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Tannenbaum-Partybrot

Weihnachten besteht nicht nur aus vielen Geschenken, festlichen Menüs und Unmengen an Süßkram, sondern bei all der Futterei sollten wir eine ganz wichtige Mahlzeit nicht aus den Augen verlieren, das Frühstück!
Sicherlich haben einige von Euch auch schon zum Frühstück Besuch oder wollen es sich einfach richtig gut gehen lassen und schon am Morgen das Verwöhnprogramm beginnen, dann hab ich heute genau das Richtige für Euch. Ich habe Euch ein Party-brot gebacken, aber nicht als langweiliges Rad oder Sonne, sondern bei mir gibt es Tannenbäume. Und falls Ihr Frühstücksmuffel seid und außer einer Tasse Tee am Morgen noch nichts runterbekommt, gönnt Euch das Brot einfach zum Abendbrot.

Tannenbaum-Partybrot
Das Rezept habe ich so bemessen, dass Ihr ein großes Tannenbaumbrot für Euren Frühstückstisch und dann noch ein kleines zum Verschenken herausbekommt, denn damit werdet Ihr sicher noch ganz viel Freude verbreiten können. 
Was Ihr obendruff macht, das hängt natürlich ganz davon ab, was Ihr gerade zuhause habt, achtet nur darauf, dass Ihr helle und dunkle Saaten im Wechsel darauf verteilt, so kommt ein schönes Farbspiel zustande. 
Wenn Ihr das Brot morgens zum Frühstück servieren oder verschenken möchtet, aber nicht extra früher aufstehen wollt, könnt Ihr den Teig auch mit einem Viertel der angegebenen Hefemenge ansetzen und dann abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag müsst Ihr ihn nur eine halbe Stunde Zimmertemperatur annehmen lassen und schon könnt Ihr mit dem Formen der Brötchen weitermachen. 

Tannenbaum-Partybrot vor dem Backen
Zutaten für ein großes und ein kleines Brot
800 g Mehl, Type 550
1 Würfel Frischhefe
1 TL Rapshonig
450 g kaltes Wasser
1 Ei
60 g weiche Butter
16 g Salz

Außerdem
Mohn, heller und schwarzer Sesam, Sonnenblumenkerne, usw. 

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann die weiche Butter, das Ei und Salz dazugeben und alles mit der Küchen-maschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Für das große Tannenbraumbrot 23 Teigportionen à ca. 45 g abwiegen und rund wirken. Zuerst aus zwei Teiglingen einen Baumstamm bilden und dann darüber eine Reihe von 6 Teiglingen aneinanderlegen. Pyramidenförmig die weiteren Teiglinge ansetzen. Je nach Geschmack, die Teiglinge erst etwas  befeuchten (ich drücke die Teiglinge auf ein befeuchtetes Küchenpapier) und dann in verschiedene Saaten drücken. Das Brot anschließend nochmals ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Für das kleine Tannenbaumbrot 17 Teigportionen à 20 g abwiegen und wie oben vorgehen, nur anstelle der 6 Teiglinge in der untersten Reihe, 5 anlegen. 

Das große Tannenbaumbrot im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unter-hitze) ca. 40 Minuten hellbraun backen, das kleine 30 Minuten. Brot herausnehmen und warm oder komplett abgekühlt servieren.
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Roastbeef mit Pommes Anna und Sauce Béarnaise

Könnt Ihr noch oder seid Ihr durch die vielen tollen Rezeptideen für die Vorspeisen und Zwischengänge unserer Weihnachtsmenü-Themenwoche schon satt? Heute geht's nämlich eigentlich erst so richtig los, wir servieren Euch die Hauptspeisen!
Ich hab es in diesem Gang mal so richtig krachen lassen und uns ein Roastbeef gegönnt. Da wir sonst eigentlich nur sehr selten Filet, Steak, usw. essen, ist das für uns schon etwas ganz Besonderes - nicht nur preislich, denn ein Roastbeef ist natürlich nicht günstig, sondern eine durchaus ansehnliche Investition. Aber einmal im Jahr haben wir uns das gegönnt, dafür gibt's dann Anfang nächsten Jahres erstmal wieder deutlich weniger Fleisch. 
Falls Ihr heute erst einschaltet, hier noch einmal der Überblick über mein komplettes Weihnachtsmenü 2016:

Montag ~ Aperitif
***
Dienstag ~ Vorspeise
***
Mittwoch ~ Zwischengang
***
Donnerstag ~ Hauptspeise
***
Freitag ~ Nachspeise

Roastbeef mit Pommes Anna und Sauce Béarnaise
Das Roastbeef habe ich nach einer Methode von Alfons Schubeck gegart, d.h., erstmal rundherum scharf angebraten und dann mit eingestochenem Kerntem-peraturthermometer* bei 120°C auf einem Rost auf mittlerer Schiene im Backofen auf die gewünschte Temperatur gegart. Bei mir waren das 53°, denn wir mögen es am liebsten recht "blutig". Im Normalfall liegt die anvisierte Temperatur für ein Roastbeef aber zwischen 55 und 60°, dann ist es durchgehend rosa. 
Ganz wichtig ist bei dieser Methode, dass Ihr einen Kochlöffel in die Backofentür klemmt, so dass sie einen kleinen Spalt offensteht, dann steht einem perfekten Ergebnis nichts mehr im Wege und Ihr werdet ein durchgängig rosa gebratenes Stück Fleisch erhalten - garantiert ohne den grauen Rand, den niemand haben möchte.

Roastbeef in der PfanneDie Reste des Roastbeefs haben wir an den Folgetagen gegessen, so dass wir daraus sogar 3 volle Mahlzeiten bekommen haben. Am zweiten Tag habe ich dazu geröstete Kartoffeln mit Taleggio gemacht und am 3. Tag gab es die letzten Scheibchen auf einem frischen Krustenbrot mit Remoulade und ein paar Gewürzgurken aus dem Vorratsregal.
Unser vorgezogenes Weihnachtsmenü waren im wahrsten Sinne Roastbeef-Festspiele, von denen wir noch lange zehren werden. Das nächste Stück Fleisch dieser Qualität kommt sicher erst in ungefähr einem Jahr auf unsere Teller. Bis dahin muss ich erstmal wieder sparen ;o)

Fertiges Roastbeef vor dem Anschnitt
Weil ich dem Fleisch bewusst einen ganz großen Auftritt bescheren wollte, habe ich als Begleitung zwei sehr einfache Beilagen und eine wunderbare Estragon-Béarnaise zubereitet. 
Die Pommes Anna sind im Prinzip ein Gratin ohne Sahne, die durch das verwendete Gänseschmalz ein sehr schönes Aroma bekommen und die karamellisierten Karotten-scheiben passten ebenfalls wunderbar dazu. 
Die Estragon-Bèarnaise habe ich diesmal im Thermomix zubereitet, wenn Ihr den aber nicht habt, bereitet sie einfach wie hier bereits vorgestellt zu und verwendet anstelle der Petersilie zwei Zweige Estragon. 

All I want for christmas... In 5 Gängen zum Weihnachtsmenü
So, und jetzt geht's wie immer zum Streifzug in die Nachbarschaft, vergesst auf keinen Fall bei meinen Mitköchen reinzuschauen, denn die servieren Euch heute ebenfalls großartige Hauptspeisen!
Roastbeef

Zutaten
1,5 kg Roastbeef
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Butterschmalz zum Anbraten, hausgemacht

Zubereitung
Das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Backofen auf 120°C Ober- und Unterhitze aufheizen. Ein Rost auf mittlerer Schiene einhängen und das Backblech darunterschieben.
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und das trockengetupfte Fleisch darin von allen Seiten goldbraun anbraten. Herausnehmen und mit eingestochenem Kern-temperaturthermometer mittig auf das Rost setzen. Einen Kochlöffel zwischen die Backofentür klemmen, so dass sie einen kleinen Spalt offensteht und das Fleisch ca. 2 ½ Stunden, bzw. so lange garen, bis die gewünschte Kerntemperatur von 55-60°C erreicht ist. 
Den Backofen ausschalten und das Fleisch bis zum Anrichten noch 15 Minuten ruhen lassen, so dass sich die Fasern entspannen und die Fleischsäfte gleichmäßig im Fleisch verteilen können. In der Zwischenzeit die Beilagen zubereiten, bzw. erwärmen. 
Das Fleisch quer zur Faser in dünne Scheiben schneiden und mit Gemüsebeilagen und einem Klecks Sauce Bèarnaise servieren.

gehobelte Kartoffeln für Pommes Anna
Gemüsehobel: Börner V6-Hobel*, Emailleschüssel: Riess*
Pommes Anna

Zutaten
750 g große Kartoffeln
100 g Gänseschmalz
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
frischer Thymian

Zubereitung
Gänseschmalz in einem Topf erhitzen, beiseite stellen und wieder etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Kartoffeln waschen, schälen und mit einem Hobel in feine Scheiben schneiden. In einer Schüssel mit kaltem Wasser einmal abspülen, dann auf einem Küchentuch verteilen und trockentupfen.  
Die Kartoffelscheiben in eine Schüssel geben, das Gänsefett dazugeben und so vermischen, dass alle Scheiben gleichmäßig bedeckt sind. Eine Backform (ca. 20 cm Ø) einfetten und die Kartoffelscheiben kreis- und schuppenförmig von außen nach innen hineinlegen, dabei darauf achten, dass jeder Ring andersherum geschichtet wird, also beispielsweise der äußere linksherum, der darauffolgende rechtsherum, usw. Die nächste Schicht sollte dann auch wieder gegenläufig geschichtet werden, das erhöht die Stabilität der Pommes Anna.
Jede Schicht salzen, pfeffern und mit etwas frischem Thymian bestreuen, dann eine weitere Schicht einstapeln, bis alle Scheiben aufgebraucht sind. 
Die Pommes Anna bei 180°C ca. 45 Minuten backen, dann in Stücke schneiden und servieren.


Sauce Béarnaise im Thermomix

Zutaten
1 Schalotte
125 ml Weißwein*
5 Pfefferkörner
2 Stiele frischer Estragon
4 Eigelbe
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Die Schalotte schälen, halbieren und mit dem Messer in sehr feine Würfel schneiden. Zusammen mit dem Wein, Essig, Pfefferkörnern und Estragon in den Mixtopf geben (den Messbecher nicht aufsetzen) und 10 Minuten bei 95°C auf Stufe 1 ein-reduzieren lassen. Die Reduktion durch ein Sieb in eine Schüssel umfüllen und beiseite stellen. Den Mixtopf einmal auspülen und wieder ins Gerät einsetzen.
Butterschmalz in den Mixtopf geben und 4 Minuten bei 95°C auf Stufe 1 schmelzen, dann in einen Becher umfüllen. Den Rühraufsatz in den Mixtopf einsetzen, die Weißweinreduktion dazugeben und 2 Minuten bei 80°C auf Stufe 1 erhitzen, dann die Geschwindigkeit auf Stufe 3 erhöhen, 10 Sekunden einstellen und die Eigelbe nacheinander durch die Einfüllöffnung in das laufende Messer gleiten lassen.
Sobald die Eier mit der Reduktion vermengt sind, das Gerät auf 7 Minuten bei 80°C und Stufe 3 einstellen und die zerlassene Butter in einem dünnen Strahl durch die Einfüllöffnung laufen lassen, dann nochmals 1 Minute auf Stufe 5 aufschlagen und servieren.
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Kürbispolenta mit Bratwurstbällchen

Es ist zwar erst Mitte November, ich möchte aber schon jetzt mein Wort des Jahres bekanntgeben. Ihr seid sicher schon bannich gespannt, auf welches Wort sich die Jury des Kuriositätenladens (mit anderen Worten, ich) geeinigt hat, deshalb werde ich Euch auch gar nicht lange auf die Folter spannen, denn die Wahl ist sehr eindeutig, also einstimmig ausgefallen.
Also, macht Euch bereit! Hiermit erkläre ich zum Wort des Jahres 2016:

Bratwurstbällchen!!

Ich liebe Bratwürste schon immer, eine gute Bratwurst ist besser als so mancher Burger, Pizza oder Pasta. Eine gute Bratwurst ist außen knackig, innen saftig und dazu noch kräftig gewürzt. Wenn ich Bratwurst esse, dann nur selten mit Senf, sondern meist ganz pur, weil ich die Bratwurst richtig genießen möchte. 
Meine Lieblingsbratwürste kommen natürlich von meinem Schlachter, aber auch die Wildschweinbratwürste des Forstguts Bergholz liebe ich sehr, die gibt es tradi-tionell immer mit Kartoffelsalat zu Weihnachten.
Mindestens genauso sehr wie Bratwürste selbst, liebe ich Bratwurstbällchen - daher auch die Ernennung zum Wort des Jahres. Ihr habt Euch das sicher schon gedacht ;o)
Ich hab Euch ja schon einige Rezepte mit Bratwurstbällchen vorgestellt und heute ist es wieder soweit, ich habe ein neues Bratwurstbällchenrezept für Euch.
Achtet bitte darauf, dass man Bratwurstbällchen nur aus ungebrühten Bratwürsten machen kann, also quasi aus dem Brät, denn sobald sie gebrüht sind, lassen sie sich natürlich nur noch in Scheiben schneiden. Das funktioniert im Prinzip auch, d.h. Ihr könnt diese Rezepte auch mit Wurstscheiben umsetzen, dann isses aber nicht dasselbe. Es geht einfach nichts über wunderbar saftige Bratwurstbällchen! 

Kürbispolenta mit Bratwurstbällchen
Zutaten
1 Liter Gemüsebrühe, hausgemacht
1 1/2 TL Salz
2 Lorbeerblätter
200 g Polenta* (kein Instant)
300 g Kürbispüree, hausgemacht
40 g Butter
grob gemahlener schwarzer Pfeffer

Außerdem
3 grobe, ungebrühte Bratwürste
Butterschmalz zum Anbraten hausgemacht
1 große Zwiebel
1 Fenchelknolle
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Für die Polenta die Brühe zum Kochen bringen und die Polenta unter stetigem Rühren einrieseln lassen. Salz, Lorbeerblätter und Kürbispüree dazugeben und für ca. 20 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder rühren damit die Polenta nicht ansetzt. Butter dazugeben und unterrühren und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Während die Polenta kocht, das Brät aus den Bratwürsten drücken und kleine Bällchen daraus formen. Die Zwiebel und Fenchel putzen und in Streifen schneiden. Beides in etwas Butterschmalz in einer Pfanne anbraten und einige Minuten bei mittlerer Hitze schmoren lassen, bis der Fenchel gar ist, dann die Bratwurstbällchen dazu geben und ebenfalls anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zusammen mit der Polenta servieren.
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Kräuterbutter-Zupfbrötchen

Typisch, dass ich mir gerade dieses Jahr überlegt habe, Beilagenbrote und Brötchen zum Grillen zu bloggen, wenn der Sommer bis auf wenige Ausnahmen mehr oder weniger ins Wasser fällt. Aber ich lasse mich davon nicht beirren und backe und blogge einfach weiter. Schließlich kann man auch bei 15 Grad und Regen grillen, man braucht nur anständige Kleidung, große Schirme oder nen gemütlichen Pavillon. Wir sind ja schließlich nicht aus Zucker, oder?

Kräuterbutter-Zupfbrötchen

Nach meinen Kräuterbutter- und Spezialbaguette, den Imbissbrötchen und meinem Pizza Monkey Bread habe ich heute Kräuterbutter-Zupfbrötchen nach einer Idee von Jamie Oliver für Euch. Ich glaube, das ist sogar das erste Rezept hier im Blog, das auf einem von Jamie Oliver basiert - hat ja auch nur um und bei 8 1/2 Jahre gebraucht ;o)
Für dieses Rezept hab ich mein Standard-Brötchenrezept und meine Kräuterbutter verwendet, die aber noch mit reichlich Knoblauch gepimpt. Ab und zu darf das schon einmal sein. Ihr könnt aber natürlich jede Kräuterbutter verarbeiten, die Ihr mögt.

Kräuterbutter-Zupfbrötchen

Da ich seit einiger Zeit gerne auf meinen nicht mehr ganz so neuen Ikea-Blechen backe, hab ich die Teigmenge so angepasst, dass die Brötchen perfekt dort drauf-passen. Wie Ihr seht, bleibt da kein Millimeter mehr frei und wenn Ihr mögt, könnt Ihr die Brötchen auch stürzen und dann so am Stück auf den Tisch stellen. 
Im Vergleich zu Standard-Beckblechen, sind diese nicht ganz so tief/breit, d.h., wenn Ihr die Brötchen auf einem normalen Backblech backt, hocken sie wahr-scheinlich nicht ganz so dicht aufeinander.

Knusperbodenvorbereitung
Backblech: Ikea
Das Besondere an dieser Zupfbrotvariante ist übrigens nicht die reichliche Menge Kräuterbutter, sondern der Panko-Knusperboden. Von oben sehen sie zwar ganz normal aus, unten sitzt aber der ganze Knusper drunter. 
Ich verwende dafür sehr gerne Panko, also japanisches Paniermehl, das eine gröbere Struktur hat und für das keine Rinde verwendet wird, Ihr könnt aber natürlich auch handelsübliche oder noch besser, selbstgemachte Semmelbrösel verwenden.

Kräuterbutter-Zupfbrötchen vor dem Backen

Zutaten
750 g Mehl, Type 550
1 Würfel Frischhefe
1 TL Rapshonig
450 g kaltes Wasser
2 EL Rapsöl
15 g Salz

Außerdem

100 g Panko
500 g Knoblauch-Kräuterbutter (siehe unten)

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann das Öl und Salz dazugeben und alles mit der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. 
In der Zwischenzeit die Kräuterbutter zubereiten, siehe unten.
Den Teig in Portionen à ca. 50 g abwiegen und die Teigportionen rund wirken. Das Backblech mit einem Drittel der Kräuterbutter bestreichen, dann gleichmäßig mit Panko ausstreuen. Die Teiglinge darauf verteilen und abgedeckt nochmals ca. 30 Minuten ruhen lassen. Das zweite Drittel Kräuterbutter vorsichtig mit zwei Teelöffeln auf den Teiglingen verteilen und 180°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) ca. 15 Minuten hellbraun backen. Die letzte Kräuterbutter darüber verteilen und weitere 5 Minuten backen. Brötchen herausnehmen und warm oder komplett abgekühlt servieren.

Knoblauch-Kräuterbutter

Zutaten
300 g weiche Butter
8 confierte Knoblauchzehen
2/3 Bund Grüne-Sauce-Kräuter, ca. 120 g (Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer, Pimpernelle, Borretsch, Kresse und Kerbel)
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1/4 TL Piment d'Espelette*
1/2 TL Lemon Myrtle*
1/2 Schalotte

Zubereitung
Die Butter mit den Knoblauchzehen in einen Standmixer geben und solange aufmixen, bis der Knoblauch vollständig mit der Butter vermengt und diese cremig aufgemixt ist. Die Kräuter dazugeben und solange mixen, bis sie die gewünschte Konsistenz haben, dann mit den Gewürzen abschmecken, die Schalotte schälen, in sehr feine Würfel schneiden und unterheben.
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Gebackene Süßkartoffeln mit Joghurtdip

Kennt und mögt Ihr Süßkartoffeln? Ich liebe diese knubbeligen Wurzeln sehr und habe gerade in den letzten Monaten eine besondere Vorliebe dafür entwickelt.
Nachdem ich kürzlich endlich die perfekten knusprigen Süßkartoffelfritten gegessen habe (die blogge ich demnächst auch noch, versprochen), gibt es sie besonders oft in der ofengebackenen Version - entweder so im Ganzen, oder auch in Scheiben geschnitten. 
Ich brauche dann eigentlich nur noch einen schnellen Joghurtdip und evtl. einen leckeren Salat dazu und bin ein sehr zufriedener Mensch. Fleisch? Das vermisse ich bei so einem leckeren Essen auf keinen Fall. 

Gebackene Süßkartoffeln mit Joghurtdipp
kleiner Teller: Butlers, großer Teller: hab ich vergessen :o)
Durch das Garen im Ofen bleibt besonders viel Aroma in den Süßkartoffeln erhalten und sie bekommen eine wunderbar buttrige Konsistenz. Die Kartoffeln lassen sich dann so auslöffeln und zergehen förmlich auf der Zunge. 
Geschmacklich und auch was die Konsistenz betrifft, gehen Süßkartoffeln ungefähr in Richtung Kürbis, schmecken mir aber deutlich besser, weil sie viel geschmackiger sind. Ihr könnt aber eigentlich die meisten Kürbisrezepte auch mit Süßkartoffeln umsetzen - das ist sicher nicht nur für Singles interessant, die nicht unbedingt immer einen ganzen Kürbis kaufen möchten, sondern auch alle Kürbisliebhaber, die außerhalb der Saison Appetit ein Kürbisgericht haben. Wenn Ihr sie noch nicht kennen solltet, probiert Süßkartoffeln unbedingt einmal aus, Ihr verpasst sonst was!

Süßkartoffeln vor dem Backen
Backblech: Ikea, Messerblock: Zwilling*
Zutaten
2 Süßkartoffeln
3 TL Za'atar
2 TL grobes Meersalz*
grob gemahlener schwarzer Pfeffer
3 EL Olivenöl

Joghurtdip
300 g Süzmejoghurt (10%)
3 EL Olivenöl
confierte Knoblauchzehen
1/4 - 1/2 TL Piment d'Espelette*
1/2 TL Cumin*
1/4 TL Sumach
1/4 TL Lemon Myrtle*

Außerdem 
1 rote Frühlingszwiebel

Zubereitung
Das Za'atar mit Salz, Pfeffer und Olivenöl verrühren, dann die Süßkartoffeln damit einreiben und auf ein Backblech legen. 
Bei 180°C für ca. 45 Minuten (kommt auf die Größe der Süßkartoffeln an) backen, bis die Kartoffeln komplett durchgegart sind und leicht karamellisiert sind. 

In der Zwischenzeit den Joghurtdip zubereiten. Dafür die konfierten Knoblauch-zehen in eine Schüssel geben und mit einer Gabel fein zerdrücken. Den Joghurt und die Gewürze dazugeben und alles sehr gründlich miteinander verrühren. 

Die gebackenen Süßkartoffeln auf Tellern anrichten, mit zwei Gabeln "aufziehen" und mit einem guten Klecks Joghurtdip und in Ringe geschnittener Frühlingszwiebel servieren.
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Pizza Monkey Bread ~ Pizza-Zupfbrot

Ich bin der Meinung, dass die sog. Beilagen beim Grillen mindestens genauso wichtig sind wie das, was auf dem Grill landet, leider aber viel zu oft vernach-lässigt werden.
Ein leckerer Salat, Dipps oder Kräuterbutter oder orientalische Mezze sind eine wunderbare Ergänzung zum Steak, der Bratwurst oder dem Schaschlik. Was ebenfalls auf keiner Grillparty fehlen sollte, ist natürlich Brot. Kräuterbutterbaguettes, Imbissbrötchen oder eine Foccacia passen eigentlich immer und für alle, die mein Brotsortiment schon durchprobiert haben, habe ich heute etwas Neues mitgebracht - bzw. eine Neuinterpretation eines Brotes, das ich Euch bereits vor 7 Jahren vorgestellt habe. Damals habe ich es Pizza-Bollerbrot genannt, heute weiß ich, dass es dafür einen viel "hipperen" Namen gibt. Es ist ein Pizza Monkey-Bread!

Pizza Monkey Bread ~ Pizza-Zupfbrot

Dieses herzhafte Zupfbrot lässt sich natürlich ganz nach Eurem Geschmack abwandeln. Ich hab mich diesmal für eine zweifarbige Variante entschieden, den Teig halbiert und eine Hälfte mit Paprikamark eingefärbt. Tomatenmark funktioniert natürlich genauso, schmeckt mir persönlich nur nicht so gut.
Der Teig wird dann in kleinen Portionen rundgeformt. Ich hab jeweils Portionen à 30 g abgewogen, wenn Eure Bällchen aber später kleiner werden sollten, wiegt immer ca. 20 g ab, dann bekommt Ihr deutlich mehr und kleinere Zupfportionen. 

Pizza Monkey Bread ~ Pizza-Zupfbrot

Wenn Ihr das Zupfbrot wie ich hier in einer Napfkuchenform* backen möchtet, sollte die unbedingt beschichtet sein, denn sonst backt Euch das Zupfbrot durch den enthaltenen Käse gnadenlos fest. Selbst in meiner beschichteten Form blieb es ein wenig hängen, ließ sich aber mit einem Löffel sehr einfach lösen.
Ihr könnt aber natürlich jede Form verwenden, die groß genug ist, egal ob Napf-kuchen-, Spring- oder Pieform - selbst eine Kastenform sieht sicher sehr schick aus.

Bereitet als Ergänzung noch einen leckeren Dipp zu und schon wird das Kotelett auf dem Grill ganz schnell vom Haupt- zum Nebendarsteller degradiert und alles scharrt sich um das Brot.

Pizza Monkey Bread ~ Pizza-Zupfbrot

Heller Teig
250 g Mehl, Type 550
10 g Frischhefe
5 g Salz
1/2 TL Rapshonig
150 ml kaltes Wasser
1 EL Olivenöl

Roter Teig
250 g Mehl, Type 550
10 g Frischhefe
5 g Salz
1/2 TL Rapshonig
100 ml kaltes Wasser
60 g Paprika-oder Tomatenmark

Füllung 
50 g Basilikumblätter (ca. 1 Topf)
40 g Olivenöl
150 g Nordländer, frisch gerieben (alternativ Parmesan oder ein anderer Hartkäse)
2 Frühlingszwiebeln

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann das Öl (bzw. beim roten Teig das Paprikamark) und Salz dazugeben und alles mit der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.
Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat - je nach Umgebungstemperatur kann das auch länger dauern.


In der Zwischenzeit das Basilikum mit dem Olivenöl in einem hohen Gefäß mit dem Stabmixer* fein aufmixen, den Käse reiben und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Alles in eine Schüssel, geben und vermischen.

Beide Teige in Portionen à 20-30 g teilen und jeweils rund wirken. Die Teigbällchen zu den übrigen Zutaten in die Schüssel geben und gut, aber vorsichtig miteinander vermischen, 
so dass die Teigbällchen rundherum mit Käse und Pesto bedeckt sind.

Eine beschichtete Napfkuchenform einfetten und die Teigbällchen mit Pesto, Käse und Frühlingszwiebeln hineingeben. Nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen, dann bei 180°C 35-45 Minuten im vorgeheizten Backofen goldbraun backen. Das Zupfbrot herausnehmen, 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und vollständig auf einem Kuchenrost abkühlen lassen. 
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Imbissbrötchen

Wenn ich früher in Bremen an einem meiner Lieblings-Imbisstände eine Bratwurst gegessen habe, gab es dazu immer so ein kleines, längs aufgeschnittenes trockenes Brötchen, das man wahlweise zum Greifen der Bratwurst oder zum Füttern der kleien dicken Tauben verwenden konnte. Geschmeckt hat es nicht wirklich, dazu war es zu trocken - ich hab daher meist dazu beigetragen, dass die Tauben- population Bremens ordentlich gemästet wurde. 
Irgendwann wurden die Brötchen dann durch Baguette-, bzw. Kaviarbrotscheiben ersetzt, das Imbissbrötchen wurde also quasi wegrationalisiert. Die machen auch vor Nichts halt! ;o)

Imbissbrötchen
Tablett und Geschirr: Butlers, große Schale: Ahoi Marie
Durch meine Mama, die im Gegensatz zu mir eine begeisterte Brotbäckerin ist, bin ich kürzlich ja auf die Kräuterbutterbaguettes eines Bremerhavener Bäckers aufmerksam geworden und hab auf dessen Homepage auch ein Rezept für diese Brötchen, bzw. wie er sie nannte "Wurstbrötchen" gefunden, die großartig in die Grillsaison passen. Leider wurde die Seite und der YT-Kanal mittlerweile eingestellt, sonst hätte ich sie Euch natürlich verlinkt.
Ich habe das Originalrezept wie immer abgewandelt und bin von dem Ergebnis begeistert. Die Brötchen sind wunderbar fluffig und weich, saftig und lassen sich großartig einfrieren oder im Notfall auch mal am Vortag vorbereiten. 
Sie haben genau die richtige Größe für eine Bratwurst, brechen nicht durch und im Gegensatz zu den Brötchen, die es früher im Imbiss gab, schmecken sie auch noch!


Imbissbrötchen
Backblech: Ikea
Wenn Ihr also den diesjährigen 3-Tage-Sommer so richtig ausnutzen möchtet, dann backt doch zum nächsten Grillen diese Imbissbrötchen, dazu noch Kräuterbutter- baguettes und evtl. einen leckeren Salat und schon seid Ihr gewappnet. Ich empfehle besonders meinen heißgeliebten Wassermelonen-Taboulé, klassischen Taboulé oder auch Fattoush.

Falls Ihr am Grilltag nicht noch in der Küche stehen und Brötchen backen möchtet, erledigt das einfach vorher und friert sie ein, sie sind dann aufgetaut wie frisch gebacken und Ihr könnt Euch den schönen Dingen des Lebens widmen. 

Imbissbrötchen
Zutaten für 18 Imbissbrötchen
500 g Mehl, Type 550
11 g Salz
1 TL Honig
15 g weiche Butter
20 g Frischhefe
350 g kalte Milch

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Milch auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann die Butter und Salz dazugeben und alles mit der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.
Sofort 18 Teigportionen à ca. 50 g abwiegen und rund wirken. Abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen, dann länglich wirken und mit etwas Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Abgedeckt nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen, dann mit Wasser besprühen und im auf 230°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) 12-15 Minuten hellbraun backen. Brötchen herausnehmen und komplett abkühlen lassen.
Zum Servieren ein Wurstbrötchen abbrechen, längs einschneiden (nicht komplett durchschneiden) und mit einer Wurst servieren.
Imbissbrötchen

Kräuterbutterbaguettes

Ich selbst hab zwar weder Garten, noch Balkon und kann deshalb nur bei meinen Eltern grillen, trotzdem bin ich ja nicht so, und hab Euch jetzt schon das erste Rezept für die anstehende Grillsaison mitgebracht. Es gibt heute ein Kräuterbutter- baguette, das aber nicht nur eine tolle Beilage zum Grillen ist, sondern auch so ganz allein für sich prima schmeckt - und weil ich beim Backen auf einmal an früher denken musste, lege ich noch ein Mettwurst-Käse-Baguette obendruff. Das gab es früher ganz oft, als ich noch zuhause wohnte. Ist also schon n büschen her.

Kräuterbutter und Mettwurst-Käse-Baguettes
Sicher kennt Ihr alle diese Fertigbaguettes aus der Kühltheke. Kann man essen, schmeckt dann aber - Ihr wisst schon... Nicht wirklich lecker. 
Wie einfach diese Baguettes auch selbstgemacht sind, das werde ich Euch heute beweisen. Genaugenommen sind es zwar keine Baguettes, sondern Kaviarbrote, da ich aber vermute, dass außer meinen Lesern aus dem Bremer Umland nur wenige Leser etwas mit dem Begriff Kaviarbrot, bzw. -stange anfangen können, hab ich aus den Kaviarbroten einfach Baguettes gemacht. Ist ja auch viel eingängiger. 

Kräuterbutter und Mettwurst-Käse-Baguettes
Kaviarbrote, bzw. -stangen sind im Prinzip Weißbrote im Baguetteformat und damit das perfekte Partybrot. Wir haben Kaviarbrote zuhause immer für Schnittchen und Partyhäppchen verwendet, denn im Vergleich zu Baguette hat es eine deutlich kompaktere Krume und lässt sich daher besser belegen. Es ist außerdem noch viel weicher und ratzfatz im Mund verschwunden. 

Brotteig vor und nach dem Falten
Die Idee für dieses "Baguette" hab ich vom YT-Kanal Ehrlich backen mit Jonny & Claudia, ich hab das Rezept aber wie immer abgewandelt, so dass das gesamte Backblech ausgenutzt wird. Mein Rezept ergibt also ganz genau drei Baguettes, die man natürlich nach Herzenslust füllen kann. 
Ich habe hier meine neulich gebloggte Grüne-Sauce-Kräuterbutter verwendet, aber es schmeckt auch jede andere. Ich hab ja bereits eine ganze Menge Butterrezepte gebloggt, da findet Ihr sicher das passende Rezept:
Und auch meine Bacon Jam, die Cumberland- oder Portweinzwiebeln schmecken wunderbar als Baguettefüllung. Übrigens! Mein Ajvar ist ebenfalls eine tolle Grundlage für eine "Kräuter"butter. Einfach das Ajvar mit etwas Butter glatt rühren, fertig!

Teiglinge beim Falten
Natürlich könnt Ihr im Prinzip aus nahezu jedem Weißbrotrezept ein Kaviarbrot machen, der Teig darf nur nicht zu weich sein, sonst läuft das Brot trotz des Faltens auseinander. 
Die Falttechnik seht Ihr auf den beiden oberen Collagen oder auch im bereits verlinkten Video. Durch das wiederholte Nachinnenklappen des Teiges entsteht eine Spannung und der Teigling behält seine Form, ohne in die Breite zu laufen. 

Fertige Teiglinge vor dem Backen und gebackene Kaviarbrote
Das Brotrezept ist sehr simpel, keine langen Geh- und Ruhezeiten, einfache Teigführung, relativ viel Hefe... Das lässt sich einfach auch am Morgen ansetzen und spätestens Nachmittags steht dann das Brot auf dem Tisch. Ich hab ja nix gegen aufwendigere Brotrezepte, aber ab und zu darf es auch mal was Einfaches sein. 

Gefüllte Kaviarbrote vor dem Backen
So, und nun noch zu meinem Kuriositätenladen-Spezialbaguette!
Man nehme ein vorbereitetes Kaviarbrot, schneide es wie unten im Rezept erwähnt, fast in Scheiben (natürlich nicht komplett, sonst ist es ja kein ganzes Baguette mehr), und fülle die Schnitte mit jeweils einer halben Scheibe Mettwurst und Käse. Ich nehme dazu gerne einen kräftigen Cheddar. Danach wird das Baguette genauso wie beschrieben in Backpapier eingewickelt und wandert noch einmal in den Backofen.
Wenn Euch dieses Rezept neugierig gemacht hat, lasst unbedingt Eurer Phantasie freien Lauf und probiert gleich unterschiedliche Füllungen aus!
Fertige Kräuterbutterbaguettes
Zutaten
750 g Mehl, Type 550
30 g Frischhefe
15 g Salz
1 TL Rapshonig
30 g weiche Butter
480 g kaltes Wasser

Außerdem
ca. 250 g Kräuterbutter

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann die Butter und Salz dazugeben und alles mit der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.

Sofort in drei Teigportionen teilen, rund wirken und den Teig 20 Minuten entspannen lassen, dann in drei längliche Kaviarstangen formen, die die Länge des Backbleches haben.
Nebeneinander auf dem Backblech verteilen und abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen. Mit einem Säge- oder Brotmesser quer einschneiden, mit Wasser besprühen und im auf 230°C vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze 20 Minuten backen. 
Die Kaviarstangen herausnehmen und 20 Minuten auf einem Kuchenrost abkühlen lassen, dann in 1 cm breite Scheiben schneiden (aber nicht komplett durch- schneiden, denn das Brot soll als Ganzes erhalten bleiben) und die Schnitte mit etwas Kräuterbutter füllen. 
Jede Kaviarstange in Backpapier einwickeln (den Schluss nach unten) und nochmals bei 240°C (Ober- und Unterhitze) 15 Minuten knusprig backen, dann direkt servieren.