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Posts mit dem Label Geschenke aus der Küche werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
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Fruchtige Energy Balls

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Dass der Super Q* von Sage supercremige Smoothies und kochendheiße Suppen zubereiten kann, habe ich Euch an den vergangenen Tagen bereits gezeigt, heute habe ich Euch ein ganz anderes Rezept mitgebracht, für das ich ausschließlich mit dem Mahlbehälter des Boss To Go* gearbeitet habe. Dieser Mahlbehälter hat ein so geringes Fassungsvermögen, dass er problemlos kleine Mengen getrocknete Aprikosen, Cranberries, usw. einzieht und zu einem cremigen Püree aufmixt - eine ideale Grundlage für Müsliriegel und Energy Balls. 
Die Kürbiskerne habe ich mit dem Pulse-Automatikprogramm ebenfalls grob im Mahlbehälter zerkleinert. Anschließend muss nur noch alles miteinander vermischt und dann entweder zu Kügelchen gerollt oder in eine Form gepresst und anschließend in Riegelform geschnitten werden und schon ist diese gesunde Leckerei fertig.

Fruchtige Energy Balls

Limoncellotrüffel

Egal, ob Ihr selbst einen Osterbrunch ausrichtet oder über Ostern eingeladen seid, ein kleines Mitbringsel, bzw. ein Geschenk für die Gäste kann nicht schaden. Zum Abschluss unseres Foodblogger-Osterbrunchs widmen wir uns deshalb heute noch einmal dem Thema Geschenke aus der Küche. Im letzten Jahr hab ich Euch zu dieser Gelegenheit Bärlauchöl und Bärlauchessig vorgestellt, der Bärlauch lässt aber - zumindest hier im Norden der Republik - noch eine Weile auf sich warten. Zur Abwechslung habe ich Euch deshalb heute eine süße Kleinigkeit mitgebracht, zu der auch ich nicht Nein sagen kann, es gibt Limoncellotrüffel.
Auch wenn ich keine große Vorliebe für Süßkram habe, liebe ich Pralinen und am liebsten mag ich Trüffel. Ein kleiner süßer Haps, gerne abgeschmeckt mit einem Likör, Whisky oder ähnlichem und ich bin glücklich - da brauch ich dann auch nicht direkt im Anschluss wieder ein Käsebrot, höchstens noch einen Trüffel. Die sind ja so klein... 

Limoncellotrüffel

Müsliriegel mit Beeren und Schokolade

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Ein Rezept geht noch, eines muss noch sein. Unsere Themenwoche ist bereits fast am Ende angekommen, aber bevor wir morgen unser endgültiges Fazit ziehen und Euch berichten, was wir nun schlussendlich von der Ankarsrum Assistent halten, beschäftigen wir uns heute noch einmal mit einem weiteren Zubehör, in meinem Fall ist das der Flocker, den Ihr am Mittwoch schon einmal kurz im Einsatz gesehen habt, als ich Euch das Vollkornbrot mit Saaten und Karotte serviert habe.
Der Flocker bildet zusammen mit der Getreidemühle ein großartiges Team, mit beidem seid Ihr bestens ausgerüstet, wenn Ihr oft Brot backt und/oder Müsli zubereitet. Apropos Müsli, ich hab da mal was für Euch vorbereitet...

Müsliriegel mit Beeren und Schokolade

Steakpfeffer

Wenn wir mal Steak essen, was ausgesprochen selten vorkommt, dann mag ich es am liebsten recht pur mit etwas Salz und Pfeffer bestreut und gerne einem Stich Kräuterbutter. Ich bin absolut kein Freund von marinierten Steaks, das nimmt für meinen Geschmack zu viel vom puren Fleischgeschmack. 
Was mir aber sehr gut gefällt, sind Pfeffermischungen, die dem Fleisch noch einen gewissen Kick geben, deshalb hab ich mich vor einer Weile mal rangemacht und meinen eigenen Steakpfeffer zusammengemischt. Er hat sich bereits in der Grill-saison bewährt und auch auf unserem sagenhaften Tomahawksteak, das ich Euch am Sonntag vorstelle, hat er uns wunderbar geschmeckt. 
Neben dem Zitronen-Würzsalz, dem Fischgewürz (das viel zu schade ist, um aus-schließlich auf Fisch zu verwenden) und der Melange Noir, ist diese Gewürzmischung eindeutig mein Favorit. Wenn Ihr also noch eine Geschenkidee für Weihnachten sucht, dann ist dieser Steakpfeffer eine sehr gute Wahl!

Steakpfeffer

Heute auf der Karte: Apfelchutney & ein Gewinnspiel!

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Im Fokus der REWE-Regionalitätskampagne steht in diesem Monat unter anderem der Apfel, dieses Thema war ja auch ein Grund für mich, Euch letzten Dienstag Senf Pauli vorzustellen, denn dort wird ein wunderbarer Apfelsenf aus rein regionalen Zutaten produziert. Diese Woche möchte ich Euch nun selbst ein Apfelrezept empfehlen, das natürlich, um den Kreis wieder zu schließen, nicht nur Apfel enthält, sondern auch noch Senf, bzw. das Rohprodukt Senfsaat. 
Ich hätte Euch natürlich auch einen Apfelkuchen, Apfeltaschen, Waffeln oder etwas in der Art mitbringen können, aber das wäre viel zu einfach, außerdem habe ich mir selbst die Aufgabe gestellt, Euch die Vielseitigkeit des Apfels näher zu bringen und zusätzlich noch die Brücke vom Senf zurück zum Apfel zu schlagen und das gelingt natürlich perfekt mit einem Apfelchutney.

Chutneys habe ich bisher leider noch gar nicht in meinem Sortiment, wahr-scheinlich, weil sie oft mit Rosinen zubereitet werden und die gehören bekanntlich nicht zu meinen ausgesprochenen Favoriten. Als Alternative wären natürlich Cranberries möglich gewesen, aber die sind alles andere als regional, schließen sich hier also komplett aus.
Anstelle von Rosinen und Beeren habe ich nun Karotten verwendet, die bringen ebenfalls eine schöne Süße mit und schmecken in Kombination mit Äpfeln, z.B. den süß-säuerlichen Jonagored von REWE Regional, ganz großartig. Abgesehen von den Gewürzen ist dieses Chutney nun tatsächlich komplett regional, denn alle Zutaten stammen aus Norddeutschland oder sogar dem Hamburger Umland. 

Apfelchutney

Bärlauchsalz

Bärlauchsalz ist eine tolle Möglichkeit, Bärlauch über die kurze Saison hinaus haltbar zu machen und nicht nur für Salzfans wie mich eine großartige Geschenk-idee - darüber freut sich doch sicher jeder, oder? Ich habe dafür die Reste meiner diesjährigen Riesenbeute verarbeitet und nun eine grooooße Menge Bärlauchsalz. Wahrscheinlich verschenke ich das noch zu Weihnachten :o)
Die Zubereitungsmethode funktioniert natürlich nicht nur mit Bärlauch, sondern lässt sich auch auf alle Kräuter übertragen. Ihr könnt Euch auf diese Weise also ein stattliches Repertoire verschiedenster Kräutersalze zusammenstellen. 

Bärlauchsalz
Fingersalzschale*, hier in HH auch bei Violas' erhältlich

Bärlauchöl & Bärlauchessig

Das war es schon, heute sind wir am letzten Tag der Osterbrunch-Themenwoche angekommen und möchten Euch, wie es sich für anständige Gastgeber gehört, noch ein kleines Geschenk mit auf den Weg geben.
Ich war letztes Wochenende nicht in den Pilzen, sondern im Bärlauch und habe insgesamt 1,7 kg Bärlauch erbeutet. Wie schon im letzten Jahr, hab ich den auch diesmal größtenteils zu Bärlauchpaste verarbeitet und ein wenig Bärlauchbutter eingefroren. Außerdem hab ich in diesem Jahr aber auch noch Bärlauchöl und -essig angesetzt, schließlich müssen wir die Bärlauchsaison ja so lange wie möglich hinausziehen. Beides sind ideale Mitbringsel oder Geschenke für Euren Osterbrunch.

Bärlauchöl & Bärlauchessig
Damit die Bescherung für Euch noch ein wenig üppiger ausfällt, solltet Ihr auch noch nebenan vorbeischauen und Euch ein kleines Mitbringsel abholen. Ich bin mir sicher, dass sich die anderen auch tolle Rezepte überlegt haben. 

Ich hoffe, Euch hat diese Themenwoche genauso viel Freude gemacht wie uns und ihr habt vielleicht sogar die ein oder andere Anregung für Euren Osterbrunch gefunden. Falls doch noch nicht das Richtige dabei war, schaut Euch gerne auch nochmal in meiner Osterabteilung und der Übersicht für Geschenke aus der Küche um und wenn Ihr ein leckeres Menü plant, ist evtl. auch mein Menüpuzzle interessant für Euch. Noch mehr Bärlauchrezeptideen findet Ihr auf meinem Pinterestboard "Ab in den Bärlauch".

Strenggeheimer Bärlauchwald
Bärlauchöl
Zutaten
80 g Bärlauch
500 g Rapsöl

Zubereitung
Den Bärlauch gründlich waschen, trockenschleudern und putzen, d.h., die Stiele entfernen und evtl. vorhandene Fremdteile entfernen.
Den Bärlauch mit einem scharfen Messer in feine Streifen schneiden und in ein sauberes Gefäß geben. Mit dem Öl auffüllen und das verschlossene Glas bei Zimmertemperatur zwei bis 3 Tage stehen lassen, dann durch ein feines Sieb filtrieren und das Öl in eine Flasche umfüllen. Im Kühlschrank aufbewahrt, hält sich das Öl ca. 3 Monate.

Bärlauchbeute 2017, insgesamt 1,7 kg
Bärlauchessig
Zutaten
30 g Bärlauch
500 ml Weißweinessig

Zubereitung
Den Bärlauch gründlich waschen, trockenschleudern und putzen, d.h., die Stiele entfernen und evtl. vorhandene Fremdteile entfernen.
Den Bärlauch in ein gründlich gereinigtes Gefäß geben und mit dem Essig auffüllen. Für eine Woche auf der Fensterbank lagern, dann filtrieren und in eine Flasche umfüllen.   

Eierlikör aus dem Thermomix

Bald ist Ostern, also müssen wir uns so langsam aber sicher auf die "Vorosterzeit" vorbereiten, schon mal ein paar Rezepte für die Feiertage ausprobieren und natürlich auch Geschenke aus der Küche zubereiten. Meine mittlerweile stattliche Auflistung für hausgemachte Geschenke aus der Küche kennt Ihr sicher, heute kommt schon wieder eines dazu.
Eierlikör habe ich ja bereits im Archiv, allerdings bereite ich ihn, seit ich den Thermomix bei mir zuhause habe, nur noch darin zu und deshalb gibt es heute auch noch das Rezept dafür. 
Die Rezeptur habe ich im Vergleich zum 1. Rezept ein wenig verändert -  so wie er jetzt ist, gefällt er mir am allerbesten und er hat auch eine schönere Farbe als mit Cognac zubereitet. 

Eierlikör aus dem Thermomix
Ihr wisst vielleicht, dass ich ausschließlich Bio-, bzw. Bruderhahneier konsumiere, leider finde ich hier aber weit und breit keinen Eierlikör, der mit eben diesen oder vergleichbaren Bio-Eiern zubereitet wird. Schon deshalb bleibt mir also gar nichts anderes übrig, als den Eierlikör selbst zu machen. 
Früher war die Zubereitung für mich enorm aufwendig, da die Eier mit der Hand aufgeschlagen werden müssen (der Mixer erleichtert die Sache nicht wirklich) und die, bzw. mein Arm ja nicht 100%ig belastbar ist. Der Thermomix bringt den großen Vorteil mit, dass man alle Zutaten auf einmal reingeben und dann einfach alles anstellen und rühren lassen kann. 
Durch die Temperierfunktion wird der Likör verlässlich auf 80°C erhitzt (Salmonellen haben also keine Chance die Zubereitung zu überleben), die Eier gerinnen nicht und das Ergebnis ist ein wunderbar cremiger Eierlikör. Nach 12 Minuten ist der Likör dann fertig und sobald er abgekühlt ist, kann es mit dem Genuss auch schon losgehen. 
Wenn Ihr keinen Thermomix habt, empfehle ich Euch die Zubereitung wie im alten Rezept, allerdings mit den Zutaten dieses Rezeptes. 
Eierlikör aus dem Thermomix
Zutaten 
4 sehr frische Eigelbe 
¼ TL Salz
350 ml Sahne 
1 Vanilleschote
125 g Zucker
175 ml weißer Rum* (37,5%)

Zubereitung 
Alle Zutaten in den Mixbecher geben und 10 Sekunden auf Stufe 5 verrühren, danach für 12 Minuten bei 80°C auf Stufe 3 aufschlagen. Kaltes Wasser in die Spüle laufen lassen, den Mixbecher mit dem fertigen Eierlikör hineinstellen und auf Zimmertemperatur runterkühlen. Danach in Flaschen umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
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Weißer Schokoladenlikör mit Tonkabohne

So, Feierabend! Hiermit melde ich mich offiziell in meinen kleinen Weihnachts-urlaub ab und hab Euch, damit Euch die Zeit bis zu meinem nächsten Blogbeitrag nicht zu lang vorkommt, noch eine Kleinigkeit mitgebracht, ein Auf-den-letzten-Drücker-Geschenk, das Ihr theoretisch auch noch Samstagmorgen zubereiten und dann direkt verschenken könnt.
Diesen weißen Schokoladenlikör mit Tonkabohne müsst Ihr nur zusammenrühren, abkühlen lassen und könnt Ihn dann auch schon trinken. Wenn es also zu Weih-nachten bei Euch drunter und drüber geht und der weltbeste Weihnachtspunsch bereits alle ist, hilft so ein Schlückchen Schokolikör Wunder. Wenn Ihr gerade keine Tonkabohne zur Hand habt, könnt Ihr natürlich auch das Mark einer Vanilleschote verwenden. 
Ihr wisst ja, falls Ihr noch ein paar weitere Anregungen, entweder für kulinarische Geschenke oder Euer Weihnachtsmenü, gebrauchen könnt, für beide Fälle bin ich bestens gerüstet und hab reichlich Rezepte für Euch in petto - bedient Euch nur. 

Weißer Schokoladenlikör mit TonkabohneIch wünsche Euch, besonders angesichts der fürchterlichen Geschehnisse in Berlin und all dem Mist, der da draußen passiert, ein ruhiges und besinnliches Fest. Normalerweise schmücke ich meine Beiträge nicht mit fremden Zitaten aus, aber ein Kommentar zum Attentat in Berlin hat mir gestern zwischen all dem Dreck der zum Teil im Internet gepostet wird, aus der Seele gesprochen, daher möchte ich das jetzt doch ausnahmsweise tun. 
Es gibt keine "politische Antwort" auf den Hass. Nur Unerschütterlich-keit, Vernunft und Menschlichkeit. Und Zusammenhalt für die Freiheit. (Jan Böhmermann)
Bewahrt Euch Eure Menschlichkeit und Euer Mitgefühl und lasst Euch nicht von der rechten Hetze beeindrucken! Unsere Gesellschaft ist besser als das, was im Internet oder von rechten Populisten verbreitet wird!

Nach Weihnachten bin ich wieder da und hab vielleicht noch ein paar Ideen für Silvester vorbereitet, mal schauen, wie ich über Weihnachten zum Ausprobieren komme.

Frohe Weihnachten!

Weißer Schokoladenlikör mit Tonkabohne
Zutaten
200 ml Sahne
75 ml Milch
¼ Tonkabohne*, fein gerieben
40 g Rohrohrzucker
200 ml Wodka

Zubereitung
Die Sahne mit der Milch erhitzen und von der Platte ziehen. Die Schokolade und Zucker dazugeben und solange Rühren, bis sich beides vollständig aufgelöst hat. 
Die Tonkabohne fein reiben und dazugeben, dann den Alkohol unterrühren. In sterilisierte Flaschen umfüllen und kühl lagern.
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Entenrillettes ~ Rillettes de Canard

Ganz klassisch gibt es sicher bei vielen von Euch zu Weihnachten Ente. Ich hab Euch im letzten Jahr meinen Weihnachtsburger mit Ente vorgestellt und natürlich darf die Ente auch in diesem Jahr nicht fehlen, allerdings kommt sie bei uns nicht als Braten auf den Tisch, denn das Weihnachtmenü hab ich Euch ja neulich bereits gezeigt, sondern als Rillettes de Canard, d.h. sanft geschmorte Entenkeulen (zumindest bei mir, denn im Original verwendet man Entenbrust), die ähnlich wie Pulled Pork zerzupft und anschließend mit eingekochtem Kochsud und Schmalz vermischt werden.

Entenrillettes ~ Rilletes de Canard
Abgefüllt in kleine Gläschen, ist das Rillettes ein tolles Geschenk oder Mitbringsel und natürlich auch eine wunderbare Vorspeise. Da sie sich komplett vorbereiten lässt, habt Ihr dann beim Servieren auch überhaupt keine Arbeit mehr damit - mal abgesehen vom Brot, das Ihr in Scheiben schneiden müsst.
Wenn Ihr es auf die Spitze treiben möchtet, dann könnt Ihr das Brot natürlich auch frisch backen, ich empfehle Euch da besonders ein No Knead Bread, Land- oder Kartoffelbrot. Und die Krönung wäre natürlich, wenn Ihr es zusammen mit meinem Tannenbaumbrot serviert oder verschenkt. Ein Tannenbaumbrot und dazu ein Gläschen Entenrillettes, das wär's, oder?

Entenrillettes ~ Rilletes de Canard
Wenn die Fettschicht, mit der das Fleisch bedeckt wird, dick genug ist, so dass das Fleisch luftdicht abgeschlossen ist, Ihr sauber gearbeitet habt und die Gläser vorher ordentlich sterilisiert wurden (dazu kocht Ihr sie entweder ca. eine Viertelstunde in kochendem Wasser aus oder stellt sie ebenfalls eine Viertelstunde bei 180°C in den Backofen), ist das Fleisch kühl gelagert mindestens einen Monat, wenn nicht sogar bis zu einem Jahr haltbar.

Übrigens könnt Ihr auch Reste Eurer Weihnachtsente so weiterverarbeiten. Wenn die Ente also größer war als Euer Appetit, macht Rillettes draus!

Entenrillettes ~ Rilletes de Canard
Zutaten für ca. 450 g
2 Entenkeulen
Salz
1 TL Rohrohrzucker
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Abrieb einer halben unbehandelten Bio-Orange

1 Schalotte, fein gewürfelt
250 ml Weißwein (bei mit Grauburgunder von Diehl*)
400 ml Geflügelfond, hausgemacht
½ TL Gemüsebrühpulver, hausgemacht
2 Lorbeerblätter*
3 Wacholderbeeren*
3 Pimentkörner*
4 Zweige Thymian
2 Stiele glatte Petersilie
2 Körner Tellicherrypfeffer*
2 Körner Kubebenpfeffer*
ein kleines Stück Langer Pfeffer*
Salz

50 ml Kochsud
ausgelassenes Entenfett
150 g Gänseschmalz

Zubereitung
Die Haut von den Entenkeulen entfernen und beiseite legen. Die Entenkeulen mit Salz, Zucker, Pfeffer, Thymian und Orangenabrieb würzen, dann abgedeckt über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Am nächsten Tag die Entenhaut in Stücke schneiden und bei niedriger Hitze in einem Schmortopf auslassen, bis das komplette Fett ausgetreten ist und nur nochknusprige Kruste übrig bleibt. Die Kruste herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen, das Entenfett bis auf einen kleinen Rest zum Anbraten der Keulen in eine Schale umgießen und beiseite stellen. 

Die Entenkeulen rundherum von allen Seiten in Entenfett anbraten, dann die Schalottenwürfel dazugeben und glasig anschwitzen. Mit Weißwein und Gefügelfond ablöschen. Die Gewürze dazugeben, leicht salzen und zugedeckt alles ca. 2 Stunden bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis das Fleisch so zart ist, dass es sich leicht vom Knochen löst. 
Die Entenkeulen herausnehmen und beiseite stellen, den Sud durch ein eines Sieb gießen und in einem Topf auf die Hälfte einkochen. In der Zwischenzeit das Fleisch vom Knochen abziehen und zerzupfen, evtl. nach Belieben noch fein hacken, dann zusammen mit dem vorher ausgekochten Entenfett und 50 ml Kochsud vermischen und nochmals erhitzen. Auf zuvor sterilisierte Gläser verteilen. Das Fleisch fest andrücken und die Oberfläche glatt streichen.
Das Gänseschmalz in einem zweiten Topf erhitzen und die Rilettes damit bedecken. Vollständig erkalten lassen, dann im Kühlschrank aufbewahren.
Entenrillettes ~ Rillettes de Canard
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DIY: Gewürzmischungen in der Mühle

Vorsicht, nicht erschrecken, aber in 5 Tagen ist schon Weihnachten! Habt Ihr alle Geschenke beisammen oder seid Ihr noch auf der Suche und werdet langsam aber sicher n büschen unruhig? 
Der aufmerksame KuLa-Leser könnte vielleicht auf die Idee kommen, dass Ihr mit meiner Auswahl an Geschenken aus der Küche schon mit allem versorgt seid, was man so an kulinarischen Leckereien verschenken kann. In dieser Woche möchte ich Euch aber unter anderem noch ein paar Geschenke vorstellen, die Ihr sozusagen auf den letzten Drücker zubereiten und/oder basteln könnt. 
Die heutigen Gewürzmischungen in der Mühle sind eine Mischung aus beidem und Ihr müsst noch nicht einmal groß basteln können. Kann ich nämlich auch nicht ;o)

Gewürzmischungen in der Mühle
Ihr kennt sicher die Gewürzmischungen in der Glasmühle, die es von Herbaria & Co gibt. Das sind ganz einfache Glaskörper mit einem Plastik-Mahlaufsatz und es gibt die verschiedensten Mischungen, aber auch reine Pfeffermühlen, usw. In meinem Gewürzregal haben sich im Laufe der Zeit einige dieser Mühlen angesammelt und ich verwende sie mittlerweile für verschiedene Pfeffersorten, denn so viele Pfeffer-sorten wie ich habe, kann ich nicht in hochwertigen Mühlen unterbringen, ich will sie aber auch nicht immer mörsern. Diese Mühlen mahlen mittelgrob, was ich für Pfeffer und Gewürzmischungen meist genau richtig finde - ich mahle nur ganz selten richtig fein.
Als ich vor einiger Zeit genau diese Mühlen im Supermarkt mit reinem Salz befüllt gesehen habe, war die Idee direkt geboren: selbstgemachte Gewürzmischungen, ganz nach den persönlichen Vorlieben des Beschenkten in eben diesen Mühlen. 
Diese Salzmühlen gibt es bei Edeka für um die 2,50 €, inkl. Meersalzbefüllung, d.h. Ihr habt direkt schon die Grundlage für eine schöne Salz-Gewürzmischung und müsst die nur noch aufpeppen.

DIY: Gewürzmischungen in der Mühle
Ich hab Euch jetzt vier verschiedene Gewürzmischungen zusammengestellt und werde das auch zukünftig beibehalten und Euch zu bestimmten Rezepten Mischungen für eine solche Mühle zusammenstellen. 
Die Zutaten für die Gewürzmischungen bekommt Ihr natürlich im Internet, aber nicht zu vergessen auch vor Ort in regionalen Gewürzfachgeschäften, Tee-handlungen, Kräuterhäusern, usw. Ich kaufe den Großteil meiner Gewürze online beim Bremer Gewürzhandel und teilweise Madavanilla. Hier vor Ort in Hamburg sind Violas', das Kräuterhaus und auf dem Isemarkt der Aromagarten und natürlich nicht zu vergessen die Kräuterhexe die Gewürzdealer meines Vertrauens. 
Die Etiketten* hab ich bei ebay bestellt und mit einem Lackmarker* beschriftet, aber Ihr bekommt beides auch vor Ort im Schreibwaren- oder Bastelladen. 

DIY: Gewürzmischungen in der Mühle
Zwiebeln und Knoblauch dörre ich in meinem Dörrautomaten, wer den nicht hat oder sich die Arbeit auf die Schnelle nicht mehr machen möchte, kann beides aber auch kaufen. Ich zeige Euch demnächst noch, wie ich das genau mache, denn sowohl gedörrte Zwiebeln, als auch Knoblauchflakes gehören mittlerweile zu meiner Grundausstattung in der Küche - nicht nur für Gewürzmühlen. 
Die Orangenschale könnt Ihr ganz einfach auf der Heizung oder im Backofen trocknen, wie ich es hier bereits gezeigt habe.  

Schoko-Vanillezucker mit Orange
Schoko-Vanillezucker mit Orange

Schmeckt wunderbar auf Milchschaum oder Sahne und verfeinert sowohl Kaffee, als auch heiße Schokolade.

Zutaten
1 ½ Vanilleschoten, getrocknet
15 g Kakaonibs*
3 g getrocknete Orangenschale

Zubereitung
Die Vanilleschoten mit einem Messer in ca. 0,5 cm große Stücke teilen, die Orangenschale im Mörser grob zerstoßen. Alles gleichmäßig in einer Schüssel vermischen und mit einem Trichter in die Gewürzmühle füllen.

Fischgewürz
Fischgewürz

Perfekt zum Würzen von Fischfilets, aber auch gedünstetem Fisch. 

Zutaten
85 g grobes Meersalz für die Mühle
3 g Fenchel*
2 g getrocknete Zwiebel
2 Fingerspitzen bunte Kornblumenblüten

Zubereitung
Die getrockneten Zwiebeln in einem Mörser zerstoßen, dann mit den anderen Zutaten in einer Schüssel verrühren und mit einem Trichter in die Gewürzmühle füllen.

Melange Noir
Melange Noir

Verfeinert besonders kräftige Rind-, Wildgerichte und Rotweinsaucen.

Zutaten

Zubereitung
Den Langen Pfeffer in kleinere Stücke zerbrechen oder mit dem Mörser anknacken, dann mit den anderen Pfeffersorten in einer Schüssel gleichmäßig vermischen und einem Trichter in die Gewürzmühle füllen.

Zitronen-Würzsalz
Zitronen-Würzsalz

Verfeinert nicht nur Gemüse, Fleisch und Fisch, sondern auch Salate, Sandwiches, etc.

Zutaten
85 g grobes Meersalz für die Mühle 
2 g Thymian*
3 g Zitronenschale

Zubereitung
Die Knoblauchflakes im Mörser leicht anstoßen, dann alle Zutaten in einer Schüssel miteinander verrühren und mit einem Trichter in die Gewürzmühle füllen.
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Marc-de-Champagne-Trüffel

Ich finde, ein paar selbstgemachte Pralinchen dürfen im weihnachtlichen Präsent-korb nicht fehlen, oder wie seht Ihr das?
An mir ist ja wahrlich kein Chocolatier verlorengegangen, dafür hab ich viel zu wenig Ahnung von der Materie und scheitere immer noch am richtigen Temperieren von Schokolade, aber diese leckeren kleinen Trüffel bekomme selbst ich hin. Ich gebe zu, dass ich ein wenig geschummelt hab, weil ich mir fertige Hohlkörper gekauft habe, die nur noch mit der Ganache gefüllt und dann geigelt werden mussten, aber die Anschaffung der Gussformen lohnt sich für mich einfach nicht, also mach ich es mir da ausnahmsweise mal einfach.
Ich hab für diese Pralinen einen Marc de Champagne verwendet, Ihr könnt aber auch einen anderen guten Tresterbrand, bzw. Grappa nehmen, falls Ihr den in Eurer Spiri-tuosenecke stehen habt. 

Marc-de-Champagne-Trüffel
Zutaten 
30 ml Marc de Champagne Egrappe*
200 ml Sahne
1 Prise Salz
300 g weiße Kuvertüre*
20 g Butter

Außerdem
300 g weiße Kuvertüre zum Verschließen und Igeln
50 weiße Trüffelhohlkörper*

Zubereitung 
Die Sahne mit dem Salz in einen Topf geben und einmal aufkochen lassen. Die Kuvertüre fein hacken. Die Sahne von der Herdplatte ziehen und die gehackte Kuvertüre nach und nach einrühren. Die Butter dazugeben, zum Schluss den Marc de Champagne unterrühren. Die Ganache in eine Schüssel füllen und abkühlen lassen. 
Sobald die Ganache erkaltet ist, in einen Spritzbeutel umfüllen und in die Hohlkörper spritzen. 
Die restliche Schokolade im Wasserbad erwärmen, ein wenig in einen Spritzbeutel füllen und die Hohlkörper damit verschließen. Für 10 Minuten in den Kühlschrank stellen, so dass die Schokolade aushärten kann. 
Evtl. die Kuvertüre zum Überziehen nochmals erwärmen, dann soweit abkühlen lassen, dass sie, wenn überhaupt, gerade noch leicht warm ist. Die Hohlkörper nacheinander hineineintauchen, mit einer Pralinengabel herausnehmen und gut abklopfen, dann auf einem Pralinengitter* hin und herrollen, so dass sie das typische Igelmuster bekommen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und vollständig aushärten lassen.
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Rieslingsenf

Ihr wisst ja, ich senfe für mein Leben gern. In diesem Jahr wollte ich ja eigentlich jeden Monat ein neues Senfrezept bloggen, aber Ihr kennt das ja mittlerweile, es kommt einfach zu viel dazwischen. In meinem Kopf schwirren zu viele Ideen auf einmal rum und letztendlich genügt es ja nicht, nur das Rezept fertig zu machen, sondern dann muss es auch noch fotografiert und gebloggt werden. Mit anderen Worten, mir fehlt einfach oft die Zeit und dann wird's doch nichts mit dem Rezept. 
Jetzt kurz vor Weihnachten möchte ich Euch aber unbedingt noch ein neues Senfrezept vorstellen und zwar eines, das ganz universell verwendbar ist, einen ganz wunderbaren Rieslingsenf. 
Wenn Ihr den morgen gleich zubereitet, könnt Ihr den zu Weihnachten direkt verschenken und der Beschenkte muss gar nicht mehr lange warten, bis er den leckeren Senf probieren kann.

Rieslingsenf
Zutaten
250 ml Riesling*
40 g Rapshonig
1 TL Salz

Zubereitung im Blender
Senfsaat, Wein und Essig in eine Schüssel geben und mit einem Teller abgedeckt für 48 Stunden bei Zimmertemperatur ziehen lassen.
Die Senfmischung inkl. der Flüssigkeit, dem Salz und Honig in einen Standmixer geben und pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, evtl. zwischendurch den Senf mit einem Silikonspatel runterschieben. 

Zubereitung im Thermomix
Die Senfmischung inkl. der Flüssigkeit, dem Salz und Honig in den Mixtopf geben und 20 Sekunden auf Stufe 8 zerkleinern. Senf von den Mixtopfwänden herunter- schieben und weitere 10 Sekunden auf Stufe 7 pürieren, bzw. bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Den Senf in saubere, verschließbare Gläser umfüllen und für ca. 2-3 Wochen bei Zimmertemperatur reifen lassen. Verschlossen sind die Gläser bei Zimmertemperatur ca. 1 Jahr haltbar, angebrochene Gläser sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.
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Maronen-Schokocreme

Gestern gab es ja einen großen Teller Salat, das muss also erstmal mit dem gesunden Essen reichen, heute wird es wieder Zeit für eine anständige Portion Schokolade.

Diese berüchtigte Nussnougatcreme, von der die deutsche Fußballnationalelf jeden Tag gefühlt mehrere Gläser leert, kennt Ihr sicher, oder? Was Ihr aber nicht wissen könnt ist, dass meine Maronen-Schokocreme viel besser schmeckt! Wenn Ihr die einmal probiert, vergesst Ihr dieses Fertigzeugs ganz schnell wieder. 
Ihr solltet die Gelegenheit also dringend nutzen und die Creme ausprobieren, die schmeckt nämlich nicht nur auf Brot, sondern sie eignet sich auch wunderbar als Füllung von Keksen und Kuchen, Desserts, usw. Diese Schoko-Maronencreme ist mindestens so vielseitig einsetzbar wie der Nationalmanschaft liebster Brotaufstrich, MINDESTENS! 

Maronen-Schokocreme
Zutaten
1 Vanilleschote
250 ml Milch
40 g Rohrohrzucker
¼ TL Salz
40 g Schokolade, 75% (bei mir Piura Porcelana*)

Zubereitung
Die Vanilleschote längs aufschneiten und das Mark herauskratzen. Vanillemark, ausgekratzte Vanilleschote, Milch, Zucker und Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Die Maronen dazugeben und ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dann von der Platte ziehen und die Vanilleschote entfernen. Die Schokolade fein hacken und dazugeben. Rühren, bis die Schokolade komplett geschmolzen ist, dann die Masse in einen Standmixer geben und pürieren, bis eine glatte Creme entstanden ist. In zuvor gereinigte Gläser füllen und fest verschließen.
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Beschwipste Mandarinen mit Vanille und Kardamom

Ich hoffe, Ihr seid meines Weihnachtsmarathons noch nicht müde, denn heute beginnt zwar eine Woche, es geht aber inhaltlich im Prinzip genauso weiter, wie die letzte endete, weihnachtlich nämlich - Ihr habt es Euch bestimmt schon gedacht. 
Das heutige Rezept ist nicht nur ein wenig weihnachtlich und eignet sich hervorragend zum Verschenken, es kann außerdem noch eingeweckt werden und wie ich dazu stehe wisst Ihr ja sicher. Ich liebe das Einwecken und Haltbarmachen von Lebensmitteln!

Beschwipste Mandarinen mit Vanille und Kardamom
Die beschwipsten Mandarinen, die ich Euch heute mitgebracht hab, könnt Ihr entweder jetzt schon ganz entspannt zubereiten und dann wie schon erwähnt für später einwecken, oder auch auf den letzten Drücker einlegen und zeitnah, vielleicht ja sogar als Weihnachtsdessert, servieren. Sie schmecken ganz wunderbar als Beilage zu Waffeln, Vanilleeis oder Crêpes oder Ihr macht es so wie ich und beides auf den Teller, Eis UND Crêpes, dann ist die Mischung absolut perfekt. 
Den hochprozentigen Sirup könnt Ihr entweder wie er ist als Sauce dazureichen oder Ihr montiert ihn mit eiskalter Butter auf, dann ist er noch ein wenig cremiger. 

Wenn Ihr die Mandarinen nicht einweckt, solltet Ihr sie auf jeden Fall einen Tag durchziehen lassen, damit das Aroma richtig in die Mandarinen und umgekehrt, auch in den Sirup ziehen kann. 

Beschwipste Mandarinen mit Crêpes und Vanilleeis
Zutaten für 2 500-ml-Gläser
ca. 15 kleine, möglichst feste Mandarinen
6 grüne Kardamomkapseln*
1 Vanilleschote*
300 ml Wasser
250 g Zucker
150 ml Cognac*

Zubereitung
Wasser, Cognac und Zucker in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Solange Rühren, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Den Kardamom in einem Mörser etwas anknacken, die Vanilleschote längs aufschneiden und das Vanillemark mit den Kardamomkapseln und der ausgekratzten Schote dazugeben. Beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Mandarinen vorbereiten. Dafür die Mandarinenschale entfernen und darauf achten, dass die Mandarinen nicht auseinanderfallen. Die geschälten Mandarinen in kaltes Wasser legen, dann lassen sich weiße Schalenreste einfach mit einem Messer abschaben. Die so vorbereiteten Mandarinen auf einem Küchenpapier abtropfen und trocknen lassen.

Die Mandarinen nun einmal quer durchschneiden, evtl. vorhandene Kerne entfernen und auf die zuvor sterilisierten Gläser verteilen. Kardamom und Vanilleschoten dazugeben, den Zuckersirup nochmals aufkochen und über die Mandarinen gießen. Die Gläser gut verschließen und die Mandarinen mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. 

Zur längerfristigen Haltbarmachung können die Mandarinen eingeweckt werden. Dazu werden die frisch befüllten Gläser nebeneinander in einen großen Topf gestellt. Der Topf sollte so hoch sein, dass man ihn mit einem Deckel verschließen kann. Soviel heißes Wasser angießen, dass die Gläser zu ⅔ im Wasser stehen und das Wasser bei geschlossenem Deckel auf 80°C erhitzen. Sobald die Temperatur erreicht ist, das Wasser 20 Minuten köcheln lassen, dann die Gläser herausnehmen und komplett abkühlen lassen. 
Beschwipste Mandarinen mit Vanille und Kardamom
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Pfeffernüsse

Das dritte Keksrezept der diesjährigen Weihnachtssaison ist wieder ein traditioneller Klassiker, den ich aber ein wenig aufgepeppt habe, also doch nicht so ganz hundertprozentig klassisch, sondern nur zu ungefähr 98%. 
Kennt Ihr Pfeffernüsse? Das sind diese leckeren kleinen Lebkuchendinger mit Pfeffer (ja, der kommt da tatsächlich rein) und einem zuckersüßen Guss obendruff. Ich mochte diese Lebkuchenart, neben denen mit Schokoladenüberzug, schon früher besonders gerne, also wurde es hohe Zeit, dass ich auch ein Rezept dafür blogge. 

Pfeffernüsse
Weil dieser Lebkuchenteig mindestens eine Woche ziehen sollte, bis er verbacken wird, solltet Ihr am besten gleich morgen die Zutaten kaufen und den Teig zubereiten. Dann stellt Ihr ihn in eine ruhig Ecke der Küche und in 1-2 Wochen gibt's dann wunderbare kleine Pfeffernüsschen. 

Pfeffernüsse vor und nach dem Backen
Mein ganz besonderer Beitrag zu diesem Keksklassiker sind in diesem Fall die rosa Pfefferbeeren, die ich nicht nur der Optik wegen, sondern natürlich auch wegen des Geschmacks auf dem Guss verstreue. Wenn Ihr diesen Geschmack nicht mögt, dann lasst sie einfach weg und schwubbs, Ihr habt ganz traditionelle Pfeffernüsse. 

Pfeffernüsse vor und nach der Glasur
Zutaten
250 g Honig
100 g brauner Zucker
50 g Butter
½ TL Salz
½ TL frisch gemahlener Pfeffer
500 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln
½ TL Hirschhornsalz
1 Ei

Außerdem
250 g Puderzucker
3 EL Milch
rosa Pfefferbeeren zur Dekoration

Zubereitung
Den Honig mit dem Zucker und der Butter in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen. Die Hitze reduzieren und bei mittlerer Hitze so lange rühren, bis sich der Zucker gelöst haben. Den Topf von der Platte ziehen und das Salz, Lebkuchen-gewürz, sowie den frisch gemahlenen Pfeffer unterrühren. Beiseite stellen, bis sich die Masse abgekühlt hat. 
Das Mehl mit den gemahlenen Mandeln und dem Hirschhornsalz verrühren. Das Ei und die abgekühlte Sirupmasse dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt über Nacht, besser aber ca. 1 Woche durchziehen lassen. 
Aus dem Teig kleine Kugeln formen und nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 10-15 Minuten backen, bis die Kugeln leicht gebräunt sind. Pfeffernüsse auf einem Kuchenrost komplett abkühlen lassen. 
In der Zwischenzeit den gesiebten Puderzucker mit der Milch zu einem glatten Guss verrühren und die Pfeffernüsse damit bestreichen. Nach Geschmack mit zerstoßenen rosa Pfefferbeeren dekorieren.
Pfeffernüsse