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Das Kochbuch [Rezension]

Nach den vielen asiatischen Gerichten der letzten Woche habe ich heute ein, bzw. DAS Kochbuch für Euch, so verspricht es zumindest der Titel und auch der Inhalt hält dieses Versprechen.
Das Kochbuch* von Andreas Neubauer ist ein großartiges "Allroundkochbuch", das sowohl für ambitionierte Hobbyköche, aber auch für Kochanfänger, die Spaß an guten Zutaten und frischen Rezeptideen haben, geeignet ist. Gerade für Hobbyköche, die noch keine 200 Kochbücher im Regal stehen haben und die auf der Suche nach einem Buch sind, das sowohl eine große Auswahl an verschiedensten Grundrezepten, schnellen Rezepten für jeden Tag, aber auch aufgefallenen Rezepten für besondere Gelegenheiten enthält, ist Das Kochbuch genau das richtige. 
Und selbst, wenn Ihr wie ich doch mehr als 200 Kochbücher habt und eigentlich nicht mehr wisst, wo Ihr die ganzen Bücher noch unterbringen sollt, schadet es nicht, sich auch dieses Buch nochmal genauer anzuschauen. Ich möchte es auf keinen Fall mehr missen, sondern es zählt schon lange zu einem meiner Lieblingskochbücher.

Das Kochbuch © GU
Inhalt & Gestaltung
Das Kochbuch ist groß, schwer, leinengebunden und enthält mehr als 400 Rezepte. Damit fällt es eindeutig mein Beuteschema, denn ich hab ja eine Vorliebe für "dicke Schinken". Das moderne Layout vermittelt einen frischen und leichten Eindruck, der sehr gut zu den vorgestellten Rezepten passt, insgesamt sind Layout und Inhalt außerordentlich gut aufeinander abgestimmt. 

Grob ist Das Kochbuch in zwei Bereiche eingeteilt, den übergeordneten Kapiteln "Küchentechnik" und den "Rezepten". 
Die Küchentechnik umfasst die Zutaten- und Gerätekunde, "Kochen wie ein Profi" und "Wie funktioniert das". "Kochen wie ein Profi" ist im Prinzip ein Glossar und erklärt auf einer Doppelseite Grundbegriffe wie abschäumen, gratinieren und pochieren. Dieses Kapitel hätte für mein Empfinden ein wenig großzügiger ausfallen können, aber für einen ersten Überblick genügt es sicher. 
In "Wie funktioniert das" wird unter anderem gezeigt wie man eine Kokosnuss öffnet, Artischocken putzt Fisch filetiert oder Fleisch plattiert. 

Der Fokus dieses Buches liegt deutlich auf dem Rezeptteil, der in die Kapitel 
  • Fingerfoods & Snacks
  • Salate & Vorspeisen
  • Suppen
  • Gemüse
  • Nudeln & Co. 
  • Kartoffeln
  • Fleisch & Geflügel 
  • Fisch & Meeresfrüchte
  • Desserts & Kuchen
  • Brote 
  • Einmachen
unterteilt ist. 

Besonders gut gefallen mir die vielen "kleinen Rezepte", die Das Kochbuch enthält. Das sind beispielsweise eine bunte Auswahl Saucen und Dipps, Suppeneinlagen wie Flädle, Eierstich, Grießnocken und Markklößchen und verschiedenen Suppentoppings, aber auch Grundrezepte wie verschiedene Brühen, Nudelteige, etc. 
In Kombination mit den pfiffigen Rezepten wird daraus ein außergewöhnlich abwechslungsreiches Kochbuch. 

Der Untertitel des Buches "400 Rezepte für jeden Tag" sollte nicht insofern falsch verstanden werden, als dass Das Kochbuch ausschließlich Alltagsgerichte für das schnelle Feierabendessen enthält, sondern es werden vielmehr Rezepte für jede Gelegenheit vorgestellt, sowohl für den schnellen Snack zwischendurch, das Mitbringsel für eine Party oder den Sonntagsbraten - von schnell und einfach bis zu ambitionierten Rezepten für besondere Gelegenheiten ist alles dabei. 

Das Kochbuch enthält sehr viele, wunderschöne Fotos, aber natürlich sind nicht alle Rezepte bebildert - das wäre bei dieser stattlichen Anzahl auch gar nicht möglich, sonst könnte man dieses, an sich ja schon nicht gerade leichte Kochbuch gar nicht mehr anheben. 
Die Fotos sind durchgehend wunderschön, appetitlich und sehr natürlich gehalten. Einige aufwendigere Rezepte, wie beispielsweise das Coq au Vin oder der Wolfsbarsch in der Salzkruste enthalten auch Making-of-Strecken, die die einzelnen Arbeitsschritte anschaulich erklären. 

Das Kochbuch © GU
Rezepte 
Die Rezepte sind dem Aufwand entsprechend sehr unterschiedlich aufgebaut. Aufwendigere Rezepte werden Schritt für Schritt erklärt, einige sowohl in Wort, als auch in Bild. Bei einfachen Rezepten wie einem Pesto geht's aber auch mal kurz und knackig zu. 
Gefällt mir ausgesprochen gut, denn spätestens beim 4. Pestorezept weiß auch der blutigste Anfänger, wie man die Zutaten atomisiert und es bleibt mehr Platz für das Wesentliche: noch mehr Rezepte. 
Alle Rezepte enthalten je nach Rezeptart grundsätzliche Angaben zu der Portionsanzahl, Zubereitungszeit, kcal-Angaben und Haltbarkeit. 

Ich habe Das Kochbuch ja schon eine ganze Weile und hab auch bereits einige Rezepte daraus gebloggt und natürlich noch weit mehr mehr gekocht. Keines der Rezepte hat mich bisher enttäuscht, ganz im Gegenteil. 

Bereits gebloggt
Das Kochbuch © GUFazit
Ich hab's ja schon eingangs geschrieben, Das Kochbuch ist eins meiner liebsten und natürlich möchte ich es Euch auch deshalb besonders ans Herz legen.
Regulär kostet Das Kochbuch 29,90€ und ich finde, dass schon dieser Preis ein Schnäppchen ist, wenn man dieses Buch mit anderen der gleichen Preisklasse vergleicht. Momentan ist es aber im Rahmen einer Aktion zum halben Preis erhältlich, daher rate ich Euch ganz dringend, nicht lange zu überlegen, sondern Euch dieses Buch einfach mal zu gönnen. Ihr werdet es sicher nicht bereuen und für 15 € ist es quasi geschenkt. 

Also, Kaufen: Marsch, marsch! :o)

Andreas Neubauer
Gebundene Ausgabe, 480 Seiten, >400 Rezepte
Gräfe und Unzer, 2011
ISBN13: 978-3833823084 
Das Kochbuch © GU

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Thailändischer Glasnudelsalat mit Hühnchen

Ich liebe Glasnudelsalate! Ich liebe Fischsauce! Und neuerdings liebe ich sogar grüne Bohnen UND frischen Koriander! Sachen gibt's ;o)
Sicher nicht weiter verwunderlich also, dass dieser Salat mein persönliches Highlight dieser Woche ist. Einmal angefangen, kann ich mich da nur sehr schwer zurückhalten. Eine 4-Personen-Portion ist in Nullkommanix weg - mit Unterstützung des Gatten versteht sich. 

Im Originalrezept waren keine Glasnudeln, sondern Romanasalat dabei, ich fand aber, dass diese Mischung geradezu danach schreit und hab den Salat kurzerhand durch Glasnudeln ersetzt. 
Das Geflügelhackfleisch könnt Ihr natürlich auch durch Schweinehack ersetzen, ich würde Euch aber empfehlen (sofern Ihr einen Fleischwolf habt), die Geflügelvariante zu versuchen. Wenn Ihr nicht wisst, wohin mit Eurer Zeit, könnt Ihr das Fleisch natürlich auch mit dem Messer hacken, allerdings solltet Ihr dann die Sehnen, die sich in den Schenkeln befinden, rausfriemeln, da das Fleisch nach dem Braten sonst knorpelig wird. 
Beim Wolfen wickeln sich die Sehnen um das Wolfmesser und man kann sie zwischendurch leicht entfernen, das Fleisch ist dann also nahezu sehnenfrei und die wenigen verbliebenen Sehnen sind quasi atomisiert.

So, und damit ist sie auch schon wieder beendet, die KuLa-Asiawoche. Ich hoffe, es hat Euch gefallen und Ihr habt das ein oder andere interessante Rezept gefunden, vielleicht auch schon ausprobiert oder für später gemarkert :o)

Thailändischer Glasnudelsalat mit Hühnchen
Zutaten 
400 g Hähnchenfleisch (ca. 3 Hähnchenschenkel, ausgelöst und grob gewolft)
Erdnussöl zum Anbraten 
4 confierte Knoblauchzehen
1 rote Chilischote 
1 rote Zwiebel
100 g grüne Bohnen 
Saft einer halben Limette 
3-4 EL Fischsauce*
1 TL Rohrohrzucker 
Salz nach Geschmack 
dunkles Sesamöl*

100 g Glasnudeln
frischer Koriander nach Geschmack 

Zubereitung
Die Hähnchenschenkel auslösen, von der Haut und den Sehnen befreien und das Hähnchenfleisch durch die grobe Scheibe des Fleischwolfes drehen.
Die Chilischote längs aufschneiden und die Kerne entfernen. Grob in Stücke schneiden und zusammen mit dem Knoblauch in einem Mörser zu einer feinen Paste vermahlen. 
Die Zwiebeln in feine Streifen schneiden, die Bohnen schräg in dünne Streifen schneiden. 
Die Glasnudeln in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen. Ca. 15 Minuten stehen lassen, dann 
Erdnussöl im Wok erhitzen bis es raucht. Das Hähnchen-Hackfleisch im Wok von allen Seiten anbraten, die Zwiebel- und Bohnenstreifen dazugeben und unter stetigem Rühren ebenfalls anbraten. Mit Limettensaft, Fischsauce, Zucker und evtl. Salz würzen. 
Die Glasnudeln unterheben und mit etwas Sesamöl würzen. 
Koriander und Minze grob hacken und ebenfalls unterheben. Etwas durchziehen lassen, dann servieren.
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Würzige Hähnchenflügel vom Grill mit pfannengerührtem Romanasalat

Ihr kennt meine Vorliebe für Brathähnchen, bzw. Hühnchen im Allgemeinen. Klar, dass es im Rahmen einer Themenwoche auch ein knuspriges Hähnchengericht geben muss - diesmal kein ganzes, sondern nur die Flügel. 
Chicken Wings sind in der Regel verhältnismäßig günstig (selbst als Demeterware) und egal in welche Richtung man würzt, ob BBQ, asiatisch, orientalisch oder mediterran, ein schnell zubereitetes Essen, das eigentlich jeder mag - auch ideal zum Picknicken als Party-Mitbringsel.
Als Beilage gibt's den Romanasalat, der eigentlich für den morgigen Salat geplant war - aber da hab ich kurzerhand mal wieder ein wenig umdisponiert, also wurde aus dem Salat eine Beilage. 
Beide Rezepte stammen, wie könnte es anders sein ;o), mal wieder aus Asia Food*, zur Rezension geht's hier entlang. 

Würzige Hähnchenflügel vom Grill
Würzige Hähnchenflügel vom Grill

Zutaten 
1 kg Hähnchenflügel 
1 EL Ingwer
4 confierte Knoblauchzehen
3 EL Ketjap Manis*
2 EL helle Sojasauce*
1 EL Shao Xing*
1 EL Honig 
2 TL 5-Gewürze-Pulver
1 TL Chilipulver
2 EL neutrales Pflanzenöl

Außerdem
geröstete Sesamsamen 
süße Chilisauce* zum Servieren 

Zubereitung
Ingwer und Knoblauch in einem Mörser zu einer Paste verarbeiten. Zusammen mit Ketjap Manis, Sojasauce, Shao Xing, Honig, 5-Gewürze-Pulver und Chiliulver zu einer Marinade vermischen. Die Hähnchenflügel in die Schüssel geben und die Marinade gleichmäßig vermischen, so dass die Hähnchenflügel rundherum bedeckt sind. Über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen. 
Die Hähnchenflügel Zimmertemperatur annehmen lassen, nochmals etwas salzen und nebeneinander auf ein Grillrost legen. 
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten grillen, dann wenden und nochmals 10-15 Minuten grillen. 
Mit süßer Chilisauce servieren.

pfannengerührter Romanasalat
pfannengerührter Romanasalat

Zutaten 
2 Romana Salatherzen
2 EL neutrales Öl 
5 confierte Knoblauchzehen
1 EL Shao Xing*
2 EL helle Sojasauce*
3/4 TL Zucker 
1 Prise Salz 
1 TL Sesamöl*

Zubereitung
Den Salat putzen, waschen und in grobe Stücke schneiden. 
Öl in den Wok geben und erhitzen. Den Knoblauch darin pfannenrühren bis er duftet, dann den Salat dazugeben und für ca. 2 Minuten braten, bis er in sich zusammenfällt. Mit Shao Xing und Sojasauce ablöschen und mit Zucker und Salz würzen. Garen, bis der Salat weich ist, aber noch etwas Biss hat, dann etwas Sesamöl darübergeben und servieren.
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Scharf-saure Suppe

Chinesische Suppen gehören zu meinen absoluten Lieblingssuppen und diese hat sich letzte Woche den Spitzenplatz erobert. Erstaunlich, dass es nur ein wenig Sojasauce, Essig und ein paar Pilze braucht, damit eine so aromatische Suppe entsteht und das Tütchen mit dem weißen Wunderpulver komplett überflüssig macht. 
Besonders gut gefällt mir hier die säuerlich/scharfe Note, ich mag das so gerne, das ich diese Suppe tatsächlich trinken könnte  - deshalb gab es sie auch gleich zweimal innerhalb einer Woche.

Das Rezept stammt aus einem Buch, das schon seit einigen Jahren in meinem Regal steht, aus dem ich aber bisher noch kein einziges Rezept gekocht habe. Ich wollte es kürzlich sogar schon ausmustern, GSD hab ich das nicht gemacht!
Wok - Chinesisch kochen von Ken Hom* ist ein auf den ersten Blick recht unspektakuläres Buch, beim genaueren Durchschauen habe ich jetzt aber doch einige Rezepte gefunden, die ich in der nächsten Zeit ausprobieren möchte. Falls Ihr das Buch noch irgendwo auftreiben könnt, schaut unbedingt mal rein! 

Ich habe zwei Varianten ausprobiert, einmal die Originalversion aus dem Buch mit Hühnerbrühe und Schweinefleischstreifen und dann noch eine vegane Variante (meine Hühnerbrühe war überraschend alle ;o) ) mit Gemüsebrühe und Tofu. Die vegane Variante schmeckt fast so aromatisch wie das Originalrezept - es muss also nicht unbedingt mit Fleisch sein. 
 
Scharf-saure Suppe, vegane Variante
Zutaten 
200 g Schweineschulter im Stück 
2 TL Shao Xing* (alternativ trockener Sherry)
1 TL Maisstärke 
1 Prise Salz 
1 Prise Zucker 

Für die Suppe
1,5 Liter Hühnerbrühe
15 g Shiitake-Pilze
10 g Mu-Err-Pilze 
Salz und Pfeffer
5 TL Chiliöl 
2 Eier 
frisches Koriandergrün

Zubereitung
Das Schweinefleisch in sehr dünne Streifen schneiden und zusammen mit den restlichen Zutaten eine halbe Stunde marinieren lassen. Die Pilze mit kochendem Wasser übergießen und ebenfalls eine halbe Stunde ziehen lassen. Anschließend die Stiele der Shiitake-Pilze entfernen und die Pilze in dünne Streifen schneiden.

Die Brühe zum Kochen bringen und mit Sojassauce, Salz, Pfeffer, Reisessig und Chiliöl abschmecken. Die Pilze und das Fleisch dazugeben und kurz ziehen lassen. Das Ei verkleppern und in einem dünnen Strahl in die Suppe einrühren. Die Suppe selbst mit zwei Rührstäbchen bewegen, so dass feine Eierfäden entstehen. 
Mit frischem Koriandergrün servieren. 

Scharf-saure Suppe mit Fleisch
Vegane Variante
1,5 Liter Gemüsebrühe
15 g Shiitake-Pilze
10 g Mu-Err-Pilze 
250 g Tofu nach Wahl (bei mit Taifun)
Salz und Pfeffer
5 TL Chiliöl 
frisches Koriandergrün

Außerdem 
100 g Glasnudeln
200 g Sojasprossenkeimlinge

Zubereitung
Die Pilze mit kochendem Wasser übergießen und eine halbe Stunde ziehen lassen. Anschließend die Stiele der Shiitake-Pilze entfernen und die Pilze in dünne Streifen schneiden. Den Tofu in Würfel schneiden. 
Die Brühe zum Kochen bringen und mit Sojassauce, Salz, Pfeffer, Reisessig und Chiliöl abschmecken. Die Pilze und den Tofu dazugeben und kurz ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Glasnudeln mit kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Das Wasser abgießen, die Glasnudeln etwas zerschneiden und zur Suppe geben. Abschließend die Sojasprossen zur Suppe geben. Nochmals erhitzen und servieren.

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Würzige Nudeln "Sichuan"

Heute hab ich eine chinesische Ruckzuck-"Bolognese" für Euch, also zumindest im weitesten Sinne - ist immerhin eine würzige Hackfleischsauce und sie hat eindeutig das Zeug zum Soulfood-Klassiker :o)
Wie Ihr Euch sicher denken könnt, wenn Ihr die Zutatenliste durchschaut (ich sag nur 100 ml dunkle Sojasauce!), ist die Sauce wirklich enorm würzig. Ich hätte anhand dieser nicht unbeträchtlichen Menge Sojasauce allerdings vermutet, dass das Endresultat noch intensiver ist. Die Gurkenscheiben verleihen der Sauce, sofern man sie nicht zulange stehen lässt, eine angenehme Frische und einen knackigen Biss.

Bei der Wahl der Nudeln habt Ihr natürlich freie Wahl und könnt die Nudeln nehmen, die Ihr bevorzugt. Es müssen keine chinesischen Eiernudeln sein, sondern Ihr könnt auch wie gehabt italienische Pasta verwenden - in diesem Fall besteht da kein Unterschied. 
Ich hab die Nudeln nach einem einfachen Standardrezept (300 g Mehl Type 550 (auf keinen Fall Hartweizenmehl), 3 Eier, eine Prise Salz) selbstgemacht und dann auf mittlerer Stufe (3 von 6) mit der Nudelmaschine ausgerollt und zu Spaghetti geschnitten. 

Das Rezept stammt wieder aus dem am Samstag vorgestellten Buch Asia Food*, die Rezension könnt Ihr hier nachlesen. 

Würzige Nudeln "Sichuan"
Zutaten 
300 g Schweinehackfleisch 
100 ml dunkle Sojasauce
2 TL Salz 
Erdnussöl zum Anbraten 
1 EL frischer Ingwer, gerieben
2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
3 EL chinesische Sesampaste (altern. Tahini)
2 EL Chiliöl 
1/2 TL Sichuanpfeffer, frisch gemörsert
1 kleine Salatgurke, geschält, entkernt und in feine Streifen geschnitten

Außerdem 
350 g frische chinesische Eiernudeln

Zubereitung
Das Schweinehackfleisch mit der dunklen Sojasauce und 1 TL Salz in einer Schüssel vermengen und 10 Minuten marinieren. 
Einen Wok erhitzen bis er raucht. Erdnussöl hineingeben, das Hackfleisch dazugeben und unter stetigem Rühren ca. 3 Minuten pfannenrühren. Fleisch herausnehmen und beiseite stellen. 
Knoblauch und Ingwer in den Wok geben, kurz anbraten, dann die Frühlingszwiebeln dazu geben und ebenfalls andünsten. Sesampaste, Chiliöl, Sojasauce, restliches Salz und Hühnerbrühe dazugeben und für ca. 5 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen. Das Hackfleisch wieder dazugeben und unterrühren. 
In der Zwischenzeit die Nudeln kochen, abgießen und gut abtropfen lassen. Zu der Fleischmischung geben unterheben und mit Sichuanpfeffer würzen. Zum Schluss die Gurkenscheiben unterheben und sofort servieren.
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