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Crostini mit Guacamole

Heut bleibt die Küche kalt, ich lade Euch dafür an unseren Frühstückstisch ein und zeige Euch, womit mein Tag perfekt beginnt, wenn es nicht gerade mal wieder Mohnbrötchen mit Käse gibt.
Eins vorweg, eigentlich ist die Bezeichnung "Früh"stück schonmal grundlegend falsch, früh morgens krieg ich nämlich absolut gar nix runter, da geht noch nichtmal ne trockene Scheibe Brot. Der perfekte Start in den Tag beginnt spät, so um 9:00 h - frühestens. 
Neben frischen Mohnbrötchen und Baguette müssen unbedingt Tomaten und Gurken auf dem Tisch stehen - dazu ein leckeres Tässchen Tee für mich und natürlich ne Kanne Kaffee für meinen Mitesser und fertig ist das fast perfekte Frühstück, so richtig vollkommen ganz und gar perfekt wird es erst mit Avocado. 
Natürlich nicht mit diesen flummiartigen Gummigeschossen, die im Discounter in den Regalen liegen, sondern mit ner buttrigen, aromatischen Hass-Avocado. Die Gummigeschosse können gern im Regal liegen bleiben, zum Verzehr sind sie auf jeden Fall nicht geeignet. 
Bei einer wirklich reifen Hass-Avocado reicht es völlig aus, sie mit der Gabel zu zerdrücken, sie ist so cremig, dass in Nullkommanix eine leckere Creme entsteht.
 
Guacamole-Rezepte gibt es wie Sand am Meer, mit Tomatenwürfeln, frischem Koriander, Knoblauch, Jalapenos, Zwiebel, usw. usf. 
Über ne Spur Knoblauch (confierten versteht sich) könnte man tatsächlich nochmal reden, alles andere finde ich überflüssig. Ich möchte schließlich, dass das Aroma der mordsleckeren Avocado besonders gut zur Geltung kommt. In meine Guacamole kommt daher nur ein Spritzer Limette, bzw. bei einer Bio-Limette auch gern etwas Abrieb, Pfeffer, eine Spur Salz und eine Prise Piment d'Espelette. Der "Kick" kommt dann später auf dem Brot, nämlich das Hibiskussalz - für mich die ultimative Kombination.
Wenn ich die Guacamole als Dipp zubereite, gebe ich das Hibiskussalz gleich in die Creme und lasse das Meersalz weg. 

Zutaten
1 frische Hass-Avocado
1 Spritzer Limettensaft
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
Piment d'Espelette

Hibiskussalz zum Bestreuen

Zubereitung
Avocado in eine Schüssel geben, mit einem Spritzer Limettensaft (oder Limettenabrieb) etwas Salz, Pfeffer und Piment d'Espelette würzen und mit einer Gabel zerdrücken, bis sie eine cremige Konsistenz hat.
Auf krossem Baguette mit etwas Hibiskussalz bestreut servieren.


Orientalischer Marmorbohnensalat

Wie versprochen, gibt's heut zum Wochenausklang etwas leichtes, gut für die Hüften und das Gewissen, nach dem fiesen Hüftgold am Mittwoch ;o)
Den Salat hab ich auf mafaldas Wunsch ganz weit unten aus meiner Warteschleife ausgegraben, entsprechend lange ist es her, dass es ihn bei uns gab, nämlich im Sommer letzten Jahres. 
Es ist deshalb ein Marmorbohnensalat geworden, weil mich diese Bohnen im Supermarkt dermaßen verlockend angelacht haben, dass ich ihnen einfach nicht widerstehen konnte - bannig hübsch die kleinen. Leider verlieren sie beim Kochen ne Menge ihrer Optik/Farbe, will sagen, nach dem Kochen sind sie nur noch durchschnittlich hübsch - Bohnen halt ;o) Wenn Ihr also keine Marmorbohnen zur Verfügung habt, nehmt halt andere, darauf kommt's nicht an. 

 Zutaten

Für das Dressing
4 EL Olivenöl
3 EL Rotweinessig
2 confierte Knoblauchzehen
1/2 TL getrocknete Chiliflocken ohne Saat
1/2 TL Cumin, gemahlen
1/2 TL Koriander, gemahlen
Salz und Pfeffer

250 g getrocknete Marmorbohnen (alternativ andere Bohnen)
6 mittelgroße Tomaten
1 rote Zwiebel, fein gewürfelt
1 EL Limettensaft
2 EL Olivenöl
1 Bund glatte Petersilie, grob gehackt
Sal und Pfeffer

Feta, zerkrümelt

Zubereitung
Die Bohnen am Vorabend in eine Schüssel geben, mit kaltem Wasser bedecken und bis zum nächsten Tag quellen lassen, das Wasser währenddessen einmal wechseln. Bohnen unter Wasser abbrausen und mit frischem Wasser bedeckt zum Kochen bringen, die Temperatur  etwas reduzieren und die Bohnen in 45-60 Minuten gar kochen. 

Wenn zuviel Wasser verdampft, so dass die Bohnen nicht mehr vollständig bedeckt sind, noch etwas heißes Wasser dazugeben.

In der Zwischenzeit die Zutaten für das Dressing miteinander verrühren, dazu die confierten Knoblauchzehen zerdrücken und mit den restlichen Zutaten vermischen.
Die gekochten Bohnen abgießen und gut abtropfen lassen. In eine Schüssel geben, das Dressing darübergeben und alles vorsichtig miteinander vermischen. Ca. 30 Minuten marinieren und abkühlen lassen.

Die Tomaten vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Tomate in Würfel schneiden. Mit den Zwiebelwürfeln und der Petersilie vermischen und Olivenöl, Limettensaft und Gewürze dazugeben.

Sobald die Bohnen abgekühlt sind, mit der Tomatenmischung vermischen und lauwarm mit zerbröckeltem Feta servieren. 


Ofenkartoffeln mit Senfkruste

Mit meinem Traum vom eigenen Café/Bistro/Deli/Restaurant bin ich sicher nicht alleine, der schlummert sicher gar nicht mal so tief in vielen Hobbyköchen. Wenn ich mir aber mal meine bisherige Rezeptsammlung anschaue, zweifle ich, ob nicht ein anderes Konzept viel passender für mich wäre, nämlich eine schnuckelige kleine Imbissbude, mit einer kleinen Ecke für meine Nudelmaschine und integriertem Pizzaofen. 
Diese Imbissbude sollte natürlich an prominenter Stelle irgendwo hier in Hamburg stehen, ähnlich wie die Wurstbraterei in Köln (die aus mir völlig unverständlichen Gründen dieses Jahr keinen Stellplatz vor dem Kölner Schokoladenmuseum bekommen haben - Skandal!)
Wenn also Jemand eine schicke einsatzfähige Imbissbude (natürlich nicht so ein 08/15-Modell) inkl. Gerätschaften zu verschenken hat, bitte bei mir melden ;o)
Ich hab mittlerweile so eine stattliche Auswahl an Fritten aus Kartoffeln, Süßkartoffeln und Kichererbsen, Wedges, frittierten Kartoffelkäsebällchen und Ketchup, dazu eine abwechslungsreiche Pizzaauswahl und natürlich eine Vielzahl an Pastarezepten, da sollte sich doch ein nettes Konzept entwickeln lassen...

Ok, genug geträumt - zum Wesentlichen!
Ich mag Senf. Nein, ich liebe Senf! Eine leckere Bratwurst (Ja, ich liebe auch Bratwürste) wird erst mit einem guten Senf perfekt. 
Ein Käsebrot schmeckt mit Senf auch gleich um Klassen besser. 
Klar, es gibt auch vieles, was mit Senf nicht besser schmeckt, aber darum geht's hier ja nicht - hier geht's heut um Senf. Genauer gesagt um Kartoffeln und Senf. Merkwürdige Kombination? Ganz und gar nicht, geniale Kombination!
Gefunden hab ich das Rezept mal wieder bei smitten kitchen, den Blog liebe ich übrigens auch - Lieblingsblog!

Zutaten
1 kg festkochende Kartoffeln
120 g Rotisseur Senf
4 EL Oivenöl
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
3 confierte Knoblauchzehen
2 TL grobes Meersalz
1 EL getrockneter Oregano
Pfeffer

Zubereitung
Die Kartoffeln gründlich schrubben und abtrocknen. Je nach Größe vierteln oder halbieren. Knoblauchzehen zerdrücken und mit Senf, Olivenöl, Zitronenabrieb, Salz, Oregano und Pfeffer vermischen. Zusammen mit den Kartoffeln in einen Gefrierbeutel oder eine Schüssel geben und alles miteinander vermischen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 30-45 Minuten backen, bis die Spalten gar und knusprig sind. 

Kartoffelsalat mit Belugalinsen und Postelein

... dazu eine Wildschweinbratwurst.
Kürzlich in der Bullerei hab ich ganz köstliche Orecchiette mit Steinpilzcreme und Rinderfiletstreifen gegessen - die Pasta al dente, das Fleisch auf den Punkt wunderbar zart, rosa gebraten und dazu eine grandiose cremige Sauce - sehr, sehr lecker! 
In der Hoffnung, dass Tim Mälzer das Rezept dafür schon mal irgendwo veröffentlicht hat, hab ich mal wieder seine Homepage durchgestöbert und was finde ich dort? Nein, nicht das Rezept für die Orecchiette, aber dafür ein neues, interessantes Kartoffelsalat-Rezept! Ok, das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun, aber so ein Salat ist ja immerhin etwas, besser als gar nix! 

Die Kombination Kartoffeln/Linsen kannte ich noch nicht, schmeckt aber wirklich klasse. und Belugalinsen machen ja schon optisch was her, schmecken aber zu allem Überfluss auch noch richtig gut. Brunnenkresse, wie im Rezept angegeben, war hier nicht aufzutreiben, dafür aber Postelein. Auch nicht verkehrt. 
Wie schon geschrieben, dazu eine Wildschweinbratwurst - gibt's mal wieder, garantiert!

Noch was in eigener Sache:
Wenn Tim Mälzer zuuuufällig mal einen Blick in den KuLa wirft (schon gut, ich weiß, nicht wirklich wahrscheinlich ;o) ), wäre es bannig nett, wenn er mir das Rezept für die Pasta verraten könnte - ich behalt's auch für mich und werd's garantiert Niemandem verraten, Blogger-Ehrenwort! *FingerhintermRückenkreuz ...

Zutaten
1,5 kg festkochende Kartoffeln (Leyla)
Salz
½ Zwiebel

Öl zum Anbraten
1 Tl Zucker
50 ml Weißweinessig
200 ml Brühe
Pfeffer
5 EL Olivenöl
100 g Beluga-Linsen
200 g Postelein

Zubereitung
Kartoffeln gründlich waschen und 20-25 Min. in kochendem Salzwasser garen. Kartoffeln abgießen, ausdämpfen und leicht abkühlen lassen. Kartoffeln noch warm pellen. In Scheiben schneiden und in einer großen Schüssel verteilen.
Zwiebel fein würfeln und in Öl glasig dünsten. Zucker zugeben, leicht karamellisieren lassen. Mit Essig ablöschen, mit Brühe auffüllen. Einmal aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen. Kartoffeln mit der Marinade vorsichtig mischen. 6 El Olivenöl zugeben und mind. 30 Min. ziehen lassen.
Inzwischen die Linsen in Wasser ca. 15-20 Min. bei mittlerer Hitze kochen, abgießen, gut abtropfen lassen und zum Kartoffelsalat geben.
Postelein putzen, waschen und abtropfen lassen.
Kartoffel-Linsensalat evtl. nachsalzen und Postelein unterheben. 

Bulgur-Bohnen-Salat

Vor einiger Zeit hab ich ja einen Beitrag veröffentlicht, in dem ich Euch um Salatrezepte gebeten hab - die Auswahl an Salatrezepten im KuLa konnte man bis dato wirklich an einer Hand abzählen. Mittlerweile hat meine Salatbar schon stattliche Ausmaße angenommen und sowohl mein Mitesser, als auch ich möchten auf den fast wöchentlichen Salat-Tag nicht mehr verzichten.
Heute gibt's mal wieder einen Salat, der sich prima 2-3 Tage hält und sowieso erst am 2. Tag so richtig gut schmeckt. Er muss schon n büschen durchziehen.

Grüne Bohnen koche ich immer mit etwas Natron und schrecke sie dann in eiskaltem Wasser (so kalt wie möglich aus dem Wasserhahn + Eiswürfel) ab, so behalten sie ihre schöne grüne Farbe. Wer darauf keinen Wert legt, kann auf das Natron verzichten, und schreckt die Bohnen einfach in wasserhahnkaltem Wasser ab. 
 
Zutaten
200 g getrocknete Wachtelbohnen
400 g grüne Bohnen
1 EL Natron
Salz
200 g mittelfeiner Bulgur
300 ml Gemüsebrühe
1 rote Paprika
1 Bund glatte Petersilie

Dressing
Saft einer Orange
2 confierte Knoblauchzehen
8 EL Aceto Balsamico
8 EL Olivenöl
1/2-1 TL gemahlener Kreuzkümmel
Salz und Pfeffer

Zubereitung
Die getrockneten Bohnen am Vorabend in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag das Wasser abgießen und mit frischem Wasser in einen Topf füllen und zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze ca. 45-60 Minuten kochen, bis die Bohnen gar, aber nicht zu weich sind. In eiskaltem Wasser abschrecken und beiseite stellen.
In der Zwischenzeit den Bulgur in eine Schüssel geben und mit kochender Gemüsebrühe übergießen. Ca. 30 Minuten quellen lassen, dabei mehrfach mit einer Gabel auflockern. Abkühlen lassen.
Die grünen Bohnen putzen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser mit einem EL Natron bissfest garen. Ebenfalls in eiskaltem Wasser abschrecken.
Die Paprikaschote putzen, vierteln und in dünne Streifen schneiden.

Aus Orangensaft, Knoblauchzehen, Balsamico, Olivenöl und Gewürzen ein Dressing herstellen, mit den Bohnen und dem Bulgur in eine Schüssel geben und alles gut vermischen. Die fein gehackte Petersilie unterheben und den Salat 1-2 Stunden durchziehen lassen, evtl. noch nachwürzen.

Sesam-Fächerkartoffeln

So, jetzt aber schnell, ich bin spät dran. Normalerweise gibt's im KuLa ja schon morgens was zu Essen, heute immerhin noch fast rechtzeitig zur Kaffeepause ;o)
Diese Kartoffeln sind sowohl eine unkomplizierte Beilage, als auch eine leckere vegetarische Hauptspeise, wenn es mal wieder kein Fleisch sein muss/soll, denn auch ohne "Tiere essen" komplett gelesen zu haben (warum ich die Lektüre unterbrechen musste, möchte ich an dieser Stelle gar nicht so detailliert ausführen, stellt Euch einfach eine Katze mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit vor, die mal wieder heimlich etwas gefressen hat, was sie eigentlich nicht darf und der es buchstäblich zum k..... geht - das Buch lag nur zur falschen Zeit am falschen Ort...) essen wir nur sehr selten Fleisch und jede Hauptspeise, bei der man das Fleisch nicht vermisst, bzw. die auch ohne lecker ist, lässt mich nen kleinen Freudensprung machen. 

Mir reichen diese Kartoffeln zusammen mit einem leckeren Kräuterquark, Tzatziki oder einem anderen Joghurtdip vollkommen, mehr brauch ich gar nicht. 
Die Würzung kann man ganz individuell vornehmen, Nicky hat in ihrem Kochbuch beispielweise eine Version mit Kreuzkümmel und Koriander, ich mag zu Kräuterquark am liebsten eine schlichte Variante mit Pfeffer, Salz, Paprikapulver und natürlich ganz viel Sesam. 

Zutaten 
1 kg festkochende Kartoffeln 
Sesamsamen (gern auch hell und schwarz gemischt)
Salz und Pfeffer
Piment d'Espelette 
dunkles Sesamöl 

Zubereitung 
Die Kartoffeln gründlich waschen und abtrocknen. Längs aufschneiden und die Kartoffelhälften zwischen zwei Essstäbchen legen. Mit einem Messer im Abstand einiger Millimeter mehrfach einschneiden, die Kartoffeln garen so schneller und werden knuspriger. 
Auf einem Teller Sesam mit den Gewürzen vermischen. Die Schnittflächen der Kartoffelhälften mit etwas Sesamöl bepinseln und in die Sesam-Gewürz-Mischung drücken. 
Nebeneinander auf ein Backblech legen. Wenn alle Kartoffeln auf diese Weise vorbereitet sind, die Oberseite mit etwas Sesamöl besprenkeln und die übrig gebliebene Sesam-Gewürz-Mischung gleichmäßig darüber streuen. 
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 30-45 Minuten backen, nach der Hälfte der Zeit die Kartoffelhälften umdrehen. 

Melonensalat mit Minzdressing

Bevor die Melonensaison bald vorbei ist, gibt's heut noch eine besonders schnelle und einfache Salat-Variante, die mir besonders gut geschmeckt hat. 
Durch die Minze und den Zitronensaft bekommt die, wie ich finde, leicht dumpfe Cantaloupe-Melone eine ganz tolle Frische, ideal für einen heißen Sommertag - aber auch sehr lecker an einem nur mäßig warmen Spätsommertag ;o)
Ich hab noch eine Wassermelone daheim, die ich aber pur verspeisen werde, im nächsten Sommer gibt's dann auf jeden Fall wieder diesen Salat. 
Bei der Wahl der Melonensorten könnt Ihr Euren persönlichen Vorlieben völlig freien Lauf lassen, nehmt einfach die Sorten, die Ihr bekommt - schmecken wird der Salat auf jeden Fall!

Zutaten
ca. 1/4 Wassermelone (hängt von der Größe ab)
1 Cantaloupe-Melone
Vanillesirup
Saft einer Zitrone
1 Bund Minze

Zubereitung
Melonen in Würfel schneiden oder mit einem Kugelausstecher in Form bringen.
Sirup, Zitronensaft und gezupfte Minzblätter in einen Blender geben und gründlich pürieren. Mit den Melonenbällchen mischen und für einige Zeit in den Kühlschrank stellen.
Gekühlt servieren. 

Taboulé

Eigentlich braucht es für Taboulé kein Rezept, Taboulé ist der ideale Salat, um nach Gutdünken die Zutaten zu variieren. Für alle, die aber gern mal meine Version ausprobieren möchten, hab ich hier die Mengenangaben zusammengefasst, wie sie sich im Laufe der Jahre im KuLa eingebürgert haben. 

Bulgur gibt es in der Regel in 3 unterschiedlichen "Körnungsgraden" von sehr fein bis recht grob. Ich verwende am liebsten den mittleren, den groben mag ich ganz und gar nicht und der feine ist mir halt zu fein - die Mitte ist hier ideal ;o)
Wenn es keine guten Tomaten gibt (momentan haben wir die Probleme ja glücklicherweise nicht und die Marktstände biegen sich unter der Last wunderbar aromatischer Tomaten), nehme ich sehr gern getrocknete Tomaten, dann hält sich der Salat auch länger als mit frischen. 
Mit frischen Tomaten zubereitet, schmeckt der Salat am Zubereitungstag am Besten, am nächsten Tag haben die Tomaten (kommt natürlich auch auf die Sorte an) zuviel Saft abgegeben, der Salat wird matschig und die Tomaten labberig. 
Wer den Salat für den nächsten Tag, also evtl. für's Büro, zubereiten möchte, dem empfehle ich also eindeutig die Verwendung von getrockneten Tomaten.  

Zutaten
200 g Bulgur (mittlere Körnung)
3 Tl geröstetes Suppengewürz
300 ml kochendes Wasser
4 Tomaten

1 Gurke 

1 Bund Frühlingszwiebeln

1 großes Bund glatte Petersilie 
1 Bund Minze
1 Zitrone
5 EL Olivenöl 

Salz und Pfeffer

Zubereitung
Den Bulgur in eine Schüssel geben, und mit soviel kochendem Wasser begießen, dass er komplett bedeckt ist. Das Wasser wird komplett aufgesogen und es ist kein Abgießen notwendig. Solange stehen lassen, bis der Bulgur komplett gequollen und abgekühlt ist. dabei 1x mit einer Gabel auflockern.
Tomaten vierteln und die Kerne entfernen - in Würfel schneiden. Die Gurke längs halbieren und mit einem EL das Kerngehäuse entfernen - ebenfalls in Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden.
Petersilie und Minze grob hacken.
Alles in eine große Schüssel geben und alles reichlich mit Salz und Pfeffer würzen, Zitronensaft und Olivenöl dazugeben und miteinander vermengen.


Es grünt so grün ... Melonen-Gurkensalat

Je länger ich (food-)blogge, desto experimentierfreudiger werde ich. Früher hätte ich im Leben keinen Melonen-Gurken-Salat gemacht, aber seit ich  mich vor einer Weile in Orsis Erdbeer-Gurken-Salat verliebt habe, wächst meine Risikobereitschaft stetig. Jetzt kombiniere ich nicht mehr nur noch Gurke mit Obst, sondern mische auch noch Salat, hier Rucola drunter... Wo das wohl noch hinführt ;o)
Gefunden hab ich den Salat bei Jutta, dort war er auch hübsch bunt, nur leider hab ich mich in der Melone vergriffen und so wurde mein Salat eine Variation von grün. Naja, grün ist eh meine Lieblingsfarbe, also passt das schon ;o)

Zutaten
1 Salatgurke
1 Zuckermelone (Charentais. Cantaloupe oder Galia)
3 Stiele Minze
1 Handvoll Rucola
Saft einer halben Zitrone
Fleur de Sel
Bunter Pfeffer
sehr gutes Olivenöl

Zubereitung
Die Salatgurke schälen und der Länge nach halbieren. Mit einem EL das Kerngehäuse entfernen und die Gurkenstreifen nochmals längs halbieren - in Scheiben schneiden.
Die Melone halbieren und ebenfalls die Kerne entfernen. Mit einem Kugelausstecher kleine Melonenbällchen ausstechen.
Minzblätter abzupfen und in feine Streifen schneiden, Rucola putzen, Stiele entfernen und grob zerschneiden.
Aus Zitronensaft, Olivenöl, Fleur de Sel und buntem Pfeffer ein Dressing herstellen und zusammen mit Melonenbällchen, Gurkenstreifen, Minze und Rucola in einer Schüssel vermischen.
In den ausgehöhlten Melonenhälften anrichten.

Bisse richtig down, brauchse wat zu kaun ...

... ne Currywurst!

Als Fischkopp durch & durch vertrete ich selbstverständlich vehement den Standpunkt, dass die Currywurst in Hamburg erfunden wurde, daran gibt's gar nichts zu rütteln, ebenso wenig daran, dass sie hier selbstverständlich am Besten schmeckt :o)
Aber ich will keine Grundsatzdiskussion anzetteln, sind ja schließlich auch alles beweisbare Fakten. 
Heut gibt's ein Rezept für eine leckere Currysauce, das ich neulich in einem Lecker-Sonderheft gefunden habe. Diese Sonderausgabe enthält Rezepte aus der Sylter Sansibar, allesamt sehr einfache, schnelle Gerichte - einige haben wir schon probiert und waren durch die Bank weg eigentlich sehr angetan. Wenn Ihr das Heft noch bekommt, schaut ruhig mal rein.


Bei der Dosierung des Currypulvers, sowie des Sambal Oeleks kommt es natürlich sehr drauf an, welche Mischung, bzw. Sorte Ihr verwendet, d.h., hier müsst Ihr Euch selbst rantasten.
Uns kommt von jetzt an keine fertige Currysauce mehr ins Haus, diese ist als neuer Standard gesetzt, wie mein Mitesser immer so schön sagt ;o)  
Jetzt fehlt nur noch ein wirklich guter Ketchup, bzw. das Rezept dafür. Wenn Ihr mir eins empfehlen könnt, wär das wirklich klasse - schließlich muss die Imbissecke des Kuriositätenladens noch weiter ausgebaut werden. 

Zutaten
1 große Zwiebel, sehr fein gewürfelt
Rapsöl
1 EL brauner Zucker
ca. 3 EL englisches Currypulver
400 g Pelati
2 kleine Gewürzgurken, sehr fein gewürfelt 
200 g Tomatenketchup
100 ml Wasser
3 TL Gemüsebrühpulver
3 EL Apfelessig
ca. 1-2 TL Sambal Oelek
Salz und Pfeffer

Zubereitung
Die gewürfelte Zwiebel in dem Rapsöl glasig anschwitzen, dabei darauf achten, dass die Zwiebelwürfel nicht bräunen. Braunen Zucker zufügen und hell karamellisieren. Currypulver darüberstreuen, kurz anschwitzen, dann sofort die Pelati angießen und aufkochen lassen.
Tomatenketchup, fein gewürfelte Gewürzgurken, Wasser, Brühpulver und Essig dazugeben und alles ca. 30 Minuten abgedeckt köcheln lassen. Mit Sambal Oelek, Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. 
In sterilisierte Flaschen oder Gläser füllen, komplett abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren. 

Und last but not least noch ein Klassiker, der in einem Currywurst-Post wirklich nicht fehlen darf - Telekolleg - Imbissdeutsch

Da biste platt, wa? - Pfannenfladenbrot

Fladenbrotrezepte gibt's ja wie Sand am Meer, trotzdem oder vielleicht gerade deswegen hat es eine ganze Weile gebraucht, bis ich das für mich perfekte gefunden hatte. 
Vor einer Weile hab ich dann im "Panini Express" von  Daniel Leader & Lauren Chattman ein sehr interessantes Rezept gefunden, natürlich mal wieder mit Cup-Angaben ...grrr...
Naja, ein paar Anpassungen hier und da und irgendwann war der Teig dann perfekt.

Fladenbrote in der Crêpes-Pfanne zubereitet
Bisher hab ich diese Fladenbrote in meiner gusseisernen Crêpes-Pfanne gebacken, denn auch dafür ist diese Pfanne wie gemacht. Seit vorletzter Woche habe ich aber einen grandiosen Neuzugang in meiner Küche zu verbuchen - einen Kontaktgrill!
Hauptsächlich für Panini, Sandwiches & Co. angeschafft, entdecke ich nun so langsam die unendlichen Möglichkeiten, die sich mir auftun. Neben diesen Fladenbroten gab es am Wochenende den wahrscheinlich besten Burger, den ich in meinem ganzen Leben gegessen hab - einfach nur grandios!

Fladenbrote aus dem Kontaktgrill

Um aber beim Thema zu bleiben, seit ich nun diesen Kontaktgrill habe, bereite ich die Brote nur noch darin zu - geht schneller (insg. 4 Minuten) und sofern man die Grillplatte benutzt, bekommen die Brote ein grandioses Riffelmuster. Schick und dazu noch praktisch  wenn man die Brote füllen möchte, kann man sie durch die Riffelung doch noch besser fassen. 
Probiert diese Brote unbedingt mal aus, unabhängig davon, ob Ihr nun einen Kontaktgrill habt oder nicht. Sie lassen sich prima mit allem Möglichen füllen, sind wirklich schnell gemacht und man kann sie dazu noch wunderbar auf Vorrat einfrieren.
Zutaten
500 g Mehl Typ 550
280 g lauwarmes Wasser
1 Tütchen Trockenhefe
50 ml Rapsöl 
11 g Salz

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser geben und einige Minuten stehen lassen, bis sich die Hefe vollkommen aufgelöst hat. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und sehr gründlich miteinander verkneten, so dass ein geschmeidiger, glatter Teig entsteht.
Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis sich dass Teigvolumen verdoppelt hat.
Den Teig je nach Verwendung in 4-8 Portionen teilen dünn ausrollen und in einer gusseisernen Pfanne bei mittlerer Hitze von beiden Seiten backen, bis das Brot durchgegahrt ist, alternativ gelingen sie auch wunderbar in einem Kontaktgrill. 

Kichererbsen-Avocado-Salat

Bereit für den nächsten Teil der großen Hitzewelle?
So langsam geht mir dieses Wetter nicht nur wegen der Hitze an sich gehörig auf die Nerven, sondern auch weil ich all die leckeren Gerichte, die ich eigentlich für die letzten Tage geplant hatte, nicht kochen konnte.
Die Sonne steht gerade rechtzeitig gegen Nachmittag, bzw. frühen Abend auf der Küchenseite, so dass jegliche Küchenaktivität eine absolute Qual ist, dabei hatte ich wirklich mörderinteressante Rezepte rausgesucht - müssen alle warten. Heut gibt's sicher wieder tonnenweise Wassermelone, Fladenbrot mit Käse und Tomate und das ein oder andere Kaltgetränk.

Dieser Salat wäre aber auch eine sehr gute Alternative, mal schaun, ob ich noch irgendwo Kichererbsen auftreiben kann, dann gibt's den heut mal wieder. 
Er ist nun wirklich keine Schönheit, aber wie heißt es doch immer, die inneren Werte zählen und die sind in diesem Fall wirklich ne Bombe! Von den bisher ausprobierten Hülsenfrucht-Salaten belegt dieser Salat eindeutig den 1. Platz.
Ich bin ja eh ein riesengroßer Avocado-Fan, für eine reife buttrig-aromatische Hass-Avocado lass ich einiges stehen, aber dann noch in Verbindung mit Kichererbsen - Knaller, wirklich ein absoluter Knaller!
Ewig hält sich dieser Salat nicht, die Avocado läuft trotz des Dressings irgendwann an und verfärbt den Salat dunkel, über den Tag schafft er es aber schon - theoretisch ;o)

Zutaten
400 g getrocknete Kichererbsen
2 Hass-Avocados
3 Frühlingszwiebeln

Dressing 

6 EL Olivenöl
3 EL Balsamico
Saft und Abrieb einer kleinen Zitrone 

3 TL Honig
Salz und Pfeffer

1 Handvoll Basilikum
Hibiskussalz
 
Zutaten
Die Kichererbsen am Vortag in kaltem Wasser einweichen, bis zum Kochen das Wasser 2-3x wechseln.
Am Folgetag die Kichererbsen abgießen und in frischem Wasser gar kochen. Abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken.
Dressing zubereiten und über die Kichererbsen geben - einige Zeit marinieren lassen.
Frühlingszwiebeln und Basilikum in Streifen schneiden, Avocados schälen, und in Stücke schneiden und zu den Kichererbsen geben. Evtl. etwas nachwürzen und mit Hibiskussalz bestreut servieren.

Italienischer Nudelsalat

Heut gibt's mal wieder einen Salat, der sich problemlos mehrere Tage hält und der einen oder 2 Tage nach der Fertigstellung sogar noch viel besser schmeckt als am 1. Tag. Er ist problemlos abwandelbar und lässt sich prima an die vorhandenen Vorräte anpassen. 
Wichtig ist, eine kurze Pasta, sog. Pasta corta zu wählen, die beim Vermengen nicht zu sehr zerbröselt. Ich nehme in diesen Fällen am liebsten Orecchiette, die halten prima ihre Form und lassen sich unterwegs oder im Büro sehr gut essen.
Wenn der Salat an Tag 2, 3 oder 4 ein wenig trocken wird, einfach mit einem Schuss Olivenöl nachhelfen oder wenn vorhanden, etwas Pesto rosso dazugeben, dann wird der Salat wieder schön saftig.

Zutaten
500 g Orecchiette
6 EL Olivenöl
1 Handvoll Softtomaten 
1 EL Kapern
2 EL Weißweinessig 
1 Knoblauchzehe 
400 g Mozzarella in Würfel geschnitten
2 Handvoll schwarze Oliven, grob gehackt
1 Bund Basilikum, in Streifen geschnitten
1 Handvoll frisch geriebener Parmesan

Zubereitung  
Olivenöl, Softtomaten, Kapern, Essig und Knoblauch in einen Blender geben und solange mixen, bis die Tomaten sehr fein gemixt und eine glatte Creme entstanden ist. Beiseite stellen. Nudeln kochen, abgießen und die Tomatencreme unterheben. Die Nudeln auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. 
In der Zwischenzeit den Mozarella würfeln, die Oliven hacken, den Parmesan reiben und den Basilikum in Streifen schneiden. Alles miteinander verrühren und evtl. noch mit Salz und Pfeffer nachwürzen. 

Erdbeer-Gurken-Salat

Glaubt Ihr an Liebe auf den ersten Blick? Nun, zumindest bei Rezepten gibt es sie, eindeutig, hab ich vor zwei Wochen selbst erlebt. 
Ihr habt vielleicht den Eindruck, dass bei uns recht abwechslungsreich gekocht/gegessen wird, das stimmt aber nur bedingt. Eigentlich bin ich in meinen Kochgewohnheiten ziemlich eingefahren und muss manchmal zu meinem Glück gezwungen werden. Im Leben hätt ich Erdbeeren nicht mit Gurken, Basilikum und Essig zubereitet - die schönen Erdbeeren!
Erdbeeren waren für mich bisher entweder ein Dessert,  Kuchenbelag oder ich hab sie pur gegessen - also grundsätzlich irgendwie süß und auf keinen Fall mit Essig. 
Also mal angenommen, wir hätten unser Kochtreffen nicht veranstaltet und noch schlimmer, Orsi wär nicht gekommen, ich hätte wahrscheinlich niemals diesen unglaublich leckeren Salat gegessen, stellt Euch das mal vor! Nee, stellt Euch das doch besser nicht vor, schlimme Vorstellung, ganz schlimm!
Naja, glücklicherweise hatte Nina R. auch diesmal Recht und alles ist gut geworden, ich hab diesen unglaublich leckeren Salat kennengelernt, ihn bisher schon 3x selbst zubereiten können und auch mein Mitesser ist absolut begeistert - also Liebe auf den ersten Blick!
Empfehlung: Morgen schleunigst die Zutaten besorgen und ganz schnell nachmachen, Ihr verpasst sonst was!
Zutaten
1 Salatgurke
500 g Erdbeeren
1 große Handvoll Basilikum

2 EL Walnussöl
1 EL Akazienhonig
1 EL Crema di Balsamico bianco
bunter Pfeffer, gemörsert oder frisch gemahlen 


Zubereitung
Die Salatgurke schälen und der Länge nach halbieren. Mit einem EL das Kerngehäuse entfernen und die Gurkenstreifen nochmals längs halbieren - in Scheiben schneiden.
Die Erdbeeren je nach Größe halbieren oder vierteln.
Alle Dressingzutaten miteinander vermischen und zu den Erdbeeren und Gurken geben. Basilikum in Streifen schneiden oder zupfen und ebenfalls dazugeben. Alles miteinander vermischen und etwas ziehen lassen. 

Und weil ich mit meiner Variante natürlich mal wieder hinterher hinke, hier die Salat-Variationen meiner Kollegen

Gebackene Parmesankartoffeln


Vergesst alles, was ich bisher über angeblich perfekte Potato-Wedges geschrieben hab. Alles Unsinn, diese Parmesan-Kartoffeln, die sind's!

Knusprig, würzig und kartoffelig sind ja viele, käsig aber nur diese ;o)
Ich war erst ein wenig skeptisch, ob die Käsemasse an den Kartoffeln haften bleibt, ich hätte vermutet, dass sie während des Backens einfach runterläuft, aber nix da, das klappt.
Bei der Zugabe des Öls ist ein wenig Augenmaß gefragt, das hab ich nämlich nicht abgemessen. Es soll eine weiche, aber nicht zu flüssige Masse entstehen, wie auf der Collage unten zu sehen ist.
Während des Backens tritt das Öl und das Fett des Käses aus und sammelt sich auf dem Backblech. Ich hab dieses Fett 2x abgeschöpft, als ich die Kartoffeln gewendet hab, so schwimmen sie nicht so im Fett und werden rundherum knusprig.

Zutaten
1 kg festkochende Kartoffeln
200 g Parmesan
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1/2 TL Paprikapulver
Salz und Pfeffer
Öl

Zubereitung
Die Kartoffeln längs halbieren und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Den Parmesan fein reiben und mit Knoblauch, Gewürzen und soviel Öl vermischen, dass der Parmesan gebunden wird.
Die Kartoffeln in eine große Schüssel geben und mit der Parmesanmasse vermischen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten.
Im auf 200° C vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen. Währenddessen mehrfach wenden und das austretende Fett abschöpfen. 

Balsamico Zwiebel-Marmelade

Ihr wisst es vielleicht, unter der Woche bleibt die Küche des Kuriositätenladens meist kalt und es gibt lecker Käsebrot - noch bin ich ja von Montags bis Freitags Strohwitwe und weil mir Kochen für mich allein keinen Spaß macht,  schmier ich mir halt schnell eine Stulle.
Nun ist Käse allein ja auf die Dauer nicht so der Riesenkracher, also pimpe ich mein Käsebrot gern ein wenig - muss natürlich auch unkompliziert sein ;o)
Meist landet etwas Salat, ein paar Scheibchen Gurke oder Tomate oder auch gern etwas Senf auf dem Käse, seit ich aber diese Zwiebeln entdeckt habe, sind sie mein absoluter Favorit.

Natürlich schmecken sie nicht nur auf Käsebrot, das ist wohl eher eine eigenwillige Eigenkreation von mir, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig - als Tartebelag, Beilage zu Kurzgebratenem, als Vorspeise auf Crostini, usw. usf.
Ich verwende sehr gern rote Zwiebeln, so ich sie denn mal in vernünftiger Qualität bekomme. Ist Euch schon mal aufgefallen, dass rote Zwiebeln in oftmals grauenhafter Qualität angeboten werden? Wie oft hab ich schon bei unserem Edeka-Markt unbedacht in das Fach mit den roten Zwiebeln gegriffen und es sofort bitter bereut. Sie sind oft einfach matschig und faulig... Kauft die außer mir niemand oder sind rote Zwiebeln so empfindliche Mimosen, die einfach unglaublich schnell verderben?
Naja, glücklicherweise haben wir ja Eddy, da passiert das nicht.
Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Ach ja, wenn ich mal wieder keine roten Zwiebeln bekomme, tun es natürlich auch gewöhnliche braune Zwiebeln - ich bilde mir ein, dass rote Zwiebeln milder sind, braune schmecken so geschmort aber auch sehr lecker.

Zutaten
1 kg rote Zwiebeln
Butter
100 ml Balsamico
1 1/2 EL brauner Zucker
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
3 Zweige Thymian

Zubereitung
Die Zwiebeln in feine Streifen schneiden. Butter in einer großen Pfanne schmelzen lassen und die Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Thymian zufügen. Für ca. 30 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten - die Zwiebeln sollen glasig werden, aber nicht bräunen. Regelmäßig rühren.

Den Zucker und den Balsamico zufügen und weitere 30 Minuten bei kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Zwiebeln mehr oder weniger trocken und der Balsamico verkocht ist. Je langsamer die Zwiebeln schmoren, desto besser schmecken sie. 
Den Thymian entfernen und die Zwiebeln in ausgekochte Twist off-Gläser einfüllen.
Gekühlt halten sie sich auf jeden Fall einen Monat, eher länger.


Kräuter-Feta-Muffins

Mal wieder ein "Alex-Rezept"!
Ich darf einfach nicht so oft bei Ihr stöbern, sonst komm ich mit dem Nachkochen/-backen bald wirklich nicht mehr nach :o)

Diese Muffins sind wunderschön und wirklich lecker, sie haben allerdings einen kleinen Nachteil, das Essen dieser kleinen Köstlichkeiten gestaltet sich ein wenig schwierig - findet zumindest mein Mitesser. 
Aber da muss er durch, das Leben ist ja schließlich kein Ponyhof ;o)
Eigentlich hätte ich sie ja gern noch auf Zorras Brunch-Buffet gestellt, aber dafür bin ich n büschen zu spät dran. 

Zutaten für 12 Muffins
250 g Mehl
2 TL Backpulver
2 Knoblauchzehen
2 Eier
250 g Joghurt
2 TL Salz
Pfeffer
70 ml Rapsöl
1 große Handvoll frisches Basilikum
200 g Feta
je 1 Kirschtomate pro Muffin

Zubereitung
Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Kräuter waschen, trockenschütteln und fein hacken. Ei, Joghurt, Öl, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Kräuter verquirlen. Mehl und Backpulver unterrühren. Fetakäse kleinschneiden und unterheben. Den Teig in die Muffin-Papierförmchen verteilen und jeweils eine Kirschtomate in den Teig eindrücken. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 25 Minuten backen. Lauwarm oder kalt servieren.

Eingelegter Feta

Es gibt so viele Lebensmittel, die man im Geschäft sehr teuer und leider oftmals in recht schlechter Qualität kaufen, zuhause aber eigentlich sehr schnell und ohne großen Aufwand viel besser herstellen kann - man muss halt nur wissen wie ;o)
Bei dem eingelegten Feta ist die Qualität der Grundzutaten sehr entscheidend, gummiartiger, extrem fester Feta wird auch durch die Marinade nicht weich und zart und ein bitteres, billiges Öl kann den besten Feta verderben.
Wir haben bei unserem Haus- und Hof-Gemüsehändler Eddy einen grandiosen korsischen Feta erstanden, den sogar ich so pur mochte - eigentlich ist Feta nicht so ganz mein Ding.
Die getrockneten Tomaten sind mal wieder sog. Softtomaten, d.h. getrocknete Tomaten, die noch eine gewisse Restfeuchte enthalten.
Die Fertigstellung des Fetas ist in max. 15 Minuten erledigt, dann heißt es nur Warten, bis er nach ca. 1 Woche den Geschmack der Marinade angenommen hat und schon kann die Schlemmerei losgehen.
Und weil der Feta ganz wunderbar zu den bereits eingereichten Antipasti, etc. passt, ist er mein Beitrag zu Zorras Jubiläumsblogevent. 

Zutaten
400 g Feta
1 EL getrockneter Oregano
1 EL grob gemahlener schwarzer Pfeffer
150 g Softtomaten
2 getrocknete Chilischoten
2 Zweige frischer Rosmarin
1/2 TL getrocknete Knoblauchflakes
Olivenöl

Zubereitung
Feta in 1x1 cm große Würfel schneiden, mit Oregano und Pfeffer würzen. Tomaten in Streifen schneiden.
Feta, Tomaten, gezupften Rosmarin, Knoblauchflakes und Chilischoten mischen und in ein großes Weckglas geben. Mit Olivenöl auffüllen und ca. 1 Woche im Kühlschrank ziehen lassen. Darauf achten, dass der Feta immer komplett mit Öl bedeckt ist.

Knoblauch- und Tomaten-Zwirbelstangen

Eigentlich sollten das hier Knoblauchbaguettes werden, die wollte ich nämlich schon eine ganze Weile machen, dann sind mir aber diese wunderschönen gezwirbelten Kräuterstangen über den Weg gelaufen und schon war mein eigentlicher Plan wieder über den Haufen geworfen.

Vom Originalrezept hab ich nur die Idee übernommen, also die Zwirbeltechnik. Gefüllt sind diese Stangen mit reichlich Knoblauch und in den Roten stecken getrocknete Tomaten. 

Wer sich für die Knoblauchvariante entscheidet, sollte sich wirklich Gedanken machen, was am nächsten Tag ansteht. Ich musste am nächsten Tag dringend zu meiner Hausärztin - die Arme war nicht zu beneiden, trotz vieler Bonbons und ner Menge Deo hab ich sicher aus jeder Pore gestunken. 

Im Prinzip kann man, was die Füllung betrifft, seiner Phantasie natürlich völlig freien Lauf lassen. Im Sommer sind frische Kräuter eine tolle Sache, im Winter tun es aber sicher auch trockene. Wer kein Hartweizenmehl bekommt, nimmt einfach ganz normales 405er, das funktioniert ganz genauso.

Zutaten
500 g Hartweizenmehl
1 Tütchen Trockenhefe
10 g Salz
50 g Olivenöl
320 g Wasser

6 Knoblauchzehen
Rapsöl
1 Handvoll glatte Petersilie
Salz und Pfeffer

1 Handvoll getrocknete Tomaten
Rapsöl
1 Knoblauchzehe
Thymian
Salz und Pfeffer
frisch geriebener Parmesan

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst.
Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen schälen und in einem Mixer mit etwas Rapsöl pürieren. Petersilie dazugeben und kurz mit pürieren.
Für die Tomaten-Zwirbelstangen eine Handvoll getrocknete Tomaten mit etwas Rapsöl, getrocknetem Thymian, 1 Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer ebenfalls pürieren.

Den Hefeteig aus der Schüssel nehmen und nochmals kurz durchkneten. Rund wirken, mit einem Tuch bedecken und ca. 10 Minuten entspannen lassen, der Teig lässt sich dann einfacher ausrollen.
Hefeteig rechteckig ausrollen, so dass der Teig einen knappen cm dick ist. Gleichmäßig mit der Knoblauch-Petersilien-Masse bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Teig von der Längsseite überklappen, in 3 cm breite Streifen schneiden und diese Streifen mehrmals verzwirbeln.
Die Tomaten-Zwirbelstangen zusätzlich noch mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Mit ausreichendem Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals ca. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen.