Blogroll

Auf ein Neues!

In den letzten Monaten haben mich viele Mails und Nachrichten erreicht, in denen ich gefragt wurde, wie es mir geht und weshalb es hier plötzlich so still ist. Ich danke Euch sehr für die lieben Worte und die offensichtliche Sorge um mein Wohlbefinden und es tut mir leid, dass ich nicht auf die Mails geantwortet und auch hier im Blog keine Kommentare freigeschaltet habe. Ich habe mich eine Weile komplett zurückgezogen und erst vor Kurzem meine FB-Seite wieder in Betrieb genommen, wo ich auch Lebenszeichen gegeben und meine Abstinenz erklärt habe. Um es kurz und bündig auf den Punkt zu bringen: Ich bin wieder an Krebs erkrankt. 
Hier im Blog wollte ich das Thema bewusst nicht ansprechen, weil ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, ob und wie ich auf die Therapie ansprechen würde und wie es überhaupt weitergeht. Bevor ich den "Laden" in den nächsten Tagen aber wieder aufmache, möchte ich Euch den Grund meiner Abwesenheit wissen lassen.
Wer meinen Blog seit Anfang an liest, wird vielleicht wissen, dass ich bereits vor sehr genau 10 Jahren an Brustkrebs erkrankt bin und damals im Anschluss an eine OP eine Chemo- und Strahlentherapie hinter mich gebracht habe. Dieses Mal bekomme ich keine der beiden genannten Therapien, wurde aber erneut operiert und stehe unter einer Dauermedikation, die ich - Klopf auf Holz - den Umständen entsprechend tatsächlich sehr gut vertrage. Natürlich bin ich körperlich eingeschränkt und nicht voll belastbar, aber im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass es mir zum jetzigen Zeitpunkt gut geht. 

2019 war für mich insgesamt ein Jahr, dass ich gerne so schnell wie möglich hinter mir lassen und abhaken möchte. Erst musste ich im Januar und März meine beiden an Krebs erkrankten Katzen einschläfern lassen und dann hat er bei mir auch noch zugeschlagen. Mehr ging kaum. 
Natürlich war 2019 aber nicht komplett negativ, sondern es gab auch gute Momente. Sie waren rar, aber immerhin. Meine persönlichen Highlights sind die Veröffentlichung meines Einmachbuches und mit ganz, ganz großem Abstand der Einzug unserer neuen Mitbewohnerin Rosalie. Ohne diese kleine quirlige Person wären die letzten Monate deutlich schwieriger für mich gewesen. Natürlich sind mir mein Mann, Eltern und Freunde eine sehr große Stütze, die Tierhalter unter Euch werden aber sicher nachvollziehen können, was für eine wichtige Rolle tierische Mitbewohner einnehmen. Nichtsdestotrotz, ich bin wirklich durch mit diesem Jahr.

Für 2020 habe ich viele Pläne. Ganz oben auf meiner Liste steht, dass ich selbstverständlich alles dafür tue, damit es mir gesundheitlich weiterhin gut geht und sich mein Zustand nicht verschlechtert. Darüberhinaus habe ich Ideen für weitere Bücher und möchte die Rezepte in diesem Blog gerne für die Nachwelt "konservieren". Das hört sich jetzt etwas dramatisch an, lässt sich aber ganz einfach erklären. 

Eine Diagnose wie Brustkrebs geht natürlich - von den körperlichen Auswirkungen der Erkrankung selbst und der Therapie mal abgesehen - nicht spurlos an einem vorbei. Man macht sich sicher automatisch Gedanken darum wie es weitergeht. Wenn es denn überhaupt weitergeht.
Eine Frage, die mich nicht erst seit meiner Neuerkrankung umtreibt, sondern über die ich mir schon seit einigen Jahren Gedanken mache ist, was eigentlich mit meinen ganzen Rezepten passiert, wenn der Blog irgendwann nicht mehr existiert? Wie schließe ich dieses Projekt ab, das mich mittlerweile schon über 11 Jahre begleitet, wenn ich es mal nicht mehr betreiben möchte oder kann? (Keine Sorge, das ist erst einmal nur eine hypothetische Frage und steht aktuell noch nicht zur Debatte, trotzdem möchte ich natürlich vorbereitet sein.)
Meinen "Laden" einfach so schließen und alles offline nehmen ist mit Sicherheit keine optimale Lösung, denn mit dem Blog verschwinden ja auch die Rezepte an denen mir selbstverständlich eine ganze Menge liegt. Diese Rezepte habe ich über viele Jahre hinweg ausgetüftelt, nach unserem Geschmack zusammengestellt und außerdem noch möglichst hübsch angerichtet und in Szene gesetzt. Viel zu schade, als dass sie einfach so im Nirwana verschwinden.
Die Lösung dieses Dilemmas liegt wie so oft sehr nahe, ich hab nur die ganze Zeit den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. 2 Bücher habe ich schließlich mittlerweile schon gemacht, weshalb also eigentlich nicht all die Blogrezepte, die ich bewahren möchte, in Kochbücher umbauen?
Ich hab immerhin schon ein wenig Erfahrung damit und mit den heutigen Mitteln ist es gar nicht mal so schwer, selbst ein anständiges Buch auf die Beine zu stellen.
Selbstverständlich ist es unmöglich, alle meine Blogrezepte in einem einzigen Buch zusammenzufassen, dafür hat sich in der ganzen Zeit einfach zu viel angesammelt. Ich habe mich deshalb dazu entschlossen, nicht nur ein Buch, sondern direkt eine ganze Reihe zusammenzustellen. Warum kleckern, wenn man auch klotzen kann?

Ein paar Bücher habe ich bereits in Arbeit und möchte sie, sobald sie fertig sind, als Print-on-Demand und auch als EBook rausbringen. Dazu aber später mehr, wenn ich soweit bin. Bis es soweit ist, möchte ich natürlich auch den Blog wieder in Betrieb nehmen und regelmäßig mit neuen Rezepten bestücken. Los geht es nächsten Sonntag, dann werde ich Euch zusammen mit meinen zwei liebsten Blogkolleginnen eine besondere Leckerei servieren. 

Bis dahin wünsche ich Euch aber natürlich einen Guten Rutsch, kommt gut rein! Ich wünsche Euch und Euren Lieben vor allem Gesundheit und alles Gute für 2020. 

Holt jo fuchtig und bis Sonntag!

BBQ-Popcorn

Als ich mit dem Bloggen angefangen habe, war hausgemachter Knabberkram eines meiner Lieblingsthemen. Ich hab Einiges ausprobiert, von Crackern über geröstete Hülsenfrüchte und natürlich waren auch schon verschiedene Sorten Popcorn mit dabei. Popcorn ist wahrscheinlich die am einfachsten zuhause zubereitete Knabberei, muss der Mais doch einfach nur in Öl erhitzt werden, bis er sprichwörtlich poppt. Was danach folgt, das macht den eigentlichen Geschmack aus. 
Ich war schon immer #TeamHerzhaftesPopcorn, süßes Popcorn mag ich nur ganz selten und dann auch nur, wenn eine Schale herzhaftes Popcorn bereit steht. Heute habe ich eine Mischung aus süßem und herzhaftem Popcorn für Euch, denn dieses Popcorn ist zwar süß, gleichzeitig schmeckt es aber würzig wie eine gute BBQ-Sauce und hat eine leichte Schärfe, die gerade so ein wenig am Gaumen kitzelt.

BBQ-Popcorn


Reuben Sandwich, so gut wie

Seit ich auf der Marktzeit in der Fabrik hier in Hamburg das beste Reuben Sandwich Hamburgs gegessen habe, hat mich das Fieber gepackt, dieses Sandwich wenigstens annähernd so gut zuhause nachzubauen. 
Zu Beginn scheiterte es an der Pastrami, die auf einem traditionellen Reuben Sandwich gar nichts zu suchen hat, da es eigentlich mit Corned Beef zubereitet wird, aber gutes Corned Beef in Bio-Qualität ist hier noch schwieriger zu bekommen als Pastrami. 
Mein Schlachter hat mittlerweile glücklicherweise aufgerüstet und bietet nun großartige Pastrami an, also habe ich mich - selbstlos wie ich bin - daran gemacht und meine Version des Reuben Sandwiches ausgetüftelt. 

Pastrami on Rye, Reuben Sandwich - von Allem ein bisschen

Frittata di Spaghetti | Spaghettiomelette mit Ratatouille

Als ich mich vor vielen Jahren entschlossen habe vegetarisch zu leben, war das für meine Mutter durchaus eine kleine Herausforderung. Eine fleischlose Ernährung war damals, also vor um und bei 25 Jahren noch nicht so weit verbreitet wie heute und auch Kochbücher mit fleischlosen Rezepten gab es nicht gerade wie Sand am Meer. Ein Kochbuch hat sich meine Mama dann aber doch angeschafft und mein Lieblingsrezept daraus stelle ich Euch heute vor, bzw. ein ähnliches, denn ich erinnere mich nur noch, dass es Spaghettiomelettes mit Schmorgemüse waren. 

Ich habe diese Omelettes, bzw. Frittatas seitdem wenn es hoch kommt vielleicht 5x gegessen, aber neulich sind sie mir plötzlich wieder in den Sinn gekommen und seitdem gab es sie nun schon 3x. So lange habe ich gebraucht, bis ich das für uns perfekte Nudel/Ei/Käse-Verhältnis ausgetüftelt habe und der Jieper fürs Erste gestillt war. Zwischenzeitlich gab es auch noch eine mit Mortadella und Scamorza gefüllte Variante, aber dazu vielleicht demnächst noch mal mehr. Ich will Euch mit meiner neu entdeckten Leidenschaft für Frittata di Spaghetti ja nicht überfordern.


Frittata di Spaghetti | Spaghettiomelette mit Ratatouille

Chinesische Tee-Eier | 茶叶蛋

Gekochte Eier sind bei uns zuhause so eine Sache. Ich selbst mag sie sehr, so lange das Eigelb nicht staubtrocken oder sogar blau ist, mein Mann lehnt sie aber kategorisch ab, bzw. er hat sie abgelehnt, bis er vor vielen Jahren mein erstes Tee-Ei und später meine pinken gefüllten Eier und die mordsleckeren Ramen-Eier probiert hat. Seitdem ist er ein ganz großer Fan, zumindest dieser Varianten von hartgekochten Eiern. Diese Vorliebe geht soweit, dass er sie auch mit großer Begeisterung als Büroverpflegung mitnimmt. 
Seit ich meine Tee-Eier gebloggt habe, ist schon eine ganze Weile vergangen und natürlich ändern sich Rezepte im Laufe der Zeit. Ich möchte Euch deshalb heute meine aktualisierte und wie ich finde, verbesserte Rezeptur und Zubereitungsweise für chinesische Tee-Eier vorstellen.

Ich esse diese Eier am liebsten zum Frühstück oder als Snack zwischendurch. Sie werden einmal durchgeschnitten, pro Hälfte mit einem halben Teelöffel Sud beträufelt und außerdem noch mit einer Prise Murray River Salt* und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer gewürzt. Fertig ist mein perfektes Tee-Ei. 

Chinesische Tee-Eier | 茶叶蛋


Tian de Pommes de Terre - Extraknusprige Ofenkartoffeln

Kartoffeln, für mich mit Sicherheit mein Lieblings"gemüse", bietet es doch eine unendliche Rezeptvielfalt und ich entdecke immer wieder Rezepte, die die Sonderstellung dieser Knolle untermauern. Meine Küche ohne Kartoffeln? Undenkbar. 
Ohne Kartoffeln keine Pommes, kein Kartoffelsalat, keine Gnocchi und keine Chips. Keine Kroketten, kein Kartoffelbrot und keine Kartoffelknöpfle und noch schlimmer, kein Kartoffelpüree! Ein Leben ohne Kartoffelpüree ist möglich aber sinnlos. 

Heute habe ich Euch ein Kartoffelgericht mitgebracht, das großartig schmeckt, umwerfend aussieht und sich außerdem auch noch am Vortag vorbereiten lässt. Eine perfekte Festtagsbeilage also, wenn man Besseres zu tun hat, als den halben Vormittag mit der Zubereitung der Beilagen zu verbringen.

Tian de Pommes de Terres - Extraknusprige Ofenkartoffeln

Egg Drop Soup | Eierflaumsuppe | 番茄蛋汤

Es ist noch Suppe da, es ist noch Suppe da
Wer hat noch nicht, wer will noch mal
Wer hat noch nicht, wer will noch mal
Es ist noch Suppe da, es ist noch Suppe da
Ich stifte eine Runde für den ganzen Saal
...

Ganz so alt, dass ich diesen alten Gassenhauer mitsingen könnte, bin ich zwar noch nicht, aber ich erinnere mich immerhin noch an die erste Zeile, die ich immer hören musste, wenn es bei uns zuhause Suppe gab. Das tut aber alles gar nichts zur Sache, es geht hier schließlich nicht um alte Schlager, sondern um Rezepte. Also bitte, Konzentration!
Ich stelle Euch das heutige Rezept ganz bewusst unter dem englischen und österreichischen Namen vor, denn der Name, unter dem die Suppe in Deutschland bekannt ist, geht schlichtweg gar nicht. Hier heißt sie allen Ernstes Einlaufsuppe. EINLAUFSUPPE! Wer um Himmels Willen denkt sich denn einen solchen Namen aus? 
Nein, unter diesem Namen kommt mir diese Suppe nicht in den Blog, also nenne ich sie Egg Drop Soup, damit ist auch direkt klar, um was es hier geht, nämlich eine Suppe mit Ei.

Egg Drop Soup | Eierflaumsuppe | 番茄蛋汤

Pasta all'Amatriciana mit confierten Tomaten

Der Grund, weshalb ich überhaupt erst auf die Idee gekommen bin Tomaten zu confieren, war das Rezept für Pasta all'Amatriciana von Carla Music. 
Carla Music ist Teil des Bon-Appetit-Testkitchen-Teams und da ich einer der größten Fans dieser Zeitschrift, Website und natürlich des dazugehörigen YouTube-Kanals bin, gehört alles, was ich von ihr finden kann schon mal per se zu meiner Pflichtlektüre.

In ihrem Rezept verwendet sie confierte Tomaten, die ich jetzt zwar doch ganz anders zubereitet habe, aber darauf läuft es bei mir ja meist hinaus. Ich kann mich einfach nicht an Rezepte halten. 
Die confierten Tomaten machen dieses Gericht nicht nur zu einer 5-Minuten-Terrine deluxe, sondern verwandeln es auch in eine regelrechte Geschmacksbombe. 



Confierte Tomaten für das Vorratsregal

Ich dachte tatsächlich, dass ich langsam aber sicher die wichtigsten Basis-Einkochrezepte für meine Küche zusammengetragen habe, mit diesen confierten Tomaten habe ich jetzt aber ein neues Lieblingsrezept gefunden, das ähnlich wie mein confierter Knoblauch im Handumdrehen zu einem Standardrezept geworden und zukünftig nicht mehr aus meiner Küche und meinen Rezepten wegzudenken ist. 
Die Idee, Tomaten zu confieren habe ich aus einem Rezept von Carla Music, bzw. aus ihrem Rezept für Pasta all'Amatriciana. Ich habe bisher Tomatensauce eingekocht, sogar in zwei Versionen, nämlich als Pizzaiola und auch als ofengeröstete Passata - das Rezept habe ich Anfang des Jahres in meinem Buch* veröffentlicht. Die confierten Tomaten sind im Prinzip eine Abwandlung meiner ofengerösteten Passata, hier bleiben die Tomatenhälften ganz und sind so noch flexibler in der Verwendung.

Confierte Tomaten für das Vorratsregal


Heiße Espresso-Schokolade aus dem Blender

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Ein letztes Blender-Rezept hab ich noch für Euch, dann ist meine Themenwoche offiziell beendet und ich hoffe, Ihr habt einen ersten Eindruck bekommen, was man mit dem Sage Super Q* alles anstellen kann. 
Diese heiße Schokolade wird im Prinzip genauso zubereitet wie die Tomatensuppe vom Mittwoch, mit einem Unterschied - es ist heiße Schokolade! Ich gebe zu, dieses ist mein neues Lieblingsblenderrezept, denn nie war es so einfach eine heiße Schokolade zuzubereiten wie jetzt, da mein neuer Superblender bei mir eingezogen ist und nie war sie schaumiger. 
Ihr könnt die Rezeptur ganz nach Eurem persönlichen Geschmack abändern oder einfach Euer eigenes Rezept verwenden. Selbstverständlich klappt es mit Kakao, aber auch Schokolade schmilzt während des Mixens und verleiht der heißen Schokolade noch mehr Substanz. Espresso und/oder ein Schuss Alkohol? Das hängt ganz davon ab wer mittrinkt, ich liebe beides in meiner heißen Schokolade. Wenn Ihr es gerne etwas dickflüssiger mögt oder den Kakao zum Dippen für Churros verwenden möchtet, gebt einfach einen oder zwei TL Speisestärke zu der Mischung und lasst sie mit erhitzen. Die heiße Schokolade wird dann automatisch angedickt.

Die gesamte heiße Schokolade wird sehr schaumig, obendrauf bildet sich aber eine dicke Schicht, die fast die Konsistenz von Milchschaum hat. Ein Traum!
Diese Menge Milch + andere Zutaten erreicht nach einer Mixdauer von 5:30 Minuten eine Temperatur von um und bei 94°C, wärmt Euch also an kalten Herbst- und Wintertagen ordentlich durch und das alles nur durch ein bisschen Aufmixen!

Heiße Espresso-Schokolade


Tarte aux poireaux | Lauchtarte mit Gruyère

Meine Damen und Herren, mein heutiger Beitrag zur Septemberausgabe von All you need is... ist mal wieder ein klassisches Eigentlich-Rezept, denn EIGENTLICH sollte es heute meine allerliebste Lieblingsfocaccia geben, tatsächlich hat mein Schlachter aber einen ganz entscheidenen Teil des Belags nicht auf Vorrat, sondern erst wieder in 4 Wochen. VIER Wochen! Bis ich Euch die weltbeste Focaccia präsentieren kann, dauert es also noch ein wenig, aber sobald ich wieder an diese mysteriöse Geheimzutat komme, werde ich sie Euch hier selbstverständlich vorstellen. 
Für heute musste schleunigst eine Alternative her und weil das heutige Thema Pizza, Flamm- und Zwiebelkuchen ist, habe ich mich für eine Lauchtarte entschieden - ist ja auch eine Art Zwiebelkuchen. 
DAS Zwiebelkuchenrezept, als unser Familienrezept habe ich schon im Blog, da gibt es nichts dran zu rütteln, auf Flammkuchen hatte ich keine Lust, Pizza verweigere ich, bis ich endlich wieder meine Focaccia machen kann - blieb also nur diese Lauchtarte. Nachvollziehbar, oder?

Tarte aux poireaux | Lauchtarte mit Gruyère

Hausgemachte Mandelbutter

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Das gestrige Rezept enthielt noch 4 Zutaten, heute halbieren wir die Zutatenliste noch einmal, denn für Mandelbutter brauchen wir gerade maximal 2 Zutaten. Mandeln, versteht sich von selbst und eine Prise Salz, die ist aber optional.
Mandel-, bzw. Nussbutter ist gesund, sehr vielseitig einsetzbar und unglaublich simpel gemacht - vorausgesetzt, man hat einen kräftigen Blender oder Food Processor. 
Nussbutter schmeckt wunderbar im Müsli, Gebäck, als Brotaufstrich pur oder mit Schokolade und sogar im Smoothie gibt sie eine Menge Aroma ab. Gekaufte Nuss- und Mandelbutter ist unverschämt teuer, da kann man enorm viel Geld sparen, wenn man sie selbst macht.


Hafermilch, hausgemacht

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Ich ernähre mich zwar nicht vegetarisch oder vegan, versuche aber den Konsum von tierischen Produkten möglichst einzuschränken. Dazu gehört auch, Kuhmilch zu vermeiden, wenn es geschmacklich keinen Unterschied macht. In Gebäck, Saucen, usw. verwende ich deshalb sehr oft Hafermilch - Soja- und Mandelmilch sind für mich aufgrund der Ökobilanz keine Alternative. 
Mit dem Einzug des Sage Super Q* hatte ich nun endlich die Möglichkeit, Hafermilch selbst zuzubereiten und ich muss sagen, ich bin begeistert!

Hafermilch, hausgemacht


Fruchtige Energy Balls

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Dass der Super Q* von Sage supercremige Smoothies und kochendheiße Suppen zubereiten kann, habe ich Euch an den vergangenen Tagen bereits gezeigt, heute habe ich Euch ein ganz anderes Rezept mitgebracht, für das ich ausschließlich mit dem Mahlbehälter des Boss To Go* gearbeitet habe. Dieser Mahlbehälter hat ein so geringes Fassungsvermögen, dass er problemlos kleine Mengen getrocknete Aprikosen, Cranberries, usw. einzieht und zu einem cremigen Püree aufmixt - eine ideale Grundlage für Müsliriegel und Energy Balls. 
Die Kürbiskerne habe ich mit dem Pulse-Automatikprogramm ebenfalls grob im Mahlbehälter zerkleinert. Anschließend muss nur noch alles miteinander vermischt und dann entweder zu Kügelchen gerollt oder in eine Form gepresst und anschließend in Riegelform geschnitten werden und schon ist diese gesunde Leckerei fertig.

Fruchtige Energy Balls

Tomatensuppe aus dem Blender

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Bei meiner ersten Begegnung mit einem Hochleistungsblender vor vielen Jahren ging es, soweit ich mich erinnern kann, um Suppe, denn damals hielt mir ein übereifriger Repräsentant dieser Blendermarke einen Becher Suppe unter die Nase, die er gerade zuvor kochendheiß im Blender aufgemixt hatte. Da ich ja eine ausgeprägte Schwäche für Küchengerätschaften habe, war ich sehr von dem Prinzip fasziniert, Suppen allein durch das Pürieren der Zutaten zu erhitzen. Die Suppe war sehr lecker und die Konsistenz ein Erlebnis. Wunderbar watteweicher Schaum, der sich im ganzen Mund verteilte und schließlich auf der Zunge zerging. Als ich meinen Super Q* vor einigen Monaten bekam, stand Suppe deshalb auch ganz oben auf meiner To-Do-Liste. 
Man kann für eine supercremige Suppe entweder alle Zutaten in einem Topf anschwitzen, dann in den Blender geben und mit Flüssigkeit auffüllen oder sogar, wie in diesem Fall, die gesamten Zutaten komplett roh und kalt im Blender aufpürieren. Der Super Q bietet dafür ein Automatikprogramm, das die Zutaten innerhalb von 5:30 Minuten in kochendheiße Suppe verwandelt. Je nachdem wie voll der Mixbehälter ist, habe ich Temperaturen von 94°C erreicht. 94°C!

Ich habe Euch heute eine Suppe mitgebracht, die komplett ohne Topf und Pfanne auskommt. Für diese superleckere Tomatensuppe werden einfach alle Zutaten in den Mixbehälter gegeben und kurze Zeit später ist die Suppe auch schon fertig. Selbst von der Tomatenhaut ist keine Spur mehr vorhanden, alles komplett weg. Ich glaube, man müsste tatsächlich ein Mikroskop bemühen, um noch Überreste der Haut und Kerne wiederzufinden. 
Diese Art der Zubereitung habe ich besonders an den heißen Tagen der vergangenen Wochen genossen, wenn ich nämlich absolut keine Lust zum richtigen Kochen hatte. Der Gatte hat sogar beschlossen, dass dies seine neue Lieblingstomatensuppe ist und wir sie ab sofort immer so zubereiten werden. Wenn das mal kein Qualitätsurteil ist!

Tomatensuppe aus dem Blender

Rote-Bete-Blaubeer-Smoothie

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Smoothies sind mit Sicherheit die Paraderolle für Blender, egal wie groß, klein, teuer oder auch günstig. High-End-Blender wie der Sage Super Q* zeichnen sich dadurch aus, dass sie Obst, Gemüse und Eiswürfel innerhalb kürzester Zeit mit maximaler Umdrehungszahl vollständig cremig glatt pürieren. Selbst blättrig-faseriges Gemüse wie Spinat oder Brennnesseln haben da keine Chance und werden komplett atomisiert.
Ich hab im Laufe der Jahre viele Blender ausprobiert, in den meisten Fällen bleiben aber Rückstände übrig, entweder Gemüsefasern oder auch Fitzelchen von Obstkernen. Der Sage-Blender schafft es, einen komplett glatten Smoothie zu pürieren.

Gerade bei Gemüse-Obst-Smoothies habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie sogar noch cremiger werden, wenn man die Vakuumpumpe Vac Q* verwendet. Da sie keine Milchprodukte (oder Milchalternativen) enthalten, werden sie nie so cremig-glatt wie milchhaltige Smoothies, die Vakuumpumpe verbessert die Texturä# aber deutlich.

Rote-Bete-Blaubeer-Smoothie

"The Super Q" von Sage Appliances | Mein neuer High-End-Blender

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Im Laufe der letzten Jahre hatte ich auf vielen Events und Messen die Gelegenheit mit sogenannten Hochleistungsblendern zu arbeiten, bzw. sie im Einsatz zu sehen. Selbst wollte ich ein solches Gerät aber nie in meiner Küche haben, denn so wahnsinnig viel und oft habe ich eigentlich nie gemixt oder püriert. Ich hatte immer schon einen Stabmixer, eine ganze Weile einen Food Processor und aktuell den Thermomix, das hat für meine Bedürfnisse völlig "ausgereicht", wenn man das bei diesen Geräten so ausdrücken kann. 
Ende letzten Jahres haben wir uns dann doch einen Blender angeschafft, den Boss To Go  Plus* von Sage (unten rechts im Bild). Meine Wahl fiel auf dieses Gerät, weil ich nach der Anschaffung meines Lieblingswaffeleisens sehr begeistert von dieser Marke war und auch der Umfang an Bechern ideal auf unsere Bedürfnisse passte. 
Ich habe uns damit jeden Tag einen Smoothie gemixt und langsam aber sicher festgestellt, wie praktisch ein guter Blender mit unterschiedlich großen Mixbehältern eigentlich ist. 
Angefangen hat es mit Smoothies, ging dann aber recht schnell mit Hummus, Pesto, Gemüsepürees und Kräuterbutter weiter. Mich hat besonders die unglaubliche Cremigkeit des Hummus' begeistert, die ich bis dato nur durch das mühsame Häuten der gekochten Kichererbsen erreicht hatte. Der Boss To Go hat das gleiche Ergebnis erzielt, trotz der verbliebenen Häutchen, indem er sie atomisiert hat. Ein weiterer Grund, weshalb ich mich damals für den Boss To Go entschieden habe, war der mitgelieferte Mahlbehälter* für Gewürze, Nüsse, kleine Mengen Pesto, usw. Ich hatte zwar eine elektrische Gewürzmühle, wirklich perfekt funktionierte die aber nicht.
Die vielen kleinen Extras, die im Endeffekt gar nichts mehr mit Smoothies zu tun hatten, haben mich so sehr begeistert, dass der Blender schnell eines der meistgenutzten Geräte in meiner Küche wurde, deshalb musste ich auch nicht lange überlegen, als Sage Appliances auf mich zu kam und mir im Rahmen dieser Kooperation das Flagschiff der Blenderabteilung anbot, den Super Q* (unten links im Bild).

Links: The Super Q von Sage Appliances | Rechts: The Boss To Go von Sage Appliances

Schoko-Zucchini-Muffins

Süßspeisen und Kuchen gehören bekanntermaßen nicht zu meinen persönlichen Vorlieben (es sei denn, es geht um Waffeln, Eis oder Pudding), anlässlich der heutigen Ausgabe von Saisonal schmeckt's besser mache ich aber eine Ausnahme und serviere Euch die leckersten Schokomuffins überhaupt (O-Ton mein Mann). Mit Zucchini versteht sich, denn so steht es ja im Beitragstitel. 
Dass Schokokuchen und Rote Bete ein großartiges Paar sind, habe ich Euch ja bereits im letzten Jahr mit meinen Schoko-Rote-Bete-Cupcakes gezeigt, heute gibt es wieder Schoko mit Gemüse, diesmal aber eben mit Zucchini und darüberhinaus dem schwärzesten Kakao, den Ihr je gesehen habt - schwarz wie meine Seele ;o)


Neben Zucchini haben in diesem Monat noch folgende Gemüsesorten Saison:

Artischocken, Auberginen, Batavia, Birkenpilze, Blumenkohl, Bohnen (grün, dicke, Stangen-), Brokkoli, Butterpilze, Champignons, Chinakohl, Eichblattsalat, Endivie, Erbsen, Fenchel, Frühlingszwiebeln, Gurken, Karotten, Knollensellerie, Kohlrabi, Kopfsalat, Kürbis, Lauch, Lavendelblüten, Löwenzahn, Lollo Rosso, Mairübchen, Mangold, Maronen (Pilze), Pak Choi,  Paprika, Parasol, Pfifferlinge, Portulak, Radicchio, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Schmorgurken, Silberzwiebeln, Staudensellerie, Steinpilze, Stockschwämmchen, Süßkartoffel, Tomaten, Totentrompeten, Weißkohl, Wirsing, Zucchini, Zuckerschoten

Schoko-Zucchini-Muffins

Tahchin Morgh | Herzhafter Safran-Reiskuchen mit orientalischem Gurkensalat

Heute habe ich ausnahmsweise mal wieder ein Rezept für Euch, bei dem ich so gar nicht mit den Fotos zufrieden bin, das Rezept aber trotzdem veröffentliche, weil es einfach unglaublich lecker ist. Ich kann jetzt keine Rücksicht auf die Bilder nehmen, das Rezept muss unter die Menschen!
Tahchin Morgh ist ein iranischer Reiskuchen, der traditionell oft eine Füllung aus Hähnchenfleisch hat und gerne mit Pistazien und Berberitzen serviert wird. Meinen Mann und mich kann man aber sprichwörtlich mit herzhaften Gerichten jagen, die Trockenfrüchte, Beeren, etc. beinhalten, deshalb habe ich dieses Traditionsgericht an unseren norddeutschen Gaumen angepasst und anstelle der Berberitzen dicke Bohnen mit eingebacken. Das eine hat mit dem anderen natürlich nichts zu tun, aber während der Dicke-Bohnen-Saison nutze ich grundsätzlich jede Gelegenheit, dicke Bohnen zu verarbeiten. 
Als Beilage gab es bei uns einen orientalischen Gurkensalat mit reichlich Joghurtsauce, die auch wunderbar als Sauce zu dem Reiskuchen schmeckt. Ein paar angemachte regionale Tomaten runden das Gericht ab. Ein absolutes Comfort Food, das es bei uns jetzt öfter geben wird.



Senfkaviar

Meine absoluten Lieblingsrezepte, wenn es um das Thema Vorratshaltung geht, sind meine hausgemachten Grundzutaten. Dazu gehört natürlich unbedingt mein confierter Knoblauch, aber auch meine Fonds und Brühen, Gemüsebrühpulver oder auch mein heißgeliebtes Ajvar das mittlerweile oft ein Ersatz für Tomatenmark ist. Diese Zutaten bringen meine ganz eigene Note in meine Rezepte und sind aus meiner Küche nicht mehr wegzudenken.
Zu diesen Rezepten gehört auch der Senfkaviar, von dem ich 2013 das erste Mal gehört habe, als eines meiner absoluten Lieblingskochbücher, I ❤ NY, erschien. Seitdem ist diese eingelegte Senfsaat eine meiner am meisten genutzten Grundzutaten und hat deshalb in abgewandelter Form sogar seinen Weg in mein eigenes Kochbuch, das Kleine Feine Einmachbuch*, gefunden. 
Da sehr viele meiner Gerichte Senfkaviar enthalten, ich das Rezept dafür so aber bisher nicht im Blog, sondern ausschließlich in meinem Buch hatte und die Blogrezepte deshalb immer umschreiben musste, möchte ich Euch den Senfkaviar jetzt gerne auch hier im Blog vorstellen. Schließlich sollt Ihr Euren Gerichten damit auch das gewisse Etwas verleihen können. 

Senfkaviar