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Rote Bete-Schoko-Eis

Zu allererst, Ihr seid grandios! 
Nicht nur, dass Ihr natürlich - ich hab's auch gar nicht anders erwartet - herausgefunden habt, um welche Eissorten es sich handelt, nämlich Rote Bete-(Schoko)- und Erbsen-Minz-Eis, durch Eure vielen Tipps hab ich direkt noch einige tolle Anregungen bekommen, die meine Eisliste mal wieder um einige Sorten haben anwachsen lassen.

Matcha-Eis hab ich Euch ja bereits vor einer Weile vorgestellt, Basilikum ist auch bereits abgehakt, nur noch nicht gebloggt, Avocado steht schon ne Weile auf meiner Liste, aber Holunderbeere, Wasabi und Cassis, die sind direkt mit auf meine Liste gewandert - tolle Ideen, vielen Dank dafür! 
Da ich die Kombination Cassis/Schokolade schon vom Mokka-Cassis-Konfekt kenne und liebe, werd ich wohl in diese Richtung gehen, Holunderbeere kann ich mir sehr gut als Granité oder Sorbet vorstellen und für Wasabi hab ich ehrlich gesagt noch keine Idee - da fällt mir aber sich was ein, bzw. irgendwo wartet garantiert ein ganz tolles Rezept darauf, ausprobiert zu werden, ich hab ja genug Eisbücher ;o) 

Ihr habt übrigens nicht nur die Sorten herausgefunden, Magentratzerl hat sogar direkt aufgedeckt, bei wem ich diese Rezepte gemopst hab - nämlich mal wieder bei Hugh Fearnley-Whittingstall - Ihr wisst schon, meinem Lieblingskoch, Lieblingskochbuch- autor, Lieblingsfernsehkoch, usw. usf. Genauer gesagt im River Cottage Veg, zuuufällig einem meiner absoluten Lieblingskochbücher (versteht sich ja eigentlich schon von selbst, bei sovielen Lieblings-... in einem Absatz), das ausdrücklich nicht nur für Vegetarier interessant ist. 
Wenn Ihr Hugh noch nicht kennt und ihn gern mal in Aktion sehen wollt, dann könnt Ihr das im River Cottage-Kanal bei YouTube, wo Ihr unter Anderem auch die Folge findet, in der er diese beiden Eissorten zubereitet.

Rote Beete
Die Kombination Rote Bete/Schokolade ist gar nicht wirklich neu, einige unter Euch werden sie sicher aus der Bäckerei kennen, Schokokuchen mit Roter Bete sind nämlich eigentlich ein ziemlich alter Hut ;o)
Auch die Komibination Erbse/Minze hat Hugh nicht erfunden, Erbsensuppe oder -püree mit Minze gibt's ja auch nicht erst seit heute. Als Dessert sind Erbsen aber sicher nicht unbedingt die erste Wahl - besonders nicht bei uns, da Erbsen hier eigentlich auf der schwarzen Liste stehen. Erbsen sind ungefähr genauso schlimm wie Rosinen und werden von meinem Mitesser (sofern möglich) sogar akribisch rausgesucht und am Tellerrand hochgestapelt. 
Ich bin da nicht ganz so pingelich, würde mich aber auch nicht unbedingt drum reißen.
Während ich mir also den Geschmack des Rote Bete-Schoko-Eis schon ganz  gut vorstellen konnte, war das Erbsen-Minz-Eis durchaus ne etwas gewagte Aktion, aber wer nicht wagt, ... Außerdem hatte ich ja schon immer ein Faible für ein büschen Farbe im Essen, die gestreifte Pasta ist das beste Beispiel dafür. 
Apropos Farbe...
Natürliche Farben sind toll und ich bin immer wieder fasziniert, was für grandiose Ergebnisse man beispielsweise mit Spinat, Roter Bete, Safran, Sepiatinte, Kurkuma, Cassis- oder anderen Fruchtpulvern, etc. erzielen kann, was ich aber wirklich nicht nachvollziehen kann, ist der maßlose Einsatz von künstlichen Farbstoffen besonders in der Hobbybäckerei. 
Da werden Motivtorten mit quietschbuntem Zuckerzeug überzogen, die vor künstlichen Farbstoffen nur so strotzen und wer soll diesen Kram dann essen? Kinder! Das muss man sich mal vorstellen...
Auf der einen Seite regt sich alle Welt auf, weil Allergien und Lebensmittel- unverträglichkeiten immer häufiger auftreten und gefühlt jedes zweite Kind ADHS hat (wenn es nicht gerade hochbegabt ist), andererseits werden in der Hobbybäckerei aber soviele künstliche Lebensmittelfarben wie noch nie verwendet - Hauptsache bunt, wie es mit den gesundheitlichen Risiken aussieht, scheint völlig uninteressant zu sein. 
Für alle, die wissen möchten, was sich hinter den ganzen E-Nummern versteckt, gibt es übrigens die Zusatzstoff-Datenbank und wer, wie ich, ohne sein Smartphone nicht aus dem Haus geht, der kann sich auch noch die passende App runterladen und überall nachschlagen, was sich im Essen versteckt - nicht lachen, ich finde das wirklich mordspraktisch :o)

So, und nu genug geschwatzt, kommen wir mal zum Wesentlichen, dem Rezept! Das Rezept für das Erbsen-Minz-Eis könnt Ihr, wie bereits gestern angekündigt, in der Hüttenhilfe nachlesen, hier gibt's das Rote Bete-Schoko-Eis. 

Zutaten 
300 g Rote Bete
300 ml Vollmilch 
200 ml Sahne
4 große Eigelbe 
100 g Zucker 
100 g 70%ige Schokolade (Valrhona Guajana)

Zubereitung 
Die Rote Bete in Alufolie wickeln und bei 180°C für ca. 60 Minuten im Backofen backen, bis sie gar sind (Stäbchenprobe machen). Abkühlen lassen und schälen, dann in einem Blender mit 100 ml Milch zu einer glatten Masse pürieren. Beiseite stellen. 
Die Schokolade im Wasserbad unter Rühren behutsam schmelzen, ebenfalls beiseite stellen. 
Für die Eisgrundmasse die restliche Milch mit der Sahne in einem Topf erhitzen, parallel die Eigelbe mit dem Zucker sehr schaumig aufschlagen. Bevor die Sahne/Milch-Mischung kocht, von der Platte ziehen. In einem dünnen Strahl und unter stetigem Rühren die Sahne/Milch-Mischung unter die Eiermasse ziehen, dabei aufpassen, dass die Eier nicht gerinnen. Sobald alles vermengt ist, die Masse zurück in den Topf geben und bei geringer Hitze solange Rühren, bis die Masse deutlich andickt. Die geschmolzene Schokolade dazugeben und alles verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist, zum Schluss die pürierte Rote Bete unterrühren. 
Die Eismasse komplett abkühlen lassen, dann im Kühlschrank runterkühlen, am Besten über Nacht. 
Die Eismasse in die Eismaschine* geben und je nach Modell ca. 30 Minuten gefrieren lassen, dann in eine zuvor bereits kalt gestellte Edelstahlschüssel umfüllen und weitere 1-2 Stunden in den Gefrierschrank stellen.

Erdbeer- und Pfirsichbalsam

Dass mich das Essigfieber gepackt hat, hab ich Euch ja schon erzählt. So langsam sind nun die ersten Ansätze soweit, dass sie entweder abgeseiht und verwendet, oder zu Balsam weiterverarbeitet werden können. Mit Balsam ist natürlich kein Aceto Balsamico gemeint, den kann ich in meiner kleinen Dachbutze nicht herstellen - ich kann ja schließlich auch nicht hexen ;o)
Ein Balsam ist vielmehr eine Mischung aus dem Fruchtessig, Fruchtmark und Zucker nach Geschmack, bzw. Reifegrad und Aroma der verwendeten Früchte. Also im Prinzip eine Essig-Fruchtsauce, die phantastisch in Kombination mit Eis, Panna Cotta oder anderen Desserts, aber auch als Kick in einem Glas Sekt oder Prosecco schmeckt - mir schmecken diese Saucen so lecker, dass ich sie auch einfach so weglöffeln kann.
Auf diese Idee und den Geschmack bin ich bei der Verkostung verschiedener Essige auf der diesjährigen Bio-Messe in Berlin gekommen, der dort vorgestellte Erdbeer-Balsam war einfach so grandios lecker, dass ich das u n b e d i n g t nachmachen musste. Glücklicherweise sind die Zutaten auf der Rückseite aufgelistet, so dass dem nichts im Wege stand. Neben den bereits erwähnten Zutaten sind in dem gekauften Erdbeerbalsam noch Wasser und Granatapfelextrakt aufgeführt - hab ich natürlich weggelassen.

Neben den heute vorgestellten Essigsorten hab ich in diesem Jahr folgende Essigsorten angesetzt, bzw. bereits fertig abgefüllt:
  • Holunderblütenessig
  • Estragonessig
  • Brombeerbalsamico
  • Kräuteressig (Pimpinelle, Dill, Borretsch, Kappuzinerkresse, Petersilie, Thymian, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Sauerampfer)
  • Tomatenessig
  • Cantaloupemelonen-Essig
  • Zwetschen-Rotweinessig 
  • Mirabellenessig
Aus dem Mirabellen- und Zwetschenessig werd ich ebenfalls noch Balsam machen und dazu jetzt schonmal ein paar Früchte zu Fruchtmark verarbeiten und einfrieren, da die Saison ja schon vorbei ist, wenn der Essig abgeseiht wird. 

Wie der Frucht-, Gemüse- oder Kräuteressig angesetzt wird, hab ich ja schon beim Erdbeer-, Himbeer- und Granatapfelessig erklärt, das Prinzip ist immer das gleiche: Weißwein-, Rotwein- oder Balsamicoessig in ein verschließbares Gefäß geben, Früchte, Gemüse oder Kräuter dazu und für die nächsten Wochen ab auf die Fensterbank. Ab und zu etwas schütteln, so dass alles gleichmäßig im Essig ziehen kann und nach ein paar Wochen abseihen - fertig. Einige kochen den Essig nochmal auf, darauf verzichte ich aber zugunsten des Geschmackes.

Diese hergestellten Essige sind nicht nur lecker, sondern auch ein ganz tolles Geschenk, Weihnachten steht ja quasi schon so gut wie vor der Tür ;o) 

Erdbeerbalsam

Zutaten 
200 g Erdbeerpüree
80 g Rohrzucker
150 ml Erdbeeressig 

Zubereitung 
Die Erdbeeren waschen und putzen und in ein hohes Gefäß geben. Mit dem Pürierstab pürieren, bis ein glattes Fruchtmus entstanden ist. Das Erdbeerpüree durch ein sehr feines Sieb passieren. 
Das Erdbeerpüree zusammen mit dem Zucker leicht erwärmen und Rühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Den Essig einrühren und in zuvor sterilisierte Flaschen füllen.  


Weinbergpfirsich-Balsam

Zutaten 
250 ml Weinbergpfirsich-Essig
200 ml Weinbergpfirsichmark
ca. 30 g Rohrohrzucker


Zubereitung
Pfirsiche in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen. Einige Minuten ziehen lassen, dann mit kaltem Wasser abschrecken. Die Pfirsiche häuten und das Pfirsichfleisch mit dem Stabmixer pürieren und durch ein sehr feines Sieb passieren.

Das Pfirsichmark zusammen mit dem Zucker leicht erwärmen und Rühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Den Essig einrühren und in zuvor sterilisierte Flaschen füllen.

Matcha-Eis

Mögt Ihr Matcha-Pulver? Ich liebe Matcha, ich mag grünen Tee aber sowieso sehr gerne. Leider rebelliert mein Magen sehr schnell, wenn ich mir mal n Tässchen grünen Tee gönne, sonst würde es den viel öfter geben. 
Mein Mitesser hat's dagegen so gar nicht mit diesem Pulver, daher hab ich Kekse, Sirup oder in diesem Fall das Eis immer für mich allein - ganz allein nur für mich *träller :o)

Wenn Ihr dieses Eis nach-,  was sagt man da eigentlich, -rührt? -einfriert? Also nachmacht, Ihr wisst, was ich meine. Wenn Ihr dieses Eis, das man übrigens auch prima als Parfait ohne Maschine zubereiten kann, nachmachen wollt, dann achtet unbedingt auf die Qualität des Matchapulvers. Kauft nicht irgendein billiges Pulver aus dem Asiashop, das ist meist sehr bitter und geschmacklich sehr weit von dem entfernt, was ein gutes Matchapulver an Aromen mitbringt. 
Wenn Euer Teehändler vor Ort kein Matcha-Pulver führt, schaut mal im Internet nach, da gibt's eine ganze Reihe verschiedener Anbieter, die wirklich gutes Matchapulver führen. 

Zutaten
250 ml Milch 
100 g Zucker 
1 Prise Salz 
500 ml Sahne 
4 TL Matcha
6 große Eigelbe

Zubereitung 
Die Milch mit dem Zucker, Inverzuckersirup und dem Salz in einem Topf erwärmen. Die Sahne in eine große Schüssel geben und mit dem Matchapulver verrühren - evtl. zurückbleibende Klümpchen lösen sich später noch auf.  In einer zweiten Schüssel die Eigelbe verrühren. 
Eine kleine Tasse der heißen Milch in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren in die Eier einrühren, dabei aufpassen, dass die Eier nicht gerinnen. Eine zweite Tasse heiße Milch einrühren, dann die Eiermilch ebenfalls in einem dünnen Strahl in die heißé Milch einrühren. 
Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen und die Masse bei mittlerer Hitze solange Rühren, bis die Masse deutlich eingedickt ist und ungefähr die Konsistenz eines Puddings hat, dann in die Sahne einrühren und solange Rühren, bis sich die evtl. noch zurückgebliebenen Matchaklümpchen aufgelöst haben. 
Die Eisbasis komplett abkühlen lassen, dann über Nacht im Kühlschrank runterkühlen. Am nächsten Tag nach Herstelleranweisung in der Eismaschine* für ca. 40 Minuten gefrieren. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorfrieren und die fertige Eismasse umfüllen. In der Metallschüssel nochmals 2-3 Stunden im Gefrierschrank einfrieren, bis das Eis die richtige Konsistenz hat.
Abgewandelt nach einem Rezept von David Lebovitz - Perfect Scoop (Affiliate-Link)

Erdbeer-Sirup

Von diesem Sirup hab ich in diesem Jahr tatsächlich einige Liter hergestellt, für meinen Mitesser, der ein riesengroßer Fan von selbstgemachter Erdbeerbrause ist. Er bunkert einen Großteil der Flaschen nun im Büro und hat so immer ein leckeres Erfrischungsgetränk parat. 

ErdbeersirupMir selbst ist dieser Sirup zu süß, das hat aber nix zu sagen, denn ich mag eh nur Zitrussirup, zumindest im Getränk ;o) 
Neben der Verwendung als Brausesirup, kann man diesen Sirup aber auch prima als Fruchtsauce zu Eis oder Kuchen servieren.

Erdbeersirup, Jahresvorrat
Zutaten 
2 kg Erdbeeren 
1 kg Zucker 
500 ml Wasser 
200 ml frisch gepresster Zitronensaft

Zubereitung
Die Erdbeeren waschen, putzen und je nach Größe evtl. halbieren oder vierteln und in einem Blender pürieren. Durch ein feines Haarsieb passieren, um die herauszusieben. 
Zusammen mit den anderen Zutaten in einem großen Topf (9l) zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze ca. 30-45 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Flaschen oder Gläser reinigen und bei 150 Grad für 15 Minuten im Backofen sterilisieren.  Die Deckel in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. 

Den fertigen Sirup in die Flaschen füllen und sofort gut verschließen. In einen Weck- oder einen anderen Topf, der groß genug ist und sich verschließen lässt, stellen. Das Wasser sollte ungefähr die Temperatur des Sirups haben. Das Wasser auf 80°C erhitzen und für 20 Minuten einwecken.
Die Flaschen herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.

Erdbeer-Pfirsich-Eislollies

Sommer war ja noch nie meine bevorzugte Jahreszeit. Wenn's nach mir ginge, würd ich diese Jahreszeit gerne komplett überspringen. Quasi auf Vorspulen drücken und vom Frühling direkt in den Herbst übergehen. 
Um mir die Hitze einigermaßen erträglich zu gestalten und mich etwas abzukühlen, gab's in der heißen Jahreszeit schon immer Unmengen gefrorener Fruchtsäfte, heute in meinen wunderschönen neuen Popsicle-Formen, früher als ich noch klein war in diesen Senfgläsern, die eigentlich überall im Glasschrank landeten, nachdem der Senf alle war. 
Meine Mama hat damals ganz einfach Orangensaft eingefroren und ich hab mir dann eins nach dem anderen abgearbeitet, das ist nämlich teilweise in Schwerstarbeit ausgeartet. Der Saft wurde natürlich steinhart und so musste ich ihn mit nem Teelöffel bewaffnet in Etappen abschaben, heutzutage würde ich Euch das natürlich mordsschick als Granité à l'orange verkaufen, früher bin ich meinen Eltern mit diesem ständigen Schabegeräusch einfach nur unglaublich auf die Nerven gegangen und hab zeitweise sogar nen Platzverweis bekommen. Schabe-Eis nur noch auf meinem Zimmer ;o)

Damit mich mein Mitesser nicht auch noch irgendwann vor die Tür setzt, hab ich mir ja vor Kurzem diese tollen Popsicle-Formen angeschafft, die nicht nur wunderschöne, sondern auch noch anständig große Eislollies hervorbringen, die Dinger von Fackelmann & Co. sind ja wirklich nur was für den hohlen Zahn, diese hier sind ungefähr doppelt so groß. 

Leider gibt es diese Formen in Deutschland nur über ebay, ich hab sie zumindest noch nirgendwo sonst zu einem erschwinglichen Preis gesehen - mehr als 41 € für den Versand zu berechnen, wie es bei Amazon der Fall ist, find ich dann doch ein klein wenig übertrieben ;o) 
Wenn Ihr Euch also für diese Formen interessiert, schaut einfach ab und zu bei ebay vorbei und sucht nach Norpro Plastic Ice Pop Maker, sicher sind die Formen bald wieder lieferbar. Preislich sind sie mit ca. 14 € inkl. Versand sicher nicht zu teuer.

Zutaten 
Erdbeeren
Holunderblütensirup
Pfirsiche

Zubereitung 
Erdbeeren putzen und im Blender fein pürieren, nach Geschmack mit Holunderblütensirup süßen. 
Die Pfirsiche waschen und in eine Schüssel geben. Mit kochendem Wasser übergießen, so dass die Pfirsiche bedeckt sind und ca. 1 Minute warten, dann das Wasser abgießen und die Pfirsiche unter kaltem Wasser abschrecken.Die pelzige Haut abziehen, die Pfirsiche entsteinen und das Fruchtfleisch ebenfalls pürieren, so dass ein Fruchtmus entsteht.
Etwas Erdbeermus in die Eisform geben und je nach Größe der Form für 1/2 - 1 Stunde im Gefrierschrank vorfrieren, dann die Holzstiele einstecken und eine zweite Schicht des anderen Fruchtmuses darübergeben. Erneut gefrieren und so weiter verfahren, bis die Formen voll sind. 

Eine Frage der Beere: Erdbeerlimes und Frozen Strawberry Limes

Jetzt aber flott, unsere Erdbeerverkäufer haben bereits angedroht, dass die Saison in ca. 2 Wochen vorbei sein wird, die Erdbeerrezepte, die ich noch in der Warteschleife habe, müssen also schleunigst unter die Leser gebracht werden. 

Alles muss raus!

Diese Woche geht's rund und ausschließlich um meines Mitessers Lieblingsbeere und den Anfang machen wir gleich mit etwas Hochprozentigem, dann seid Ihr für den Rest der Woche n büschen tüdelich und merkt gar nicht, dass ich Euch die Erdbeerrezepte nur so um die Ohren werfe ;o)
Also, los geht das - die KuLa-Erdbeerwoche ist eröffnet!

Erdbeerlimes ist genauso gefährlich wie lecker. Wieviel Alkohol man bereits getrunken hat, merkt man nämlich erst, wenn's schon zu spät und er im Kopf angekommen ist. Hinterhältiges Zeug! 
Man kann Erdbeerlimes pur gekühlt trinken, ihn zum Mixen verwenden,  in Eiswürfelformen einfrieren und dann andere Getränke damit kühlen und aufpeppen oder, und damit kommen wir nun zu meiner Lieblingsverwendung, einfrieren! 
Wenn Ihr eine Eismaschine habt, dann bietet sich die natürlich an, durch den Alkoholgehalt kann man aber auch sehr einfach ein Granité draus machen, indem man es in einen Metallbehälter füllt (ich verwende dafür immer gerne eine Kasten-Backform), einfriert und 3-4x alle zwei Stunden mit der Gabel durchrührt. Dann nur noch über Nacht gefrieren und am nächsten Tag hat man ein unglaublich leckeres Granité. 
In der Eismaschine zubereitet, schmeckt es wie Frozen Strawberry Daiquiri und wenn Ihr Rum für den Limes verwendet, dann isses das sogar. Ich verwende aber lieber Strongalkohol, da der absolut neutral schmeckt - aber das obliegt komplett Eurem persönlichen Geschmack. 

Zutaten
1 kg Erdbeeren
350 ml Wasser
300 ml Zitronensaft
200 g Zucker

850 ml 40%iger Alkohol (bei mir 96%iger Strongalkohol entsprechend umgerechnet und verdünnt)

Zubereitung
Die Erdbeeren in einem Blender pürieren und mit dem Wasser, Zitronensaft und Zucker in einen Topf geben. Zum Kochen bringen und für 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dann von der Platte ziehen und den Alkohol einrühren. Jetzt nicht mehr kochen lassen. 
Durch ein sehr feines Sieb oder ein Mulltuch sieben und noch heiß in zuvor sterilisierte Flaschen füllen. 
Quelle: Rezepte-Wiki

Erdbeer-Balsamico-Eis

Das Ergebnis meiner kleinen Fragerunde von letzter Woche war eindeutig. Ihr wollt alle nur das Eine, Berichte über meine Küchengeräte und vor allem meine Kamera ;o) Trifft sich gut, denn gerade zu diesen Themen hab ich in den letzten Monaten auch immer wieder viele Rückfragen per Mail bekommen.
Natürlich wird es ein wenig dauern, bis ich die Berichte fertig habe, sowas will ja anständig geplant und ausgeführt sein. Angeregt durch Eure Wünsche hab ich aber schon mal eine Kleinigkeit vorbereitet. Die Berichte über meine Küchengeräte werde ich nämlich nicht hier im KuLa, sondern im Forum veröffentlichen und hab dazu ein eigenes Unter-Forum eingerichtet, das ausschließlich Rezensionen von Küchengeräten und -gerätschaften, also auch Messern, Töpfen, Pfannen, Geschirr, usw. usf. vorbehalten ist. Ich werd dort in der nächsten Zeit Berichte über die 
veröffentlichen und hoffe, das noch viele Forenmitglieder mitmachen und ebenfalls ausführlich ihre Küchenausstattung vorstellen, so dass ein schönes Nachschlagewerk entsteht, von dem wir bei eventuell in der Zukunft anstehenden Anschaffungen alle profitieren können. Selbstverständlich können auch neue Forenmitglieder sehr gerne an diesem Dauerprojekt teilnehmen und uns unterstützen.
Meine Kamera werde ich hingegen nicht im Forum, sondern hier im Blog vorstellen und dann auch ausführlich auf das Thema Bildbearbeitung eingehen - natürlich alles andere als professionell, sondern nur im Rahmen meiner Möglichkeiten, also erwartet bitte nicht zuviel... Wenn Ihr noch spezielle Fragen zur Kamera, bzw. der Bildbearbeitung habt (ich arbeite mit Lightroom), dann könnt Ihr die gerne noch hier stellen und ich geh dann in meinen Beiträgen darauf ein - ebenso, wenn Ihr spezielle Fragen zu den Küchengeräten habt.

Nu aber zum eigentlichen Thema, des Mitessers neuem Lieblingseis ;o)

Mein Mitesser ist der wahrscheinlich größte Erdbeerjunkie, den es überhaupt gibt und es gibt nix, was er nicht mit Erdbeeren mag - wenn das nicht stimmt, möge er jetzt widersprechen... Kommt nix? Stimmt also ;o) 
Dieses Erdbeereis ist nicht nur unglaublich cremig, sondern hat auch soviel Erdbeerbums, das bekommt Ihr so in keiner Eisdiele - Word! Wenn Ihr der Kombination mit dem Balsamico misstraut, lasst den einfach weg, er ist aber tatsächlich kaum zu schmecken, sondern unterstreicht das Erdbeeraroma nur. Ich hab keinen reinen Balsamico verwendet, sondern eine Kakao-Balsamicocreme vom Kakao-Kontor. Beim diesjährigen Käsefest am Kiekeberg kennengelernt und sofort und auf der Stelle drin verliebt. Seitdem gibt's den Erdbeer-Gurkensalat nur noch damit. 

Im Gegensatz zu meinem Mitesser mag ich Erdbeeren zwar auch unglaublich gerne, aber am liebsten wenn man sie noch als solche erkennt oder das, was draus geworden ist nicht zu süß ist. Erdbeereis ist daher nicht so meins, ich ziehe ein frisches Zitroneneis oder etwas in der Art vor. Mein aktueller Favorit ist Erdbeereis am Stiel, in minutenschnelle gemacht (wenn man mal von der Gefrierzeit absieht) und so lecker, dass ich davon am liebsten gleich 10 Stück auf einmal essen würde ;o)

Zutaten
5 große Eigelbe
1 großzügige Prise Salz  
30 g Zucker
350 ml Sahne 
150 ml Milch 

450 g vollreife Erdbeeren
6 EL Kakao-Balsamico 

Zubereitung
Die Eigelbe in einer Schüssel mit dem Salz und Zucker verquirlen. Die Sahne und die Milch in einem Topf zum Kochen bringen 1-2 Minuten köcheln lassen. Sobald die Flüssigkeit kocht von der Herdplatte ziehen und die Temperatur auf mittlere Hitze reduzieren. Nacheinander die Eier mit zwei kleinen Tassen der heißen Milch/Sahne-Mischung glatt rühren, dabei stetig rühren, damit die Eier nicht gerinnen. Die temperierte Eiermischung in einem dünnen Strahl erneut in den Topf mit der Milch-Sahne einrühren und bei niedriger Hitze Rühren, bis die Mischung deutlich eindickt. Wiederum aufpassen, dass die Flüssigkeit nicht zu stark erhitzt wird und die Eier gerinnen.
Vollständig abkühlen lassen, dann über Nacht im Kühlschrank kalt stellen. 
In der Zwischenzeit die Erdbeeren putzen und im Blender pürieren. Den Sirup und den Balsamico einrühren und ebenfalls über Nacht kalt stellen. 
Am nächsten Tag beides miteinander verrühren und je nach Eismaschine* ca. 30-45 Minuten gefrieren lassen, bis die Masse dick und cremig ist. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorfrieren. 
Sobald die Eiscreme die richtige Konsistenz erreicht hat, für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen, dann servieren. 
Quelle: Sweet Cream and Sugar Cones*    (*Affiliatelink)

Rhabarber-Clafoutis

Hätt ich Dich heut erwartet, hätt ich Kuchen da... ♫♪♬♩  

Wer nicht wie Ernie einen Zauberbackofen hat, der eine Schüssel Kuchenteig innerhalb weniger Sekunden in eine Riesentorte verwandelt, stand sicher auch schon mal vor der Situation außer ein paar staubigen Keksen nix anbieten zu können - für Krümelmonster natürlich genau das Richtige, aber nicht jeder Gast ist so schnell zufrieden zu stellen. Was also tun wenn der Besuch quasi schon auf der Matte steht?
Da hilft eigentlich nur Gang zum nächsten Konditor oder, und das ist die eindeutig bessere Wahl, noch eben auf die Schnelle nen Clafoutis backen, denn das geht wirklich ratzfatz, schmeckt köstlich und lässt sich mit nahezu jedem Obst abwandeln.

Ein Clafoutis ist ein Mittelding zwischen einem süßen Auflauf und Kuchen. Der Teig ähnelt einem Kaiserschmarrnteig und braucht außer den Eiern und nach Geschmack nem kleinen Schluck Vanilleextrakt keine Triebmittel, der Clafoutis wird auch so wunderbar locker, saftig und schmeckt sowohl warm, als auch kalt. 
Wenn Ihr mögt, serviert noch eine Kugel Eis oder auch etwas Vanillesauce dazu - verkehrt ist das auf keinen Fall ;o)

Zutaten
450 g rotstieliger Rhabarber (Vierländer oder Holsteiner Blut)
1 EL Zucker
4 Eier 
100 g Zucker
1 großzügige Prise Salz 
1 TL Vanilleextrakt und/oder Mark einer Vanilleschote 
6 EL Sahne
125 g Mehl 
Puderzucker
Butter für die Form

Zubereitung
Den Rhabarber putzen und schräg in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Zusammen mit dem Zucker in eine Schüssel geben, vermischen und ziehen lassen. 
Die Eier trennen und die Eigelbe mit 50 g Zucker, Salz und dem Mark einer Vanilleschote (alternativ dem Vanilleextrakt) schaumig rühren. Die Sahne und das Mehl dazugeben und unterrühren. 
Das Eiweiß steif schlagen, dabei 50 g Zucker einrieseln lassen. Den Hälfte des Eischnees unter den Teig rühren, die zweite Hälfte behutsam unterheben. 

Die Hälfte des Rhabarbers in einer gefetteten Auflaufform verteilen. Die Eiermasse darübergeben. Den übrigen Rhabarber darüber verteilen. 
Im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen und mit Puderzucker bestreut servieren. Dazu schmeckt Vanilleeis oder auch eine Vanillesauce.

Zubereitung im Thermomix
Den Rhabarber putzen und schräg in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Zusammen mit einem EL Zucker in eine Schüssel geben, vermischen und ziehen lassen. 
Die Eier trennen und die Eigelbe mit 50 g Zucker, Salz und dem Mark einer Vanilleschote in den Mixtopf geben. Den Rühraufsatz einstetzen und die Eigelbe für ca. 4 Minuten auf Stufe 5 rühren, bis eine schaumige Masse entstanden ist. Die Sahne und das Mehl dazugeben und unterrühren. 
Das Eiweiß mit einem Handmixer in einer Schüssel steif schlagen, dabei 50 g Zucker einrieseln lassen. Den Hälfte des Eischnees unter den Teig rühren, den Rest behutsam unterheben. 

Die Hälfte des Rhabarbers in einer gefetteten Auflaufform verteilen. Die Eiermasse darübergeben. Den übrigen Rhabarber darüber verteilen. 

Im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen und mit Puderzucker bestreut servieren. Dazu schmeckt Vanilleeis oder auch eine Vanillesauce.
Abgewandelt nach einem Rezept von lecker.de

Glukosesirup, Invertzucker - wassn nun?

Heute bewahrheitet sich mal wieder, dass man/frau in der Schule wirklich besser hätte aufpassen sollen - hätte. Die Naturwissenschaften gehörten zwar immer zu meinen Lieblingsfächern, allerdings mit einer Ausnahme, Chemie. Ok, Mathe war/ist auch nicht gerade mein Steckenpferd, aber wenn's nicht um das kleine Einmaleins, sondern weiterführende Mathematik geht, krieg ich das schon eher hin. Chemie aber gar nicht, mag ich nich, kann ich nich - hab ich sofort nach der 11. abgewählt ;o)
Hätte ich das nicht gemacht, sondern den Kram weiterhin geduldig ertragen, dann wüsste ich jetzt wahrscheinlich wie das, was Ihr da unten auf dem Bild seht, heißt. Ich hab nämlich ein kleines Problem, ich hab keine Ahnung, wie man die Flüssigkeit korrekt bezeichnet. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es sich um Glukosesirup handelt, bin mir aber nun gar nicht mehr so sicher. Vielleicht ist es ja auch Invertzucker, allein der Unterschied erschließt sich mir als Chemie-Null auf den ersten Blick nicht (und zu nem zweiten hab ich ehrlich gesagt keine Lust - Ihr wisst, Chemie is nicht meins)

Nun aber mal wieder zu dieser Mischung, was issn das nu? Ein ganz simpler Sirup, dem halt n büschen Zitronensäure und Natron beigemengt ist oder doch Invertzucker oder vielleicht eher Glukosesirup? Oder beides? Keine Ahnung ... Hier sind eindeutig die Chemie-Asse gefragt und keine Hinterbänkler wie ich ;o)

Egal, wie diese Zuckerart auch korrekt bezeichnet wird, sie ist ideal für die Eis- und Pralinenherstellung, da der Zucker nicht auskristallisiert und Eis daher sehr viel cremiger macht. Wenn Ihr und Eure Eismaschine also auch schon in den Startlöchern steht, dann kocht Euch ganz fix noch eine schöne Portion dieses Sirups und schon kann es richtig losgehen. Ich versprech Euch, die Maschine wird kaum noch zum Stillstand kommen ;O)

Zutaten
500 g Zucker
250 ml Wasser 
1/2 gestrichener TL Zitronensäure
1/2 TL Natron

Zubereitung
Den Zucker, Wasser und die Zitronensäure in einem großen! Topf verrühren und bei kleiner (bei mir tatsächlich die kleinste) Stufe über ca. 1 1/2 - 2 Stunde erhitzen, die Flüssigkeit soll eine Temperatur von ca. 80°C halten. 
Den fertigen Invertzucker von der Platte ziehen, kurz stehen lassen und dann das Natron einrühren. Vorsicht, es schäumt kräftig der Topf sollte also groß genug sein.
Heiß in zuvor sterilisierte Flaschen füllen und verschlossen aufbewahren - hält sich mehrere Monate.

Zur Dosierung: Ich tausche ca. 1/3 des im Rezept angegebenen Zuckers 1:1 durch diese Zuckerart aus. 

Ice Ice Baby! Rhabarber-Joghurteis

Nachdem vor Weihnachten mein Backofen im wahrsten Sinne des Wortes heiß lief und ich kiloweise Kekse und Plätzchen gebacken habe, ist in den nächsten Wochen und Monaten ein anderes Küchengerät dran. Nene, in diesem Fall meine ich ausnahmsweise mal nicht meine neue Küchenmaschine - obwohl, die wird sicher auch selten still stehen.
Nein, heute geht es um mein anderes neues Schätzchen, meine Eismaschine! In Zusammenarbeit mit der Hüttenhilfe werden wir in der nächsten Zeit eine hoffentlich stattliche Eisauswahl zusammenstellen, aus der gaaaanz vielleicht auch wieder ein Büchlein wird :o)
Den Großteil der Eisrezepte werde ich wohl ausschließlich in der Hüttenhilfe veröffentlichen, den Anfang hat am Montag schon das karamellisierte Bananeneis gemacht, das mein Mitesser direkt zum besten Bananeneis überhaupt gekürt hat - ich kann das nicht beurteilen, außer in Smoothies hab ich's ja nicht so mit Bananen und schon gar nicht mit überreifen, wie in dem Rezept gefordert - für mich ist die ideale Banane grün ;o)
Da ich ja auch ein absoluter Eis-Junkie bin, MÜSSEN ein paar Rezepte natürlich auch in den KuLa, das geht gar nicht anders! Dieses Rhabarbereis ist beispielsweise so eins, daran hab ich nämlich direkt mein Herz verloren. Das Eis ist so gut, dass ich es heute gleich nochmal mache und es schon jetzt, obwohl ich noch gar nicht weiß, welche Köstlichkeiten in der nächsten Zeit auf mich warten, zu einer meiner absoluten Lieblingssorten geworden ist.
Wie man den im Rezept angegebenen Invertzuckersirup selbst zuhause macht, werd ich Euch am Freitag verraten und dann natürlich auch noch entsprechend verlinken. 

Zutaten
250 g Rhabarber (eine möglichst rotstielige Sorte)
70 g Zucker

350 ml Vollmilch
1 gestrichener EL Maisstärke
120 g Sahne
140 g Zucker 
60 g Frischkäse
400 g türkischer Süzme Yoğurt

Zubereitung
Den Rhabarber waschen, putzen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Zusammen mit dem Zucker auf ein Backblech geben und gut vermischen. Im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 30-45 Minuten backen, bis der Rhabarber sehr weich geworden ist - zwischendurch regelmäßig umrühren, damit der Rhabarber gleichmäßig gart. In eine Schüssel geben und komplett abkühlen lassen. Abgedeckt im Kühlschrank bis zum nächsten Tag lagern. 

Für die Eiscremebasis 5 EL Milch mit der Maisstärke in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Die restliche Milch mit der Sahne, dem Zucker und dem Invertzuckersirup in einem Topf zum Kochen bringen und kräftig aufkochen lassen. Unter stetigem Rühren die Maisstärke einrühren und die Flüssigkeit erneut aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze ca. eine Minute kochen lassen, bis die Flüssigkeit leicht angedickt ist, dann von der Platte ziehen und etwas abkühlen lassen.
Die Masse mit dem Frischkäse glatt rühren, dann den Joghurt sazugeben und ebenfalls unterühren. Abkühlen lassen und ebenfalls über Nacht im Kühlschrank lagern. 
Am nächsten Tag die Eiscremebasis in der Eismaschine* ca. 30-45 Minuten gefrieren lassen, bis die Masse dick und cremig ist. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorfrieren. 
Sobald die Eiscreme die richtige Konsistenz erreicht hat, abwechselnd mit dem Rhabarberkompott einfüllen und mit einer Gabel marmorieren. Für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen, dann servieren. 

Zubereitung im Thermomix
Bereits am Vortag den Rhabarber waschen, putzen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. In den Mixtopf geben und für 5 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 garen, dann den Zucker dazugeben und nochmals für 3 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 weitergaren. In eine Schüssel umfüllen und komplett abkühlen lassen. Abgedeckt im Kühlschrank bis zum nächsten Tag lagern. 
Für die Eiscremebasis die Milch mit der Maisstärke, Sahne und Zucker in den Mixtopf geben und 10 Sekunden auf Stufe 5 verrühren, dann 7 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 aufkochen. Den Rühreinsatz einsetzen, Frischkäse und Joghurt zufügen und 20 Sekunden auf Stufe 3 verrühren. Abkühlen lassen und ebenfalls über Nacht im Kühlschrank lagern.
Am nächsten Tag die Eiscremebasis in der Eismaschine für ca. 45 Minuten gefrieren. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorkühlen. Sobald die Eiscreme die richtige Konsistenz erreicht hat, abwechselnd mit dem Rhabarberkompott in die vorbereitete Schüssel einfüllen und mit einer Gabel marmorieren. Für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen, dann servieren.
Abgewandelt nach einem Rezept aus Das beste Eis der Welt* von Jeni Britton-Bauer *Affiliatelink

Eierliköreis im Schokoschälchen

Eierlikör, die Dritte ... 
Seit ca. 2 Wochen hab ich ne Eismaschine. Also eine richtige, nicht wie bisher eine mit nem separaten Gefrierakku, die ich eh nicht gebrauchen kann, weil mein Mini-Gefrierschrank sowieso chronisch überfüllt ist, sondern eine Kompressormaschine - eine Unold Cortina (nachfolgend Tina genannt). Natürlich bin ich bannich verliebt in mein neues Schätzchen, wir sind aber noch in der Gewöhnungsphase, sprich, wir müssen uns erstmal kennenlernen. 
Da ich Tina nicht nur mal eben so bekommen habe, sondern für ein spezielles, aktuell aber noch mordsgeheimes Projekt (über das ich jetzt selbstverständlich noch keine weiteren Details berichten kann - ich weiß, fies nech?), möchte ich meine Ergebnisse, also das Eis, natürlich einigermaßen perfektionieren. Wie Ihr links seht, bin ich davon aber noch weit  entfernt. 
Ich hatte mein "Fotoset" (Teller, Löffel, Serviette, Hase) zwar bereits aufgebaut, bis ich dann aber mal soweit war, das vergessene Minzblättchen geholt und die Kamera in Position gestellt hatte, wars dahin, das Eis. Nix mehr mit hübschen Kugeln, nur noch Eisbrei *wimmer ... Auf nen zweiten Durchgang hatte ich keine Lust, also muss es für's Erste auch dieses Bild tun. Ärgert mich aber schon n büschen. Ok, auch n büschen mehr ;o)
Ich hoffe, Ihr könnt Euch auch so vorstellen wie lecker dieses Eis ist, nämlich mordslecker! Denkt an das cremigste Eierliköreis, das Ihr bisher gegessen habt und dann legt Ihr nochmal ne ordentliche Schippe drauf - so cremig isses!  
Ich werd jetzt auf jeden Fall noch kräftig üben, damit ich demnächst richtig schicke Kugeln vor die Linse bekomme und vielleicht klappt's dann ja auch mit nem anständigen Bild. 
Die Resultate könnt Ihr Euch dann... ach was schreib ich da, das is ja noch geheim :o) 


Nachtrag 08.04.
Wie Ihr seht, seht Ihr Kugeln! ;o)
Ich hab die Gelegenheit und den letzten noch verbliebenen Eierlikör genutzt und noch einmal eine klitzekleine Portion Eierliköreis zubereitet. Diesmal war ich besser vorbereitet und es hat auch mit den Kugeln geklappt ;o)

Solltet Ihr geschmolzene Schokolade übrig behalten, könnt Ihr daraus noch eine hübsche Deko herstellen, indem Ihr die Schokolade in einen Gefrierbeutel gebt, ein klitzekleines Löchlein reinschneidet und dann Zickzackmuster auf ein Backblech macht. Dann einfach abkühlen und festwerden lassen und schon habt Ihr eine schicke Deko. 

Frohe Ostern wünsch ich Euch, genießt die freien Tage, erholt Euch gut und futtert nicht zuviele Schokoeier, sonst bleibt kein Platz für Eierlikör, Kuchen und Eis ;o)

Schokoschälchen

Zutaten für ca. 4-6 Schalen
ca. 300 g Schokolade
1 EL neutrales Öl 
kleine Luftballons 

Zubereitung
Die Luftballons auf die gewünschte Größe aufblasen und gründlich unter fließendem Wasser abwaschen, trocknen lassen. 
2/3 der Schokolade über dem Wasserbad unter stetigem Rühren zum Schmelzen bringen. Die Schmelzschüssel beiseite stellen und das Öl, sowie die übrige Schokolade einrühren. 
Jeweils einen Luftballon in die Schokolade tauchen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Brett stellen, mit den restlichen Ballons ebenso verfahren. Die Schokoschalen trocknen lassen, dann nochmals in die Schokolade tauchen. 
Je nachdem, wieviel Zeit vergangen ist, kann es notwendig sein, die Schokolade erneut zu erwärmen. 
Sobald die Schälchen komplett ausgehärtet sind, die Ballons zum Platzen bringen und aus der Schale entfernen. Bis zur Verwendung im Kühlschrank lagern.

Eierliköreis

Zutaten 
400 ml Sahne
4 Eigelb
100 g Puderzucker
250 ml Eierlikör

Zubereitung
Die Sahne in einem Topf zum Kochen bringen, beiseite ziehen. 
Die Eigelbe mit dem Puderzucker über dem siedenden Wasserbad weiß schaumig aufschlagen. Die heiße Sahne in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren in die Eimasse einrühren. 
Den Eierlikör ebenfalls einrühren und alles über dem Wasserbad mit dem Silikonspatel solange rühren, bis die Masse deutlich eindickt. 
Die Eismasse komplett abkühlen lassen, dann im Kühlschrank runterkühlen, am Besten über Nacht. 
Die Eismasse in die Eismaschine geben und je nach Modell ca. 30 Minuten gefrieren lassen, dann in eine Edelstahlschüssel umfüllen und weitere 1-2 Stunden in den Gefrierschrank stellen.