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Posts mit dem Label Osterbrunch werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
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Hot Cross Bun Breakfast Sliders

Ich habe das Gefühl, dass ich mich in den letzten Monaten ständig "entschuldige", bzw. meine geringe Blogfrequenz erkläre, aber 2019 war für uns bisher ein nicht gerade einfaches Jahr. 
Im Februar haben wir unsere 20jährige Katze verloren und gerade mal 4 Wochen später folgte ihr unser verbliebener Kater, auch fast 17 Jahre alt. Beide waren vorher lange krank und wurden von mir gepflegt. 
Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, dass mir in dieser Zeit nicht besonders nach Bloggen zu Mute war, sondern ich hatte mit der Pflege der beiden reichlich zu tun und danach mussten wir den Verlust erst einmal verarbeiten. 
Ganz ohne Katze geht es aber bei uns nicht, daher haben wir nach dem Tod unseres Katers auch direkt eine neue Katze aus dem Tierheim aufgenommen und seitdem geht es auch mit meiner Kreativität wieder steil bergauf. 

Eigentlich hatte ich unseren jährlichen Foodblogger-Osterbrunch aufgrund meines Formtiefs schon so gut wie abgeschrieben, meine kleine Rosalie verbreitet aber so viel gute Laune, dass ich ganz spontan doch noch ein Sonntagsfrühstück für Euch vorbereiten konnte. 

Hot Cross Bun Breakfast Sliders



Limoncellotrüffel

Egal, ob Ihr selbst einen Osterbrunch ausrichtet oder über Ostern eingeladen seid, ein kleines Mitbringsel, bzw. ein Geschenk für die Gäste kann nicht schaden. Zum Abschluss unseres Foodblogger-Osterbrunchs widmen wir uns deshalb heute noch einmal dem Thema Geschenke aus der Küche. Im letzten Jahr hab ich Euch zu dieser Gelegenheit Bärlauchöl und Bärlauchessig vorgestellt, der Bärlauch lässt aber - zumindest hier im Norden der Republik - noch eine Weile auf sich warten. Zur Abwechslung habe ich Euch deshalb heute eine süße Kleinigkeit mitgebracht, zu der auch ich nicht Nein sagen kann, es gibt Limoncellotrüffel.
Auch wenn ich keine große Vorliebe für Süßkram habe, liebe ich Pralinen und am liebsten mag ich Trüffel. Ein kleiner süßer Haps, gerne abgeschmeckt mit einem Likör, Whisky oder ähnlichem und ich bin glücklich - da brauch ich dann auch nicht direkt im Anschluss wieder ein Käsebrot, höchstens noch einen Trüffel. Die sind ja so klein... 

Limoncellotrüffel

Puddingbrezel

Der Kuchentag des Foodblogger-Osterbrunchs entwickelt sich für mich immer mehr zum Problemtag. Bereits im letzten Jahr musste ich mir im letzten Moment eine Alternative überlegen, weil meine damals eigentlich angedachte Karottenkuchen-Torte nicht so gelungen ist, wie ich mir das vorgestellt hatte. Damals hab ich mich kurzfristig an eine Zitronen-Biskuitrolle gewagt und damit im Endeffekt den ganz großen Wurf gelandet, denn die Zitronenrolle ist seitdem mein absolutes Lieblingskuchenrezept hier im Blog. Mein Lieblingskuchen war sie schon vorher, ich hätte aber nie gedacht, dass sie mir mal so gut selbst gelingen würde.
Ganz ähnlich war es auch in diesem Jahr, eigentlich wollte ich Euch nämlich heute meine Svartbröd Smörgåstårta servieren und dafür am Überraschungstag Sol-Wachteleier. Leider hab ich aber in diesem Jahr nirgends Bio-Wachteleier bekommen, also fiel das weg und ich musste kurzfristig umdisponieren. Meine Smörgåstårta ist deshalb auf den Donnerstag gerutscht und es musste schnell ein neuer Kuchen, bzw. ein kuchenähnliches Gebäck her.

Puddingbrezel aus Plunderteig

Eierlikör-Tiramisu

Der einfache Teil des Foodblogger-Osterbrunchs ist für mich vorbei, denn heute steht das Dessert an und morgen folgt auch schon das Thema Kuchen. Beides nicht gerade meine Lieblingsthemen, da ich mich ja eher für herzhafte Rezepte begeistern kann, aber ein Dessert gehört einfach dazu, das sehe ich durchaus ein.
Ich hab mich in diesem Jahr für ein Eierlikör-Tiramisu entschieden, denn Eierlikör gehört für mich einfach zu Ostern wie der Weihnachtsmann zu Weihnachten - Eierlikör muss also an mindestens einem der Tage dabei sein. Rezepte für Eierlikör selbst hab ich schon zwei im Archiv (mit und ohne Thermomix), also verarbeite ich ihn in diesem Jahr weiter.

Eierlikör-Tiramisu

Svartbröd Smörgåstårta | Schwarzbrot-Sandwichtorte

Smörgåstårtas sind mit Abstand meine Lieblingstorten, denn sie sind herzhaft und man kann eigentlich alles damit machen, bzw. darin verarbeiten, worauf man Appetit und Lust hat. 
Ich hab Euch bereits vor fünf Jahren eine Smörgåstårta vorgestellt, damals enorm schickimicki mit Krabben, Räuchersaibling, Kaviar, usw., heute habe ich eine vegetarische Variante mit Vollkornbrot für Euch, die aber mindestens genauso lecker und dazu noch deutlich günstiger und einfacher zuzubereiten ist.
Mein Mann und ich waren so begeistert von dieser Smörgåstårta, dass wir ¾ davon gleich an einem Tag aufgegessen haben. Nein, keine Sorge, wir sind nicht geplatzt, sondern wir haben ansonsten einfach nichts anderes gegessen. Morgens, mittags und abends Smörgåstårta - da muss sie schon enorm lecker sein, oder? Den Rest hat mein Mann dann am nächsten Tag mit zur Arbeit genommen und schon war sie alle. Schade eigentlich... Wird Zeit, dass ich eine neue mache! 

Svartbröd Smörgåstårta | Schwarzbrot-Sandwichtorte

Cheddar Cheese Ball | Cheddar-Frischkäse-Ball

Ich habe Euch zu den Bagels von gestern zwar auch gleich noch einen Belag mitgeliefert, aber das reicht natürlich hinten und vorne nicht. Bei einem anständigen Osterbrunch steht selbstverständlich nicht nur ein Aufstrich auf dem Tisch, sondern da braucht es eine ordentliche Auswahl. Ich steuere zu unserem Foodblogger-Osterbrunch deshalb heute einen Cheddar Cheese Ball bei, oder anders ausgedrückt, eine Mischung aus Frischkäse und Cheddar, gepimpt mit ganz leicht angeschwitzer Coppa und Schalotte, ein paar Gewürzen und Kräutern. 
Dieser Cheese Ball schmeckt nicht nur als Aufstrich, sondern eignet sich auch prima zum Dippen für den nächsten Fernseh- oder Spieleabend und Ihr könnt dieses Rezept ganz nach persönlichen Vorlieben abwandeln. Eurer Fantasie sind da absolut keine Grenzen gesetzt.

Cheddar Cheese Ball | Cheddar-Frischkäse-Ball

Everything Bagels mit Avocado-Eiersalat

Meine allerliebsten Lieblings"brötchen" sind Bagels. Gäbe es hier in Hamburg anständige zu kaufen, würde ich wahrscheinlich mindestens jeden zweiten Tag welche essen. So komme ich aber deutlich seltener in den Genuss, denn Backen ist, wie Ihr vielleicht wisst, nicht unbedingt eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Für unseren Foodblogger-Osterbrunch habe ich mich aber rangemacht und eine neue Bagelssorte zusammengebastelt, jetzt hab ich immerhin schon 3 Bagelvarianten in meinem Archiv, die ich Euch alle sehr ans Herz lege. Tatsächlich habe ich in der Vergangenheit noch zwei andere Bagelrezepte gebloggt, aber die Rezepte sind mittlerweile überholt, daher habe ich sie nicht mehr in meine Übersicht aufgenommen. Die nächste Bagelsorte habe ich übrigens auch schon in der Warteschleife, denn wenn ich schon mal dabei bin, dann bin ich nicht mehr aufzuhalten. Bei Gelegenheit werde ich das andere Rezept auf jeden Fall auch bloggen.

Everything Bagels

Pink Grapefruit Bubble Mimosa

Vor der Themenwoche ist vor der Themenwoche. In diesem Sinne geht es nach der Ankarsrum-Themenwoche jetzt schon fast übergangslos mit der großen Osterwoche weiter, sogar in einem deutlich größeren Rahmen. 
In dieser Woche werden wir, d.h., Nadine vom Möhreneck, Jeanette von der Cuisine Violette, Simone von der S-Küche, Marsha von Eine Prise Lecker, Janke von Jankes Soulfood, Maja von moey's kitchen und ich uns ganz dem Thema Osterbrunch widmen. Ihr kennt das vielleicht noch vom letzten Jahr, auch da haben wir Euch schon leckere Osterrezepte präsentiert und weil uns diese Themenwochen so viel Spaß machen, geht es damit in diesem Jahr natürlich weiter. 
Jeder von uns hat Euch jeweils 7 Rezepte vorbereitet, die wunderbar zu Eurem Osterbrunch passen, los geht es heute mit einem leckeren Aperitif, morgen stellen wir Euch Brot- & Brötchenrezepte vor, am Mittwoch geht es mit Brotaufstrichen weiter und Freitag, Samstag und Sonntag servieren wir Euch außerdem noch Desserts, Kuchen und ein Geschenk aus der Küche, damit Euer Besuch auch nicht mit leeren Händen nach Hause geht.

Pink Grapefruit Bubble Mimosa

Bärlauchöl & Bärlauchessig

Das war es schon, heute sind wir am letzten Tag der Osterbrunch-Themenwoche angekommen und möchten Euch, wie es sich für anständige Gastgeber gehört, noch ein kleines Geschenk mit auf den Weg geben.
Ich war letztes Wochenende nicht in den Pilzen, sondern im Bärlauch und habe insgesamt 1,7 kg Bärlauch erbeutet. Wie schon im letzten Jahr, hab ich den auch diesmal größtenteils zu Bärlauchpaste verarbeitet und ein wenig Bärlauchbutter eingefroren. Außerdem hab ich in diesem Jahr aber auch noch Bärlauchöl und -essig angesetzt, schließlich müssen wir die Bärlauchsaison ja so lange wie möglich hinausziehen. Beides sind ideale Mitbringsel oder Geschenke für Euren Osterbrunch.

Bärlauchöl & Bärlauchessig
Damit die Bescherung für Euch noch ein wenig üppiger ausfällt, solltet Ihr auch noch nebenan vorbeischauen und Euch ein kleines Mitbringsel abholen. Ich bin mir sicher, dass sich die anderen auch tolle Rezepte überlegt haben. 

Ich hoffe, Euch hat diese Themenwoche genauso viel Freude gemacht wie uns und ihr habt vielleicht sogar die ein oder andere Anregung für Euren Osterbrunch gefunden. Falls doch noch nicht das Richtige dabei war, schaut Euch gerne auch nochmal in meiner Osterabteilung und der Übersicht für Geschenke aus der Küche um und wenn Ihr ein leckeres Menü plant, ist evtl. auch mein Menüpuzzle interessant für Euch. Noch mehr Bärlauchrezeptideen findet Ihr auf meinem Pinterestboard "Ab in den Bärlauch".

Strenggeheimer Bärlauchwald
Bärlauchöl
Zutaten
80 g Bärlauch
500 g Rapsöl

Zubereitung
Den Bärlauch gründlich waschen, trockenschleudern und putzen, d.h., die Stiele entfernen und evtl. vorhandene Fremdteile entfernen.
Den Bärlauch mit einem scharfen Messer in feine Streifen schneiden und in ein sauberes Gefäß geben. Mit dem Öl auffüllen und das verschlossene Glas bei Zimmertemperatur zwei bis 3 Tage stehen lassen, dann durch ein feines Sieb filtrieren und das Öl in eine Flasche umfüllen. Im Kühlschrank aufbewahrt, hält sich das Öl ca. 3 Monate.

Bärlauchbeute 2017, insgesamt 1,7 kg
Bärlauchessig
Zutaten
30 g Bärlauch
500 ml Weißweinessig

Zubereitung
Den Bärlauch gründlich waschen, trockenschleudern und putzen, d.h., die Stiele entfernen und evtl. vorhandene Fremdteile entfernen.
Den Bärlauch in ein gründlich gereinigtes Gefäß geben und mit dem Essig auffüllen. Für eine Woche auf der Fensterbank lagern, dann filtrieren und in eine Flasche umfüllen.   

Zitronenrolle

Während ich normalerweise nach einem Stückchen Kuchen sofort ein Käsebrot zum Neutralisieren brauche, steht mir nach einem Stück Zitronenrolle nur der Sinn nach einem weiteren Stück, und dann noch einem und vielleicht sogar nem dritten...
Wenn es nach mir ginge, würde ich eine komplette Zitronenrolle gerne alleine vernichten, denn Zitronenrolle ist mit SEHR großem Abstand mein Lieblingskuchen. Auf Platz 1 steht unangefochten Zitronenrolle und dann kommt lange Zeit nichts, erst auf einem sehr weit abgeschlagenen zweiten Platz folgt irgendwann Pflaumen-kuchen, aber es geht einfach nichts über Zitronenrolle.

ZitronenrolleJahrelang hab ich nun gedacht, dass eine Biskuitrolle wahnsinnig aufwendig und kompliziert ist. Schuld daran ist ein gescheiterter Backversuch als ich noch jung und unbedarft, bzw. unerfahren war und mir diese olle Biskuitplatte erst zerbrochen und dann noch die Creme rausgelaufen ist. Leider hat sich dieses Erlebnis festgesetzt und mich jahrelang davon abgehalten, einen neuen Versuch zu starten. Glücklicherweise hab ich es jetzt aber doch einmal gewagt und festgestellt, dass das ja kinderleicht ist. 
Die Zubereitung einer Biskuitrolle ist nicht nur einfach, sondern auch noch enorm fix gemacht. Die gibt's ab sofort öfter - mindestens einmal im Monat steht zukünftig Zitronenrolle auf dem Plan, ich muss schließlich viele Jahre aufholen!

Übrigens ist die Zitronenrolle natürlich deutlich länger als auf den Bildern zu sehen, nämlich genauso lang wie ein Backblech breit ist. Meine Kuchenplatte ist nur deutlich kürzer, daher musste ich sie ein wenig stutzen. 
Als nächstes werde ich eine Erdbeer-Biskuitrolle machen und dann zeig ich Euch auch noch einmal Schritt-für-Schritt, wie man eine Biskuitrolle zubereitet. Bis dahin genügt aber sicher auch die schriftliche Zusammenfassung. Traut Euch also unbedingt, dieser Kuchen ist wirklich unbeschreiblich lecker!

Zitronenrolle
Gespannt, was die Kolleginnen heute zur Kaffeetafel beisteuern? Denn man los und viel Spaß beim Stöbern. Morgen treffen wir uns zum letzten Tag der Osterbrunch-Themenwoche und es geht dann um Geschenke aus der Küche.
Zitronenrolle
Biskuitteig
Zutaten
Butter zum Einfetten des Blechs
4 Eier
1 Eigelb
80 g Zucker
½ TL Salz
80 g Mehl, Type 405

Füllung
5 Blatt weiße Gelatine*
400 g eiskalte Sahne
60 ml Zitronensaft
70 g Puderzucker
Abrieb einer Biozitrone

Außerdem
Puderzucker

Zubereitung
Das Backblech fetten und mit Backpapier auslegen, den Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. 

Die Eier mit dem Eigelb, Zucker und Salz in der Küchenmaschine auf höchster Stufe mehrere Minuten schaumig rühren, bis der Zucker komplett aufgelöst ist und sich das Volumen der Eier vervielfacht hat. 
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und vorsichtig mit einem Schneebesen unter die aufgeschlagenen Eier heben. 
Den Teig auf das Backpapier geben und mit einer Winkelpalette* glatt streichen. Das Backblech auf mittlerer Schiene einschieben und den Biskuit für 10 Minuten backen.

Das Backblech herausnehmen und die Biskuitplatte kopfüber auf ein mit Puberzucker bestreutes Geschirrtuch stürzen. Das Backpapier mit einem feuchten Küchenpapier bestreichen, dann vorsichtig vom Biskuit lösen und abziehen. Den Biskuitboden mitsamt des Geschirrtuchs von der Längsseite her aufrollen und vollständig auskühlen lassen, dann die Füllung zubereiten. 

Die Gelatine in einer kleinen Schüssel in kaltem Wasser für 10 Minuten einweichen. Die Sahne mit dem Zucker nicht ganz steif schlagen und kalt stellen. Die Gelatine gut mit der Hand ausdrücken und zusammen mit dem Zitronensaft in einen Topf geben. Bei milder Hitze unter Rühren auflösen, dann den Zitronenabrieb und einen guten EL Sahne dazugeben und glatt rühren. 
Die Gelatine unter stetigem Rühren unter die Sahne rühren und schlagen, bis sie Sahne steif ist. Für 5 Minuten kalt stellen, damit die Gelatine anziehen kann (nicht länger, sonst wird die Creme zu fest und lässt sich nicht mehr verstreichen. 

Die komplett ausgekühlte Biskuitplatte vorsichtig entrollen und mit der Zitronen-sahne bestreichen. Erneut vorsichtig aufrollen, mit dem Schluss nach unten auf eine Kuchenplatte setzen und ca. 2 Stunden kalt stellen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
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Eierlikör-Brownie-Trifle

Aufgemerkt, heute wird es süß, denn heute steht das Dessert auf dem Osterbrunch-Wochenplan. Wenn es nach mir geht, kann ein Menü ja gerne schon nach dem Hauptgang beendet werden, aber für alle Süßschnäbel unter Euch habe ich heute das ultimative und mit Abstand dekadenteste Dessert in der Geschichte des Kuriositätenladens zusammengebaut.
Wisst Ihr alle, was ein Trifle ist? Im Prinzip ist ein Trifle ein sehr simples Schichtdessert, bei dem Obst mit Sahne, Keksen oder Biskuitböden in einer Trifle-Schale hochgestapelt wird. Enorm simpel, aber trotzdem macht ein solches Dessert etwas her.

Eierlikör-Brownie-Trifle
Ich habe mir anlässlich des Osterbrunchs eine leicht österlich abgewandelte Variante mit meinen Lieblingsbrownies und einem ordentlichen Schluck Eierlikör überlegt und stellt Euch vor, obwohl ich ja generell eher zum Team Käsebrot gehöre, finde auch ich dieses Dessert unverschämt lecker. Unglaublich mächtig, aber eben auch ebenso lecker. 
Geschmacklich müsst Ihr Euch das wie eine Eierlikör-Sahnetorte mit den welt-leckersten Brownies als Boden vorstellen, nur eben kein Hoch-, sondern quasi ein Tiefbau.
Falls Ihr jetzt von diesem Trifle genauso begeistert seid wie ich und auch eine original Trifle-Schale haben möchtet, bekommt Ihr die hierzulande wahrscheinlich am besten über Amazon, meine ist diese*.
Eierlikör-Brownie-Trifle
Der unbestreitbare Vorteil eines Trifles gegenüber anderen Desserts, ist die enorm simple Zubereitung. Der Brownie kann, bzw. sollte sogar schon am Vortag gebacken werden, damit er vollständig abkühlt und sich ein wenig setzt und am Tag des Servierens muss eigentlich nur die Sahne geschlagen und mit der Mascarpone verrührt und dann alles geschichtet werden. Voilà, schon fertig!

Ihr könnt den/die/das Trifle aber auch ein wenig ziehen lassen, mir persönlich schmeckt er dann besser. Alles in allem also das perfekte Dessert. Seht Ihr doch auch so, oder?
Also, wenn Ihr eine Fußballmannschaft zum Osterbrunch erwartet, macht unbedingt diesen Trifle, wenn nicht, halbiert das Rezept und nehmt eine kleinere Schüssel :o)

Eierlikör-Brownie-Trifle
Und zu guter Letzt jetzt noch der Blick über den Trifleschüsselrand, wir müssen noch schauen, was die Nachbarn sich für heute über-legt haben. Schaut Euch gerne bei den anderen Teilnehmern dieser Themenwoche um und vergesst auch nicht, auf Instagram unter dem Hashtag #Bloggerosterbrunch reinzuschauen, denn auch dort sind alle unsere Rezeptideen dieser Woche aufgelistet. 
Eierlikör-Brownie-Trifle

Zutaten
400 g Sahne
300 g Mascarpone, hausgemacht oder gekauft
2 TL Vanilllezucker, hausgemacht
ca. 200 ml Eierlikör, hausgemacht
½ Portion Triple Chocolate Brownies

Außerdem
Borkenschokolade zur Dekoration

Zubereitung
Die Sahne mit dem Vanillezucker nahezu steif schlagen. Die Mascarpone dazugeben und unterrühren, bis alles glatt miteinander vermischt ist. 
Den Brownie in kleine Stücke schneiden oder brechen und den Boden der Trifleschüssel damit auslegen. ⅓ der Creme darauf verteilen, dann den Eierlikör darüber laufen lassen. So weitermachen, bis die Schüssel voll ist, bzw. die oberste Schicht Mascarpone verteilt ist. Den Rest Eierlikör darüber geben, dann noch ein paar Deko-Brownies aufsetzen und mit zerkleinerter Borkenschokolade dekorieren.
Den Trifle vor dem Servieren ruhig ein wenig durchziehen lassen.
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Gefüllte Eier "Pretty in Pink"

Tag 4 der Osterthemenwoche und heute widmen wir uns mal keinem speziellen Thema, sondern es geht um sogenannte Überraschungs-, bzw. Wunschgerichte. Jede von uns darf sich heute ein Rezept aussuchen, das ihr ganz besonders am Herzen liegt, bzw. das sie schlicht und einfach heute bloggen möchte.
Ich wollte eigentlich erst die Scotch Eggs von letzter Woche bloggen, hab mich dann aber doch für diese gefüllten Eier entschieden, denn hey, sie sind rosa und ich hab endlich die Gelegenheit, Euch meinen wunderschönen Gefüllte-Eier-Teller mit den Hasen-Salz-und-Pfeffer-Streuern zu zeigen. Isser nicht wunderschön? :o)

Gefüllte Eier "Pretty in Pink"
Diese eingelegten Eier werden nicht etwa mit Lebensmittelfarbe gefärbt, sondern hier war die gute alte Rote Bete am Werk. 
Zuerst werden der Sud und die Eier separat gekocht und wenn beides abgekühlt und die Eier gepult sind, nehmen die Eier über Nacht ein Vollbad. Dieser relativ kurze Zeitraum genügt schon, damit sie diese unglaublich knallige Farbe bekommen und außerdem auch das Aroma des Suds annehmen. Wer die Eier aber gerne noch kräftiger durchgefärbt hat, der lässt sie einfach noch einen Tag länger ziehen. Je länger das Bad dauert, desto kräftiger natürlich auch die Farbe und der Geschmack der Eier. 

Alternativ zu den geschälten Eiern, könnt Ihr die Eier auch in der Schale im Sud einlegen. Dazu müsst Ihr die Schale nur ein wenig anknacken, also auf der Arbeits-platte hin- und herrollen, damit sie zerbricht. Die Schale soll aber nicht abfallen, sondern nur rundherum splittern. Durch die Schale werden die Eier nicht komplett durchgefärbt, sondern marmoriert, das kennt Ihr sicher von Sol- oder Teeeiern

Gefüllte Eier "Pretty in Pink"
Für die Füllung wird das Eigelb einfach mit Mayonnaise und/oder Frischkäse und Gewürzen und Kräutern aufgemixt und dann mit einem Spritzbeutel zurück in die Eierhälften gespritzt, schon ist ein hübscher und vor allem leckerer Hingucker für den Osterbrunch fertig.
Eines meiner Lieblingskräuter ist Kerbel, daher kam der auch hier zum Einsatz. Ihr könnt aber eigentlich alles verwenden, was Ihr mögt, oder gerade da habt.

Gefüllte Eier "Pretty in Pink"
Heute wird's natürlich auch in der Nachbar-schaft besonders spannend, denn die anderen können ja eigentlich alles bloggen, was ihnen in den Sinn gekommen ist. Seid Ihr schon gespannt? Dann nichts wie rüber und in den anderen Rezepten stöbern und vergesst auch nicht bei Instagram vorbeizuschauen, denn auch dort halten wir Euch unter dem Hashtag #BloggerOsterbrunch auf dem Laufenden!
Gefüllte Eier "Pretty in Pink"
Zutaten
8 Eier
1 Rote Bete
½ Zwiebel
400 ml Wasser
250 ml Weißweinessig*
2 EL Zucker
1 EL Salz
1 TL schwarzer Pfeffer, ganz 
1 EL helle Senfsaat*

Füllung 
100 g Eigelb
100 g Mayonnaise, hausgemacht 
100 g sehr guter, fester Frischkäse
1 TL Rieslingsenf, hausgemacht
1 TL fein gehackter Kerbel
1 TL Zitronenabrieb
Salz 
frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung
Die Eier hart kochen, dann sofort unter sehr kaltem Wasser abschrecken und vollständig abkühlen lassen.
Die Rote Bete schälen und in dünne Scheiben schneiden, die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Beides zusammen mit Wasser, Essig und den Gewürzen in einen Topf geben und ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Rote-Bete-Scheiben komplett durchgegart sind. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen, in der Zwischenzeit die Eier schälen. 
Die Eier in ein großes Glas geben und den Sud mit der Roten Bete, Zwiebelstreifen und Gewürzen darüber geben. Für ca. 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. 

Die Eier mit einem scharfen Messer halbieren und das Eigelb vorsichtig herauslösen. Eigelb mit Mayonnaise, Frischkäse, Senf, Kräutern und Gewürzen glatt pürieren, dann mit einem Spritzbeutel zurück in die Eihälften spritzen und mit einem Kerbelblatt dekorieren. 
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4 auf einen Streich ~ Alles in Butter, Teil II

Langsam aber sicher füllt sich unser Osterbuffet. Ich habe Euch bereits einen österlichen Aperitif serviert und gestern durftet Ihr meine kleine dicke Dolly anknabbern. Heute hab ich nun etwas für obendruff, nämlich ein Quartett von der Kräuterbutter - liest sich doch schick, oder? 
Die Buttersorten passen zwar nicht wirklich zu meiner süßen Dolly, aber Ihr werdet ja sicher nicht nur Osterlämmer zum Brunch servieren. Ich hab auf meinem Brot-board bestimmt noch das ein oder andere Brot- und Brötchenrezept parat, das auf Eurem Osterbuffet nicht fehlen sollte. 
Mit diesen vier neuen Buttersorten hab ich nun schon 13 Kräuter- und Gewürzbutter-varianten in meinem Archiv: 

Bärlauchbutter, Blümchenbutter, Grüne-Sauce-Kräuterbutter, Kürbiskernbutter, Limetten-Parmesan-Butter, MeerrettichbutterOlivenbutter, Sardellenbutter und Schokobutter
Tipp
Ihr könnt Kräuterbutter haltbar machen, indem Ihr sie einfriert. Füllt sie dazu entweder in alte Eiswürfelformen oder formt sie mit einem Eiskugelportionierer und friert sie auf einem Teller oder einer Platte vor, bevor Ihr sie in einem Gefrierbeutel oder einer Dose im Gefrierschrank lagert.
Kerbelbutter, Tomatenbutter, Portweinbutter, Knoblauch-Pfeffer-Butter

Ihr seid sicher auch schon gespannt, was sich die anderen zum Thema Brotaufstriche ausgedacht haben, oder? Da sind auch heute wieder tolle herzhafte und süße Rezepte zusammen-gekommen. Schaut am besten direkt mal rein und auch bei Instagram könnt Ihr unseren Beiträgen folgen. 
Unter dem Hashtag #BloggerOsterbrunch findet Ihr all unsere Beiträge der Oster-Themenwoche aufgelistet.
Kerbelbutter
Kerbelbutter

Diese Butter hat ein sehr zartes Aroma und ist die mit Abstand die neutralste meines Kräuterbutter-Quartetts. Ich liebe Kerbel und mag diese Butter daher sehr gerne.

Zutaten
250 g Butter
4 EL frischer Kerbel, fein gehackt
1 TL grob gemahlene Melange Noir, hausgemacht oder gekauft*

Zubereitung
Die zimmertemperierte Butter mit einem Handmixer cremig aufschlagen. Den Kerbel waschen, trocken schleudern und fein hacken. Kerbel und Pfeffer unter die Butter rühren, zum Schluss die Salzkristalle und nicht zu viel Rühren, damit die Kristalle noch erhalten bleiben.

Portweinbutter
Portweinbutter

Der absolute Favorit meines Mannes. Diese Butter bekommt durch den Portwein nicht nur eine tolle Farbe, sondern auch ein wunderbares süßlich-würziges Aroma. Merkt sie Euch auf jeden Fall auch schon mal für die Grillsaison vor!

Zutaten
4 Schalotten
250 g Butter
100 ml Sherry*
2 EL Rotweinessig*
2 Teelöffel Rapshonig
2 confierte Knoblauchzehen, hausgemacht
2 Pimentkörner, angeknackt
ca. 10 Stiele Thymian
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Die Schalotten schälen und fein würfeln. Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schalottenwürfel darin glasig anschwitzen. Mit dem Sherry ablöschen und nahezu komplett einkochen lassen, dann den Portwein, Rotweinessig, Honig, Knoblauch, Piment und Thymian dazugeben und sehr dicklich einkochen lassen. Den Thymian entfernen, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Komplett abkühlen lassen. 
Die zimmertemperierte Butter mit dem Handmixer aufschlagen, dann die Portwein-mischung dazugeben und alles verrühren.

Knoblauch-Pfeffer-Butter
Knoblauch-Pfeffer-Butter

Ich liebe diese Butter, besser kommt der confierte Knoblauch kaum zur Geltung. Passt die Knoblauchmenge nach Eurem persönlichen Geschmack an, denn meine Zehen waren recht stattlich - da kann ruhig einiges rein!

Zutaten
250 g Butter
10 Zehen confierter Knoblauch, hausgemacht
1 TL grob gemahlene Melange Noir, hausgemacht oder gekauft*

Zubereitung
Die zimmertemperierte Butter mit dem Handmixer cremig aufschlagen, dann den Knoblauch und den Pfeffer dazugeben und solange weiterschlagen, bis der Knoblauch die gewünschte Konsistenz hat, es sollen ruhig einige Stückchen erhalten bleiben. Zum Schluss die Salzflakes unterheben. 

Tomatenbutter
Tomatenbutter

Der zweite Favorit meines Mannes. Diese Butter schmeckt ebenfalls wunderbar auf Brot, aber auch als Grillbeilage.

Zutaten
250 g Butter
40 g getrocknete, eingelegte Tomaten
2 confierte Knoblauchzehen, hausgemacht
1 TL frischer Rosmarin fein gehackt
¼ TL Piment d'Espelette*
Salz

Zubereitung
Die zimmertemperierte Butter mit dem Handmixer cremig aufschlagen. Die Tomaten etwas abtropfen lassen, dann in feine Würfel schneiden. Den Knoblauch mit einer Gabel fein zerdrücken. 
Alle Zutaten miteinander verrühren und mit Salz abschmecken.
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Osterlamm aus Hefeteig

Für den Fall, dass Ihr zu Ostern Brot oder Brötchen backen möchtet, aber keines meiner bereits gebloggten Rezepte so richtig passt, habe ich jetzt eine neue Variante des Hefezopfes gebacken um das Ihr nicht herumkommen werdet. Diesmal in Form eines kleinen, ziemlich untersetzten Osterlamms - übrigens das einzige Lamm, das bei uns zuhause auf den Tisch kommt ;o)
Hefeteig ist ja einer meiner erklärten Lieblingsteige, dieses figürliche Backen liegt mir aber nicht so besonders, daher hab ich dieses Osterlamm, das auch schon eine ganze Weile auf meiner ToDo-Liste stand, auch immer wieder aufs nächste Jahr verschoben. In diesem Jahr war es aber endlich dran und wie so oft frage ich mich nun im Nachhinein, weshalb ich das nicht schon viel früher mal ausprobiert habe. 

Dolly, das Osterlamm aus Hefeteig
Da ich gestalterisch keine große Leuchte bin, hatte ich vor dem Zusammenbau ein kleinwenig Muffensausen. Für meinen ersten Versuch finde ich "Dolly" aber schon recht gut gelungen. Sie sieht freundlich aus, ist puschelig und auch die inneren Werte stimmen - was will man da mehr?
Das Grundrezept ist wieder das, das ich auch bereits für meinen Hefezopf verwendet habe. Für mich das perfekte Rezept, denn der Teig lässt sich sehr gut verarbeiten, ist wunderbar flaumig und der fertige Hefezopf herrlich locker. 

Mein Rezept ergibt zwei recht stattliche Osterlämmer, es bleibt also vielleicht sogar noch eines für Ostermontag übrig. 

Dolly, das Osterlamm aus Hefeteig
Die anderen Teilnehmer des Osterbrunchs haben sich natürlich auch heute wieder leckere Rezepte überlegt, es gibt knusprige Brötchen und Croissants, Hefegebäck und Brot. 
Morgen geht es dann mit den passenden Brotaufstrichen weiter, denn nur trocken Brot schmeckt ja zu Ostern auch nicht. 

Viel Spaß beim Stöbern und Nachbacken!

SweetPie ~ Quark Dinkelbrötchen
Jankes*Soulfood ~ Herzhafte Bärlauch-Brioches
Gaumenpoesie ~ Steirisches Osterbrot
Cuisine Violette ~ Butter Croissants
lecker macht laune ~ Gefüllter Osterkranz
Was du nicht kennst... ~ Haselnussbrot

Dolly, das Osterlamm aus Hefeteig vor dem Backen
Zutaten
500 g Mehl, Typ 405
250 g kalte Milch
1 TL Honig
50 g Zucker
1 Würfel Frischhefe
75 g zimmertemperierte Butter
1 TL Salz
1 Ei
1 TL Zitronenextrakt, hausgemacht

Außerdem 
Milch zum Bestreichen
Hagelzucker
Puderzucker

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Den Honig dazugeben und die Mulde mit Milch auffüllen. 
Eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf. 
Die restliche Milch, den Zucker, Butter, Ei, Salz und den Zitronenextrakt dazugeben und alles sehr gründlich mit der Küchenmaschine zu einem glatten, elastischen Teig verkneten.
Abgedeckt in der Schüssel gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat, das kann je nach Zimmertemperatur bis zu 2 Stunden dauern, aber auch erheblich schneller gehen. Man kann den Teig auch am Vorabend zubereiten und bis zum nächsten Tag abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen.
Ca. 1 Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmer- temperatur annehmen lassen.
Den Teig erneut durchkneten und halbieren. Zuerst den Kopf formen, dafür eine kleine Menge Teig erst rund schleifen und dann länglich, hochkant hinlegen. Drei sehr kleine Kugeln formen und nebeneinander oben auf den Kopf setzen, dann zwei etwas größere Portionen zu einer dünnen Rolle formen und als Ohren neben den Kopf legen. Vier Teigportionen länglich zu Beinen formen, den Rest zu Kugeln und daraus den Körper formen. Eine kleine Kugel als Schwanz hinten dransetzen, dann die Beine unter den Körper schieben. 
Eine Schokolinse als Auge in den Kopf drücken, dann das Schaf abgedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen.
Das Schaf mit Milch bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen, dann ca. 30 Minuten im auf 180°C vorgeheizten Backofen backen, bis die Schafe goldbraun sind.
Je nach Vorliebe so servieren oder zusätzlich mit Puderzucker bestreuen.