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Kichererbsen mit Zitrone und Parmesan

Heut gibt es keine 5 Minuten-Terrine, sondern einen 5 Minuten-Salat - schneller geht es wirklich nicht mehr!
Kichererbsen und Hülsenfrüchte überhaupt habe ich bis vor einiger Zeit sehr vernachlässigt, das hat aber ein Ende, denn mittlerweile bin ich ein großer Hülsenfrüchte-Fan und  soviele wie in den letzten Monaten, hab ich in meinem ganzen Leben nicht gegessen ;o)
Bisher (ich muss mich ja erstmal durch diese unglaubliche Vielfalt durchfuttern) sind Kichererbsen mein Favorit, die leicht nussige Note mag ich besonders gern. 
Als ich vor Kurzem bei Alex gestöbert habe, ist mir dieser Salat sofort aufgefallen. Ich hatte alle Zutaten daheim, also konnte es gleich losgehen. 
Besonders gut schmeckt der Salat, wenn er mindestens über Nacht durchgezogen ist, also ideal zum mitnehmen. 

Zutaten
1 große Dose Kichererbsen
1 EL frisch gepresster Zitronensaft
2 EL sehr gutes Olivenöl
1 Handvoll frisch geriebenen Parmesan
1 kleine Handvoll glatte Petersilie, gehackt

Zubereitung
Die Kichererbsen abtropfen lassen und sehr gut abspülen. In einer Schüssel mit den übrigen Zutaten vermengen und etwas ziehen lassen. Fertig!

Kartoffelsalat mit Radieschen und Gewürzgurken

Mal wieder ein Rezept von Tim Mälzer. 
Früher hatte ich ja ein sehr gespaltenes Verhältnis zu ihm, dass sich zwischenzeitlich  durchaus entspannt hat - seine aktuelle Sendung mag ich wirklich gern. Leider hat er mich erst kürzlich bitter enttäuscht, als er meine Einladung zum Foodbloggertreffen, die ich ihm über Facebook zugesandt hab, kaltblütig abgelehnt hat. 
Mal ehrlich, das geht doch echt nicht, oder? Da bekommt der Herr Mälzer die einmalige Gelegenheit, einen richtig schönen Tag mit uns zu verbringen und sicher auch die ein oder andere Leckerei zu bekommen und was macht er? Er will nicht kommen ... tsä ... 
Diese unangenehme Episode hat unser gerade entspanntes Verhältnis natürlich wieder deutlich verschlechtert, weshalb ich mir auch sehr genau überlegen musste, ob ich dieses Rezept hier vorstelle, aber ich bin da ja nicht so - ich kann verzeihen ;o)

Dieser Kartoffelsalat hat uns richtig gut gefallen, durch die Gurken bekommt er eine feine Säure und die Radieschen und die Kresse bringen ein wenig Schärfe.
Ganz wichtig ist natürlich der gekörnte Senf, eine meiner allerliebsten Lieblingszutaten. Ich liebe gekörnten Senf, gekörnter Senf passt doch zu fast allem, mit einigen wenigen Ausnahmen :o)

Zutaten
1 kg festkochende Kartoffeln

1 Zwiebel
3 El Olivenöl
150 ml Gemüsebrühe
3 El Weißweinessig
Pfeffer

150 ml Rapsöl
1 Ei
1 TL Senf
1 EL saure Sahne oder Joghurt
3 EL Gewürzgurkensud

1 Bund Radieschen
4 Gewürzgurken
½ Beet Kresse

Zubereitung
Die Kartoffeln gründlich schrubben und in Salzwasser gar kochen - am Besten bereits am Vortag. Die vollständig abgekühlten Kartoffeln pellen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden.
Die Zwiebel fein würfeln und im Olivenöl glasig dünsten. Gemüsebrühe und Essig zugeben, erhitzen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Essigmarinade über die Kartoffelscheiben verteilen, vorsichtig mischen und mindestens 1 Stunde ziehen lassen.
Öl mit Ei, Senf und 1 Prise Salz in ein schmales, hohes Gefäß geben und mit dem Zauberstab zu einer Mayonnaise mixen. Dabei den Schneidstab langsam von unten nach oben ziehen. Saure Sahne und Gewürzgurkensud untermischen.
Radieschen und Gewürzgurken in dünne Scheiben schneiden.
Vom Kartoffelsalat eventuell etwas Marinade abgießen. Dann Mayonnaise, Radieschen und Gurken unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kresse vom Beet schneiden und über den Salat streuen.

Weil wir Lust auf Fisch hatten und die Frühlingsrollenblätter im Gefrierschrank unbedingt weg mussten, gab es zum Kartoffelsalat Fischsticks, d.h. gewürzte und in Frühlingsrollenteig eingerollte Fischstreifen, die dann in der Pfanne knusprig gebacken wurden. Eine leckere Alternative zum Backteig.

Kichererbsen-Orzo-Salat mit getrockneten Tomaten

Die Idee für diesen Salat ist mal wieder geklaut und zwar genau da, wo ich auch schon am Anfang meines Salatmarathons stiebitzt hab, bei bitchincamero. Anstelle der Paprika hab ich mal wieder getrocknete Tomaten verwendet, ich mag die einfach unglaublich gern. Besonders im Winter, wenn man keine guten frischen Tomaten bekommt, sind sie eine tolle Alternative. Als Salatzutat find ich sie deshalb so klasse, weil sie nicht, wie frische Tomaten saften und matschig werden, sondern ihre Form und Konsistenz behalten und den Salat damit auch nicht schneller verderblich machen, außerdem geben sie ein tolles Aroma ab.
Wichtig ist, nicht diese getrockneten Tomaten zu nehmen, die so hart sind, dass man sie kaum mit einem Messer bearbeiten kann, sondern sog. Softtomaten. Diese Tomaten gibt es meist eingeschweißt in türkischen Lebensmittelgeschäften und sie ähneln selbstgetrockneten Tomaten - ich hoffe, das war jetzt einigermaßen verständlich ;o)

Zutaten
250 g getrocknete Kichererbsen
250 g Orzo
1 Handvoll getrocknete Tomaten
Frühlingszwiebeln
Salz

3 EL Olivenöl
2 EL Sherry-Essig
1 TL Rotisseur-Senf 
Salz und Pfeffer
1 TL Knoblauchpaste oder 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Prise Zucker

Parma, San Daniele oder Serrano-Schinken (optional)

Zubereitung
Die Kichererbsen in eine Schüssel geben und mit reichlich kaltem Wasser bedecken. 12 bis 24 Stunden einweichen lassen, zwischendurch das Wasser einmal wechseln.
Das Einweichwasser abgießen und die Kichererbsen in Wasser gar kochen. Die Orzo in Salzwasser ebenfalls al dente kochen. Die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden und die Frühlingszwiebeln schräg in dünne Scheiben schneiden.
Aus Olivenöl, Essig, Senf, Salz, Pfeffer, Zucker und Knoblauchpaste ein Dressing herstellen.
Kichererbsen, Orzo, Tomaten und Frühlingszwiebeln in eine Schüssel geben und mit dem Dressing begießen. Gut umrühren und 2-3 Stunden marinieren lassen.
Nach Geschmack mit einer Scheibe Schinken servieren.

Der Salat schmeckt am nächsten Tag besonders gut. 


Bratkartoffel-Bohnen-Salat mit Basilikumpesto

Ich kann wieder ein Gemüse von meiner "Mag-ich-nicht-Liste" streichen - grüne Bohnen!
Grüne Bohnen fand ich bisher alles andere als lecker, wenn ich sie mal essen musste, waren sie geschmacklich meistens kein Knüller und oft haben sie zwischen den Zähnen gequietscht - fast genauso schlimm wie mit der Kreide über eine Tafel zu kratzen ...
Mein Mitesser hingegen isst schon immer sehr gern Bohnen, hatte nur bisher selten die Gelegenheit, zumindest hier zuhaus. Was ich nicht selbst mag, kann ich halt auch nicht zubereiten ;o)

Als Schnick Schnack Schnuck auf mein Salatgesuch ihren Bohnen-Bratkartoffel-Salat vorschlug, war die Gelegenheit günstig, der grünen Bohne an sich mal wieder eine Chance und meinem Mitesser so die Gelegenheit zu einer "Bohnenmahlzeit" zu geben. 
Ich fand die Kombination Bohnen/Basilikumpesto recht gewagt, wahrscheinlich, weil ich mit Bohnen keine großen Erfahrungen hatte, aber diese Bedenken waren absolut überflüssig, das passt so unglaublich gut zusammen, wirklich toll!
Schnick hat es mit diesem Salat geschafft, mich zu bekehren, ich bin absolut begeistert von diesem Salat, von den Bohnen - mein Mitesser übrigens auch. 
Sonst bemühe ich mich ja immer, die Mengenangaben bei Rezepten, die ich blogge so genau wie möglich anzugeben, diesmal hab ich aber sehr "Frei Hand" gearbeitet. Da es sich bei diesem Salat ja aber um einen 3-Komponenten-Salat handelt, wird das sicher jeder hinbekommen. 

Weil mein Mitesser eine ausgeprägte Nuss-Abneigung hat, hab ich kein Basilikumpesto verwendet, sondern einen Topf Basilikum mit etwas Öl vermixt und anschließend mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Schnick, im Namen meines Mitessers und auch von mir vielen Dank für dieses tolle Rezept, der Salat ist ab sofort ein gesetzter Standard - wirklich lecker! 

Zutaten
festkochende Kartoffeln
Butterschmalz
Prinzessbohnen
Basilikum
Olivenöl 

Zubereitung
Die rohen Kartoffeln in Würfel schneiden und bei mittlerer Hitze in Butterschmalz knusprig goldbraun rösten.
In der Zwischenzeit die Bohnen putzen (das Stielende abknipsen und schräg in ca. 2 cm lange Stücke schneiden) und in kochendem Wasser (+1 EL Natron) bissfest garen. Bohnen in Eiswasser abschrecken und in einem Sieb gründlich abtropfen lassen.
Basilikum mit etwas Öl in einem Mixer pürieren und anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. 
Die Bohnen in eine Schüssel geben und mit der Basilikumcreme vermengen. Die Bratkartoffelwürfel dazu geben und unterheben.

Bulgur-Linsen-Salat mit Mozzarellabällchen

Diese Woche gibt es einen abgewandelten Bulgursalat, also  quasi eine Art Freestyle-Tabouleh. Eigentlich wollte ich Rebeccas Linsensalat machen (den gibt es demnächst aber auf jeden Fall auch noch), hatte auch schon alles besorgt, nur dann lief mir diese Linsen-Couscous-Kombination über den Weg, die ich, abgewandelt mit Bulgur, genauso nur ganz anders sofort ausprobieren musste. 
Dieser Salat hält sich problemlos 2-3 Tage (dann war er weg) und zieht in dieser Zeit noch richtig schön durch, er wird also quasi immer besser. 

Zutaten
200 g Belugalinsen
200 g Bulgur
300 ml kochendes Wasser
1 Handvoll getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten
2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
1 Handvoll glatte Petersilie, gehackt
Mozzarellakügelchen oder Fetabrösel nach Geschmack
Saft einer halben Zitrone
Salz und Pfeffer

Zubereitung
Bulgur in eine Schüssel geben und mit dem kochenden Wasser übergießen. Ca. 15 Minuten quellen lassen, bis er gar ist, zwischendurch mit einer Gabel immer mal wieder auflockern. In der Zwischenzeit die Linsen in kochendem Wasser ca. 15 Minuten kochen, bis sie gar, aber noch nicht zerfallen sind. Die Linsen in ein Sieb abgießen und gründlich mit kaltem Wasser abschrecken, damit der Garprozess unterbrochen ist und die Linsen nicht zerfallen. 
Die Frühlingszwiebeln, die getrockneten Tomaten, Knoblauch und die Mozzarellabällchen mit dem Bulgur verrühren und kräftig mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. 
Die Linsen und die gehackte Petersilie unterheben und gut durchziehen lassen. 

Apfel-Fenchelsalat

Nachdem ich jetzt ja reichlich "Futter" für meine Salatbar bekommen habe, startet heute Tag 1 meines Salat-Marathons ;o)
Das Rezept stammt aus einem neu entdeckten Foodblog, den ich jetzt schon heiß und innig liebe - neben den Rezepten haben es mir besonders die Fotos angetan ... Da könnte ich stundenlang stöbern.
Im Original ist dieser Salat ja ein Brotsalat, ich mag es aber nicht so gern, wenn das Brot nach einer Weile weich wird, also gibt es bei uns immer knusprig gebackene Brotsticks dazu.

Zutaten
1 Fenchelknolle, in feine Streifen gehobelt
1 fester, säuerlicher Apfel, in Scheiben geschnitten
1 Hand voll Salatmix
1 TL Mohn
Petersilie, grob gehackt

2 EL Olivenöl
1 TL Rotisseur-Senf
1 EL Sherry-Essig
Salz und Pfeffer
evtl. etwas Honig

Fladenbrot quer in sehr dünne Scheiben geschnitten
Olivenöl
Salz und Pfeffer

Zubereitung
Den Backofengrill vorheizen, die Fladenbrotscheiben nebeneinander auf ein Backblech legen und mit etwas Olivenöl besprenkeln, sowie mit Salz und Pfeffer würzen. Im Backofen von jeder Seite knusprig braun backen.

Die Salatzutaten in einer Schüssel miteinander vermengen, aus Olivenöl, Senf, Essig, Gewürzen und Honig ein Salatdressing mischen und darüber geben. Zusammen mit den Fladenbrotchips servieren. 

Quelle: bitchincamero

Mayonnaise ohne Ei

Mayonnaise = Öl + Ei, Senf, Zitronensaft und Gewürze

... dachte ich zumindest immer ...

Trugschluss oder wie wir hier oben an der Küste sagen - Tühnkram! Es geht mindestens genausogut auch ohne.

Ich hab gar nichts gegen das rohe Ei in der Mayonnaise, schließlich ess ich auch Mousse au Chocolat. Auf der Suche nach einem schönen Aioli-Rezept bin ich aber neulich irgendwo auf diese Mayo-Variante gestoßen und fand die Idee einer eifreien Mayo wirklich spannend.
Besonders im Sommer  können Salate mit einer selbstgemachten Mayo ja durchaus problematisch sein und weil ich meinem Mitesser ab und zu gern mal einen mit Mayo angemachten Salat mitgebe, der dann evtl. nicht dauerhaft gekühlt werden kann, aber doch ein bisschen halten soll, ist eine eifreie Mayo dafür ideal.

Bei Wiki ist nachzulesen, dass man diese Mayonnaise wohl ausschließlich mit einem Stabmixer herstellen kann, da Milch kein ebenso guter Emulgator wie Ei ist. Gibt man den Senf aber schon direkt vor dem Mixen zu der Milch und dem Öl, wirkt er als zusätzlicher Emulgator.
Je nach Konsistenz der Mayonnaise, ist das Verhältnis von Milch zu Öl ungefähr 1:2 - 1:3. Ich mag Mayo nicht, die so fest ist, dass ein Löffel drin stehen bleibt, daher verwende ich eher weniger Öl oder verlängere die Mayo anschließend noch mit Joghurt.


Zutaten 
1 Teil Milch
2-3 Teile Öl
Senf
Salz und Pfeffer
ein Spritzer frisch gepresster Zitronensaft

nach Geschmack Tomatenmark, klein gehackte Anchovis, Kräuter, fein gehacktes gekochtes Eigelb, sehr fein gehackte Gewürz-Gurkenwürfel etc.

Zubereitung
Öl, Milch und Senf in ein hohes Gefäß geben und mit dem Mixstab solange mixen, bis eine Mayonnaise entstanden ist. Je nachdem, wofür die Mayonnaise verwendet werden soll, evtl. noch etwas Milch oder Öl zufügen, um die Konsistenz zu beeinflussen. 
Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen und evtl. noch andere Aromen  oder Joghurt zum Verlängern zufügen.
Die Mayonnaise ist im Kühlschrank abgedeckt einige Tage haltbar.

Potato Wedges aus dem Backofen

Eigentlich gelten Potato Wedges ja als Fast Food, meine Variante ist eigentlich genau das Gegenteil - für einen schnellen Snack ist das nix.

Im Prinzip ist es auch kein richtiges Rezept und sehr unspektakulär, aber wenn es gewünscht wird, bekommt Ihr es auch ;o)

Ich hab schon ziemlich oft Potato Wedges selbst gemacht, aber nie von allen Seiten knusprige Wedges heraus bekommen. Sie waren eigentlich immer binnen kürzester Zeit latschig und noch dazu viel zu fettig.
Vor kurzem hab ich dann meine Taktik geändert. Ich hab sie nicht mehr zusammen mit einer Gewürzöl-Marinade in eine Tüte gegeben, alles geschüttelt bis die Marinade gut verteilt war, auf einem Backblech verteilt und gebacken, sondern nur eine kleine Menge Öl in die Handfläche gegeben, die Schnitze damit massiert und dann ganz akkurat nebeneinander auf der Schalenseite aufgereiht und bei 180 °C ca. 30-45 Minuten im Backofen gebacken.

Die Wedges bekommen so auf beiden Schnittflächen Hitze ab und blähen sich nach einer Weile regelrecht auf. Gewürzt hab ich sie anschließend nur mit Salz und Pfeffer. 
Um die Kartoffeln mehr zu aromatisieren, evtl. auch mit Rosmarin, eignet sich hervorragend ein selbstgemachtes Gewürzöl und  -salz.
Ich hab zu Weihnachten ein ganz tolles Zitronensalz bekommen, das schmeckt fantastisch über die Wedges gestreut.

So, wie Ihr seht, meine Potatowedges sind kein großes Geheimnis und sehr unspektakulär, im Prinzip nichts anderes als in Spalten geschnittene Backkartoffeln ;o)
Zum Dippen gibt es bei uns immer sehr gern einen Kräuterquark oder -joghurt oder seit Neuestem eine eifreie Mayonnaise, das Rezept dafür gibt es am Freitag. 

Einmal Hot Dog mit alles!

Immer, wenn wir bisher zu IKEA gefahren sind, gehörte ein Besuch im Restaurant, bzw. am Hot Dog-Stand zum Pflichtprogramm. Gar nicht, weil das Essen dort so besonders gut schmeckt, sondern weil es einfach Tradition ist und Traditionen müssen schließlich gepflegt werden ;o)
Köttbullar mach ich ja schon eine Weile selbst, und als ich nun das Rezept für die Hot Dog Buns und das Gurken-Relish gefunden habe, hab ich kurzerhand beschlossen, eine neue Tradition ins Leben zu rufen. Von nun an gibt es die Hot Dogs im Anschluss an den IKEA-Besuch also bei uns zuhaus, selbstgemacht!
Selbstgemachte Hot Dogs haben den ganz großen Vorteil, dass man nicht diese geschmacklosen, teilweise wabbeligen Würste essen muss, sondern leckere Würstchen nach Wahl verwenden kann. Unsere allerliebsten Lieblingswürstchen, regelmäßig aus Bremen importiert, eignen sich besonders gut dafür - ich brate sie kurz an und dann geht's direkt ab ins Brötchen.
Die Brötchen sind auch als Burger-Brötchen ganz toll, wie genau man sie dann formt, damit sie schön flach bleiben und hübsch aussehen zeig ich demnächst.

 
Zutaten
1 kg Mehl (Type 405)
2 Tütchen Trockenhefe
95 g Zucker
3 TL Salz
450 ml Milch
200 ml Wasser

Zubereitung
Das Mehl mit dem Salz trocken vermischen. Die Hefe im Wasser auflösen und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Zusammen mit der Milch und dem Zucker zum Mehl geben und alles sehr gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig abgedeckt (ich stelle die Schüssel immer in einen Müllbeutel und verknote diesen) ca. 1 Stunde gehen lassen, das Teigvolumen sollte sich verdoppelt haben.
Den Teig nochmals durchkneten und in 20 Portionen teilen. Jede Teigportion zu einem länglichen Teigling wirken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Teiglinge sollten nicht zu weit auseinander liegen, da sie beim Backen durchaus zusammenbacken sollen, das ergibt die typische Hot Dog Bun-Form.
Die Teiglinge abgedeckt nochmals ca. 45 Minuten gehen lassen, bis sie aneinander stoßen und im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Zutaten
Hot Dog Buns
Würstchen nach Wahl

Zwiebeln
etwas Zucker zum Karamelisieren

nach Geschmack Ketchup und/oder Mayonnaise

Gurken-Relish
1/2 Salatgurke
1 kleine Zwiebel
100 ml Weißweinessig
35 g Zucker

Zubereitung
Die Zwiebeln putzen und in Streifen schneiden. Bei mittlerer Hitze in einer Pfanne braten, bis sie goldbraun sind. Mit etwas Zucker bestreuen und kurz karamellisieren lassen - nicht zulange braten, sonst werden die Zwiebeln bitter.

Die Gurken und die Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit dem Weißweinessig und dem Zucker verrühren - etwas stehen lassen.

Würstchen nach Wahl kochen, braten oder anderweitig erwärmen. Die Hot Dog Buns oben senkrecht einschneiden, Zwiebeln, gut abgetropftes Gurken-Relish und Würstchen hineingeben und nach Geschmack mit Mayonnaise und Ketchup "verfeinern".

Quelle: Just Cook It

Socca mit buntem Tomatensalat



Socca, was ist denn das nun schon wieder?
Im Prinzip ist es nichts anderes als Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl, die klassisch im Holzofen gegahrt werden und für die es mindestens 1365 Namen gibt (ok, ok, das ist vielleicht ein klitzekleines bisschen übertrieben ;o)...
Dieses Gericht ist sehr weit verbreitet, so ist es in Frankreich beispielsweise unter den Namen Socca und Cade bekannt.
In Italien heißen diese Fladen je nach Region Farinata di ceci, Torta di ceci, fainè oder auch panelle. Auch in Nordafrika und Südamerika erfreuen sich die leckeren Kichererbsen-Pfannkuchen großer Beliebtheit - es muss also etwas dran sein.
Für mich sind Kichererbsen sowieso eine der ultimativen Entdeckungen der letzten Jahre. Hülsenfrüchte im Allgemeinen habe ich erst recht spät für mich entdeckt, außer der Linsensuppe meiner Mama fanden sie in meiner Küche praktisch nicht statt und die hat sie immer mitgebracht, denn nichts geht über die Linsensuppe von Mama!
Erst vor vielleicht 2 Jahren hab ich mit Kichererbsen die ersten Hülsenfrüchte zubereitet und mittlerweile sind sie ein fester Bestandteil, egal ob als ganze Erbse oder als Mehl.
Das Tolle an dem Kichererbsenmehl ist, dass es in der Pfanne gebraten besonders knusprig wird, egal ob als Socca, Kichererbsenpuffer oder -Fritten.



Die Socca gab es bei uns als Beilage zu einem bunten Tomatensalat.
Für diesen Tomatensalat bin ich den Ise-Markt einmal auf und ab gegangen und hab bei allen bunten Tomaten zugeschlagen, die ich entdecken konnte.

Mit dabei sind "green und red Tiger", "Zitronen-Tomaten", "Vierländer Krause", "Birnchen", "Black Prince", "Gold Nugget" und namenlose orangefarbene Tomaten - wirklich überzeugt hat uns aber nur die Vierländer Krause, die übrigen Tomaten sind zwar farblich ein absoluter Hingucker, geschmacklich unterscheidet sie von einer "normalen" Tomate aber nicht sonderlich viel.

Für den Salat hab ich die Tomaten ganz unterschiedlich aufgeschnitten und nur mit etwas Olivenöl, Fleur de Sel und schwarzem Pfeffer angemacht - wir wollten den Eigengeschmack der einzelnen Sorten noch gut unterscheiden können. Dazu noch eine in Streifen geschnittene rote Zwiebel und etwas klein gerupfter Basilikum, das war's schon.
Dazu gab es einen gut gewürzten Kräuter-Joghurt und zum zusätzlichen Dippen noch sehr dünn aufgeschnittenes Fladenbrot, dass ich mit etwas Olivenöl bepinselt im Backofen kross gebacken habe - die besten Croûtons überhaupt!

Zutaten
250 g Kichererbsenmehl
1 TL Salz
1/2 TL frisch gemahlener Pfeffer
2 TL fein gehackter frischer Rosmarin
1/2 TL gemahlener Cumin

500 ml Wasser

2 EL Olivenöl
Olivenöl zum Einfetten der Pfanne

Zubereitung
Das Kichererbsenmehl zusammen mit den Gewürzen trocken vermischen. Wasser und Olivenöl dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Abgedeckt für ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Den Backofen auf 220°C vorheizen.
Etwas Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Hälfte des Teiges einfüllen, sobald das Öl heiß ist. Für ca. 2 Minuten auf der Herdplatte backen, dann die Pfanne in den vorgeheizten Backofen stellen und ungefähr 20 Minuten weiter backen, bis die Socca schön goldbraun und durchgegahrt ist.




Süßer Tomatensenf

Diesen Senf hatte ich vor einiger Zeit mal in einem sog. "Wichtelpaket", einer Art Juleklapp in einem rel. großen Kochforum (Ihr wisst schon, der Name bleibt ungenannt ;o) )
Er hat uns so gut geschmeckt, dass ich ihn seither ab und zu mache - eine leckere und extrem schnell zu machende Alternative zu herkömmlichem Senf.


Zutaten
1 Glas mittelscharfer Senf
8 Soft- oder getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten
Zucker, Salz, Pfeffer und Paprika edelsüß

Zubereitung
Den Senf mit den Tomaten im Mixer oder mit dem Mixstab fein pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken und in ein Glas füllen.
Der Senf hält sich im Kühlschrank problemlos einige Wochen.


Kichererbsen-Fritten

Ich bin jetzt mal ganz verwegen und behaupte, dass diese Fritten besser schmecken als ihr Pendant aus Kartoffeln. Sie werden unglaublich knusprig, bleiben innen sehr cremig und schmecken einfach toll.
Die Teigmasse lässt sich prima am Vortag vorbereiten, so dass sie vor dem Braten nur in Stäbchenform gebracht und gebraten werden muss.

In Zukunft wird es bei uns vermehrt diese Fritten geben - Kartoffeln sind out ;o)




Zutaten
1 l Wasser
2 TL Olivenöl
3/4 TL Salz
285 g Kichererbsenmehl
Olivenöl zum Braten
Pfeffer und Salz zum Bestreuen

Zubereitung
Das Kichererbsenmehl in einen Kochtopf geben und das Wasser unter stetigem Rühren nach und nach zufügen. Alles zu einem glatten Teig verarbeiten und mit Salz und Pfeffer würzen. Olivenöl unterrühren und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis die Masse so fest geworden ist, dass ein Kochlöffel darin stehen bleibt - das kann durchaus ein wenig dauern.
Die Kichererbsenmasse in eine mit Olivenöl gefettete, ca. 20 cm lange eckige Form geben, glatt streichen und vollständig abkühlen lassen.
Die abgekühlte Masse auf ein Küchenbrett stürzen und in Stäbchenform schneiden. In eine große Pfanne soviel Olivenöl einfüllen, dass die Stäbchen schwimmend ausgebacken werden können.
Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen, mit frisch gemahlenem Pfeffer und Fleur de Sel bestreuen und evtl. einer leckeren selbstgemachten Mayonnaise, Tomatensauce oder einem Joghurt-Dip servieren.

Quelle: David Lebovitz

Gurken-Algensalat

Steffen Henssler hat diesen Salat neulich bei "Lanz kocht" als Beilage zu einer gebratenen Rotzunge zubereitet. Ich fand die Kombination Gurken/Wakame so spannend, dass ich ihn nachgemacht hab - sehr genial! Nicht nur die Wakame, sondern auch die Sesamnote ist wirklich klasse.
Steffen Henssler verwendet in dem Rezept Togarashipfeffer (auf Chili basierender Gewürzpfeffer), wahrscheinlich hätte ich den hier in Hamburg sogar problemlos bekommen, trotzdem hab ich eine Chilischote gewählt und noch etwas normalen Pfeffer verwendet, ich denke, nicht die schlechteste Alternative.
Dieser Salat ist sicher auch eine prima Beilage, bzw. eine Vorspeise zu einem anschließenden Sushi-Gelage - das werden wir demnächst gleich mal ausprobieren ;o)


Zutaten
1 Salatgurke
1 kleine Zwiebel
1 EL getrocknete Wakame
1 EL Sesamöl
1 EL helle Sesamkörner
1 TL Zucker
80 ml Reisessig
1 EL geriebener Ingwer
Pfeffer und Salz
Chilipulver

Zubereitung
Die Gurke waschen, grob schälen (dabei ruhig etwas Schale dran lassen, das gibt später einen schönen Farbkontrast), quer halbieren und mit einem Sparschäler längs feine Streifen abschneiden, das Kerngehäuse übrig lassen. Die Zwiebel schälen und längs in sehr feine Streifen schneiden. Beides zusammen leicht einsalzen und etwas stehen lassen. Wakame in kaltem Wasser einweichen.
Die Gurken-Zwiebelmischung ausdrücken und mit Pfeffer, Sesamöl und Sesamkörnern, Ingwer, Zucker, Reisessig, Salz und sehr fein gehacktem Chili würzen. Die Wakame in Streifen schneiden, unter die gewürzten Gurken mischen und den Salat anrichten.

Piadina - Pfannen-Fladenbrot aus der Emilia-Romagna

Ich bin ja selten so vollkommen 100%ig von einem Rezept, bzw. einem Gericht überzeugt, aber diese Piadine haben es mir wirklich angetan - und dabei hab ich beim ersten Mal ein Ei vergessen, wodurch der Teig ziemlich fest wurde ... Manchmal sollte man sich das Rezept halt doch genau durchlesen, obwohl, nun hab ich durch das Ausrollen des festen Teiges mächtig Muckies bekommen ;o)...


Die Teigfladen werden aus einem normalen Hefeteig hergestellt, dem keine Butter oder Öl, sondern Schweineschmalz zugefügt wird. Natürlich kann man auch auf Olivenöl ausweichen, das Schweineschmalz gibt den Fladen aber einen wirklich leckeren Geschmack.
In Italien gibt es spezielle Platten, auf denen die Piadine gebacken werden, bei mir kam mal wieder meine heißgeliebte gusseiserne Crêpes-Pfanne zum Einsatz - ein absoluter Tausendsassa und für Pfannen-Fladenbrote absolut perfekt!
Ich hab jetzt mittlerweile verschiedene Fladenrezepte ausprobiert, diese waren aber bisher mit Abstand die besten. Sie bleiben nach dem Backen weich und saftig und lassen sich so ganz prima füllen.
Im Prinzip kann man Piadine mit allem Füllen, wonach einem gerade der Sinn steht.


Wir haben uns am Freitag bei unserem Lieblingsitaliener unglaublich leckeren Parmaschinken, tolle Coppa und leckeren Mozzarella und Scamorza besorgt. Den Rucola, der eigentlich auch für die Piadine gedacht war, hab ich völlig vergessen, der liegt nun noch im Kühlschrank und wartet darauf, morgen in einem schnellen Salat verarbeitet zu werden ...
Zusammen mit getrockneten Tomaten, mit Pfeffer und Salz gewürzter saurer Sahne und frischem Basilikum sind sooooo leckere Fladen dabei herausgekommen - am liebsten hätte ich so schnell nicht mehr mit dem Essen aufgehört ... Aber irgendwann geht einfach nichts mehr rein ;o)
Da ich die doppelte Menge Fladen gebacken habe, ist der Rest gleich in den Gefrierschrank gewandert und wird nun bei Bedarf schnell aufgetaut - wird sicher nicht lange dauern.
Das Rezept für die Piadine hab ich aus dem Teubner-Kochbuch "Italienisch kochen".



Zutaten für 8 Fladen
500 g Mehl
1 Tütchen Trockenhefe
1/2 TL Salz
1 Prise Zucker
50 g weiches Schweineschmalz
1 Ei
230 ml Milch

Zubereitung
Das Mehl mit der Hefe, dem Salz und Zucker trocken vermischen. Schmalz, Ei und Milch dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Den Teig in 8 Portionen teilen, jeden Teigling rund schleifen und ca. 10 Minuten abgedeckt entspannen lassen.
Eine gusseiserne oder antihaftbeschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze aufheizen und die Teiglinge zu dünnen Fladen ausrollen. Die Fladen mit einer Gabel in regelmäßigen Abständen einstechen und in der Pfanne nacheinander beidseitig backen.
Die fertiggebackenen Fladen abkühlen lassen und nach Geschmack füllen.



Patate e Melanzane - Kartoffel-Auberginen-Gemüse auf Brot

Dieses "Rezept" hab ich neulich bei "zu Tisch in... Kalabrien" aufgeschnappt, dort wurde es den auf dem Feld arbeitenden Männern als kleiner "Pausensnack" serviert und da der beginnende Frühling Lust auf Gemüse macht, hab ich es gleich mal ausprobiert.
Im Prinzip ist das wohl nichts anderes als ein Ratatouille, also nichts Besonderes, aber dass es auf Brot so lecker schmecken würde, hätte ich nicht gedacht. Das gibt es jetzt auf jeden Fall öfter - ein sehr lecker Brotbelag, der auch kalt ganz klasse schmeckt.


Zutaten
2 große Auberginen
3 große, festkochende Kartoffeln
1 Zucchini
2 mittelgroße Zwiebeln
3 Tomaten
2 rote Spitzpaprika
Olivenöl
Salz & Pfeffer
Einige Stängel Basilikum oder glatte Petersilie

Zubereitung
Die Kartoffeln schälen und zusammen mit den anderen Zutaten in Scheiben schneiden.
Das Öl in einer großen, schweren Pfanne erhitzen und alle Gemüse bei geringer Hitze erst anbraten und dann ca. 30 Minuten im eigenen Saft dünsten, bis sie gar sind. Salzen, pfeffern. und mit frischem Basilikum oder gehackter glatter Petersilie bestreuen.
Etwas abkühlen lassen und zu frischem Brot servieren.

Suppenschüsseln aus Brotteig

Am Wochenende gab es als Vorspeise eine leckere Brokkoli-Suppe und da Teller, Tassen und Schüsseln aus Porzellan ja irgendwann mal langweilig werden, hab ich die Suppenschüsseln kurzerhand selbst gebacken.



Die Anregung hab ich aus einem Bertinetschen-Backbuch, allerdings ist vom Original-Rezept nicht viel übrig geblieben, da ich es sehr abgewandelt hab - jetzt schmecken die Suppenschüsseln wie überdimensional große Grissini.
Diese Schüsseln sind eine sehr schöne Variante Suppe, Salat oder auch Dips zu servieren, und das Beste ist, sie müssen nicht abgewaschen werden, denn sie sind so lecker, das sie sicher schon vorher vernichtet werden ;o)

Die Größen der Schüsseln sind absolut variabel, man passt die Teigmenge einfach der Größe der benötigten Schüsseln an.



Man kann sie auch prima schon einige Tage vor dem "Einsatz" backen und dann einfrieren. Wenn es soweit ist, einfach auftauen und kurz nochmals im Backofen aufknuspern.


Zutaten für 4 Suppenschüsseln
400 g Weizenmehl Type 405
100 g Hartweizengrieß

1 Tütchen Trockenhefe
2 TL Salz
1 Msp. Vitamin C
25 g Olivenöl

300 g Wasser


Zubereitung
Mehl, Grieß, Trockenhefe, Salz und Vitamin C trocken miteinander verrühren. Das Olivenöl und Wasser hinzufügen und mit dem Mixer oder der Küchenmaschine zu einem elastischen Teig verkneten. Ca. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmals kurz durchkneten. In 4 Portionen teilen und diese rund wirken. Abgedeckt 10 Minuten entspannen lassen.
Wer ofenfeste Schüsseln in der Größe einer Suppenschüssel hat, braucht diese nur einzuölen, da ich solche Schüsseln aber nicht habe, bzw. mir nicht sicher bin, ob die Schüsseln tatsächlich hitzefest sind, verkleide ich die Portionsschüsseln mit Alufolie (die Folienschicht muss so stabil sein, dass sie den Brotteig später alleine trägt), glätte die Aussenseite so gut es geht und bestreiche sie mit Öl.

Die Teigportionen rund ausrollen, überschüssiges Mehl abklopfen und behutsam auf der Alufolie festdrücken, erneut 10 Minuten ruhen lassen.
Den Backofen auf 240°C vorheizen, die Alufolienformen mit den Teigschüsseln von den Keramikschüsseln nehmen und umgedreht auf ein Backblech stellen. In den Backofen schieben und die Temperatur auf 200 °C reduzieren. 15 Minuten backen, dann die Brotschüsseln umdrehen und die Alufolie oder die Keramikschüsseln entfernen. Weitere 15 Minuten von dieser Seite backen.
Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Tortillafladen

Als Beilage für Suppen oder auch gefüllt oder Überbacken - Tortillafladen sind einfach lecker...



Zutaten
500 g Weizenmehl Typ 405

1 TL Salz

2 gestrichene TL Backpulver
80 ml Öl
250 ml Wasser


Zubereitung
Das Mehl mit dem Salz und dem Backpulver vermischen. Das Öl (ich verwende sehr gern Rapsöl, das gibt eine schöne Farbe) und das Wasser hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. 20 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
Den Teig in 16 Portionen teilen und diese rund wirken - erneut 10 Minuten entspannen lassen. Eine Pfanne auf mittlerer Hitze aufheizen (ich verwende am liebsten meine gusseiserne Crêpes-Pfanne) und die Teiglinge sehr dünn mit dem Nudelholz ausrollen. In der Pfanne von beiden Seiten backen, bis sich die Fladen etwas aufplustern und braune Stellen bekommen haben. Die fertigen Fladen auf einem Teller übereinander stapeln und den Stapel in ein sauberes Küchenhandtuch wickeln.
Sollen die Fladen weich und flexibel bleiben, das Handtuch ein wenig mit Wasser befeuchten.


Reisnudelsalat mit Radicchio und Huhn

Dieser Salat wurde gestern bei Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer vorgestellt und schrie förmlich danach, schnellstmöglich nachgekocht zu werden.
Nach ausführlicher Verkostung sind wir nun zu dem Schluss gekommen - den gibt's mal wieder ;o)


Zutaten

500 g Kritharaki-Nudeln
Salz
3 Hühnerschenkel
1 Staude Bleichsellerie
1 Radicchioknolle
1 Chicorée
1 Bund glatte Petersilie

Zitronenmayonnaise
2 Eigelbe
1 TL Senf
etwas abgeriebene Zitronenschale
2 EL Zitronensaft
½ TL Zucker
Pfeffer
circa 1/8 l Olivenöl
ein Schuss Brühe

Zubereitung
Die Hühnerschenkel in kaltem Wasser aufsetzen, einmal aufwallen lassen und dann auf kleiner Stufe gar ziehen lassen. Abkühlen lassen, das Fleisch von den Knochen befreien und klein schneiden. Die entstandene Brühe beiseite stellen.
Die Pasta in Salzwasser gar kochen und mit dem Hähnchenfleisch vermischen. Unter die Reiskornpasta mischen. Ebenso den Sellerie – die Blätter grob gehackt, die Stiele in feinen Scheibchen. Chicorée oder Radicchio ebenfalls in Streifen schneiden, die Petersilie grob kleinschneiden.
Alles mischen und mit der Marinade übergießen: Dafür die zimmerwarmen Eier zusammen mit den anderen Zutaten in einen hohen Mixbecher geben und mit dem Zauberstab verquirlen, so dass eine recht flüssige Mayonnaise entsteht, noch etwas Brühe dazugeben, über den Salat gießen und gründlich untermischen.