crêpe. Er besteht aus Eiern, Milch, Mehl, Zucker und ner Prise Salz - fertig, Pfannkuchen. 

Heutzutage ist ein Pfannkuchen nicht mehr gleich ein Pfannkuchen, denn in der Zwischenzeit hab ich auf dem  Freimaak Blut geleckt und bin an Crêpes und Poffertjes hängen geblieben. Bevor ich also jetzt mal Pfannkuchen zubereite, muss ich mich erstmal zwischen Crêpes, Galettes, Pancakes, Brunklüten, Poffertjes mit Käsefüllung oder zu allem Überfluss dieser aktuellen Variante mit geriebenem Schabziger und Schnittlauch entscheiden - von den anderen bereits gebloggten Rezepten mal ganz zu schweigen. 
Frau hat's wirklich nicht leicht und zuviel Auswahl macht das Leben eindeutig nicht einfacher - besonders nicht, wenn man wie ich ein ausgeprägtes Problem mit Entscheidungen hat ;o)

Diese Variante ist entstanden, nachdem wir im Alles Hausgemacht!-Forum Rezepte für Schabziger gesammelt haben. Als Schabziger-Anfängerin hab ich mich erstmal dafür entschieden, klein anzufangen und den Käse in Förtchen zu verstecken. Nach und nach hab ich die "Dosis" erhöht und irgendwann beschlossen, dass auf die Menge Mehl ruhig ein ganzes Stöckli gerieben werden kann. 
Zusammen mit dem Schnittlauch eine wirklich leckere Geschichte - mein Mitesser hat sich die Förtchen, die wir nicht geschafft haben am nächsten Tag mit zur Arbeit genommen und fand sie auch kalt sehr lecker.
Als Dipp hab ich uns einen Tzatziki dazu gemacht, es passt aber auch eine leichte Joghurtsauce - ohne wären sie mir zu trocken, aber ich muss auch zu Pfannkuchen, Crêpes, etc. immer irgendwas dazu haben, egal ob Apfelmus, Konfitüre, nen Stich Butter auf Brunklüten, usw. usf.

Zutaten
1 Tütchen Trockenhefe
1/2 TL Zucker
450 ml Milch
350 g Mehl
3 Eier
40 g geschmolzene Butter
1 TL Salz
Pfeffer
1 Schabziger-Stöckli, fein gerieben
1 Bund Schnittlauch, in sehr feine Ringe geschnitten

Zubereitung
Das Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. Die Milch ein wenig erwärmen (nur lauwarm!) und die Hefe darin auflösen - ca. 10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Hefe auflösen kann. Eine Vertiefung in das Mehl drücken, das Ei und die geschmolzene Butter dazugeben und die Milch-Hefemischung ebenfalls hinzufügen. Mit dem Mixer von innen nach außen arbeiten und alles gleichmäßig verquirlen. Mit Salz und Pfeffer würzen, den fein geriebenen Käse und den Schnittlauch unterrühren und ca. 1 Stunde gehen lassen.

Eine gusseiserne Förtchenpfanne erhitzen und in die Vertiefungen jeweils einen kleinen Stich Butter oder etwas Öl geben. Die Vertiefungen mit Teig füllen und auf der Unterseite braun backen. Mit Hilfe einer kleinen Gabel um 90° wenden, nochmals kurz anbacken und anschließend um weitere 90°wenden, so werden die Förtchen besonders rund. 
Je nach Geschmack mit einer Joghurtsauce servieren.


Cranberry-Pancakes mit Kaffee-Sirup

Als Foodblogger bekommt man ständig Werbeangebote, das lässt sich leider auch nicht durch eindeutige Statements verhindern und reicht von ollen Plastikbeuteln über Töpfe und Mixer bis hin zu Scheibenkäse. Normalerweise lösche ich solche Angebote sofort, les sie mir vielleicht vorher noch durch und reg mich drüber auf, dass mir schon wieder son Schund angeboten wird, spätestens dann verschwindet die Mail aber im Nirvana - ich halte davon gar nix, denn wie Ihr vielleicht wisst, verlinke und empfehle ich Euch nur Blogs, Shops, Gerätschaften, usw. von denen ich wirklich überzeugt bin.
Glücklicherweise landete die Mail, der ich diese Rezepte und eine sehr geniale Einkaufsquelle zu verdanken habe nicht postwendend im Rundordner, sondern ich hab erstmal nen Blick riskiert. 
Absender der besagten Mail war Robert, seines Zeichens ein Drittel des Coffee Circles und wie es scheint ein Mann mit wirklich gutem Geschmack, wie man an den Rezepten sieht, um die es später noch geht ;o) 

Diejenigen unter Euch, die wissen, dass ich eine exzessive Teetrinkerin und so absolut ganz und gar kein Kaffeetyp bin, werden sich jetzt sicher fragen, wieso mich ein Projekt wie der Coffee Circle interessiert, aber das lässt sich sehr leicht beantworten. Nicht nur, dass mein Mitesser begeisterter Kaffeetrinker ist, auch ich finde eigentlich so ziemlich alles rund um den Kaffee ganz mächtig interessant und bannig schick - ich mag ihn halt nur nicht trinken ;o) 
Gibt's was Schöneres als den Duft von frisch gebrühtem Kaffee zum Frühstück und dazu ein knackig krosses Mohnbrötchen mit Käse und Gurkenscheibchen? Wenig, nur sehr wenig!

Weil unsere Küche so winzig klein ist und ich eine ausgesprochene Vorliebe für derlei Gerätschaften habe, brühen wir den Kaffee (ich weiß, eigentlich Mokka) in unserer heißgeliebten Bialetti auf - das ist jedes Mal ein Erlebnis, besonders, seit mir das Ding mal im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren geflogen  und meine kleine Düvelsköök seitdem um eine, sagen wir mal ambitionierte Wandmalerei reicher ist. 
Den Kaffee selbst haben wir bisher immer bei uns um die Ecke in der Kaffeerösterei Burg gekauft - qualitativ absolute Spitzenklasse, nur einen kleinen Makel hat der dort verkaufte Kaffee, er ist weder fair gehandelt, noch bio. 
Ihr wisst ja, wir achten bei tierischen Produkten pingelichst darauf, woher sie kommen, Kaffee, Schokolade und Kakao waren aber bisher unsere Stiefkinder, zumindest für den Kaffee hat sich das jetzt erledigt, Robert sei dank :o)
Um die im Coffee Circle angebotenen Kaffees nun angemessen testen zu können, hab ich kürzlich mal alle 3 Sorten bestellt und mein Mitesser hat sie einem ausgedehnten Geschmackstest unterzogen - grandios! 
Sowohl die zwei Kaffeesorten, als auch der Espresso ist geschmacklich absolut grandios und dazu noch sehr gut verträglich, die Verpackung solide, schick und zweckmäßig und der Versand könnte schneller nicht sein. 
Jungs, Ihr habt zwei, ok, wenn man es genau nimmt, einen Stammkunden gewonnen und wir freuen uns auf diesem Wege Eure Projekte unterstützen zu können. 
Um das Maximale aus den Kaffeebohnen herauszuholen, haben wir uns nun eine French Press zugelegt, die mindestens so schick ist wie die Bialetti und dazu den Gerätepark noch durch eine elektrische Kaffeemühle mit Kegelmahlwerk verstärkt. Jetzt duftet es hier also nicht nur regelmäßig nach frisch gebrühtem Kaffee, die Duftorgie beginnt schon mit dem Mahlen ... Hach, das macht Spaß :o)

So, und nu noch fix zu den Rezepten: 
Probiert die Kombination unbedingt aus! Nicht nur, dass die Pancakes die fluffigsten sind, die ich jemals gegessen hab, die Kombination mit dem Kaffeesirup mag sogar ich, und das will was heißen :o)

Kaffee-Sirup

Zutaten
300 ml Kaffee
200 g Zucker
2 Sternanis

Zubereitung
Kaffee, Zucker und Sternanis in einem Topf zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze 20-25 Minuten offen sirupartig einkochen lassen. Abkühlen lassen und in eine fest verschließbare Flasche umfüllen.  

Cranberry-Pancakes 

Zutaten  
3 Eier 
1 Prise Salz 
3 El Zucker 
60 g Mehl 
50 ml Milch 
Öl 
2 El getrocknete Cranberries (gehackt)

Zubereitung

2 Eiweiß und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handrührers steif schlagen. Den Zucker nach und nach einrieseln lassen und 2 Minuten weiterrühren, bis der Eischnee sehr steif ist und schön glänzt. Kalt stellen. 
Mehl, 2 Eigelb, 1 Ei und die Milch zu einem glatten Teig verrühren. Den Eischnee unterheben. 
Etwas Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Kleine Teigportionen hineingeben, jeweils einen TL gehackte Crannberries darauf verteilen und bei mittlerer Hitze kleine Pfannküchlein ausbacken. Sofort mit Kaffeesirup servieren.