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Zwiebel-Speck-Waffeln mit karamellisierten Apfelspalten

Mit Speck fängt man nicht nur sprichwörtlich Mäuse, sondern ich stehe garantiert auch in der ersten Reihe, wenn ein Gericht mit Speck zubereitet ist. Natürlich achten wir sehr auf unseren Fleischkonsum, Speck ist aber einfach lecker und einer der Gründe, weshalb aus mir in diese Leben kein Vegetarier mehr wird ;o)
Besonders gerne mag ich die Kombination von Speck und Zwiebeln und wenn dann noch karamellisierte Äpfel mit ins Spiel kommen, dann steht schon im Vorwege fest, dass ich ein Essen mögen werde.

Zwiebel-Speck-Waffeln mit karamellisierten Apfelspalten
Es kommt daher natürlich nicht von ungefähr, dass diese Waffeln zu meinen bisherigen Favoriten de Waffelfreitags gehören. Sie sind herzhaft, salzig, haben eine durch die angeschwitzten Zwiebeln und den Ahornsirup eine leicht süße Note und durch die Äpfel etwas Frucht. Wenn Ihr dazu einen Salat serviert und ein schönes Glas gekühlten Cidre oder Cider genießt, dann wird aus schnöden Waffeln im Handumdrehen eine köstliche Hauptmahlzeit oder auch ein üppige Sonntags- frühstück - da fehlt dann nur noch ein Obstsalat und eine große Tasse Tee oder frisch gebrühter Kaffee. 

Zwiebel-Speck-Waffeln Collage
Der Teig ist ein recht zäher, etwas klebriger Hefeteig, d.h., Ihr müsst mit einem Schaber oder einer Teigkarte etwas Teig lösen und in das Waffeleisen geben. Anders, als bei flüssigen Teigen besteht in diesem Fall nicht die Gefahr, dass der Teig ausläuft wenn Ihr das Waffeleisen zu sehr befüllt, die Waffel wird aber unangenehm dick - gebt daher nicht zu viel Teig auf einmal rein. 
Wenn Ihr nicht unbedingt eine große Waffel am Stück produzieren möchtet, so wie ich es gemacht habe, könnt Ihr den Teig auf mit einem Löffel oder Eiskugelformer* portionieren, dann erhaltet Ihr hübsche kleine Waffeln wie diese Gaufres de Liège (Lütticher Waffeln).

Am besten geeignet ist dieser Teig für ein KA-Waffeleisen oder alternativ ein Waffeleisen für belgische Waffeln* - ein Herzcheneisen empfehle ich für diese Art Waffeln, bzw. diesen Teig nicht.  

Zwiebel-Speck-Waffeln
Zutaten  für ca. 6 KA-Waffeln
200 g durchwachsener Speck 
150 g Zwiebeln
etwas Butter zum Anbraten 

500 g Mehl, Type 405 
1 Würfel Hefe
1 TL Rapshonig 
1/2 TL Salz und Pfeffer nach Geschmack
3 Eier 
300 ml Buttermilch (bei mir Kefir)
100 g weiche Butter
150 g Nordländer (oder ein anderer Hartkäse)

2 Äpfel (Wellant oderTopaz)
Butter
1 Prise Salz
Ahornsirup
schwarzer Pfeffer

Zubereitung 
Den durchwachsenen Speck in feine Streifen schneiden, die Zwiebel putzen und fein würfeln. Etwas Butter in eine Pfanne geben und den Speck darin bei mittlerer Hitze auslassen. Die Zwiebelwürfel dazugeben und beides etwas andünsten. Der Speck soll nicht zu stark gebraten werden, da er sonst hart wird. Von der Platte ziehen und zum Auskühlen beiseite stellen. 

In der Zwischenzeit das Mehl in die Rührschüssel der Küchenmaschine  geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Die Mulde mit Buttermilch auffüllen und die Hefe, sowie den Honig dazugeben. 
Ca. eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf. Die restlichen Zutaten (bis auf den Käse) dazu geben und alles einige Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Zum Schluss die Speck-Zwiebelmischung und den geriebenen Käse dazugeben und nochmals gut verkneten, so dass alles gleichmäßig verteilt ist. Abgedeckt bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.
Mit einem Spatel Teigportionen vom Teig abnehmen und in das Waffeleisen geben. Für ca. 4 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Äpfel waschen, entkernen und in Spalten schneiden. Etwas Butter in einer Pfanne schmelzen, mit einer Prise Salz würzen und die Apfelspalten darin von beiden Seiten anbraten. Den Ahornsirup dazugeben und alles durchschwenken. Mit Pfeffer würzen und zusammen mit den Waffeln servieren.
Das KitchenAid Waffeleisen wurde mir freundlicherweise von Bleywaren.de* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
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Hong Kong Egg Waffles ~ Bubble Waffles

Der wärmste Tag der Woche, da hab ich doch spontan mein Blog-Programm umgestellt und verrate Euch das Rezept für eine DER kulinarischen Entdeckungen, die ich in den vergangenen Monaten gemacht habe: Bubble Waffles, bzw. Hong Kong Egg Waffles. 
Ihr werdet Euch jetzt wahrscheinlich fragen, warum Ihr Euch an einem so heißen Tag auch noch in die Küche stellen und Waffeln backen sollt, aber schaut Euch an, was am Ende auf Euch wartet, das ist doch der Mühe wert, oder? :o)

Egg Waffles mit Eis

Ihr wisst sicher, dass ich eine ganz besondere Liebe für Waffeln habe. Ich hab nicht nur eine mittlerweile sehr ansehnliche Waffeleisensammlung, sondern habe im letzten Jahr auch die Rezepte für das Buch Herzhafte Waffeln* ausgetüftelt. Waffeln gehören bei uns also zum kulinarischen Alltag und wir lieben sie heiß und innig oder wie in diesem Fall, gerne auch mal eiskalt.

Der Grund für diesen Blogbeitrag, bzw. das Rezept, ist ein neues Waffeleisen, das ich vor einiger Zeit aufgetan habe und das seither mein großer Favorit ist. Ich weiß, das sag ich bei jedem Waffeleisen, aber diese Waffeln sind schon sehr besonders, das werdet Ihr gleich sehen. 

Egg, oder auch Bubble Waffles stammen ursprünglich aus Hong Kong, wo es sie als Street Food an jeder zweiten Ecke gibt. Auch, wenn sie nach einem Umweg über Amerika hier erst so gaaanz langsam bekannt werden, sind sie in Hong Kong ein ganz alter Hut, denn dort sind sie bereits seit den 50ern ein sehr beliebter Straßensnack.
Charakteristisch für Egg Waffles ist der hohe Eianteil und der sehr süße Waffelteig. Da ich aber nicht direkt nach dem ersten Bissen zum Kühlschrank laufen wollte um beherzt in eine Scheibe Käse zu beißen, habe ich das Rezept ein wenig angepasst - jetzt sind sie immer noch süß, aber auch für den mitteleuropäischen Gaumen genießbar, bzw. sogar mordslecker. 

Fertige Egg Waffle

Um diese Waffeln herzustellen, gibt es zweierlei Möglichkeiten, man kann sie in einer Waffeleisenpfanne backen oder auch in einem speziellen Waffeleisen. Da beide Geräte in Deutschland bisher nur schwer zu bekommen sind und das Waffeleisen, zumindest auf dem Bild, keinen so wahnsinnig vertrauenserweckenden Eindruck auf mich macht, hab ich mich erstmal für die Pfanne entschieden und mit der Wahl bisher sehr zufrieden. 
Wie Ihr seht, kann man die Pfanne wunderbar auch auf einem herkömmlichen Ceranfeld verwenden und die Waffeln werden trotzdem sehr gleichmäßig braun. 
Die Beschichtung der Pfanne ist so gut, dass meist ein ordentlicher Schubs genügt, und die Waffel plumpst heraus - wenn nicht, helfe ich mit einem Schaschlikspieß nach. 

Egg Waffle Teig in der Pfanne vor dem Schließen der Pfanne

Das Besondere an diesen Waffeln ist die Mischung der Textur. Da sind natürlich die flaumigen kleinen Eier, die nicht wie am Rand hohl sind, sondern gut gefüllt und fluffig-weich und dazwischen die knusprigen "Sollbruchstellen", durch die man die Waffel auch prima Stück-für-Stück wegknuspern kann. Tatsächlich verleitet diese Struktur sehr dazu, nicht abzubeißen, sondern zu zupfen. 
Sobald man eine Kelle Teig in die Pfanne gegeben hat, schließt man sie und muss sie dann ein wenig hin- und herschwenken. Dabei ist wichtig, dass keine zu ausladenden Bewegungen gemacht werden, da der Teig sonst zu sehr an den Rand läuft und viele Eier hohl bleiben, sondern es sollten schnelle, kleine Drehungen sein. So bleibt der Teig hauptsächlich an Ort und Stelle, füllt die kleinen Eier vollständig aus und verläuft nicht so sehr.

fertige Egg Waffle in der Pfanne

Ich bereite den Teig grundsätzlich im Thermomix zu, Ihr könnt aber natürlich auch einen normalen Blender oder Stabmixer verwenden. Lasst den Mixer oder die Küchenmaschine bei diesem Teig in der Ecke, denn er wird deutlich glatter, wenn er mit einem der genannten Geräte zubereitet wird. Das gilt übrigens auch für Pfannkuchen- oder Crêpes-Teige, da so Klümpchen von vornherein verhindert werden und der Teig eine besonders glatte und seidige Struktur bekommt.
Damit die Waffeln die auf dem ersten Bild typische Eishörnchenform bekommen, habe ich sie direkt nach dem Backen in den rosa Messbecher gesetzt, den Ihr im Hintergrund seht. Sie nehmen dann die Form an und brechen nicht, weil man sie später in die Form drückt. 
Natürlich werden die Waffeln irgendwann auch dauerhaft weich, aber solange möchte ja in der Regel niemand warten, sondern sie schmecken besonders gut, wenn sie noch frisch und knusprig sind.

Egg Waffles auf dem Kuchenrost

Das Rezept, das nach dem nächsten Bild ENDLICH auf Euch wartet, habe ich mir aus ganz vielen Rezepten zusammengesucht. Alles wurde kräftig geschüttelt, nach meinem Geschmack und für meine Zutatenmengen abgewandelt und das ist dabei rausgekommen - das ist aber erst der Anfang. Ich möchte auf jeden Fall demnächst noch gefüllte Egg Waffles machen, also die kleinen Eier einzeln füllen, eine Schokoversion, herzhafte Egg Waffles, usw. usf. Ich hab schon viel mehr Ideen, als ich umsetzen kann, trotzdem werden aber natürlich noch einige andere Waffelvarianten dabei sein, die ich auf jeden Fall auch hier vorstelle.

Für alle, die jetzt ganz großen Appetit auf so einen Eisbecher haben (dann halt ohne Waffeln, denn die könnt Ihr Euch so schnell natürlich nicht zubereiten), ich habe hier das neulich vorgestellte Erdbeereis aus gerösteten Erdbeeren und das wahrscheinlich schokoladigste Schokoladeneis der Welt kombiniert.

Hong Kong Egg Waffles mit Eis und Sahne

Zutaten
100 g Butter
300 g Milch
4 Eier
1/4 TL Salz
250 g Rohrohrzucker
2 TL Vanilleextrakt
300 g Mehl, Type 405
50 g Maisstärke
2 TL Weinsteinbackpulver

Zubereitung
Die Butter in einem Topf auslassen und leicht bräunen. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen.
Alle Zutaten, bis auf das Eiweiß in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verrühren. Eine Hälfte des Eiweiß zum Teig geben und unterrühren, die zweite Hälfte behutsam mit einem Schneebesen unterheben, so dass keine Eischnee-Nester mehr vorhanden sind.
Eine Eggwaffle-Pfanne erhitzen und eine Kelle des Teiges in die Mitte geben. Den Deckel aufsetzen, die Pfanne hin- und herschwenken, so dass der Teig auf beide Pfannenhälften verteilt ist, dann bei mittlerer Hitze von beiden Seiten einige Minuten ausbacken, bis die Waffeln goldbraun sind. 
Mit einem Holzstäbchen aus der Pfanne lösen und auf einem Kuchenrost etwas abkühlen lassen.
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Eisenkuchen

Habt Ihr Euch schon überlegt, welchen Kuchen es heut zum Nachmittagskaffee geben soll? Nein? Dann vergesst das auch ganz schnell wieder, gönnt Euch lieber eine leckere Waffel.  
Waffeln sind für mich ja der Inbegriff des Soulfoods und ich würde für eine Waffel so ziemlich jeden Kuchen stehen lassen - mit ein bis zwei Ausnahmen, zu einem Stückchen Schokokuchen mit Fleur de Sel oder Eierlikörkuchen sag ich natürlich auch nicht Nein ;o)
Für viele ist ein Waffeleisen ja ein Steh im Weg und verstaubt in den unendlichen Weiten der Küchenunterschränke, bei mir ist das anders. Ein Waffeleisen war damals, als ich meinen ersten Hausstand zusammengesammelt habe, eine der ersten Anschaffungen. Mittlerweile habe ich drei, eines für Herzchenwaffeln, mein heißgeliebtes Waffeleisen für Brüsseler Waffeln und eines für Krüllkoken und Eiswaffeln. Hätte ich mehr Platz, mein Waffeleisenfuhrpark wäre auf jeden Fall noch größer...
Heute gibt's ein Waffelrezept, das ich mir mal wieder bei Paule gemopst habe. Paule hat nämlich nicht nur grandiose Rezepte in ihrem Repertoire, sie sorgt auch dafür, dass mir der Perlzucker für die Lütticher Waffeln nicht ausgeht, den bekomm ich hier nämlich nicht und ich bin schließlich ein absoluter Lütticher Waffeln Junkie
Apropos Lütticher Waffeln, davon gibt's demnächst auch noch ein Update. Ich seh schon, ich muss wieder öfter das Waffeleisen aufheizen ;o)

Schönen Sonntag!
Zutaten 
100 g gebräunte Butter
200 g Mehl, Type 550 
1 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
80 g Rohrohrzucker 
3 Eier
300 ml Milch 

Puderzucker zum Bestäube

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Töpfchen schmelzen und so lange köcheln lassen, bis sie leicht gebräunt ist. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
Das Mehl in einer Schüssel mit dem Backpulver und dem Salz vermischen. Die Eier, Milch, Zucker und den Vanilleextrakt dazugeben und mit dem Mixer zu einem glatten Teig verrühren. Zum Schluss die gebräunte Butter dazugeben und unterrühren. 
Ein Waffeleisen erhitzen und den Teig portionsweise ausbacken. Noch warm mit Puderzucker servieren.

Ostfriesische Knetwaffeln

Zeiner original ostfriesischen Teetied (Teezeit) gehört neben einer guten Tasse Ostfriesentee natürlich auch das passende Gebäck. 
Zu Neujahr werden eigentlich Krüllkoken, bzw. Neujahrskuchen gereicht, die hab ich aber ja schon vor 3 Jahren gebloggt, daher gibt es heute eine andere ostfriesische Waffelart, die ich sogar noch viel lieber mag als die sehr zarten Röllchen. Außerdem sind sie schneller und unkomplizierter gemacht. Mit anderen Worten, diese Waffeln sind schlicht und einfach die besseren Waffeln und dazu noch mein allerliebstes Teegebäck überhaupt. Wie könnte man ein Jahr besser abschließen, als mit einem absoluten Lieblingsrezept?

Ostfriesische Knetwaffeln
Um ostfriesische Knetwaffeln zu backen, braucht man natürlich das passende Waffeleisen, in diesem Fall einen herkömmlichen Hörnchenautomat, mit dem man auch Neujahrskuchen und Eistüten ausbacken kann. Ich hab seit einigen Jahren dieses Gerät* und bin damit sehr zufrieden. 
Apropos Eistüten, die lassen sich mit diesem Rezept auch ganz wunderbar herstellen, dazu muss die Teigmenge pro Waffel nur etwas erhöht werden (die Waffeln wären sonst nen Ticken zu klein) und die fertigen Waffeln sofort nach dem Backen mit einem Hörnchenformer* in die typische Tütenform gebracht werden. Wie das genau funktioniert, werd ich aber demnächst noch einmal zeigen. 

Ostfriesische Knetwaffeln
Früher, als wir noch keine Knetwaffeln kannten, sondern zuhause immer Krüllkoken gebacken haben, waren wir mit einer "Teigladung" meistens einen ganzen Nachmittag beschäftigt. Die Teigmenge des oben verlinkten Krüllkokenrezeptes reichte meist für 4-5 Stunden Beschäftigung. 
Eine Arbeit für jemanden, der Mutter und Vater erschlagen hat und zu allem Überfluss waren die Fingerkuppen im Anschluss auch noch ganz dick, wund und fühlten sich an, als hätte man sie ne halbe Stunde in siedendes Öl gehalten. Krüllkokenbacken ist also kein Vergnügen, Knetwaffeln sind da ganz anders!    

Ostfriesische Knetwaffeln
Im Gegensatz zu den Krüllkoken, werden Knetwaffeln nicht mit den Fingern gerollt, sondern man stellt sie einfach in ein spitz nach unten zulaufendes Glas und lässt die darin abkühlen, bis die nächste Waffel fertig ist. Die vorherige wandert dann auf ein Kuchenrost, und es geht mit der nächsten weiter. Eine wunderbar fingerschonende Angelegenheit also ;o)
Wer die Waffeln gern spitzer haben möchte, der nimmt einfach einen Trichter, stellt den in eine Tasse oder ein Glas und gibt die Waffeln zum Auskühlen dort hinein. Mir gefallen sie aber so am besten, daher benutze ich immer mein angestammtes "Waffelglas".

So, und zu guter Letzt noch eine kleine Abwandlung dieses Rezeptes. Anstatt mit Kardamom schmecken diese Waffeln nämlich auch mit Anis ganz wunderbar. Verwendet in dem Fall auf diese Teigmenge einen TL gemahlenen Anis - ansonsten bleibt alles wie gehabt. 

Ostfriesische Knetwaffeln Making-of
Zutaten für ca. 27 Waffeln
250 g Butter
10 g grüne Kardamomkapseln, frisch gemörsert
4 Eier
250 g Rohrohrzucker
1/4 TL Salz
500 g Mehl

Zubereitung
Die Butter in einem Topf zerlassen und bei mittlerer Hitze leicht bräunen, beiseite stellen und abkühlen lassen. 
In der Zwischenzeit die Kardamomkapseln in einen Mörser geben und leicht andrücken, so dass sich die schwarzen Samen lösen. Die Kardamomsaat mit einem TL Zucker möglichst fein mörsern. Alternativ die Hälfte des Zuckers mit der Kardamomsaat in einer elektrischen Gewürzmühle fein mahlen. 
Die Eier mit dem Zucker und Salz schaumig schlagen, nach und nach die etwas abgekühlte gebräunte Butter in einem feinen Strahl einlaufen lassen. Das Mehl ebenfalls dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. 
Den Teig für 30 Minuten oder besser über Nacht ruhen lassen. 
Am nächsten Tag den Teig erneut Zimmertemperatur annehmen lassen, mit einem Eiskugelformer ca. walnussgroße Kugeln aus dem Teig formen und in einem Hörncheneisen ausbacken. 
Die fertigen Waffeln sofort in ein schräg zulaufendes Glas stellen, um ihnen die typische Form zu verleihen. In einer Keksdose aufbewahren und mit einer schönen Tasse Ostfriesentee genießen. 
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Dunkle Schokowaffeln mit Olivenöl

Seit ich mein (jetzt nicht mehr ganz so neues) Wunder-Waffeleisen* habe, bin ich wieder heftigst vom Waffelfieber befallen. Ich hab mittlerweile diverse neue Rezepte in der Warteschlange, es wird also hohe Zeit, Euch das nächste vorzustellen. 
Ihr wisst sicher, dass meine große Liebe den herzhaften Waffeln gilt, ich arbeite aber auch unheimlich gerne mit Schokolade. Eine ganze Waffel schaffe ich zwar nicht, aber man kann sie ja auch halbieren oder vierteln. Natürlich steht bei mir aber immer auch das Käsebrot in der Nähe, das muss im Anschluss einfach sein.

Schokowaffeln mit Olivenöl

Zitronen-Mohnwaffeln mit Ricotta

Ich hänge aufgrund meines kleinen Laptop-Desasters noch ein wenig mit meinen Beiträgen hinterher, daher ist aus dem Waffelfreitag diese Woche ausnahmsweise mal ein Waffelsamstag geworden. Ihr habt aber immer noch genug Zeit, die Zutaten vom Einkauf mitzubringen und morgen entweder den Tag mit frischgebackenen Waffeln zu beginnen oder Euch am Nachmittag mit einem großen Becher Kakao, einem guten Buch und einer warmen Waffel auf dem Sofa zu lümmeln. Ich empfehle Euch entweder UND oder :o)

Zitronen-Mohnwaffeln mit Ricotta
Das Wunderbare an Waffeln ist nicht ja nur, dass sie in Nullkommanix zubereitet sind (da sieht jeder Kuchen ziemlich blass aus), sondern sie lassen sich auch sehr gut einfrieren und man hat so immer eine leckere Kleinigkeit parat. Ich lasse die Waffeln dann kurz antauen - das ist ja ganz schnell getan und braucht je nach Dicke der Waffel nur ein paar Minuten - und toaste sie knusprig auf. Sie schmecken dann wie frisch gebacken, sind außen knusprig und innen luftig und weich. 

Dieses Rezept eignet sich natürlich optimal für das KA-Waffeleisen*, ein belgisches Waffeleisen* funktioniert aber (fast) genauso gut.

Zutaten für 6 KA-Waffeln
5 Eier 
1 TL Salz
300 g Rohrohrzucker
350 g Ricotta
200 ml Rapsöl
Abrieb und Saft einer unbehandelten Biozitrone
2 TL Mohn
500 g Mehl, Type 405
1 TL Weinsteinbackpulver
1 TL Natron

Zubereitung
Die Eier mit dem Salz, Zucker und Vanilleextrakt einige Minuten schaumig schlagen. Den Ricotta und das Rapsöl dazugeben und unterrühren. Zitronensaft, -abrieb und Mohn ebenfalls unterrühren, dann das Mehl, Backpulver und Natron dazugeben und zu einem glatten Rührteig vermischen.
Das Waffeleisen aufheizen, Waffelteig hineingeben und die Waffeln goldbraun ausbacken (KA-Waffeleisen 3 Minuten). Herausnehmen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. 
Das KitchenAid Waffeleisen wurde mir freundlicherweise von Bleywaren.de* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

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herzhafte Zwiebelwaffeln

Traraaa, heut ist es soweit - ich präsentiere hiermit das erste Waffelrezept!
Vielleicht habt Ihr es ja schon gelesen, seit Kurzem bin ich stolze Besitzerin eines Waffeleisens für belgische Waffeln und seit es hier angekommen ist, steht es kaum noch still. Hauptsächlich hab ich es mir ja angeschafft, weil ich nach diesen leckeren bergischen Knusperwaffeln Blut geleckt hatte und nun unbedingt Lütticher Waffeln, für mich der Inbegriff der perfekten Waffel, backen wollte.
Die Lütticher Waffeln waren natürlich Waffelprojekt Nr. 1 und so grandios, dass ich mich tatsächlich in Zukunft am Liebsten von nichts anderem mehr ernähren würde - aber dazu ein anders Mal, wenn mir die doofe Sahne nicht ständig gerinnt und ich ein anständiges Foto schießen kann ;o)

Also, im Sinne einer ausgewogenen Ernährung muss es zwischen Lütticher- und Knusperwaffeln ab und zu auch mal eine herzhafte Waffel sein, eine leckere Zwiebelwaffel zum Beispiel. 

Diese Waffeln (wie alle leckeren herzhaften Waffeln) sind eine tolle, schnell zubereitete Mahlzeit, die man auch auf Vorrat backen und bei "Bedarf" schnell auftauen und im Toaster aufbacken kann. 
Wir sind von den herzhaften Waffeln so begeistert, dass es sie bei uns nun häufiger geben wird - ein Schmand-Dip oder ein knackiger Salat dazu und fertig ist ein sehr schnelles, leckeres Essen.

Zutaten
150 g weiche Butter
4 zimmertemperierte Eier
250 g Mehl
1/2 TL Backpulver
Salz und Pfeffer
1 TL getrockneter Oregano
200 ml Buttermilch
100 g Röstzwiebeln

Zubereitung
Die Butter schaumig rühren und nach und nach die Eier unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und den Gewürzen vermischen und abwechselnd mit der Buttermilch unterrühren. Alles zu einem glatten Teig verrühren. Die Röstzwiebeln unterziehen.
Eine ausreichende Menge Teig in das aufgeheizte Waffeleisen geben und die Waffeln knusprig braun backen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. 

Quelle: GU Waffeln

Und last but not least mein neuer Schahaatz ;o), ein Cloer 1445
 

Zitronensorbet ~ Sorbetto al Limone ☼

Eigentlich bin ich gar nicht da. Wenn Ihr diesen Beitrag lest, liege ich wahrscheinlich gerade mit einem Coolpack im Arm auf dem Sofa und leide lautstark still und heimlich vor mich hin. Zu essen gibt's bei uns dieses Wochenende nix Großes, bei dieser Hitze werde ich mich dem Herd nicht auf 2 m nähern - ok, zugegeben, das ist einigermaßen unwahrscheinlich, weil ich dann die Küche überhaupt nicht betreten könnte. Ein Meter wäre schon nicht machbar ;o)
Ich melde mich eigentlich nur aus meiner kleinen Sommerpause, weil die aktuelle Hitze dringend einen Erste-Hilfe-Beitrag erfordert - Ihr braucht sicher eine Abkühlung, ein leckeres Wochenendeis.

Zitronensorbet
Zitronensorbet ist für mich DAS Eis. Wenn ich mir früher in der Eisdiele einen Eisbecher bestellt habe, dann nicht selten Zitroneneis pur und auch jetzt noch muss die letzte Kugel in der Waffel immer und unbedingt eine Kugel Zitroneneis sein. Wenn ich aber weiß, dass eine Eisdiele ein richtig gutes Zitroneneis anbietet, dürfen es auch jetzt noch gerne 3 Kugeln Zitrone am Stück, bzw. in der Waffel sein. Versteht sich also von selbst, dass es bei den aktuellen Temperaturen unbedingt ein Zitroneneis geben muss, oder?

Das Rezept stammt aus einem Eisbuch, das gerade erst diese Woche bei mir eingetrudelt ist, The Icecreamists von Matt O'Connor*. Eine ausführliche Rezension bekommt Ihr, sobald ich noch ein paar Rezepte ausprobiert habe, dieses Zitronensorbet-Rezept kann sich schon mal sehen lassen - soooo lecker! 
Die Originalmenge hab ich daher direkt mal verdoppelt, so wird die Eismaschine auch ausgenutzt und das Sorbet ist eh in Nullkommanix aufgefuttert. 

Ich wünsch Euch ein schönes Wochenende und nicht vergessen: immer schön viel Eis essen!

Amalfi-ZitronenZutaten 
400 ml Wasser
400 g Zucker 
300 ml frisch gepresster Zitronensaft (ca. 8 Zitronen)
Schale von 2 Biozitronen

Zubereitung 
Das Wasser mit dem Zucker in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten weiterköcheln lassen. 
In der Zwischenzeit die Biozitronen gründlich waschen, schälen und die Schale zum Sirup geben. Beim Schälen unbedingt darauf achten, dass so wenig Weißes wie möglich mit abgeschält wird, da das Sorbet sonst zu bitter wird. 
Die Zitronen auspressen und 300 ml Zitronensaft zum Sirup dazugeben. 
Den Sirup von der Platte ziehen und komplett abkühlen lassen, den Zitronenabrieb entfernen. Über Nacht im Kühlschrank runterkühlen. 
Am nächsten Tag die Sorbetgrundmasse in der Eismaschine kalt rühren, bis die Masse fest ist. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorgefrieren. 
Die fertige Eismasse in den vorgefrorenen Behälter umfüllen und nochmals ca. 2 Stunden nachfrieren, das Sorbet ist aber natürlich auch direkt aus der Eismaschine* verzehrbar.

Zubereitung  
Die Biozitronen mit einem Sparschäler schälen, dabei darauf achten, möglichst wenig Weißes mit abzuschälen, da der Sirup sonst leicht bitter wird. 
Alle Zutaten in den Mixtopf geben und für 15 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 aufkochen. Den Messbecher nicht aufsetzen, sondern den Garkorb als Spritzschutz verwenden. Den fertigen Sirup in eine Flasche umfüllen und vollständig abkühlen lassen. 

Am nächsten Tag den Sirup für ca. 45 Minuten in der Eismaschine gefrieren. In der Zwischenzeit eine Schüssel im Gefrierschrank vorgefrieren. Die fertige Sorbetmasse in den vorbereiteten Behälter umfüllen und nochmals ca. 2 Stunden nachfrieren, das Sorbet ist aber natürlich auch direkt aus der Eismaschine verzehrbar.
Zitronensorbet
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Briochewaffeln Croque Monsieur

Ich habe das Thema Waffeln in der letzten Zeit sträflich vernachlässigt, mein letztes Waffelrezept ist ja schon über ein halbes Jahr her. Hohe Zeit, dass ich die Abteilung mal wieder ein wenig aufstocke.
Meine große Leidenschaft, die herzhaften Waffeln, sind ein ganz wunderbares und schnell gemachtes Mittagsessen, denn in den meisten Fällen, so auch bei diesen Briochewaffeln, lassen sich die Waffeln einfrieren und dann bei Bedarf schnell auftauen. 
Entweder, sie müssen dann nur im Toaster aufgebacken und nach Lust und Laune belegt werden, oder Ihr lasst sie einfach nur auftauen und überbackt sie im Back-ofen - das kommt ganz darauf an, was Ihr genau vorhabt. Es lohnt sich aber generell immer, ein paar Waffeln im Gefrierschrank zu haben.

Briochewaffeln Croque Monsieur

Zucchiniwaffeln

Nach der sprichwörtlich etwas schwereren Kost gestern, gibt's heute wieder was Leichtes und weil Freitag ist, natürlich eine Waffel. 
Ich hab es ja schon angekündigt, dass ich Euch in den nächsten Monaten zeigen möchte, was man alles mit meinem tollen neuen Waffeleisen anstellen kann und dazu gehören natürlich nicht nur klassische süße Waffeln, sondern auch herzhafte - das ist sowieso eher meine Kragenweite ;o)

Zucchiniwaffeln
Diese Zucchiniwaffeln sind im Prinzip gewaffelte Zucchinipuffer. Ihr könnt sie in einem belgischen Waffeleisen (und natürlich erstrecht im KA-Waffeleisen, das ist ja klar ;o) ) zubereiten, sie gelingen aber auch in Pufferform in der Pfanne. Wenn Ihr also kein Waffeleisen habt, einfach einen Klecks in der Pfanne ausbraten.

Zucchiniraspel
Die Zucchiniraspel sollten nicht zu fein sein, ich raspel sie für solche Gemüse- waffeln und -puffer gerne recht grob, dann hat man noch etwas Struktur und nicht nur eine undefinierte Gemüsemasse.
Wenn Ihr sehr große Zucchini mit viel Kerngehäuse habt, würde ich das mit einem Löffel entfernen, indem Ihr es einfach ausschabt, da dieser Bereich weicher und feuchtigkeitshaltiger ist, als das "Drumherum".

Natürlich müsst Ihr die Menge dann wiegen, nachdem Ihr das Kerngehäuse entfernt habt.

Zucchiniwasser
Wie wichtig es ist, die Zucchiniraspel zu salzen und dann erstmal entwässern zu lassen, seht Ihr auf dem oberen Bild. In Zucchini steckt unheimlich viel Wasser und das muss raus! Ich salze die Zucchiniraspel daher etwas und lasse das Salz dann erstmal arbeiten.
Ich belasse es aber nicht dabei, sondern drücke die Zucchiniraspel dann auch noch einmal kräftig mit den Händen aus, damit wirklich soviel wie möglich austritt.
Macht Ihr das nicht, wird der Teig enorm flüssig und die Waffeln oder Puffer bekommen keine schöne Konsistenz. 

Zucchiniwaffel
Zutaten 
1 kg Zucchini
1 TL Salz 
1 Zwiebel 
Rapsöl zum Anschwitzen
3 Eier 
Salz und Pfeffer nach Geschmack
1/2 TL Lemon Myrtle 
200 g Mehl 
1 TL Weinsteinbackpulver
50 g blütenzarte Haferflocken
100 g Feta
1/2 Bund Dill

Zubereitung
Die Zucchini waschen und putzen. Mit der Gemüsereibe in Streifen hobeln und in ein Sieb oder einen Durchschlag geben. Das Salz darüberstreuen und unterheben. Ungefähr 30 Minuten stehen lassen, bis reichlich Wasser aus den Zucchini ausgetreten ist. 
In der Zwischenzeit die Zwiebel in feine Würfel schneiden und in etwas Rapsöl glasig anschwitzen, beiseite stellen und abkühlen lassen. 
Die Eier mit den Gewürzen aufschlagen und das Mehl mit dem Backpulver dazugeben und unterrühren. Die Haferflocken dazugeben und alles verrühren. Den Feta zerbröseln und zusammen mit den ausgedrückten Zucchiniraspeln, den Zwiebel- würfeln und dem Dill unter die Masse heben. 
Das Waffeleisen aufheizen, Waffelteig hineingeben und die Waffeln goldbraun aus- backen (KA Waffeleisen 3:45 Minuten). Herausnehmen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Diese Waffeln schmecken besonders gut mit einem knackigen Salat oder einem Klecks Tsatsiki oder Radieschen-Tsatsiki
Das KitchenAid Waffeleisen wurde mir freundlicherweise 

von Bleywaren.de* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
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Roggenwaffel-Sandwich mit Tamagoyaki und Kresse-Frischkäsecreme

Sobald sich mein Eiervorrat unter die magische Grenze von 10 Eiern bewegt, werde ich langsam aber sicher unruhig und überschlage sofort im Kopf, wann ich neue bekomme und was ich mit den wenigen Eiern noch anstellen kann. Eier sind eines der wichtigsten Lebensmittel für mich, überhaupt. Ich hätte kein großes Problem, auf Fleisch und Fisch zu verzichten, aber bei Eiern hört der Spaß eindeutig auf. 
Die Rezeptkategorie, in der ich alle Rezepte zusammengestellt habe, bei denen das Ei im Fokus steht, ist deshalb mittlerweile auf stattliche Ausmaße angewachsen und wird sicher auch zukünftig weiter wachsen und gedeihen. 
Umso begeisterter war ich, als der Sunday Breakfast Club, also Maja von moey's kitchen, Simone von der S-Küche und ich beschlossen haben, dass wir uns diesmal dem Ei an sich widmen. Wir stellen Euch also heute jeder ein Sonntagsfrühstück vor, in dem es im Wesentlichen um Eier geht.
Ich musste tatsächlich ein wenig überlegen, was ich Euch zu diesem Anlass serviere, denn ich habe schon so viele Frühstücksrezepte mit Ei gebloggt, dass mir langsam aber sicher die Ideen für besondere Neuentdeckungen ausgehen.

Roggenwaffel-Sandwich mit Tamagoyaki und Kresse-Frischkäsecreme

Ostfriesische Neujahrskuchen ~ Krüllkoken

Herzlich Willkommen in 2017! Seid Ihr gut rübergekommen oder liegt Ihr noch in sauer?
Ich begrüße Euch heute mit einer norddeutschen Spezialität im neuen Jahr, die traditionell am Neujahrstag zubereitet und verspeist werden, ich hab Euch Krüllkoken, bzw. Neujahrskuchen mitgebracht. 
Krüllkoken sind hauchdünn ausgebackene Knusperwaffeln, die aufgerollt und nach Belieben mit Sahne gefüllt werden. Gewürzt wird der Teig entweder mit Anis und/oder Kardamom, je nachdem, was Ihr bevorzugt. Da ich ein absoluter Anis-junkie bin, gibt es bei mir natürlich Anis satt. 
Die Krüllkoken werden sehr knusprig ausgebacken und halten sie sich in einer Dose verschlossen enorm lange knusprig, sie schmecken wunderbar zum Nachmittagstee oder -kaffee. 

Ostfriesische Neujahrskuchen ~ Krüllkoken
Häufig bekomme ich Anfragen, ob sich die Anschaffung eines Krüllkoken-Waffeleisens* überhaupt lohnt, denn traditionell erfüllt es ja nur einen Zweck, nämlich Krüllkoken zu backen. Tatsächlich wird dieses Waffeleisen aber hoffnungslos unterschätzt und rangiert bei mir sogar auf Platz 2 meiner Waffeleisenrangliste - und das nicht nur, weil ich Krüllkoken so sehr liebe. 
Neben den klassischen ostfriesischen Neujahrskuchen kann man auch die ebenso leckeren Knetwaffeln darin zubereiten, es eignet sich hervorragend zur Herstellung von Waffelschälchen oder Eiswaffeln und sogar herzhafte Knabberwaffeln mit Käse- und Bier oder auch Sepia und Wasabi lassen sich damit im Handumdrehen zaubern. 
Ihr seht also, dieses Waffeleisen kann viel mehr als "nur" Krüllkoken und sollte in keinem Waffelhaushalt fehlen! 

Ostfriesische Neujahrskuchen ~ Krüllkoken
Zutaten
250 g Butter
400 g Rohrohrzucker
4 Eier 
500 ml Wasser
450 g Mehl
¼ TL Salz
2-3 TL Anis*, gemahlen

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und ganz leicht bräunen. Zusammen mit dem Zucker und Salz in eine Rührschüssel geben und rühren, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat, dann nach und nach die Eier dazugeben und ebenfalls verrühren. Wasser unterrühren, dann das Mehl dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Mindestens eine halbe Stunde, besser aber über Nacht ruhen lassen. 
Das Neujahrskuchenwaffeleisen aufheizen und kleine Portionen (jeweils ca. einen EL) hineingeben, zudrücken und goldbraun ausbacken. 
Die fertige Waffel herausnehmen und sofort um ein dünnes Hölzchen (ich verwende ein Stück Besenstiel aus dem Baumarkt, das ich von meinem Nudelbaumbau übrig hatte) wickeln oder freihändig aufrollen. Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen, dann in Keksdosen aufbewahren.
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KitchenAid Artisan Waffeleisen

Reklame
... auch bekannt als DER Gerät!

Schon lange bevor Kleinröschen meine beste Küchenfreundin wurde, war ich bis über beide Ohren in ein anderes KitchenAid-Produkt verknallt, das Artisan Waffeleisen*, das mit Abstand schönste Waffeleisen der Welt. 
Immer, wenn wir im hiesigen Küchenfachhandel waren, stand ich bewundernd davor, hab die Knöpfe gedrückt, den Schwenkarm gedreht, das Waffeleisen geöffnet, wieder geschlossen, gedreht, usw. usf. Damit hätte ich mich stundenlang beschäftigen können, aber irgendwann schaut das Personal ja n büschen komisch, also hab ich es bei 2-3 Schwenks belassen und mich dann wieder dem anderen Küchenkram zugewendet. Dieses Waffeleisen stand auf meinem Wunschzettel aber schon sehr lange und unangefochten auf dem ersten Platz und das nicht nur, weil DER Gerät so schön ist, sondern weil Waffeln generell mein liebstes Gebäck sind und dieses Waffeleisen die besten Waffeln macht, die ich jemals gegessen habe. 

Glücklicherweise hat sich mein liebster Onlineshop und der Traum jedes Hobbykochs Bleywaren.de* bereiterklärt, mir genau dieses Objekt meiner Begierde zur Verfügung zu stellen. Ab sofort kann ich also soviele Waffeln backen, wie ich möchte - wann immer ich will! 

KitchenAid Artisan Waffeleisen - www.kuriositaetenladen.com