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Rotwein-Zwetschen, eingeweckt

Auch, wenn ich Euch mit meiner Einweckerei so langsam auf die Nerven gehe, ich mach einfach unbeirrt weiter, da kenn ich gar nix. Zur Abwechslung gibt's heute aber mal was Süßes und nicht immer irgendwelche Saucen oder Ragouts. 

Diese Zwetschen sollten eigentlich auf einem, bzw. sogar gleich zwei Streusel- kuchen landen, dieses Projekt musste aber kurzfristig verschoben werden und am nächsten Tag war auf einmal kein Mehl da, futsch! Nur noch ein kläglicher Rest bedeckte den Boden des Mehlglases - da war kein Kuchen mehr drin, geschweige denn 2. 
Was also mit den Zwetschen anstellen? Die werden schließlich auch nicht besser, wenn sie übers Wochenende bei Zimmertemperatur rumliegen müssen. Klare Antwort eines Einkoch-Junkies: Einwecken! 

Rotwein-Zwetschen, eingeweckt
Also, gesagt, getan. Pflaumen-, bzw. Zwetschenkompott ist für mich übrigens der Inbegriff von Kindheit. Damit bin ich großgeworden, denn wir hatten zwei große, üppig tragende Pflaumenbäume im Garten und da wurde natürlich immer viel eingemacht und selbstverständlich auch der ein oder andere Kuchen gebacken. 
Das Kompott gab es dann entweder mit Grießpudding oder, und da stellen sich bei mir mittlerweile die Nackenhaare auf, mit Reis. Urgs.
Heutzutage löffel ich so ein wönziges Glas gerne direkt aus, also aus dem Glas schnurstracks in den Magen, ohne Umweg über irgendein Dessert - überflüssiger Schnickschnack ;o)

Rotwein-Zwetschen, eingewecktDas Rezept, das werdet Ihr gleich sehen, ist sehr einfach und schlicht gehalten, Zwetschen, Wasser, Zucker, Zitronenschale und Rotwein, mehr brauche und mag ich nicht in meinem Zwetschenkompott. Wenn Ihr es aber gerne würziger mögt, womöglich sogar Zimt esst, dann könnt Ihr natürlich auch eine Zimtstange in den Weinsud geben, evtl. auch noch mit nem Sternanis, etwas Pfeffer oder was Ihr sonst gerne mögt. Im Prinzip könnt Ihr so eine Art Glühwein machen und den dann als Einkochsud verwenden. 
Ich mag das natürlich nicht, ich lass an meine Zwetschen nur Wasser, Zucker, Zitronenschale und Wein, davon aber gerne n büschen mehr. 
Wenn Kinder oder Menschen, die keinen Alkohol dürfen oder vertragen, mitessen, ersetzt den Wein komplett durch Wasser, der Sud hat es nämlich in sich, im wahrsten Sinne des Wortes. 
Ich bin, nachdem ich so ein Gläschen ausgelöffelt habe, immer erstaunlich guter Laune ;o)

Rotwein-Zwetschen, eingeweckt
Zutaten für 3 Liter-Gläser 

2 kg Zwetschen 
500 ml Wasser
500 ml Rotwein (Dornfelder 2011, Weingut Thorsten Krieger)
300 g Zucker 
Schale einer halben unbehandelten Bio-Zitrone

Zubereitung
Die Weck- oder Twist-off-Gläser gründlich mit Wasser und Spülmittel reinigen, gut ausspülen. Bei 150°C im Backofen für ca. 15 Minuten sterilisieren, herausnehmen und beiseite stellen. Die Deckel der Twist-off-Gläser und/oder die Gummiringe der Weckgläser in einen kleinen Topf geben und ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze sterilisieren. 
Die Zwetschen waschen, halbieren und entsteinen. Den Rotwein mit dem Wasser, Zitronenschale und Zucker in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Köcheln lassen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. 
Die Zwetschen dicht an dicht in die Gläser stapeln und soviel Kochflüssigkeit dazu geben, dass die Zwetschen leicht bedeckt sind -  die Zitronenschale vorher rausnehmen.

Einen Kochtopf mit Küchenpapier auslegen, die Gläser nebeneinander in den Topf stellen und soviel Wasser angießen, dass die Gläser zu 2/3 im Wasser stehen. Das Wasser sollte ungefähr die Temperatur der Rotweinflüssigkeit haben.
Das Wasser zum Kochen bringen, den Topf mit einem Deckel verschließen und die Temperatur soweit reduzieren, dass das Wasser noch leicht kocht. Mit geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten einkochen, dann die Gläser entnehmen und vollständig abkühlen lassen.

Rotwein-Zwetschen, eingeweckt
Quelle: Mama

Zitronensorbet ~ Sorbetto al Limone ☼

Eigentlich bin ich gar nicht da. Wenn Ihr diesen Beitrag lest, liege ich wahrscheinlich gerade mit einem Coolpack im Arm auf dem Sofa und leide lautstark still und heimlich vor mich hin. Zu essen gibt's bei uns dieses Wochenende nix Großes, bei dieser Hitze werde ich mich dem Herd nicht auf 2 m nähern - ok, zugegeben, das ist einigermaßen unwahrscheinlich, weil ich dann die Küche überhaupt nicht betreten könnte. Ein Meter wäre schon nicht machbar ;o)
Ich melde mich eigentlich nur aus meiner kleinen Sommerpause, weil die aktuelle Hitze dringend einen Erste-Hilfe-Beitrag erfordert - Ihr braucht sicher eine Abkühlung, ein leckeres Wochenendeis.

Zitronensorbet
Zitronensorbet ist für mich DAS Eis. Wenn ich mir früher in der Eisdiele einen Eisbecher bestellt habe, dann nicht selten Zitroneneis pur und auch jetzt noch muss die letzte Kugel in der Waffel immer und unbedingt eine Kugel Zitroneneis sein. Wenn ich aber weiß, dass eine Eisdiele ein richtig gutes Zitroneneis anbietet, dürfen es auch jetzt noch gerne 3 Kugeln Zitrone am Stück, bzw. in der Waffel sein. Versteht sich also von selbst, dass es bei den aktuellen Temperaturen unbedingt ein Zitroneneis geben muss, oder?

Das Rezept stammt aus einem Eisbuch, das gerade erst diese Woche bei mir eingetrudelt ist, The Icecreamists von Matt O'Connor*. Eine ausführliche Rezension bekommt Ihr, sobald ich noch ein paar Rezepte ausprobiert habe, dieses Zitronensorbet-Rezept kann sich schon mal sehen lassen - soooo lecker! 
Die Originalmenge hab ich daher direkt mal verdoppelt, so wird die Eismaschine auch ausgenutzt und das Sorbet ist eh in Nullkommanix aufgefuttert. 

Ich wünsch Euch ein schönes Wochenende und nicht vergessen: immer schön viel Eis essen!

Amalfi-ZitronenZutaten 
400 ml Wasser
400 g Zucker 
300 ml frisch gepresster Zitronensaft (ca. 8 Zitronen)
Schale von 2 Biozitronen

Zubereitung 
Das Wasser mit dem Zucker in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten weiterköcheln lassen. 
In der Zwischenzeit die Biozitronen gründlich waschen, schälen und die Schale zum Sirup geben. Beim Schälen unbedingt darauf achten, dass so wenig Weißes wie möglich mit abgeschält wird, da das Sorbet sonst zu bitter wird. 
Die Zitronen auspressen und 300 ml Zitronensaft zum Sirup dazugeben. 
Den Sirup von der Platte ziehen und komplett abkühlen lassen, den Zitronenabrieb entfernen. Über Nacht im Kühlschrank runterkühlen. 
Am nächsten Tag die Sorbetgrundmasse in der Eismaschine kalt rühren, bis die Masse fest ist. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorgefrieren. 
Die fertige Eismasse in den vorgefrorenen Behälter umfüllen und nochmals ca. 2 Stunden nachfrieren, das Sorbet ist aber natürlich auch direkt aus der Eismaschine* verzehrbar.

Zubereitung  
Die Biozitronen mit einem Sparschäler schälen, dabei darauf achten, möglichst wenig Weißes mit abzuschälen, da der Sirup sonst leicht bitter wird. 
Alle Zutaten in den Mixtopf geben und für 15 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 aufkochen. Den Messbecher nicht aufsetzen, sondern den Garkorb als Spritzschutz verwenden. Den fertigen Sirup in eine Flasche umfüllen und vollständig abkühlen lassen. 

Am nächsten Tag den Sirup für ca. 45 Minuten in der Eismaschine gefrieren. In der Zwischenzeit eine Schüssel im Gefrierschrank vorgefrieren. Die fertige Sorbetmasse in den vorbereiteten Behälter umfüllen und nochmals ca. 2 Stunden nachfrieren, das Sorbet ist aber natürlich auch direkt aus der Eismaschine verzehrbar.
Zitronensorbet
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Schokoeis, das schokoladigste

Ihr habt Glück, eigentlich wollte ich Euch angesichts der aktuellen Temperaturen einen leichten und unglaublich gesunden Salat vorsetzen, aber weil heute Freitag ist und ein Salat zwar leicht ist aber nicht abkühlt, gibt's heute ne Kugel Eis - bzw. wenn man sich das Bild mal genauer anschaut sogar 3! Ich finde, das haben wir uns nach dieser brütenden Hitze verdient, oder?
In meiner Dachbutze isses mal wieder so heiß gewesen, dass ich die letzten zwei Nächte mit einem riesigen Kühlelement im Arm geschlafen hab - ohne wäre nur der Umzug in den Keller geblieben, denn bei uns unterm Dach heizt es sich so auf, dass die Temperaturen auch nachts kaum unter 28°C sinken. Das ist natürlich nichts für ein Nachtschattengewächs wie mich ;o)

Schokoeis
Schokoladiger als dieses Schokoeis geht wahrscheinlich kaum, Ihr könnt natürlich noch nen Schuss Schoko-Espresso-Sirup darübergeben, aber das ist sicher nur etwas für Extrem-Chokoholics oder bei nem akuten Fall von Unterzuckerung ;o)

Ich bin ja eher der Fruchteistyp, wenn ich mir 3 Kugeln Eis kaufe, dann ist das nicht selten 3x Zitrone, aber dieses Schokoladeneis ist wirklich sehr lecker. Nicht zu süß und mordscremig. Kein Wunder, ich hab die Hälfte der Milch aus dem Originalrezept ja durch Sahne ersetzt - von nichts kommt nichts...
Demnächst werd ich mit diesem Schokoeis mal ein wenig herumexperimentieren, das macht sich nämlich sicher auch sehr gut mit einer großzügigen Prise Chili oder etwas Ingwer. 
So, und nun wünsch ich Euch ein schönes Wochenende mit maximal 23°C, gerne ein paar Wolken und nachts darf's meinetwegen auch n büschen regnen  - das wär für mich der ideale Sommer. Aber mich fragt ja niemand ;o)
Valrhona-Kuvertüre
Zutaten
8 Eigelbe 
175 g Rohrohrzucker
500 ml Milch 
500 ml Sahne 
200 g sehr gute 70%ige Schokolade oder Kuvertüre (Valrhona Guajana)
250 g sehr gutes Kakaopulver (Valrhona)

Zubereitung
Die Milch und die Sahne in einem Topf zum Kochen bringen, dann von der Platte ziehen und die Schokolade und den Kakao einrühren, bis die Schokolade aufgelöst und eine glatte Masse Flüssigkeit entstanden ist.
Die Eigelbe mit dem Zucker über dem Wasserbad sehr schaumig aufschlagen. 
Die Schokoflüssigkeit in einem dünnen Strahl unter ständigem Rühren unter die Eimasse rühren, dann über dem Wasserbad solange rühren, bis die Masse deutlich andickt. 
Kaltes Wasser in die Spüle einlassen und die Schokoeismasse dort möglichst schnell runterkühlen. Komplett abkühlen lassen, dann über Nacht im Kühlschrank kalt stellen.
Die kalte Eismasse in der Eismaschine* für ca. 40-50 Minuten (hängt von der Eismaschine ab) gefrieren lassen. In der Zwischenzeit eine Edelstahlschüssel im Gefrierschrank vorfrieren. 
Das fertige Eis in die Edelstahlschüssel umfüllen und nochmals für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank nachfrieren lassen. Die Kugeln lassen sich dann besser formen, essbar ist das Eis aber natürlich auch schon direkt aus der Maschine.
Abgewandelt nach einem Rezept aus dem Olive Magazine

Eisenkuchen

Habt Ihr Euch schon überlegt, welchen Kuchen es heut zum Nachmittagskaffee geben soll? Nein? Dann vergesst das auch ganz schnell wieder, gönnt Euch lieber eine leckere Waffel.  
Waffeln sind für mich ja der Inbegriff des Soulfoods und ich würde für eine Waffel so ziemlich jeden Kuchen stehen lassen - mit ein bis zwei Ausnahmen, zu einem Stückchen Schokokuchen mit Fleur de Sel oder Eierlikörkuchen sag ich natürlich auch nicht Nein ;o)
Für viele ist ein Waffeleisen ja ein Steh im Weg und verstaubt in den unendlichen Weiten der Küchenunterschränke, bei mir ist das anders. Ein Waffeleisen war damals, als ich meinen ersten Hausstand zusammengesammelt habe, eine der ersten Anschaffungen. Mittlerweile habe ich drei, eines für Herzchenwaffeln, mein heißgeliebtes Waffeleisen für Brüsseler Waffeln und eines für Krüllkoken und Eiswaffeln. Hätte ich mehr Platz, mein Waffeleisenfuhrpark wäre auf jeden Fall noch größer...
Heute gibt's ein Waffelrezept, das ich mir mal wieder bei Paule gemopst habe. Paule hat nämlich nicht nur grandiose Rezepte in ihrem Repertoire, sie sorgt auch dafür, dass mir der Perlzucker für die Lütticher Waffeln nicht ausgeht, den bekomm ich hier nämlich nicht und ich bin schließlich ein absoluter Lütticher Waffeln Junkie
Apropos Lütticher Waffeln, davon gibt's demnächst auch noch ein Update. Ich seh schon, ich muss wieder öfter das Waffeleisen aufheizen ;o)

Schönen Sonntag!
Zutaten 
100 g gebräunte Butter
200 g Mehl, Type 550 
1 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
80 g Rohrohrzucker 
3 Eier
300 ml Milch 

Puderzucker zum Bestäube

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Töpfchen schmelzen und so lange köcheln lassen, bis sie leicht gebräunt ist. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
Das Mehl in einer Schüssel mit dem Backpulver und dem Salz vermischen. Die Eier, Milch, Zucker und den Vanilleextrakt dazugeben und mit dem Mixer zu einem glatten Teig verrühren. Zum Schluss die gebräunte Butter dazugeben und unterrühren. 
Ein Waffeleisen erhitzen und den Teig portionsweise ausbacken. Noch warm mit Puderzucker servieren.

Eggnog Eiscreme

Wer so ein richtiger Eis-Junkie ist wie wir, der schmeißt die Eismaschine auch gerne in der kalten Jahreszeit an - es gibt schließlich genug Rezepte, die besonders gut in den Winter passen. 
Knetwaffeln
Diese Eiscreme, die mal wieder aus The Perfect Scoop von David Lebovitz stammt, haben wir uns am Neujahrstag gegönnt, zusammen mit einer traditionellen norddeutschen Spezialität, den Rheiderländer Neujahrswaffeln (Rezept kommt demnächst natürlich auch noch) und dem dazu passenden Rheiderländer Hoppelpoppel Eppendorfer Art, den kennt Ihr ja schon. 
Damit es nicht zu süß wird, noch ne leckere Rote Grütze dazu und fertig ist das perfekte Dessert - cremig, knusprig, süß und säuerlich - genauso mag ich das, dann muss ich mir auch nicht direkt im Anschluss das obligatorische Käsebrot schmieren ;o)
Die großzügige Portion Muskatnuss verleiht dem Eis die typische Eggnog-Note, überhaupt ist Muskatnuss in Süßspeisen für mich eine DER Entdeckungen der letzten Jahre. In Deutschland wird die kleine Nuss ja eher zurückhaltend verwendet und bleibt, mal abgesehen von Kartoffelgerichten gerne im Gewürzregal stehen. Die Briten und Amerikaner sind da sehr viel experimentierfreudiger und so haben es einige Desserts und Süßspeisen mit Muskatnuss in meine persönliche Favoritenliste geschafft, die Hot Chocolate Deluxe und meine heißgeliebten Donutmuffins sind nur die Spitze des Eisberges
Verwendet Muskatnuss unbedingt nur im Ganzen, mahlt sie also immer frisch und kauft bloß kein Muskatnusspulver. Mal abgesehen davon, dass das Pulver ruckzuck sein Aroma verliert und nach nix mehr schmeckt, werden dafür oft Muskatnüsse minderer Qualität verwendet, die zu allem Überfluss auch Aflatoxine enthalten können und die will sicher Niemand in seinem Essen haben... 

Eggnog Eiscreme
Zutaten
250 ml Milch
60 g Puderzucker 
60 g Invertzuckersirup
eine großzügige Prise Salz
500 ml Sahne 
6 Eigelbe 
1 TL frisch gemahlene Muskatnuss
4 EL Cognac
2 TL Vanille-Extrakt

Zubereitung
Die Milch mit der Sahne und dem Invertzuckersirup zum Kochen bringen. Ca. 1 Minute köcheln lassen, dann von der Platte ziehen und beiseite stellen. 
Die Eigelbe mit der Prise Salz in einer Schüssel verquirlen und 5 Minuten stehen lassen, die Farbe der Eigelbe wird so intensiviert. Den Puderzucker zufügen und alles über dem Wasserbad weiß schaumig aufschlagen. 
Die Sahne-Milchmischung in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren in die Eimasse einrühren, dann den Cognac, Vanilleextrakt und die frisch geriebene Muskatnuss dazugeben und unterrühren. 
In ein verschließbares Gefäß umfüllen, abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank runterkühlen.
Am nächsten Tag die Eismasse in die Eismaschine* geben und je nach Modell ca. 30 Minuten gefrieren lassen, dann in eine Edelstahlschüssel umfüllen und weitere 1-2 Stunden in den Gefrierschrank stellen. 
Quelle: David Lebovitz - The Perfect Scoop

Rote Bete-Schoko-Eis

Zu allererst, Ihr seid grandios! 
Nicht nur, dass Ihr natürlich - ich hab's auch gar nicht anders erwartet - herausgefunden habt, um welche Eissorten es sich handelt, nämlich Rote Bete-(Schoko)- und Erbsen-Minz-Eis, durch Eure vielen Tipps hab ich direkt noch einige tolle Anregungen bekommen, die meine Eisliste mal wieder um einige Sorten haben anwachsen lassen.

Matcha-Eis hab ich Euch ja bereits vor einer Weile vorgestellt, Basilikum ist auch bereits abgehakt, nur noch nicht gebloggt, Avocado steht schon ne Weile auf meiner Liste, aber Holunderbeere, Wasabi und Cassis, die sind direkt mit auf meine Liste gewandert - tolle Ideen, vielen Dank dafür! 
Da ich die Kombination Cassis/Schokolade schon vom Mokka-Cassis-Konfekt kenne und liebe, werd ich wohl in diese Richtung gehen, Holunderbeere kann ich mir sehr gut als Granité oder Sorbet vorstellen und für Wasabi hab ich ehrlich gesagt noch keine Idee - da fällt mir aber sich was ein, bzw. irgendwo wartet garantiert ein ganz tolles Rezept darauf, ausprobiert zu werden, ich hab ja genug Eisbücher ;o) 

Ihr habt übrigens nicht nur die Sorten herausgefunden, Magentratzerl hat sogar direkt aufgedeckt, bei wem ich diese Rezepte gemopst hab - nämlich mal wieder bei Hugh Fearnley-Whittingstall - Ihr wisst schon, meinem Lieblingskoch, Lieblingskochbuch- autor, Lieblingsfernsehkoch, usw. usf. Genauer gesagt im River Cottage Veg, zuuufällig einem meiner absoluten Lieblingskochbücher (versteht sich ja eigentlich schon von selbst, bei sovielen Lieblings-... in einem Absatz), das ausdrücklich nicht nur für Vegetarier interessant ist. 
Wenn Ihr Hugh noch nicht kennt und ihn gern mal in Aktion sehen wollt, dann könnt Ihr das im River Cottage-Kanal bei YouTube, wo Ihr unter Anderem auch die Folge findet, in der er diese beiden Eissorten zubereitet.

Rote Beete
Die Kombination Rote Bete/Schokolade ist gar nicht wirklich neu, einige unter Euch werden sie sicher aus der Bäckerei kennen, Schokokuchen mit Roter Bete sind nämlich eigentlich ein ziemlich alter Hut ;o)
Auch die Komibination Erbse/Minze hat Hugh nicht erfunden, Erbsensuppe oder -püree mit Minze gibt's ja auch nicht erst seit heute. Als Dessert sind Erbsen aber sicher nicht unbedingt die erste Wahl - besonders nicht bei uns, da Erbsen hier eigentlich auf der schwarzen Liste stehen. Erbsen sind ungefähr genauso schlimm wie Rosinen und werden von meinem Mitesser (sofern möglich) sogar akribisch rausgesucht und am Tellerrand hochgestapelt. 
Ich bin da nicht ganz so pingelich, würde mich aber auch nicht unbedingt drum reißen.
Während ich mir also den Geschmack des Rote Bete-Schoko-Eis schon ganz  gut vorstellen konnte, war das Erbsen-Minz-Eis durchaus ne etwas gewagte Aktion, aber wer nicht wagt, ... Außerdem hatte ich ja schon immer ein Faible für ein büschen Farbe im Essen, die gestreifte Pasta ist das beste Beispiel dafür. 
Apropos Farbe...
Natürliche Farben sind toll und ich bin immer wieder fasziniert, was für grandiose Ergebnisse man beispielsweise mit Spinat, Roter Bete, Safran, Sepiatinte, Kurkuma, Cassis- oder anderen Fruchtpulvern, etc. erzielen kann, was ich aber wirklich nicht nachvollziehen kann, ist der maßlose Einsatz von künstlichen Farbstoffen besonders in der Hobbybäckerei. 
Da werden Motivtorten mit quietschbuntem Zuckerzeug überzogen, die vor künstlichen Farbstoffen nur so strotzen und wer soll diesen Kram dann essen? Kinder! Das muss man sich mal vorstellen...
Auf der einen Seite regt sich alle Welt auf, weil Allergien und Lebensmittel- unverträglichkeiten immer häufiger auftreten und gefühlt jedes zweite Kind ADHS hat (wenn es nicht gerade hochbegabt ist), andererseits werden in der Hobbybäckerei aber soviele künstliche Lebensmittelfarben wie noch nie verwendet - Hauptsache bunt, wie es mit den gesundheitlichen Risiken aussieht, scheint völlig uninteressant zu sein. 
Für alle, die wissen möchten, was sich hinter den ganzen E-Nummern versteckt, gibt es übrigens die Zusatzstoff-Datenbank und wer, wie ich, ohne sein Smartphone nicht aus dem Haus geht, der kann sich auch noch die passende App runterladen und überall nachschlagen, was sich im Essen versteckt - nicht lachen, ich finde das wirklich mordspraktisch :o)

So, und nu genug geschwatzt, kommen wir mal zum Wesentlichen, dem Rezept! Das Rezept für das Erbsen-Minz-Eis könnt Ihr, wie bereits gestern angekündigt, in der Hüttenhilfe nachlesen, hier gibt's das Rote Bete-Schoko-Eis. 

Zutaten 
300 g Rote Bete
300 ml Vollmilch 
200 ml Sahne
4 große Eigelbe 
100 g Zucker 
100 g 70%ige Schokolade (Valrhona Guajana)

Zubereitung 
Die Rote Bete in Alufolie wickeln und bei 180°C für ca. 60 Minuten im Backofen backen, bis sie gar sind (Stäbchenprobe machen). Abkühlen lassen und schälen, dann in einem Blender mit 100 ml Milch zu einer glatten Masse pürieren. Beiseite stellen. 
Die Schokolade im Wasserbad unter Rühren behutsam schmelzen, ebenfalls beiseite stellen. 
Für die Eisgrundmasse die restliche Milch mit der Sahne in einem Topf erhitzen, parallel die Eigelbe mit dem Zucker sehr schaumig aufschlagen. Bevor die Sahne/Milch-Mischung kocht, von der Platte ziehen. In einem dünnen Strahl und unter stetigem Rühren die Sahne/Milch-Mischung unter die Eiermasse ziehen, dabei aufpassen, dass die Eier nicht gerinnen. Sobald alles vermengt ist, die Masse zurück in den Topf geben und bei geringer Hitze solange Rühren, bis die Masse deutlich andickt. Die geschmolzene Schokolade dazugeben und alles verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist, zum Schluss die pürierte Rote Bete unterrühren. 
Die Eismasse komplett abkühlen lassen, dann im Kühlschrank runterkühlen, am Besten über Nacht. 
Die Eismasse in die Eismaschine* geben und je nach Modell ca. 30 Minuten gefrieren lassen, dann in eine zuvor bereits kalt gestellte Edelstahlschüssel umfüllen und weitere 1-2 Stunden in den Gefrierschrank stellen.

Erdbeer- und Pfirsichbalsam

Dass mich das Essigfieber gepackt hat, hab ich Euch ja schon erzählt. So langsam sind nun die ersten Ansätze soweit, dass sie entweder abgeseiht und verwendet, oder zu Balsam weiterverarbeitet werden können. Mit Balsam ist natürlich kein Aceto Balsamico gemeint, den kann ich in meiner kleinen Dachbutze nicht herstellen - ich kann ja schließlich auch nicht hexen ;o)
Ein Balsam ist vielmehr eine Mischung aus dem Fruchtessig, Fruchtmark und Zucker nach Geschmack, bzw. Reifegrad und Aroma der verwendeten Früchte. Also im Prinzip eine Essig-Fruchtsauce, die phantastisch in Kombination mit Eis, Panna Cotta oder anderen Desserts, aber auch als Kick in einem Glas Sekt oder Prosecco schmeckt - mir schmecken diese Saucen so lecker, dass ich sie auch einfach so weglöffeln kann.
Auf diese Idee und den Geschmack bin ich bei der Verkostung verschiedener Essige auf der diesjährigen Bio-Messe in Berlin gekommen, der dort vorgestellte Erdbeer-Balsam war einfach so grandios lecker, dass ich das u n b e d i n g t nachmachen musste. Glücklicherweise sind die Zutaten auf der Rückseite aufgelistet, so dass dem nichts im Wege stand. Neben den bereits erwähnten Zutaten sind in dem gekauften Erdbeerbalsam noch Wasser und Granatapfelextrakt aufgeführt - hab ich natürlich weggelassen.

Neben den heute vorgestellten Essigsorten hab ich in diesem Jahr folgende Essigsorten angesetzt, bzw. bereits fertig abgefüllt:
  • Holunderblütenessig
  • Estragonessig
  • Brombeerbalsamico
  • Kräuteressig (Pimpinelle, Dill, Borretsch, Kappuzinerkresse, Petersilie, Thymian, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Sauerampfer)
  • Tomatenessig
  • Cantaloupemelonen-Essig
  • Zwetschen-Rotweinessig 
  • Mirabellenessig
Aus dem Mirabellen- und Zwetschenessig werd ich ebenfalls noch Balsam machen und dazu jetzt schonmal ein paar Früchte zu Fruchtmark verarbeiten und einfrieren, da die Saison ja schon vorbei ist, wenn der Essig abgeseiht wird. 

Wie der Frucht-, Gemüse- oder Kräuteressig angesetzt wird, hab ich ja schon beim Erdbeer-, Himbeer- und Granatapfelessig erklärt, das Prinzip ist immer das gleiche: Weißwein-, Rotwein- oder Balsamicoessig in ein verschließbares Gefäß geben, Früchte, Gemüse oder Kräuter dazu und für die nächsten Wochen ab auf die Fensterbank. Ab und zu etwas schütteln, so dass alles gleichmäßig im Essig ziehen kann und nach ein paar Wochen abseihen - fertig. Einige kochen den Essig nochmal auf, darauf verzichte ich aber zugunsten des Geschmackes.

Diese hergestellten Essige sind nicht nur lecker, sondern auch ein ganz tolles Geschenk, Weihnachten steht ja quasi schon so gut wie vor der Tür ;o) 

Erdbeerbalsam

Zutaten 
200 g Erdbeerpüree
80 g Rohrzucker
150 ml Erdbeeressig 

Zubereitung 
Die Erdbeeren waschen und putzen und in ein hohes Gefäß geben. Mit dem Pürierstab pürieren, bis ein glattes Fruchtmus entstanden ist. Das Erdbeerpüree durch ein sehr feines Sieb passieren. 
Das Erdbeerpüree zusammen mit dem Zucker leicht erwärmen und Rühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Den Essig einrühren und in zuvor sterilisierte Flaschen füllen.  


Weinbergpfirsich-Balsam

Zutaten 
250 ml Weinbergpfirsich-Essig
200 ml Weinbergpfirsichmark
ca. 30 g Rohrohrzucker


Zubereitung
Pfirsiche in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen. Einige Minuten ziehen lassen, dann mit kaltem Wasser abschrecken. Die Pfirsiche häuten und das Pfirsichfleisch mit dem Stabmixer pürieren und durch ein sehr feines Sieb passieren.

Das Pfirsichmark zusammen mit dem Zucker leicht erwärmen und Rühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Den Essig einrühren und in zuvor sterilisierte Flaschen füllen.

Matcha-Eis

Mögt Ihr Matcha-Pulver? Ich liebe Matcha, ich mag grünen Tee aber sowieso sehr gerne. Leider rebelliert mein Magen sehr schnell, wenn ich mir mal n Tässchen grünen Tee gönne, sonst würde es den viel öfter geben. 
Mein Mitesser hat's dagegen so gar nicht mit diesem Pulver, daher hab ich Kekse, Sirup oder in diesem Fall das Eis immer für mich allein - ganz allein nur für mich *träller :o)

Wenn Ihr dieses Eis nach-,  was sagt man da eigentlich, -rührt? -einfriert? Also nachmacht, Ihr wisst, was ich meine. Wenn Ihr dieses Eis, das man übrigens auch prima als Parfait ohne Maschine zubereiten kann, nachmachen wollt, dann achtet unbedingt auf die Qualität des Matchapulvers. Kauft nicht irgendein billiges Pulver aus dem Asiashop, das ist meist sehr bitter und geschmacklich sehr weit von dem entfernt, was ein gutes Matchapulver an Aromen mitbringt. 
Wenn Euer Teehändler vor Ort kein Matcha-Pulver führt, schaut mal im Internet nach, da gibt's eine ganze Reihe verschiedener Anbieter, die wirklich gutes Matchapulver führen. 

Zutaten
250 ml Milch 
100 g Zucker 
1 Prise Salz 
500 ml Sahne 
4 TL Matcha
6 große Eigelbe

Zubereitung 
Die Milch mit dem Zucker, Inverzuckersirup und dem Salz in einem Topf erwärmen. Die Sahne in eine große Schüssel geben und mit dem Matchapulver verrühren - evtl. zurückbleibende Klümpchen lösen sich später noch auf.  In einer zweiten Schüssel die Eigelbe verrühren. 
Eine kleine Tasse der heißen Milch in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren in die Eier einrühren, dabei aufpassen, dass die Eier nicht gerinnen. Eine zweite Tasse heiße Milch einrühren, dann die Eiermilch ebenfalls in einem dünnen Strahl in die heißé Milch einrühren. 
Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen und die Masse bei mittlerer Hitze solange Rühren, bis die Masse deutlich eingedickt ist und ungefähr die Konsistenz eines Puddings hat, dann in die Sahne einrühren und solange Rühren, bis sich die evtl. noch zurückgebliebenen Matchaklümpchen aufgelöst haben. 
Die Eisbasis komplett abkühlen lassen, dann über Nacht im Kühlschrank runterkühlen. Am nächsten Tag nach Herstelleranweisung in der Eismaschine* für ca. 40 Minuten gefrieren. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorfrieren und die fertige Eismasse umfüllen. In der Metallschüssel nochmals 2-3 Stunden im Gefrierschrank einfrieren, bis das Eis die richtige Konsistenz hat.
Abgewandelt nach einem Rezept von David Lebovitz - Perfect Scoop (Affiliate-Link)

Erdbeer-Sirup

Von diesem Sirup hab ich in diesem Jahr tatsächlich einige Liter hergestellt, für meinen Mitesser, der ein riesengroßer Fan von selbstgemachter Erdbeerbrause ist. Er bunkert einen Großteil der Flaschen nun im Büro und hat so immer ein leckeres Erfrischungsgetränk parat. 

ErdbeersirupMir selbst ist dieser Sirup zu süß, das hat aber nix zu sagen, denn ich mag eh nur Zitrussirup, zumindest im Getränk ;o) 
Neben der Verwendung als Brausesirup, kann man diesen Sirup aber auch prima als Fruchtsauce zu Eis oder Kuchen servieren.

Erdbeersirup, Jahresvorrat
Zutaten 
2 kg Erdbeeren 
1 kg Zucker 
500 ml Wasser 
200 ml frisch gepresster Zitronensaft

Zubereitung
Die Erdbeeren waschen, putzen und je nach Größe evtl. halbieren oder vierteln und in einem Blender pürieren. Durch ein feines Haarsieb passieren, um die herauszusieben. 
Zusammen mit den anderen Zutaten in einem großen Topf (9l) zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze ca. 30-45 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Flaschen oder Gläser reinigen und bei 150 Grad für 15 Minuten im Backofen sterilisieren.  Die Deckel in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. 

Den fertigen Sirup in die Flaschen füllen und sofort gut verschließen. In einen Weck- oder einen anderen Topf, der groß genug ist und sich verschließen lässt, stellen. Das Wasser sollte ungefähr die Temperatur des Sirups haben. Das Wasser auf 80°C erhitzen und für 20 Minuten einwecken.
Die Flaschen herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.

Erdbeer-Pfirsich-Eislollies

Sommer war ja noch nie meine bevorzugte Jahreszeit. Wenn's nach mir ginge, würd ich diese Jahreszeit gerne komplett überspringen. Quasi auf Vorspulen drücken und vom Frühling direkt in den Herbst übergehen. 
Um mir die Hitze einigermaßen erträglich zu gestalten und mich etwas abzukühlen, gab's in der heißen Jahreszeit schon immer Unmengen gefrorener Fruchtsäfte, heute in meinen wunderschönen neuen Popsicle-Formen, früher als ich noch klein war in diesen Senfgläsern, die eigentlich überall im Glasschrank landeten, nachdem der Senf alle war. 
Meine Mama hat damals ganz einfach Orangensaft eingefroren und ich hab mir dann eins nach dem anderen abgearbeitet, das ist nämlich teilweise in Schwerstarbeit ausgeartet. Der Saft wurde natürlich steinhart und so musste ich ihn mit nem Teelöffel bewaffnet in Etappen abschaben, heutzutage würde ich Euch das natürlich mordsschick als Granité à l'orange verkaufen, früher bin ich meinen Eltern mit diesem ständigen Schabegeräusch einfach nur unglaublich auf die Nerven gegangen und hab zeitweise sogar nen Platzverweis bekommen. Schabe-Eis nur noch auf meinem Zimmer ;o)

Damit mich mein Mitesser nicht auch noch irgendwann vor die Tür setzt, hab ich mir ja vor Kurzem diese tollen Popsicle-Formen angeschafft, die nicht nur wunderschöne, sondern auch noch anständig große Eislollies hervorbringen, die Dinger von Fackelmann & Co. sind ja wirklich nur was für den hohlen Zahn, diese hier sind ungefähr doppelt so groß. 

Leider gibt es diese Formen in Deutschland nur über ebay, ich hab sie zumindest noch nirgendwo sonst zu einem erschwinglichen Preis gesehen - mehr als 41 € für den Versand zu berechnen, wie es bei Amazon der Fall ist, find ich dann doch ein klein wenig übertrieben ;o) 
Wenn Ihr Euch also für diese Formen interessiert, schaut einfach ab und zu bei ebay vorbei und sucht nach Norpro Plastic Ice Pop Maker, sicher sind die Formen bald wieder lieferbar. Preislich sind sie mit ca. 14 € inkl. Versand sicher nicht zu teuer.

Zutaten 
Erdbeeren
Holunderblütensirup
Pfirsiche

Zubereitung 
Erdbeeren putzen und im Blender fein pürieren, nach Geschmack mit Holunderblütensirup süßen. 
Die Pfirsiche waschen und in eine Schüssel geben. Mit kochendem Wasser übergießen, so dass die Pfirsiche bedeckt sind und ca. 1 Minute warten, dann das Wasser abgießen und die Pfirsiche unter kaltem Wasser abschrecken.Die pelzige Haut abziehen, die Pfirsiche entsteinen und das Fruchtfleisch ebenfalls pürieren, so dass ein Fruchtmus entsteht.
Etwas Erdbeermus in die Eisform geben und je nach Größe der Form für 1/2 - 1 Stunde im Gefrierschrank vorfrieren, dann die Holzstiele einstecken und eine zweite Schicht des anderen Fruchtmuses darübergeben. Erneut gefrieren und so weiter verfahren, bis die Formen voll sind. 

Eine Frage der Beere: Erdbeerlimes und Frozen Strawberry Limes

Jetzt aber flott, unsere Erdbeerverkäufer haben bereits angedroht, dass die Saison in ca. 2 Wochen vorbei sein wird, die Erdbeerrezepte, die ich noch in der Warteschleife habe, müssen also schleunigst unter die Leser gebracht werden. 

Alles muss raus!

Diese Woche geht's rund und ausschließlich um meines Mitessers Lieblingsbeere und den Anfang machen wir gleich mit etwas Hochprozentigem, dann seid Ihr für den Rest der Woche n büschen tüdelich und merkt gar nicht, dass ich Euch die Erdbeerrezepte nur so um die Ohren werfe ;o)
Also, los geht das - die KuLa-Erdbeerwoche ist eröffnet!

Erdbeerlimes ist genauso gefährlich wie lecker. Wieviel Alkohol man bereits getrunken hat, merkt man nämlich erst, wenn's schon zu spät und er im Kopf angekommen ist. Hinterhältiges Zeug! 
Man kann Erdbeerlimes pur gekühlt trinken, ihn zum Mixen verwenden,  in Eiswürfelformen einfrieren und dann andere Getränke damit kühlen und aufpeppen oder, und damit kommen wir nun zu meiner Lieblingsverwendung, einfrieren! 
Wenn Ihr eine Eismaschine habt, dann bietet sich die natürlich an, durch den Alkoholgehalt kann man aber auch sehr einfach ein Granité draus machen, indem man es in einen Metallbehälter füllt (ich verwende dafür immer gerne eine Kasten-Backform), einfriert und 3-4x alle zwei Stunden mit der Gabel durchrührt. Dann nur noch über Nacht gefrieren und am nächsten Tag hat man ein unglaublich leckeres Granité. 
In der Eismaschine zubereitet, schmeckt es wie Frozen Strawberry Daiquiri und wenn Ihr Rum für den Limes verwendet, dann isses das sogar. Ich verwende aber lieber Strongalkohol, da der absolut neutral schmeckt - aber das obliegt komplett Eurem persönlichen Geschmack. 

Zutaten
1 kg Erdbeeren
350 ml Wasser
300 ml Zitronensaft
200 g Zucker

850 ml 40%iger Alkohol (bei mir 96%iger Strongalkohol entsprechend umgerechnet und verdünnt)

Zubereitung
Die Erdbeeren in einem Blender pürieren und mit dem Wasser, Zitronensaft und Zucker in einen Topf geben. Zum Kochen bringen und für 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dann von der Platte ziehen und den Alkohol einrühren. Jetzt nicht mehr kochen lassen. 
Durch ein sehr feines Sieb oder ein Mulltuch sieben und noch heiß in zuvor sterilisierte Flaschen füllen. 
Quelle: Rezepte-Wiki