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Chinesische Tee-Eier | 茶叶蛋

Gekochte Eier sind bei uns zuhause so eine Sache. Ich selbst mag sie sehr, so lange das Eigelb nicht staubtrocken oder sogar blau ist, mein Mann lehnt sie aber kategorisch ab, bzw. er hat sie abgelehnt, bis er vor vielen Jahren mein erstes Tee-Ei und später meine pinken gefüllten Eier und die mordsleckeren Ramen-Eier probiert hat. Seitdem ist er ein ganz großer Fan, zumindest dieser Varianten von hartgekochten Eiern. Diese Vorliebe geht soweit, dass er sie auch mit großer Begeisterung als Büroverpflegung mitnimmt. 
Seit ich meine Tee-Eier gebloggt habe, ist schon eine ganze Weile vergangen und natürlich ändern sich Rezepte im Laufe der Zeit. Ich möchte Euch deshalb heute meine aktualisierte und wie ich finde, verbesserte Rezeptur und Zubereitungsweise für chinesische Tee-Eier vorstellen.

Ich esse diese Eier am liebsten zum Frühstück oder als Snack zwischendurch. Sie werden einmal durchgeschnitten, pro Hälfte mit einem halben Teelöffel Sud beträufelt und außerdem noch mit einer Prise Murray River Salt* und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer gewürzt. Fertig ist mein perfektes Tee-Ei. 

Chinesische Tee-Eier | 茶叶蛋


Tian de Pommes de Terre - Extraknusprige Ofenkartoffeln

Kartoffeln, für mich mit Sicherheit mein Lieblings"gemüse", bietet es doch eine unendliche Rezeptvielfalt und ich entdecke immer wieder Rezepte, die die Sonderstellung dieser Knolle untermauern. Meine Küche ohne Kartoffeln? Undenkbar. 
Ohne Kartoffeln keine Pommes, kein Kartoffelsalat, keine Gnocchi und keine Chips. Keine Kroketten, kein Kartoffelbrot und keine Kartoffelknöpfle und noch schlimmer, kein Kartoffelpüree! Ein Leben ohne Kartoffelpüree ist möglich aber sinnlos. 

Heute habe ich Euch ein Kartoffelgericht mitgebracht, das großartig schmeckt, umwerfend aussieht und sich außerdem auch noch am Vortag vorbereiten lässt. Eine perfekte Festtagsbeilage also, wenn man Besseres zu tun hat, als den halben Vormittag mit der Zubereitung der Beilagen zu verbringen.

Tian de Pommes de Terres - Extraknusprige Ofenkartoffeln

Egg Drop Soup | Eierflaumsuppe | 番茄蛋汤

Es ist noch Suppe da, es ist noch Suppe da
Wer hat noch nicht, wer will noch mal
Wer hat noch nicht, wer will noch mal
Es ist noch Suppe da, es ist noch Suppe da
Ich stifte eine Runde für den ganzen Saal
...

Ganz so alt, dass ich diesen alten Gassenhauer mitsingen könnte, bin ich zwar noch nicht, aber ich erinnere mich immerhin noch an die erste Zeile, die ich immer hören musste, wenn es bei uns zuhause Suppe gab. Das tut aber alles gar nichts zur Sache, es geht hier schließlich nicht um alte Schlager, sondern um Rezepte. Also bitte, Konzentration!
Ich stelle Euch das heutige Rezept ganz bewusst unter dem englischen und österreichischen Namen vor, denn der Name, unter dem die Suppe in Deutschland bekannt ist, geht schlichtweg gar nicht. Hier heißt sie allen Ernstes Einlaufsuppe. EINLAUFSUPPE! Wer um Himmels Willen denkt sich denn einen solchen Namen aus? 
Nein, unter diesem Namen kommt mir diese Suppe nicht in den Blog, also nenne ich sie Egg Drop Soup, damit ist auch direkt klar, um was es hier geht, nämlich eine Suppe mit Ei.

Egg Drop Soup | Eierflaumsuppe | 番茄蛋汤

Pasta all'Amatriciana mit confierten Tomaten

Der Grund, weshalb ich überhaupt erst auf die Idee gekommen bin Tomaten zu confieren, war das Rezept für Pasta all'Amatriciana von Carla Music. 
Carla Music ist Teil des Bon-Appetit-Testkitchen-Teams und da ich einer der größten Fans dieser Zeitschrift, Website und natürlich des dazugehörigen YouTube-Kanals bin, gehört alles, was ich von ihr finden kann schon mal per se zu meiner Pflichtlektüre.

In ihrem Rezept verwendet sie confierte Tomaten, die ich jetzt zwar doch ganz anders zubereitet habe, aber darauf läuft es bei mir ja meist hinaus. Ich kann mich einfach nicht an Rezepte halten. 
Die confierten Tomaten machen dieses Gericht nicht nur zu einer 5-Minuten-Terrine deluxe, sondern verwandeln es auch in eine regelrechte Geschmacksbombe. 



Confierte Tomaten für das Vorratsregal

Ich dachte tatsächlich, dass ich langsam aber sicher die wichtigsten Basis-Einkochrezepte für meine Küche zusammengetragen habe, mit diesen confierten Tomaten habe ich jetzt aber ein neues Lieblingsrezept gefunden, das ähnlich wie mein confierter Knoblauch im Handumdrehen zu einem Standardrezept geworden und zukünftig nicht mehr aus meiner Küche und meinen Rezepten wegzudenken ist. 
Die Idee, Tomaten zu confieren habe ich aus einem Rezept von Carla Music, bzw. aus ihrem Rezept für Pasta all'Amatriciana. Ich habe bisher Tomatensauce eingekocht, sogar in zwei Versionen, nämlich als Pizzaiola und auch als ofengeröstete Passata - das Rezept habe ich Anfang des Jahres in meinem Buch* veröffentlicht. Die confierten Tomaten sind im Prinzip eine Abwandlung meiner ofengerösteten Passata, hier bleiben die Tomatenhälften ganz und sind so noch flexibler in der Verwendung.

Confierte Tomaten für das Vorratsregal