Blogroll

Posts mit dem Label Desserts werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Desserts werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Matcha-Eis

Mögt Ihr Matcha-Pulver? Ich liebe Matcha, ich mag grünen Tee aber sowieso sehr gerne. Leider rebelliert mein Magen sehr schnell, wenn ich mir mal n Tässchen grünen Tee gönne, sonst würde es den viel öfter geben. 
Mein Mitesser hat's dagegen so gar nicht mit diesem Pulver, daher hab ich Kekse, Sirup oder in diesem Fall das Eis immer für mich allein - ganz allein nur für mich *träller :o)

Wenn Ihr dieses Eis nach-,  was sagt man da eigentlich, -rührt? -einfriert? Also nachmacht, Ihr wisst, was ich meine. Wenn Ihr dieses Eis, das man übrigens auch prima als Parfait ohne Maschine zubereiten kann, nachmachen wollt, dann achtet unbedingt auf die Qualität des Matchapulvers. Kauft nicht irgendein billiges Pulver aus dem Asiashop, das ist meist sehr bitter und geschmacklich sehr weit von dem entfernt, was ein gutes Matchapulver an Aromen mitbringt. 
Wenn Euer Teehändler vor Ort kein Matcha-Pulver führt, schaut mal im Internet nach, da gibt's eine ganze Reihe verschiedener Anbieter, die wirklich gutes Matchapulver führen. 

Zutaten
250 ml Milch 
100 g Zucker 
1 Prise Salz 
500 ml Sahne 
4 TL Matcha
6 große Eigelbe

Zubereitung 
Die Milch mit dem Zucker, Inverzuckersirup und dem Salz in einem Topf erwärmen. Die Sahne in eine große Schüssel geben und mit dem Matchapulver verrühren - evtl. zurückbleibende Klümpchen lösen sich später noch auf.  In einer zweiten Schüssel die Eigelbe verrühren. 
Eine kleine Tasse der heißen Milch in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren in die Eier einrühren, dabei aufpassen, dass die Eier nicht gerinnen. Eine zweite Tasse heiße Milch einrühren, dann die Eiermilch ebenfalls in einem dünnen Strahl in die heißé Milch einrühren. 
Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen und die Masse bei mittlerer Hitze solange Rühren, bis die Masse deutlich eingedickt ist und ungefähr die Konsistenz eines Puddings hat, dann in die Sahne einrühren und solange Rühren, bis sich die evtl. noch zurückgebliebenen Matchaklümpchen aufgelöst haben. 
Die Eisbasis komplett abkühlen lassen, dann über Nacht im Kühlschrank runterkühlen. Am nächsten Tag nach Herstelleranweisung in der Eismaschine* für ca. 40 Minuten gefrieren. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorfrieren und die fertige Eismasse umfüllen. In der Metallschüssel nochmals 2-3 Stunden im Gefrierschrank einfrieren, bis das Eis die richtige Konsistenz hat.
Abgewandelt nach einem Rezept von David Lebovitz - Perfect Scoop (Affiliate-Link)

Erdbeer-Sirup

Von diesem Sirup hab ich in diesem Jahr tatsächlich einige Liter hergestellt, für meinen Mitesser, der ein riesengroßer Fan von selbstgemachter Erdbeerbrause ist. Er bunkert einen Großteil der Flaschen nun im Büro und hat so immer ein leckeres Erfrischungsgetränk parat. 

ErdbeersirupMir selbst ist dieser Sirup zu süß, das hat aber nix zu sagen, denn ich mag eh nur Zitrussirup, zumindest im Getränk ;o) 
Neben der Verwendung als Brausesirup, kann man diesen Sirup aber auch prima als Fruchtsauce zu Eis oder Kuchen servieren.

Erdbeersirup, Jahresvorrat
Zutaten 
2 kg Erdbeeren 
1 kg Zucker 
500 ml Wasser 
200 ml frisch gepresster Zitronensaft

Zubereitung
Die Erdbeeren waschen, putzen und je nach Größe evtl. halbieren oder vierteln und in einem Blender pürieren. Durch ein feines Haarsieb passieren, um die herauszusieben. 
Zusammen mit den anderen Zutaten in einem großen Topf (9l) zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze ca. 30-45 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Flaschen oder Gläser reinigen und bei 150 Grad für 15 Minuten im Backofen sterilisieren.  Die Deckel in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. 

Den fertigen Sirup in die Flaschen füllen und sofort gut verschließen. In einen Weck- oder einen anderen Topf, der groß genug ist und sich verschließen lässt, stellen. Das Wasser sollte ungefähr die Temperatur des Sirups haben. Das Wasser auf 80°C erhitzen und für 20 Minuten einwecken.
Die Flaschen herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.

Erdbeer-Pfirsich-Eislollies

Sommer war ja noch nie meine bevorzugte Jahreszeit. Wenn's nach mir ginge, würd ich diese Jahreszeit gerne komplett überspringen. Quasi auf Vorspulen drücken und vom Frühling direkt in den Herbst übergehen. 
Um mir die Hitze einigermaßen erträglich zu gestalten und mich etwas abzukühlen, gab's in der heißen Jahreszeit schon immer Unmengen gefrorener Fruchtsäfte, heute in meinen wunderschönen neuen Popsicle-Formen, früher als ich noch klein war in diesen Senfgläsern, die eigentlich überall im Glasschrank landeten, nachdem der Senf alle war. 
Meine Mama hat damals ganz einfach Orangensaft eingefroren und ich hab mir dann eins nach dem anderen abgearbeitet, das ist nämlich teilweise in Schwerstarbeit ausgeartet. Der Saft wurde natürlich steinhart und so musste ich ihn mit nem Teelöffel bewaffnet in Etappen abschaben, heutzutage würde ich Euch das natürlich mordsschick als Granité à l'orange verkaufen, früher bin ich meinen Eltern mit diesem ständigen Schabegeräusch einfach nur unglaublich auf die Nerven gegangen und hab zeitweise sogar nen Platzverweis bekommen. Schabe-Eis nur noch auf meinem Zimmer ;o)

Damit mich mein Mitesser nicht auch noch irgendwann vor die Tür setzt, hab ich mir ja vor Kurzem diese tollen Popsicle-Formen angeschafft, die nicht nur wunderschöne, sondern auch noch anständig große Eislollies hervorbringen, die Dinger von Fackelmann & Co. sind ja wirklich nur was für den hohlen Zahn, diese hier sind ungefähr doppelt so groß. 

Leider gibt es diese Formen in Deutschland nur über ebay, ich hab sie zumindest noch nirgendwo sonst zu einem erschwinglichen Preis gesehen - mehr als 41 € für den Versand zu berechnen, wie es bei Amazon der Fall ist, find ich dann doch ein klein wenig übertrieben ;o) 
Wenn Ihr Euch also für diese Formen interessiert, schaut einfach ab und zu bei ebay vorbei und sucht nach Norpro Plastic Ice Pop Maker, sicher sind die Formen bald wieder lieferbar. Preislich sind sie mit ca. 14 € inkl. Versand sicher nicht zu teuer.

Zutaten 
Erdbeeren
Holunderblütensirup
Pfirsiche

Zubereitung 
Erdbeeren putzen und im Blender fein pürieren, nach Geschmack mit Holunderblütensirup süßen. 
Die Pfirsiche waschen und in eine Schüssel geben. Mit kochendem Wasser übergießen, so dass die Pfirsiche bedeckt sind und ca. 1 Minute warten, dann das Wasser abgießen und die Pfirsiche unter kaltem Wasser abschrecken.Die pelzige Haut abziehen, die Pfirsiche entsteinen und das Fruchtfleisch ebenfalls pürieren, so dass ein Fruchtmus entsteht.
Etwas Erdbeermus in die Eisform geben und je nach Größe der Form für 1/2 - 1 Stunde im Gefrierschrank vorfrieren, dann die Holzstiele einstecken und eine zweite Schicht des anderen Fruchtmuses darübergeben. Erneut gefrieren und so weiter verfahren, bis die Formen voll sind. 

Eine Frage der Beere: Erdbeerlimes und Frozen Strawberry Limes

Jetzt aber flott, unsere Erdbeerverkäufer haben bereits angedroht, dass die Saison in ca. 2 Wochen vorbei sein wird, die Erdbeerrezepte, die ich noch in der Warteschleife habe, müssen also schleunigst unter die Leser gebracht werden. 

Alles muss raus!

Diese Woche geht's rund und ausschließlich um meines Mitessers Lieblingsbeere und den Anfang machen wir gleich mit etwas Hochprozentigem, dann seid Ihr für den Rest der Woche n büschen tüdelich und merkt gar nicht, dass ich Euch die Erdbeerrezepte nur so um die Ohren werfe ;o)
Also, los geht das - die KuLa-Erdbeerwoche ist eröffnet!

Erdbeerlimes ist genauso gefährlich wie lecker. Wieviel Alkohol man bereits getrunken hat, merkt man nämlich erst, wenn's schon zu spät und er im Kopf angekommen ist. Hinterhältiges Zeug! 
Man kann Erdbeerlimes pur gekühlt trinken, ihn zum Mixen verwenden,  in Eiswürfelformen einfrieren und dann andere Getränke damit kühlen und aufpeppen oder, und damit kommen wir nun zu meiner Lieblingsverwendung, einfrieren! 
Wenn Ihr eine Eismaschine habt, dann bietet sich die natürlich an, durch den Alkoholgehalt kann man aber auch sehr einfach ein Granité draus machen, indem man es in einen Metallbehälter füllt (ich verwende dafür immer gerne eine Kasten-Backform), einfriert und 3-4x alle zwei Stunden mit der Gabel durchrührt. Dann nur noch über Nacht gefrieren und am nächsten Tag hat man ein unglaublich leckeres Granité. 
In der Eismaschine zubereitet, schmeckt es wie Frozen Strawberry Daiquiri und wenn Ihr Rum für den Limes verwendet, dann isses das sogar. Ich verwende aber lieber Strongalkohol, da der absolut neutral schmeckt - aber das obliegt komplett Eurem persönlichen Geschmack. 

Zutaten
1 kg Erdbeeren
350 ml Wasser
300 ml Zitronensaft
200 g Zucker

850 ml 40%iger Alkohol (bei mir 96%iger Strongalkohol entsprechend umgerechnet und verdünnt)

Zubereitung
Die Erdbeeren in einem Blender pürieren und mit dem Wasser, Zitronensaft und Zucker in einen Topf geben. Zum Kochen bringen und für 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dann von der Platte ziehen und den Alkohol einrühren. Jetzt nicht mehr kochen lassen. 
Durch ein sehr feines Sieb oder ein Mulltuch sieben und noch heiß in zuvor sterilisierte Flaschen füllen. 
Quelle: Rezepte-Wiki

Erdbeer-Balsamico-Eis

Das Ergebnis meiner kleinen Fragerunde von letzter Woche war eindeutig. Ihr wollt alle nur das Eine, Berichte über meine Küchengeräte und vor allem meine Kamera ;o) Trifft sich gut, denn gerade zu diesen Themen hab ich in den letzten Monaten auch immer wieder viele Rückfragen per Mail bekommen.
Natürlich wird es ein wenig dauern, bis ich die Berichte fertig habe, sowas will ja anständig geplant und ausgeführt sein. Angeregt durch Eure Wünsche hab ich aber schon mal eine Kleinigkeit vorbereitet. Die Berichte über meine Küchengeräte werde ich nämlich nicht hier im KuLa, sondern im Forum veröffentlichen und hab dazu ein eigenes Unter-Forum eingerichtet, das ausschließlich Rezensionen von Küchengeräten und -gerätschaften, also auch Messern, Töpfen, Pfannen, Geschirr, usw. usf. vorbehalten ist. Ich werd dort in der nächsten Zeit Berichte über die 
veröffentlichen und hoffe, das noch viele Forenmitglieder mitmachen und ebenfalls ausführlich ihre Küchenausstattung vorstellen, so dass ein schönes Nachschlagewerk entsteht, von dem wir bei eventuell in der Zukunft anstehenden Anschaffungen alle profitieren können. Selbstverständlich können auch neue Forenmitglieder sehr gerne an diesem Dauerprojekt teilnehmen und uns unterstützen.
Meine Kamera werde ich hingegen nicht im Forum, sondern hier im Blog vorstellen und dann auch ausführlich auf das Thema Bildbearbeitung eingehen - natürlich alles andere als professionell, sondern nur im Rahmen meiner Möglichkeiten, also erwartet bitte nicht zuviel... Wenn Ihr noch spezielle Fragen zur Kamera, bzw. der Bildbearbeitung habt (ich arbeite mit Lightroom), dann könnt Ihr die gerne noch hier stellen und ich geh dann in meinen Beiträgen darauf ein - ebenso, wenn Ihr spezielle Fragen zu den Küchengeräten habt.

Nu aber zum eigentlichen Thema, des Mitessers neuem Lieblingseis ;o)

Mein Mitesser ist der wahrscheinlich größte Erdbeerjunkie, den es überhaupt gibt und es gibt nix, was er nicht mit Erdbeeren mag - wenn das nicht stimmt, möge er jetzt widersprechen... Kommt nix? Stimmt also ;o) 
Dieses Erdbeereis ist nicht nur unglaublich cremig, sondern hat auch soviel Erdbeerbums, das bekommt Ihr so in keiner Eisdiele - Word! Wenn Ihr der Kombination mit dem Balsamico misstraut, lasst den einfach weg, er ist aber tatsächlich kaum zu schmecken, sondern unterstreicht das Erdbeeraroma nur. Ich hab keinen reinen Balsamico verwendet, sondern eine Kakao-Balsamicocreme vom Kakao-Kontor. Beim diesjährigen Käsefest am Kiekeberg kennengelernt und sofort und auf der Stelle drin verliebt. Seitdem gibt's den Erdbeer-Gurkensalat nur noch damit. 

Im Gegensatz zu meinem Mitesser mag ich Erdbeeren zwar auch unglaublich gerne, aber am liebsten wenn man sie noch als solche erkennt oder das, was draus geworden ist nicht zu süß ist. Erdbeereis ist daher nicht so meins, ich ziehe ein frisches Zitroneneis oder etwas in der Art vor. Mein aktueller Favorit ist Erdbeereis am Stiel, in minutenschnelle gemacht (wenn man mal von der Gefrierzeit absieht) und so lecker, dass ich davon am liebsten gleich 10 Stück auf einmal essen würde ;o)

Zutaten
5 große Eigelbe
1 großzügige Prise Salz  
30 g Zucker
350 ml Sahne 
150 ml Milch 

450 g vollreife Erdbeeren
6 EL Kakao-Balsamico 

Zubereitung
Die Eigelbe in einer Schüssel mit dem Salz und Zucker verquirlen. Die Sahne und die Milch in einem Topf zum Kochen bringen 1-2 Minuten köcheln lassen. Sobald die Flüssigkeit kocht von der Herdplatte ziehen und die Temperatur auf mittlere Hitze reduzieren. Nacheinander die Eier mit zwei kleinen Tassen der heißen Milch/Sahne-Mischung glatt rühren, dabei stetig rühren, damit die Eier nicht gerinnen. Die temperierte Eiermischung in einem dünnen Strahl erneut in den Topf mit der Milch-Sahne einrühren und bei niedriger Hitze Rühren, bis die Mischung deutlich eindickt. Wiederum aufpassen, dass die Flüssigkeit nicht zu stark erhitzt wird und die Eier gerinnen.
Vollständig abkühlen lassen, dann über Nacht im Kühlschrank kalt stellen. 
In der Zwischenzeit die Erdbeeren putzen und im Blender pürieren. Den Sirup und den Balsamico einrühren und ebenfalls über Nacht kalt stellen. 
Am nächsten Tag beides miteinander verrühren und je nach Eismaschine* ca. 30-45 Minuten gefrieren lassen, bis die Masse dick und cremig ist. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorfrieren. 
Sobald die Eiscreme die richtige Konsistenz erreicht hat, für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen, dann servieren. 
Quelle: Sweet Cream and Sugar Cones*    (*Affiliatelink)

Rhabarber-Clafoutis

Hätt ich Dich heut erwartet, hätt ich Kuchen da... ♫♪♬♩  

Wer nicht wie Ernie einen Zauberbackofen hat, der eine Schüssel Kuchenteig innerhalb weniger Sekunden in eine Riesentorte verwandelt, stand sicher auch schon mal vor der Situation außer ein paar staubigen Keksen nix anbieten zu können - für Krümelmonster natürlich genau das Richtige, aber nicht jeder Gast ist so schnell zufrieden zu stellen. Was also tun wenn der Besuch quasi schon auf der Matte steht?
Da hilft eigentlich nur Gang zum nächsten Konditor oder, und das ist die eindeutig bessere Wahl, noch eben auf die Schnelle nen Clafoutis backen, denn das geht wirklich ratzfatz, schmeckt köstlich und lässt sich mit nahezu jedem Obst abwandeln.

Ein Clafoutis ist ein Mittelding zwischen einem süßen Auflauf und Kuchen. Der Teig ähnelt einem Kaiserschmarrnteig und braucht außer den Eiern und nach Geschmack nem kleinen Schluck Vanilleextrakt keine Triebmittel, der Clafoutis wird auch so wunderbar locker, saftig und schmeckt sowohl warm, als auch kalt. 
Wenn Ihr mögt, serviert noch eine Kugel Eis oder auch etwas Vanillesauce dazu - verkehrt ist das auf keinen Fall ;o)

Zutaten
450 g rotstieliger Rhabarber (Vierländer oder Holsteiner Blut)
1 EL Zucker
4 Eier 
100 g Zucker
1 großzügige Prise Salz 
1 TL Vanilleextrakt und/oder Mark einer Vanilleschote 
6 EL Sahne
125 g Mehl 
Puderzucker
Butter für die Form

Zubereitung
Den Rhabarber putzen und schräg in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Zusammen mit dem Zucker in eine Schüssel geben, vermischen und ziehen lassen. 
Die Eier trennen und die Eigelbe mit 50 g Zucker, Salz und dem Mark einer Vanilleschote (alternativ dem Vanilleextrakt) schaumig rühren. Die Sahne und das Mehl dazugeben und unterrühren. 
Das Eiweiß steif schlagen, dabei 50 g Zucker einrieseln lassen. Den Hälfte des Eischnees unter den Teig rühren, die zweite Hälfte behutsam unterheben. 

Die Hälfte des Rhabarbers in einer gefetteten Auflaufform verteilen. Die Eiermasse darübergeben. Den übrigen Rhabarber darüber verteilen. 
Im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen und mit Puderzucker bestreut servieren. Dazu schmeckt Vanilleeis oder auch eine Vanillesauce.

Zubereitung im Thermomix
Den Rhabarber putzen und schräg in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Zusammen mit einem EL Zucker in eine Schüssel geben, vermischen und ziehen lassen. 
Die Eier trennen und die Eigelbe mit 50 g Zucker, Salz und dem Mark einer Vanilleschote in den Mixtopf geben. Den Rühraufsatz einstetzen und die Eigelbe für ca. 4 Minuten auf Stufe 5 rühren, bis eine schaumige Masse entstanden ist. Die Sahne und das Mehl dazugeben und unterrühren. 
Das Eiweiß mit einem Handmixer in einer Schüssel steif schlagen, dabei 50 g Zucker einrieseln lassen. Den Hälfte des Eischnees unter den Teig rühren, den Rest behutsam unterheben. 

Die Hälfte des Rhabarbers in einer gefetteten Auflaufform verteilen. Die Eiermasse darübergeben. Den übrigen Rhabarber darüber verteilen. 

Im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen und mit Puderzucker bestreut servieren. Dazu schmeckt Vanilleeis oder auch eine Vanillesauce.
Abgewandelt nach einem Rezept von lecker.de

Glukosesirup, Invertzucker - wassn nun?

Heute bewahrheitet sich mal wieder, dass man/frau in der Schule wirklich besser hätte aufpassen sollen - hätte. Die Naturwissenschaften gehörten zwar immer zu meinen Lieblingsfächern, allerdings mit einer Ausnahme, Chemie. Ok, Mathe war/ist auch nicht gerade mein Steckenpferd, aber wenn's nicht um das kleine Einmaleins, sondern weiterführende Mathematik geht, krieg ich das schon eher hin. Chemie aber gar nicht, mag ich nich, kann ich nich - hab ich sofort nach der 11. abgewählt ;o)
Hätte ich das nicht gemacht, sondern den Kram weiterhin geduldig ertragen, dann wüsste ich jetzt wahrscheinlich wie das, was Ihr da unten auf dem Bild seht, heißt. Ich hab nämlich ein kleines Problem, ich hab keine Ahnung, wie man die Flüssigkeit korrekt bezeichnet. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es sich um Glukosesirup handelt, bin mir aber nun gar nicht mehr so sicher. Vielleicht ist es ja auch Invertzucker, allein der Unterschied erschließt sich mir als Chemie-Null auf den ersten Blick nicht (und zu nem zweiten hab ich ehrlich gesagt keine Lust - Ihr wisst, Chemie is nicht meins)

Nun aber mal wieder zu dieser Mischung, was issn das nu? Ein ganz simpler Sirup, dem halt n büschen Zitronensäure und Natron beigemengt ist oder doch Invertzucker oder vielleicht eher Glukosesirup? Oder beides? Keine Ahnung ... Hier sind eindeutig die Chemie-Asse gefragt und keine Hinterbänkler wie ich ;o)

Egal, wie diese Zuckerart auch korrekt bezeichnet wird, sie ist ideal für die Eis- und Pralinenherstellung, da der Zucker nicht auskristallisiert und Eis daher sehr viel cremiger macht. Wenn Ihr und Eure Eismaschine also auch schon in den Startlöchern steht, dann kocht Euch ganz fix noch eine schöne Portion dieses Sirups und schon kann es richtig losgehen. Ich versprech Euch, die Maschine wird kaum noch zum Stillstand kommen ;O)

Zutaten
500 g Zucker
250 ml Wasser 
1/2 gestrichener TL Zitronensäure
1/2 TL Natron

Zubereitung
Den Zucker, Wasser und die Zitronensäure in einem großen! Topf verrühren und bei kleiner (bei mir tatsächlich die kleinste) Stufe über ca. 1 1/2 - 2 Stunde erhitzen, die Flüssigkeit soll eine Temperatur von ca. 80°C halten. 
Den fertigen Invertzucker von der Platte ziehen, kurz stehen lassen und dann das Natron einrühren. Vorsicht, es schäumt kräftig der Topf sollte also groß genug sein.
Heiß in zuvor sterilisierte Flaschen füllen und verschlossen aufbewahren - hält sich mehrere Monate.

Zur Dosierung: Ich tausche ca. 1/3 des im Rezept angegebenen Zuckers 1:1 durch diese Zuckerart aus. 

Ice Ice Baby! Rhabarber-Joghurteis

Nachdem vor Weihnachten mein Backofen im wahrsten Sinne des Wortes heiß lief und ich kiloweise Kekse und Plätzchen gebacken habe, ist in den nächsten Wochen und Monaten ein anderes Küchengerät dran. Nene, in diesem Fall meine ich ausnahmsweise mal nicht meine neue Küchenmaschine - obwohl, die wird sicher auch selten still stehen.
Nein, heute geht es um mein anderes neues Schätzchen, meine Eismaschine! In Zusammenarbeit mit der Hüttenhilfe werden wir in der nächsten Zeit eine hoffentlich stattliche Eisauswahl zusammenstellen, aus der gaaaanz vielleicht auch wieder ein Büchlein wird :o)
Den Großteil der Eisrezepte werde ich wohl ausschließlich in der Hüttenhilfe veröffentlichen, den Anfang hat am Montag schon das karamellisierte Bananeneis gemacht, das mein Mitesser direkt zum besten Bananeneis überhaupt gekürt hat - ich kann das nicht beurteilen, außer in Smoothies hab ich's ja nicht so mit Bananen und schon gar nicht mit überreifen, wie in dem Rezept gefordert - für mich ist die ideale Banane grün ;o)
Da ich ja auch ein absoluter Eis-Junkie bin, MÜSSEN ein paar Rezepte natürlich auch in den KuLa, das geht gar nicht anders! Dieses Rhabarbereis ist beispielsweise so eins, daran hab ich nämlich direkt mein Herz verloren. Das Eis ist so gut, dass ich es heute gleich nochmal mache und es schon jetzt, obwohl ich noch gar nicht weiß, welche Köstlichkeiten in der nächsten Zeit auf mich warten, zu einer meiner absoluten Lieblingssorten geworden ist.
Wie man den im Rezept angegebenen Invertzuckersirup selbst zuhause macht, werd ich Euch am Freitag verraten und dann natürlich auch noch entsprechend verlinken. 

Zutaten
250 g Rhabarber (eine möglichst rotstielige Sorte)
70 g Zucker

350 ml Vollmilch
1 gestrichener EL Maisstärke
120 g Sahne
140 g Zucker 
60 g Frischkäse
400 g türkischer Süzme Yoğurt

Zubereitung
Den Rhabarber waschen, putzen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Zusammen mit dem Zucker auf ein Backblech geben und gut vermischen. Im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 30-45 Minuten backen, bis der Rhabarber sehr weich geworden ist - zwischendurch regelmäßig umrühren, damit der Rhabarber gleichmäßig gart. In eine Schüssel geben und komplett abkühlen lassen. Abgedeckt im Kühlschrank bis zum nächsten Tag lagern. 

Für die Eiscremebasis 5 EL Milch mit der Maisstärke in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Die restliche Milch mit der Sahne, dem Zucker und dem Invertzuckersirup in einem Topf zum Kochen bringen und kräftig aufkochen lassen. Unter stetigem Rühren die Maisstärke einrühren und die Flüssigkeit erneut aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze ca. eine Minute kochen lassen, bis die Flüssigkeit leicht angedickt ist, dann von der Platte ziehen und etwas abkühlen lassen.
Die Masse mit dem Frischkäse glatt rühren, dann den Joghurt sazugeben und ebenfalls unterühren. Abkühlen lassen und ebenfalls über Nacht im Kühlschrank lagern. 
Am nächsten Tag die Eiscremebasis in der Eismaschine* ca. 30-45 Minuten gefrieren lassen, bis die Masse dick und cremig ist. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorfrieren. 
Sobald die Eiscreme die richtige Konsistenz erreicht hat, abwechselnd mit dem Rhabarberkompott einfüllen und mit einer Gabel marmorieren. Für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen, dann servieren. 

Zubereitung im Thermomix
Bereits am Vortag den Rhabarber waschen, putzen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. In den Mixtopf geben und für 5 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 garen, dann den Zucker dazugeben und nochmals für 3 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 weitergaren. In eine Schüssel umfüllen und komplett abkühlen lassen. Abgedeckt im Kühlschrank bis zum nächsten Tag lagern. 
Für die Eiscremebasis die Milch mit der Maisstärke, Sahne und Zucker in den Mixtopf geben und 10 Sekunden auf Stufe 5 verrühren, dann 7 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 aufkochen. Den Rühreinsatz einsetzen, Frischkäse und Joghurt zufügen und 20 Sekunden auf Stufe 3 verrühren. Abkühlen lassen und ebenfalls über Nacht im Kühlschrank lagern.
Am nächsten Tag die Eiscremebasis in der Eismaschine für ca. 45 Minuten gefrieren. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorkühlen. Sobald die Eiscreme die richtige Konsistenz erreicht hat, abwechselnd mit dem Rhabarberkompott in die vorbereitete Schüssel einfüllen und mit einer Gabel marmorieren. Für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen, dann servieren.
Abgewandelt nach einem Rezept aus Das beste Eis der Welt* von Jeni Britton-Bauer *Affiliatelink

Eierliköreis im Schokoschälchen

Eierlikör, die Dritte ... 
Seit ca. 2 Wochen hab ich ne Eismaschine. Also eine richtige, nicht wie bisher eine mit nem separaten Gefrierakku, die ich eh nicht gebrauchen kann, weil mein Mini-Gefrierschrank sowieso chronisch überfüllt ist, sondern eine Kompressormaschine - eine Unold Cortina (nachfolgend Tina genannt). Natürlich bin ich bannich verliebt in mein neues Schätzchen, wir sind aber noch in der Gewöhnungsphase, sprich, wir müssen uns erstmal kennenlernen. 
Da ich Tina nicht nur mal eben so bekommen habe, sondern für ein spezielles, aktuell aber noch mordsgeheimes Projekt (über das ich jetzt selbstverständlich noch keine weiteren Details berichten kann - ich weiß, fies nech?), möchte ich meine Ergebnisse, also das Eis, natürlich einigermaßen perfektionieren. Wie Ihr links seht, bin ich davon aber noch weit  entfernt. 
Ich hatte mein "Fotoset" (Teller, Löffel, Serviette, Hase) zwar bereits aufgebaut, bis ich dann aber mal soweit war, das vergessene Minzblättchen geholt und die Kamera in Position gestellt hatte, wars dahin, das Eis. Nix mehr mit hübschen Kugeln, nur noch Eisbrei *wimmer ... Auf nen zweiten Durchgang hatte ich keine Lust, also muss es für's Erste auch dieses Bild tun. Ärgert mich aber schon n büschen. Ok, auch n büschen mehr ;o)
Ich hoffe, Ihr könnt Euch auch so vorstellen wie lecker dieses Eis ist, nämlich mordslecker! Denkt an das cremigste Eierliköreis, das Ihr bisher gegessen habt und dann legt Ihr nochmal ne ordentliche Schippe drauf - so cremig isses!  
Ich werd jetzt auf jeden Fall noch kräftig üben, damit ich demnächst richtig schicke Kugeln vor die Linse bekomme und vielleicht klappt's dann ja auch mit nem anständigen Bild. 
Die Resultate könnt Ihr Euch dann... ach was schreib ich da, das is ja noch geheim :o) 


Nachtrag 08.04.
Wie Ihr seht, seht Ihr Kugeln! ;o)
Ich hab die Gelegenheit und den letzten noch verbliebenen Eierlikör genutzt und noch einmal eine klitzekleine Portion Eierliköreis zubereitet. Diesmal war ich besser vorbereitet und es hat auch mit den Kugeln geklappt ;o)

Solltet Ihr geschmolzene Schokolade übrig behalten, könnt Ihr daraus noch eine hübsche Deko herstellen, indem Ihr die Schokolade in einen Gefrierbeutel gebt, ein klitzekleines Löchlein reinschneidet und dann Zickzackmuster auf ein Backblech macht. Dann einfach abkühlen und festwerden lassen und schon habt Ihr eine schicke Deko. 

Frohe Ostern wünsch ich Euch, genießt die freien Tage, erholt Euch gut und futtert nicht zuviele Schokoeier, sonst bleibt kein Platz für Eierlikör, Kuchen und Eis ;o)

Schokoschälchen

Zutaten für ca. 4-6 Schalen
ca. 300 g Schokolade
1 EL neutrales Öl 
kleine Luftballons 

Zubereitung
Die Luftballons auf die gewünschte Größe aufblasen und gründlich unter fließendem Wasser abwaschen, trocknen lassen. 
2/3 der Schokolade über dem Wasserbad unter stetigem Rühren zum Schmelzen bringen. Die Schmelzschüssel beiseite stellen und das Öl, sowie die übrige Schokolade einrühren. 
Jeweils einen Luftballon in die Schokolade tauchen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Brett stellen, mit den restlichen Ballons ebenso verfahren. Die Schokoschalen trocknen lassen, dann nochmals in die Schokolade tauchen. 
Je nachdem, wieviel Zeit vergangen ist, kann es notwendig sein, die Schokolade erneut zu erwärmen. 
Sobald die Schälchen komplett ausgehärtet sind, die Ballons zum Platzen bringen und aus der Schale entfernen. Bis zur Verwendung im Kühlschrank lagern.

Eierliköreis

Zutaten 
400 ml Sahne
4 Eigelb
100 g Puderzucker
250 ml Eierlikör

Zubereitung
Die Sahne in einem Topf zum Kochen bringen, beiseite ziehen. 
Die Eigelbe mit dem Puderzucker über dem siedenden Wasserbad weiß schaumig aufschlagen. Die heiße Sahne in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren in die Eimasse einrühren. 
Den Eierlikör ebenfalls einrühren und alles über dem Wasserbad mit dem Silikonspatel solange rühren, bis die Masse deutlich eindickt. 
Die Eismasse komplett abkühlen lassen, dann im Kühlschrank runterkühlen, am Besten über Nacht. 
Die Eismasse in die Eismaschine geben und je nach Modell ca. 30 Minuten gefrieren lassen, dann in eine Edelstahlschüssel umfüllen und weitere 1-2 Stunden in den Gefrierschrank stellen.

Ei, Ei, Eierlikör *hicks

Eierlikör, eindeutig das beherrschende Thema dieser KuLa-Woche. Eigentlich stimmt die Reihenfolge nicht ganz, denn der Eierlikör bildet ja die Grundlage für den Kuchen vom Montag und das, was morgen noch kommt und worauf ich jetzt noch gar nicht näher eingehen möchte (ich hab's nämlich noch gar nicht gemacht, sondern muss heute noch ran ;o) ), aber falls Ihr noch eine hochprozentige Kleinigkeit fürs Osternest oder den Besuch bei Omma sucht bin ich immer noch rechtzeitig, der Eierlikör ist nämlich einigermaßen fix gemacht.

EierlikörWie so oft führen viele Wege nach Rom und in diesem Fall auch zum Eierlikör, grob unterteilen kann man die Zubereitung aber sicher in den kalt gerührten und den über dem Wasserbad aufgeschlagenen. Die Grundlage bildet in den meisten Fällen Sahne und/oder Milch oder, aber das finde ich wirklich extrem gruselig, Kondensmilch - vergesst das also am Besten ganz schnell wieder. Um die notwendigen Umdrehungen in den Likör zu bringen eignet sich Cognac, resp. Weinbrand oder Brandy, Rum oder auch Strong Alcohol/Primasprit, den Ihr dann einfach entsprechend verdünnen müsst. 
Es muss sicher nicht der Cognac für besondere Festtage sein, nehmt aber auch nicht den billigsten, das schlägt sich auf den Geschmack nieder.

Ich hab mich für die Wasserbad-Variante entschieden, weil der Eierlikör dadurch sehr viel cremiger wird als wenn man einfach alles nur zusammenkippt und in Flaschen füllt und das Ei zudem noch gart und damit nicht mehr komplett "roh" ist - gerade, wenn man den Likör verschenken möchte sicher nicht ganz uninteressant. Natürlich konserviert der Alkohol das rohe Ei, bei dieser Variante geht Ihr aber auf Nummer sicher. 

Im Rezept waren 350 ml 54%iger Rum angegeben, da ich aber nicht schon nach einem kleinen Schlückchen unterm Tisch liegen wollte, hab ich die Alkoholmenge insgesamt reduziert und anstelle eines 54%igen, einen 40%igen (Cognac) gewählt. 
So dosiert hat der Eierlikör grad den richtigen Bums, damit Euer Osterbesuch nicht irgendwann auf den Tischen tanzt, sondern es bei der feuchtfröhlichen Kaffeerunde bleibt ;O)

So, und jetzt müsst Ihr mir nur noch die Daumen drücken, dass mein heutiges Projekt so klappt, wie ich mir das vorstelle, sonst bleibt die KuLa-Küche morgen kalt und es gibt nur das obligatorische Bütterken.

Eierlikör
Fast vergessen, selbstverständlich schmeckt Eierlikör nur so richtig gut, wenn Ihr die "guten" Kristallgläser von Omma hervorkramt - aber das versteht sich ja von selbst ;o)

Zutaten 
500 ml Sahne 
1 Vanilleschote
125 g Puderzucker 
8 sehr frische Eigelbe 
125 g Zucker 
250 ml Cognac (40%)

Zubereitung 
Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit dem Messerrücken herausschaben. Die ausgekratzte Schote zusammen mit dem Vanillemark, der Sahne und dem Puderzucker in einen Topf geben und unter gelegentlichem Rühren zum Kochen bringen. Von der Platte ziehen und beiseite stellen. 
In der Zwischenzeit die Eigelbe zusammen mit dem restlichen Zucker über dem siedenden Wasserbad mit dem Schneebesen (oder dem Mixer) mehrere Minuten weißschaumig aufschlagen. 
Die Milch nochmals aufkochen und in einem dünnen Strahl zu der Eiermasse geben, dabei stetig mit einem Silikonspatel rühren. Alles über dem Wasserbad solange mit dem Spatel rühren, bis die Masse deutlich andickt. Den Cognac unterrühren und den fertigen Eierlikör komplett abkühlen lassen, dann in zuvor sterilisierte Flaschen füllen. 
Abgewandelt nach einem Rezept aus Alles hausgemacht (Petra Casparek)

Pretty in Pink - Grapefruit-Sorbet

Meine Vorliebe für Sorbets und Granités kennt Ihr ja mittlerweile, für ein fruchtiges Granité mit der ein oder anderen Umdrehung lasse ich jedes Milcheis stehen. Bisher war mein Favorit das Reineclauden-Granité, nun wurde es durch diese Variante vom Spitzenplatz verdrängt. 
Jetzt mal abgesehen von der mordsschicken Farbe (jahaaa, tief in meinem Inneren bin ich auch n Mädchen und find pink halt ziemlich klasse), ist der Geschmack einfach grandios lecker. So lecker, dass ich die gesamte Portion quasi binnen kürzester Zeit mehr oder weniger alleine verputzt hatte. Mein Mitesser hat zwar ne Anstandsportion abbekommen, der Rest, der eigentlich noch für einige weitere Nachspeisen gereicht hätte, war aber schon am Folgetag auf wundersame Weise verschwunden ... Sehr mysteriös, das!
Wenn Ihr auch das ganze Jahr hindurch Eis essen könnt, macht Euch einfach ein paar warme Gedanken, ignoriert die Kälte draußen (obwohl hier oben isses ja schon einigermaßen kuschelig) und besorgt Euch wunderhübsche pink Grapefruits - ist es zu kalt, seid Ihr zu schwach ;o)
Dann wartet Ihr halt, bis es wieder wärmer ist, aber Ihr verpasst was, das garantier ich Euch!
 
Zutaten
700 ml Grapefruitsaft (ca. 4 Grapefruits)
220 g Zucker
400 ml Rosé Prosecco

Zubereitung 
Die Grapefruits halbieren und auspressen. 700 ml Saft mit dem Zucker in einen Topf geben und einmal aufkochen lassen. DieTemperatur reduzieren und den Zucker unter Rühren auflösen lassen. 
Sobald der Zucker komplett aufgelöst ist, den Topf von der Platte ziehen und die Flüssigkeit abkühlen lassen. 
In der Zwischenzeit eine breite Schüssel mit Deckel im Gefrierschrank vorfrieren.  Den Prosecco zum erkalteten Grapefruitsaft geben und beides miteinander verrühren. Die Flüssigkeit in die gefrostete Form gießen und im Gefrierschrank ca. 2 Stunden anfrieren, dann mit einer Gabel auflockern. Diesen Vorgang insg. 4x alle 30 Minuten wiederholen, dann mindestens 8 Stunden, besser aber über Nacht durchfrieren lassen.
Vor dem Servieren das Granité mit einer Gabel lösen und mit einem Schneebesen durchrühren und sofort servieren.

Zubereitung 
Die Grapefruits halbieren und auspressen. 700 ml Saft mit dem Zucker in den Mixtopf geben und 15 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 aufkochen lassen. Den Messbecher nicht aufsetzen, sondern den Garkorb als Spritzschutz verwenden. Kaltes Wasser in die Spüle einlaufen lassen und den Mixbecher reinstellen. Den Sirup komplett abkühlen lassen.  
In der Zwischenzeit eine breite Schüssel mit Deckel im Gefrierschrank vorfrieren. Den Prosecco zum erkalteten Grapefruitsirup geben und beides miteinander verrühren. Die Flüssigkeit in die gefrostete Form gießen und im Gefrierschrank ca. 2 Stunden anfrieren, dann mit einer Gabel auflockern. Diesen Vorgang insgesamt 4x alle 30 Minuten wiederholen, dann mindestens 8 Stunden, besser aber über Nacht durchfrieren lassen. 

Fliederbeersuppe mit Grießklößchen

So, das Schlimmste haben wir hinter erstmal uns. Ich schreibe "uns", weil die fiese Erkältung zwischenzeitlich natürlich auch meinen Mitesser erwischt hat - meine Revanche fürs letzte Jahr, als mein Mitesser direkt nach meiner ersten Chemo (mein Immunsystem hatte zu diesem Zeitpunkt ne kleine Pause eingelegt) eine mordshinterlistige Erkältung mit nach Haus gebracht und mich damit natürlich komplett danieder gestreckt hat. Dagegen war das büschen Husten, Schnupfen, etc. der letzten Tage geradezu ein Spaziergang ;o)

Fliederbeersuppe mit Grießklößchen
Da Medikamente bei einer Erkältung ja eh nix bringen (von Kinder Em Eukal-Bonbons mal abgesehen, aber die helfen ja gegen so gut wie alles), ist es oftmals effektiver und in diesem Fall auch viel leckerer, wenn man auf erprobte Hausmittel zurückgreift, auch wenn eine Fliederbeersuppe eher prophylaktisch wirkt und bei einer bereits wütenden Erkältung auch nicht mehr viel ausrichten kann. 
Wenn es Euch also (noch) nicht erwischt hat, nutzt die Gelegenheit, kocht Euch ein leckeres Süppchen und schützt Euch so vor der fiesen Erkältungswelle - viel effektiver als Umckadingsbums und die ganzen anderen Mittelchen aus der Apotheke und um Längen leckerer als in eine rohe Zwiebel zu beißen, wie es mir meine wie immer rührend um mich besorgte Mutter vorgeschlagen hat *grummel ...    
Fliederbeersuppe mit Grießklößchen
Fliederbeersuppe ist eine norddeutsche Spezialität, die im Herbst aus frischen Fliederbeeren, im Winter meist aus eingemachtem Fliederbeersaft hergestellt wird. Durch den hohen Vitamin C-Gehalt ist diese Suppe ideal, um Erkältungen vorzubeugen und mit Apfelspalten und fluffigen Grießklößchen (alternativ kann man auch Mehlknödel zubereiten) nicht nur gesund, sondern sehr lecker! 
Im Original wird die Fliederbeersuppe nicht mit Tonkabohne, sondern einer Zimtstange gekocht - aber Ihr wisst ja, ich und Zimt ... ein Kapitel für sich ;o)

Zutaten 
700 ml Fliederbeersaft ohne Zusätze
300 ml Apfelsaft 
Saft und Schale einer unbehandelten Bio-Zitrone 
1 Tonkabohne  (oder eine Zimtstange)
30 g Tapiokastärke (alternativ Maisstärke, keine Kartoffelstärke!)
100 g Zucker 
2 Äpfel (Boskoop oder Wellant)

Grießklößchen 
125 ml Milch 
1 EL Butter 
1 großzügige Prise Salz 
1 1/2 EL Zucker 
1 Vanilleschote
50 g Grieß 
1 Ei

Zubereitung 
Die Stärke mit etwas kaltem Apfelsaft in einer kleinen Schüssel glatt rühren, die Zitrone mit einem Sparschäler schälen, es soll so wenig Weißes wie möglich an der Schale verbleiben. Die geschälte Zitrone auspressen. 
Den Fliederbeer- und Apfelsaft mit dem Zitronensaft und der -schale, Tonkabohne und Zucker zum Kochen bringen, die Stärke einrühren und alles ca. 15 Minute bei mittlerer Hitze köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden. Die Apfelspalten zur Suppe geben und darin gar ziehen lassen. 

Für die Klößchen die Vanilleschote längs ausschneiden, das Mark mit dem Messerrücken herausschaben. Milch mit der Butter, Salz, Zucker und Vanillemark und ausgekratzte -schote zum Kochen bringen, den Grieß einrühren und solange mit einem Holzlöffel rühren, bis sich die Masse wie ein Brandteig vom Topfboden löst und relativ trocken ist. 
Von der Platte ziehen und das Ei einrühren - etwas abkühlen lassen. Separat Salzwasser in einem Topf zum Sieden bringen. 
Die Grießmasse in einen Spritzbeutel füllen, etwas Grießmasse herausdrücken und mit einer Küchenschere jeweils kleine Nocken abschneiden und ins siedende Wasser plumpsen lassen - das Wasser soll nicht kochen, sonst zerfallen die Klößchen. 
Sobald die Nocken gar sind, steigen an die Oberfläche und können mit einer Schaumkelle entnommen werden. 

Die Fliederbeersuppe mit den Apfelspalten auf Tellern anrichten und die Grießklößchen darüber verteilen.