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Chana Masala | Kichererbsencurry

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Als der Fast Slow Pro vor gut 2 Monaten bei mir eingezogen ist, war ich natürlich erst einmal ein ganz klein wenig skeptisch, schließlich hatte ich gute 15 Jahre einen Mordsrespekt vor Schnellkochtöpfen. Trotzdem hab ich ihn unmittelbar mit 500 g Cannelini-Bohnen eingeweiht, direkt aus der Packung, ohne sie über Nacht einzuweichen. Ich stand die gesamte Kochzeit wie gebannt vor dem Gerät und habe mitgefiebert. 
Die verhältnismäßig kurze Zubereitungszeit hat mich so begeistert, dass ich sofort auch noch meinen restlichen Bohnenvorrat gekocht und daraus im Anschluss eine riesige Portion Baked Beans gemacht habe. Jetzt hat der Gatte erst einmal wieder ausreichend Baked Beans für die nächsten 2-3 Jahre.  

Weshalb werden Bohnen und Kichererbsen eigentlich eingeweicht?
Der Hauptvorteil des Einweichens von Bohnen und Kichererbsen, neben der kürzeren Kochzeit, liegt in der Reduzierung der in Hülsenfrüchten vorhandenen Phytinsäure. 
Phytinsäure ist in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten enthalten und kann die Verfügbarkeit von Mineralstoffen verschlechtern. Das Einweichen baut diese Antinährstoffe ab und spaltet sie in leichter verdauliche Einheiten auf. Wer keine Probleme mit der Verdauung von Hülsenfrüchten hat, kann auf diesen Schritt aber verzichten, zumal die durchschnittliche Kochzeit von 30 Minuten im Fast Slow Pro durch das Einweichen nur unwesentlich verringert wird.

Inklusive der Zeit, die der Topf zum Druckaufbau und späteren Abdampfen benötigt, sind zuvor nicht eingeweichte Kichererbsen und Bohnen innerhalb 45-50 Minuten fertig. In einem normalen Topf kann das, je nach Alter der Hülsenfrüchte, schon mal die ein oder andere Stunde dauern. 

Chana Masala | Kichererbsencurry

Blumenkohl-Kichererbsen-Curry

Gestern morgen in meinem Arbeitszimmer... 
Ich wollte nur noch einmal kurz dieses Rezept Korrekturlesen und den Beitrag dann online stellen und was sehe ich? Nix. Der Beitrag war auf einmal futsch. Nur noch ein leerer Editor inkl. eines doofen Scriptfehlers zu sehen. Den morgendlichen Aufweck-Tee konnte ich mir gleich sparen, mein Puls war auch so auf 180 ;o)
Glücklicherweise hab ich den Beitrag im Laufe des Tages wiedergefunden, resp. wiederherstellen können.
Also, bevor mein Blog es sich noch anders überlegt und der Beitrag gleich wieder futsch ist, schnell raus damit! 

Blumenkohl-Kichererbsen-CurryIch mag Kohl, genauer gesagt Grünkohl, Weißkohl, Wirsing, Spitzkohl und je nachdem, was man daraus macht, auch Rotkohl. Was ich aber ganz und gar nicht mag, sind Rosen- und Blumenkohl. Bei Rosenkohl nehme ich schon Reißaus, sobald ich nur Wind davon kriege, dass er auf den Tisch kommt und Blumenkohl löst bei mir auch nicht gerade Begeisterungsstürme aus. Der Gatte sieht das anders, zumindest in Bezug auf Blumenkohl, den mag er sehr gerne. 
Damit er ab und zu auch mal in den Genuss dieses bei uns sehr seltenen Gemüses kommt, brauche ich Rezepte, in denen der Blumenkohl nicht allzu dominant herauskommt - so wie das heutige Curry beispielsweise :o)
Das Curry ist so kräftig gewürzt, dass der Blumenkohl selbst nur eine untergeordnete Rolle spielt, das mag also sogar ich!

Blumenkohl-Kichererbsen-Curry
Zutaten 
1 Blumenkohl 
2 Zwiebeln
Rapsöl
2 confierte Knoblauchzehen
1 El frisch geriebener Ingwer
2 TL Cumin, gemahlen
2 TL Koriander, gemahlen
2 TL Garam Masala
2 Sternanis 
800 g Dosentomaten
400 g gekochte Kichererbsen 
1/4-1/2 TL Piment d'Espelette
Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack 

Außerdem
glatte Petersilie oder Koriander zum Bestreuen

Zubereitung
Den Blumenkohl waschen und in kleine Röschen zerteilen. In kochendem Wasser bissfest garen, abgießen und mit eiskaltem Wasser abschrecken. Beiseite stellen. 
Die Zwiebeln in feine Würfel schneiden und in etwas Öl glasig anschwitzen. Den Knoblauch dazugeben und mit einer Gabel zerdrücken, Ingwer und die Gewürze dazugeben und verrühren. Kurz Temperatur nehmen lassen, damit die Gewürze ihr Aroma entfalten. 
Die Tomaten zu den anderen Zutaten geben und etwas zerkleinern dann die Kichererbsen ebenfalls dazugeben und alles miteinander verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver nach Geschmack würzen. Zum Schluss den Blumenkohl dazugeben, durchschwenken und einmal aufkochen lassen. 
Mit frisch gehackte Petersilie oder Koriander und Fladenbrot servieren. 
Quelle: Hugh Fearnley-Whittingstall - Täglich Vegetarisch* (*Affiliatelinks)

Mango Lassi

Mit exotischem Obst wie Ananas, Papaya und Mangos ist das so eine Sache. Normalerweise kaufen wir es nicht, sondern bleiben bei saisonalem und regionalem Obst. Zur Zeit gibt's ja aber leider nicht sehr viel mehr als Lageräpfel und auch die sind nicht mehr wirklich knackig - wir haben daher neulich unserer Inkonsequenz freien Lauf gelassen und es so richtig krachen lassen. Wir haben eine Mango gekauft!
So pur finde ich Mango gar nicht so besonders lecker, daher ist sie zusammen mit etwas Joghurt, Milch und ein paar Gewürzen in den Blender gewandert - mein Mitesser war begeistert und ich fand es auch ganz lecker. Mein Lieblingsobst wird Mango aber nicht und das ist ja auch ganz gut so ;o)

Da ich nur Mango, Joghurt und Zucker n büschen langweilig finde, hab ich das Lassi noch mit etwas Kardamom, gemahlenem Ingwer und Safran aufgepeppt - nicht nur zum Entschärfen von indischem Essen eine ganz leckere Geschichte!

Mang Lassi
Zutaten
1 sehr reife Mango 
500 ml Joghurt (0,1%)
50-100 ml Milch (je nach Vorliebe und Größe der Mango)
1 Messerspitze Ingwerpulver
4 Kardamomkapseln
einige Fäden Safran
2 EL heißes Wasser 
Zucker oder Invertzuckersirup nach Geschmack

Zubereitung
Die Kardamomkapseln in einen Mörser geben und kurz anknacken, so dass die Samen herausfallen. Die Schalen entfernen. Den Safran und einen TL Zucker dazugeben und sehr fein mahlen. Das heiße Wasser dazugeben und kurz ziehen lassen.
Das Fruchtfleisch der Mango abschneiden, und zusammen mit den restlichen Zutaten in einen Blender geben und fein pürieren. Gut gekühlt servieren. 

Chicken Tikka masala

... oder: der Kuriositätenladen goes to Bollywood!
Obwohl ich, wie ich denke, recht abwechslungsreich koche, fehlen mir einige Länderküchen komplett, bzw. hab ich damit nur wenig bis gar keine Erfahrung - die indische Küche ist so eine.
Natürlich spielt meine ausgeprägte Zimt-Aversion hierbei eine entscheidende Rolle, denn aus der indischen Küche ist Zimt ja kaum wegzudenken. Als ich nun vor einiger Zeit dieses Gericht bei Tastespotting sah, schien es genau das Richtige zu sein, um mal einen Anlauf zu starten und mich an indisches Essen heran zu wagen.
Es handelt sich bei "CTM", genau wie beim General nicht um ein wirklich landestypisches Gericht, d.h. Chicken Tikka masala selbst gibt es in Indien eigentlich nicht, sondern ist eine Abwandlung der dort üblichen marinierten und gegrillten Geflügelstückchen.
Wie hier nachzulesen, war es ein britischer Gentleman, der in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts diese landestypischen gegrillten Hähnchenstückchen als zu trocken befand und eine Sauce dazu orderte. Der verzweifelte Koch mischte nun auf die Schnelle Tomatensauce, Joghurt und Gewürze zusammen, gab diese Sauce über das Geflügel und geboren war das Chicken Tikka masala!
Mittlerweile werden in Großbritannien 18 Tonnen dieses Gerichtes verzehrt - pro Woche! Es ist also eigentlich nicht das bekannteste indische Gericht, sondern das Nationalgericht Großbritanniens ;o)
Als Einstieg in die indische Küche befand ich dieses Gericht aber als genau richtig, denn ich vermutete dahinter eine abgemilderte Variante indischen Essens.

Um aber nicht lange um den heißen Brei, bzw. das heiße Hühnchen zu reden - mir hat's nicht geschmeckt... Die Hälfte meiner Portion hab ich geschafft, aber dann ging nichts mehr - das Aroma, des im Garam masala enthaltenen Zimtes war einfach zu stark.
Mein Mitesser hingegen fand dieses Gericht ganz klasse, er mochte es genau so wie es war und so blieb auch nichts übrig, denn der von mir verschmähte Rest meiner Portion fand einen dankbaren Abnehmer.
Allen, die europäisiertes indisches Essen mit einer Zimtnote mögen, wird dieses Gericht sicher schmecken - die Anderen lassen lieber die Finger davon ;o)

Das war er nun also, der kleine Ausflug des Kuriositätenladens in die indische Küche - eine Wiederholung ist eher ausgeschlossen. Ich bleib lieber bei der chinesischen und japanischen Küche, da weiß ich, was ich hab ;o)


Zutaten

4 Bio-Hühnerbrüste, entbeint und ohne Haut in mundgerechte Stücke geschnitten

Marinade 
250 g Joghurt
1 EL Ingwer, fein gehackt
2 TL gemahlener Cumin
1 TL Garam masala
2 TL Chili Pulver

2 TL frisch gemahlener Pfeffer
Salz

Sauce  
250 g Dosentomaten
250 g Sahne
 
2 Knoblauchzehen, fein gehackt oder 1 TL Knoblauch-Würzcreme
2 rote Chilischoten, fein gehackt (ohne Kerne)
2 TL gemahlener Cumin  
2 TL Paprika Pulver, edelsüß
1/2 TL Kurkuma
1 TL Garam masala
 
Salz und Pfeffer

1 EL Ghee oder Butterschmalz

1 Handvoll Koriandergrün
 

Zubereitung
Alle Zutaten für die Marinade in eine Schüssel geben und verrühren. Die Hühnerbrustwürfel dazugeben und vermischen, so dass die Hühnerbrust mit der Marinade bedeckt ist. Abgedeckt im Kühlschrank mehrere Stunden, besser noch über Nacht marinieren lassen. Für die Sauce in einer hohen Pfanne das Ghee erhitzen. Den Knoblauch und die gehackten Chilischoten hinzufügen und andünsten, bis sie gut duften. Cumin, Paprikapulver und etwas Salz dazugeben und ca. 1 Minute anrösten, bis eine dickliche Paste entsteht. Die Dosentomaten dazugeben und den evtl. entstandenen Bodensatz loskratzen. Für ca. 10 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis die Sauce beginnt, anzudicken.Die Hühnerbrustwürfel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen (überschüssige Marinade etwas abschütteln) und unter dem Grill im Backofen von beiden Seiten ca. 4-5 Minuten grillen. Aus dem Backofen nehmen, zur Sauce geben und weitere 5-10 Minuten köcheln lassen. Mit gehacktem Koriander oder Petersilie bestreuen und mit Basmatireis oder Naan servieren.

Quelle: Rasa Malaysia

Indisches Naan

Wie versprochen, hier nun das Rezept für das Naan, das es letzte Woche als Beilage zur scharfen Linsensuppe gab.



Zutaten
500 g Mehl
1 TL Trockenhefe
1 TL Salz
1 TL Zucker
2 EL Öl
2 1/2 EL Joghurt
250 ml Wasser

1 EL Ghee oder geklärte Butter

Zutaten
Die Trockenhefe in das Wasser geben und ca. 10 stehen lassen.
Das Mehl mit dem Salz und dem Zucker trocken vermischen und sowohl Wasser/Hefe-Gemisch als auch Joghurt und Öl zufügen und alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abgedeckt ca. 3 Stunden gehen lassen.
Den Teig nochmals gründlich durchkneten und in 6 gleichgroße Portionen teilen. Alle Portionen rund wirken und ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
Den Backofen auf 260°C vorheizen, das Backblech auf den Boden des Backofens legen und mit aufheizen.
Jeden Teigling länglich auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, die Backofentemperatur auf 220°C reduzieren und die Brote ca. 5 Minuten von jeder Seite backen, bis sie goldbraun sind.
Aus dem Backofen nehmen und nach Geschmack mit weichem Ghee bestreichen.

Für die Knoblauchvariante hab ich einfach zwei Knoblauchzehen sehr fein gewürfelt und unter den Hefeteig geknetet.