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Der Fast Slow Pro von Sage | Schnellkochtopf und Slow Cooker in einem Gerät

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Eines der ersten größeren Küchengeräte, das ich von meinen Eltern zum Auszug von daheim bekommen habe, war ein Schnellkochtopf-Set. Von zuhause kannte ich das Kochen mit diesen Töpfen bereits und habe mich damals sehr darauf gefreut damit zu arbeiten - trotz meines Respekts, den ich vor Schnellkochtöpfen immer schon hatte.
Die Töpfe waren geschätzt 2-3x in Betrieb, bevor sie mir fast um die Ohren geflogen sind, weil ich unvorsichtig zu früh den Dampf abgelassen habe. Die darin gekochte Gulaschsuppe hat sich innerhalb weniger Sekunden in der halben Küche verteilt und meine Schnellkochtöpfe wurden danach umgehend in den Keller verbannt. Das ist jetzt ungefähr 15 Jahre her und seitdem habe ich um Schnellkochtöpfe immer einen sehr großen Bogen gemacht. Erst kürzlich, als ich mich intensiv mit der Zubereitung von Bone Broths beschäftigt habe, kam auch das Interesse an einem Schnellkochtopf wieder auf.
Ein konventioneller Schnellkochtopf kam für mich nach wie vor nicht in Frage, deshalb habe ich mich für den Fast Slow Pro von Sage* entschieden, der nicht nur ein Schnellkochtopf ist, sondern viel mehr.

Ich hab mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Gerät beschäftigt und habe regelrecht Feuer gefangen. In den nächsten zwei Wochen möchte ich Euch deshalb zeigen, was es mit diesem Gerät eigentlich auf sich hat und was er alles kann, denn die Möglichkeiten sind unglaublich vielfältig. Ich hätte früher nie gedacht, dass man die Gerichte, die ich Euch in den nächsten Tagen vorstellen werde, alles in einem Multicooker zubereiten kann.
Heute stelle ich Euch das Gerät selbst aber erst einmal ausführlich vor und ab morgen folgen insgesamt 13 Rezepte. Ich habe Euch Grundrezepte vorbereitet, es wird schnell- und langsamgekocht, es gibt Frühstück, Desserts, einen Kuchen und Vieles mehr. Zusätzlich habe ich Euch ein 59-seitiges eBook mit Garzeitentabellen und vielen weiteren Tipps, sowie allen Rezepten (plus 1 Bonusrezept) dieser Themenwochen vorbereitet und das Beste kommt noch, es gibt auch etwas zu gewinnen, nämlich einen Fast Slow Pro!

Gewinnt Euren eigenen Fast Slow Pro! Das Gewinnspiel ist beendet

Um eine Chance auf den Gewinn dieses Gerätes zu haben, müsst Ihr nur die folgenden Fragen beantworten. 

  1. Wie lang hält der Fast Slow Pro Gerichte maximal warm?
  2. Warum soll eine Crème Caramel über Nacht im Kühlschrank ruhen?
  3. Wie heißt die Methode, mit der kleine Portionen und Gerichte, die leicht anbrennen, im Fast Slow Pro gegart werden können?
  4. Wie lange muss meine One Pot Bolognese mit Spaghetti kochen?
  5. Welche Beilage serviere ich zu meinem Chana Masala?

Die Antworten findet Ihr teilweise im heutigen Beitrag, aber auch in den Beiträgen der nächsten Tage - bleibt also am Ball. Sobald Ihr alle Antworten zusammen habt, müsst Ihr mir unter DIESEM Beitrag nur einen Kommentar mit den Antworten, Eurem vollständigen Klarnamen und einer eMail-Adresse hinterlassen, unter der ich Euch erreichen kann. Ich werde weder die Kommentare veröffentlichen, noch Eure Daten an dritte Personen und/oder Unternehmen weitergeben, sondern sie werden sofort nach Beendigung des Gewinnspiels gelöscht. Mit dem Gewinner werde ich persönlich Kontakt aufnehmen und das Gerät auch direkt verschicken. Alle weiteren Informationen zu diesem Gewinnspiel findet Ihr am Ende dieses Beitrages.

Von der Garzeitentabelle zum eBook

Während ich mich in den letzten Wochen mit dem Fast Slow Pro beschäftigt habe, kamen sehr schnell so viel Informationen zusammen, dass ich sie nicht annähernd in meinem Blog unterbringen kann. Ich habe deshalb erst einmal mit Garzeitentabellen zum Schnell- und Langsamkochen angefangen, die ich Euch an die Hand geben wollte und nach und nach "angebaut". Mittlerweile ist daraus ein ausgewachsenes eBook geworden, das alle Informationen beinhaltet, die Ihr für eine erfolgreiche Arbeit mit dem Gerät benötigt - mein kleines persönliches Standardwerk sozusagen. 
Das eBook veröffentliche ich am 08.03., dem Ende der Themenwoche mit meinem letzten Blogbeitrag, denn sonst habt Ihr ja gar keinen Grund mehr hier reinzuschauen ;o) Ihr findet im Anschluss in jedem Themenwochen-Beitrag einen Link zu dem eBook, sowie natürlich auch oben im Menü unter "Sonstiges"-> eBooks und ich werde außerdem bei FB und Instagram die Werbetrommel dafür rühren, denn ich bin bannich stolz darauf. Das ist mir schon ganz schön gut gelungen, wenn ich das selbst so sagen darf.  

So, nun aber endlich zum Wesentlichen, meinem neuen Lieblingsspielzeug.

Der Fast Slow Pro von Sage

Hühnerfüße | Wieso, weshalb, warum

Ihr seht und lest richtig, heute gibt es kein Rezept im eigentlichen Sinne, sondern ich möchte Euch etwas über die Verwendung und Zubereitung von Hühnerfüßen erzählen und warum Ihr Euren Schlachter unbedingt bitten solltet, Euch welche zu besorgen, bzw. besser noch, sie gleich fest ins Sortiment aufzunehmen. 

Die Reaktionen auf meine Verarbeitung von Hühnerfüßen waren bisher zugegeben recht kontrovers und sind sogar negativer ausgefallen als das letzte Mal, da ich eine Rinderzunge verarbeitet habe. Wundert mich tatsächlich, denn mit der Zunge hatte ich vor meiner ersten Begegnung deutlich größere Probleme als mit Hühnerfüßen. 
Trotzdem ist das erste Mal, da ich Hühnerfüße probiert habe, leider nicht besonders positiv ausgegangen, denn als ich beim Chinesen als Vorspeise gekochte Hühnerfüße mit schwarzer Bohnensauce bestellte, war SEHR schnell - genauer gesagt bereits nach dem ersten Bissen - klar, dass diese chinesische Spezialität nichts für mich ist. Die gefühlten 1365 winzig kleinen Knöchelchen und die wabbelweiche Textur... Nein, danke, dann starte ich das Essen beim Chinesen doch lieber mit einer Portion Soup-Dumplings. 
Trotzdem war das Thema Hühnerfüße für mich nicht abgeschlossen und ich habe nun endlich die perfekte Verwendungsmöglichkeit für alle, die zwar keine Hühnerfüße essen, sie aber trotzdem im Sinne eines nachhaltigen Konsums verarbeiten möchten.

Bevor ich Euch erzähle, was ich eigentlich damit mache und wie man Hühnerfüße küchenfertig vorbereitet und anschließend verarbeitet, noch ein paar Worte zur Beschaffung. Leider gehören Hühnerfüße nicht zum Standardsortiment der meisten Schlachter, es lohnt sich aber, danach zu fragen. Auch mein Schlachter konnte mir auf Anfrage welche besorgen. Je mehr Kunden danach fragen, desto größer ist natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie irgendwann nicht mehr als Bückware gehandelt werden, sondern regulär verkauft werden. Hat zwei Vorteile: Das Tier wird tatsächlich from nose to tail, bzw. in diesem Fall von Kopf bis Fuß genutzt und der Schlachter erschließt damit eine neue Einkunftsquelle, weil er die Füße nicht entsorgen muss. Eine Win-Win-Situation also. 



Kichererbsen-Grünkohl-Eintopf mit Fregola sarda

Grünkohl ist eine meiner absoluten Lieblingsspeisen, zumindest in der traditionellen Bremer Variante. Diese Grünkohlzubereitung ist wahrscheinlich das deftigste und reichhaltigste Essen das es gibt, es ist aber auch eines der leckersten. Wenngleich die Optik zugegeben etwas gewöhnungsbedürftig ist, zumindest wenn man mit diesem Gericht nicht aufgewachsen ist. Mein Mann und ich freuen uns schon immer im Sommer auf die Grünkohlsaison und lassen uns die Zutaten sogar extra aus Bremen schicken.
Ein für uns neues und so ganz anderes Grünkohlrezept habe ich Euch heute mitgebracht, einen kräftigen Eintopf mit Kichererbsen, Fregola sarda und eben Grünkohl. Bei uns auf dem Wochenmarkt gibt es wunderbare Bunde mit klassisch grünem und rotem Grünkohl und außerdem noch Schwarzkohl. Ihr könnt aber auch ausschließlich normalen Grünkohl verwenden. Falls Ihr gar keinen Grünkohl bekommt, schmeckt dieser Eintopf ganz sicher auch mit Wirsing. Ihr müsst die Mittelrippen dann einfach wie auch beim Grünkohl entfernen und die Blätter in mundgerechte Stücke zupfen, bzw. zerschneiden. 

Kichererbsen-Grünkohl-Eintopf mit Fregola sarda

Butterscotch Pudding mit Salted Caramel

Als ich vor 10 Jahren nach meiner Chemotherapiepause wieder mit dem Bloggen begonnen habe, gab es hier im Blog ein Kartoffelpüreerezept, denn Kartoffelpüree war das erste Essen, das ich nach den Chemo-Infusionen wieder zu mir nehmen konnte. Seitdem hat Kartoffelpüree einen ganz besonderen Platz im Herzen meines Mannes und mir und wir essen es nach wie vor mit großer Begeisterung. Manchmal, wenn uns nach unserem liebsten Soulfood ist, gibt es auch nur eine große Portion Kartoffelpüree und sonst gar nichts.
Da ich ja aktuell zwar keine Chemo- oder Strahlen-, wohl aber eine medikamentöse Dauertherapie bekomme, die natürlich auch nicht ganz spurlos an mir vorübergeht und mein Mann nicht selten diese Auswirkungen "zu spüren" bekommt, wenn es mir nämlich mal nicht so gut geht, bzw. ich nicht so kann, wie ich es gerne hätte oder früher konnte, habe ich mir vor meinem Wiedereinstieg überlegt, Euch auch diesmal ein Soulfoodrezept mitzubringen und zwar einen besonderen Pudding für meinen Mann.

Pudding ist eine unserer absoluten Lieblingsnachspeisen. Mein liebster Pudding ist und bleibt Grießpudding, gefolgt von Schokopudding und für meinen Mann geht nichts über Vanillepudding. Zur Abwechslung, und weil mein Mann nicht nur Pudding liebt, sondern auch ein großer Whiskyfan ist, habe ich als kleines Dankeschön für seine Hilfe und seinen Beistand ein neues Puddingrezept ausgetüftelt, einen Butterscotch Pudding und als Krönung (und weil der Pudding selbst ja noch nicht süß genug ist), gibt's außerdem noch eine Salted Caramel Sauce dazu. 

Butterscotch Pudding mit Salted Caramel

Siu Mai mit Shrimps und Schweinefleisch | 烧卖

Kaum beschließe ich, wieder mit dem Bloggen zu beginnen und nenne einen festen Einstiegstermin, läuft auch schon wieder alles durcheinander und nichts wird davon. Mich hat es am Wochenende ein wenig erwischt, mit anderen Worten, ich hatte eine Mini-Erkältung. Da ich ja aktuell sowieso etwas angeschlagen bin, höre ich ganz genau auf das, was mir mein Körper sagt und das war am Samstagabend, als ich eigentlich meinen Wiedereinstiegs-Blogbeitrag schreiben wollte, nicht "Auf geht's und ran an die Tasten", sondern "Jetzt mal ganz sutje, mach Dir lieber einen schönen Abend, spiel ne Runde Nil mit dem Gatten und starr nicht stundenlang auf den Monitor".
Alles Teil meiner neuen Blogstrategie, denn ich habe mich, nachdem ich die Diagnose bekommen habe, dazu entschlossen, mich nicht nur im Social-Media-Bereich weitestgehend zurückzuziehen und dafür auf das Wesentliche, nämlich meinen Blog selbst zu konzentrieren, sondern außerdem, generell nicht mehr so viel zu bloggen und auch kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich mal nicht den eigentlich angedachten Termin einhalten kann. Bedeutet also, dass ich es seeehr gemächlich angehe.

Eigentlich (Ihr wisst ja, mein Lieblings-Einstiegswort, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es ursprünglich geplant hatte), hatte ich mir vorgenommen meinen Laden mit einem anderen Rezept wiederzueröffnen, aber das Rezept wurde jetzt kurzer Hand verschoben, denn ich möchte es zusammen mit meinen allerliebsten Lieblings-Bloggerkollegen und Freundinnen Janke und Nadine posten.
Heute bekommt Ihr dafür das letzte Rezept, an dem ich vor meiner Zwangspause gearbeitet habe, gleichzeitig auch das letzte Gericht, das ich in meiner Küche zubereitet habe, bevor ich recht plötzlich ins Krankenhaus musste.

Siu Mai mit Shrimps und Schweinefleisch | 烧卖