Blogroll

And the Winner is...

Moooment! So schnell geht das nicht. 
Bevor ich den güldenen Umschlag hervorhole und bekanntgebe, wer das KitchenAid- KuLa-Geschenkpaket gewonnen hat, möchte ich noch eine Kleinigkeit loswerden. 

Ich möchte mich bedanken. Bei allen Leserinnen und Lesern, die mir in der vergangenen Woche so freundliche Kommentare hinterlassen haben, dass mir manches Mal ein Kloß im Hals steckenblieb. Bei allen Lesern, die mir Mails oder Kommentare bei FB geschrieben haben und natürlich bei allen, die mir zum *husthust Geburtstag gratuliert haben. 

Auch im Namen meines Mannes (der freut sich nämlich immer ganz genauso über diese Rückmeldungen) ein ganz herzliches Dankeschön dafür!

Ich brauche und erwarte nicht zu jedem Rezept einen Begeisterungssturm und eine Kommentarflut, es ist aber sehr schön, ab und zu mal eine Resonanz zu bekommen, denn wir Blogger schreiben unsere Beiträge ja quasi ins Blaue, d.h. wir wissen nicht ob und wer sie liest. Wie sie ankommen, ob die Rezepte nachgekocht und -gebacken werden und was Ihr aus unseren Ideen macht. 
Wenn Ihr uns also im Nachhinein vielleicht ab und zu mal wissen lasst, was Ihr von unseren Rezepten haltet, wie sie gelungen sind, ob es Euch geschmeckt hat oder auch, wie Ihr sie abgewandelt habt, freut uns das wirklich sehr und bringt viel Motivation, weiterzumachen. Ich glaube, das gilt auch für die meisten anderen Foodblogger. 

So, jetzt aber zum eigentlichen Anlass für diesen Beitrag, es folgt das amtliche Endergebnis meiner kleinen Verlosung.

Nur nochmal, da es zwischendurch immer wieder zu einem Missverständnis gekommen ist. Ich verlose hier keine KitchenAid-Küchenmaschine, das hab ich deutlich im Text geschrieben und den tatsächlichen Gewinn sogar fotografiert und in den Beitrag eingebunden. Wer sich den Beitrag nicht durchgelesen hat und sich nun in der Hoffnung auf eine Küchenmaschine die Mühe eines Kommentars gemacht hat, den muss ich leider enttäuschen. Hier und heute gibt's "nur" ein paar Kleinigkeiten aus meinem Vorratsregal und drei Küchenhelfer von Kitchenaid. 
Nur mal unter uns, für eine Küchenmaschine hätte ich mir aber auch etwas aufwendigere Teilnahmevoraussetzungen überlegt...

Nun aber endgültig zum Wesentlichen, der Verlosung. Ich habe selbstverständlich weder Kosten, noch Mühen gescheut und eine besonders aufwendige Form der Gewinnerermittlung gewählt. Ok, ist natürlich Unsinn, ich hab einfach dieses Random.Org-Dingsbums durchlaufen lassen ;o)

Und was hat der Zufallsgenerator ergeben? Seht selbst:

Kommentar 67, das ist die liebe Susann.
Schick mir doch bitte eine Email mit Deiner Anschrift an steph@kuriositaetenladen.com und ich werd das Packerl dann in den nächsten Tagen auf den Weg bringen. 
Ich hoffe, Du wirst viel Freude mit den Küchenhelfern haben und meine kleinen Zugaben werden Dir auch gefallen, bzw. schmecken!


Alle, die heute leider nicht gewonnen haben, werden sicher in Zukunft noch öfter die Gelegenheit haben. Demnächst gibt's schon die nächste Verlosung :o) 

Fürst-Pückler-Torte

Es gibt Grund zum Feiern! Eigentlich sogar zwei Gründe. 
Der erste ist offensichtlich, nämlich der Einzug von Kleinröschen, davon berichte ich Euch ja bereits die ganze Woche. Grund Nr. zwei nicht ganz so, ich hab nämlich heute Geburtstag. Also wieder ein Jahr geschafft :o)
Da diese Torte schon seit über zwei Jahren auf meiner NBL (Nachbackliste) steht und ich sie Euch eigentlich schon im letzten Jahr zur Feier des damals neuen Blogdesigns vorstellen wollte, ist das jetzt eine sehr gute Gelegenheit - außerdem ist sie rosa, also zumindest teilweise ;o)

Fürst-Pückler-Torte
Als ich die Torte das erste Mal bei Sweetapolita gesehen habe, war es direkt um mich geschehen. Die Kombination von Braun, Rosa und Creme ist eine meiner absoluten Favoriten und stand auch für mein Blogdesign Pate.
Als die Designerin mich damals fragte, an welches Farbspektrum ich gedacht habe, waren es genau diese drei Farben, die mir als erstes einfielen und so wurde "Fürst Pückler" das Motto für meine Renovierungsarbeiten.

Fürst-Pückler-TorteDie Umsetzung der Farben für die Torte gestaltet sich in diesem Fall insofern als etwas tricky, da ich ja grundsätzlich keine künstlichen Farbstoffe verwende. Braun und Creme sind natürlich kein Problem, rosa wird die Buttercreme aber nicht von allein, außerdem soll der Geschmack ja auch stimmen. Wenn man die Buttercreme mit Erdbeerpüree färbt und aromatisiert, bekommt sie zwar eine leichte rosa Färbung, so intensiv wie hier bekommt man das aber nicht hin, da man ja nicht unbegrenzt Püree zur Creme geben kann.
Rosie hilft mit einigen Tropfen Lebensmittelfarbe nach, das geht aber natürlich auch ohne, man muss nur wissen wie :o)

Am Dienstag hab ich euch ja bereits von den Fruchtpulvern berichtet, die ich sehr gerne für solche Zwecke verwende, hier ist jetzt wieder eins zum Einsatz gekommen, diesmal das Erdbeerpulver*. 
Es verleiht der Buttercreme nicht nur eine wunderschöne Farbe, sondern auch einen ganz tollen Erdbeergeschmack, der mit Fruchtpüree sicher auch nicht so intensiv ausfällt.

VorratsregaleSo, und bevor ich mich jetzt in meinen Geburtstag verabschiede und mir ein Stückchen Torte (und im Anschluss daran natürlich ein Käsebrot) gönne, möchte ich Euch noch zeigen, was der Einzug von Kleinröschen für eine Kettenreaktion ausgelöst hat, denn es ist nicht beim Streichen der Küche geblieben, ich habe mir noch zwei Regale gegönnt, die meinem Küchenchaos endlich ein Ende bereitet haben. 

Bisher hatte ich meine Vorräte und Küchengerätschaften ja mehr oder weniger in der ganzen Wohnung verteilt. In der Diele und im Arbeitszimmer standen Vorräte, im Wohnzimmer Geschirr und mein Gerätefuhrpark hat das Arbeitszimmer auch nicht gerade übersichtlicher gestaltet. 
Also wurde kurzerhand kräftig geräumt und geschoben und siehe da, es hat sich im Arbeitszimmer tatsächlich noch Platz für diese beiden Regale gefunden. 
Wie Ihr seht, hab ich schon fleißig alles eingeräumt und sie platzen bereits jetzt aus allen Nähten, der Rest der Wohnung ist aber endlich wieder ganz wunderbar übersichtlich. Mein "Fotogeschirr" steht jetzt in dem Schrank, der vorher mit Vorräten gefüllt war und im Rest der Wohnung ist wieder eine ganze Menge Platz - sieht regelrecht leer aus ;o)

Kleinröschen bei der Arbeit
Halt, und falls Ihr es noch nicht gesehen habt, bis einschließlich Sonntag habt Ihr noch die Gelegenheit an meiner kleinen KitchenAid-KuLa-Verlosung teilzunehmen. Kommentiert dazu, wie im Beitrag erwähnt, einfach unter dem verlinkten Beitrag und erzählt mir von Euren KitchenAids, bzw. welches Eure Traumfarbe wäre.

Tortenböden
Tortenböden (20 cm Ø)

Zutaten
200 ml Espresso (abgekühlt)
2 zimmertemperierte Eier
2 TL Vanille-Extrakt  
1/4 TL Salz 
200 g Rohrohrzucker 
60 ml neutrales Öl
190 ml Buttermilch

250 g Mehl
100 g Kakaopulver (Valrhona) 
1 TL Natron 
1 TL Weinsteinbackpulver

Zubereitung
Espresso kochen und komplett abkühlen lassen.
Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Buttermilch, abgekühlten Espresso, Öl und Vanilleextrakt dazugeben und unterrühren. 
Das Mehl, Kakaopulver, Natron und Backpulver in einer zweiten Schüssel miteinander verrühren und nach und nach zu der Eimasse geben. Zu einem glatten Teig verrühren.
Den Backofen auf 180°C vorheizen und drei 20er Backformen buttern und mit Kakaopulver ausstreuen. Übriges Kakaopulver abklopfen.
Den Teig dritteln, in die vorbereiteten Formen einfüllen
(alternativ nacheinander backen) und ca. 25 Minuten im auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Backofen backen. Aus dem Backofen nehmen und für den Fall, dass der Boden sehr aufgegangen ist, einen kleinen Teller auf den Tortenboden legen, evtl. etwas herunterdrücken. Der Boden wird so gleichmäßiger. Die Böden aus den Formen lösen und auf einem Kuchengitter komplett abkühlen lassen.
Die Böden können auch sehr gut am Vortag gebacken werden, da sie fester als Biskuitböden sind bleiben sie sehr saftig. 


Work in Progress

Buttercreme
 
Zutaten
6 Eiweiß
250 g Puderzucker
1 TL Zitronensaft
1 großzügige Prise Salz
1/4 TL Weinsteinbackpulver
450 g Butter, zimmertemperiert und in kleine Würfel geschnitten
1 EL Vanilleextrakt


Außerdem
180 g 70%ige Schokolade (Valrhona Guajana)
25 g Erdbeerpulver
2 TL Vanilleextrakt
gehackte Kakaobohnen oder Schokostreusel zum Dekorieren

Zubereitung
 
Die Butter und den Vanilleextrakt mit dem Mixer schaumig rühren, beiseite stellen.

Das Eiweiß mit einer Prise Salz, einem TL Zitronensaft, dem Weinsteinbackpulver und dem Zucker im Wasserbad bei niedriger Hitze unter stetigem Rühren auf 70°C erwärmen. Aus dem Wasserbad nehmen und mit dem Mixer bei mittlerer Geschwindigkeit schlagen, bis der Eischnee steif ist und sich kleine Spitzen bilden. Sobald die Schüssel abgekühlt ist, die aufgeschlagene Butter nach und nach dazugeben, jeweils gut verrühren, bevor erneut Butter dazugegeben wird.

Für die Schokoladencreme die Schokolade grob hacken und im Wasserbad behutsam schmelzen. Beiseite stellen und auf Raumtemperatur abkühlen lassen. 

Die Buttercreme in drei Portionen (340, 340 und 160g) teilen, die Schokolade unter die 160 g rühren, das Erdbeerpulver unter eine der größeren Portionen und die verbliebene Buttercreme mit dem Vanilleextrakt glattrühren. 

Zusammensetzen der Torte
Einen Tortenboden auf eine Tortenplatte legen. Die Schokobuttercreme in einen Spritzbeutel füllen und einen Kranz auf den Tortenboden spritzen.. Die verbliebene Buttercreme in die Mitte geben und glatt streichen.
Den zweiten Tortenboden darauf legen und mit der Vanillebuttercreme ebenso verfahren. Den 3. Boden auflegen, die Erdbeer-Buttercreme darauf verteilen und mittig mit Schokostreuseln oder gehackten Kakaobohnen dekorieren.
Fürst-Pückler-Torte*Affiliatelink

Kartoffelbrot aus dem Topf

Dass Kleinröschen wunderbaren Eischnee aufschlagen kann, hab ich Euch am Dienstag anlässlich des Torrone-Rezeptes ja bereits gezeigt, heute geht's um Brotteig und mein aktuelles Lieblingsbrot. Kartoffelbrot, in der Cocotte gebacken.

Natürlich könnt Ihr das Brot auch auf einem Pizzastein oder dem Backblech backen, oder Ihr gebt den Teig in eine Kastenform - macht das einfach davon abhängig, ob Ihr einen Schmortopf habt oder nicht. Wenn Ihr eine Cocotte, bzw. einen Schmortopf Euer eigen nennt, wählt unbedingt die hier beschriebene Variante, da das Brot im Topf ganz besonders knusprig wird. Das hab ich Euch ja bereits beim No Knead Bread gezeigt.

Kartoffelbrot aus dem Topf
Dieses Kartoffelbrot ist perfekt dazu geeignet, übrig gebliebene Salzkartoffeln aufzubrauchen, wenn Ihr mal wieder zuviele gekocht habt - passiert mir sehr gerne, da ich weder Kartoffeln, noch Reis oder Pasta "dosieren" kann. Ich koche grundsätzlich zuviel. Drückt die Kartoffeln dann einfach durch die Presse* und backt am nächsten Tag ein Kartoffelbrot daraus.
Wenn Ihr keine Restkartoffeln aufbrauchen möchtet oder könnt (weil Ihr schlicht keine habt ;o) ), aber trotzdem Lust auf Kartoffelbrot habt, überlegt Euch, ob Ihr die Kartoffeln als Pellkartoffeln kocht und dann weiterverwendet, das Brot wird dadurch noch ein wenig aromatischer, als mit Salzkartoffeln.

Making-of BrotteigDas Besondere am Kartoffelbrot ist nicht nur der wunderbare Geschmack, sondern auch die Saftigkeit des Brotes. Es hält sich, obwohl es ein reines Hefebrot ist, problemlos 2-3 Tage frisch. 
Besonders gut schmeckt es mir auch getoastet, da kann ich mich kaum noch zurückhalten - ich liebe ja alles knusprige. Wenn dann noch irgendwo ein Schälchen Bärlauchbutter und etwas Murray River Salt* rumsteht, bin ich im 7. Brothimmel und lasse jede warme Mahlzeit links liegen.

Kleinröschen in Action
Ich habe hier zwar eine Variante mit einem Vorteig beschrieben, Ihr könnt aber auch direkt alle Zutaten miteinander verkneten und wie angegeben weiterverfahren. Je nachdem, wie viel Zeit Ihr habt, bzw. Euch lassen wollt, könnt Ihr die Hefemenge auf bis zu einen Würfel Frischhefe erhöhen, dann geht der Teig schneller. Ich hab das Brot bereits mit und ohne Vorteig gebacken und konnte keinen wirklichen Unterschied feststellen. Wenn ich dran denke, setze ich am Vorabend den Vorteig an, wenn nicht, schmeiß ich am nächsten Tag einfach so alles zusammen ;o)

Denkt daran, dass der Brotteig, wenn Ihr die Hefemenge erhöht, natürlich deutlich schneller geht. Die im Rezept angegebenen Ruhezeiten gelten dann nicht mehr. Allerdings sind Ruhezeiten auch immer nur Ca.-Angaben, da sie unter anderem von der Temperatur abhängig sind und die variiert je nach Jahreszeit natürlich extrem. Im Winter kann es daher deutlich länger dauern, bis ein Brotteig sein Volumen verdoppelt hat, als im Sommer, wenn man gar nicht so schnell gucken kann, wie er aufgeht. Ich finde, man muss das nicht so ernst sehen - ist schließlich auch nur ein Hefeteig...

Vorher/Nachher
Ich hab Euch ja schon bei der Vorstellung der KitchenAid vorgeschwärmt, dass ich mich so freue, endlich wieder belastungsfrei Brote backen zu können. Heute möchte ich Euch noch einmal die Glasschüssel vorstellen, die liebe ich nämlich fast so sehr wie Kleinröschen selbst. 
Tatsächlich verwende ich die Metallschüssel nur, wenn ich eh zwei Schüsseln brauche, ansonsten ist immer und ausschließlich die Glasschüssel im Einsatz. 
Neben der Optik, die natürlich für sich spricht, hat das auch den Grund, dass ich in der Glasschüssel auf den ersten Blick sehe, wie der Teig bereits aufgegangen ist und der praktische Plastikdeckel tut noch sein übriges. Natürlich kann man auch einen Plastikbeutel oder einfach ein Leinentuch nehmen, um den Teig abzudecken. In einem Beutel oder eben mit diesem Deckel entsteht aber ein feuchtes Klima, das den Teig besonders gut aufgehen und nicht austrocknen lässt.

Die 4 Stationen des Brotteiges
Vorteig
150 g Mehl 1050
150 g Wasser
3 g Frischhefe

Hauptteig
350 g Mehl 550 
500 g Kartoffeln
20 g Frischhefe
18 g Salz

Zubereitung


Vorabend
Für den Kartoffel-Vorteig die Kartoffeln kochen, etwas abkühlen lassen, durch eine Presse drücken und bei Zimmertemperatur bis zum nächsten Tag stehen lassen.
Für den Vorteig die Zutaten grob miteinander vermengen und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. 

Backtag
Vorteig zusammen mit den durchgedrückten Kartoffeln, Mehl, der restlichen Hefe und Salz zu einem leicht klebrigen Teig verkneten. Die Teigschüssel abdecken und den Teig bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. 
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und mehrfach falten. Anschließend mit dem Schluss nach unten in das gut bemehlte Gärkörbchen legen und mit einem Küchentuch abdecken. Nochmals ca. 1-2 Stunden gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat (hängt von der Hefemenge und der Umgebungs- temperatur ab).

In der Zwischenzeit den Schmortopf in den Backofen stellen und auf 250°C vorheizen. Den Schmortopf herausnehmen (VORSICHT HEIẞ!), den Teigling hinein- schubsen und den Deckel wieder auflegen. Auf zweiter Stufe von unten für ca. 60 Minuten backen. Naxh 45 Minuten hineinschauen und je nach Bräunungsgrad der Kruste evtl. ohne Deckel weiterbacken.
Herausnehmen und auf einem Kuchenrost komplett auskühlen lassen.
Kartoffelbrot aus dem Topf
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Himbeer-Schoko-Torrone

Herzlich willkommen zum ersten Rezept der KitchenAid-Themenwoche unter dem Motto "Pretty in Pink", heute: rosa Torrone!
Als ich mir überlegt habe, was ich Euch als erstes mit meiner nigelnagelneuen KitchenAid zeigen möchte, war ganz schnell klar, dass ich Eischnee oder Sahne in groooooßen Mengen schlagen wollte, das macht mir nämlich riesig viel Spaß, weil beides so großartig wird - viel besser als mit dem Mixer. 
Rosa war kein Muss, ich find's aber sehr passend, schließlich ist Kleinröschen rosa, da kann ich die ab sofort beginnende KitchenAid-Ära auch mit einem farblich passenden Rezept einläuten.
Keine Sorge, das Brot, dass ich Euch am Donnerstag vorstellen möchte, wird nicht rosa - auch ich hab irgendwo ne Grenze ;o)

Himbeer-Schoko-Torrone
Seit ich das erste Torrone-Rezept gebloggt habe, wollte ich unbedingt weitere Varianten ausprobieren. Klassisches Torrone ist ja schön und gut, es gibt aber noch so unendlich viele Möglichkeiten mehr daraus zu machen. Dies wird daher sicher nicht die letzte Torrone-Variante bleiben, ich hab da noch ein paar Ideen in petto. 

Himbeer-Schoko-Torrone


Der Geschmack und die Farbe dieses Himbeer-Torrone kommt nicht von frischen Himbeeren oder gar künstlichen Aroma- und Farbstoffen (Ihr wisst ja, was ich davon halte), sondern ich habe hier gefriergetrocknetes Fruchtpulver* verwendet. Diese Pulver gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksvarianten, ich habe es unter anderem bereits im Mokka-Cassis-Konfekt und auch in der Cassis-Torte verwendet. 
Die Pulver verleihen den Cremes, Pralinenfüllungen, etc. nicht nur einen ganz wunderbaren Geschmack, sondern je nach Sorte auch eine tolle Farbe und sie haben den Vorteil, dass sie, im Gegensatz zu frischem Fruchtpüree, die Konsistenz der Creme, etc. nicht, bzw. kaum beeinflussen. Man muss also nicht umständlich die Rezepturen umrechnen, sondern kann schlichte Crèmes dadurch wunderbar aufpeppen - und das ohne Farb- und Aromastoffe. 

Karamellmasse

Im Gegensatz zum ersten Torrone-Rezept, hab ich die Grundmasse diesmal nicht über dem Wasserbad aufgeschlagen, bis sie deutlich eingedickt war, sondern einfach Kleinröschen arbeiten lassen - klappte genauso gut.
Es ist also augenscheinlich nicht die Temperatur, die für die Festigkeit verantwortlich ist, sondern das Rühren selbst und das kann ruhig die Küchenmaschine erledigen. In der Zeit könnt Ihr Euch dann schon einmal dem Abwasch widmen und klar Schiff machen. 

Eischnee mit Zucker aufgeschlagen

Zutaten
200 g weißer Zucker
250 g Rapshonig
2 Eiweiß (ca. 90 g)
1 großzügige Prise Salz
25 g Himbeerpulver, gefriergetocknet
100 g Pistazien, ganz
100 g Schokolade, 70%, grob gehackt
1 Handvoll gefriergetrocknete Johannisbeeren 

Zubereitung
Eine Form leicht ölen (dann hält die Folie besser) und mit Frischhaltefolie auslegen.
Den Zucker, Honig und Invertzuckersirup in einer Stielkasserole schmelzen und bei mittlerer Hitze bei gelegentlichem Rühren auf 150°C erhitzen, der Zucker soll sich während dieser Zeit komplett auflösen. 

Gegen Ende der Kochzeit das Eiweiß mit einer Prise Salz in der Küchenmaschine sehr steif aufschlagen und die Karamellmasse in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren einlaufen lassen. Den Schneebesen durch den Knethaken austauschen und rühren, bis die Masse richtig fest wird. Insgesamt kann dieser Vorgang bis zu 30 Minuten dauern, aber auch schon deutlich früher fertig sein. Das hängt davon ab, wie viel Feuchtigkeit der Karamell enthalten hat. Das Himbeerpulver dazugeben und gleichmäßig einkneten.
Zum Schluss die Pistazien und die gehackte Schokolade dazugeben und unterkneten. Die gefriergetrockneten Johannis- oder Himbeeren nur kurz unterheben.

Die Torronemasse in die vorbereitete Form drücken, glatt streichen und über Nacht (im Kühlschrank fest werden lassen. 
Am nächsten Tag den Torrone aus dem Papier wickeln und mit einem Wellenschliffmesser (ein Brotmesser funktioniert sehr gut), je nach Vorliebe in Scheiben oder Würfel schneiden.
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KitchenAid Artisan Küchenmaschine

Reklame
... einigen von Euch auch bereits als Kleinröschen bekannt oder auch kurz und knapp, meine neue beste Küchenfreundin. Die möchte ich Euch heute vorstellen.

Wenn Ihr den Kuriositätenladen schon etwas länger lest, ist Euch sicher aufgefallen, dass ich bereits seit Jahren alle anfallenden Knetarbeiten meinem Mixer überlassen habe. Obwohl, "überlassen" ist eigentlich nicht richtig ausgedrückt, denn im Gegensatz zu einer Küchenmaschine, braucht ein Mixer ja immer noch eine ganze Menge Unterstützung und DEN Mixer gab, bzw. gibt es auch nicht. Ich hab im Laufe der letzten Jahre insgesamt 2 Mixer ins Nirvana befördert. Nr. 3 zeigt zwar mittlerweile erste Ermüdungserscheinungen, wird jetzt aber sicher noch etwas länger durchhalten, da er ja zukünftig nicht mehr so hart rangenommen wird, sondern nur noch zum Einsatz kommt, wenn ich mal eben schnell kleine Mengen verrühren oder aufschlagen muss.

Reklame! KitchenAid Artisan Küchenmaschine in rosa!