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Kürbiskernparfait

Eis geht für mich immer, egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Ich würde auch bei Minusgraden und Schneegestöber mit ner Tüte Eis durch die Gegend laufen ;o)

Während im Sommer natürlich fruchtige Eissorten, allen voran mein heißgeliebtes Zitronensorbet im Vordergrund stehen (obwohl, gerade das wirklich zu jeder Jahres- und auch Tageszeit geht), darf es in der kalten Jahreszeit auch ab und zu mal ein etwas gehaltvolleres Sahneeis, bzw. in diesem Fall ein Parfait sein. 
Für ein Parfait benötigt man keine Eismaschine, da es nicht gerührt, sondern direkt im Block eingeforen wird. Dass es trotzdem sehr geschmeidig und cremig wird, verdankt es der geschlagenen Sahne, die zum Ende der Zubereitung untergehoben wird.
KürbiskernparfaitIch verwende zum Gefrieren von Parfaits, aber auch der anderen Eissorten und Sorbets, gerne kleine 20 cm Kastenkuchenformen*, die halten durch das Vorgefrieren sehr gut die Temperatur und nehmen im Gefrierschrank nicht soviel Platz ein wie eine runde Schüssel. Mein Torrone  gebe ich übrigens auch in diese Form - ich glaube, zum Backen hab ich die tatsächlich noch nie verwendet.

Das Rezept für dieses wirklich großartige Parfait stammt aus Meine Heimatküche von Johann Lafer*. Das Buch stelle ich Euch in den nächsten Wochen im Rahmen einer Rezension noch genauer vor - bis dahin solltet Ihr dieses Parfait aber unbedingt schon einmal ausprobieren. Ihr würdet Euch sonst wirklich grünärgern :o)

Zutaten 
125 g Kürbiskerne
125 g Rohrohrzucker 
5 Eigelb 
1/4 TL Salz
60 g Inverzuckersirup
4 EL Kürbiskernöl
500 ml Sahne

Zubereitung
Eine 20 cm Kastenform mit etwas Öl einfetten und mit Klarsichtfolie auslegen (die Folie haftet durch das Öl besser in der Form) und im Gefrierschrank vorgefrieren. 
Die Kürbiskerne trocken in einer Pfanne anrösten, bis sie knistern und zu duften beginnen. Herausnehmen und auf einem Teller beiseite stellen. Den Zucker in der Pfanne schmelzen und rühren, bis der Karamell hellbraun ist, dann die Kürbiskerne dazugeben, verrühren und die Masse auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Komplett abkühlen lassen, dann grob zerbrechen und in einem Mörser zerstoßen. 
Die Eigelbe zusammen mit dem Salz in einer Metallschüssel verrühren und etwas stehen lassen (die gelbe Farbe wird dadurch intensiver). In der Zwischenzeit das Wasserbad vorbereiten, dafür Wasser in einem passenden Topf zum Kochen bringen. Die Temperatur zurückdrehen, dann die Eigelbe mit dem Invertzuckersirup über dem Wasserbad aufschlagen, bis die Eigelbmasse deutlich andickt und in etwa die Konsistenz einer Mayonnaise annimmt. Kaltes Wasser in die Spüle einlassen und die erkaltete Eigelbmasse darin kalt rühren, das Kürbiskernöl und den Krokant dazugeben und unterrühren. Die Sahne steif schlagen und behutsam unter die Eimasse heben.
Eine kleine Kastenform mit Klarsichtfolie auslegen, dann die Parfaitmasse einfüllen und über Nacht im Gefrierschrank gefrieren.

Zum  Servieren aus der Form stürzen, die Folie entfernen und in Scheiben schneiden. Mit Rotweinzwetschen servieren.

Zubereitung im Thermomix
300 ml Sahne, Eigelbe, Salz und Zucker in den Mixbecher geben, den Rühraufsatz einsetzen und 10 Sekunden auf Stufe 4 verrühren, dann für 15 Minuten bei 90°C auf Stufe 2 köcheln lassen, die Masse dickt währenddessen deutlich ein. Kaltes Wasser in die Spüle einlaufen lassen und den Mixbecher reinstellen. Die Eismasse komplett abkühlen lassen. 
Den Mixbecher mit der erkalteten Eismasse zurück ins Gerät stellen und das Kürbiskernöl und das vorbereitete Krokant zugeben. Beides 20 Sekunden auf Stufe 2 (Linkslauf) verrühren. In der Zwischenzeit die restliche Sahne mit dem Mixer steif schlagen und sehr behutsam unter die Eismasse heben. 

Die Parfaitmasse in die zuvor vorbereitete Kastenform geben und über Nacht im Gefrierschrank gefrieren lassen. Zum  Servieren aus der Form stürzen, die Folie entfernen und in Scheiben schneiden. 
Quelle: Johann Lafer - Meine Heimatküche*  
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Blutorangen-Campari-Sorbet

Ich hab zwar in den vergangenen Wochen viele weihnachts- und silvestertaugliche Rezepte gebloggt, hab es aber selbst gar nicht mit diesen Festen. Weihnachten bedeutet für uns einfach ein paar ruhige und entspannte Tage im Kreis der Familie und an Silvester gilt es eigentlich nur, unsere vierbeinigen Mitbewohner von dieser komplett überflüssigen Knallerei abzulenken. 
Die drei sind in ihrem fortgeschrittenen Alter zwar mittlerweile relativ entspannt, wären wir aber nicht zuhause, die Wohnung dunkel und ruhig und draußen würde kräftig geknallt, wäre von dieser Entspannung sicher nicht mehr viel übrig. 

Natürlich gibt's bei uns etwas Leckeres zu Essen, traditionell aber nur Kleinigkeiten und kein großartiges Menü. Ein bißchen Krabbensalat (Rezept gibt's demnächst), geräucherten und/oder gebeizten Saibling, Heringssalat und ein einfaches Dessert - bis auf das Dessert eine ziemlich fischlastige Angelegenheit :o) 

Blutorangen-Campari-Sorbet
In diesem Jahr wird es dieses Camparisorbet mit Blutorangensaft geben. Durch den Campari bekommt das Sorbet die typische herbe Note, die in Kombination mit dem Orangensaft so besonders lecker schmeckt.
Wenn Ihr keine Blutorangen bekommt, könnt Ihr natürlich auch normalen Orangen- oder (Pink-)Grapefruitsaft verwenden. Je nachdem, wie herb der Saft ist, müsst Ihr dann evtl. den Zuckergehalt etwas anpassen. 
Selbstverständlich könnt Ihr das Sorbet auch ohne Eismaschine* herstellen, dann bekommt es zwar keine so feine Sorbet-Struktur, sondern es wird ein Granité - schmeckt aber im Endeffekt ganz genauso gut.  

Blutorangen-Campari-Sorbet
Zutaten
800 ml frischgepresster Blutorangensaft
150 ml Campari
50 ml Invertzuckersirup

Orangensaft zum Servieren

Zubereitung 
Alle Zutaten miteinander verrühren und über Nacht kalt stellen. Am nächsten Tag in der Eismaschine ca. 40 Minuten kalt rühren, in der Zwischenzeit eine Edelstahlform im Gefrierschrank vorfrieren. 
Das fertige Sorbet in die Form geben und nochmals ca. 2 Stunden im Gefrierschrank einfrieren. 
Etwas Orangensaft in ein Glas geben und das Sorbet darauf servieren.

Zitronensorbet ~ Sorbetto al Limone ☼

Eigentlich bin ich gar nicht da. Wenn Ihr diesen Beitrag lest, liege ich wahrscheinlich gerade mit einem Coolpack im Arm auf dem Sofa und leide lautstark still und heimlich vor mich hin. Zu essen gibt's bei uns dieses Wochenende nix Großes, bei dieser Hitze werde ich mich dem Herd nicht auf 2 m nähern - ok, zugegeben, das ist einigermaßen unwahrscheinlich, weil ich dann die Küche überhaupt nicht betreten könnte. Ein Meter wäre schon nicht machbar ;o)
Ich melde mich eigentlich nur aus meiner kleinen Sommerpause, weil die aktuelle Hitze dringend einen Erste-Hilfe-Beitrag erfordert - Ihr braucht sicher eine Abkühlung, ein leckeres Wochenendeis.

Zitronensorbet
Zitronensorbet ist für mich DAS Eis. Wenn ich mir früher in der Eisdiele einen Eisbecher bestellt habe, dann nicht selten Zitroneneis pur und auch jetzt noch muss die letzte Kugel in der Waffel immer und unbedingt eine Kugel Zitroneneis sein. Wenn ich aber weiß, dass eine Eisdiele ein richtig gutes Zitroneneis anbietet, dürfen es auch jetzt noch gerne 3 Kugeln Zitrone am Stück, bzw. in der Waffel sein. Versteht sich also von selbst, dass es bei den aktuellen Temperaturen unbedingt ein Zitroneneis geben muss, oder?

Das Rezept stammt aus einem Eisbuch, das gerade erst diese Woche bei mir eingetrudelt ist, The Icecreamists von Matt O'Connor*. Eine ausführliche Rezension bekommt Ihr, sobald ich noch ein paar Rezepte ausprobiert habe, dieses Zitronensorbet-Rezept kann sich schon mal sehen lassen - soooo lecker! 
Die Originalmenge hab ich daher direkt mal verdoppelt, so wird die Eismaschine auch ausgenutzt und das Sorbet ist eh in Nullkommanix aufgefuttert. 

Ich wünsch Euch ein schönes Wochenende und nicht vergessen: immer schön viel Eis essen!

Amalfi-ZitronenZutaten 
400 ml Wasser
400 g Zucker 
300 ml frisch gepresster Zitronensaft (ca. 8 Zitronen)
Schale von 2 Biozitronen

Zubereitung 
Das Wasser mit dem Zucker in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten weiterköcheln lassen. 
In der Zwischenzeit die Biozitronen gründlich waschen, schälen und die Schale zum Sirup geben. Beim Schälen unbedingt darauf achten, dass so wenig Weißes wie möglich mit abgeschält wird, da das Sorbet sonst zu bitter wird. 
Die Zitronen auspressen und 300 ml Zitronensaft zum Sirup dazugeben. 
Den Sirup von der Platte ziehen und komplett abkühlen lassen, den Zitronenabrieb entfernen. Über Nacht im Kühlschrank runterkühlen. 
Am nächsten Tag die Sorbetgrundmasse in der Eismaschine kalt rühren, bis die Masse fest ist. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorgefrieren. 
Die fertige Eismasse in den vorgefrorenen Behälter umfüllen und nochmals ca. 2 Stunden nachfrieren, das Sorbet ist aber natürlich auch direkt aus der Eismaschine* verzehrbar.

Zubereitung  
Die Biozitronen mit einem Sparschäler schälen, dabei darauf achten, möglichst wenig Weißes mit abzuschälen, da der Sirup sonst leicht bitter wird. 
Alle Zutaten in den Mixtopf geben und für 15 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 aufkochen. Den Messbecher nicht aufsetzen, sondern den Garkorb als Spritzschutz verwenden. Den fertigen Sirup in eine Flasche umfüllen und vollständig abkühlen lassen. 

Am nächsten Tag den Sirup für ca. 45 Minuten in der Eismaschine gefrieren. In der Zwischenzeit eine Schüssel im Gefrierschrank vorgefrieren. Die fertige Sorbetmasse in den vorbereiteten Behälter umfüllen und nochmals ca. 2 Stunden nachfrieren, das Sorbet ist aber natürlich auch direkt aus der Eismaschine verzehrbar.
Zitronensorbet
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Schokoeis, das schokoladigste

Ihr habt Glück, eigentlich wollte ich Euch angesichts der aktuellen Temperaturen einen leichten und unglaublich gesunden Salat vorsetzen, aber weil heute Freitag ist und ein Salat zwar leicht ist aber nicht abkühlt, gibt's heute ne Kugel Eis - bzw. wenn man sich das Bild mal genauer anschaut sogar 3! Ich finde, das haben wir uns nach dieser brütenden Hitze verdient, oder?
In meiner Dachbutze isses mal wieder so heiß gewesen, dass ich die letzten zwei Nächte mit einem riesigen Kühlelement im Arm geschlafen hab - ohne wäre nur der Umzug in den Keller geblieben, denn bei uns unterm Dach heizt es sich so auf, dass die Temperaturen auch nachts kaum unter 28°C sinken. Das ist natürlich nichts für ein Nachtschattengewächs wie mich ;o)

Schokoeis
Schokoladiger als dieses Schokoeis geht wahrscheinlich kaum, Ihr könnt natürlich noch nen Schuss Schoko-Espresso-Sirup darübergeben, aber das ist sicher nur etwas für Extrem-Chokoholics oder bei nem akuten Fall von Unterzuckerung ;o)

Ich bin ja eher der Fruchteistyp, wenn ich mir 3 Kugeln Eis kaufe, dann ist das nicht selten 3x Zitrone, aber dieses Schokoladeneis ist wirklich sehr lecker. Nicht zu süß und mordscremig. Kein Wunder, ich hab die Hälfte der Milch aus dem Originalrezept ja durch Sahne ersetzt - von nichts kommt nichts...
Demnächst werd ich mit diesem Schokoeis mal ein wenig herumexperimentieren, das macht sich nämlich sicher auch sehr gut mit einer großzügigen Prise Chili oder etwas Ingwer. 
So, und nun wünsch ich Euch ein schönes Wochenende mit maximal 23°C, gerne ein paar Wolken und nachts darf's meinetwegen auch n büschen regnen  - das wär für mich der ideale Sommer. Aber mich fragt ja niemand ;o)
Valrhona-Kuvertüre
Zutaten
8 Eigelbe 
175 g Rohrohrzucker
500 ml Milch 
500 ml Sahne 
200 g sehr gute 70%ige Schokolade oder Kuvertüre (Valrhona Guajana)
250 g sehr gutes Kakaopulver (Valrhona)

Zubereitung
Die Milch und die Sahne in einem Topf zum Kochen bringen, dann von der Platte ziehen und die Schokolade und den Kakao einrühren, bis die Schokolade aufgelöst und eine glatte Masse Flüssigkeit entstanden ist.
Die Eigelbe mit dem Zucker über dem Wasserbad sehr schaumig aufschlagen. 
Die Schokoflüssigkeit in einem dünnen Strahl unter ständigem Rühren unter die Eimasse rühren, dann über dem Wasserbad solange rühren, bis die Masse deutlich andickt. 
Kaltes Wasser in die Spüle einlassen und die Schokoeismasse dort möglichst schnell runterkühlen. Komplett abkühlen lassen, dann über Nacht im Kühlschrank kalt stellen.
Die kalte Eismasse in der Eismaschine* für ca. 40-50 Minuten (hängt von der Eismaschine ab) gefrieren lassen. In der Zwischenzeit eine Edelstahlschüssel im Gefrierschrank vorfrieren. 
Das fertige Eis in die Edelstahlschüssel umfüllen und nochmals für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank nachfrieren lassen. Die Kugeln lassen sich dann besser formen, essbar ist das Eis aber natürlich auch schon direkt aus der Maschine.
Abgewandelt nach einem Rezept aus dem Olive Magazine

Eggnog Eiscreme

Wer so ein richtiger Eis-Junkie ist wie wir, der schmeißt die Eismaschine auch gerne in der kalten Jahreszeit an - es gibt schließlich genug Rezepte, die besonders gut in den Winter passen. 
Knetwaffeln
Diese Eiscreme, die mal wieder aus The Perfect Scoop von David Lebovitz stammt, haben wir uns am Neujahrstag gegönnt, zusammen mit einer traditionellen norddeutschen Spezialität, den Rheiderländer Neujahrswaffeln (Rezept kommt demnächst natürlich auch noch) und dem dazu passenden Rheiderländer Hoppelpoppel Eppendorfer Art, den kennt Ihr ja schon. 
Damit es nicht zu süß wird, noch ne leckere Rote Grütze dazu und fertig ist das perfekte Dessert - cremig, knusprig, süß und säuerlich - genauso mag ich das, dann muss ich mir auch nicht direkt im Anschluss das obligatorische Käsebrot schmieren ;o)
Die großzügige Portion Muskatnuss verleiht dem Eis die typische Eggnog-Note, überhaupt ist Muskatnuss in Süßspeisen für mich eine DER Entdeckungen der letzten Jahre. In Deutschland wird die kleine Nuss ja eher zurückhaltend verwendet und bleibt, mal abgesehen von Kartoffelgerichten gerne im Gewürzregal stehen. Die Briten und Amerikaner sind da sehr viel experimentierfreudiger und so haben es einige Desserts und Süßspeisen mit Muskatnuss in meine persönliche Favoritenliste geschafft, die Hot Chocolate Deluxe und meine heißgeliebten Donutmuffins sind nur die Spitze des Eisberges
Verwendet Muskatnuss unbedingt nur im Ganzen, mahlt sie also immer frisch und kauft bloß kein Muskatnusspulver. Mal abgesehen davon, dass das Pulver ruckzuck sein Aroma verliert und nach nix mehr schmeckt, werden dafür oft Muskatnüsse minderer Qualität verwendet, die zu allem Überfluss auch Aflatoxine enthalten können und die will sicher Niemand in seinem Essen haben... 

Eggnog Eiscreme
Zutaten
250 ml Milch
60 g Puderzucker 
60 g Invertzuckersirup
eine großzügige Prise Salz
500 ml Sahne 
6 Eigelbe 
1 TL frisch gemahlene Muskatnuss
4 EL Cognac
2 TL Vanille-Extrakt

Zubereitung
Die Milch mit der Sahne und dem Invertzuckersirup zum Kochen bringen. Ca. 1 Minute köcheln lassen, dann von der Platte ziehen und beiseite stellen. 
Die Eigelbe mit der Prise Salz in einer Schüssel verquirlen und 5 Minuten stehen lassen, die Farbe der Eigelbe wird so intensiviert. Den Puderzucker zufügen und alles über dem Wasserbad weiß schaumig aufschlagen. 
Die Sahne-Milchmischung in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren in die Eimasse einrühren, dann den Cognac, Vanilleextrakt und die frisch geriebene Muskatnuss dazugeben und unterrühren. 
In ein verschließbares Gefäß umfüllen, abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank runterkühlen.
Am nächsten Tag die Eismasse in die Eismaschine* geben und je nach Modell ca. 30 Minuten gefrieren lassen, dann in eine Edelstahlschüssel umfüllen und weitere 1-2 Stunden in den Gefrierschrank stellen. 
Quelle: David Lebovitz - The Perfect Scoop

Haselnuss-Sirup und Haselnuss-Krokant

Ich hatte es Euch ja schon angedroht versprochen, die Vorweihnachtszeit wird im KuLa n büschen verlängert und geht in eine zweite Runde, zumindest was die Geschenke aus der Küche betrifft. 
Da ich vor Weihnachten ziemlich lange außer Gefecht gesetzt war und mich daher in der Küche und in meinem *hüstel, Fotostudio nicht so austoben konnte, wie ich das gerne getan hätte, gibt's die ganzen kulinarischen Leckereien erst jetzt. Weihnachten steht ja schon wieder so gut wie vor der Tür und vorher gibt es sicher noch genügend Anlässe, zu denen sich kleine kulinarische Mitbringsel anbieten.

Dieser Sirup hat natürlich nicht so eine intensive Haselnussnote wie die gekauften Varianten, denen Aromen zugesetzt sind, dafür ist hier aber auch kein Schweinkram drin ;o) Besonders lecker schmeckt dieser Sirup in Kombination mit Kaffee oder auch als Sauce über ein leckeres Eis. 
Ganz besonders begeistert hat mich an diesem Rezept, dass man neben dem eigentlichen Resultat, also dem Sirup, noch einen knusprigen Haselnusskrokant erhält. Perfekt zum Aufpeppen von Müslis, als Crunch über einen Joghurt gestreut, aber auch für Kuchen, Torten und Desserts. Hier wird also nichts weggeschmissen - von den Nusschalen mal abgesehen, aber dafür fällt mir nu wirklich keine Verwendungsmöglichkeit mehr ein ;o)

Zutaten 
300 g Haselnüsse 
500 g Rohrohrzucker 
600 ml Wasser 
1 Msp. Natron 
1 Msp. Zitronensäure

Zubereitung 
Die Haselnüsse auf ein Backblech geben und bei 160°C ca. 15 Minuten rösten, dabei immer ein Auge darauf haben, damit die Nüsse nicht zu braun werden. 
Die Haselnüsse herausnehmen, auf ein Küchentuch geben und die Häute abrubbeln. Die geschälten Nüsse zurück auf das Blech geben und nochmals für 5 Minuten rösten, so dass sie schön braun sind. Herausnehmen und mit einem Messer fein hacken, alternativ in einen Beutel geben und mit einem Fleischklopfer oder Nudelholz zerbröseln.  Darauf achten, dass die Nüsse nicht zu fein gehackt und so zu Haselnussgriess verarbeitet werden werden.
Den Zucker in einem großen Topf karamellisieren. Dabei darauf achten, dass er nicht zu dunkel wird, da er sonst bitter schmeckt. 
Mit dem Wasser ablöschen und aufkochen lassen, bis sich der erstarrte Zucker wieder vollkommen aufgelöst hat. Natron und Zitronensäure dazugeben und Rühren, bis auch das aufgelöst ist. 
Die gehackten Haselnüsse dazugeben und alles für ca. 60 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen, bis ein sämiger Sirup entstanden ist. 
Den Sirup durch ein sehr feines Sieb gießen und in einer zuvor sterilisierten Flasche aufbewahren. 

Haselnusskrokant
Den ausgedrückten Haselnussbruch auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten und bei 100°C für ca. 2 Stunden im Backofen trocknen. Die Tür ab und zu öffnen, so dass die Feuchtigkeit entweichen kann. 
Den knusprigen Krokant aus dem Backofen nehmen, komplett auf dem Blech auskühlen lassen und in einem fest verschließbaren Glas aufbewahren.
Quelle: Five €uro Food

Rote Bete-Schoko-Eis

Zu allererst, Ihr seid grandios! 
Nicht nur, dass Ihr natürlich - ich hab's auch gar nicht anders erwartet - herausgefunden habt, um welche Eissorten es sich handelt, nämlich Rote Bete-(Schoko)- und Erbsen-Minz-Eis, durch Eure vielen Tipps hab ich direkt noch einige tolle Anregungen bekommen, die meine Eisliste mal wieder um einige Sorten haben anwachsen lassen.

Matcha-Eis hab ich Euch ja bereits vor einer Weile vorgestellt, Basilikum ist auch bereits abgehakt, nur noch nicht gebloggt, Avocado steht schon ne Weile auf meiner Liste, aber Holunderbeere, Wasabi und Cassis, die sind direkt mit auf meine Liste gewandert - tolle Ideen, vielen Dank dafür! 
Da ich die Kombination Cassis/Schokolade schon vom Mokka-Cassis-Konfekt kenne und liebe, werd ich wohl in diese Richtung gehen, Holunderbeere kann ich mir sehr gut als Granité oder Sorbet vorstellen und für Wasabi hab ich ehrlich gesagt noch keine Idee - da fällt mir aber sich was ein, bzw. irgendwo wartet garantiert ein ganz tolles Rezept darauf, ausprobiert zu werden, ich hab ja genug Eisbücher ;o) 

Ihr habt übrigens nicht nur die Sorten herausgefunden, Magentratzerl hat sogar direkt aufgedeckt, bei wem ich diese Rezepte gemopst hab - nämlich mal wieder bei Hugh Fearnley-Whittingstall - Ihr wisst schon, meinem Lieblingskoch, Lieblingskochbuch- autor, Lieblingsfernsehkoch, usw. usf. Genauer gesagt im River Cottage Veg, zuuufällig einem meiner absoluten Lieblingskochbücher (versteht sich ja eigentlich schon von selbst, bei sovielen Lieblings-... in einem Absatz), das ausdrücklich nicht nur für Vegetarier interessant ist. 
Wenn Ihr Hugh noch nicht kennt und ihn gern mal in Aktion sehen wollt, dann könnt Ihr das im River Cottage-Kanal bei YouTube, wo Ihr unter Anderem auch die Folge findet, in der er diese beiden Eissorten zubereitet.

Rote Beete
Die Kombination Rote Bete/Schokolade ist gar nicht wirklich neu, einige unter Euch werden sie sicher aus der Bäckerei kennen, Schokokuchen mit Roter Bete sind nämlich eigentlich ein ziemlich alter Hut ;o)
Auch die Komibination Erbse/Minze hat Hugh nicht erfunden, Erbsensuppe oder -püree mit Minze gibt's ja auch nicht erst seit heute. Als Dessert sind Erbsen aber sicher nicht unbedingt die erste Wahl - besonders nicht bei uns, da Erbsen hier eigentlich auf der schwarzen Liste stehen. Erbsen sind ungefähr genauso schlimm wie Rosinen und werden von meinem Mitesser (sofern möglich) sogar akribisch rausgesucht und am Tellerrand hochgestapelt. 
Ich bin da nicht ganz so pingelich, würde mich aber auch nicht unbedingt drum reißen.
Während ich mir also den Geschmack des Rote Bete-Schoko-Eis schon ganz  gut vorstellen konnte, war das Erbsen-Minz-Eis durchaus ne etwas gewagte Aktion, aber wer nicht wagt, ... Außerdem hatte ich ja schon immer ein Faible für ein büschen Farbe im Essen, die gestreifte Pasta ist das beste Beispiel dafür. 
Apropos Farbe...
Natürliche Farben sind toll und ich bin immer wieder fasziniert, was für grandiose Ergebnisse man beispielsweise mit Spinat, Roter Bete, Safran, Sepiatinte, Kurkuma, Cassis- oder anderen Fruchtpulvern, etc. erzielen kann, was ich aber wirklich nicht nachvollziehen kann, ist der maßlose Einsatz von künstlichen Farbstoffen besonders in der Hobbybäckerei. 
Da werden Motivtorten mit quietschbuntem Zuckerzeug überzogen, die vor künstlichen Farbstoffen nur so strotzen und wer soll diesen Kram dann essen? Kinder! Das muss man sich mal vorstellen...
Auf der einen Seite regt sich alle Welt auf, weil Allergien und Lebensmittel- unverträglichkeiten immer häufiger auftreten und gefühlt jedes zweite Kind ADHS hat (wenn es nicht gerade hochbegabt ist), andererseits werden in der Hobbybäckerei aber soviele künstliche Lebensmittelfarben wie noch nie verwendet - Hauptsache bunt, wie es mit den gesundheitlichen Risiken aussieht, scheint völlig uninteressant zu sein. 
Für alle, die wissen möchten, was sich hinter den ganzen E-Nummern versteckt, gibt es übrigens die Zusatzstoff-Datenbank und wer, wie ich, ohne sein Smartphone nicht aus dem Haus geht, der kann sich auch noch die passende App runterladen und überall nachschlagen, was sich im Essen versteckt - nicht lachen, ich finde das wirklich mordspraktisch :o)

So, und nu genug geschwatzt, kommen wir mal zum Wesentlichen, dem Rezept! Das Rezept für das Erbsen-Minz-Eis könnt Ihr, wie bereits gestern angekündigt, in der Hüttenhilfe nachlesen, hier gibt's das Rote Bete-Schoko-Eis. 

Zutaten 
300 g Rote Bete
300 ml Vollmilch 
200 ml Sahne
4 große Eigelbe 
100 g Zucker 
100 g 70%ige Schokolade (Valrhona Guajana)

Zubereitung 
Die Rote Bete in Alufolie wickeln und bei 180°C für ca. 60 Minuten im Backofen backen, bis sie gar sind (Stäbchenprobe machen). Abkühlen lassen und schälen, dann in einem Blender mit 100 ml Milch zu einer glatten Masse pürieren. Beiseite stellen. 
Die Schokolade im Wasserbad unter Rühren behutsam schmelzen, ebenfalls beiseite stellen. 
Für die Eisgrundmasse die restliche Milch mit der Sahne in einem Topf erhitzen, parallel die Eigelbe mit dem Zucker sehr schaumig aufschlagen. Bevor die Sahne/Milch-Mischung kocht, von der Platte ziehen. In einem dünnen Strahl und unter stetigem Rühren die Sahne/Milch-Mischung unter die Eiermasse ziehen, dabei aufpassen, dass die Eier nicht gerinnen. Sobald alles vermengt ist, die Masse zurück in den Topf geben und bei geringer Hitze solange Rühren, bis die Masse deutlich andickt. Die geschmolzene Schokolade dazugeben und alles verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist, zum Schluss die pürierte Rote Bete unterrühren. 
Die Eismasse komplett abkühlen lassen, dann im Kühlschrank runterkühlen, am Besten über Nacht. 
Die Eismasse in die Eismaschine* geben und je nach Modell ca. 30 Minuten gefrieren lassen, dann in eine zuvor bereits kalt gestellte Edelstahlschüssel umfüllen und weitere 1-2 Stunden in den Gefrierschrank stellen.

Der Schein trügt...

So, ausgeschlafen? Dann seid Ihr hoffentlich bereit für ein kleines Ratespiel.
Morgen gibt's hier und drüben in der Hüttenhilfe ein Eisrezept - jeweils eines der beiden unten auf dem Foto. Bevor ich aber die Rezepte blogge, würde ich von Euch gerne wissen, was Ihr meint, um welche Sorten es sich handelt. 

Denkt dran, der erste Eindruck ist nicht immer richtig ;o)

Einen schönen Restfeiertag wünsche ich Euch!

Matcha-Eis

Mögt Ihr Matcha-Pulver? Ich liebe Matcha, ich mag grünen Tee aber sowieso sehr gerne. Leider rebelliert mein Magen sehr schnell, wenn ich mir mal n Tässchen grünen Tee gönne, sonst würde es den viel öfter geben. 
Mein Mitesser hat's dagegen so gar nicht mit diesem Pulver, daher hab ich Kekse, Sirup oder in diesem Fall das Eis immer für mich allein - ganz allein nur für mich *träller :o)

Wenn Ihr dieses Eis nach-,  was sagt man da eigentlich, -rührt? -einfriert? Also nachmacht, Ihr wisst, was ich meine. Wenn Ihr dieses Eis, das man übrigens auch prima als Parfait ohne Maschine zubereiten kann, nachmachen wollt, dann achtet unbedingt auf die Qualität des Matchapulvers. Kauft nicht irgendein billiges Pulver aus dem Asiashop, das ist meist sehr bitter und geschmacklich sehr weit von dem entfernt, was ein gutes Matchapulver an Aromen mitbringt. 
Wenn Euer Teehändler vor Ort kein Matcha-Pulver führt, schaut mal im Internet nach, da gibt's eine ganze Reihe verschiedener Anbieter, die wirklich gutes Matchapulver führen. 

Zutaten
250 ml Milch 
100 g Zucker 
1 Prise Salz 
500 ml Sahne 
4 TL Matcha
6 große Eigelbe

Zubereitung 
Die Milch mit dem Zucker, Inverzuckersirup und dem Salz in einem Topf erwärmen. Die Sahne in eine große Schüssel geben und mit dem Matchapulver verrühren - evtl. zurückbleibende Klümpchen lösen sich später noch auf.  In einer zweiten Schüssel die Eigelbe verrühren. 
Eine kleine Tasse der heißen Milch in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren in die Eier einrühren, dabei aufpassen, dass die Eier nicht gerinnen. Eine zweite Tasse heiße Milch einrühren, dann die Eiermilch ebenfalls in einem dünnen Strahl in die heißé Milch einrühren. 
Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen und die Masse bei mittlerer Hitze solange Rühren, bis die Masse deutlich eingedickt ist und ungefähr die Konsistenz eines Puddings hat, dann in die Sahne einrühren und solange Rühren, bis sich die evtl. noch zurückgebliebenen Matchaklümpchen aufgelöst haben. 
Die Eisbasis komplett abkühlen lassen, dann über Nacht im Kühlschrank runterkühlen. Am nächsten Tag nach Herstelleranweisung in der Eismaschine* für ca. 40 Minuten gefrieren. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorfrieren und die fertige Eismasse umfüllen. In der Metallschüssel nochmals 2-3 Stunden im Gefrierschrank einfrieren, bis das Eis die richtige Konsistenz hat.
Abgewandelt nach einem Rezept von David Lebovitz - Perfect Scoop (Affiliate-Link)

Erdbeer-Sirup

Von diesem Sirup hab ich in diesem Jahr tatsächlich einige Liter hergestellt, für meinen Mitesser, der ein riesengroßer Fan von selbstgemachter Erdbeerbrause ist. Er bunkert einen Großteil der Flaschen nun im Büro und hat so immer ein leckeres Erfrischungsgetränk parat. 

ErdbeersirupMir selbst ist dieser Sirup zu süß, das hat aber nix zu sagen, denn ich mag eh nur Zitrussirup, zumindest im Getränk ;o) 
Neben der Verwendung als Brausesirup, kann man diesen Sirup aber auch prima als Fruchtsauce zu Eis oder Kuchen servieren.

Erdbeersirup, Jahresvorrat
Zutaten 
2 kg Erdbeeren 
1 kg Zucker 
500 ml Wasser 
200 ml frisch gepresster Zitronensaft

Zubereitung
Die Erdbeeren waschen, putzen und je nach Größe evtl. halbieren oder vierteln und in einem Blender pürieren. Durch ein feines Haarsieb passieren, um die herauszusieben. 
Zusammen mit den anderen Zutaten in einem großen Topf (9l) zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze ca. 30-45 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Flaschen oder Gläser reinigen und bei 150 Grad für 15 Minuten im Backofen sterilisieren.  Die Deckel in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. 

Den fertigen Sirup in die Flaschen füllen und sofort gut verschließen. In einen Weck- oder einen anderen Topf, der groß genug ist und sich verschließen lässt, stellen. Das Wasser sollte ungefähr die Temperatur des Sirups haben. Das Wasser auf 80°C erhitzen und für 20 Minuten einwecken.
Die Flaschen herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.

Erdbeer-Pfirsich-Eislollies

Sommer war ja noch nie meine bevorzugte Jahreszeit. Wenn's nach mir ginge, würd ich diese Jahreszeit gerne komplett überspringen. Quasi auf Vorspulen drücken und vom Frühling direkt in den Herbst übergehen. 
Um mir die Hitze einigermaßen erträglich zu gestalten und mich etwas abzukühlen, gab's in der heißen Jahreszeit schon immer Unmengen gefrorener Fruchtsäfte, heute in meinen wunderschönen neuen Popsicle-Formen, früher als ich noch klein war in diesen Senfgläsern, die eigentlich überall im Glasschrank landeten, nachdem der Senf alle war. 
Meine Mama hat damals ganz einfach Orangensaft eingefroren und ich hab mir dann eins nach dem anderen abgearbeitet, das ist nämlich teilweise in Schwerstarbeit ausgeartet. Der Saft wurde natürlich steinhart und so musste ich ihn mit nem Teelöffel bewaffnet in Etappen abschaben, heutzutage würde ich Euch das natürlich mordsschick als Granité à l'orange verkaufen, früher bin ich meinen Eltern mit diesem ständigen Schabegeräusch einfach nur unglaublich auf die Nerven gegangen und hab zeitweise sogar nen Platzverweis bekommen. Schabe-Eis nur noch auf meinem Zimmer ;o)

Damit mich mein Mitesser nicht auch noch irgendwann vor die Tür setzt, hab ich mir ja vor Kurzem diese tollen Popsicle-Formen angeschafft, die nicht nur wunderschöne, sondern auch noch anständig große Eislollies hervorbringen, die Dinger von Fackelmann & Co. sind ja wirklich nur was für den hohlen Zahn, diese hier sind ungefähr doppelt so groß. 

Leider gibt es diese Formen in Deutschland nur über ebay, ich hab sie zumindest noch nirgendwo sonst zu einem erschwinglichen Preis gesehen - mehr als 41 € für den Versand zu berechnen, wie es bei Amazon der Fall ist, find ich dann doch ein klein wenig übertrieben ;o) 
Wenn Ihr Euch also für diese Formen interessiert, schaut einfach ab und zu bei ebay vorbei und sucht nach Norpro Plastic Ice Pop Maker, sicher sind die Formen bald wieder lieferbar. Preislich sind sie mit ca. 14 € inkl. Versand sicher nicht zu teuer.

Zutaten 
Erdbeeren
Holunderblütensirup
Pfirsiche

Zubereitung 
Erdbeeren putzen und im Blender fein pürieren, nach Geschmack mit Holunderblütensirup süßen. 
Die Pfirsiche waschen und in eine Schüssel geben. Mit kochendem Wasser übergießen, so dass die Pfirsiche bedeckt sind und ca. 1 Minute warten, dann das Wasser abgießen und die Pfirsiche unter kaltem Wasser abschrecken.Die pelzige Haut abziehen, die Pfirsiche entsteinen und das Fruchtfleisch ebenfalls pürieren, so dass ein Fruchtmus entsteht.
Etwas Erdbeermus in die Eisform geben und je nach Größe der Form für 1/2 - 1 Stunde im Gefrierschrank vorfrieren, dann die Holzstiele einstecken und eine zweite Schicht des anderen Fruchtmuses darübergeben. Erneut gefrieren und so weiter verfahren, bis die Formen voll sind. 

Eine Frage der Beere: Erdbeerlimes und Frozen Strawberry Limes

Jetzt aber flott, unsere Erdbeerverkäufer haben bereits angedroht, dass die Saison in ca. 2 Wochen vorbei sein wird, die Erdbeerrezepte, die ich noch in der Warteschleife habe, müssen also schleunigst unter die Leser gebracht werden. 

Alles muss raus!

Diese Woche geht's rund und ausschließlich um meines Mitessers Lieblingsbeere und den Anfang machen wir gleich mit etwas Hochprozentigem, dann seid Ihr für den Rest der Woche n büschen tüdelich und merkt gar nicht, dass ich Euch die Erdbeerrezepte nur so um die Ohren werfe ;o)
Also, los geht das - die KuLa-Erdbeerwoche ist eröffnet!

Erdbeerlimes ist genauso gefährlich wie lecker. Wieviel Alkohol man bereits getrunken hat, merkt man nämlich erst, wenn's schon zu spät und er im Kopf angekommen ist. Hinterhältiges Zeug! 
Man kann Erdbeerlimes pur gekühlt trinken, ihn zum Mixen verwenden,  in Eiswürfelformen einfrieren und dann andere Getränke damit kühlen und aufpeppen oder, und damit kommen wir nun zu meiner Lieblingsverwendung, einfrieren! 
Wenn Ihr eine Eismaschine habt, dann bietet sich die natürlich an, durch den Alkoholgehalt kann man aber auch sehr einfach ein Granité draus machen, indem man es in einen Metallbehälter füllt (ich verwende dafür immer gerne eine Kasten-Backform), einfriert und 3-4x alle zwei Stunden mit der Gabel durchrührt. Dann nur noch über Nacht gefrieren und am nächsten Tag hat man ein unglaublich leckeres Granité. 
In der Eismaschine zubereitet, schmeckt es wie Frozen Strawberry Daiquiri und wenn Ihr Rum für den Limes verwendet, dann isses das sogar. Ich verwende aber lieber Strongalkohol, da der absolut neutral schmeckt - aber das obliegt komplett Eurem persönlichen Geschmack. 

Zutaten
1 kg Erdbeeren
350 ml Wasser
300 ml Zitronensaft
200 g Zucker

850 ml 40%iger Alkohol (bei mir 96%iger Strongalkohol entsprechend umgerechnet und verdünnt)

Zubereitung
Die Erdbeeren in einem Blender pürieren und mit dem Wasser, Zitronensaft und Zucker in einen Topf geben. Zum Kochen bringen und für 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dann von der Platte ziehen und den Alkohol einrühren. Jetzt nicht mehr kochen lassen. 
Durch ein sehr feines Sieb oder ein Mulltuch sieben und noch heiß in zuvor sterilisierte Flaschen füllen. 
Quelle: Rezepte-Wiki

Erdbeer-Balsamico-Eis

Das Ergebnis meiner kleinen Fragerunde von letzter Woche war eindeutig. Ihr wollt alle nur das Eine, Berichte über meine Küchengeräte und vor allem meine Kamera ;o) Trifft sich gut, denn gerade zu diesen Themen hab ich in den letzten Monaten auch immer wieder viele Rückfragen per Mail bekommen.
Natürlich wird es ein wenig dauern, bis ich die Berichte fertig habe, sowas will ja anständig geplant und ausgeführt sein. Angeregt durch Eure Wünsche hab ich aber schon mal eine Kleinigkeit vorbereitet. Die Berichte über meine Küchengeräte werde ich nämlich nicht hier im KuLa, sondern im Forum veröffentlichen und hab dazu ein eigenes Unter-Forum eingerichtet, das ausschließlich Rezensionen von Küchengeräten und -gerätschaften, also auch Messern, Töpfen, Pfannen, Geschirr, usw. usf. vorbehalten ist. Ich werd dort in der nächsten Zeit Berichte über die 
veröffentlichen und hoffe, das noch viele Forenmitglieder mitmachen und ebenfalls ausführlich ihre Küchenausstattung vorstellen, so dass ein schönes Nachschlagewerk entsteht, von dem wir bei eventuell in der Zukunft anstehenden Anschaffungen alle profitieren können. Selbstverständlich können auch neue Forenmitglieder sehr gerne an diesem Dauerprojekt teilnehmen und uns unterstützen.
Meine Kamera werde ich hingegen nicht im Forum, sondern hier im Blog vorstellen und dann auch ausführlich auf das Thema Bildbearbeitung eingehen - natürlich alles andere als professionell, sondern nur im Rahmen meiner Möglichkeiten, also erwartet bitte nicht zuviel... Wenn Ihr noch spezielle Fragen zur Kamera, bzw. der Bildbearbeitung habt (ich arbeite mit Lightroom), dann könnt Ihr die gerne noch hier stellen und ich geh dann in meinen Beiträgen darauf ein - ebenso, wenn Ihr spezielle Fragen zu den Küchengeräten habt.

Nu aber zum eigentlichen Thema, des Mitessers neuem Lieblingseis ;o)

Mein Mitesser ist der wahrscheinlich größte Erdbeerjunkie, den es überhaupt gibt und es gibt nix, was er nicht mit Erdbeeren mag - wenn das nicht stimmt, möge er jetzt widersprechen... Kommt nix? Stimmt also ;o) 
Dieses Erdbeereis ist nicht nur unglaublich cremig, sondern hat auch soviel Erdbeerbums, das bekommt Ihr so in keiner Eisdiele - Word! Wenn Ihr der Kombination mit dem Balsamico misstraut, lasst den einfach weg, er ist aber tatsächlich kaum zu schmecken, sondern unterstreicht das Erdbeeraroma nur. Ich hab keinen reinen Balsamico verwendet, sondern eine Kakao-Balsamicocreme vom Kakao-Kontor. Beim diesjährigen Käsefest am Kiekeberg kennengelernt und sofort und auf der Stelle drin verliebt. Seitdem gibt's den Erdbeer-Gurkensalat nur noch damit. 

Im Gegensatz zu meinem Mitesser mag ich Erdbeeren zwar auch unglaublich gerne, aber am liebsten wenn man sie noch als solche erkennt oder das, was draus geworden ist nicht zu süß ist. Erdbeereis ist daher nicht so meins, ich ziehe ein frisches Zitroneneis oder etwas in der Art vor. Mein aktueller Favorit ist Erdbeereis am Stiel, in minutenschnelle gemacht (wenn man mal von der Gefrierzeit absieht) und so lecker, dass ich davon am liebsten gleich 10 Stück auf einmal essen würde ;o)

Zutaten
5 große Eigelbe
1 großzügige Prise Salz  
30 g Zucker
350 ml Sahne 
150 ml Milch 

450 g vollreife Erdbeeren
6 EL Kakao-Balsamico 

Zubereitung
Die Eigelbe in einer Schüssel mit dem Salz und Zucker verquirlen. Die Sahne und die Milch in einem Topf zum Kochen bringen 1-2 Minuten köcheln lassen. Sobald die Flüssigkeit kocht von der Herdplatte ziehen und die Temperatur auf mittlere Hitze reduzieren. Nacheinander die Eier mit zwei kleinen Tassen der heißen Milch/Sahne-Mischung glatt rühren, dabei stetig rühren, damit die Eier nicht gerinnen. Die temperierte Eiermischung in einem dünnen Strahl erneut in den Topf mit der Milch-Sahne einrühren und bei niedriger Hitze Rühren, bis die Mischung deutlich eindickt. Wiederum aufpassen, dass die Flüssigkeit nicht zu stark erhitzt wird und die Eier gerinnen.
Vollständig abkühlen lassen, dann über Nacht im Kühlschrank kalt stellen. 
In der Zwischenzeit die Erdbeeren putzen und im Blender pürieren. Den Sirup und den Balsamico einrühren und ebenfalls über Nacht kalt stellen. 
Am nächsten Tag beides miteinander verrühren und je nach Eismaschine* ca. 30-45 Minuten gefrieren lassen, bis die Masse dick und cremig ist. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorfrieren. 
Sobald die Eiscreme die richtige Konsistenz erreicht hat, für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen, dann servieren. 
Quelle: Sweet Cream and Sugar Cones*    (*Affiliatelink)