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KitchenAid Artisan Waffeleisen

Reklame
... auch bekannt als DER Gerät!

Schon lange bevor Kleinröschen meine beste Küchenfreundin wurde, war ich bis über beide Ohren in ein anderes KitchenAid-Produkt verknallt, das Artisan Waffeleisen*, das mit Abstand schönste Waffeleisen der Welt. 
Immer, wenn wir im hiesigen Küchenfachhandel waren, stand ich bewundernd davor, hab die Knöpfe gedrückt, den Schwenkarm gedreht, das Waffeleisen geöffnet, wieder geschlossen, gedreht, usw. usf. Damit hätte ich mich stundenlang beschäftigen können, aber irgendwann schaut das Personal ja n büschen komisch, also hab ich es bei 2-3 Schwenks belassen und mich dann wieder dem anderen Küchenkram zugewendet. Dieses Waffeleisen stand auf meinem Wunschzettel aber schon sehr lange und unangefochten auf dem ersten Platz und das nicht nur, weil DER Gerät so schön ist, sondern weil Waffeln generell mein liebstes Gebäck sind und dieses Waffeleisen die besten Waffeln macht, die ich jemals gegessen habe. 

Glücklicherweise hat sich mein liebster Onlineshop und der Traum jedes Hobbykochs Bleywaren.de* bereiterklärt, mir genau dieses Objekt meiner Begierde zur Verfügung zu stellen. Ab sofort kann ich also soviele Waffeln backen, wie ich möchte - wann immer ich will! 

KitchenAid Artisan Waffeleisen - www.kuriositaetenladen.com

Schoko-Waffelschälchen und Eiswaffeln

Ich bin mit diesem Beitrag n büschen spät dran, ich weiß. Eigentlich sollte er, wie bei Facebook bereits großspurig angekündigt, ja schon gestern pünktlich zum Eisfreitag online gehen, aber wie das manchmal so ist, ich hatte viel zu tun und bereite außerdem gerade die nächste Themenwoche, die - wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle - übernächste Woche stattfindet und dann sogar über zwei Wochen geht. 
Diesmal wird sich alles ums Grillen drehen, ein Thema, das in meinem kleinen Laden leider bisher sträflich vernachlässigt wurde. Aber das ändert sich ja bald :o)

Schoko-WaffelschälchenBis es aber soweit ist, hab ich heute erstmal ein neues/altes Rezept für Euch. Das Rezept selbst ist alt, die Aufmachung ist aber eine neue, quasi Knetwaffeln 2.0 und sogar 3.0. Während ich nämlich die Waffelschälchen für das Rezept gebacken und den letzten kleinen Rest Teig auch noch zusammengekratzt und fix ausgebacken hab, hab ich durch Zufall entdeckt, dass das Waffeleisen ja auch diese hübschen "Rundwaffeln" kann, die man in trocken und nicht so besonders lecker aus der Eisdiele kennt. 
Aber der Reihe nach, erstmal geht's um die Waffelschälchen, die mag ich nämlich besonders gerne. 

Eiswaffeln
Auf die Idee für diese Schälchen bin ich gekommen, als ich in den Vorbereitungen für mein letztes Kochtreffen steckte. In der Eventküche, in der ich diese Kochtreffen veranstalte, gibt's leider nicht so wahnsinnig viel Geschirr, so dass ich mir mit diesen Waffelschälchen beholfen habe. Spart Geschirr, Abwasch, sieht hübsch aus und schmeckt auch noch gut - dagegen sieht ein Überraschungsei ziemlich blass aus ;o)

Waffel"straße"
Wenn ich Krüllkoken oder Knetwaffeln backe, dann baue ich mir immer eine kleine Waffel"straße" auf. Ganz links seht Ihr meinen heißgeliebten Hörnchenautomat von Cloer*, der sich eben nicht nur für normale Neujahrskuchen, bzw. Krüllkoken eignet, sondern mit dem man auch diese Knetwaffeln oder wenn es denn unbedingt sein muss, Zimtwaffeln backen kann. 
Für mich ist dieses Waffeleisen eines der wichtigsten Küchengeräte, die Knetwaffeln sind nämlich des Gatten liebstes Teegebäck - ich steh also regelmäßig am Herd am Waffeleisen. 
Vor dem Waffeleisen steht das Kuchengitter, auf dem ich die Waffeln forme und auskühlen lasse. Für die Waffelschälchen nehme ich eine kleine Schüssel, auf die ich die fertige Waffel lege und darauf stülpe ich eine etwas größere Schüssel, das ist auf der Collage unten gut zu erkennen. 

Waffelschälchen - Making-of
Die Knetwaffeln sind aufgrund ihrer Dicke recht empfindlich, mit dieser "2-Schüssel-Technik" klappt das Formen aber sehr gut. Die Waffeln fangen zwischen den beiden Schüsseln etwas an zu schwitzen und brechen dadurch nicht so leicht. Sobald die nächste Waffel fertig ist, kommt die vorherige raus und ist dann schon stabil und hält die Form. Wenn die Waffel seitlich an der Knickstelle einreißt, bzw. bricht, ist das nicht schlimm. Die Bruchstelle wird später mit Schokolade ausgestrichen und verschlossen - außerdem wird die Waffel durch den Schoko- überzug auch noch wasser-, bzw. eisfest. 
Natürlich könnt Ihr die Waffeln aber auch ohne Schokoglasur zubereiten und essen - schmeckt mindestens genauso gut und hält einer normalen Eisportion auf jeden Fall auch stand. 

Schokoüberzug
Zum Portionieren des Teiges verwende ich immer einen Eiskugelportionierer*, damit lässt sich die Teigmenge nicht nur recht exakt bestimmen, sondern das Waffeleisen auch noch sauber und problemlos befüllen. Wie Ihr auf dem ersten Bild in der Collage seht, ist der Eiskugelformer nicht komplett befüllt, sondern ungefähr zu 5/6 - so um und bei. Außerdem streiche ich den Eiskugelformer immer am Schüsselrand ab. So klappt's dann auch mit der Waffelgröße :o)

Und wenn Ihr weder die Original Knetwaffeln, noch Waffelschälchen oder Spitztüten (die könnt Ihr mit einem Waffelhorn* natürlich auch ganz leicht formen) machen möchtet, dann sind vielleicht diese kleineren Rundwaffeln etwas für Euch. Dafür habe ich Teigportionen à ca. 15-16 g abgewogen, kurz rundgerollt und dann wie gehabt ausgebacken. Das Resultat sind diese hübschen runden Waffeln, sie sich nicht nur toll im Eisbecker machen, sondern auch die ideale Knabbergröße haben - die normalen Knetwaffeln sind ja ob der Größe schon immer recht mächtig. 

EiswaffelnZutaten für ca. 27 Waffelschälchen oder 80 Rundwaffeln
250 g Butter, ausgelassen und gebräunt
Mark einer Vanilleschote, 1 TL Anis, 10 g grüne Kardamomkapseln, frisch gemörsert oder Zimt nach Geschmack 
4 Eier 
250 g Rohrohrzucker 
1/4 TL Salz 
500 g Mehl (je nach Größe der Eier evtl. etwas mehr)

Zubereitung
Die Butter in einem Topf zerlassen und bei mittlerer Hitze leicht bräunen, beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. 
Die Eier mit dem Zucker, Salz und Vanillemark (bzw. je nach Vorliebe mit einem der anderen oben genannten Gewürze) schaumig schlagen, nach und nach die etwas abgekühlte gebräunte Butter in einem feinen Strahl einlaufen lassen. Das Mehl ebenfalls dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig für 30 Minuten oder besser über Nacht ruhen lassen (in dem Fall in den Kühlschrank stellen), dann kann sich das Aroma voll entfalten.
Am nächsten Tag den Teig erneut Zimmertemperatur annehmen lassen, mit einem Eiskugelformer ca. walnussgroße Kugeln aus dem Teig formen und in einem Hörncheneisen ausbacken.

Die fertigen Waffeln auf eine kleine Schüssel legen und eine etwas größere darüberstülpen. Warten, bis die nächste Waffel fertig ist, dann die fertig geformte Waffel auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen. 
Die kalten Waffeln je nach Vorliebe mit geschmolzener Schokolade ausstreichen.

Für die Rundwaffeln Teigportionen à ca. 15-16 g abwiegen und ebenfalls goldbraun ausbacken.
 *Affilatelink

Schokoladen-Guinness-Eiscreme

Ich weiß gar nicht, ob ich Euch schon mal erzählt habe, dass im letzten Jahr eine Laktoseintoleranz bei mir diagnostiziert wurde - wahrscheinlich ne Spätfolge der ollen Chemo. Glücklicherweise bedeutet das, anders als Gluten- oder Fruktose- intoleranzen, ja aber heutzutage kaum noch eine nennenswerte Einschränkung, da es mittlerweile sehr gute und vor allem leckere laktosefreie Produkte gibt. Schwierig wird es nur, wenn man außer Haus isst, da springt einen die Laktose förmlich aus allen Ecken an - nicht zuletzt natürlich in der Eisdiele. 

Ich mag Fruchteis zwar grundsätzlich lieber als Milcheis, ab und zu eine Kugel Schokoladen- oder noch besser Zabaione-Eiscreme (das Rezept dafür gibt's nächste Woche), muss aber schon sein - eingeschoben, zwischen zwei Kugeln Zitroneneis versteht sich :o)
Da natürlich die wenigsten Milcheissorten in der Eisdiele laktosefrei sind, habe ich mir jetzt noch fester als eh schon vorgenommen, regelmäßig selbst Eis herzustellen. Da weiß ich nicht nur 100%ig, dass es laktosefrei ist, sondern kann auch ansonsten selbst bestimmen, was reinkommt.

Meine Eis-Karte ist ja schon recht ordentlich, zukünftig werde ich aber jeden Freitag - sofern ich nicht grad mal wieder ne Themenwoche veranstalte - eine neue Sorte Eis vorstellen. 

Schokoladen-Guinness-Eiscreme
Da ich immer wieder Fragen zu meiner Eismaschine bekomme, stelle ich Euch heute mal meine alte, aber selbstverständlich auch die neue vor. 
Bis vor ein paar Wochen hatte ich eine Unold Cortina* und war eigentlich rundum zufrieden mit ihr. Die Cortina ist eine Kompressormaschine mit 1,5 Litern Fassungsvermögen - vergesst direkt mal diese kleinen Akku-Eismaschinen, deren Gefrierbehälter erst tagelang im Gefrierschrank vorgefroren werden muss, bevor man ihn dann einmal verwenden kann. Diese Geräte sind, im Vergleich zu einer Kompressormaschine ihr Geld absolut nicht wert.

Der Motor der Cortina ist sehr ordentlich, so dass man (je nach Temperatur der Eisbasis) in ca. 45 Minuten ein leckeres Eis hergestellt hat. Im Gegensatz zu den Akkumaschinen ist dann aber nicht Schluss, sondern Ihr könnt theoretisch den ganzen Tag so weitermachen und Eure gesamte Familie und Nachbarschaft mit Eis versorgen. Beide Geräte, die ich Euch heute vorstelle, sind nämlich für den Dauerbetrieb ausgelegt. 
Wenn es im Sommer so richtig heiß wird, könnt Ihr auch einfach nen normalen Fruchtsaft reingeben und habt nach einer halben Stunde ein leckeres Sorbet, das Euch nicht nur die Kinder aus den Händen reißen. Ihr werdet also spätestens im Hochsommer die beliebteste Person weit und breit sein ;o)

Die Cortina hat mich in der gesamten Zeit nicht einmal enttäuscht, sondern immer sehr zuverlässig ihren Dienst verrichtet. Sie kann ja nichts dafür, dass ich für meine Kochtreffen eine etwas größere Eismaschine brauche, denn das war der einzige Grund, weshalb ich mich nach einem anderen Modell umgesehen habe.

...und sie rührt, und rührt, und rührt...

Gefunden hab ich wieder eine Unold, diesmal das brandneue Modell, die Unold Gusto*, mit zwei deutlichen Verbesserungen.
Gefrierbehälter Unold Gusto
Der Eisbehälter hat mit maximal 2 Litern jetzt ein um 500 ml vergrößertes Fassungsvermögen und der Stiel in der Mitte des Eisbehälters, auf den der Rührer gesetzt wird, ist fast komplett weggefallen. Nach dem Entfernen des Rührers bleibt nur noch ein kleiner Nubsie am Boden des Behälters, der aber nicht weiter stört. Das Entnehmen der Eiscreme wird so deutlich erleichtert. 
Außerdem ist das Menü etwas anders aufgeteilt und besser anwählbar, das spielt für mich aber keine so große Rolle. 
Ich hab die Gusto bereits einige Male in Betrieb gehabt und bin absolut zufrieden. Die Cortina war bereits klasse, die Gusto ist aber sogar noch besser.

Natürlich ist die Gusto nicht gerade günstig, besonders für den normalen Gebrauch genügt die Cortina selbstverständlich auch vollkommen. Ab und zu ist sie auf 129€ reduziert im Angebot - falls es also nicht eilt, schaut und hört Euch einfach mal um. 

So, und nach der ganzen Theorie bekommt Ihr jetzt natürlich auch noch das versprochene Eisrezept. Heute hab ich das neue Lieblings-Schokoladeneis meines Mannes für Euch. Ich mag ja das oben verlinkte dunkle lieber, für ihn muss es ab sofort aber dieses sein. 
Obendruff gab's noch nen Schuss Schoko-Espresso-Sirup und ein paar grob gehackte schokolierte Kaffeebohnen - und ne Waffel, aber die ist nur Deko und schmeckt nicht ;o)

Eismaschine Unold Gusto
Zutaten 
200 g Milchschokolade
250 ml Milch 
50 g Invertzuckersirup
50 g Zucker
1/4 TL Salz
5 Eigelbe
250 ml Sahne
180 ml Guinness
1 TL Vanille-Extrakt

Zubereitung 
Die Schokolade in eine große Schüssel geben und ein feines Haarsieb darüberhängen.
Die Milch mit der Sahne, Invertzuckersirup, Zucker und Salz in einem Topf verrühren und erhitzen. In einer zweiten Schüssel die Eier verkleppern. 
Sobald die Milch/Sahnemishcung erwärmt ist, in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren in die Eier einfließen lassen. Alles gut miteinander verrühren, dann die Masse zurück in den Topf geben und bei mittlerer Hitze weiter erhitzen, dabei stetig weiterrühren, da sonst die Eier gerinnen. 
Sobald die Masse deutlich eingedickt und schön cremig geworden ist, durch das Sieb in die Schokolade gießen und rühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Abschließend das Guinness unterrühren.
Kaltes Wasser in das Spülbecken einlaufen lassen und die Schüssel mit der Eismasse hineinstellen und kaltrühren. 
Sobald sie Masse runtergekühlt ist, kann sie entweder in der Eismaschine geforen werden, oder über Nacht im Kühlschrank weiter runtergekühlt werden, um am nächsten Tag weiterverarbeitet zu werden.

Die Eismasse in die Eismaschine geben und für ca. 45 Minuten gefrieren, dann entweder sofort servieren, oder in einem vorgefrorenen Metallbehälter umfüllen und nochmals für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank festwerden lassen. Das Eis ist dann fester und lässt sich besser portionieren.

Zubereitung mit dem Thermomix
Die Schokolade grob zerbrechen, in den Mixtopf geben und 5 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern, in eine Schüssel umfüllen und beiseite stellen. Die Vanilleschote mit einem scharfen Messer längs aufschneiden und das Mark mit dem Messerrücken herausschaben. 
Vanillemark, Sahne, Milch, Guinness, Eigelbe, Salz und Zucker in den Mixbecher geben, den Rühraufsatz einsetzen und 10 Sekunden auf Stufe 4 verrühren, dann für 15 Minuten bei 90°C auf Stufe 2 köcheln lassen, die Masse dickt währenddessen ein.
Den Thermomix auf 2 Minuten einstellen und die gehackte Schokolade bei Stufe 2 ins laufende, nicht mehr heizende  Gerät einstreuen. Evtl. noch eine Minute länger laufen lassen, je nachdem, wie gut die Schokolade aufgelöst ist. 

Kaltes Wasser in die Spüle einlaufen lassen und den Mixbecher reinstellen. Die Eismasse auf Zimmertemperatur herunterkühlen, dann in der Eismaschine für ca. 45 Minuten gefrieren. Entweder sofort servieren oder in einen vorgekühlten Behälter umfüllen und nochmals für 1-2 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen. Das Eis ist dann fester und lässt sich besser portionieren.
Quelle: The Perfect Scoop - David Lebovitz*

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Ostfriesische Knetwaffeln

Zeiner original ostfriesischen Teetied (Teezeit) gehört neben einer guten Tasse Ostfriesentee natürlich auch das passende Gebäck. 
Zu Neujahr werden eigentlich Krüllkoken, bzw. Neujahrskuchen gereicht, die hab ich aber ja schon vor 3 Jahren gebloggt, daher gibt es heute eine andere ostfriesische Waffelart, die ich sogar noch viel lieber mag als die sehr zarten Röllchen. Außerdem sind sie schneller und unkomplizierter gemacht. Mit anderen Worten, diese Waffeln sind schlicht und einfach die besseren Waffeln und dazu noch mein allerliebstes Teegebäck überhaupt. Wie könnte man ein Jahr besser abschließen, als mit einem absoluten Lieblingsrezept?

Ostfriesische Knetwaffeln
Um ostfriesische Knetwaffeln zu backen, braucht man natürlich das passende Waffeleisen, in diesem Fall einen herkömmlichen Hörnchenautomat, mit dem man auch Neujahrskuchen und Eistüten ausbacken kann. Ich hab seit einigen Jahren dieses Gerät* und bin damit sehr zufrieden. 
Apropos Eistüten, die lassen sich mit diesem Rezept auch ganz wunderbar herstellen, dazu muss die Teigmenge pro Waffel nur etwas erhöht werden (die Waffeln wären sonst nen Ticken zu klein) und die fertigen Waffeln sofort nach dem Backen mit einem Hörnchenformer* in die typische Tütenform gebracht werden. Wie das genau funktioniert, werd ich aber demnächst noch einmal zeigen. 

Ostfriesische Knetwaffeln
Früher, als wir noch keine Knetwaffeln kannten, sondern zuhause immer Krüllkoken gebacken haben, waren wir mit einer "Teigladung" meistens einen ganzen Nachmittag beschäftigt. Die Teigmenge des oben verlinkten Krüllkokenrezeptes reichte meist für 4-5 Stunden Beschäftigung. 
Eine Arbeit für jemanden, der Mutter und Vater erschlagen hat und zu allem Überfluss waren die Fingerkuppen im Anschluss auch noch ganz dick, wund und fühlten sich an, als hätte man sie ne halbe Stunde in siedendes Öl gehalten. Krüllkokenbacken ist also kein Vergnügen, Knetwaffeln sind da ganz anders!    

Ostfriesische Knetwaffeln
Im Gegensatz zu den Krüllkoken, werden Knetwaffeln nicht mit den Fingern gerollt, sondern man stellt sie einfach in ein spitz nach unten zulaufendes Glas und lässt die darin abkühlen, bis die nächste Waffel fertig ist. Die vorherige wandert dann auf ein Kuchenrost, und es geht mit der nächsten weiter. Eine wunderbar fingerschonende Angelegenheit also ;o)
Wer die Waffeln gern spitzer haben möchte, der nimmt einfach einen Trichter, stellt den in eine Tasse oder ein Glas und gibt die Waffeln zum Auskühlen dort hinein. Mir gefallen sie aber so am besten, daher benutze ich immer mein angestammtes "Waffelglas".

So, und zu guter Letzt noch eine kleine Abwandlung dieses Rezeptes. Anstatt mit Kardamom schmecken diese Waffeln nämlich auch mit Anis ganz wunderbar. Verwendet in dem Fall auf diese Teigmenge einen TL gemahlenen Anis - ansonsten bleibt alles wie gehabt. 

Ostfriesische Knetwaffeln Making-of
Zutaten für ca. 27 Waffeln
250 g Butter
10 g grüne Kardamomkapseln, frisch gemörsert
4 Eier
250 g Rohrohrzucker
1/4 TL Salz
500 g Mehl

Zubereitung
Die Butter in einem Topf zerlassen und bei mittlerer Hitze leicht bräunen, beiseite stellen und abkühlen lassen. 
In der Zwischenzeit die Kardamomkapseln in einen Mörser geben und leicht andrücken, so dass sich die schwarzen Samen lösen. Die Kardamomsaat mit einem TL Zucker möglichst fein mörsern. Alternativ die Hälfte des Zuckers mit der Kardamomsaat in einer elektrischen Gewürzmühle fein mahlen. 
Die Eier mit dem Zucker und Salz schaumig schlagen, nach und nach die etwas abgekühlte gebräunte Butter in einem feinen Strahl einlaufen lassen. Das Mehl ebenfalls dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. 
Den Teig für 30 Minuten oder besser über Nacht ruhen lassen. 
Am nächsten Tag den Teig erneut Zimmertemperatur annehmen lassen, mit einem Eiskugelformer ca. walnussgroße Kugeln aus dem Teig formen und in einem Hörncheneisen ausbacken. 
Die fertigen Waffeln sofort in ein schräg zulaufendes Glas stellen, um ihnen die typische Form zu verleihen. In einer Keksdose aufbewahren und mit einer schönen Tasse Ostfriesentee genießen. 
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Gaufres de Liège 2.0 ~ Lütticher Waffeln

Ein Waffeleisen sollte meiner Meinung nach in keinem Haushalt fehlen. Nicht nur, dass man damit sehr schnell eine leckere Süßspeise, ein Dessert oder auch spontan Gebäck für die Kaffeetafel zubereiten kann, auch herzhafte Snacks sind damit in Nullkommanix gemacht. Eine herzhafte Waffel mit einem leckeren Aufstrich oder Salat sind eine ganz wunderbare Alternative zum üblichen Butterbrot.
Als riesengroßer Waffelfan, hab ich natürlich nicht nur ein Waffeleisen, sondern mittlerweile sogar schon drei, ein normales für Herzchenwaffeln, das aber kaum Tageslicht sieht, eines für Krüllkoken und eines für Belgische Waffeln, das ich heiß & innig liebe.

Gaufres de Liège 2.0 ~ Lütticher Waffeln Ich liebe diese dicken Waffeln, egal ob fluffig oder die festeren Lütticher Waffeln - die Lütticher Variante ist für mich aber die Königin der Waffeln. Ich mag die festere Struktur, die kleinen karamellisierten Zuckerinseln und die knusprige Kruste.

Nicht zu verachten ist auch, dass man diese Waffeln wunderbar einfrieren und bei "Bedarf" schnell auftoasten kann - sie schmecken dann wie frisch gebacken. Aber auch normal aufgetaut sind sie immer noch grandios lecker.

Die bereits 2011 gebloggte Version der Lütticher Waffeln habe ich jetzt nochmal überarbeitet, unter anderem verwende ich jetzt gebräunte Butter, die verleiht den Waffeln noch mehr Aroma.

links Perlzucker, rechts HagelzuckerUm wirklich originale Lütticher Waffeln zu backen, braucht Ihr sog. Perlzucker*. Oben seht Ihr den Unterschied zwischen Perl- und normalem Hagelzucker, der Unterschied ist wirklich enorm. Natürlich funktioniert das Rezept auch mit Hagelzucker, die kleinen karamellisierten Zuckerinseln entstehen aber nur durch den Perlzucker.

Da ich jetzt schon mehrfach nach meinem Waffeleisen gefragt wurde, hier noch einmal der Link zu meinem Modell. Ich habe seit 3 1/2 Jahren einen Waffelautomat Cloer 1445* und bin damit sehr zufrieden.

Gaufres de Liège 2.0 ~ Lütticher Waffeln Zutaten
150 g Butter
1 Tütchen Trockenhefe
3 EL Milch
1 Prise Zucker
400 g Mehl
140 ml kalte Milch
2 Eier
25 g Rohrohrzucker
1 Prise Salz
150 g Perlzucker*

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und solange köcheln, bis sie leicht gebräunt ist. Von der Platte nehmen und vollständig abkühlen lassen.
Die Trockenhefe mit der Milch und dem Zucker in ein Gefäß geben, verrühren und einige Minuten stehen lassen, bis sich die Trockenhefe vollständig aufgelöst hat.
Mehl, Eier, Vanilleextrakt, abgekühlte Butter, Salz und Hefemilch in eine Schüssel geben uns mit dem Mixer zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Ca. 1/2 Stunde abgedeckt ruhen lassen.
Vor dem Ausbacken, den Perlzucker in den Teig kneten und im vorgeheizten Waffeleisen bei mittlerer Hitze kleine Teigportionen ausbacken.
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Zitronensorbet ~ Sorbetto al Limone ☼

Eigentlich bin ich gar nicht da. Wenn Ihr diesen Beitrag lest, liege ich wahrscheinlich gerade mit einem Coolpack im Arm auf dem Sofa und leide lautstark still und heimlich vor mich hin. Zu essen gibt's bei uns dieses Wochenende nix Großes, bei dieser Hitze werde ich mich dem Herd nicht auf 2 m nähern - ok, zugegeben, das ist einigermaßen unwahrscheinlich, weil ich dann die Küche überhaupt nicht betreten könnte. Ein Meter wäre schon nicht machbar ;o)
Ich melde mich eigentlich nur aus meiner kleinen Sommerpause, weil die aktuelle Hitze dringend einen Erste-Hilfe-Beitrag erfordert - Ihr braucht sicher eine Abkühlung, ein leckeres Wochenendeis.

Zitronensorbet
Zitronensorbet ist für mich DAS Eis. Wenn ich mir früher in der Eisdiele einen Eisbecher bestellt habe, dann nicht selten Zitroneneis pur und auch jetzt noch muss die letzte Kugel in der Waffel immer und unbedingt eine Kugel Zitroneneis sein. Wenn ich aber weiß, dass eine Eisdiele ein richtig gutes Zitroneneis anbietet, dürfen es auch jetzt noch gerne 3 Kugeln Zitrone am Stück, bzw. in der Waffel sein. Versteht sich also von selbst, dass es bei den aktuellen Temperaturen unbedingt ein Zitroneneis geben muss, oder?

Das Rezept stammt aus einem Eisbuch, das gerade erst diese Woche bei mir eingetrudelt ist, The Icecreamists von Matt O'Connor*. Eine ausführliche Rezension bekommt Ihr, sobald ich noch ein paar Rezepte ausprobiert habe, dieses Zitronensorbet-Rezept kann sich schon mal sehen lassen - soooo lecker! 
Die Originalmenge hab ich daher direkt mal verdoppelt, so wird die Eismaschine auch ausgenutzt und das Sorbet ist eh in Nullkommanix aufgefuttert. 

Ich wünsch Euch ein schönes Wochenende und nicht vergessen: immer schön viel Eis essen!

Amalfi-ZitronenZutaten 
400 ml Wasser
400 g Zucker 
300 ml frisch gepresster Zitronensaft (ca. 8 Zitronen)
Schale von 2 Biozitronen

Zubereitung 
Das Wasser mit dem Zucker in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten weiterköcheln lassen. 
In der Zwischenzeit die Biozitronen gründlich waschen, schälen und die Schale zum Sirup geben. Beim Schälen unbedingt darauf achten, dass so wenig Weißes wie möglich mit abgeschält wird, da das Sorbet sonst zu bitter wird. 
Die Zitronen auspressen und 300 ml Zitronensaft zum Sirup dazugeben. 
Den Sirup von der Platte ziehen und komplett abkühlen lassen, den Zitronenabrieb entfernen. Über Nacht im Kühlschrank runterkühlen. 
Am nächsten Tag die Sorbetgrundmasse in der Eismaschine kalt rühren, bis die Masse fest ist. In der Zwischenzeit eine Metallschüssel im Gefrierschrank vorgefrieren. 
Die fertige Eismasse in den vorgefrorenen Behälter umfüllen und nochmals ca. 2 Stunden nachfrieren, das Sorbet ist aber natürlich auch direkt aus der Eismaschine* verzehrbar.

Zubereitung  
Die Biozitronen mit einem Sparschäler schälen, dabei darauf achten, möglichst wenig Weißes mit abzuschälen, da der Sirup sonst leicht bitter wird. 
Alle Zutaten in den Mixtopf geben und für 15 Minuten bei 100°C auf Stufe 2 aufkochen. Den Messbecher nicht aufsetzen, sondern den Garkorb als Spritzschutz verwenden. Den fertigen Sirup in eine Flasche umfüllen und vollständig abkühlen lassen. 

Am nächsten Tag den Sirup für ca. 45 Minuten in der Eismaschine gefrieren. In der Zwischenzeit eine Schüssel im Gefrierschrank vorgefrieren. Die fertige Sorbetmasse in den vorbereiteten Behälter umfüllen und nochmals ca. 2 Stunden nachfrieren, das Sorbet ist aber natürlich auch direkt aus der Eismaschine verzehrbar.
Zitronensorbet
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Eisenkuchen

Habt Ihr Euch schon überlegt, welchen Kuchen es heut zum Nachmittagskaffee geben soll? Nein? Dann vergesst das auch ganz schnell wieder, gönnt Euch lieber eine leckere Waffel.  
Waffeln sind für mich ja der Inbegriff des Soulfoods und ich würde für eine Waffel so ziemlich jeden Kuchen stehen lassen - mit ein bis zwei Ausnahmen, zu einem Stückchen Schokokuchen mit Fleur de Sel oder Eierlikörkuchen sag ich natürlich auch nicht Nein ;o)
Für viele ist ein Waffeleisen ja ein Steh im Weg und verstaubt in den unendlichen Weiten der Küchenunterschränke, bei mir ist das anders. Ein Waffeleisen war damals, als ich meinen ersten Hausstand zusammengesammelt habe, eine der ersten Anschaffungen. Mittlerweile habe ich drei, eines für Herzchenwaffeln, mein heißgeliebtes Waffeleisen für Brüsseler Waffeln und eines für Krüllkoken und Eiswaffeln. Hätte ich mehr Platz, mein Waffeleisenfuhrpark wäre auf jeden Fall noch größer...
Heute gibt's ein Waffelrezept, das ich mir mal wieder bei Paule gemopst habe. Paule hat nämlich nicht nur grandiose Rezepte in ihrem Repertoire, sie sorgt auch dafür, dass mir der Perlzucker für die Lütticher Waffeln nicht ausgeht, den bekomm ich hier nämlich nicht und ich bin schließlich ein absoluter Lütticher Waffeln Junkie
Apropos Lütticher Waffeln, davon gibt's demnächst auch noch ein Update. Ich seh schon, ich muss wieder öfter das Waffeleisen aufheizen ;o)

Schönen Sonntag!
Zutaten 
100 g gebräunte Butter
200 g Mehl, Type 550 
1 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
80 g Rohrohrzucker 
3 Eier
300 ml Milch 

Puderzucker zum Bestäube

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Töpfchen schmelzen und so lange köcheln lassen, bis sie leicht gebräunt ist. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
Das Mehl in einer Schüssel mit dem Backpulver und dem Salz vermischen. Die Eier, Milch, Zucker und den Vanilleextrakt dazugeben und mit dem Mixer zu einem glatten Teig verrühren. Zum Schluss die gebräunte Butter dazugeben und unterrühren. 
Ein Waffeleisen erhitzen und den Teig portionsweise ausbacken. Noch warm mit Puderzucker servieren.

Bremer Rode Grütt ~ Rote Grütze

Eine Warteschleife mit einem gewissen Vorrat an bloggbereiten Rezepten ist ja an sich eine wirklich feine Geschichte, wäre da nicht die Sache mit der Entscheidungsfindung. Je mehr Rezepte sich ansammeln, desto länger brauche ich, bis ich mich endlich mal entschieden habe, was hier als Nächstes auf den Tisch kommt. 
Ein Teufelskreis, denn auf der anderen Seite werd ich schon nervös, wenn die Zahl der Rezepte unter 50 sinkt - albern, ich weiß ;o)
Auch diesmal hab ich wieder ewig gebraucht, mich etliche Male umentschieden und nu auf den letzten Drücker die rote Grütze rausgepickt.

Rote Grütze mit Knetwaffeln
Rote Grütze ist eine typisch norddeutsche/skandinavische Beerenspeise, für die es sicher genauso viele Rezepte wie Haushalte gibt. Was macht meine rote Grütze zu einer Bremer Roten Grütze? Das ist ganz einfach, nämlich schlicht und einfach die Tatsache, dass ich Bremerin bin - mehr nicht ;o)

Ich mag die Zubereitung mit Orangensaft sehr gern, da der der Grütze eine besonders frische Note verleiht, als Bindemittel kommt bei mir nix anderes als Stärke an die Grütze. Sago, der auch sehr gern zur Bindung verwendet wird, kommt mir nicht ins Haus, geschweige denn in die Küche und ist unter Androhung der Höchststrafe verboten - grässlich, diese Froscheier!
 

Gegessen wird die Rote Grütze gerne zu einer leckeren Kugel Eis, einem Stückchen (Käse-)kuchen, einer Waffel oder auch einfach so mit Vanillesauce - apropos, dafür hab ich auch noch ein Rezept in petto, das ich unbedingt bloggen muss ...

Rote Grütze mit Knetwaffeln
Zutaten 
1 kg gemischtes ungesüßtes Beerenobst (TK)
400 ml Orangensaft oder ein anderer Fruchtsaft nach Geschmack

4 EL Maisstärke
5-6 EL Zucker

Zubereitung
350 ml Orangensaft mit dem Zucker in einem Topf zum Kochen bringen, währenddessen die Maisstärke mit dem restlichen Orangensaft glatt rühren und dazugeben. Einmal aufkochen lassen und Rühren, bis die Flüssigkeit wie ein Pudding eingedickt ist, dann vom Herd ziehen und die gefrorenen Beeren dazugeben.
Die Grütze ist zunächst noch sehr dickflüssig, bekommt aber nach einiger Zeit durch die aufgetauten Früchte die richtige Konsistenz. 

herzhafte Zwiebelwaffeln

Traraaa, heut ist es soweit - ich präsentiere hiermit das erste Waffelrezept!
Vielleicht habt Ihr es ja schon gelesen, seit Kurzem bin ich stolze Besitzerin eines Waffeleisens für belgische Waffeln und seit es hier angekommen ist, steht es kaum noch still. Hauptsächlich hab ich es mir ja angeschafft, weil ich nach diesen leckeren bergischen Knusperwaffeln Blut geleckt hatte und nun unbedingt Lütticher Waffeln, für mich der Inbegriff der perfekten Waffel, backen wollte.
Die Lütticher Waffeln waren natürlich Waffelprojekt Nr. 1 und so grandios, dass ich mich tatsächlich in Zukunft am Liebsten von nichts anderem mehr ernähren würde - aber dazu ein anders Mal, wenn mir die doofe Sahne nicht ständig gerinnt und ich ein anständiges Foto schießen kann ;o)

Also, im Sinne einer ausgewogenen Ernährung muss es zwischen Lütticher- und Knusperwaffeln ab und zu auch mal eine herzhafte Waffel sein, eine leckere Zwiebelwaffel zum Beispiel. 

Diese Waffeln (wie alle leckeren herzhaften Waffeln) sind eine tolle, schnell zubereitete Mahlzeit, die man auch auf Vorrat backen und bei "Bedarf" schnell auftauen und im Toaster aufbacken kann. 
Wir sind von den herzhaften Waffeln so begeistert, dass es sie bei uns nun häufiger geben wird - ein Schmand-Dip oder ein knackiger Salat dazu und fertig ist ein sehr schnelles, leckeres Essen.

Zutaten
150 g weiche Butter
4 zimmertemperierte Eier
250 g Mehl
1/2 TL Backpulver
Salz und Pfeffer
1 TL getrockneter Oregano
200 ml Buttermilch
100 g Röstzwiebeln

Zubereitung
Die Butter schaumig rühren und nach und nach die Eier unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und den Gewürzen vermischen und abwechselnd mit der Buttermilch unterrühren. Alles zu einem glatten Teig verrühren. Die Röstzwiebeln unterziehen.
Eine ausreichende Menge Teig in das aufgeheizte Waffeleisen geben und die Waffeln knusprig braun backen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. 

Quelle: GU Waffeln

Und last but not least mein neuer Schahaatz ;o), ein Cloer 1445
 

Cranberry-Müsliriegel

Seit Samstag hab ich nen Neuen!
Nee Unsinn, es ist kein Neuer, sondern ein Neues, ein neues Waffeleisen. Das wahrscheinlich schönste und begabteste Waffeleisen der Welt, macht es doch die leckersten Waffeln überhaupt. Ich hab mich schon ein bisschen verliebt in das Kleine und bin seit Samstag dem Waffelfieber befallen - heimtückisch, sag ich Euch, bannig heimtückisch!
So, seit Samstag hab ich also Pizzawaffeln, Lütticher Waffeln und Zwiebelwaffeln gemacht, mehr ging wirklich nicht ;o)
Nun fragt Ihr Euch, warum ich die ganze Zeit von meinem (ich sag's gern nochmal) neuen Waffeleisen erzähle, wo es doch laut Überschrift um Müsliriegel und nicht um Waffeln geht.
Ich kann Euch beruhigen, ich hab die Müsliriegel nicht gewaffelt, aber neben der Waffel an sich, sind Müsliriegel ein zweites großes Thema, dem ich mich in Zukunft verstärkt widmen möchte. Ich bin absolut begeistert von dem Ergebnis, die sind mächtig lecker! Sehr süß, aber das passt schon ;o)

Bis die Müsliriegel so aussahen wie jetzt, hat es zwei Anläufe gebraucht, ich musste quasi  erstmal meine Technik perfektionieren ;o)
Im Originalrezept (das ich schon ne Weile suche, aber mal wieder nicht finde - die Quelle wird  also nachgereicht), werden die noch warmen, und somit auch noch sehr weichen Riegel bereits in Form geschnitten. Das kann nix werden, zumindest sehen sie dann nicht so aus wie oben, sondern, sagen wir mal sehr rustikal.
Natürlich ist das auch sehr schick, ich mag das eigentlich ganz gern, aber so eine adrette Riegelform ist ja auch nicht zu verachten, oder? ;o)
Ich hab die Riegel also vollständig in der Form auskühlen lassen und dann mit einem sehr! scharfen Messer zugeschnitten - hat prima geklappt!

Zutaten
200 g Butter
160 g brauner Zucker
150 g heller Sirup
400 g kernige Haferflocken
200 g Cranberrys
1 Prise Salz

Zubereitung
Butter, Zucker und Sirup in einem Topf unter ständigem Rühren schmelzen. Salz, Haferflocken und Cranberrys dazugeben und alles bei mittlerer Hitze köcheln und unter ständigem Rühren ca. 10 Minuten köcheln, bis die Haferflocken karamellisiert und schön gebräunt sind. 
Auf ein 21x24 cm großes Backblech einen Tropfen Öl geben und damit das Blech bestreichen, so hält das Backpapier besser. Backblech mit Backpapier auslegen und die Haferflockenmasse darauf verteilen. Mit einem kleinen Nudelholz, die Masse sehr fest rollen, so dass sie sich verfestigt.
Vollständig in der Form auskühlen lassen, dann mit einem sehr scharfen Messer in Riegel schneiden.
Die Müsliriegel lassen sich in einer luftdicht verschlossenen Keksdose recht lang lagern.

Ergibt ca. 22 Müsliriegel

Die Riegel unterscheiden sich ganz enorm von gekauften Riegeln, sie sind bei Weitem nicht so locker, sondern sehr fest und daher auch enorm sättigend.
Die Cranberrys verleihen den Riegeln eine leichte Säure.

Diese Miniatur-Walze hab ich schon seit Jahren, aber bisher hing sie jungfräulich an ihrem Haken, höchstens mal bewegt, wenn ich Staub gewischt hab. Für diese Riegel ist die Walze aber geradezu perfekt, quasi die geborene Müsliriegel-Walze!

In Zukunft wird es sicher noch einige Müsliriegel-Varianten geben, ich hab schon unglaublich viele Ideen und auch schon die ein oder andere Zutat besorgt, es kann also bald losgehen :o)

Logisch eigentlich, dass diese Riegel geradezu perfekt sind, um sie unterwegs zu essen - dafür sind solche Riegel ja eigentlich gedacht, oder? Sie sind also mein Beitrag zu Zorras aktuellem Blogevent.

Nachtrag: Als ausgewiesener Schussel hab ich das extra geknipste Bild des hellen Sirups völlig vergessen. Ich glaube, den gibt es auch von Grafschafter, sollte also auch über die Grenzen Hamburgs hinaus zu bekommen sein.