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Ostfriesische Neujahrskuchen ~ Krüllkoken

Herzlich Willkommen in 2017! Seid Ihr gut rübergekommen oder liegt Ihr noch in sauer?
Ich begrüße Euch heute mit einer norddeutschen Spezialität im neuen Jahr, die traditionell am Neujahrstag zubereitet und verspeist werden, ich hab Euch Krüllkoken, bzw. Neujahrskuchen mitgebracht. 
Krüllkoken sind hauchdünn ausgebackene Knusperwaffeln, die aufgerollt und nach Belieben mit Sahne gefüllt werden. Gewürzt wird der Teig entweder mit Anis und/oder Kardamom, je nachdem, was Ihr bevorzugt. Da ich ein absoluter Anis-junkie bin, gibt es bei mir natürlich Anis satt. 
Die Krüllkoken werden sehr knusprig ausgebacken und halten sie sich in einer Dose verschlossen enorm lange knusprig, sie schmecken wunderbar zum Nachmittagstee oder -kaffee. 

Ostfriesische Neujahrskuchen ~ Krüllkoken
Häufig bekomme ich Anfragen, ob sich die Anschaffung eines Krüllkoken-Waffeleisens* überhaupt lohnt, denn traditionell erfüllt es ja nur einen Zweck, nämlich Krüllkoken zu backen. Tatsächlich wird dieses Waffeleisen aber hoffnungslos unterschätzt und rangiert bei mir sogar auf Platz 2 meiner Waffeleisenrangliste - und das nicht nur, weil ich Krüllkoken so sehr liebe. 
Neben den klassischen ostfriesischen Neujahrskuchen kann man auch die ebenso leckeren Knetwaffeln darin zubereiten, es eignet sich hervorragend zur Herstellung von Waffelschälchen oder Eiswaffeln und sogar herzhafte Knabberwaffeln mit Käse- und Bier oder auch Sepia und Wasabi lassen sich damit im Handumdrehen zaubern. 
Ihr seht also, dieses Waffeleisen kann viel mehr als "nur" Krüllkoken und sollte in keinem Waffelhaushalt fehlen! 

Ostfriesische Neujahrskuchen ~ Krüllkoken
Zutaten
250 g Butter
400 g Rohrohrzucker
4 Eier 
500 ml Wasser
450 g Mehl
¼ TL Salz
2-3 TL Anis*, gemahlen

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und ganz leicht bräunen. Zusammen mit dem Zucker und Salz in eine Rührschüssel geben und rühren, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat, dann nach und nach die Eier dazugeben und ebenfalls verrühren. Wasser unterrühren, dann das Mehl dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Mindestens eine halbe Stunde, besser aber über Nacht ruhen lassen. 
Das Neujahrskuchenwaffeleisen aufheizen und kleine Portionen (jeweils ca. einen EL) hineingeben, zudrücken und goldbraun ausbacken. 
Die fertige Waffel herausnehmen und sofort um ein dünnes Hölzchen (ich verwende ein Stück Besenstiel aus dem Baumarkt, das ich von meinem Nudelbaumbau übrig hatte) wickeln oder freihändig aufrollen. Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen, dann in Keksdosen aufbewahren.
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Gyros in der Egg Waffle

Nachdem ich die erste Egg Waffle in meiner noch recht neuen Egg-Waffle-Pfanne gemacht hatte, wollte ich unbedingt auch ganz schnell eine herzhafte Version austüfteln, denn dass ich eine Vorliebe für herzhafte Waffeln habe, wisst Ihr ja spätestens seit dem Buch Herzhafte Waffeln*.
Natürlich kann man die Waffeln einfach mit Kräuterquark oder Gemüse füllen, da ich aber für das Buch bereits Waffel-Burger, -Hotdogs, usw. entwickelt hab, stand eine Gyros-Pita-Version noch ganz oben auf meiner ToDo-Liste.
Gyros mag ich sehr, allerdings isses mit dem Auswärtsessen ausgesprochen schwierig, denn nur sehr selten ist gekennzeichnet, woher das Fleisch kommt. Also bleibt mal wieder nichts anderes, als das Gyros einfach selbst zu machen - schmeckt eh besser.

Gyros in der Egg Waffle
Teller: westwing.de
Ich verwende für mein Gyros Schweinefleisch, genauer gesagt Schweinenacken. Schwein ist natürlich nicht das für Gyros typische Fleisch, da wäre Lamm auf jeden Fall authentischer, aber da wir kein Lamm essen, weiche ich einfach auf Schwein aus. Der Nacken ist - wie Ihr auf dem Bild weiter unten sehr eindrucksvoll seht - wunderbar durchwachsen und sorgt dafür, dass das Gyros herrlich saftig bleibt. Ich kaufe das Fleisch wie immer bei meinem Schlachter, dort bekomme ich in jedem Fall das passende Stück Fleisch für die Gerichte, die ich zubereiten möchte.

Wie es sich für ein anständiges Gyros "Pita" gehört, besteht es aus dem Gyros selbst und dazu gibt's noch Krautsalat und Tzatziki. Ich habe mein Rezept für Radieschen-Tzatziki ein wenig abgewandelt und 1:1 Radieschen und Gurke verwendet. Ihr könnt es aber auch ausschließlich mit Gurken zubereiten oder vielleicht mal mein leckeres Rote-Bete-Tzatziki ausprobieren, je nachdem worauf Ihr mehr Lust habt.

Gyros in der Egg Waffle

Griechischer Krautsalat

Zutaten
1 EL Zucker
1 Weißkohl (ca. 1 kg)
2 TL Salz
2 Frühlingszwiebeln
6 EL Olivenöl*
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Den Essig mit dem Zucker in einen Topf geben und einmal aufkochen lassen. Beiseite stellen und Rühren, bis der Zucker komplett aufgelöst ist. Abkühlen lassen und in der Zwischenzeit den Kohl vorbereiten.
Die äußeren, nicht mehr so schönen Blätter des Weißkohls entfernen. Den Kohl vierteln und den Strunk herausschneiden. Den Kohl mit einem Gemüsehobel* in feine Streifen schneiden (Börner-Hobel Stufe 2) und in eine Schüssel geben. Salz darüber verteilen, vermischen und den Kohl ca. 1 Minute mit den Händen kräftig durchkneten, bis er merklich weicher wird. Eine halbe Stunde Saft ziehen lassen.
Die Frühlingszwiebeln putzen, in sehr feine Streifen schneiden und zum Kohl geben. Den confierten Knoblauch mit einer Gabel zerdrücken und zusammen mit dem Öl zum Essigsud geben, verrühren und unter den Kohl mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und vor dem Servieren etwas ziehen lassen.

Schweinenacken am Stück

Gyros

Zutaten 
600 g Schweinenacken am Stück
2 TL Oregano
1/2 TL Majoran
1 TL Thymian
1/2 TL Cumin*
1/4 TL Lemon Myrtle*
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1/2 TL Zucker
3 EL Olivenöl*
Salz

Zubereitung
Fleisch quer zur Faser in möglichst feine Streifen schneiden und je nach Breite des Stücks evtl. noch einmal in der Länge halbieren.
Die Fleischstreifen in einer Schüssel mit den Gewürzen (bis auf das Salz) und Öl vermischen, dann abgedeckt über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Am nächsten Tag rechtzeitig Zimmertemperatur annehmen lassen, salzen und je nach Größe der Pfanne in 2-3 Portionen anbraten. Mit den anderen Komponenten servieren.

Waffelteig im Egg-Waffle-Eisen

Waffeln

Zutaten
100 g Butter
300 g Milch
4 Eier
300 g Mehl, Type 550
1 1/2 TL Weinsteinbackpulver*
1/2 TL Salz
1/4 TL Lemon Myrtle*
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
1 EL glatte Petersilie, fein gehackt

Zubereitung
Die Butter in einem Topf schmelzen und beiseite stellen.
Milch und Eier in einer Schüssel miteinander vermischen, dann die leicht abgekühlte Butter dazugeben und verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und ebenfalls zu der Milch-Butter-Mischung geben. Zu einem glatten Teig verrühren. Gewürze und Kräuter dazugeben, glattrühren und eine Viertelstunde ruhen lassen.
Eine Eggwaffle-Pfanne erhitzen und eine Kelle des Teiges in die Mitte geben. Den Deckel aufsetzen, die Pfanne hin- und herschwenken, so dass der Teig auf beide Pfannenhälften verteilt ist, dann bei mittlerer Hitze von beiden Seiten einige Minuten ausbacken, bis die Waffeln goldbraun sind.
Mit einem Holzstäbchen aus der Pfanne lösen und auf einem Kuchenrost etwas abkühlen lassen, dann mit Gyros, Tzatziki und Krautsalat füllen und servieren.


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Hong Kong Egg Waffles ~ Bubble Waffles

Der wärmste Tag der Woche, da hab ich doch spontan mein Blog-Programm umgestellt und verrate Euch das Rezept für eine DER kulinarischen Entdeckungen, die ich in den vergangenen Monaten gemacht habe: Bubble Waffles, bzw. Hong Kong Egg Waffles. 
Ihr werdet Euch jetzt wahrscheinlich fragen, warum Ihr Euch an einem so heißen Tag auch noch in die Küche stellen und Waffeln backen sollt, aber schaut Euch an, was am Ende auf Euch wartet, das ist doch der Mühe wert, oder? :o)

Egg Waffles mit Eis

Ihr wisst sicher, dass ich eine ganz besondere Liebe für Waffeln habe. Ich hab nicht nur eine mittlerweile sehr ansehnliche Waffeleisensammlung, sondern habe im letzten Jahr auch die Rezepte für das Buch Herzhafte Waffeln* ausgetüftelt. Waffeln gehören bei uns also zum kulinarischen Alltag und wir lieben sie heiß und innig oder wie in diesem Fall, gerne auch mal eiskalt.

Der Grund für diesen Blogbeitrag, bzw. das Rezept, ist ein neues Waffeleisen, das ich vor einiger Zeit aufgetan habe und das seither mein großer Favorit ist. Ich weiß, das sag ich bei jedem Waffeleisen, aber diese Waffeln sind schon sehr besonders, das werdet Ihr gleich sehen. 

Egg, oder auch Bubble Waffles stammen ursprünglich aus Hong Kong, wo es sie als Street Food an jeder zweiten Ecke gibt. Auch, wenn sie nach einem Umweg über Amerika hier erst so gaaanz langsam bekannt werden, sind sie in Hong Kong ein ganz alter Hut, denn dort sind sie bereits seit den 50ern ein sehr beliebter Straßensnack.
Charakteristisch für Egg Waffles ist der hohe Eianteil und der sehr süße Waffelteig. Da ich aber nicht direkt nach dem ersten Bissen zum Kühlschrank laufen wollte um beherzt in eine Scheibe Käse zu beißen, habe ich das Rezept ein wenig angepasst - jetzt sind sie immer noch süß, aber auch für den mitteleuropäischen Gaumen genießbar, bzw. sogar mordslecker. 

Fertige Egg Waffle

Um diese Waffeln herzustellen, gibt es zweierlei Möglichkeiten, man kann sie in einer Waffeleisenpfanne backen oder auch in einem speziellen Waffeleisen. Da beide Geräte in Deutschland bisher nur schwer zu bekommen sind und das Waffeleisen, zumindest auf dem Bild, keinen so wahnsinnig vertrauenserweckenden Eindruck auf mich macht, hab ich mich erstmal für die Pfanne entschieden und mit der Wahl bisher sehr zufrieden. 
Wie Ihr seht, kann man die Pfanne wunderbar auch auf einem herkömmlichen Ceranfeld verwenden und die Waffeln werden trotzdem sehr gleichmäßig braun. 
Die Beschichtung der Pfanne ist so gut, dass meist ein ordentlicher Schubs genügt, und die Waffel plumpst heraus - wenn nicht, helfe ich mit einem Schaschlikspieß nach. 

Egg Waffle Teig in der Pfanne vor dem Schließen der Pfanne

Das Besondere an diesen Waffeln ist die Mischung der Textur. Da sind natürlich die flaumigen kleinen Eier, die nicht wie am Rand hohl sind, sondern gut gefüllt und fluffig-weich und dazwischen die knusprigen "Sollbruchstellen", durch die man die Waffel auch prima Stück-für-Stück wegknuspern kann. Tatsächlich verleitet diese Struktur sehr dazu, nicht abzubeißen, sondern zu zupfen. 
Sobald man eine Kelle Teig in die Pfanne gegeben hat, schließt man sie und muss sie dann ein wenig hin- und herschwenken. Dabei ist wichtig, dass keine zu ausladenden Bewegungen gemacht werden, da der Teig sonst zu sehr an den Rand läuft und viele Eier hohl bleiben, sondern es sollten schnelle, kleine Drehungen sein. So bleibt der Teig hauptsächlich an Ort und Stelle, füllt die kleinen Eier vollständig aus und verläuft nicht so sehr.

fertige Egg Waffle in der Pfanne

Ich bereite den Teig grundsätzlich im Thermomix zu, Ihr könnt aber natürlich auch einen normalen Blender oder Stabmixer verwenden. Lasst den Mixer oder die Küchenmaschine bei diesem Teig in der Ecke, denn er wird deutlich glatter, wenn er mit einem der genannten Geräte zubereitet wird. Das gilt übrigens auch für Pfannkuchen- oder Crêpes-Teige, da so Klümpchen von vornherein verhindert werden und der Teig eine besonders glatte und seidige Struktur bekommt.
Damit die Waffeln die auf dem ersten Bild typische Eishörnchenform bekommen, habe ich sie direkt nach dem Backen in den rosa Messbecher gesetzt, den Ihr im Hintergrund seht. Sie nehmen dann die Form an und brechen nicht, weil man sie später in die Form drückt. 
Natürlich werden die Waffeln irgendwann auch dauerhaft weich, aber solange möchte ja in der Regel niemand warten, sondern sie schmecken besonders gut, wenn sie noch frisch und knusprig sind.

Egg Waffles auf dem Kuchenrost

Das Rezept, das nach dem nächsten Bild ENDLICH auf Euch wartet, habe ich mir aus ganz vielen Rezepten zusammengesucht. Alles wurde kräftig geschüttelt, nach meinem Geschmack und für meine Zutatenmengen abgewandelt und das ist dabei rausgekommen - das ist aber erst der Anfang. Ich möchte auf jeden Fall demnächst noch gefüllte Egg Waffles machen, also die kleinen Eier einzeln füllen, eine Schokoversion, herzhafte Egg Waffles, usw. usf. Ich hab schon viel mehr Ideen, als ich umsetzen kann, trotzdem werden aber natürlich noch einige andere Waffelvarianten dabei sein, die ich auf jeden Fall auch hier vorstelle.

Für alle, die jetzt ganz großen Appetit auf so einen Eisbecher haben (dann halt ohne Waffeln, denn die könnt Ihr Euch so schnell natürlich nicht zubereiten), ich habe hier das neulich vorgestellte Erdbeereis aus gerösteten Erdbeeren und das wahrscheinlich schokoladigste Schokoladeneis der Welt kombiniert.

Hong Kong Egg Waffles mit Eis und Sahne

Zutaten
100 g Butter
300 g Milch
4 Eier
1/4 TL Salz
250 g Rohrohrzucker
2 TL Vanilleextrakt
300 g Mehl, Type 405
50 g Maisstärke
2 TL Weinsteinbackpulver

Zubereitung
Die Butter in einem Topf auslassen und leicht bräunen. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen.
Alle Zutaten, bis auf das Eiweiß in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verrühren. Eine Hälfte des Eiweiß zum Teig geben und unterrühren, die zweite Hälfte behutsam mit einem Schneebesen unterheben, so dass keine Eischnee-Nester mehr vorhanden sind.
Eine Eggwaffle-Pfanne erhitzen und eine Kelle des Teiges in die Mitte geben. Den Deckel aufsetzen, die Pfanne hin- und herschwenken, so dass der Teig auf beide Pfannenhälften verteilt ist, dann bei mittlerer Hitze von beiden Seiten einige Minuten ausbacken, bis die Waffeln goldbraun sind. 
Mit einem Holzstäbchen aus der Pfanne lösen und auf einem Kuchenrost etwas abkühlen lassen.
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Bauernfrühstück aus dem Waffeleisen

Ein Bauernfrühstück ist zwar kein Frühstück im klassischen Sinne, wenn man aber ne lange und harte Nacht hinter sich hat, sonntags lange genug schläft und zufällig noch ein paar passende Reste im Kühlschrank findet, ist es der perfekte Einstieg in einen ruhigen und hoffentlich erholsamen Sonntag. Bevor es dann am Montag wieder ordentlich rund geht.
Wie bei allen Resteessen, gibt es unendlich viele Varianten und mein Rezept ist nur eins von vielen. Die Grundlage für ein Bauernfrühstück sind immer vorgekochte Kartoffeln, was man dann aber dann noch dazugibt, hängt ganz vom Inhalt des Kühl- schranks ab, das können Wurst- und Schinkenreste sein, Gemüse - was man halt gerade da hat.

Bauernfrühstück aus dem Waffeleisen
Da ich den Tag am liebsten, bzw. ausschließlich herzhaft beginne, hab ich auch kein Problem damit, mit einem Bauernfrühstück, Fischbrötchen oder etwas anderem Herzhaftem zu starten, das ist für mich sogar der sinnbildlich perfekte Start in den Tag. Dieses Bauernfrühstück schmeckt aber natürlich auch zum Mittag oder abends als Hauptmahlzeit. 
Ich empfehle dazu ein Bratei und zum Mittag darf gern noch eine Gewürzgurke dazu. Das Bratei sollte natürlich gaaanz vorsichtig gebraten werden, so dass das Eigelb noch schön flüssig ist. Wenn man es dann auf die "Waffel" setzt, durch- schneidet und das Eigelb so schön über die Waffel läuft... Hach, da geht mein Herz auf.

Bauernfrühstück aus dem Waffeleisen
Natürlich kann man diese "Waffeln" auch in Frikadellenform in der Pfanne braten, aber so hübsch im Waffeleisen ausgebacken machen sie doch gleich viel mehr her. 
Wenn Ihr das Bauernfrühstück in Waffelform nachmachen möchtet, solltet Ihr entweder ein amerikanisches* oder ein belgisches Waffeleisen* verwenden, denn ein Bauernfrühstück soll ja innen noch schön weich sein und das wird in einem Herzcheneisen nichts. Die Reste von diesem Resteessen könnt Ihr am Abend oder auch nächsten Tag auch einfach nochmal im Waffeleisen aufbacken, dann sind sie wieder knusprig.
Zum Portionieren der Waffelmasse verwende ich auch hier meinen sehr geliebten Riesen-Eiskugelportionierer*, den ich, glaube ich, tatsächlich erst einmal für Eis, dafür aber ständig für Waffelteig, Hackfleisch, usw. verwendet habe. 

Bauernfrühstück aus dem Waffeleisen
Zutaten für 8 "Waffeln"
1 kg gekochte Kartoffeln vom Vortag, bereits gepellt
50 g Butter 
2 rote Zwiebeln
100 g Speck
4 Eier
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
1/2 Bund Schnittlauch

Zubereitung
Die Kartoffeln grob in eine Schüssel reiben. Speck in feine Streifen oder Würfel schneiden, Zwiebeln schälen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Beides in eine Pfanne geben und anbraten. Butter dazugeben, schmelzen und alles zu den Kartoffeln geben. Die Eier ebenfalls dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und zu einem glatten Teig verkneten. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und ebenfalls unterkneten. 
Ein Waffeleisen (entweder ein amerikanisches oder ein belgisches) aufheizen und mit einem Eiskugelportionierer den Teig einfüllen. Portionsweise goldbraun ausbacken.
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Pumpernickelwaffeln mit Obazda

Natürlich darf auch im Rahmen einer Themenwoche kein Sonntagsfrühstück fehlen und daher habe ich mir für heute wieder etwas besonders Leckeres einfallen lassen. Es gibt herzhafte Pumpernickelwaffeln mit einem leckeren Obazda - alle anwesenden Bayern mögen bitte Milde walten lassen, denn "mein" Obazda ist mit Sicherheit nicht originalgetreu, dafür aber nicht minder lecker - Muschelschubser- Ehrenwort!

Pumpernickelwaffeln mit Obazda
Dass man im Thermomix auch viele Teigarten wunderbar zubereiten kann, habe ich Euch ja schon am Freitag gezeigt, als ich Euch Eclairs mit Schoko-Whiskyfüllung ausgegeben habe, heute soll es nochmal um das "Mahlen" von Mehl und Schrot gehen, bzw. eher das Zerschlagen der Körner, denn anders als eine Getreidemühle, mahlt der Thermomix die Körner natürlich nicht, sondern er atomisiert sie mit seinen Schlagmessern. 
Ich möchte Euch jetzt erläutern, warum ich normales Mehl nicht mit dem Thermomix herstelle, sondern nur Reis- und Maismehl, sowie Getreideschrot. 

Thermomix TM5
Durch die hohe Umdrehungszahl des Thermomix' entsteht Wärme - beim Vitamix beispielsweise, der dreimal so viele Umdrehungen hat wie der Thermomix, sogar soviel, dass man darin Suppen zubereiten und erhitzen kann. Durch diese Wärme werden natürlich zwangsläufig auch die Körner erwärmt. Je feiner die Körner zerschlagen werden, desto wärmer werden die Bestandteile. 
Diese Wärme wirkt sich einerseits auf den Nährstoffgehalt des Getreides aus, hat aber anscheinend auch Einfluss auf die Triebkraft des damit zubereiteten Teiges, denn ich habe häufig gelesen, dass Teige, die aus "Thermimehl" hergestellt wurden, nicht so gut aufgehen, wie mit richtig gemahlenem Mehl. Ich selbst habe damit keine Erfahrungen, weil ich Hefeteige ja sowieso zum Großteil in der Küchen- maschine zubereite, es klingt aber für mich durchaus nachvollziehbar. Feines Getreidemehl kaufe ich daher nach wie vor fertig im Supermarkt oder bestelle es in der Mühle (ich will ja auch nicht ständig mit Vollkornmehl backen), bzw. mahle Vollkornmehle mit meiner KA-Getreidemühle. 
Generell wird sehr oft geraten, mit dem Thermomix zerschlagenes Mehl aus- schließlich für den zeitnahen Verbrauch zuzubereiten, da es sich nicht zur länger- fristigen Lagerung eignet. 

Reis- und Maismehl stelle ich, trotz der oben aufgeführten Minuspunkte, mit dem Thermomix her, da das so zerschlagene Mehl deutlich feiner wird, als mit der Getreidemühle und auch Schrot lässt sich sehr gut mit dem Thermomix herstellen. Da entscheide ich situationsbedingt, welches Gerät zum Einsatz kommt und wenn ich später sowieso einen Teig im Thermomix zubereite und der Mixtopf eh dreckig wird, darf er auch schon beim Schrot ran. 

Apropos Teig, bzw. in diesem Fall Waffelteig im Thermomix. Ich bin jetzt erst durch die Verwendung des Thermomix drauf gekommen, dünne Waffel-, aber auch Pfannkuchenteige darin zuzubereiten und absolut begeistert. Da ist nix mehr mit Klümpchen, sondern man erhält wunderbar glatte Teige, die die Küchenmaschine oft nicht ohne lange Ruhephase des Teiges schafft.
Das kann ein herkömmlicher Standmixer und Food Processor natürlich genauso gut und evtl. auch der Stabmixer. Probiert es unbedingt mal aus, in diesem Fall kommt's auf die Messer an.

Pumpernickelwaffelteig im TM5
Das Rezept für diese Pumpernickelwaffeln stammt aus meinem Kochbuch Herzhafte Waffeln* und ist eines meiner Lieblingsrezepte in diesem Buch. Pate für dieses Waffelrezept stand das Schwarzbrot meiner Mama, bzw. das sie mir empfohlen hat. Damit es als Waffelrezept funktioniert, musste das Rezept natürlich ordentlich umgebaut werden und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Schwarzbrot gehört zwar nach wie vor nicht zu meinen Lieblingsbroten, aber diese Waffeln sind schon ziemlich klasse. 

Pumpernickelwaffelteig im Waffeleisen
Das Rezept für den Obazda habe ich mir ganz spontan überlegt, weil mir der beste Käsemann der Welt, alias Friesische Feinkost neulich einen ganzen Stapel Brie- spitzen in die Hand gedrückt hat, die ihre beste Zeit bereits hinter sich hatten. Für Obazda waren sie aber perfekt, also war ganz schnell klar, was ich Euch als Aufstrich zu diesen Waffeln auftische. 
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass meine Obazda-Variante ausgesprochen gut gelungen ist. Ihr könnt mir ja nur das Gegenteil beweisen, wenn Ihr sie ausprobiert und das solltet Ihr auf jeden Fall! 

Pumpernickelwaffel im Waffeleisen
So, mit den Rezepten bin ich für diese Themenwoche durch, einen Beitrag hab ich aber noch, nämlich mein Fazit, bzw. eine endgültige Beurteilung des Gerätes. Da auch dieser Beitrag ein wenig länger geworden ist (ich kann mich einfach schlecht kurzfassen), habe ich daraus einen weiteren, endgültig abschließenden Blogbeitrag gemacht, damit dieser hier nicht zu lang wird. 
Ich schalte den Abschlussbeitrag heute Abend um 18:00 Uhr frei und hoffe, dass Ihr auch dann noch einmal reinschaut.


Schönen Sonntag!

Pumpernickelwaffel
Pumpernickel-Waffeln

Zutaten
160 g Roggenkörner
300 g Weizenvollkornmehl
30 g Leinsamen
30 g Sesam, ungeschält
50 g Sonnenblumenkerne
400 g Buttermilch
30 g Hefe
60 g Rübensirup
2 Eier
50 ml Rapsöl
1/4 TL Salz

Zubereitung
Roggen in den Mixtopf geben und 20 Sekunden auf Stufe 8 zu Schrot zerkleinern. Mehl und Körner dazugeben und 5 Sekunden auf Stufe 5 verrühren. Alles in eine Schüssel umfüllen.
Buttermilch, Hefe und Rübensirup in den Mixtopf geben und 2 Minuten bei 37°auf Stufe 1 verrühren. Mehlmischung, Eier, Rapsöl und Salz dazugeben und alles 1 Minute Teigknetstufe zu einem glatten Teig vermischen. 
Das Waffeleisen vorheizen und ca. 2 gute EL Teig pro Waffel hineingeben. Die Waffeln sehr braun ausbacken, dann auf einem Kuchenrost abkühlen lassen. 

Obazda
Obazda

Zutaten
400 g sehr reifer Brie oder Camembert
100 g Schmand
50 g weiche Butter
30 g Bier (bei mir Hövels*)
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1/4 TL Lemon Myrtle*
2 Frühlingszwiebeln

Zubereitung
Den Brie in grobe Stücke schneiden, zusammen mit den restlichen Zutaten (bis auf die Frühlingszwiebeln) in den Mixtopf geben und 25 Sekunden auf Stufe 6 vermischen. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, ebenfalls in den Mixtopf geben und 5 Sekunden auf Stufe 3/Linkslauf unterrühren. In eine Schüssel umfüllen und vor dem Servieren etwas ziehen lassen.
Pumpernickelwaffeln mit Obazda
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit www.thermomix.vorwerk.de* zustande gekommen, die Bedingungen und Voraussetzungen für eine Kooperation können hier nachgelesen werden.

*Alle entsprechend gekennzeichnten Links sind Affiliate- oder Kooperationslinks

Triple Chocolate Brownie Waffeln

Da ich in den letzten Monaten hauptsächlich herzhafte Waffeln* gebacken habe, wurde es hohe Zeit, endlich mal wieder was Süßes mit dem Waffeleisen zu zaubern. Mich hat daher besonders gefreut, als wir uns vom Rezeptebuch zu einem recht spontanen #Synchronwaffeln entschlossen haben. Ich hab mich sehr schnell für Browniewaffeln entschieden, denn ich finde, dass meine Waffelabteilung dringend noch n büschen Schokolade vertragen kann und außerdem hab ich im Netz nirgends anständige Browniewaffeln gefunden, dem musste also Abhilfe geschaffen werden.

Triple Chocolate Brownie Waffeln mit Gianduja-Stracciatella-Eiscreme und kandierten Kumquats
Die meisten sog. Browniewaffeln sind entweder viel zu dünn oder zu trocken, so richtig angelacht hat mich keines der Rezepte, die ich im Internetz gefunden habe. Also! Man nehme der Einfachheit halber gleich das Rezept für die perfektesten aller perfekten Brownies, arbeite das zu einem Teig um, der nicht sofort wieder links und rechts ausm Waffeleisen rausläuft, backe die Waffeln nicht halb tot und schon hat man die perfekten Browniewaffeln. Logisch, oder?

Triple Chocolate Brownie Waffeln mit Gianduja-Stracciatella-Eiscreme und kandierten Kumquats
Für diese Waffeln ist ein KitchenAid*- oder ein anderes amerikanisches Waffeleisen, das diese richtig dicken Waffeln backt, wirklich notwendig, sonst werden es halt Schoko-, aber keine Browniewaffeln. Das ist natürlich auch lecker, aber nicht ganz so lecker wie diese im Kern noch saftigen Browniewaffeln.
Das saftige Innenleben hat übrigens auch einen ganz praktischen Vorteil, dadurch bleiben die Waffeln nämlich länger frisch. Selbst am nächsten Tag schmecken sie noch gut und natürlich besonders, wenn man sie einfriert und dann im Toaster aufbackt.

KitchenAid-Waffeleisen
Ab und zu mag ich es ganz gerne, keine kompletten Waffeln auszubacken, sondern nur so kleine "Plätzchen". Klein ist in diesem Fall natürlich relativ, da die KA-Waffeln ausgesprochen kapital sind, aber sie haben ja Sollbruchstellen und durch die kleineren Gesamtportionen haben die Viertel dann eine Größe, die tatsächlich mit einem Haps im Mund verschwunden ist.
Für die gleichmäßige Portionierung, und weil ich einen absoluten Eisportionierer-Sammeltick habe, hab ich Portionierer in den verschiedensten Größen, von ganz miniklein (perfekt für Hackbällchen), bis hin zu einem Riesenkugelportionierer*, der nicht nur Monstereiskugeln, sondern auch die richtige Menge für Frikadellen, Reisbällchen oder eben Waffelteig ausspuckt.
Oben auf der Waffel das ist übrigens eine Kugel Gianduja-Stracciatellaeis, das Rezept bekommt Ihr übermorgen!

KitchenAid-Waffeleisen mit Waffelteig
Zutaten
250 g Schokolade (75%ige Piura Porcelana*)
250 g Butter
4 große Eier
120 g Rohrohrzucker
200 g saure Sahne
150 g Mehl
1 1/2 TL Weinstein-Backpulver
50 g Kakaopulver
100 g weiße Schokolade, grob gehackt

Zubereitung
Die Schokolade grob hacken und zusammen mit der Butter bei mittlerer Hitze und unter stetigem Rühren in einem Topf schmelzen. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Eier mit dem Zucker mehrere Minuten in der Küchen- maschine schaumig rühren. Vanilleextrakt dazugeben, dann die Schokolade bei laufender Maschine in den Teig einlaufen lassen und gut verrühren. Die saure Sahne ebenfalls unterrühren.
Mehl, Kakao und Backpulver vermischen und nur kurz unterrühren, bis alle Zutaten miteinander vermischt sind. Die weiße Schokolade grob hacken und unterheben.

Das Waffeleisen* aufheizen und den Teig mit einem großen Eisportionierer* in das Waffeleisen geben und 3 Minuten ausbacken. Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.
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Waffeltorte mit Räucherlachs

Einige haben sicher bereits mitbekommen, dass kürzlich das erste Koch-, bzw. eigentlich ist es eher ein Backbuch, an dem ich mitgearbeitet habe, veröffentlicht wurde. Wie der Titel schon sagt, dreht sich in diesem Buch alles um Herzhafte Waffeln*. 
Ich habe also über Wochen hinweg meine kleine Waffeleisensammlung zum Glühen gebracht und fleißig von morgens bis abends Waffeln gebacken und Rezepte entwickelt. Heraus- gekommen ist eine ganz bunte Mischung, mit der Ihr waffeltechnisch für jeden erdenklichen Fall gerüstet seid. Theoretisch könnt Ihr Euch also ab sofort den ganzen Tag nur von Waffeln ernähren und habt sogar die passenden Knabberwaffel-Rezepte für den nächsten Filmabend parat :o) 

Waffeltorte mit Räucherlachs
Um das Buch gebührend zu feiern, habe ich Euch nicht nur eines meiner Lieblings- rezepte aus dem Buch mitgebracht, sondern verlose auch 5 Exemplare.
Alles, was Ihr machen müsst, ist direkt unter diesem Blogbeitrag einen Kommentar zu hinterlassen und mir darin zu erzählen, welches Eure Lieblingswaffeln sind, bzw. was Ihr am liebsten mit Euren Waffeleisen zubereitet Denn wie ich Euch in dem Buch unter anderem zeige, kann ein Waffeleisen noch viel mehr, als nur Waffeln zu backen.

Teilnahmbedingungen
Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Gewinnspiel ist die Beantwortung der oben aufgeführten Frage in einem Kommentar unter diesem Beitrag (nicht bei FB und nicht per Mail).
  • Eine Barauszahlung des Gewinnwertes bzw. ein Umtausch des Gewinns ist ausgeschlossen. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar.
  • Der Kommentar muss einen vollständigen Klarnamen enthalten, also Vor- UND Nachnamen
  • Die Tombola endet am 09.04.2016 23:59 Uhr, die Gewinner werdem am 10.04.2016 in einem weiteren Blogbeitrag bekanntgegeben.
  • Der Gewinnanspruch erlischt bei Nichterreichbarkeit des Gewinners, bei ausbleibender Rückmeldung des Gewinners oder bei Nichtannahme des Gewinns durch den Gewinner nach Ablauf von 7 Tagen, gerechnet ab der ersten Veröffentlichung der Gewinner.
  • Der Gewinn kann nur innerhalb Deutschlands verschickt werden.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 
Waffeltorte mit Räucherlachs
Wie oben schon erwähnt, hab ich Euch natürlich auch ein Rezept aus dem Buch mitgebracht - das muss schon sein, denn ich kann Euch ja nicht von dem Buch erzählen und dann den Beweis schuldig bleiben, dass sich die Anschaffung auch lohnt.
Eines meiner absoluten Lieblingsrezepte aus dem Buch und außerdem noch ein wunderbares Sonntagsfrühstück, ist die Waffeltorte mit Räucherlachs, die ich allerdings wie immer ein wenig abgewandelt habe. Seht Ihr, ich kann noch nicht einmal meine eigenen Rezepte 1:1 nachkochen, bzw. -backen, immer muss irgendwas anders sein.

Diese Waffeltorte gefällt mir deshalb so sehr, weil sie gleich 4 Dinge auf einmal vereint:
  • Sie sieht mordsschick aus
  • Sie ist sehr schnell und einfach gemacht
  • Sie lässt sich wunderbar je nach Geschmack abwandeln
  • und zu guter Letzt schmeckt sie natürlich auch großartig - das ist ja auch nicht ganz unwichtig
Besser geht's doch eigentlich gar nicht, oder?
Ich bestreiche beim Zusammenbau der Torte immer nur die Waffeloberseite, belege sie dann mit Lachs und setze darauf die nächste Waffel. Die Tortenböden, bzw. Waffeln kleben dadurch nicht übermäßig zusammen (die Torte ist aber trotzdem stabil) und man kann ein portioniertes Tortenstück quasi von oben nach unten abbauen und sehr bequem essen. Wenn Ihr sie aber gerne kompakt hättet, teilt die Frischkäsemenge pro Schicht in zwei Teile und bestreicht die Waffeln (bis auf die unterste natürlich) von beiden Seiten.
So, und nu wünsch ich Euch einen tollen Sonntag und viel Glück bei der Verlosung. Macht es Euch schön!

Waffeltorte mit Räucherlachs
Petersilien-Bärlauch-Waffeln

Zutaten für 4 Herzchenwaffeln
1 Bund glatte Petersilie
100 ml Milch
125 ml Schmand 
2 Eier 
50 ml Rapsöl
200 g Mehl, Type 405
1 TL Backpulver
3/4 TL Salz 
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Die Petersilie waschen, kräftig trockenschütteln und die Stiele abschneiden. Zusammen mit der Bärlauchpaste, Milch und Schmand in einen Blender oder Food Processor geben und solange pürieren, bis die Flüssigkeit kräftig grün ist und kaum noch Kräuterstücke sichtbar sind. 
Eier, Öl, Mehl, Backpulver, Salz und Pfeffer zugeben und solange mixen, bis ein glatter Teig entstanden ist. 
Ein Herzchenwaffeleisen* aufheizen und darin 4 Waffeln ausbacken. Auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen.

Waffeltorte mit Räucherlachs



Waffeltorte mit Räucherlachs 

Zutaten
1 TL rosa Pfefferbeeren
450 g Frischkäse
4 TL Sahnemeerrettich
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
100 g Saiblingskaviar
Salz
4 Petersilienwaffeln (siehe oben)
250 g Räucherlachs
Dill zur Dekoration

Zubereitung
Rosa Pfefferbeeren in einem Mörser zerreiben und mit dem Frischkäse, Meerrettich und Zitronenabrieb verrühren. Mit Salz abschmecken und behutsam den Kaviar unterrühren.
Eine Waffel mit dem Frischkäse bestreichen und Räucherlachs darauf verteilen. Die nächste Waffel drauf setzen und so weiter verfahren, bis die letzte Waffel gestapelt ist. Die oberste Waffel mit dem restlichen Frischkäse bestreichen und mit Räucherlachs und etwas Kaviar dekorieren.