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Eine Frage der Beere: Erdbeerlimes und Frozen Strawberry Limes

Jetzt aber flott, unsere Erdbeerverkäufer haben bereits angedroht, dass die Saison in ca. 2 Wochen vorbei sein wird, die Erdbeerrezepte, die ich noch in der Warteschleife habe, müssen also schleunigst unter die Leser gebracht werden. 

Alles muss raus!

Diese Woche geht's rund und ausschließlich um meines Mitessers Lieblingsbeere und den Anfang machen wir gleich mit etwas Hochprozentigem, dann seid Ihr für den Rest der Woche n büschen tüdelich und merkt gar nicht, dass ich Euch die Erdbeerrezepte nur so um die Ohren werfe ;o)
Also, los geht das - die KuLa-Erdbeerwoche ist eröffnet!

Erdbeerlimes ist genauso gefährlich wie lecker. Wieviel Alkohol man bereits getrunken hat, merkt man nämlich erst, wenn's schon zu spät und er im Kopf angekommen ist. Hinterhältiges Zeug! 
Man kann Erdbeerlimes pur gekühlt trinken, ihn zum Mixen verwenden,  in Eiswürfelformen einfrieren und dann andere Getränke damit kühlen und aufpeppen oder, und damit kommen wir nun zu meiner Lieblingsverwendung, einfrieren! 
Wenn Ihr eine Eismaschine habt, dann bietet sich die natürlich an, durch den Alkoholgehalt kann man aber auch sehr einfach ein Granité draus machen, indem man es in einen Metallbehälter füllt (ich verwende dafür immer gerne eine Kasten-Backform), einfriert und 3-4x alle zwei Stunden mit der Gabel durchrührt. Dann nur noch über Nacht gefrieren und am nächsten Tag hat man ein unglaublich leckeres Granité. 
In der Eismaschine zubereitet, schmeckt es wie Frozen Strawberry Daiquiri und wenn Ihr Rum für den Limes verwendet, dann isses das sogar. Ich verwende aber lieber Strongalkohol, da der absolut neutral schmeckt - aber das obliegt komplett Eurem persönlichen Geschmack. 

Zutaten
1 kg Erdbeeren
350 ml Wasser
300 ml Zitronensaft
200 g Zucker

850 ml 40%iger Alkohol (bei mir 96%iger Strongalkohol entsprechend umgerechnet und verdünnt)

Zubereitung
Die Erdbeeren in einem Blender pürieren und mit dem Wasser, Zitronensaft und Zucker in einen Topf geben. Zum Kochen bringen und für 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dann von der Platte ziehen und den Alkohol einrühren. Jetzt nicht mehr kochen lassen. 
Durch ein sehr feines Sieb oder ein Mulltuch sieben und noch heiß in zuvor sterilisierte Flaschen füllen. 
Quelle: Rezepte-Wiki

Zitrus-Karotten-Smoothie

Na? Habt Ihr das Wochenende mal wieder durchgemacht und sitzt nun hundemüde im Büro und kriegt Eure Augen kaum auf? Tja, das wäre Euch nicht passiert, wenn Ihr den Tag mit diesem mordsleckeren Smoothie begonnen hättet, aber das konntet Ihr natürlich nicht wissen ;o)
Wenn Ihr nicht so der Beerentyp seid und mein Guten Morgen-Smoothie vielleicht nicht der richtige für Euch war, solltet Ihr unbedingt diesen probieren - vorausgesetzt, Ihr habt einen wirklich kräftigen Blender, der es schafft die Möhren zu atomisieren. Andernfalls verwendet lieber fertigen Möhrensaft oder, sofern Ihr einen Zentrifugalentsafter habt, presst die Möhren selbst frisch aus.

Zutaten 
2 Möhren
1 pink Grapefruit
1 Orange 
1 Banane 
Limettensaft nach Geschmack

Zubereitung 
Die Möhren und die Bananen schälen und grob in Stücke schneiden, die Orange und Grapefruit auspressen. Alles in einen Blender geben und zu einer cremigen Flüssigkeit pürieren, mit Limettensaft nach Geschmack abschmecken. 
Möglichst frisch verzehren. 

So fängt der Tag gut an: Guten-Morgen-Smoothie

Ihr wisst ja, meine neue Küchenmaschine und ich, wir sind so *fingerkreuz
Egal, was ich mit meinem neuen Schätzchen mache, alles wird besser als vorher mit meinen Behelfslösungen, gerade vorgestern der/die/das Hummus war auch vieeeeel cremiger als ich es bisher gewohnt war. Is schon ein tolles Schätzchen, mein Mr. Wood :o)

Ein Grund, weshalb ich mir Mr. Wood angeschafft habe und ihn jetzt so heiß und innig liebe, ist natürlich auch der grandiose Blender, der in Nullkommanix alles atomisiert, was ihm zwischen die mordsscharfen Messer kommt - ich freu mich schon sehr auf die ersten Cremesüppchen, die ich damit klein machen kann. Bisher hab ich den Blender hauptsächlich für Shakes, Smoothies und Co. gebraucht und mein bisheriger Favorit, der Guten Morgen-Smoothie, der steht heute auf der Speisekarte des KuLas.

Dieser Smoothie ist der ideale Start in den Tag, er lässt sich wunderbar am Vorabend vorbereiten und wenn dann unterwegs oder im Büro der erste kleine Hunger kommt, schmeckt so ein Beerensmoothie viel besser als n matschiger Milchreis ausm Plastikbecher oder ein pappiges "Frühstückchen" ;o)
Je nachdem, wie hungrig Ihr seid, könnt Ihr die Haferflockenmenge natürlich auch noch steigern und abhängig von der Saison lässt er sich wunderbar mit frischen oder eben mit TK-Beeren zubereiten - achtet beim TK-Obst nur darauf, dass es ungesüßt ist.

Zutaten 
200 g gemischtes Beerenobst (Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, rot und schwarz - frisch oder TK)
1 Banane 
2 EL Haferflocken
500 ml Buttermilch 
Holunderblütensirup nach Geschmack 

Zubereitung 
Alle Zutaten in einen Blender geben und solange pürieren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Nach Geschmack mit Holunderblütensirup süßen und nochmals vermischen.

Paules Frauenpower ✿

Na, habt Ihr es Euch über Ostern gut ergehen lassen? Schokoeier gefuttert bis die Hose spannt und Euch ab und zu nen leckeren Eierlikör gegönnt? Damit ist jetzt Schluss, kann ja nicht so weitergehen, immer nur Kuchen, Likörchen und Eis ... 
Heut gibt's hier zur Abwechslung mal wieder etwas Gesundes und nach dem vielen gelb der letzten Zeit kommt auch endlich wieder n büschen Farbe in die Bude. Kurz gesagt, heute gibt's ne Extra-Portion Frauenpower!

Da bei uns Erdbeeren erst auf den Tisch kommen, sobald die Freilandsaison begonnen und der Erdbeerstand an der Ecke aufgemacht hat (Gewächshaus- oder importierte Erdbeeren gibt's bei uns aus Prinzip nicht), der Jieper auf etwas Fruchtiges aber immer größer wird, hab ich am Wochenende meinen niegelnagelneuen Blender heißlaufen lassen und so zwei bis drei Smoothies ausprobiert. Den Anfang musste natürlich etwas ganz Besonderes machen und da kam mir Paules Rote Bete-Apfelsaft gerade recht, in der Saftbar ihres Vertrauens auch schlicht Frauenpower genannt.
Obwohl ich selbst gar nicht der größte Rote Bete-Fan bin, konnte ich bei diesem Smoothie nicht anders, schon allein der Farbe wegen - ist die nicht einfach grandios?
Bereits nach dem ersten Schluck war meine Skepsis komplett verflogen und ich kann Paules Liebe für dieses Getränk jetzt voll und ganz nachvollziehen, diesen Smoothie werden auch Rote Bete-Ablehner mögen, glaubt's mir!

Nachdem ich am Wochenende so richtig Blut geleckt habe und ich ja jetzt auch stolze Besitzerin des schönsten und tollsten Blenders/Food Processors/Kompakt-Küchen- maschinendingens überhaupt bin, werden Smoothies zu einem festen Standard bei uns und damit natürlich auch im KuLa - ich freu mich schon mächtig auf all die spannenden Kreationen. Falls Ihr einen Lieblingssmoothie habt, Ihr wisst ja, wer sich über das Rezept freuen würde, oder? ;o)

Zutaten
3 Rote Bete-Knollen ca. 500 g
4 Äpfel (bei mir je nach Saison Topaz oder Wellant) ca. 650 g
1 Orange
1 EL Weizengrasöl

Zubereitung
Die Rote Bete waschen, schälen und je nach Größe vierteln oder achteln. Die Äpfel waschen, vierteln und entkernen. 
Rote Bete und Äpfel in den Entsafter geben und nach Anleitung entsaften. Die Orange auf der Zitruspresse ebenfalls entsaften. Zusammen mit dem Öl zum Saft geben und kräftig schütteln. Möglichst direkt servieren.

Ei, Ei, Eierlikör *hicks

Eierlikör, eindeutig das beherrschende Thema dieser KuLa-Woche. Eigentlich stimmt die Reihenfolge nicht ganz, denn der Eierlikör bildet ja die Grundlage für den Kuchen vom Montag und das, was morgen noch kommt und worauf ich jetzt noch gar nicht näher eingehen möchte (ich hab's nämlich noch gar nicht gemacht, sondern muss heute noch ran ;o) ), aber falls Ihr noch eine hochprozentige Kleinigkeit fürs Osternest oder den Besuch bei Omma sucht bin ich immer noch rechtzeitig, der Eierlikör ist nämlich einigermaßen fix gemacht.

EierlikörWie so oft führen viele Wege nach Rom und in diesem Fall auch zum Eierlikör, grob unterteilen kann man die Zubereitung aber sicher in den kalt gerührten und den über dem Wasserbad aufgeschlagenen. Die Grundlage bildet in den meisten Fällen Sahne und/oder Milch oder, aber das finde ich wirklich extrem gruselig, Kondensmilch - vergesst das also am Besten ganz schnell wieder. Um die notwendigen Umdrehungen in den Likör zu bringen eignet sich Cognac, resp. Weinbrand oder Brandy, Rum oder auch Strong Alcohol/Primasprit, den Ihr dann einfach entsprechend verdünnen müsst. 
Es muss sicher nicht der Cognac für besondere Festtage sein, nehmt aber auch nicht den billigsten, das schlägt sich auf den Geschmack nieder.

Ich hab mich für die Wasserbad-Variante entschieden, weil der Eierlikör dadurch sehr viel cremiger wird als wenn man einfach alles nur zusammenkippt und in Flaschen füllt und das Ei zudem noch gart und damit nicht mehr komplett "roh" ist - gerade, wenn man den Likör verschenken möchte sicher nicht ganz uninteressant. Natürlich konserviert der Alkohol das rohe Ei, bei dieser Variante geht Ihr aber auf Nummer sicher. 

Im Rezept waren 350 ml 54%iger Rum angegeben, da ich aber nicht schon nach einem kleinen Schlückchen unterm Tisch liegen wollte, hab ich die Alkoholmenge insgesamt reduziert und anstelle eines 54%igen, einen 40%igen (Cognac) gewählt. 
So dosiert hat der Eierlikör grad den richtigen Bums, damit Euer Osterbesuch nicht irgendwann auf den Tischen tanzt, sondern es bei der feuchtfröhlichen Kaffeerunde bleibt ;O)

So, und jetzt müsst Ihr mir nur noch die Daumen drücken, dass mein heutiges Projekt so klappt, wie ich mir das vorstelle, sonst bleibt die KuLa-Küche morgen kalt und es gibt nur das obligatorische Bütterken.

Eierlikör
Fast vergessen, selbstverständlich schmeckt Eierlikör nur so richtig gut, wenn Ihr die "guten" Kristallgläser von Omma hervorkramt - aber das versteht sich ja von selbst ;o)

Zutaten 
500 ml Sahne 
1 Vanilleschote
125 g Puderzucker 
8 sehr frische Eigelbe 
125 g Zucker 
250 ml Cognac (40%)

Zubereitung 
Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit dem Messerrücken herausschaben. Die ausgekratzte Schote zusammen mit dem Vanillemark, der Sahne und dem Puderzucker in einen Topf geben und unter gelegentlichem Rühren zum Kochen bringen. Von der Platte ziehen und beiseite stellen. 
In der Zwischenzeit die Eigelbe zusammen mit dem restlichen Zucker über dem siedenden Wasserbad mit dem Schneebesen (oder dem Mixer) mehrere Minuten weißschaumig aufschlagen. 
Die Milch nochmals aufkochen und in einem dünnen Strahl zu der Eiermasse geben, dabei stetig mit einem Silikonspatel rühren. Alles über dem Wasserbad solange mit dem Spatel rühren, bis die Masse deutlich andickt. Den Cognac unterrühren und den fertigen Eierlikör komplett abkühlen lassen, dann in zuvor sterilisierte Flaschen füllen. 
Abgewandelt nach einem Rezept aus Alles hausgemacht (Petra Casparek)

Schoko-Sirup, aber nicht irgendeiner ...

... sondern der leckerste weit und breit, KuLa-Ehrenwort!

Heute gibt's mal wieder ein Rezept aus der Kategorie "Kann man natürlich auch fertig kaufen, schmeckt aber selbstgemacht vieeeel besser!". "und ist dazu noch in Nullkommanix und ohne großen Aufwand zusammengerührt", das hab ich ganz vergessen.

Ich hab zwar vor gut zwei Jahren schon einmal ein Schokosirup-Rezept gebloggt, dieses ist aber um Längen besser - der Kaffee und der braune Zucker machen den entscheidenden Unterschied. Dieser Sirup schmeckt viel runder und aromatischer, ein bißchen wie eine flüssige Praline.

Wir haben diesen Sirup erstmals zu gefüllten Crêpes gegessen, er schmeckt aber auch prima zu Eis, Früchten oder einfach in einen großen Becher Milch gerührt. Wenn er nach dem Abkühlen zu dick wird, vor der Verwendung einfach kurz in ein Gefäß mit heißen Wasser stellen, dann wird er wieder ganz schnell flüssig. 
Da der Sirup sowohl Kaffee, als auch (sofern er verwendet wird) hochprozentigen Vanilleextrakt enthält, ist er nicht unbedingt für Kinder geeignet, finde ich zumindest - aber das muss natürlich jeder selbst wissen. 

Zutaten 
300 g Rohrzucker
125 ml frisch gekochter Kaffee

50 ml Wasser
50 g Kakaopulver
25 g Milchschokolade
1/2 TL Salz
25 ml Vanille-Extrakt oder das Mark einer Vanilleschote

Zubereitung
Alle Zutaten in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. 
Den Sirup einmal aufkochen, dann in eine zuvor ausgekochte Flasche füllen und sofort verschließen (in dem Fall hält sich der Sirup einige Wochen im Kühlschrank) oder innerhalb einiger Tage verbrauchen.
Quelle: Brave Tart

Orangen-Kardamom-Sirup oder Fanta in lecker

Das Zitrusschalen sind getrocknet, atomisiert und luftdicht verpackt, heute geht's wie versprochen dem Saft an den Kragen!
Wenn man nur eine kleine Menge Pulver herstellt, kann man den Saft natürlich mal eben so zwischendurch austrinken, wenn Ihr aber wie ich für die Weihnachtsgeschenke- produktion eine etwas größere Menge herstellt, lohnt es, sich auch Gedanken um die Weiterverarbeitung des Saftes zu machen und was liegt da näher als Sirup? Nix! ;o)

Bevor ich diesen Sirup gekocht hab, war ich mir gar nicht mal so sicher, ob wir den überhaupt mögen würden, denn wenn ich etwas nicht mag, dann ist es Fanta - von Cola, Zimt und anderen Kleinigkeiten mal abgesehen ;o)
Diesem Sirup fehlt aber eine grundlegende Eigenschaft, er schmeckt nicht künstlich. Das Orangenaroma ist kräftig, wird vom Kardamom noch unterstützt und im Hintergrund kommt ganz leicht die Vanille durch. Keine Spur von diesem audringlich penetranten künstlichen Orangenaroma von Fanta und diesem ganzen anderen Softdrink-Kram.
Wenn Ihr zufällig im Vanillezucker noch eine alte (also bereits ausgekratzte, getrocknete) Vanilleschote habt, nehmt die, das reicht vollkommen. Je nachdem, wie ergiebig eine frische Vanilleschote ist, wird das Aroma nämlich sonst auch gern mal zu kräftig. 
Und wer gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit noch ne Extra-Portion Weihnachtsaroma braucht, der kann zusätzlich noch eine Stange Zimt dazugeben... Mir käm das aber selbstverständlich nie in den Sinn ;o)

Zutaten
Saft von 10 Orangen (insgesamt 1 Liter)
Saft von 2 Zitronen
500 g Zucker 
1o grüne Kardamomkapseln
1/2 frische Vanilleschote oder eine ganze ausgekratzte und getrocknete 

Zubereitung
Die Kardamomkapseln im Mörser leicht anmörsern, so dass sich die Kapseln öffnen. In einer Pfanne bei mittlerer Hitze leicht anrösten, dabei aufpassen, dass die Körner nicht anbrennen.
Die Orangen und Zitronen auspressen und den Saft zusammen mit dem Zucker und den angerösteten Kardamomkapseln in einen Topf geben. Die Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark mit dem Messerrücken herauskratzen und zusammen mit der ausgekratzen Schote zum Saft geben. 
30-45 Minuten sprudelnd kochen, bis der Sirup schön eingedickt ist, dann durch ein feines Sieb gießen und in sterilisierte Flaschen abfüllen.

Quelle: Bettina Matthaei - Würzen

Hot Chocolate Deluxe ... so close to heaven ❤

Bei diesem ungemütlichen Schietwedder kann ich Euch nicht einfach so ins Wochenende entlassen, ohne Euch noch mit dem passenden Rezept zum Versüßen dieses Wetters zu versorgen - als Ladenbesitzerin hat man ja schließlich auch ne Verantwortung seinen Kunden gegenüber und ist selbstverständlich immer um deren Wohl besorgt. 
Diese heiße Schokolade hier ist quasi eine Geheimwaffe, mit dem man sich jedes Wetter schöntrinken kann ;o)
Also, Kissen auf dem Sofa richten, 1-3 Kekse bereitlegen, ein gutes Buch oder den Laptop in Position bringen, Wolldecke nicht vergessen, Schokolade zubereiten und dann nix wie ab aufs Sofa und frühestens wieder aufstehen, wenn's draußen eh schon dunkel und die Schokolade bis auf den letzten Tropfen ausgetrunken ist.  

Neben der zugegeben sehr guten Qualität der Zutaten, verleiht die frisch geriebene Muskatnuss der heißen Schokolade noch den besonderen Kick. Der Kakao bekommt mehr Tiefe, schmeckt einfach nochmal besser. 
Probiert das unbedingt mal aus, auch wenn Ihr keine Valrhona-Schokolade verwenden könnt oder wollt, Muskatnuss rocks!

Zutaten 
1 Tahiti-Vanilleschote
50 g Valrhona-Kuvertüre 70%
500 ml Vollmilch 
1 geh. EL Valrhona-Kakaopulver
35 g Zucker
1 TL Maisstärke 
frisch geriebene Muskatnuss nach Geschmack 
Marshmallows und geschlagene Sahne nach Geschmack

Zubereitung
Die Kuvertüre grob hacken, die Vanilleschote längs aufschneiden und mit dem Messerrücken auskratzen. Vanillemark zusammen mit der Schote, Kakaopulver, Kuvertüre und dem Zucker in einen Topf geben, vorher noch einen Schluck der Milch in eine kleine Schüssel geben und mit der Maisstärke glatt rühren. 
Die Milch im Topf erhitzen und unter Rühren die Schokolade darin schmelzen. Sobald die Schokolade vollständig geschmolzen ist, die Stärke-Milch einrühren und mit frisch geriebener Muskatnuss würzen. 
Schokolade je nach Geschmack mit geschlagener Sahne und/oder Marshmallows in einem Becher servieren. 

Läuterzucker

Heut geht's mal wieder ganz hoch her im KuLa, es gibt gehobene Küche, wir machen Läuterzucker! Läuterzucker klingt spannend, oder? Viel interessanter als Zuckersirup. 
Und weil ich ja ganz gern mal auf dicke Hose mache, ist das hier also kein Zuckersirup, sondern L ä u t e r z u c k e r! ;o)
Das eigentliche läutern, also Reinigen, von dem diese Zuckerlösung ihren Namen hat, ist heutzutage gar nicht mehr notwendig, da der Zucker selbst schon in der Fabrik gereinigt wird. Übrig bleibt also nur das Abwiegen der Zutaten und anschließende einmalige Aufkochen - ich sach ja, sehr komplizierte Angelegenheit ...

Bevor Ihr Euch in die Vorbereitungen stürzt, die ganzen Zutaten besorgt und dann für Stuuuunden in der Küche verschwindet, sollte ich vielleicht noch kurz loswerden, wofür Läuterzucker überhaupt verwendet wird.
Läuterzucker hat gegenüber normalem Haushaltszucker den entscheidenden Vorteil, dass er sich nicht mehr auflösen muss - er ist ja schon flüssig. Man kann ihn also überall dort verwenden, wo man den Zucker nicht auflösen kann, aber keine krümeligen Zuckerkristalle im Essen oder Getränk haben möchte. In Cocktails,  Desserts, Gebäck, im Obstsalat, Joghurt, usw. wird er sehr gerne verwendet. Wer also keinen Honig, Agavendicksaft oder andere alternative Süßungsmittel mag, für den ist Läuterzucker eine feine Sache.

Natürlich hat Läuterzucker nicht die gleiche Süßkraft wie die gleiche Menge Zucker, er ist ja verdünnt, man kann aber ungefähr sagen, dass 1 Liter Läuterzucker die Süßkraft von ca. 600 g Zucker hat, oder andersrum, Zucker hat im Verhältnis zu Läuterzucker die 1,6fache Süßkraft.
Um das langsame Auskristallisieren der Zuckerlösung zu verhindern, gibt man auf die unten angegebene Menge einen halben, gestrichenen Teelöffel Zitronensäure, die bekommt Ihr in kristalliner Form in jeder Apotheke, aber auch in vielen Supermärkten, Reformhäusern, usw.

Zutaten 
500 g Zucker 
500 ml Wasser
1/2 gestrichenen TL Zitronensäure 

Zubereitung
Zucker, Wasser und Zitronensäure in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Solange kochen, bis der Zucker komplett aufgelöst ist, dann noch eine weitere Minute kochen und in eine saubere Flasche füllen.

 

Darf ich vorstellen? Hugo!

Habt Ihr das gesehen? Draußen meine ich. Was? Na, die Sonne natürlich, die scheint! Wir haben Sommer ;o)
Ich langweile Euch jetzt mal ausnahmsweise nicht damit, dass ich persönlich ja auf diese Hitze verzichten könnte, viel lieber ein paar Wölkchen mit max. 23°C und eine stetige kleine Brise hätte (ups, nu hab ich's ja doch gemacht ;o) ), sondern komm heute lieber gleich zur Sache. Wer weiß schon, wie lange der Sommer diesmal hier bleibt - vielleicht isses ja morgen schon wieder eher Kakao-Wetter ...

Hugo hab ich im Alles Hausgemacht!-Forum kennengelernt und gleich die nächste Gelegenheit genutzt, ihn auszuprobieren. Lecker! Sehr süffig, erfrischend und mit einer leckeren Limetten-Minz-Note. 
In vielen Rezepten wird der Prosecco mit Mineralwasser aufgefüllt, das fand ich persönlich n büschen plörrig, daher hab ich den Prosecco pur mit Holunderblütensirup, Minze und Limette aromatisiert. Wenn Ihr es gern etwas leichter habt, einfach noch nen Schuss Mineralwasser dazugeben, ganz ähnlich wie bei einer Weinschorle.
Auf hundertprozentig genaue Mengenangaben verzichte ich diesmal, da Weingläser ja eh immer unterschiedlich groß sind und Ihr daher einfach nach Eurem persönlichen Geschmack ans Mixen gehen solltet.

Zutaten
1 guter Schuss Holunderblütensirup
einige Blätter Minze
1/8 Schnitz Limette
Prosecco zum Auffüllen
Eiswürfel

Zubereitung  
Den Sirup zusammen mit der Minze und dem Limettenschnitz in ein Weinglas geben und mit einem Caipi-Stampfer etwas andrücken. Eiswürfel dazugeben und mit Prosecco auffüllen. 


Gibt Dir das Leben Zitronen, mach Lemon Squash draus!

Nachdem der/die/das Lemon Squash bei meiner kleinen Umfrage am Freitag ganz vorn mit dabei war, stocke ich das Angebot meiner Getränkeabteilung gleich mal auf - die Temperaturen sollen ja leider in den nächsten Tagen wieder steigen und da ist es immer gut, eine möglichst große Auswahl an Kaltgetränken parat zu haben - Vorbereitung ist schließlich alles! ;o)

Schon seit ich noch ganz klein war, war ich ein ganz großer Fan von allem was zitronig schmeckt, besonders Getränke mit Zitronengeschmack hatten es mir schon immer angetan. Angefangen hab ich ganz harmlos mit Vilsa Zitronensprudel, bis ich dann irgendwann eine Flasche Rose's Lemon Squash in die Finger bekam. Seitdem bin ich diesem Sirup völlig verfallen und liebe ihn heiß und innig. Wenn ich nicht grade schlichtes Mineralwasser oder einen meiner bisher gebloggten Sirupe/Sirups im Glas hab, dann unter Garantie Lemon Squash.
Als ich mir nun vor einer Weile das River Cottage Everyday "Preserves" bestellt und darin dieses Rezept entdeckt hab, war es natürlich eines der ersten Rezepte, die ausprobiert werden mussten. Was soll ich Euch sagen? Der/die/das selbstgemachte Squash schmeckt nochmal besser - ich hätt ja nicht gedacht, dass das geht, ist aber tatsächlich so. 
Natürlich hängt der Geschmack zum Großteil von der Qualität der Zitronen ab, besorgt Euch da also wirklich richtig gute und vor allem reife unbehandelte! Bio-Zitronen, dann kann eigentlich nix schiefgehen und das nächste Hochdruckgebiet kann ruhig kommen - wir sind ja jetzt gerüstet ;o)

Zutaten

7-10 unbehandelte Bio-Zitronen (kompletter Abrieb und 500 ml Saft)
650 g Zucker
500 ml Kochwasser

Zubereitung

Die Zitronen gründlich unter heißem, fließenden Wasser reinigen. Mit einem Sparschäler die Zitronen schälen, dabei darauf achten, dass die weiße Schicht nicht mit abgeschält wird, da der Sirup dadurch bitter wird.
In einem Topf Wasser zum Kochen bringen und die geschälten Zitronen darin 1 Minute blanchieren. Herausnehmen und den Topf mit dem Kochwasser beiseite stellen.
500 ml Kochwasser zusammen mit dem Zucker erhitzen, so dass der Zucker komplett aufgelöst wird. In der Zwischenzeit die Zitronen auspressen und 500 ml Saft, sowie die Zitronenschalen zu dem Zuckerwasser geben. Zum Kochen bringen und nur kurz köcheln lassen, durch ein feines Sieb oder noch besser durch ein Passiertuch gießen und dann in zuvor sterilisierte Flaschen füllen, fest verschließen und auf den Kopf stellen. Vollständig auskühlen lassen. 

Minzsirup

An Tagen wie gestern, wenn das Thermometer in meiner kleinen Düvelsköök mal wieder locker die 30°C-Marke knackt und eine Abkühlung noch in weiter Ferne ist, laufen nicht nur wir selbst, sondern auch unser heißgeliebter Wassersprudler heiß, ohne den mein armer Mitesser wahrscheinlich immer noch Kistenweise Mineralwasser die geschätzten 1365 Stufen hinauf in unsere Dachbutze schleppen müsste. 
Um ein klein wenig Abwechslung ins Glas zu bringen, nutze ich die Sommermonate und damit das wunderbare Angebot an Obst und Kräutern um leckeren Sirup zu kochen, der aber leider immer viel zu kurz hält. 
Nene, nicht falsch verstehen - der wird nicht schlecht, sondern ist nur schneller ausgetrunken als ich Nachschub kochen kann - schlimmer Teufelskreis ;o)

Neben einem grandiosen Lemonsquash, das ich auch ganz bald bloggen werde, hab ich jetzt diesen Minzsirup ausprobiert und bin sehr begeistert.
Nicht nur die Zubereitung macht mächtig Spaß, weil die ganze Wohnung nach Minze duftet, bei jedem Öffnen der Sirupflasche kommt einem auch ein regelrechter Duftschwall  entgegen. Wer den Sirup nicht pur mag, kann ihn prima zum Mixen verwenden oder gibt einfach nen Spritzer Zitrone dazu.

Zutaten
50 g frische Minzblätter, bzw. äußere Spitzen der Zweige
Saft einer Zitrone
250 g Zucker
1 gestrichener TL Salz
600 ml Wasser

Zubereitung
Die Minzblätter gründlich putzen, waschen und trocken schleudern.
Zusammen mit dem Zitronensaft, Zucker und Salz in einen Topf geben und mit einem Rundstößel oder dem Ende eines Nudelholzes gründlich zerdrücken, so dass die Struktur der Minze aufgebrochen wird und die ätherischen Öle austreten können.
Für 8-10 Stunden mazerieren lassen.

Das Wasser zum Kochen bringen und über die Minz-Mischung gießen. Weitere 12 Stunden stehen lassen.

Den Sirup durch ein sehr feines Sieb in einen Topf gießen, zum Kochen bringen und einige Minuten köcheln lassen. In zuvor sterilisierte Flaschen füllen, fest verschließen und auf den Kopf stellen. Vollständig auskühlen lassen. 

Zitrus-Minz-Sirup mit Kardamom

Spätestens jetzt erkläre ich diese Woche nachträglich zur "Sommerküche-Woche" - ich hab das Buch in so kurzer Zeit wirklich schon ganz erstaunlich gut ausgenutzt, und das ist erst der Anfang, so 2-3 Rezepte hab ich noch in petto und es warten auch noch eine Menge Klebezettel darauf, nach und nach abgearbeitet zu werden. Aber der Sommer hat ja noch gar nicht richtig angefangen ;o)

Bei diesem Sirup war ich anfangs etwas skeptisch, ich hab einfach bisher noch zu wenig Erfahrung mit Kardamom. Die Skepsis war aber absolut unbegründet, denn der Sirup schmeckt sogar ganz außergewöhnlich gut. Die Mischung aus Zitrusfrucht, Ingwer, Kardamom und Minze ist erfrischend und raffiniert - ganz toll!

Zutaten
5 Bio-Zitronen
4 Bio-Limetten
50 g Ingwer, in Scheiben geschnitten
7 grüne Kardamomkapseln
1 Bund Minze
500 g Zucker
500 g Wasser

Zubereitung
Die Zitrusfrüchte heiß abwaschen und die Schale dünn schälen, dabei darauf achten, dass möglichst wenig Weißes an der Schale ist, da der Sirup dadurch bitter wird.
Die Zitrusfrüchte auspressen und in einen Topf geben. Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden, die Kardamomkapseln im Mörser gut anquetschen, so dass sich die Körner aus den Schalen lösen.
Alle Zutaten (außer der Minze) zusammen in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Die Minze zuf kochenden Flüssigkeit geben, alles ca. eine Minute kochen, dann von der Platte ziehen und abgedeckt vollständig auskühlen lassen.
Durch ein feines Sieb gießen und erneut zum Kochen bringen. Für ca. 10 Minuten kochen lassen, dann in sterilisierte Flaschen füllen. Gut verschließen, auf den Kopf stellen und so auskühlen lassen.
Der Sirup hält sich so (theoretisch) einige Wochen - praktisch ist er aber ganz fix alle ;o)

Ipanema

So langsam müssen wir uns wohl oder übel für das immer wärmer und sonniger werdende Wetter rüsten, oder? Ihr wisst vielleicht, dass ich eher zur Gattung der Nachtschatten- gewächse zähle und der Sommer daher nicht zu meinen bevorzugten Jahreszeiten gehört, der Frühling, Herbst und Winter sind mir da doch viel lieber.
Nicht nur, dass wir im Sommer in unserer kleinen Dachbutze Temperaturen von über 40°C erreichen, die Sonne selbst ist auch nicht unbedingt mein Freund, viel zu grell und zu heiß - ich mag weder sie noch die olle Hitze! 

Was bleibt also um gegen die Hitze anzugehen? Ständige Kühlung, bevorzugt natürlich von innen ;o) Da selbst ich nicht ständig Eis essen kann, gibt's regelmäßig eine kleine Abwechslung im Kühlungsplan, indem ich verschiedene Erfrischungsgetränke oder alkoholfreie Cocktails zubereite - dazu tonnenweise Crush-Eis und auch wir kommen einigermaßen über die heiße Zeit. 

Damit Ihr Euch nun schon einmal einstimmen könnt und weil es ja in den nächsten Tagen wieder wärmer werden soll (an dieser Stelle nen schönen Gruß an Petrus, wir brauchen REGEN, Mensch!), hab ich heut schon eine kleine Erfrischung für Euch, einen unserer Lieblings-Cocktails, den Ipanema!


Er ist quasi die alkoholfreie Version des Caipirinhas, schmeckt natürlich n büschen anders, ist aber mindestens genauso süffig und durch die kräftige Limettennote genauso erfrischend.  
Der gravierendste Unterschied ist aber sicher, dass man nicht schon nach nur einem Cocktail lallend in der Ecke sitzt (geht zumindest mir so, aber ich vertrag auch nix), sondern soviel trinken kann, wie man will - das ist doch auch nicht zu verachten, oder? ;o)
In diesem Sinne - Nich lang schnacken, Kopp inn Nacken und Prost!

Zutaten
1 Bio-Limette, geachtelt
1 TL Rohrzucker
1 El Maracujasirup
Crush-Eis
Ginger Ale

Zubereitung
Die Limette gründlich unter heißem Wasser abspülen und mit der Handfläche auf der Arbeitsfläche rollen, so dass sie weicher wird. Achteln, mit dem Rohrzucker und dem Sirup in ein Glas geben und mit einem Stößel kräftig andrücken, es soll viel Limettensaft freigesetzt werden.
Crush-Eis darauf geben und mit Ginger Ale auffüllen.

Heiße Vanillemilch

Am Donnerstag fragte mafalda in der Klönstuv nach einem Heißgetränk. Bedingung: kein Kakao, Tee oder Kaffee! Mir kam sofort eine heiße Vanillemilch in den Sinn, nicht sonderlich einfallsreich, aber ungemein lecker!
Im Prinzip wird die Vanillemilch ganz ähnlich wie ein Vanillepudding gemacht, nur viel, viel dünner. Durch das Abbinden mit der Maisstärke bekommt die Milch mehr Konsistenz, und wird ganz leicht cremig.
Apropos, habt Ihr Ideen für leckere Heißgetränke? Die richtig ungemütliche Zeit steht uns ja noch bevor und ständig Kakao oder Vanillemilch sind auf die Dauer sehr eintönig. Ich brauch daher dringend interessante Rezeptideen für Heißgetränke aller Art, gern auch Gewürztees, usw. 
Da mein Mitesser der größere Fan von Heißgetränken ist und er im Gegensatz zu mir ja keine Zimtphobie hat, dürfen es auch gern Rezepte mit Zimt sein - ausnahmsweise ;o) 

Zutaten 
500 ml Vollmilch 
1 Vanilleschote 
Zucker nach Geschmack 
1 Prise Salz
1-2 TL Maisstärke + ein guter Schluck kalte Vollmilch zum Verrühren 

Zubereitung
Die Vanilleschote längs mit einem scharfen Messer aufschlitzen und mit dem Messerrücken auskratzen. Zusammen mit der Milch in einen Topf geben und erhitzen. Von der Platte ziehen und ca. 1 Stunde ziehen lassen, das Vanillearoma wird dadurch sehr viel intensiver. 
Mit Zucker nach Geschmack süßen und zum Kochen bringen. Parallel 2 TL Maisstärke in etwas kalter Milch verrühren und unter ständigem in die heiße Vanillemilch einrühren. Einmal aufkochen lassen und von der Platte ziehen. 

Waldbeerensirup

Als ich neulich den Limetten-Basilikum-Sirup von Nicky gekocht hab, gab es diesen hier gleich dazu. Ich hatte noch genau 500 g Waldbeerenmischung im Gefrierschrank, die darauf warteten verarbeitet zu werden - und wenn man eh schon mal dabei ist, so ein büschen Abwechslung ist ja schließlich auch nicht zu verachten ... 
Mein Favorit war zwar eindeutig der Limetten-Basilikum-Sirup, der ist einfach ungewöhnlich lecker, dieser war aber auch klasse - nur eben anders, trotzdem lecker.
Wenn Ihr also mal einen Rest Beerenmischung im TK habt oder einfach zuviele Beeren im Garten, die auf die Verarbeitung warten, macht Sirup draus!

Zutaten
500 g Waldbeerenmischung (TK)
Saft einer halben Zitrone
300 g Zucker
350 ml Wasser

Zubereitung
Alle Zutaten in einen Topf geben und den Inhalt zum Kochen bringen, ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis der Sirup etwas eingedickt ist.
Alles durch ein Sieb passieren und den Sirup in zuvor sterilisierte Flaschen füllen.

Den Sirup im Verhältnis 1:4 mit eisgekühltem Sprudelwasser auffüllen und mit Eiswürfeln  servieren.   

Quelle: Delicious Days (Kochbuch)

Limetten-Basilikum-Sirup

Bei uns wird sehr viel Wasser getrunken, besonders, seit wir uns vor einer Weile einen ganz tollen Sodastreamer mit Glasflaschen zugelegt haben. Nun muss ich endlich kein schlechtes Gewissen mehr haben, weil mein Mitesser pro Woche 2-3 Kästen Wasser die geschätzten 1365 Stufen bis hoch in unsere Dachbutze schleppen musste. Wir kaufen uns jetzt einfach alle paar Wochen eine neue Patrone und gut ist. 
Den Sodastreamer werd ich demnächst übrigens nochmal genauer vorstellen, von dem Gerät bin ich nämlich schwer begeistert und muss diese Begeisterung einfach mit Euch teilen ;o)

Seit diesem Sommer hab ich die Sirupkocherei für mich entdeckt, wirklich toll, wieviele Sorten man auf so simple Art und Weise zuhause herstellen kann - unnötig zu erwähnen, dass sie allesamt vieeel besser schmecken als das Zeug, dass es im Supermarkt gibt. 
Das Rezept für diesen Sirup habe ich aus Nickys Kochbuch "Delicious Days", wer das Buch tatsächlich immer noch nicht hat, sollte das schleunigst nachholen. Es beinhaltet eigentlich genau das, was ich besonders gern mag, schnelle, einfache Gerichte, die trotzdem das gewisse Etwas haben und die man nicht an jeder Ecke bekommt. Nicht nur ihr Blog gehört zu meinen absoluten Lieblingen, sondern das Buch auch. 
Wie gut ein Kochbuch (in meinen Augen) ist, kann man bei mir immer sehr gut an den unzähligen Klebezettelchen erkennen, die oben, links und auch unten drin kleben.Delicious Days sieht ziemlich wild aus, es kleben mehr Zettelchen drin, als ich jemals nachkochen kann - ein sehr gutes Kochbuch also ;o) 

Das Rezept für diesen Sirup hab ich ein wenig abgewandelt, zum Einen lasse ich den Basilikum nicht solange ziehen (im Originalrezept zieht er insg. 1 Stunde), zum Anderen lasse ich ihn etwas länger kochen, ich bilde mir ein, dass er dadurch länger haltbar ist, weil er richtig durchkocht.

Zutaten
5 Limetten (davon 2 Bio-Limetten), ergeben 150 ml Limettensaft
300 g Zucker
350 ml Wasser
1 kleines Bund Basilikum

Zubereitung
Die Bio-Limetten heiß waschen und entweder mit einem Sparschäler schälen (darauf achten, dass der Schäler dünn schält und die weiße Schicht unter der gelben Schale stehen lässt) oder mit einer Reibe die Schale fein reiben. Alle Limetten auspressen, die Saftmenge muss bei 150 ml liegen.
Limettensaft mit Zucker, Limettenabrieb und Wasser zum Kochen bringen und ca. 15 Minuten köcheln, bis der Sirup ein wenig eingedickt ist. Von der Platte ziehen und beiseite stellen. Den Basilikum gut abspülen und dazugeben. Ca. 1/2 Stunde ziehen lassen, wer eine kräftigere Basilikumnote bevorzugt, lässt den Sirup bis zu einer Stunde ziehen.
Den Basilikum herausfischen, gut ausdrücken und den Sirup nochmals ca. 5 Minuten aufkochen. In sterilisierte Flaschen füllen und gut verschließen.

Den Sirup im Verhältnis 1:4 mit eisgekühltem Sprudelwasser auffüllen und mit Eiswürfeln  servieren. 

Quelle: Nicole Stich - Delicious Days 

Pretty in Pink - Watermelon Agua fresca

Halleluja, endlich wieder durchatmen! Ich hab beschlossen, dass die große Hitze vorbei ist und es sich jetzt dauerhaft abkühlt - wehe, das Wetter hält sich nicht dran.
Gestern hat es endlich auch hier etwas geregnet, allerdings sehen nicht nur die Kastanien mittlerweile schon sehr geschunden aus, sondern auch andere Bäume haben einen Teil ihrer Blätter abgeworfen, um so die Verdunstungsoberfläche zu reduzieren. 
Aber nun ist ja alles überstanden und weil die Natur schon eine erste kleine Abkühlung bekommen hat, ziehe ich nach und serviere Euch das wohl vorerst letzte Kaltgetränk dieses Sommers, sollte ich noch etwas interessantes finden, gibt's evtl. nen Nachschlag.  

Zutaten
500 ml Wassermelonensaft
Saft von 2 Limetten
Minze
eiskaltes Mineralwasser oder auch kohlensäurefreies Wasser
Eiswürfel

Zubereitung
Das Fruchtfleisch von ca. 1/2 Wassermelone auspressen, es soll ca. 500 ml Saft herauskommen, einige Stunden kalt stellen. Die Limette auspressen und den Saft mit dem Wassermelonensaft vermischen. Minze in feine Streifen schneiden.
Eiswürfel in Gläsern verteilen, Minze dazugeben. 2/3 Wassermelonensaft hineingeben und mit Mineralwasser auffüllen. 


Quelle: Christie's Corner