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KitchenAid Artisan Waffeleisen

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... auch bekannt als DER Gerät!

Schon lange bevor Kleinröschen meine beste Küchenfreundin wurde, war ich bis über beide Ohren in ein anderes KitchenAid-Produkt verknallt, das Artisan Waffeleisen*, das mit Abstand schönste Waffeleisen der Welt. 
Immer, wenn wir im hiesigen Küchenfachhandel waren, stand ich bewundernd davor, hab die Knöpfe gedrückt, den Schwenkarm gedreht, das Waffeleisen geöffnet, wieder geschlossen, gedreht, usw. usf. Damit hätte ich mich stundenlang beschäftigen können, aber irgendwann schaut das Personal ja n büschen komisch, also hab ich es bei 2-3 Schwenks belassen und mich dann wieder dem anderen Küchenkram zugewendet. Dieses Waffeleisen stand auf meinem Wunschzettel aber schon sehr lange und unangefochten auf dem ersten Platz und das nicht nur, weil DER Gerät so schön ist, sondern weil Waffeln generell mein liebstes Gebäck sind und dieses Waffeleisen die besten Waffeln macht, die ich jemals gegessen habe. 

Glücklicherweise hat sich mein liebster Onlineshop und der Traum jedes Hobbykochs Bleywaren.de* bereiterklärt, mir genau dieses Objekt meiner Begierde zur Verfügung zu stellen. Ab sofort kann ich also soviele Waffeln backen, wie ich möchte - wann immer ich will! 

KitchenAid Artisan Waffeleisen - www.kuriositaetenladen.com

KitchenAid Gemüseschneider

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Meine KitchenAid, aka Kleinröschen und ich sind ja bekanntlich seit einem guten halben Jahr ein unzertrennliches Team. Seit ich sie habe, kann ich endlich wieder uneingeschränkt Teig kneten, Sahne und Cremes aufschlagen, wolfen, mahlen, nudeln, entsaften und auch raspeln und genau darum soll es heute gehen, ich möchte Euch nämlich den KitchenAid Gemüseschneider vorstellen.


Weber Gasgrill Q1200

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Bei der Auswahl und Gestaltung meiner Rezepte hier im Blog sind mir zwei Punkte besonders wichtig, Abwechslung und eine möglichst große Bandbreite - das hängt natürlich auch damit zusammen, dass ich am liebsten alles, bzw. soviel wie möglich selbst mache und ständig Neues ausprobiere. Genau das ist ja auch der Reiz eines Foodblogs. 
Eine Rezeptkategorie fehlte mir bisher aber komplett, Grillrezepte. 

Ihr wisst vielleicht, dass wir in einer Dachwohnung mitten in Hamburg Eppendorf wohnen, ohne Balkon und natürlich auch ohne Garten. Aber ich habe das große Glück, dass meine Eltern einen wunderschönen, großen Garten haben und genau dort steht er jetzt, mein neuer Grill! In Zukunft wird also, wenn wir meine Eltern besuchen, nur noch gegrillt - von morgens bis abends ;o)

Er, also mein Grill, ist ein Weber Gasgrill Q 1200*, das kleinste Modell der Q-Serie, das aber, wie ich finde, für mindestens 6 Personen völlig ausreicht. Ihr werdet auf den noch folgenden Bildern und in den nächsten 2 Wochen sehen, was da alles raufpasst. Das ist nämlich eine ganze Menge!

Weber Gasgrill Q1200

Schokoladen-Guinness-Eiscreme

Ich weiß gar nicht, ob ich Euch schon mal erzählt habe, dass im letzten Jahr eine Laktoseintoleranz bei mir diagnostiziert wurde - wahrscheinlich ne Spätfolge der ollen Chemo. Glücklicherweise bedeutet das, anders als Gluten- oder Fruktose- intoleranzen, ja aber heutzutage kaum noch eine nennenswerte Einschränkung, da es mittlerweile sehr gute und vor allem leckere laktosefreie Produkte gibt. Schwierig wird es nur, wenn man außer Haus isst, da springt einen die Laktose förmlich aus allen Ecken an - nicht zuletzt natürlich in der Eisdiele. 

Ich mag Fruchteis zwar grundsätzlich lieber als Milcheis, ab und zu eine Kugel Schokoladen- oder noch besser Zabaione-Eiscreme (das Rezept dafür gibt's nächste Woche), muss aber schon sein - eingeschoben, zwischen zwei Kugeln Zitroneneis versteht sich :o)
Da natürlich die wenigsten Milcheissorten in der Eisdiele laktosefrei sind, habe ich mir jetzt noch fester als eh schon vorgenommen, regelmäßig selbst Eis herzustellen. Da weiß ich nicht nur 100%ig, dass es laktosefrei ist, sondern kann auch ansonsten selbst bestimmen, was reinkommt.

Meine Eis-Karte ist ja schon recht ordentlich, zukünftig werde ich aber jeden Freitag - sofern ich nicht grad mal wieder ne Themenwoche veranstalte - eine neue Sorte Eis vorstellen. 

Schokoladen-Guinness-Eiscreme
Da ich immer wieder Fragen zu meiner Eismaschine bekomme, stelle ich Euch heute mal meine alte, aber selbstverständlich auch die neue vor. 
Bis vor ein paar Wochen hatte ich eine Unold Cortina* und war eigentlich rundum zufrieden mit ihr. Die Cortina ist eine Kompressormaschine mit 1,5 Litern Fassungsvermögen - vergesst direkt mal diese kleinen Akku-Eismaschinen, deren Gefrierbehälter erst tagelang im Gefrierschrank vorgefroren werden muss, bevor man ihn dann einmal verwenden kann. Diese Geräte sind, im Vergleich zu einer Kompressormaschine ihr Geld absolut nicht wert.

Der Motor der Cortina ist sehr ordentlich, so dass man (je nach Temperatur der Eisbasis) in ca. 45 Minuten ein leckeres Eis hergestellt hat. Im Gegensatz zu den Akkumaschinen ist dann aber nicht Schluss, sondern Ihr könnt theoretisch den ganzen Tag so weitermachen und Eure gesamte Familie und Nachbarschaft mit Eis versorgen. Beide Geräte, die ich Euch heute vorstelle, sind nämlich für den Dauerbetrieb ausgelegt. 
Wenn es im Sommer so richtig heiß wird, könnt Ihr auch einfach nen normalen Fruchtsaft reingeben und habt nach einer halben Stunde ein leckeres Sorbet, das Euch nicht nur die Kinder aus den Händen reißen. Ihr werdet also spätestens im Hochsommer die beliebteste Person weit und breit sein ;o)

Die Cortina hat mich in der gesamten Zeit nicht einmal enttäuscht, sondern immer sehr zuverlässig ihren Dienst verrichtet. Sie kann ja nichts dafür, dass ich für meine Kochtreffen eine etwas größere Eismaschine brauche, denn das war der einzige Grund, weshalb ich mich nach einem anderen Modell umgesehen habe.

...und sie rührt, und rührt, und rührt...

Gefunden hab ich wieder eine Unold, diesmal das brandneue Modell, die Unold Gusto*, mit zwei deutlichen Verbesserungen.
Gefrierbehälter Unold Gusto
Der Eisbehälter hat mit maximal 2 Litern jetzt ein um 500 ml vergrößertes Fassungsvermögen und der Stiel in der Mitte des Eisbehälters, auf den der Rührer gesetzt wird, ist fast komplett weggefallen. Nach dem Entfernen des Rührers bleibt nur noch ein kleiner Nubsie am Boden des Behälters, der aber nicht weiter stört. Das Entnehmen der Eiscreme wird so deutlich erleichtert. 
Außerdem ist das Menü etwas anders aufgeteilt und besser anwählbar, das spielt für mich aber keine so große Rolle. 
Ich hab die Gusto bereits einige Male in Betrieb gehabt und bin absolut zufrieden. Die Cortina war bereits klasse, die Gusto ist aber sogar noch besser.

Natürlich ist die Gusto nicht gerade günstig, besonders für den normalen Gebrauch genügt die Cortina selbstverständlich auch vollkommen. Ab und zu ist sie auf 129€ reduziert im Angebot - falls es also nicht eilt, schaut und hört Euch einfach mal um. 

So, und nach der ganzen Theorie bekommt Ihr jetzt natürlich auch noch das versprochene Eisrezept. Heute hab ich das neue Lieblings-Schokoladeneis meines Mannes für Euch. Ich mag ja das oben verlinkte dunkle lieber, für ihn muss es ab sofort aber dieses sein. 
Obendruff gab's noch nen Schuss Schoko-Espresso-Sirup und ein paar grob gehackte schokolierte Kaffeebohnen - und ne Waffel, aber die ist nur Deko und schmeckt nicht ;o)

Eismaschine Unold Gusto
Zutaten 
200 g Milchschokolade
250 ml Milch 
50 g Invertzuckersirup
50 g Zucker
1/4 TL Salz
5 Eigelbe
250 ml Sahne
180 ml Guinness
1 TL Vanille-Extrakt

Zubereitung 
Die Schokolade in eine große Schüssel geben und ein feines Haarsieb darüberhängen.
Die Milch mit der Sahne, Invertzuckersirup, Zucker und Salz in einem Topf verrühren und erhitzen. In einer zweiten Schüssel die Eier verkleppern. 
Sobald die Milch/Sahnemishcung erwärmt ist, in einem dünnen Strahl unter stetigem Rühren in die Eier einfließen lassen. Alles gut miteinander verrühren, dann die Masse zurück in den Topf geben und bei mittlerer Hitze weiter erhitzen, dabei stetig weiterrühren, da sonst die Eier gerinnen. 
Sobald die Masse deutlich eingedickt und schön cremig geworden ist, durch das Sieb in die Schokolade gießen und rühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Abschließend das Guinness unterrühren.
Kaltes Wasser in das Spülbecken einlaufen lassen und die Schüssel mit der Eismasse hineinstellen und kaltrühren. 
Sobald sie Masse runtergekühlt ist, kann sie entweder in der Eismaschine geforen werden, oder über Nacht im Kühlschrank weiter runtergekühlt werden, um am nächsten Tag weiterverarbeitet zu werden.

Die Eismasse in die Eismaschine geben und für ca. 45 Minuten gefrieren, dann entweder sofort servieren, oder in einem vorgefrorenen Metallbehälter umfüllen und nochmals für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank festwerden lassen. Das Eis ist dann fester und lässt sich besser portionieren.

Zubereitung mit dem Thermomix
Die Schokolade grob zerbrechen, in den Mixtopf geben und 5 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern, in eine Schüssel umfüllen und beiseite stellen. Die Vanilleschote mit einem scharfen Messer längs aufschneiden und das Mark mit dem Messerrücken herausschaben. 
Vanillemark, Sahne, Milch, Guinness, Eigelbe, Salz und Zucker in den Mixbecher geben, den Rühraufsatz einsetzen und 10 Sekunden auf Stufe 4 verrühren, dann für 15 Minuten bei 90°C auf Stufe 2 köcheln lassen, die Masse dickt währenddessen ein.
Den Thermomix auf 2 Minuten einstellen und die gehackte Schokolade bei Stufe 2 ins laufende, nicht mehr heizende  Gerät einstreuen. Evtl. noch eine Minute länger laufen lassen, je nachdem, wie gut die Schokolade aufgelöst ist. 

Kaltes Wasser in die Spüle einlaufen lassen und den Mixbecher reinstellen. Die Eismasse auf Zimmertemperatur herunterkühlen, dann in der Eismaschine für ca. 45 Minuten gefrieren. Entweder sofort servieren oder in einen vorgekühlten Behälter umfüllen und nochmals für 1-2 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen. Das Eis ist dann fester und lässt sich besser portionieren.
Quelle: The Perfect Scoop - David Lebovitz*

*Affiliatelink

Es geht um die Wurst...

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Wie letzte Woche bereits erwähnt, besteht Kleinröschen nicht nur aus der Maschine selbst und den Schüsseln, Rührern und Knethaken, sondern sie hat auch noch einiges an Zubehör zu bieten, das ich Euch gerne nach und nach in den nächsten Monaten vorstellen möchte. 

Los geht's heute mit dem Fleischwolf* und den Wurstfüllhörnern*, ich war nämlich am Wochenende fleißig und habe gewurstet. Bratwürste. 6 Sorten!
Im Uhrzeigersinn von hinten links:
  • Farmer's Sausage
  • Zitrone-Kräuter
  • Baskische Bratwurst
  • Fenchel
  • Calabresische Bratwurst
  • Breakfast Sausages
Alle Rezepte stammen aus einem unglaublich großartigen Kochbuch, das mir eine besonders liebe Leserin zum Geburtstag geschenkt hat. Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank dafür, liebe Helga. Das Buch kam genau zur richtigen Zeit und es war Liebe auf den ersten Blick! 
Ihr wollt jetzt wahrscheinlich wissen, um welches Buch es geht, oder? ;o) Ok, ich bin ja nicht so. Das Buch, von dem ich Euch so vorschwärme, ist In the Charcuterie* von Taylor Boetticher. Großartige Rezepte, wunderschöne Fotos und ein ganz tolles Layout. 
Wenn Ihr englische Bücher nicht scheut und noch auf der Suche nach einem Buch seid, indem es um die Verarbeitung von Fleisch geht, dann schaut es Euch an. Wirklich ein Ausnahmebuch.

Gemischte Bratwürste

KitchenAid Artisan Küchenmaschine

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... einigen von Euch auch bereits als Kleinröschen bekannt oder auch kurz und knapp, meine neue beste Küchenfreundin. Die möchte ich Euch heute vorstellen.

Wenn Ihr den Kuriositätenladen schon etwas länger lest, ist Euch sicher aufgefallen, dass ich bereits seit Jahren alle anfallenden Knetarbeiten meinem Mixer überlassen habe. Obwohl, "überlassen" ist eigentlich nicht richtig ausgedrückt, denn im Gegensatz zu einer Küchenmaschine, braucht ein Mixer ja immer noch eine ganze Menge Unterstützung und DEN Mixer gab, bzw. gibt es auch nicht. Ich hab im Laufe der letzten Jahre insgesamt 2 Mixer ins Nirvana befördert. Nr. 3 zeigt zwar mittlerweile erste Ermüdungserscheinungen, wird jetzt aber sicher noch etwas länger durchhalten, da er ja zukünftig nicht mehr so hart rangenommen wird, sondern nur noch zum Einsatz kommt, wenn ich mal eben schnell kleine Mengen verrühren oder aufschlagen muss.

Reklame! KitchenAid Artisan Küchenmaschine in rosa!

Gusseisenwok von Staub

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Wenn man an asiatische Küche denkt, dann sicher ganz schnell auch an Wokgerichte. Auch hierzulande ist er in sehr vielen Küchen zu finden und natürlich hatte ich auch schon einige Jahre einen, allerdings einen relativ einfachen gusseisernen aus dem Asiashop.  
Die Ergebnisse, die ich mit meinem alten Wok erzielt habe, waren entsprechend nicht wirklich überzeugend und das Gewicht, sowie die rauhe Unterseite, die in meinem Ceranfeld regelmäßig einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, waren schließlich auch der Grund, weshalb er schon seit mindestens 1 1/2 Jahren kein Tageslicht mehr gesehen hat, sondern still und heimlich in der hintersten Schrankecke vor sich hingestaubt ist. 
Seit ein paar Wochen hab ich nun aber einen neuen, wieder einen gusseisernen, diesmal aber was Vernünftiges, einen Wok/Wokpfanne der Firma Staub*.   

gusseiserner Wok von Staub

Meine neue Cocotte von Staub

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Einige von Euch kennen ihn schon, meinen noch recht neuen, aber bereits heißgeliebten und exzessiv genutzten Wundertopf, eine senfgelbe Cocotte der Firma Staub*. Ich schwärme schließlich überall und ständig davon, zeige mit stolzgeschwellter Brust meine Topfbrote her und schmore in den letzten Wochen um die Wette. Genaugenommen hat es die Cocotte, seit sie kurz vor Weihnachten bei mir eingezogen ist, noch nicht einmal in den Schrank geschafft, sondern steht immer auf dem Herd - bereit für den nächsten Einsatz.

Coq au Riesling
Apropos Schmoren, dafür war dieser Topf eigentlich hauptsächlich gedacht. Wenn wir Fleisch essen, dann nämlich meist geschmort. Das hat neben dem Geschmack, der bei Schmorgerichten unbestreitbar großartig und dem Aufwand, der vergleichsweise gering ist, auch noch den Grund, dass ich mir zum Vorsatz gemacht habe, tierische Produkte wie Filet oder andere "hochwertige" Fleisch- abschnitte zu meiden, sondern lieber auf die, warum auch immer so genannten, weniger wertvollen Fleischabschnitte auszuweichen, die schlussendlich aber den Großteil des Tieres ausmachen, heutzutage aber leider oft nicht mehr so "schick" sind wie eine Hähnchenbrust oder ein Rinderfilet
Geflügel kaufe ich also immer nur im Ganzen oder alternativ auch gerne die oft verschmähten Schenkel (die eh viel geschmackvoller, aromatischer und saftiger sind als die dröge Brust) und vom Rind und Schwein gibt's meist Stücke aus der Hüfte, der Schulter, bzw. dem Bauch - ideales Schmorfleisch.

Mir kommt das Schmoren nicht nur des Geschmacks wegen so entgegen, sondern auch, weil sich Schmorgerichte wunderbar vorbereiten lassen und man, sobald der Topf in den Backofen wandert, schon so gut wie Feierabend hat, bzw. bereits in der Küche Klarschiff machen kann. In meiner winzigen Küche ein ganz entscheidender Vorteil ;o)

Pötte un Pannen: Meine Küchenwaage

Heute stelle ich Euch mal kein Gewürz oder eine andere Zutat vor, sondern eines meiner wichtigsten Küchengeräte, meine Küchenwaage. 
Eine gute und vor allem genaue Küchenwaage gehört in jede Küche, bzw. in jeden Haushalt. Ich verwende beispielsweise meine Messbecher schon seit Jahren nur noch zum Anrühren, abgemessen wird damit aber schon sehr lange nichts mehr, da verlasse ich mich lieber auf die Küchenwaage. Auch bei amerikanischen Rezepten, die leider die fürchterlichen Hohlmaße verwenden, portioniere ich die Zutaten mit meinen Cupmaßen, wiege sie dann aber für die Rezeptübersetzung natürlich noch einmal ab. Die Küchenwaage ist also eigentlich täglich im Einsatz - wenn nicht in der Küche, dann für irgendwelche anderen "Wiegevorgänge"

Soehnle 67080 Küchenwaage PAGE Profi
Früher hatte ich eine ganz einfache Küchenwaage vom Discounter, eine kleine runde mit einer Glasplatte. Prinzipiell wunderbar, sie hat auch sehr genau gewogen, man ist aber durch die kleine Stellfläche sehr eingeschränkt in der Wahl der Schüsseln, in denen man die Zutaten abwiegt. Als diese Küchenwaage in den Küchengerätehimmel einging, folgte eine weitere vom Discounter, die aber ähnlich gebaut war wie meine aktuelle, also quasi im Tablet-Format. Sie war nur ein ganzes Stück kleiner und hatte leider die ein oder andere Macke, unter anderem hatte sie einen Heißhunger auf Batterien - ich musste für nahezu jeden Abwiegevorgang eine neue Batterie einlegen und wirklich genau hat sie auch nicht gewogen. Im letzten Jahr hab ich mir dann endlich DIE Waage zugelegt, eine Küchenwaage, die wie für mich gemacht ist, die Soehnle Page Profi*. 

Diese Küchenwaage ist größer als normale Küchenwaagen, bietet also deutlich mehr Standfläche, so dass man auch große Schüsseln sicher darauf stellen kann. Sie wiegt in 1 g-Schritten, ich hab das mal mit meiner Löffelwaage verglichen und verwende seitdem auch für Gewürze (also beispielsweise Salz für Brotteige) nur noch diese Waage, die Löffelwaage hat schon ewig kein Tageslicht mehr gesehen. 

Eine der wichtigsten Funktionen ist die enorm lange Zeitspanne, bis sich die Waage selbst abschaltet. Früher ist es mir sehr oft passiert, dass sich die Waage mal wieder verabschiedet hatte, bevor ich die nächste Zutat zufügen konnte - das ist mir bei diesem Modell noch nie passiert, hier dauert es ca. 5 Minuten, bis die sich ausschaltet. 

Die maximale Tragkraft liegt bei 15 Kilo, das macht diese Küchenwaage auch für mich als Tierhalterin sehr interessant, weil ich darauf sehr genau auch das Gewicht meiner Vierbeiner dokumentieren und kontrollieren kann. Auf der normalen Personenwaage ist das so genau nicht möglich und gerade bei alten und kranken Tieren muss natürlich etwas genauer auf das Gewicht geschaut werden.  

Durch die spezielle HOLD-Funktion ist es möglich, auch große Gegenstände, die die Anzeige verdecken, abzuwiegen - ebenfalls für mich interessant, wenn ich meine drei Mitbewohner im Katzenkorb wiege oder auch beim Abwiegen von Päckchen und Paketen. Aufgrund der Genauigkeit und der 1g-Schritte kann man aber natürlich auch einfache Briefe darauf abwiegen. 

Die Batterien sind handelsübliche Babyzellen, also die dünnen, die auch in Fernbedienungen verwendet werden und sie funktioniert auch mit Akkus, ohne dass sie nach 2maligem Wiegen gleich den Geist aufgibt. 

Der einzige negative Punkt, den ich feststellen konnte, ist, dass sie teilweise etwas langsam ist, zumindest langsamer als mein Vorgängermodell. Beim Zuwiegen sollte man daher nicht zu forsch an die Sache rangehen. Für mich war das aber nur eine Sache der Gewohnheit, mittlerweile hab ich mich an das Tempo angepasst - wirklich langsam ist sie auch nicht, nur eben nicht ganz so zügig wie mein Vorgängermodell. 

*Affiliate-Link

Pötte un Pannen: Mein neuer Entsafter

Heute gibt's hier ausnahmsweise mal kein Rezept, sondern ein neues Kapitel in meiner sehr losen Pötte un Pannen-Reihe. Ich möchte Euch gerne meinen Neuzugang vorstellen, meinen noch fast nigelnagelneuen Entsafter, den Philips HR1871/00.

Ein Entsafter stand schon ganz, ganz lange auf meiner Wunschliste, frisch gepresste Säfte mag ich nämlich für mein Leben gern. 
Leider macht mir mein Magen seit einer ganzen Weile bei Zitrussäften und generell Säften mit viel Säure einen Strich durch die Rechnung und ich bekomm direkt die Quittung und hab die nächsten Tage mit Magenschmerzen zu kämpfen, daher war ich besonders froh, mit Paules Frauenpower den Einstieg in die Gemüsesaft-Szene gefunden zu haben. 
In Paules Frauenpower ist zwar auch Apfel- und Orangensaftsaft, durch die Rote Bete hält sich der Säureanteil aber in Grenzen und ich kann ihn ganz gut vertragen - vorausgesetzt, ich trinke keinen ganzen Liter davon wie an dem Tag, als der Entsafter bei uns eingezogen ist. Keine gute Idee, wirklich gar keine gute Idee... 

In der Zwischenzeit hab ich aber ne Menge Omep geschluckt und nun geht's wieder, zumindest ein Glas pro Tag.
 
Eigentlich dachte ich, das Thema Entsafter bereits abgehakt zu haben, da bei meinem vor einigen Monaten angeschafften Foodprocessor eigentlich ein Zentrifugalentsafter dabei ist. Leider schaukelt sich das Gerät aber schon nach 2 Äpfeln so sehr auf, dass man mindestens zwei Personen braucht, um es vom Sprung von der Arbeitsplatte und damit in den Küchengerätehimmel abzuhalten. Die Reinigung ist ebenfalls nicht optimal, da ist man schon ne ganze Weile beschäftigt und selbst dann isser noch nicht richtig gereinigt, da man einige Bereiche gar nicht erreicht. 
So sehr ich meinen Mr. Wood auch liebe, der Entsafter ist, sehr freundlich ausgedrückt verbesserungswürdig... Es musste also doch noch ein richtiger, sog. Stand-Alone-Entsafter her.  
Vor der Anschaffung stand natürlich eine ausführliche Recherche, Frau will ja schließlich nicht irgendein Gerät, zumal meine Küche nicht gerade die Ausmaße eines Tanzsaals hat und ich daher auf jeden cm angewiesen bin. 
Der Entsafter von Gastroback, der direkt ganz oben auf meiner Wunschliste gelandet ist, schied schlussendlich aus, weil bei dem von Philips, im Gegensatz zu dem von Gastroback, der Tresterbehälter UNTER der Zentrifuge untergebracht ist. Bei den Gastrobackgeräten sitzt er dahinter, der gesamte Entsafter nimmt also mehr Stellfläche ein. Außerdem hab ich einiges über die Lautstärkeentwicklung gelesen und auch dabei schien der Philips besser abzuschneiden (hierbei hab ich allerdings keine persönlichen Erfahrungswerte, sondern beziehe mich nur auf Rezensionen, Tests und YouTube-Videos). 
Der dritte Punkt, der den Ausschlag für das Gerät von Philips gegeben hat, war die einfache Reinigung, die ist nämlich wirklich kinderleicht und innerhalb von nur wenigen Minuten erledigt. Eine Minute, wie im Werbevideo angegeben, ist zwar arg optimistisch bemessen, in 3-4 Minuten ist die Reinigung aber tatsächlich erledigt, alle Teile abgewaschen, abgetrocknet und das Gerät wieder einsatzbereit zusammengebaut.
  
Im Lieferumfang des Entsafters sind zwei Ausgießer enthalten, zum einen der oben abgebildete gerade Ausguss, der in Kombination mit dem mitgelieferten Plastikkrug verwendet werden soll und der abgeknickte Ausgießer, der für Gläser, Krüge, etc. gedacht ist.

Zum Reinigen muss nur der große Metallbügel nach hinten geklappt und dann der durchsichtige Deckel abgenommen werden. Direkt darunter sitzt die Zentrifuge und darunter gleich der Tresterbehälter. 

Die Zentrifuge, die bei vielen Entsaftern sehr umständlich zu reinigen ist, ist bei meinem neuen Schätzchen in Nullkommanix wieder porentief rein. Laut Beschreibung liegt das an einer speziellen Beschichtung, die verhindert, dass sich die Obst- und Gemüsereste darin festsetzen und tatsächlich genügt es vollkommen, einmal mit dem Spül- schwamm drüber zu reiben und schon ist er wieder einsatzbereit. 
Der Trester, also die Obst- und Gemüsereste sind je nach Sorte wirklich gut ausgepresst. Besonders gute Ergebnisse hatte ich bisher mit hartem Obst und Gemüse wie Roter Bete, Karotten, Äpfeln, usw.  

So, und zu guter letzt noch die Zutaten für meinen, bzw. auch des Mitessers Lieblingssaft - Rote Bete, Karotten, Äpfel oder/oder Orangen (was halt grad da ist), ein kleines Stückchen Ingwer und ein großzügiger Schluck richtig gutes Öl, ich nehm gerne ein Bio-Weizengrasöl, das gibt dem Saft noch eine ganz leicht grasige Note.

Einfach nur das Obst und Gemüse waschen, die Wurzelansätze entfernen und evtl. einmal durchschneiden, der Einfülltrichter ist recht groß, so dass kleinere Äpfel und Rote Bete eigentlich komplett reinpassen.
Entsafter anschalten, alles reinstopfen, Stopfer hinterher und leicht drücken - fertig ist ein mordsleckerer Saft.

Der Entsafter steht sehr stabil auf der Arbeitsfläche und ist ausgesprochen gut verarbeitet. Ab und zu knackt und knarrt es während des Entsaftens im Gerät, aber das sind normale Arbeitsgeräusche, schließlich atomisiert er das Obst und Gemüse komplett und wenn mal ein Apfelstiel oder ähnliches dazwischen ist, knallt es ein wenig. Nach dem ersten Schreck gewöhnt man sich aber dran und die Grundlautstärke ist gar nicht mal so laut, wie ich es befürchtet hatte. 
Da der Tresterbehälter bei diesem Gerät unter der Zentrifuge sitzt, hat er natürlich nicht soviel Fassungsvermögen wie der eines Gastroback- oder vergeichbaren Gerätes mit hinten angesetztem Tresterbehälter, da wir aber immer nur eine frische Portion Saft für den Tagesverbrauch pressen, reicht das Fassungsvermögen in unserem Fall vollkommen aus. 
Wer  aber einen Entsafter zum Akkordpressen während der Apfelernte sucht, der sollte eher auf ein anderes Gerät ausweichen, bei dem der Tresterbehälter einfacher zu entnehmen ist. 

Ganz wichtig!
In der Bedienungsanleitung und auch in zahlreichen YouTube-Videos wird aufgeführt, dass auch Zitrusfrüchte MIT Schale entsaftet werden können. 
Ich war zwar schon vor dem Selbstversuch sehr skeptisch, hab's der Neugier wegen aber tatsächlich mal ausprobiert und eine gründlich geschrubbte Bio-Orange geopfert - macht das nicht, spart Euch diese Erfahrung. 
Wie ich schon vermutet hatte, wird der Saft unglaublich bitter und hat eine für einen Orangensaft sehr unangenehme Konsistenz und Farbe. 

Der Duft dieses Saftes ist dagegen unschlagbar, da ja die ganzen ätherischen Öle aus der Schale mit im Saft landen. Falls Ihr in Eurer Wohnung also ein wenig Zitrusduft verströmen möchtet, presst einfach ne Orange aus - trinkt ihn aber nicht, auch nicht aus Versehen ;o) 
   
Für mich ist der Entsafter nicht nur deshalb schon fast unverzichtbar, weil mein Mitesser so endlich Obst und Gemüse, bzw. die Vitamine und Mineralstoffe darin, in ausreichender Menge zu sich nimmt und die Säfte einfach um Längen besser schmecken als aus dem Supermarkt, sondern auch, weil ich Obst und Gemüse das seine beste Zeit bereits hinter sich hat, auf diese Art und Weise wunderbar noch schnell auspressen kann, bevor es verdirbt.
Gut, dass ich in diesem Fall nicht auf die zahlreichen skeptischen Stimmen gehört habe, die mir von der Anschaffung eines Entsafters abgeraten haben - ich mag meinen Entsafter und geb den sicher nicht so schnell wieder her ;o)

So, und dass der Trester nicht unbedingt immer direkt im Müll landen muss, zeig ich Euch nächste Woche.  

Happy Birthday to me, happy Birthday to meeee! *träller ♫

Ich bin ja schon ruhig, keine Sorge. Ihr könnt die Hände also wieder runternehmen ;o)
Eigentlich bin ich auch mal wieder viel zu früh dran, bzw. ich würde es eher so ausdrücken, dass ich der Zeit schlicht weit voraus bin, mein Geburtstag ist nämlich erst in zwei Wochen, da ich mein Geschenk aber schon vorletzte Woche bekommen habe, feiere ich halt schon jetzt, so!

Küchenmaschinen und ich, das ist ja ne Geschichte für sich. Meine bisherigen Küchenmaschinen sind beide eher selten ans Tageslicht gekommen, sondern haben ein recht rostloses Leben in der hintersten Schrankecke gefristet. Die erste ist irgendwann in den Küchenmaschinenhimmel übergegangen und die zweite hat schließlich ein neues Heim bei meiner Mama gefunden. Ich hab dafür lieber mit meinem Mixer gearbeitet, der stand immer bereit neben der Arbeitsfläche und musste nicht umständlich aus dem Schrank gewuchtet werden. Vor ein paar Wochen hat mein Schätzchen nun nach einem harten, entbehrungsreichen Leben alle Viere von sich gestreckt und es musste natürlich schleunigst Ersatz her.
Anstatt mir nun nur einen neuen Mixer zu kaufen, hab ich die günstige Gelegenheit genutzt, meinen "Technologiepark" etwas aufzurüsten und mir zusätzlich zum unverzichtbaren Mixer noch eine Küchenmaschine zu kaufen, bzw. sie mir von meinem Mitesser (der nebenbei bemerkt der beste Mitesser der Welt ist, nicht nur, wenn er mir ne Küchenmaschine schenkt ;o) ) zum Geburtstag schenken zu lassen - diesmal eine, die ganz auf meine persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist, also alle Funktionen bietet, die ich mir wünsche und dazu noch möglichst wenig Platz benötigt, so dass ich sie dauerhaft auf meiner sehr begrenzten Arbeitsfläche abstellen kann. 
Um es kurz zu machen, mein schicker neuer Mixer ist mal wieder einer von Bosch (diesmal mit so kleinen Kügelchen an den Quirlen, die dafür sorgen sollen, dass die Sahne und der Eischnee besonders fluffig wird - funktioniert übrigens tatsächlich, bilde ich mir zumindest ein) und die Küchenmaschine eine Kenwood, genauer gesagt eine Kenwood Multipro Excel FP 972 - eine Küchenmaschine, die eher für Hobbyköche, denn für Hobbybäcker geeignet ist. 
Natürlich kann man auch Rühr- oder Mürbeteige in dieser Küchenmaschine zubereiten, für Brotteige ist sie aber eher nicht geschaffen, dafür hat sie
  • 3 Arbeitsschüsseln in verschiedenen Größen (von 1,75 - 4 l)
  • einen mordskräftigen Blender
  • eine Zitruspresse
  • einen Zentrifugalentsafter 
  • eine Kräuter- und Gewürzmühle
  • Schlagmesser in zwei Größen und ein Teigknetmesser für Mürbeteige & Co.
  • ein Schnitzelwerk mit 5 verschiedenen Scheiben
Für mich ist das tatsächlich meine ganz persönliche eierlegende Wollmilchsau. Endlich kann ich pürieren, entsaften, shaken, mahlen, schlagen, schreddern, usw. usf. und erhalte absolut perfekte Ergebnisse - auch im Hinblick auf das Eisprojekt, um das sich in meiner Küche demnächst Einiges drehen wird nicht ganz uninteressant. 

Aktuell bin ich grad völlig im Pürierfieber, mein wunderbarer neuer Blender läuft rund um die Uhr und atomisiert alles, was ihm zwischen die Schlagmesser kommt, aber auch der Entsafter wird reichlich genutzt. Ich kann den Sommer kaum noch erwarten und freu mich schon riesig auf das viele tolle Obst und Gemüse, das nur darauf wartet zu Säften, Smoothies, Shakes und nicht zuletzt Eis verarbeitet zu werden - mehr dann demnächst hier und in meinem Zweitwohnsitz ;o)

Vom Eiskugelportionierer, der eigentlich viel mehr ist ...

Wird Zeit, dass ich Euch mal wieder einen meiner nicht mehr wegzudenkenden Küchenhelfer vorstelle, zumal er in letzter Zeit fast schon im Dauereinsatz ist. 
Ihr denkt jetzt vielleicht "Uii doll, das is ja n Kracher - ein Eisportionierer!" Isses aber wirklich, der kann nämlich viel mehr als nur Eiskugeln formen.

Wenn man es genau nimmt, nutze ich den Portionierer sehr viel häufiger für andere Gelegenheiten, als dass er mal ne Kugel Eis sieht. 
Gar nicht wegzudenken ist er beim Befüllen von Muffinformen, je nach Größe des Portionierers eine bis zwei Kugeln Teig pro Förmchen und schon ist er gleichmäßig verteilt. Lästiges Rumgematsche mit nem Löffel ist so Schnee von gestern, der Teig landet klecksfrei in der Form.
Fleischbällchen, Falafel, usw. lassen sich ebenso einfach und schnell gleichmäßig damit portionieren und Waffelteig fülle ich ebenfalls mit dem Portionierer ein. Auch Kuchendekorationen sind damit schnell gemacht, die Kutschertorte, eine Tortenspezialität in einem meiner liebsten Cafés, wird damit dekoriert, wie Ihr bei Rebecca sehen könnt. 

Da mein Portionierer ein handelsübliches Maß hat, werde ich mir demnächst noch zwei andere Größen zulegen - einen kleineren für entsprechend kleine Hackbällchen und einen größeren für größere Teigmengen. 
Sicher ist so ein Eisportionierer kein unverzichtbarer Küchenhelfer, bannig praktisch ist er aber allemal!

Pyrolyse - was sagt Ihr dazu?

Leserschaft, ich brauch mal Eure Hilfe! 

Vorgestern erreichte mich der Hilferuf einer Leserin (die an dieser Stelle gern ungenannt bleiben möchte, daher nennen wir sie nachfolgend einfach Fredda) und weil ich von der Materie so absolut gar keine Ahnung habe, leite ich ihre Fragen einfach mal an Euch weiter, in der Hoffnung, hier Backofen-/Pyrolyse Experten zu finden.

Also, Fredda möchte/muss sich einen neuen Backofen zulegen, soweit so gut. Der alte Ofen hat immerhin 18 Jahre durchgehalten und da sich in dieser Zeit eine Menge in Sachen Technik getan hat, ist sich Fredda nicht sicher, ob ein Backofen mit Pyrolyse eine gute Sache ist oder doch eher überschätzt wird. Ihre konkreten Fragen sind:
  • Lohnt sich die Investition? Oder findet Ihr die Anschaffung im Nachhinein zu teuer, auch im Gebrauch, so dass sich das unterm Strich nicht rechnet. 
  • Würdet Ihr wieder einen Backofen mit Pyrolyse kaufen?
  • Leidet der Innenraum mit der Zeit vielleicht, wenn man die Pyrolyse öfter nutzt? 
  • Überschätzt man die Reinigungsleistung vielleicht? Fredda hat gesehen, dass z.B. Neff noch eine andere Art, genannt Easy Clean, anbietet. Reicht sowas evtl. mit den neuen Beschichtungen in den Öfen auch aus?
Fredda hat bisher 2 Pro-, sowie 2 Contra-Meinungen gehört, allesamt von Küchenfach-verkäufern, also nicht unbedingt der Zielgruppe, die täglich mit dem Backofen arbeitet und ist daher noch sehr unentschlossen. 
Bisher hatte sie einen einfachen Backofen ohne viel Schnickschnack und braucht Zusatzausstattungen wie Gär-, Auftaustufe und Dampf nicht, unsicher ist sie sich lediglich bei der Pyrolyse. 

Wenn Ihr Erfahrung mit der Pyrolyse habt, wäre es wirklich klasse, wenn Ihr hier Eure Erfahrungen schildern und Fredda so bei der Entscheidungsfindung helfen könntet. 
Ich selbst bin da mit meinem Standard-Herd leider gar keine Hilfe ;o)

Vielen Dank schon mal!

Pötte un Pannen - Die Mälzer-Zange war gestern, heut ist die Kochpinzette!

Ganz herzlich willkommen in der allgemeinmedizinischen Abteilung des Kuriositätenladens. Richtig, als gut sortiertes Fachgeschäft führen wir natürlich auch Medizinbedarf, versteht sich ja von selbst ;o)
Ok ok, ganz so ist es natürlich nicht, aber erstmal ganz von vorne: 
Vor einigen Jahren hab ich mir auf der Suche nach einem geeigneten Greifwerkzeug für die Küche eine Mälzer-Zange gekauft, war damals ja in aller Munde und wurde einem an allen Ecken quasi nachgeschmissen. Leider bin ich mit diesem Ding absolut nicht warm geworden, ich fand sie unhandlich, ständig schnappte das Ding nach allem, nur nicht nach den Dingen, die es greifen sollte und wirklich gut zu Reinigen war sie auch nicht. 
Irgendwann ist sie in den Besitz meiner Mutter übergegangen, die wunderbar mit ihr zurecht kommt und ich war wieder alleine - zangenlos ... 

Nun wissen wir ja alle, dass Fernsehen bildet und so hab ich irgendwann in einer Kochsendung (ich glaube es war bei Herta Poletto) gesehen, dass dort eine medizinische Pinzette zum Wenden von Fleisch, Gemüse und allem, was man halt so wenden kann, verwendet wurde - prima Idee!
Und wo bekommt man eine solche Pinzette? In der Apotheke, im Medizinbedarf oder im Sanitätshaus? Gaaaaanz kalt. 
Auf dem Wochenmarkt, ist doch klar :o)
Auf eigentlich jedem Wochen- oder Flohmarkt (entsprechender Größe) gibt es mittlerweile Stände, die von Dentalspiegeln, über Skalpelle bis hin zu Spekula alles verkaufen. Im Prinzip kann sich so Jeder eine kleine Privatpraxis einrichten... 
Wollte ich natürlich nicht, auch wenn ich vor vielen, vielen Jahren mal in dieser Branche gearbeitet hab und daher eine besondere Affinität zu derlei Gerätschaften habe. In diesem Fall wollte ich aber nur eine solche Pinzette - ehrlich. 
Diese Pinzetten sind ca. 30 cm lang (die genaue Länge wird heut noch nachgereicht, ich kann grad nicht aufstehen und sie nachmessen), man kann ganz wunderbar präzise damit greifen, sie lassen sich sehr leicht reinigen, und, und, und.
Die Pinzette und ich sind so -Platzhalter für gekreuzte Finger- und ich möchte sie wirklich nicht mehr missen. Und darum hat mein kleines Schätzchen einen Eintrag im KuLa verdient und musste Euch unbedingt vorgestellt werden.

Pötte un Pannen - Microplane Vierkantreibe

Wie versprochen möchte ich Euch in Zukunft ab und zu auch die ein oder andere Küchengerätschaft, die mittlerweile in meiner Küche unverzichtbar ist, vorstellen. Den Start dieser losen Reihe bildet meine wirklich heißgeliebte Microplane Vierkantreibe*. 

die grobe Seite ist ideal für Weichkäse

Bevor ich mir diese, zugegeben nicht ganz günstige Vierkantreibe zugelegt habe, hatte ich eine Standreibe von Lurch, von der ich anfangs auch ganz angetan war. Leider war die Verarbeitung, bzw. das Material Parmesan und anderen Hartkäsen auf Dauer nicht gewachsen und so hat sie sich nach nicht einmal einem Jahr Gebrauch in Wohlgefallen aufgelöst.

Das nächste Modell sollte natürlich stabiler, aber mindestens so scharf wie die Lurchreibe sein, denn scharf war sie auch, das war ja auch nicht das Problem ;o)
Klar, dass da eigentlich nur eine Microplane-Reibe in Frage kam, die Frage war halt nur, welche? Ich brauche eine Reibe für verschiedene Zwecke, nämlich hauptsächlich für 

  • Zitronenabrieb & Co
  • Weichkäse wie Edamer, Emmentaler, Mozzarella, etc. 
  • Hartkäse, wie Parmesan
  • Pasta (geriebene Nudeln)

Eine Reibe reicht also nicht, es müssen mindestens 3 sein.  Microplane hat zwar verschiedene Stabreiben im Angebot, als ich diese Vierkantreibe gefunden hatte, war aber sehr schnell klar, diese oder keine!  Mit knapp 50 € ist sie wie schon geschrieben nicht ganz billig, 3 einzelne Stabreiben wären aber nicht nur teurer, sondern auch unpraktischer. 

Feine Seite für Zitrusfruchtabrieb, fein geriebenen Parmesan, etc. 
Bei dieser Standreibe muss man die Reibe nicht mit der einen Hand in der Luft halten, um mit der anderen zu reiben, sondern hält sie nur am Griff fest - sehr viel leichter in der Handhabung. Die Reibe ist ausgesprochen gut verarbeitet und zur gründlichen Reinigung lässt sich eine Seite der Reibe herausdrücken, so dass man die Reibe auch leicht von innen reinigen kann.

Neben den beiden oben beschriebenen Seiten hat diese Reibe noch eine Seite für Scheiben, die ich aber nicht nutze (ich hab zusätzlich noch einen Börner V-Hobel) und eine mittelgrobe Reibe, die ideal für Parmesan ist, siehe unten  links.


Um Verletzungen vorzubeugen, bietet Microplane einen Schutzhandschuh an, der die Finger vor der wirklich höllisch scharfen Reibe schützen soll. Runde 20 € für nen Handschuh waren mir aber doch n büschen zu zuviel, trotzdem hänge ich natürlich an meinen Fingern und so hab ich nach einer günstigeren Alternative gesucht ... und natürlich auch gefunden ;o)

Tchibo hatte vor einer Weile Handschuhe im Angebot, mit denen man Gemüse schrabbeln kann, zwei im Pack für knappe 4 Euro. Ich hab sie mittlerweile ca. ein halbes Jahr in Gebrauch und sie sind immer noch wie neu, nutzen also auch nicht unbedingt schnell ab - meine Finger sind ebenfalls unversehrt. Eine wirklich empfehlenswerte und günstige Alternative, mit der man zudem noch prima Karotten oder Kartoffeln schrabbeln kann.

Wenn Ihr also eine neue Reibe sucht, kann ich Euch die Microplane-Vierkantreibe wärmstens empfehlen!
Fast vergessen, zur Reibe gibt's zusätzlich noch eine durchsichtige Hartplastik-Schutzhülle dazu. 

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Bastelstunde im Kuriositätenladen

Heute: Wir basteln uns ganz schnell eine günstige Hakenleiste für ganz viel Küchengedöns

Die recht angespannte Platzsituation in meiner Küche hab ich ja mittlerweile ausführlich dokumentiert - ich bin eigentlich ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, die wenigen verbliebenen ungenutzten Plätze in der Küche optimal zu nutzen.
Die Anschaffung zweier neuer Mokka-Kannen für meinen Mitesser hat mich nun auf die Idee gebracht, aus einer Gardinenstange und den dazugehörigen Wandbefestigungen eine Hakenleiste zu basteln. Nun hab ich die Stange, die sonst nur unnütz im Abstellraum rumsteht, sinnvoll genutzt und eine Menge Platz für Gerätschaften gewonnen.
Wer also eine günstige Hakenleiste braucht und zufällig noch eine Gardinenstange rumstehen hat - so sieht das dann aus: