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Gedämpfte Germknödel ~ Dampfnudeln

Als neulich bei Instagram mal wieder synchrongekocht, bzw. diesmal -geknödelt wurde, habe ich mich sofort für Germknödel entschieden. Nicht, weil ich sie so unwahrscheinlich gerne esse, sondern im Gegenteil, weil ich sie bisher weder gegessen, geschweige denn selbst gemacht habe. 
Ich kenne Germknödel eigentlich nur aus der Ferne, nämlich vom Bremer Freimarkt, auf dem ich sie früher immer in diesen Gärkästen gesehen habe. Natürlich wollte ich schon als Kind eines dieser (für eine Bremerin) merkwürdigen Dinger essen, aber meine Mama hat mir die Wahl gelassen: Pferdewürstchen, Bohne-Eis, Germknödel. Zwei davon hab ich bekommen und weil Pferdewürstchen und Bohne-Eis sein MUSSTEN, hab ich es nie bis zu den Germknödeln geschafft.

Gedämpfte Germknödel  ~ Dampfnudeln
Germknödel, bzw. Dampfnudeln sind, das werden alle Süddeutschen und Österreicher unter Euch selbstverständlich wissen, Knödel aus Hefeteig, die entweder gekocht oder gedämpft und oft mit Pflaumenmus gefüllt und Vanillesauce serviert werden. 
Kochen kam für mich nicht in Frage, weil ich auch keine gekochten Semmelknödel mag, also wurden sie gedämpft und anstelle von Pflaumenmus (damit hab ich es auch nicht so), mit Blaubeeren gefüllt. 
Natürlich haben die keine Saison mehr, aber ich hab ja vorgesorgt und vor einigen Wochen reichlich Blaubeersauce eingeweckt - die kluge Frau sorgt halt vor.

Weil die Blaubeersauce deutlich flüssiger ist als Pflaumenmus und sich dadurch nur schwer einpacken lässt, hab ich sie am Vorabend in kleine Eiswürfelformen gefüllt und eingefroren. Die Sauce gefriert durch den hohen Zuckergehalt nicht komplett, lässt sich so aber sehr gut portionieren und mit Teig umwickeln. 

Germknödelteiglinge vor dem Befüllen
Damit die Knödel einen gleichmäßig dicken Teigmantel bekommen, müsst Ihr den Teigling erst rund ausrollen und dann den Rand rundherum etwas flacher drücken (das sieht man leider auf dem Bild nicht, weil ich erst später darauf gekommen bin). So ist später die Verschlussseite später beim Zusammendrücken genauso dick wie der etwas dicker belassene Restbereich.

Dampfgarer
Ich verwende zum Dämpfen entweder diesen Dampfgarer oder seit Kurzem auch den Thermomix. Bei kleineren Portionen eignet sich der Thermomix perfekt, da die Germknödel aber kräftig aufgehen und ich es nicht so schön finde, wenn sie später aneinander kleben, kam in diesem Fall mein wunderschöner Dampfgarer zum Einsatz. 
Ich lege hier immer ein Stückchen Backpapier unter das Gargut und setze dann die Knödel, oder was auch immer ich dämpfe, drauf. So setzen sich die Knödel nicht fest und lassen sich später ganz einfach herausnehmen. 

Nachtrag
Ich stelle gerade fest, dass ich Euch noch ein Fazit schuldig bin. Also, haben mir die Germknödel geschmeckt? Darauf würde ich "geht so" antworten, denn nach einem halben Knödel musste ich schon die Segel streichen, bin zum Kühlschrank und hab mir erstmal ein Käsebrot gemacht. So gesehen bin ich froh, dass ich mich früher auf dem Freimarkt nicht für die Germknödel entschieden, sondern wie immer Pferdewürstchen und Bohne-Eis gegessen habe.
Der süße Knödel, die süße Füllung und die noch süßere Sauce, das ist mir zuviel süß. Ich werde es aber noch einmal mit einem herzhaften Germknödel mit Sauerkraut- oder einer anderen Füllung versuchen. Mein Mann hingegen war von diesen Knödeln sehr begeistert und hat es nicht bei einem bewenden lassen, sondern sogar noch einen kräftigen Nachschlag gefordert :o)

Germknödel vor dem Dämpfen

Zutaten
500 g Mehl, Type 405
1/2 Würfel Hefe 
230 ml Milch 
60 g Zucker 
1/4 TL Salz 
Mark einer Vanilleschote 
Abrieb einer unbehandelten Biozitrone
1 Ei 
80 g gebräunte Butter

Außerdem  
100 g Blaumohn
100 g Puderzucker

Zubereitung 
Am Vorabend das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in der Mitte formen. Die Hefe hineinbröckeln, Zucker dazugeben und die Mulde mit der Milch auffüllen. Einige Minuten stehen lassen, bis die Hefe sich aufgelöst hat und anfängt zu arbeiten. 
In der Zwischenzeit die Butter in einem Topf zerlassen und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis sie leicht gebräunt ist. Den Topf in kaltes Wasser stellen und etwas abkühlen lassen. 
Das Ei, die abgekühlte Butter, Abrieb einer Biozitrone, ausgekratztes Vanillemark, das Ei und Salz dazugeben und alles einige Minuten zu einem glatten Hefeteig verkneten. 
Teig abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank oder eine kühle Zimmerecke stellen. 
Die Blaubeersauce in Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren. Die Vanillesauce nach Rezept vorbereiten.
Am nächsten Morgen den Teig in 8 Portionen teilen und rund wirken. 5 Minuten auf der bemehlten Arbeitsfläche entspannen lassen, dann die Teiglinge etwas auseinanderziehen und jeweils 1-2 Würfel gefrorene Blaubeersauce daraufsetzen. Die Teigränder überschlagen und zu Knödeln formen. Aus Backpapier kleine Stückchen zurechtschneiden, die Knödel mit dem Teigschluss nach unten auf die Backpapierstücke setzen, mit einem Tuch abdecken und gehen lassen, bis sie ihr Volumen verdoppelt haben. 

In der Zwischenzeit Mohn im Mixer mahlen und mit dem Puderzucker vermischen. Wasser in einem Dampfgartopf zum Kochen bringen, den Gareinsatz reinstellen und die Knödel mit dem Backpapier daraufsetzen. 20 Minuten im Wasserdampf garen, dabei den Deckel auf keinen Fall öffnen. 

Die fertigen Germknödel auf einen Teller setzen, einen Vanillesaucenspiegel angießen und sofort mit dem Mohn-Zuckergemisch bestreut servieren. 

Champignonburger mit Portweinzwiebeln

Wir haben die Brioche Burger Buns gebacken und die Portweinzwiebeln eingekocht, heute können wir die eigentlichen Burger zubereiten und hochstapeln. Hochstapeln im wahrsten Sinne des Wortes, denn was ich ganz profan Champignon- burger genannt habe, ist in Wirklichkeit ein absoluter Super-Deluxe-Wolken- kratzerburger, der nicht nur mengenmäßig eine absolute Herausforderung ist, sondern auch das Essen an sich, das klappt nämlich nur mit Messer und Gabel.

Champignon-Deluxe-Wolkenkratzerburger
Pate für diesen Burger stand mein Lieblingsburger von Dulf's, dem meiner Meinung nach besten Burgerladen Hamburgs. Ich fand meine Version aber sogar noch einen Ticken besser - kein Wunder, hab ich doch die besten Zutaten verarbeitet, die ich auftreiben konnte. 
Herausgekommen ist nicht nur der beste Burger, den ich bisher gegessen habe, sondern auch ENDLICH mal ein anständiges Rezeptfoto, denn daran ist das Bloggen vorheriger Burgerrezepte bisher immer gescheitert. 

selbstgewolftes Hackfleisch
Das Fleisch für meine Burger kaufe ich im Stück bei meinem Schlachter und wolfe es dann selbst durch. So kann ich nicht nur den Fettgehalt des Fleisches bestimmen (der sollte bei ungefähr 30%) liegen, sondern auch den Wolfgrad. Ich mag es nicht, wenn das Fleisch zu fein ist, also wolfe ich es in der groben Scheibe* meines Fleischwolfes*, dann hat es für uns die richtige Konsistenz.
Pro Portion wiege ich 190 g ab und forme sie dann mit einer Burgerpresse*. So sind sie schön kompakt, halten wunderbar die Form, blähen sich nicht auf und haben genau die richtige Größe für meine selbstgebackenen Burger Buns.

fertige Fleisch Patties
Die Brötchen sollten unbedingt auch auf den Schnittflächen angeröstet sein, dann weichen sie später nicht so sehr durch und der Burger schmeckt auch besser. Ich habe dafür eine extragroße gusseiserne Grillpfanne*, in der ich zwei Patties braten und ein aufgeschnittenes Burger Brötchen anrösten kann. In der Zeit, in der die Fleisch Patties braten, sind so auch nebenbei die Brötchen angeröstet.
Wie auch bei meinen Cocotten, schwöre ich bei Pfannen mittlerweile fast ausschließlich auf Gusseisen. Eine beschichtete Pfanne habe ich noch, ansonsten aber nur noch Gusseisen und eine Eisenpfanne.  

Burger in der PfanneEine der Besonderheiten dieses Burgers, neben den tollen Brötchen, Portweinzwiebeln, dem großartigen Käse, usw. usf., ist die Mayonnaise mit der Honig-Whisky-Gastrique. Was eine Gastrique ist, wusste ich bisher nicht, hätte mich Bella von Bella kocht, die für ihren Synchronburger ebenfalls eine Mayo mit einer Gastrique zubereitet hat, nicht auf die Spur gebracht. Ich fand das so spannend, dass ich dringend auch sofort eine machen musste. Bei mir ist es dann aber eine Honig-Whisky-Gastrique geworden, mit der ich die Mayonnaise abgeschmeckt habe. Das Rezept dafür habe ich bei www.tastebook.com entdeckt. Natürlich hab ich jetzt noch einen Rest übrig, den ich zum Verfeinern von Saucen, Dressings, usw. aufbrauche. 

Portweinzwiebeln und Mayonnaise mit Honig-Whisky-GastriqueHonig-Whisky-Gastrique

Zutaten
120 g Cidre-Essig
1/2 Schalotte, fein gewürfelt
100 g Rapshonig 
80 g Whisky

Zubereitung
Essig und Schalottenwürfel in einen Topf geben und zum Kochen bringen. 10 Minuten simmern lassen, dann durch ein feines Sieb gießen und den Essig auffangen. Essig, Honig und Whisky in einem Topf erneut erhitzen und  einreduzieren lassen, bis die Gastrique die Konsistenz eines Sirups hat. Mit Salz nach Geschmack abschmecken. 

Mayonnaise

Zutaten
1 Ei
180 ml Rapsöl
1 TL grober Dijonsenf
2 TL Honig-Whisky-Gastrique (s.o)
Piment d'Espelette
Salz 

Zubereitung
Das Ei mit dem Öl und Senf in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab zu einer Mayonnaise aufmixen. Honig-Whisky-Gastrique unterrühren und mit Salz und Piment d'Espelette nach Geschmack würzen.

Champignon-Burger

Zutaten für 4 Burger
760 g Rindfleisch (Nacken/Kamm)
12 Scheiben Coppa (alternativ Speck, Parmaschinken, etc.)
100 g Comté, in Scheiben geschnitten
3 Handvoll gemischter Salat 
200 g braune Champignons
Rapsöl zum Anschwitzen
Salz 
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 Tomaten
Gewürzgurken
Portweinzwiebeln
4 Brioche Burger Buns

Zubereitung
Das Rindfleisch grob würfeln und einmal durch die grobe Scheibe des Fleischwolfes drehen. Jeweils 190 g abwiegen und in der Burgerpresse zu Patties formen. Beiseite stellen.
Die Champignons je nach Größe halbieren oder vierteln. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Champignons rundherum kross anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und warmstellen. 
Als Nächstes die Coppascheiben von beiden Seiten knusprig braten, auf ein Küchenkrepp geben und ebenfalls warm stellen. 
Eine Grillpfanne langsam auf volle Temperatur aufheizen, dann die Temperatur wieder um 1/3 reduzieren. Ganz leicht mit neutralem Öl ausstreichen und die Patties von jeder Seite je nach persönlicher Vorliebe ungefähr 3-4 Minuten braten. Dabei unbedingt nur einmal wenden. Sobald das Fleisch gewendet wurde, mit Käsescheiben belegen. 

In der Zwischenzeit die Burger Buns aufschneiden und Ober- und Unterseite ebenfalls in einer Pfanne oder auf dem Toaster anrösten. 

Jeweils eine Burgerbrötchen-Unterseite mit etwas vorbereiteter Mayonnaise bestreichen, dann Salat daraufgeben. Tomate und Gurken in Scheiben schneiden (die Gurken längs, die Tomate quer) und die Buns damit belegen. Als nächstes den Fleisch Patty daraufgeben, Coppascheiben und Portweinzwiebeln und Mayonnaise. Abschließend die Champignons, Mayonnaise und etwas Salat auf den Burgern verteilen, einen Brötchendeckel daraufsetzen und alles mit einem Spieß fixieren. 

Portweinzwiebeln

Weiter geht's mit meinem Superburger! 
Ein ganz wichtiger Bestandteil eines Burgers ist natürlich auch das Gemüse, also Tomaten, Salat, Gurken und Zwiebeln. Heutzutage werden die eingelegten Gurken leider viel zu oft vernachlässigt, die gehören bei mir nämlich unbedingt mit drauf und verleihen dem Burger eine angenehme Säure, für die Süße sind unter anderem diese Portweinzwiebeln zuständig.
Durch den hohen Zuckeranteil sind die Portweinzwiebeln recht süß, schmecken aber wunderbar auf einem saftigen Rinderburger oder auch als Beilage zu Käse, auf einem herzhaften Sandwich, etc. 
Ich stelle mir von diesen Zwiebeln immer gleich ein wenig mehr her und wecke sie dann in kleinen Portionsgläschen ein, das klappt bei diesen Zwiebeln ganz problemlos und ist schnell gemacht. Die Zwiebeln halten sich so im Vorratsschrank mindestens ein Jahr und man hat sie immer einsatzbereit.

Portweinzwiebeln
Zutaten
1 kg rote Zwiebeln, geschält
Olivenöl zum Anschwitzen
80 g Rohrohrzucker
750 ml Portwein
75 ml Rotweinessig
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Zwiebeln schälen und in schmale Streifen schneiden. Olivenöl in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen und die Zwiebelstreifen darin 15 Minuten bei mittlerer Hitze anschwitzen, dabei mehrfach umrühren. Mit Zucker bestreuen, gut verrühren und einige Minuten karamellisieren lassen. Mit Portwein ablöschen, das Bouquet garni dazugeben und soweit bei mittlerer Hitze einkochen lassen, bis der Wein fast komplett verkocht ist, dann den Rotweinessig dazugeben und ebenfalls etwas einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und in ein Glas abfüllen und abkühlen lassen. 

Einwecken
Die Gläser im Backofen sterilisieren. Dafür werden sie ohne Deckel in den Backofen gestellt und bei 150°C für 15 Minuten erhitzt. Die Deckel in einen Topf geben, mit Wasser und einem Schluck Essig bedecken und zum Kochen bringen. Für 5 Minuten kochen. Die Gläser herausnehmen und abkühlen lassen.  
Die fertige Portweinzwiebeln in die Gläser füllen, dabei darauf achten, nach oben einen guten cm frei zu lassen. Den Deckel fest verschließen und in einen Weck- oder einen anderen Topf, der groß genug ist und sich verschließen lässt, stellen. Das Wasser sollte ungefähr die Temperatur der Zwiebeln haben. Auf 90°C erhitzen und für ca. 30 Minuten einwecken.
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Brioche Burger Buns ~ Brioche-Burgerbrötchen

Ich hab das Gefühl, wenn ich denn mal zum Bloggen komme, in letzter Zeit immer Abbitte bei Euch leisten zu müssen, weil ich meinen Blog so sträflich vernachlässige. Ich hab aber tatsächlich soviel um die Ohren und leider nur wenig Muße, dass ich in den letzten Wochen nicht dazugekommen bin - hoffentlich wird das jetzt wieder anders, ich geb mir auf jeden Fall Mühe. 
Als kleine Einstimmung auf den Bloggeralltag habe ich letzten Sonntag auf Instagram schon einmal synchrongeburgert und den mit Abstand besten Burger meines bisherigen Lebens gebaut. Jetzt noch außerhalb einen Burger essen zu gehen wird sehr schwierig, denn die Latte liegt enorm hoch.

Brioche Buns ~ Brioche-Burgerbrötchen
Der Burger, den ich Euch in den nächsten Tagen gern Stück für Stück vorstellen möchte, bestand aus folgenden Komponenten:

Brioche Buns ~ Salat ~ Tomate ~ Gewürzgurken ~ Patty aus Black Angus-Fleisch ~ 36 Monate gereiftem Comté ~ gebratener Coppa ~ Portweinzwiebeln ~ Mayonnaise mit Honig-Whisky-Gastrique ~ gebratenen Champignons

Pilzburger mit Portweinzwiebeln
Liest sich viel und war es auch. Ein riesiger Burger, der sich nur noch mit Messer und Gabel bezwingen ließ, aber auch alles in den Schatten stellte, was ich bisher an Burgern gegessen habe. Die Lust am selbstburgern ist jetzt so richtig geweckt worden und ich habe auch schon Ideen für die nächsten Burger, da kommt also noch was - macht Euch auf einiges gefasst ;o)
Damit der Gesamt-Burgerbeitrag nicht den Rahmen sprengt und ich gleichzeitig dazu angehalten bin, wieder regelmäßig zu bloggen, arbeiten wir uns Stück für Stück vor. Los geht's heute mit dem Rezept für die Brioche Buns. 

Briocheteig
Brioche Buns sind für mich das A & O eines anständigen Burgers. Wenn die Burgerbrötchen nicht stimmen, dann sind die Voraussetzungen, dass der Rest es wieder rausreißt, ausgesprochen klein.
Meine Lieblingsbrötchen sind mit Abstand diese Briochebrötchen, weil sie nicht nur wunderbar fluffig und locker sind und sich beim Abbeißen mit Bratensaft, Sauce und Mayo vollsaugen, sondern sie sind auch selbst sehr geschmackig und nicht so labberig wie viele andere Burgerbrötchen, die aus einem einfachen Hefeteig bestehen. 
Wenn was übrig bleibt, lassen sie sich wunderbar einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen und kurz auf dem Toaster aufbacken. 

Da ich für die Burger-Patties immer 180 g Hackfleisch abwiege, der Gesamtburger also nicht sooo klein wird, forme ich aus dem Teig 8 Buns - auf dem Backblech seht Ihr ja, wie groß die später werden. Wenn Ihr sie lieber etwas kleiner habt, formt ein Brötchen mehr draus. 

Der Teig ist, anderes als normaler Hefeteig, recht weich und klebrig. Ihr müsst die Arbeitsfläche und Hände daher immer gut bemehlen, wenn Ihr ihn bearbeitet.

Teiglinge
Zutaten
500 g Mehl, Type 550
½ Würfel frische Hefe
40 g Rapshonig

100 ml kalte Milch
150 ml kaltes Wasser
2 Eier

11 g Salz
70 g weiche Butter


Außerdem 
1 Ei
1 EL Wasser oder Milch
schwarzer und weißer Sesam

Zubereitung
Am Vorabend das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in der Mitte formen. Die Hefe hineinbröckeln, Honig dazugeben und die Mulde mit der Milch und Wasser auffüllen. Einige Minute stehen lassen, bis die Hefe sich aufgelöst hat und anfängt zu arbeiten. 
Eier, Butter und Salz dazugeben und alles einige Minuten zu einem glatten weichen Teig verkneten. 
Teig abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank oder eine kühle Zimmerecke stellen. 
Am nächsten Morgen den Teig in 8 Portionen teilen und auf der bemehlten Arbeitsfläche rund wirken. Die Teiglinge auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen und mit einem Tuch abgedeckt nochmals für 30-45 Minuten gehen lassen, dann das Ei mit etwas Wasser oder Milch (mit Milch glänzen die Brötchen etwas mehr und bräunen auch stärker, ich bevorzuge aber Wasser) bestreichen und mit Sesam bestreuen. 
Im auf 200°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) ca. 20 Minuten backen, bis die Brötchen gleichmäßig gebräunt sind. Auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen.
Brioche Buns ~ Brioche-Burgerbrötchen