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Tarte mit karamellisiertem Balsamico-Knoblauch

Fremdkochen Tartes Als ich vor knapp 3 Jahren meinen kleinen Laden aufgemacht habe, bin ich sehr schnell auf die Hüttenhilfe gestoßen, die damals jeden Monat das sog. Fremdkochen veranstaltete. 
Das Fremdkochen ist kein normaler Blog-Event, bei dem vom Organisator ein Thema vorgegeben wird und jeder Teilnehmer in seiner Kochbuchsammlung nach einem passenden Rezept sucht, sondern das Ziel des Fremdkochens ist es, in der Blogger-Nachbarschaft zu stöbern, sich dort ein interessantes Rezept herauszupicken und es dann mit oder ohne Abwandlungen nachzukochen. 
Ein Link zum Originalrezept/Foodblog sollte sich von selbst verstehen versteht sich von selbst, wodurch dann auch automatisch die Vernetzung der Foodblogs untereinander verstärkt wird, sowohl Teilnehmer, als auch Blog-Leser die Möglichkeit haben, neue Blogs kennen zu lernen und die teilnehmenden Foodblogs, durch die am Ende des Fremdkochens in der Hüttenhilfe veröffentlichte Zusammenfassung und das PDF-Kochbuch (zu besonderen Gelegenheiten wird es sogar wieder ein gedrucktes Fremdkochen-Buch geben) ihren Blog einem größeren Publikum vorstellen können. 

Seit Anfang August unterstütze ich Alin und Sebastian bei der Hüttenhilfe und bin in Zukunft unter Anderem auch für die Organisation der Fremdkoch-Events, die "Betreuung" ;O) der Teilnehmer, die Rezeptdatenbank, usw. zuständig - es ist also nur selbstverständlich, dass ich die neue Fremdkoch-Saison mit dem Thema "Tartes" eröffne und Euch heute meine erste fremdgekochte fremdgebackene Tarte serviere.

Ich hab lange überlegt, welche Tarte ich als Erstes fremdbacke und bin schlussendlich mal wieder bei Mestolo gelandet, einem wunderschönen vegetarischen Foodblog, auf dem Päm beinahe täglich spannende und abwechslungsreiche Rezepte präsentiert, die sie zu allem Überfluss auch noch wunderschön in Szene setzt ;o)
Bei Ihr kommt auch der eingefleischteste Carnivore voll auf seine Kosten und würde gar nicht auf die Idee kommen, die Bratwurst oder das Steak auf dem Teller zu vermissen. Ich bin zwar selbst keine Vegetarierin mehr, wie Ihr aber vielleicht wisst, achten wir sehr darauf, woher unser Fleisch und Fisch kommt und halten den Fleisch- und Fischkonsum in einem sehr überschaubaren Rahmen - Flexitarier nennt man das wohl heutzutage ...

Diese Tarte war mir schon in Yotam Ottolenghis "Genussvoll Vegetarisch" aufgefallen, da ich aber exakt das gleiche Problem mit diesem Buch wie Robert habe, steht es seit dem ersten Durchblättern quasi ungenutzt im Regal und ich hatte bisher erst ein einziges Rezept daraus ausprobiert.
Das Buch fühlt sich an wie mein erstes quietschegelbes Baby-Fotoalbum aus den 70ern, aber nicht wie ein Kochbuch, mit dem ich es mir abends auf dem Sofa gemütlich mache um darin zu stöbern - wahrscheinlich wäre es aber ein prima Sitzkissen ;O)
Umso glücklicher der Zufall, dass Päm genau dieses Rezept in ihrem Blog präsentiert und gerade erst kürzlich noch einmal "aufgewärmt" hat, so konnte ich das Buch auch diesmal im Regal lassen.
Natürlich hab ich mal wieder ein paar kleine Modifizierungen am Rezept vorgenommen, so ist beispielsweise aus dem Blätterteig ein Mürbeteig geworden - Blätterteig ist einfach nicht mein Ding. Außerdem hab ich den Rosmarin weggelassen, dafür mehr Thymian verwendet, die Balsamicomenge erhöht und ausschließlich Créme Fraîche verwendet, sonst ist aber alles streng nach Rezept!

Ja, Ihr seht richtig, diese Tarte besteht quasi zu 50% aus Knoblauch, Ihr solltet also schon einigermaßen Knoblauchbegeistert sein und den Zeitpunkt sehr sorgfältig wählen, wenn Ihr Euch entschließt, diese Tarte nachzubacken. Ideal ist ein Freitag, vorausgesetzt, Ihr habt alles für's Wochenende eingekauft und müsst die nächsten zwei Tage nicht mehr vor die Tür, bzw. unter Menschen. 
Mein Mitesser und ich hatten am nächsten Tag nicht nur das Gefühl, 10 Meilen gegen den Wind nach Knoblauch zu stinken (war garantiert auch nicht nur so ein Gefühl, sondern ne Tatsache ;o) ), sondern bis zum Mittag auch noch einen sehr kräftigen Knoblauchnachgeschmack - bis zum Mittagessen war der dann aber glücklicherweise weg, denn das hätte nicht so optimal gepasst. 
Also, wenn Ihr Knoblauch so richtig gerne mögt, noch das richtige Essen für einen Vampirfilm-Videoabend sucht und nichts dagegen habt, mal ein Wochenende daheim zu verbringen, ist diese Tarte genau das Richtige für Euch - die ist nämlich wirklich lecker! 

Und nun seid Ihr dran. Schaut Euch bei den Damen und Herren Kollegen um, sucht Euch eine schöne Tarte, Quiche oder Galette aus (egal ob herzhaft oder süß) und dann nix wie los! 

Zutaten 

Mürbeteig
250 g Mehl 
125 g kleingeschnittene weiche Butter 
1 Eigelb 
50 ml Wasser 

Belag
3 Knollen junger französischer Knoblauch (Ail Rose de Lautrec)
1 EL Olivenöl 
3 EL Balsamicoessig 
220 ml Wasser
1 TL Zucker 
2 TL frischer Thymian, fein gehackt 
Salz & Pfeffer
120 g Ziegenweichkäse
120 g Ziegenhartkäse 
2 Eier 

Zubereitung 

Mürbeteig 
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine hohe Quicheform damit auslegen. 
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. 
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 15 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen. 

Belag 
Die Knoblauchzehen vereinzeln, schälen und die holzige Seite abschneiden. In einen Topf geben, mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Ca. 3 Minuten köcheln, dann in ein Sieb abgießen und gut abtropfen lassen. Den Topf zurück auf die Platte stellenund ausdampfen lassen. 
Die abgetropften Knoblauchzehen in den Topf geben, Olivenöl hinzufügen und die Knoblauchzehen bei starker Hitze ca. 2 Minuten anbraten. Mit Balsamicoessig und Wasser ablöschen und 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. 
Den Zucker, Thymian uns eine großzügige Prise Salz zufügen und weitere 10 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast komplett verdampft ist und die Knoblauchzehen von einem dunkelbraunen Karamellsirup überzogen sind. Beiseite stellen. Beide Käsesorten in Würfel schneiden und auf den vorgebackenen Tarteboden streuen. Die Knoblauchzehen gleichmäßig darüber verteilen. 
In einem Gefäß die Eier mit der Sahne verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. Über der Tartefüllung verteilen und die Tarte im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 30-40 Minuten backen, bis die Füllung komplett gestockt und goldbraun gebacken ist. 
Etwas abkühlen lassen und warm mit einem Salat servieren. 

Hähnchen Kung Pao

Dieses chinesische Geflügelgericht wollte ich schon eine ganze Weile mal ausprobieren, hab es aber aus Rücksicht vor meinem nussablehnenden Mitesser bisher nicht gemacht.
Nach einigem Drängeln hat er sich jetzt bereit erklärt, die für dieses Rezept notwendigen Erdnüsse rauszusuchen, also war die Gelegenheit günstig und musste beim Schopf gepackt werden.
Es ist wie so oft ein schnelles chinesisches Gericht, bei dem vorher fleißig geschnibbelt werden muss, dass aber dann ratzfatz fertig ist. Wenn man keinen Paksoi bekommt, tut es auch Spinat oder Mangold und als Beilage schmeckt ein schlichter Basmatireis am Besten.


Zutaten
3 Hähnchenbrustfilets
2 EL helle Sojasauce
3 EL Shaoxing-Reiswein
1 EL dunkles Sesamöl
2 TL Tapioka- oder Maisstärke

400 g Paksoi, Spinat oder Mangold
2 TL fein gehackter Knoblauch
2 TL Reiswein
Salz

2 Frühlingszwiebeln
1 kleine Dose Wasserkastanien
2 TL fein gehackter Knoblauch
1 EL fein gehackter Ingwer
1 TL Chilisauce
1 EL Zucker
1 TL Reisessig
60 ml Geflügelfond
Sesamöl
1 TL Tapioka- oder Maisstärke

120 g geschälte Erdnüsse

neutrales Öl (z.B. Erdnussöl)

Zubereitung
Die Hühnerbrustfilets in ca. 2x2 cm große Würfel schneiden, in eine Schüssel geben und Sojasauce, Reiswein, Sesamöl und Tapiokastärke hinzufügen. Alles miteinander vermengen und mindestens 20 Minuten abgedeckt im Kühlschrank marinieren lassen.

Paksoi putzen und die Blätter vereinzeln. Die festen unteren Teile abschneiden und je nach Größe des Paksoi nochmals klein schneiden.
Den Wok erhitzen, etwas Erdnussöl hineingeben und sehr heiß werden lassen. Die festen Teile des Paksoi, etwas Salz, Knoblauch und Reiswein so lange pfannenrühren, bis sie etwas weich geworden sind, dann die zarteren Blätter hinzufügen und zusammenfallen lassen. Aus dem Wok nehmen und abgedeckt beiseite stellen.

Den Wok erneut erhitzen und etwas Öl hineingeben. Die Hälfte des Fleisches dazugeben und pfannenrühren, bis es gar ist. Herausnehmen und mit der anderen Hälfte des Fleisches genauso verfahren.

Den Wok auswischen und die Erdnüsse darin etwas anrösten.

Den Wok nochmals stark erhitzen und etwas Öl sehr heiß werden lassen. Frühlingszwiebeln, Ingwer, Knoblauch und Chilisauce solange pfannenrühren, bis es aromatisch duftet. Die in Scheiben geschnittenen Wasserkastanien hinzufügen und nur kurz erwärmen lassen.
Zucker, Essig, Brühe, Sojasauce, Reiswein und Sesamöl zufügen. Die Tapiokastärke mit etwas Wasser verrühren und die Sauce damit abbinden. Kurz köcheln lassen, bis die Sauce etwas eingedickt ist.
Fleisch und Erdnüsse hinzufügen und alles miteinander verrühren.

Den Paksoi auf Tellern anrichten und das Huhn darauf geben. Mit Basmatireis servieren.

Kräuterbutter-Zupfbrötchen

Typisch, dass ich mir gerade dieses Jahr überlegt habe, Beilagenbrote und Brötchen zum Grillen zu bloggen, wenn der Sommer bis auf wenige Ausnahmen mehr oder weniger ins Wasser fällt. Aber ich lasse mich davon nicht beirren und backe und blogge einfach weiter. Schließlich kann man auch bei 15 Grad und Regen grillen, man braucht nur anständige Kleidung, große Schirme oder nen gemütlichen Pavillon. Wir sind ja schließlich nicht aus Zucker, oder?

Kräuterbutter-Zupfbrötchen

Nach meinen Kräuterbutter- und Spezialbaguette, den Imbissbrötchen und meinem Pizza Monkey Bread habe ich heute Kräuterbutter-Zupfbrötchen nach einer Idee von Jamie Oliver für Euch. Ich glaube, das ist sogar das erste Rezept hier im Blog, das auf einem von Jamie Oliver basiert - hat ja auch nur um und bei 8 1/2 Jahre gebraucht ;o)
Für dieses Rezept hab ich mein Standard-Brötchenrezept und meine Kräuterbutter verwendet, die aber noch mit reichlich Knoblauch gepimpt. Ab und zu darf das schon einmal sein. Ihr könnt aber natürlich jede Kräuterbutter verarbeiten, die Ihr mögt.

Kräuterbutter-Zupfbrötchen

Da ich seit einiger Zeit gerne auf meinen nicht mehr ganz so neuen Ikea-Blechen backe, hab ich die Teigmenge so angepasst, dass die Brötchen perfekt dort drauf-passen. Wie Ihr seht, bleibt da kein Millimeter mehr frei und wenn Ihr mögt, könnt Ihr die Brötchen auch stürzen und dann so am Stück auf den Tisch stellen. 
Im Vergleich zu Standard-Beckblechen, sind diese nicht ganz so tief/breit, d.h., wenn Ihr die Brötchen auf einem normalen Backblech backt, hocken sie wahr-scheinlich nicht ganz so dicht aufeinander.

Knusperbodenvorbereitung
Backblech: Ikea
Das Besondere an dieser Zupfbrotvariante ist übrigens nicht die reichliche Menge Kräuterbutter, sondern der Panko-Knusperboden. Von oben sehen sie zwar ganz normal aus, unten sitzt aber der ganze Knusper drunter. 
Ich verwende dafür sehr gerne Panko, also japanisches Paniermehl, das eine gröbere Struktur hat und für das keine Rinde verwendet wird, Ihr könnt aber natürlich auch handelsübliche oder noch besser, selbstgemachte Semmelbrösel verwenden.

Kräuterbutter-Zupfbrötchen vor dem Backen

Zutaten
750 g Mehl, Type 550
1 Würfel Frischhefe
1 TL Rapshonig
450 g kaltes Wasser
2 EL Rapsöl
15 g Salz

Außerdem

100 g Panko
500 g Knoblauch-Kräuterbutter (siehe unten)

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann das Öl und Salz dazugeben und alles mit der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. 
In der Zwischenzeit die Kräuterbutter zubereiten, siehe unten.
Den Teig in Portionen à ca. 50 g abwiegen und die Teigportionen rund wirken. Das Backblech mit einem Drittel der Kräuterbutter bestreichen, dann gleichmäßig mit Panko ausstreuen. Die Teiglinge darauf verteilen und abgedeckt nochmals ca. 30 Minuten ruhen lassen. Das zweite Drittel Kräuterbutter vorsichtig mit zwei Teelöffeln auf den Teiglingen verteilen und 180°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) ca. 15 Minuten hellbraun backen. Die letzte Kräuterbutter darüber verteilen und weitere 5 Minuten backen. Brötchen herausnehmen und warm oder komplett abgekühlt servieren.

Knoblauch-Kräuterbutter

Zutaten
300 g weiche Butter
8 confierte Knoblauchzehen
2/3 Bund Grüne-Sauce-Kräuter, ca. 120 g (Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer, Pimpernelle, Borretsch, Kresse und Kerbel)
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1/4 TL Piment d'Espelette*
1/2 TL Lemon Myrtle*
1/2 Schalotte

Zubereitung
Die Butter mit den Knoblauchzehen in einen Standmixer geben und solange aufmixen, bis der Knoblauch vollständig mit der Butter vermengt und diese cremig aufgemixt ist. Die Kräuter dazugeben und solange mixen, bis sie die gewünschte Konsistenz haben, dann mit den Gewürzen abschmecken, die Schalotte schälen, in sehr feine Würfel schneiden und unterheben.
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Herbstliche Soupe au Pistou mit Möhrengrün-Pesto

Zugegeben, diese Suppe sieht nicht übermäßig spektakulär aus, aber der Eindruck täuscht, denn sowohl mein Mann, als auch ich waren von dieser Kombination absolut begeistert.
Die Grundlage für eine Soupe au Pistou, also eine französische Gemüsesuppe mit Pesto, ist eine Gemüsesuppe, die mit einem kräftigen Schuss Weißwein gekocht wird. Je nach Geschmack werden noch Nudeln dazu gegeben, ausschlaggebend ist aber das Pistou, bzw. Pesto und darum geht es heute mal wieder, denn heute findet das monatliche Pestoevent statt.

Herbstliche Soupe au Pistou mit Möhrengrün-Pesto

Rote-Linsen-Brotaufstrich & Ratatouille-Feta-Creme

Dieser Beitrag enthält Werbungvfür Aquasale
Unter der Woche essen wir abends ganz oft ein klassisches "Abendbrot", d.h., es gibt kein warmes Essen, sondern Brot mit Aufstrichen, Käse und auch mal Wurst. Ihr wisst ja, ich koche für mein Leben gerne, muss aber nicht jeden Tag warm essen, sondern lege zwischendurch auch gerne mal einen Brottag ein.
Neben verschiedenen Sorten Käse, gibt es dann auch verschiedene Brotaufstriche, die ich meist selbst mache, denn die sind in der Regel einfacher und schneller gemacht als man annimmt, ausgesprochen günstig, gesund und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Für Aquasale habe ich zwei ganz unterschiedliche Brotaufstrichrezepte zubereitet, die ich Euch heute gleich im Doppelpack serviere. 

Rote Linsen-Aufstrich

Gebratene Auberginen mit geschmorten Kichererbsen und Tomaten auf Bulgur

Besonders im Sommer sind leichte Gerichte, die evtl. auch kalt schmecken ideal und genau in diese Kategorie fällt dieses Gericht.
Die einzelnen Komponenten kann man ganz nach Geschmack variieren, so schmecken die gebratenen Auberginen auch klasse als Beilage zu gebratenem Fleisch.
Beim Würzen muss man individuell abschmecken, da gerade die Harissa-Mischung sehr unterschiedlich ausfällt. Wer kein Harissa bekommt, kann sich mit Chili, Cumin, Koriandersaat, Knoblauch, Salz und Pfeffer behelfen.



Für die Auberginen
2 Auberginen in Würfel geschnitten

1 Bund frische Minze, fein gehackt

2 Zitronen, davon der Saft

4 Knoblauchzehen, gehackt

2 TL Paprika
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
2 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL Chilipulver

1 TL Harissa
1/2-1 TL Salz
4 TL Olivenöl


Für die Kichererbsen-Eintopf

2 Zwiebeln, gewürfelt
Olivenöl
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 TL Paprika
1 Prise Chilipulver
400 g Pelati (geschälte Dosentomaten)

4 TL Gemüsebrühpulver
3 TL Tomatenmark
400g Kichererbsen, gewässert und gut abgetropft

1 Lorbeerblatt

Salz nach Geschmack
2 EL glatte Petersilie, grob gehackt (alternativ frischer Koriander)


Für den Bulgur
300 g Bulgur

4 TL Gemüsebrühpulver
kochendes Wasser
geriebene Schale einer Zitrone
4 TL Olivenöl
3 TL frischee Blattpetersilie, gehackt
nach Geschmack Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Die in Stücke geschnittenen Auberginen in einen Gefrierbeutel geben. Die Zutaten für die Marinade verrühren und zu den Auberginen geben - alles gut miteinander vermischen und mindestens 30 Minuten marinieren lassen. In eine feuerfeste Form geben und im auf 180°C vorgeheizten Backofen für ca. 30 Minuten rösten lassen, bis die Auberginen weich und schön gebräunt sind.

In der Zwischenzeit Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln glasig dünsten. Den fein gewürfelten Knoblauch, sowie die Gewürze zufügen und für weitere 2 Minuten dünsten lassen - dabei ständig rühren und darauf achten, dass Knoblauch und Gewürze nicht verbrennen. Den Gemüsefond, sowie die Dosentomaten zufügen und bei sanfter Hitze köcheln lassen, bis die Tomatensauce soweit einreduziert ist, dass sie schön sämig ist. Das Tomatenmark, Zucker, sowie die Kichererbsen und das Lorbeerblatt zufügen und für weitere 5 Minuten köcheln lassen. Das Lorbeerblatt entfernen und die gehackte Petersilie, bzw. den gehackten Koriander zufügen.

Den Bulgur in eine große Schüssel geben, die kochende Gemüsebrühe darüber gießen und mit dem Bulgur vermischen. Ca. 10 Minuten ruhen lassen, dann mit einer Gabel auflockern. Zitronenschale und Koriander untermischen. Evtl. noch mit Salz und Pfeffer würzen.


Den Bulgur in eine große Schüssel geben, darauf die Tomaten-Kichererbsen-Mischung und zu oberst die gerösteten Auberginen geben. Mit Fladenbrot servieren.

Lieblingsrezeptesammlung Nr. 2 - diesmal geht's rund! Heut dreht sich alles um die Pizza

Ok, eigentlich will ich nicht Euch, sondern mal wieder nur das Eine, Eure Rezepte, bzw. in diesem Fall Eure Lieblings-Pizzabeläge ;o)
Pizza gehört, wie Ihr sicher schon bemerkt habt, zu meinen Leib- und Magenspeisen und geht eigentlich immer. Besonders haben es mir ausgefallene Pizzageläge angetan, aber auch eine wunderbare Pizza Margerita kann eine absolute Köstlichkeit sein. 
Nachdem die Sammlung Eurer Lieblings-Pastarezepte bereits ein ganz großer Erfolg war und ich die nächsten 2 1/2 Jahre damit zubringen kann, all die wunderbaren Vorschläge nachzukochen, möchte ich Euch jetzt bitten, Eure Lieblings-Pizzabeläge mit uns zu teilen. Was kommt bei Euch auf die Pizza, welches sind Eure absoluten Favoriten?

Sofern Ihr einen eigenen Blog führt, verlinkt doch einfach 3 Eurer Favoriten, ansonsten könnt Ihr in den Kommentaren auch sehr gern Eure Lieblingskombinationen aufschreiben, ich verlinke dann in der Übersicht zum entsprechenden Kommentar. 
Denn man los, auf das wir eine gaaaanz lange Liste zusammen bekommen, von der wir auch mindestens die nächsten 2 Jahre zehren können :O)

Ach so, bevor ich es vergesse, bitte keine Rezepte mit Thunfisch, danke!


Und wie schon beim letzten Mal will ich Euch natürlich auch meine Lieblingspizzen nicht vorenthalten - das versteht sich ja von selbst :o)
Also, meine All Time Favorites in nicht gewerteter Reihenfolge:
Und wenn Ihr noch mehr "kuriose" Pizzen sucht, findet Ihr die in der stetig wachsenden Pizza, Pizza!-Kategorie :o) 

Ich hoffe, das ganz viele Rezepte und Anregungen zusammen kommen, auf dass wir wieder eine mindestens kilometerlange Liste zusammen bekommen, von der wir lange zehren können!

So, und folgende Pizzen kommen bei Euch auf den Tisch, bzw. Teller:

Eifreie Mayonnaise im Thermomix

Einige Rezepte hier im Kuriositätenladen veröffentliche ich tatsächlich haupt-sächlich für mich selbst, denn entweder sind sie recht unspektakulär und reißen mit Sicherheit niemanden vom Hocker oder stapeln sich bereits zu Dutzenden im Internet. Da ich diesen Blog aber nicht nur für Euch betreibe, sondern er ja auch meine persönliche Rezeptsammlung ist und ich ansonsten keine Rezeptkladde oder Ähnliches habe, kommen auch immer mal wieder Rezepte wie diese eifreie Mayonnaise für den Thermomix in den Blog, die ich hier hauptsächlich deshalb sammle, damit ich beim nächsten Einsatz nicht wieder ne halbe Stunde im Netz danach suchen muss.
Eifreie, bzw. Milchmayonnaise ist schon lange meine Standardmayo, denn so bin ich auch bei höheren Temperaturen immer auf der sicheren Seite und kann die evtl. vorhandenen Reste auch noch an den Folgetagen aufbrauchen, da bin ich bei hausgemachter eihaltiger Mayonnaise sehr vorsichtig, denn ich hatte als Kind schon einmal das zweifelhafte Vergnügen, eine Salmonelleninfektion durchzumachen - das brauche ich kein zweites Mal.

Eifreie Mayonnaise im Thermomix

Balsamico-Steak mit Pinienrisotto

Premiere! Heute serviere ich Euch das erste Mal seit Bestehen des Kuriositäten- ladens ein Steak. Ich liebe Steak, bzw. Rindfleisch im Allgemeinen, beides kommt bei uns aber nur selten auf den Tisch und wenn, dann meist Schmorfleisch wie Rinderbeinscheiben oder Ochsenschwanz.
Das hat natürlich mehrere Gründe. Zum einen liebe ich bekanntlich Schmorgerichte. Die sind unkompliziert, lassen sich prima vorbereiten, schmecken IMMER und man kann meist auch noch ein paar Portionen einwecken oder einfrieren.
Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass ich Fleischteile wie beispielsweise Filet für viel zu kostbar erachte, als dass man sie mal eben zwischen Tür und Angel zubereitet. Filets machen beispielsweise nur ungefähr 2% des gesamten Tieres aus, das sollte man also auch entsprechend schätzen und sich nur zu ganz besonderen Gelegenheiten gönnen. 
Von der Klimabilanz von Rindfleisch will ich hier gar nicht erst anfangen... 

Heute ist es also soweit, es gibt ein leckeres Steak. Wenn Ihr Euch ein Steak oder auch ein Rinderfilet gönnt, dann achtet unbedingt auf die Fleischqualität. Fleisch aus artgerechter Tieraufzucht und -schlachtung sollte selbstverständlich sein - wie gesagt, lieber selten und dafür dann ein richtig gutes Stück Fleisch, als täglich und aus Massentierhaltung. 

Das Rindfleisch meines Schlachters stammt von Angus-Kreuzungen, ist schön marmoriert, hat einen wunderbar aromatischen Geschmack und bleibt auch nach dem Braten so groß wie vorher. Man hat also später auf dem Teller keine Steaksuppe, mit zäher Fleischeinlage, weil soviel Flüssigkeit ausgetreten ist, sondern ein wunderbar zartes und saftiges Stück Fleisch. 

Als Beilage gibt's heute ebenfalls eine Premiere, ein "Fertigrisotto" von VIOLAS'*. Die VIOLAS'-Risottomischungen gibt es in vielen verschiedenen Geschmacks- richtungen und sie enthalten bis auf die Schalotte, Knoblauch, Wein, Brühe, Käse und Öl alles, was sonst so im Risotto drinsteckt, also den Risottoreis, Gewürze und je nach Risottoart getrocknete Pilze oder Tomaten, Pinienkerne, usw. usf.
Normalerweise bin ich ja für Convenienceprodukte gar nicht zu begeistern, diese Risottomischungen finde ich aber ganz praktisch - besonders wenn man keine zum Bersten gefüllte Vorratskammer (wie ich) hat. Die Menge reicht für 2-4 Personen, je nach Beilage und Appetit.

Balsamico-Steak mit Pinienrisotto
Zutaten 
2 Rumpsteaks à je ca. 200 g mit Fettkante 
2 Zweige Rosmarin 
2 Zehen Knoblauch 
Murray River Salt und zerstoßener Tellicherry Pfeffer

Macadamia-Nussbrösel 
1 EL Cuminsaat
1 TL Tellicherry Pfeffer
70 g Macadamianüsse
2 Zweige Rosmarin
Abrieb einer unbehandelten Biozitrone
1 EL Murray River Salt 

Balsamico-Reduktion
1 EL Rohrohrzucker
150 ml VIOLAS' Agrodolce Balsamico Cabernet-Sauvignon
2 Zweige Rosmarin

VIOLAS' Tomaten-Pinien-Risotto
1 Schalotte 
200 g VIOLAS' Tomaten-Pinien-Risotto
100 ml trockener Weißwein
500 ml Gemüsebrühe 
Salz und frisch gemahlener Tellicherry Pfeffer 
50 g Nordländer (alternativ Parmesan), frisch gerieben
1 EL Butter

Zubereitung 
Die Rumpsteaks ca. 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Die Fettkante mehrfach anschneiden, dabei darauf achten, die unter der Fettschicht liegende Sehne durchzuschneiden, aber möglichst nicht ins Fleisch selbst. Beiseite stellen. 

Für die Macadamia-Nussbrösel die Cuminsaat trocken in einer Pfanne anrösten, bis sie anfangen zu duften. Zusammen mit dem Pfeffer in einem Mörser zerstoßen. Die Macadamianüsse grob, den Rosmarin möglichst fein hacken. Die Zitrone heiß abspülen und mit einer Zitrusreibe die Schale abreiben, darauf achten, dass möglichst wenig Weißes mit abgerieben wird. Alle Zutaten miteinander vermischen und beiseite stellen. 

Rohrohrzucker in einem Topf bei mittlerer Hitze karamellisieren, dann mit Balsamico ablöschen. Den Rosmarinzweig dazugeben und bei mittlerer Hitze sirupartig einkochen lassen. Rosmarin entfernen und die Reduktion ebenfalls beiseite stellen. Sollte sie später zu dickflüssig sein, einfach noch einmal leicht erwärmen, sie verflüssigt sich dann wieder.

Für das Risotto die Schalotte in möglichst feine Würfel schneiden und in etwas Olivenöl glasig anschwitzen. Den Knoblauch dazugeben und mit einer Gabel zerdrücken.
VIOLAS' Tomaten-Pinien-Risotto ebenfalls kurz mit anschwitzen, dann mit Weißwein ablöschen. Einkochen lassen, bis der Wein weitestgehend aufgenommen ist, dann die heiße Gemüsebrühe kellenweise dazugeben und immer wieder rühren. Mit Salz würzen.
Wenn das Risotto noch einen leichten Biss hat und schön schlotzig ist, mit frisch gemahlenem Tellicherry Pfeffer würzen, den Käse und die Butter dazugeben und alles unterrühren. Evtl. noch mit etwas Salz abschmecken. Abgedeckt einige Minuten ruhen lassen, bis das Fleisch fertig ist. 

Die Steaks wenn notwendig trocken tupfen, den Backofen auf 100°C vorheizen. Eine Eisenpfanne bei maximaler Temperatur erhitzen, dann erst das Olivenöl dazugeben. Die Steaks von beiden Seiten 2 Minuten anbraten, zwei Knoblauchzehen und Rosmarin dazugeben. Die Steaks nicht unnötig anheben, sondern möglichst nur einmal zum Wenden bewegen, nur so bildet sich eine schöne Kruste. Die Steaks mit einer Pinzette oder Zange aus der Pfanne nehmen (nicht mit einer Gabel anstechen) und im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Stufe auf dem Rost für 8 Minuten ziehen lassen. 

Zusammen mit dem Risotto auf Tellern anrichten, mit Murray River Salt und frisch zerstoßenem Tellicherry Pfeffer würzen, etwas Balsamico-Reduktion darüber träufeln und mit Macadamia- Nussbröseln bestreut servieren.
*Kooperationslink

Goose Fat Roast Potatoes | Die leckersten Kartoffeln der Welt

Jetzt nach Weihnachten haben viele Schlachter eine ganze Menge Gänseschmalz auf Lager, der ideale Zeitpunkt also, die leckersten Kartoffeln der Welt zuzubereiten!
Ihr wisst wahrscheinlich, dass ich eine ganz große Vorliebe für Kartoffelgerichte und -beilagen jeder Art habe. Die Kartoffelkategorie in meinem Archiv ist nicht umsonst eine der größten in meinem Blog. Ich liebe eigentlich alles, was mit Kartoffeln zu tun hat, aber am liebsten sind mir alle Rezepte, die knusprige Kartoffeln hervorbringen. Ich bin nicht umsonst der weltgrößte Pommes-Fan. 
Für die heutigen Kartoffeln lasse aber sogar ich eine frisch frittierte Portion Pommes stehen, denn Goose Fat Roast Potatoes sind sogar noch besser!

Goose Fat Roast Potatoes | Die leckersten Kartoffeln der Welt

Best Of: April - Juni 2017

Huch, Ihr fragt Euch wahrscheinlich, was hier denn los ist, weil alles auf einmal so ganz anders aussieht. Die Antwort ist einfach, denn ich habe renoviert!
Die Tapeten des Kuriositätenladens waren bereits ziemlich vergilbt und hier und da hakte es auch ordentlich, außerdem hat mit besonders der Kopfbereich des alten Blogdesigns noch nie so wirklich gefallen. Es wurde also höchste Zeit für einen neuen Anstrich, bei dem ich mich so richtig ausgetobt habe und eine großartige Designerin an der Hand hatte, die alles 100% genauso umgesetzt hat, wie ich es mir gewünscht habe. Es ist noch nicht alles komplett fertig, denn das neue Design ist erst heute morgen online gegangen und wir müssen ihm noch 1-2 Kinderkrankheiten austreiben, aber wir sind auf einem guten Wege! 

Zur Feier des Tages und weil schon wieder drei Monate rum sind, habe ich heute eine kleine Zusammenfassung für Euch, sprich meine kulinarischen Blog-Highlights des letzten Quartals. Auch diesmal habe ich Rezepte dabei gehabt, die mir persönlich ganz besonders gut gefallen haben, es waren sogar so viele, dass die Wahl von max. 5 Rezepten sehr schwer fällt. Aber Regeln sind Regeln, auch wenn sie selbst gemacht sind. Deshalb hier die 5 Rezepte, die es nach reiflicher Überlegung aufs Podium geschafft haben:

Gestreifte Hechtravioli

Mejadra | Mujadarra | مجدرة | Arabischer Reis mit Linsen

Dieses Rezept wartet bereits seit ca. 4-5 Jahren in meiner Warteschleife darauf, endlich gebloggt zu werden, es war nämlich das erste Rezept, das ich damals aus Yotam Ottolenghis Jerusalem* gekocht habe. Ich weiß gar nicht, warum es damals nicht im Blog gelandet ist, das Bild war für damalige Verhältnisse gar nicht mal schlecht, aber besser spät als nie, oder?
Die Zubereitung von Mejadra ist sehr simpel, dauert aber eine Weile, da die Zwiebeln portionsweise ausgebacken werden müssen. Wenn Ihr, so wie ich, keine Fritteuse habt, dauert das schon ein bisschen. Es lohnt sich aber, denn Mejadra schmeckt großartig und hält sich auch prima bis zum nächsten Tag, es eignet sich also wunderbar als Büroessen oder Verpflegung bei einem Picknick.

Mejadra ~ Arabischer Reis mit Linsen und frittierten Zwiebeln

Knoblauch- und Tomaten-Zwirbelstangen

Eigentlich sollten das hier Knoblauchbaguettes werden, die wollte ich nämlich schon eine ganze Weile machen, dann sind mir aber diese wunderschönen gezwirbelten Kräuterstangen über den Weg gelaufen und schon war mein eigentlicher Plan wieder über den Haufen geworfen.

Vom Originalrezept hab ich nur die Idee übernommen, also die Zwirbeltechnik. Gefüllt sind diese Stangen mit reichlich Knoblauch und in den Roten stecken getrocknete Tomaten. 

Wer sich für die Knoblauchvariante entscheidet, sollte sich wirklich Gedanken machen, was am nächsten Tag ansteht. Ich musste am nächsten Tag dringend zu meiner Hausärztin - die Arme war nicht zu beneiden, trotz vieler Bonbons und ner Menge Deo hab ich sicher aus jeder Pore gestunken. 

Im Prinzip kann man, was die Füllung betrifft, seiner Phantasie natürlich völlig freien Lauf lassen. Im Sommer sind frische Kräuter eine tolle Sache, im Winter tun es aber sicher auch trockene. Wer kein Hartweizenmehl bekommt, nimmt einfach ganz normales 405er, das funktioniert ganz genauso.

Zutaten
500 g Hartweizenmehl
1 Tütchen Trockenhefe
10 g Salz
50 g Olivenöl
320 g Wasser

6 Knoblauchzehen
Rapsöl
1 Handvoll glatte Petersilie
Salz und Pfeffer

1 Handvoll getrocknete Tomaten
Rapsöl
1 Knoblauchzehe
Thymian
Salz und Pfeffer
frisch geriebener Parmesan

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst.
Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen schälen und in einem Mixer mit etwas Rapsöl pürieren. Petersilie dazugeben und kurz mit pürieren.
Für die Tomaten-Zwirbelstangen eine Handvoll getrocknete Tomaten mit etwas Rapsöl, getrocknetem Thymian, 1 Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer ebenfalls pürieren.

Den Hefeteig aus der Schüssel nehmen und nochmals kurz durchkneten. Rund wirken, mit einem Tuch bedecken und ca. 10 Minuten entspannen lassen, der Teig lässt sich dann einfacher ausrollen.
Hefeteig rechteckig ausrollen, so dass der Teig einen knappen cm dick ist. Gleichmäßig mit der Knoblauch-Petersilien-Masse bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Teig von der Längsseite überklappen, in 3 cm breite Streifen schneiden und diese Streifen mehrmals verzwirbeln.
Die Tomaten-Zwirbelstangen zusätzlich noch mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Mit ausreichendem Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals ca. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen.

Immer her mit Euren Lieblings-Pastarezepten!

Das habt Ihr nun davon! Ihr habt mich mit einer solchen Menge an spannenden Kochbuchtipps versorgt, dass meine Weihnachts-, Geburtstags, Namenstags-, Nikolaus-, Valentinstags-, Muttertags- und Hochzeitstagsgeschenke für die nächsten 10 Jahre gesichert sind oder ich muss mir doch noch nen Kochbuchsponsor zulegen ;o)
Unter den vielen Kochbuchtipps sind soviele Schätzchen, auf die ich im Leben nicht selbst gekommen wäre, dass ich mir gedacht hab, so eine Ideensammlung können wir ruhig mal wieder machen und warum nicht einfach gleich heute? Man soll sowas schließlich nicht auf die lange Bank schieben, oder?

Wie Ihr vielleicht wisst, bin ich ein erklärter Pasta-Junkie. Ich kann auf ne Menge verzichten, aber nicht auf meine regelmäßige Ration Nudeln und obwohl ich meine Pasta-Kochbücher noch nicht ansatzweise "leergekocht" habe und sich im Netz sicher noch tausende interessanter Rezepte tummeln, fände ich es unheimlich spannend, wenn Ihr mir  und somit natürlich der gesamten Leserschaft Eure Lieblingsrezepte verraten würdet. 
Ich bin von der Vielfalt der Kochbuchtipps wirklich noch sehr beeindruckt und kann mir vorstellen, dass eine solche Rezeptsammlung ebenso interessante Resultate bringt.
Als kleine Gegenleistung hab ich Euch meine "Top 10" der bisher gebloggten Rezepte rausgesucht und hier aufgeführt. Eine Reihenfolge gibt's dabei nicht, die Gerichte haben uns alle super geschmeckt. Obwohl, alles, was mit Käse zu tun hat, ist schon ziemlich weit vorne ;o)
Meine absolute Lieblings-Pastasauce, die eigentlich nicht direkt eine Pastasauce ist, aber halt zu Pasta gegessen wird, gibt es heut zu Mittag. Ich werd sie also demnächst bloggen. An dieser Stelle nur soviel, sie ist nicht vegetarisch, enthält mächtig viel Rotwein und braucht mindestens 3, besser 4 Stunden, bis sie fast, aber noch nicht so ganz fertig ist. Alles weitere dazu demnächst und nein, es ist keine Bolognese :o)

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir, bzw. uns allen Euer Lieblings-Pastarezept hier als Kommentar veröffentlichen oder verlinken würdet, auf dass uns die Pastarezepte nie wieder ausgehen! 
Alle Ergebnisse werd ich hier untereinander aufführen, dabei werden nicht nur die Rezepte, die bereits in anderen Blogs erschienen sind verlinkt, sondern auch die hoffentlich reichlich eintrudelnden Rezepte von Lesern, die hier in den Kommentaren aufgeschrieben werden - ich hoffe, dass das eine gaaaaaaaanz lange Liste wird!

Ach so, damit ich mir keinen Wolf schreibe, max 3 Rezepte pro Person wären nett ;o)
Vielen Dank für die vielen Kommentare, Links und Rezepte! Ich hab diesen Beitrag in der Kategorie "Rezeptsammlungen" verlinkt, so dass Ihr auch später jederzeit darauf zurückgreifen könnt. Plural deshalb, weil ich hoffe, dass diese Sammlung nicht die letzte sein wird. 
Selbstverständlich könnt Ihr sehr gern auch weiterhin Rezepte verlinken, ich aktualisiere die Liste dann zeitnah.