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Fenchel-Schmand-Fladen

Es gibt viele Küchengesetze Kochmythen, die sich bei genauerer Betrachtung als absoluter Blödsinn entpuppen, dass sich die sog. Fleischporen beim Anbraten schließen ist beispielsweise so einer. 
Die Haut hat Poren, ein Ei hat Poren, der Badeschwamm meinetwegen auch - Fleisch hat aber keine, wo sollten die auch sein ... 
Aber ich schweife ab, um Fleisch geht's ja heute gar nicht, zumindest nicht in der Hauptsache, sondern vielmehr um den Beweis, dass es auch Gesetzmäßigkeiten gibt, die einen wahren Kern haben. Die einfachen Dinge sind manchmal die Besten - stimmt natürlich nicht immer, trifft es in diesem Fall aber auf den sprichwörtlichen Kopf, wo wir schon mal dabei sind ;o)

Kennt Ihr diese Schmandfladen, die es oft auf Mittelaltermärkten gibt? Lecker, oder? 
Wenn Ihr diese Fladen mögt, werdet Ihr meine Fenchel-Schmand-Fladen lieben - für uns war es auf jeden Fall Liebe auf den ersten Biss und mittlerweile gehe ich fast schon soweit, dass ich diese Fladen lieber mag als Pizza oder genauso gerne, mindestens. 
Der Boden hat durch das Roggenmehl viel mehr Geschmack als ein normaler Pizzaboden aus Weizen- und/oder Hartweizenmehl, in Verbindung mit dem Schmand, Fenchel und Speck einfach nur grandios.

Zutaten 

Teig
2 Tütchen Trockenhefe
500 ml kaltes Wasser 
1 TL Zucker
500 g Mehl (550er)
250 g Roggenmehl (1150er)
1 TL Salz

Belag 
400 g Schmand oder Crème fraîche
Salz und Pfeffer
2 Fenchelknollen 
1 rote Zwiebel 
300 g Speck

Außerdem
Schnittlauch zum Bestreuen

Zubereitung
Die Trockenhefe mit dem Zucker und Wasser in ein Gefäß geben und einige Minuten stehen lassen bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat. Das Mehl trocken mit dem Salz vermischen. 
Das Hefewasser zu dem Mehl geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Abgedeckt 2-3 Stunden gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.    

In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist.

Die Knoblauchzehen in einer Schüssel mit der Gabel zerdrücken, Crème fraîche dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Fenchelknollen putzen, vierteln und in sehr feine Scheiben hobeln. Die rote Zwiebel ebenfalls hobeln, den Speck in feine Streifen schneiden. 

Den Teig in 4 Portionen teilen und rund wirken. Abgedeckt ca. 15 Minuten ruhen lassen, der Teig entspannt sich so und lässt sich besser ausrollen. 
Die Teiglinge jeweils ca. 1 cm dick oval ausrollen und auf ein Backpapier legen. mit der Crème fraîche bestreichen, Fenchel- und rote Zwiebelstreifen darauf verteilen und mit Speck bestreuen. 
Den Speckfladen auf dem Backpapier auf das Backblech legen und einige Minuten auf dem Backofenboden backen, bis der Boden kross ist - evtl. vorher schon das Backpapier entfernen, damit es nicht schwarz wird. 
Sobald der Boden kross gebacken ist, das Backblech auf die oberste Einschubleiste verschieben und den Fladen auch von oben kross backen. Nach ca. 10-15 Minuten sind die Fladen durchgebacken. 

Aus dem Backofen nehmen und mit frischem Schnittlauch bestreut servieren. 
Abgewandelt nach einem Rezept aus Lust auf Genuss 3/2012

Lahmacun 2.0 - türkische Pizza

Seit kurzem hab ich eine ausgeprägte türkische Koch-Phase, das liegt natürlich zum Einen an der Jahreszeit und dem vielfältigen Gemüseangebot, zum Anderen aber an meinen noch relativ neuen türkischen Kochbüchern (Echt türkisch!, Das Istanbul Kochbuch) die nun endlich mal zum Einsatz kommen.

Eines der ersten Gerichte, das mir in den Sinn kommt, wenn ich an türkische Küche denke, ist nicht Döner (mag ich absolut nicht, ich gehör eindeutig zur Gyros-Fraktion), sondern türkische Pizza, die liebe ich, seit der erste türkische Imbiss in dem kleinen Bremer Vorort, in dem ich aufgewachsen bin, aufgemacht hat. Damals noch (für mich) vegetarische Türkische Pizza, mit Tomaten, Gurken, Salat und Sauce - zum Niederknien! 

Vor etwas mehr als zwei Jahren hab ich mich ja schon einmal an Lahmacun versucht. War damals, soweit ich mich jetzt noch erinnern kann, auch wirklich lecker - diese ist aber besser, um Längen besser. 

Zutaten

Für den Teig
1 Tütchen Trockenhefe
1 TL Zucker
140 g zimmertemperierte Milch
140 g zimmertemperiertes Wasser
400 g Mehl
7 g Salz

Für den Belag
400 g Rinder- oder Lammhack
3 rote Spitzpaprika
2 Zwiebeln, sehr fein gewürfelt
1 1/2 EL Paprikamark
200 ml passierte Tomaten
4 confierte Knoblauchzehen
1 Bund Petersilie, sehr fein gehackt
1 1/2 - 2 TL Salz
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
1 TL Paprika edelsüß
100 ml Olivenöl
1/2 TL Cumin
1/2 TL Sumach

Zubereitung
Wasser und Milch in ein hohes Gefäß geben, die Trockenhefe und den Zucker dazugeben und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst.
Das Mehl mit dem Salz vermischen und die Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat, das dauert je nach Umgebungstemperatur ca. 1 Stunde oder länger.
In der Zwischenzeit den Belag herstellen, dazu die Paprika im Blender zerkleinern, die Zwiebel sehr fein hacken. Beides zusammen mit dem Hackfleisch in eine Schüssel geben. Die restlichen Zutaten ebenfalls zufügen und alles zu einer geschmeidigen Masse verrühren, nach Geschmack kräftig würzen.

Das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist. 
Den Teig je nach Vorliebe in 8 Portionen teilen und rund wirken. Abgedeckt ca. 20 Minuten ruhen lassen, dann nacheinander länglich ausrollen, auf einen Streifen Backpapier legen und mit dem Belag bestreichen.

Die Pizzen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Pizzen heraus, quasi sobald die Pizza nicht mehr am Backpapier klebt. Die Pizza nun ohne Backpapier zu Ende backen, evtl. noch kurz unter Grill bräunen.
Genauso mit den restlichen Pizzen verfahren und die Pizzen mit Tomaten, Gurken, Salat und einer Joghurt-Knoblauch-Sauce servieren. 

Lieblingsrezeptesammlung Nr. 2 - diesmal geht's rund! Heut dreht sich alles um die Pizza

Ok, eigentlich will ich nicht Euch, sondern mal wieder nur das Eine, Eure Rezepte, bzw. in diesem Fall Eure Lieblings-Pizzabeläge ;o)
Pizza gehört, wie Ihr sicher schon bemerkt habt, zu meinen Leib- und Magenspeisen und geht eigentlich immer. Besonders haben es mir ausgefallene Pizzageläge angetan, aber auch eine wunderbare Pizza Margerita kann eine absolute Köstlichkeit sein. 
Nachdem die Sammlung Eurer Lieblings-Pastarezepte bereits ein ganz großer Erfolg war und ich die nächsten 2 1/2 Jahre damit zubringen kann, all die wunderbaren Vorschläge nachzukochen, möchte ich Euch jetzt bitten, Eure Lieblings-Pizzabeläge mit uns zu teilen. Was kommt bei Euch auf die Pizza, welches sind Eure absoluten Favoriten?

Sofern Ihr einen eigenen Blog führt, verlinkt doch einfach 3 Eurer Favoriten, ansonsten könnt Ihr in den Kommentaren auch sehr gern Eure Lieblingskombinationen aufschreiben, ich verlinke dann in der Übersicht zum entsprechenden Kommentar. 
Denn man los, auf das wir eine gaaaanz lange Liste zusammen bekommen, von der wir auch mindestens die nächsten 2 Jahre zehren können :O)

Ach so, bevor ich es vergesse, bitte keine Rezepte mit Thunfisch, danke!


Und wie schon beim letzten Mal will ich Euch natürlich auch meine Lieblingspizzen nicht vorenthalten - das versteht sich ja von selbst :o)
Also, meine All Time Favorites in nicht gewerteter Reihenfolge:
Und wenn Ihr noch mehr "kuriose" Pizzen sucht, findet Ihr die in der stetig wachsenden Pizza, Pizza!-Kategorie :o) 

Ich hoffe, das ganz viele Rezepte und Anregungen zusammen kommen, auf dass wir wieder eine mindestens kilometerlange Liste zusammen bekommen, von der wir lange zehren können!

So, und folgende Pizzen kommen bei Euch auf den Tisch, bzw. Teller:

Kürbisflammkuchen

Ein frohes Neues!

Ich hoffe, Ihr seid gut reingekommen, habt den Jahreswechsel genau so verbracht, wie Ihr es Euch gewünscht habt und hattet eine richtig schöne Zeit. Für das neue Jahr wünsche ich Euch alles erdenklich Gute, allem voran natürlich Gesundheit, denn davon kann man gar nicht genug haben.

Ich mag's gar nicht schreiben, aber wir haben den Jahreswechsel gnadenlos verschlafen ;o) Kulinarisch konnte ich mich ja leider gar nicht austoben, da ich erst Donnerstag Nachmittag aus dem Krankenhaus gekommen bin und mein rechter Arm (ausgerechnet!), mal abgesehen von ein paar pfiffigen krankengymnastischen Übungen in den nächsten Wochen pingelich geschont werden muss. Ein Teller mit Käsespießen, Crostini mit Guacamole, ein leckeres Gläschen Prosecco und danach noch ein Tütchen Lieblingschips mussten daher reichen.

Kurz nach 22.00 Uhr war bei mir schon die Luft raus, so dass ich mich sehr schnell unauffällig zurückgezogen hab. Mein Mitesser, durch die letzten Wochen verständlicherweise auch ziemlich geschlaucht, hat dann auch nicht lange auf sich warten lassen und so war der Silvesterabend für uns beide sehr frühzeitig beendet. Naja, wir gehören eh nicht gerade zu denjenigen, die Silvester ausgiebig feiern, im Gegenteil. Bei uns geht es eher darum, unsere Katzen zu bespaßen und abzulenken, da diese grässliche Knallerei für die drei natürlich alles andere als ein Spaß ist.
Vom eigentlichen Jahreswechsel hab ich nur sehr wenig mitbekommen, nämlich als mein kleiner dicker Paul, eigentlich der größte Macho des Hauses, verängstigt und wimmernd  als letzter unserer 3 Mitbewohner ins Bett gekrochen kam. Da hilft dann aber eine kleine Streicheleinheit und schon hat er es sich bequem gemacht - natürlich quer und ohne Rücksicht auf etwaige menschliche Bettgenossen - schnarcht zufrieden und ruhig vor sich hin und ich kann sehen, wie ich mich hinlege ... Also eigentlich alles wie immer. Wir haben die Silvesternacht mal wieder zu 5. verbracht... ;o)
 
Auch, wenn ich in den nächsten Wochen in der Küche keine  allzugroßen Sprünge machen kann, wird's im KuLa hoffentlich munter weitergehen. Einige Rezepte hab ich ja noch auf Halde und ab und zu wird sicher eine Kleinigkeit dazukommen - meine Ausprobier-Liste ist zumindest gerade wieder um einige Kleinigkeiten angewachsen ;o)

Den Anfang macht dieses Jahr der Kürbisflammkuchen, von dem ich so begeistert war, dass ich ihn Euch unbedingt als Erstes präsentieren möchte. 
Die Idee hatte für den Flammkuchen hatte ich, als ich bei gourmande den Kürbisflammkuchen mit Räuchertofu und Mais gesehen hab. Da aber weder Tofu noch Mais zu meinen Lieblingszutaten gehören, wurde meine Variante mal wieder genauso, nur ganz anders - Ihr erinnert Euch vielleicht, ein Grund, warum ich Foodblogs so besonders spannend finde.
Das Rezept für den Flammkuchenteig hab ich wiederum bei Nicky gemobst und bin immer wieder ganz begeistert von der Konsistenz und dem Geschmack dieses Bodens - mein absoluter Flammkuchenteig-Favorit!
Wenn Ihr keine Coppa bekommt, nehmt einfach Pancetta, durchwachsenen Speck oder bereitet den Flammkuchen vegetarisch zu und verzichtet ganz drauf. Der Optik wegen hab ich einen grünschaligen Hokkaido verwendet, die grüne Schale setzt hübsche Akzente - ein rotschaliger tut's aber natürlich auch.

Zutaten für 6 Flammkuchen

Teig

500 g Weizenmehl Type 550
100 g Roggenmehl Type 1150
11 g Salz
350 ml zimmertemperiertes Wasser
1 Tütchen Trockenhefe
1 TL Zucker
2 El Rapsöl

Belag
500 ml Crème Fraîche
Salz und Pfeffer
Muskatnuss, frisch gerieben
150 g Coppa, sehr fein geschnitten
1/4 Hokkaido-Kürbis, fein gehobelt
3 rote Zwiebeln, fein gehobelt
1 Beet Kresse

Zubereitung
Die Trockenhefe zusammen mit dem Zucker in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst.
Das Mehl mit dem Salz vermischen und Rapsöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ebenfalls abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in sechs gleich große Portionen teilen, rund wirken und ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen, so dass sich die Teiglinge entspannen können.

In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist. 

Crème Fraîche mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und den Kürbis, sowie die Zwiebeln mit  einem Hobel so fein wie möglich hobeln - alternativ sehr fein (ca. 1 mm dick) schneiden.

Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und wie folgt belegen:
Dazu jeweils 3 EL Crème Fraîche dünn verstreichen und mit einigen Scheiben Coppa, Kürbis,  sowie Zwiebelstreifen belegen.
Die Flammkuchen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Flammkuchen heraus.
Die Flammkuchen nun ohne Backpapier zu Ende backen, evtl. noch kurz unter Grill bräunen.
Mit Kresse bestreut servieren.

Kartoffelpizza mit Brie und Thymian

Gestern gab's bei uns Pizza. Das allein ist ja nu noch nix besonderes, soll hier ja ab und zu  mal vorkommen - oder auch öfter...
Die gestrige Pizza war aber insofern außergewöhnlich, als dass sie nicht durch meiner eigenen Hände Arbeit enstanden ist, sondern, ich sach das jetzt mal so wie es ist - ich hab den Lieferdienst angerufen. 
Puuh, jetzt isses raus ;o)

Seid Ihr noch da? Oder vor Schreck schon nach hinten übergekippt? Keine Sorge, das war eine Ausnahme und kommt nur ganz selten vor, genauer gesagt in den 4 Jahren, die wir nun in Hamburg wohnen, war es das 2. Mal - ich denke, das ist noch grad im Rahmen ;o)

Warum schmier ich mir nicht einfach ne Scheibe Brot? Dafür gibt es verschiedene Gründe, so kommt es tatsächlich vor, dass ich keinen einzigen Krümel Brot im Haus hab und mich schlicht nicht mehr aufraffen kann, zum Bäcker zu laufen, der Kühl- und Gefrierschrank aber auch gähnend leer sind oder ich so krank danieder liege, dass ich gerade noch mit letzter Kraft die Nummer des Lieferdienstes wählen kann. Welche Version gestern zutraf, überlass ich Eurer Phantasie ;o)
Nu kann ich Euch hier natürlich nicht die gestrige Pizza vorstellen, so umwerfend war die auch wirklich nicht, sondern Ihr bekommt heut was Anständiges. Leckere, selbstgemachte Pizza, so wie sich das gehört!

Kartoffelpizza gehört ja schon eine ganze Weile zu meinen Favoriten, diesmal gibt es die fleisch-, bzw. specklose Variante, die aber nicht minder lecker ist. Der Brie gibt der Pizza soviel Würze, dass passt fast noch besser als die Pancetta. 
Der Brie bläht sich während des Backens regelrecht auf und bekommt eine leckere knuprige Kruste, die mit ein wenig frisch gemahlenem Pfeffer und etwas Fleur de Sel bestreut einfach grandios schmeckt.

Zutaten für 4 Pizzen   

Teig  
250 g Hartweizenmehl
250 g Mehl 550   
1/2 Paket Trockenhefe  
1 TL Zucker 
10 g Salz    
50 g Olivenöl    
320 g Wasser  

Belag  
Salz und Pfeffer 
4 große Kartoffeln 
1 Brie  
2 rote Zwiebeln
frischer Thymian 
Salz und Pfeffer

Zubereitung 
Die Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst. Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ebenfalls abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. 

Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. 
Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, rund wirken und ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die die Crème Fraîche mit dem confierten Knoblauch verühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kartoffeln gründlich schrubben und mit dem Hobel in sehr feine Scheiben hobeln.
Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und belegen.

Den Pizzateig dünn mit der gewürzten Crème Fraîche bestreichen. Kartoffelscheiben überlappend darauf verteilen und mit in Scheiben geschnittenem Brie belegen. Zwiebeln in dünne Spalten schneiden und darüber geben. Frischen Thymian darüber streuen und noch etwas groben Pfeffer darübergeben. 


In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist.   
Die Pizzen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Pizzen heraus, quasi sobald die Pizza nicht mehr am Backpapier klebt. Die Pizza nun ohne Backpapier zu Ende backen, evtl. noch kurz unter Grill bräunen.

Zwiebelkuchen

Mein Mitesser und ich haben eines gemeinsam, wir lieben Zwiebelkuchen! (Natürlich haben wir auch noch zwei bis drei andere Gemeinsamkeiten, aber darum geht's ja nu nicht) 
Zwiebeln und Speck, mehr braucht ein leckeres Essen  nicht - dazu noch eine Prise Zucker und etwas geräucherten Paprika und schon bin ich mal wieder im kulinarischen 7. Himmel...
Jaja ich weiß, ich bin da leicht zufrieden zustellen, aber die Kombination ist wirklich grandios!

Die Grundlage für dieses Rezept  stammt aus einem alten Sanella-Backbuch/-heft, das meine Mama vor Urzeiten mal bestellt hat. Mittlerweile hab ich sowohl am Hefeteig, als auch am Belag ne Menge gedreht - mit dem Ursprungsrezept hat dieses also nur noch sehr wenig gemeinsam. 
Den absoluten Kick bringt der geräucherte Paprika, der Duft ist einfach atemberaubend! Da kommt mir gerade eine geniale Marketingidee in den Sinn. Ihr kennt doch sicher alle diese ekligen Wunderbäumchen für's Auto - eklig, einfach nur eklig! Ich werd einfach eine eigene Kollektion entwickeln und zwar in den Duftrichtungen krosser Speck, Wiener Saftgulasch, Vanillepudding, Krüllkoken, Apfelpfannkuchen, frisch gebackenes Brot, Bratkartoffeln, gebrannte Mandeln, Hühnersuppe, Backfisch, Brathühnchen und Grünkohl. Ha, damit werd ich den Wunderbaum-Markt revolutionieren und gleich noch meine erste Million machen. 
Bald hab ich also das Startkapital für meinen "Imbiss" zusammen, prima oder? 

Schon gut, ich phantasiere schon wieder, aber das ist dieser Zwiebel-Speck-Duft, ich schwör's! ;o)

Nochmal zum Rezept, dieser Zwiebelkuchen ist eines meiner absoluten Lieblingsessen und ein fester Standard, auf den wir uns das ganze Jahr über freuen. 
Ein ganzes Blech ist für uns zwei natürlich viel zuviel, aber glücklicherweise lässt sich der Zwiebelkuchen problemlos einfrieren und so bei akutem Zwiebelkuchen-Jieper schnell aufwärmen.

Zutaten
500 g Mehl
1 Tütchen Trockenhefe
11 g Salz
250 g Wasser
75 ml Öl

250 g durchwachsener Speck
2 kg Gemüsezwiebeln
2 TL Zucker
1 1/2 Becher saure Sahne
6 Eier
Salz und Peffer
Muskat
2 TL geräuchertes Paprikapulver

Butterschmalz

Zubereitung
Die Trockenhefe in dem Wasser auflösen und einige Minuten ruhen lassen, so dass sie sich vollkommen auflösen kann.
Das Mehl mit dem Salz trocken vermischen. Hefe-Wasser-Mischung und Öl dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig in eine Schüssel geben und abgedeckt ca. 45-60 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

Die Gemüsezwiebeln schälen und in grobe Würfel schneiden. Den Speck in Streifen schneiden und bei mittlerer Hitze in einer großen Pfanne auslassen, dabei nicht zu knusprig werden lassen. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Die Zwiebeln in dem ausgelassenen Speckfett anbraten, evtl. noch etwas Butterschmalz dazugeben. Mehrere Minuten bei mittlerer Hitze andünsten, dann mit dem Zucker bestreuen. Weiter dünsten, bis die Zwiebeln eine leicht goldene Farbe annehmen, von der Platte nehmen und abkühlen lassen.

Den Hefeteig abschlagen und 10 Minuten ruhen lassen, so dass er sich entspannen kann - er lässt sich dann leichter ausrollen.
Den Hefeteig auf die Größe eines Backbleches ausrollen und dieses damit auslegen, den Rand etwas hochziehen. Mit einer Gabel in regelmäßigen Abständen einstechen und ca. 20 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Eier mit der sauren Sahne vermischen und kräftig mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Muskat würzen. Zu den abgekühlten Zwiebeln geben und evtl. noch etwas nachwürzen.
Die Mischung auf dem Hefeteig verteilen und im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 35-45 Minuten backen, bis der Zwiebelkuchen goldgelb und die Eiermasse vollständig gestockt ist.
Aus dem Backofen nehmen und am besten lauwarm genießen. 

Auberginenpizza mit Oliven

Bei uns gibt es nicht oft Auberginen, meist als Antipasti gegrillt und in Olivenöl und Gewürzen mariniert oder auch mal als Pastasauce wie gerade erst letzte Woche. Auberginen gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgemüsen (ich weiß, Beeren...), trotzdem mag ich sie recht gern, aber es gibt soooviele andere Dinge, die ich lieber mag, da schafft sie es nicht allzu häufig auf unsere Teller. 

Auf der Suche nach neuen Pizzavariationen bin ich nun häufiger über Auberginenpizzen gestolpert, auf unterschiedlichste Weise zubereitet. Ich hab mir jeweils die besten Ideen daraus geklaut und herausgekommen ist diese Pizza - überraschenderweise so lecker, dass sie zwar nicht meine persönliche TopTen der Lieblingspizzen anführt, aber doch ziemlich weit vorne mitspielt. 
Zusammen mit dem Pesto rosso und den Oliven eine sehr würzige, aromatische Pizza, die es nicht zum letzten Mal gegeben hat. 
Das Pesto bereite ich übrigens bewusst ohne Käse oder Mandeln, Pinienkerne, usw. zu, weil es sich so länger hält und vielseitiger einsetzbar ist. Den Käse füge ich dann je nach Einsatz später zu oder lasse ihn ganz weg - Mandeln, Pinienkerne, usw. sind im KuLa ja eh tabu ;o)
Zutaten für 4 Pizzen
 
Teig
250 g Hartweizenmehl
250 g Mehl 550 
1/2 Paket Trockenhefe
1 TL Zucker
10 g Salz
 
50 g Olivenöl  
320 g Wasser

Belag 
2 gute Handvoll getrocknete Tomaten 
2 confierte Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer
neutrales Öl 

2 Auberginen 
Olivenöl zum Anbraten
1 Handvoll grüne Oliven 
1 Handvoll schwarze Oliven 
Salz und Pfeffer
frischer Thymian 
Provolone, frisch gerieben oder ein anderer würziger Käse nach Wahl

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst. Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ebenfalls abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. 
Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. 
In der Zwischenzeit die Auberginen in 1 cm dicke Scheiben schneiden und leicht geölt in einer Grillpfanne oder im Kontaktgrill von beiden Seiten grillen, so dass das typische Grillmuster entsteht. Auf Küchenpapier entfetten, beiseite stellen.
Für das Pesto die getrockneten Tomaten mit dem Knoblauch, Gewürzen und Öl in einem Blender fein mixen, so dass ein cremiges Pesto entsteht. In einem Glas verschlossen aufbewahren. 
Die Oliven nach Geschmack in Scheiben oder Viertel schneiden oder auch ganz lassen. 
Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, rund wirken und ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen. 
Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und belegen. 

Dazu jeweils 2 -3 EL Pesto dünn verstreichen und Auberginen-scheiben (je nach Vorliebe ganz oder geviertelt) darauf verteilen. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. 
Die Oliven, sowie frisch geriebenen Provolone darüber verteilen. Etwas Olivenöl darüber geben.
In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist. 


Die Pizzen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Pizzen heraus, quasi sobald die Pizza nicht mehr am Backpapier klebt. Die Pizza nun ohne Backpapier zu Ende backen, evtl. noch kurz unter Grill bräunen.

Hot Dog-Pizza

Wie jetzt? Hot Dog oder Pizza? Eins zur Zeit geht jawohl nur. Quatsch, das geht sogar ganz wunderbar zusammen, quasi Fusion Cooking pur! 
Für Liebhaber der klassischen Pizza ist diese Kombination sicher gewöhnungsbedürftig, Hot Dog-Fans werden aber begeistert sein, der krosse Boden der Pizza ist nämlich um Längen besser als ein wabbeliges Hot Dog-Brötchen. 

Ich gestehe, dass wir diese Pizza schon vor einer ganzen Weile gegessen haben, bei den momentanen Temperaturen würd ich ans Pizzabacken noch nicht mal denken - viel zu heiß!
Aber vielleicht findet sich ja ein Hot Dog-Fan unter Euch, der dieser Pizza jetzt oder später eine Chance gibt, mir persönlich schmeckte sie besser als jeder Hot Dog, den ich bisher gegessen hab. 

Dänische Remoulade 
 
Zutaten  
70 ml Rapsöl  
30 ml Milch 
2-3 türkischer Joghurt
2 TL Senf  
1 Msp Kurkuma  
etwas Curry  
1 EL Kapern
1 EL fein gehackte Essiggurke  
1 EL fein gehackte Petersilie  
1 fein gehackte Schalotte
Zitronensaft oder Gurkenlake nach Geschmack  

Zubereitung  
Rapsöl und Milch in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer so lange mixen, bis eine Mayonnaise entstanden ist. Joghurt dazugeben und alles verrühren. 
Mit Senf, Kurkuma, Curry und Zitronensaft würzen. Schalotte, Kapern, Gurke und Petersilie sehr fein hacken und unter die Mayonnaise rühren. Erneut abschmecken und etwas ziehen lassen.
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Gurken-Relish
1/2 Salatgurke
1 kleine Zwiebel
100 ml Weißweinessig
35 g Zucker 

Zubereitung
Die Gurken und die Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit dem Weißweinessig und dem Zucker verrühren - etwas stehen lassen.
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Zutaten für 4 Pizzen

Für den Teig
500 g Hartweizenmehl
1/2 Paket Trockenhefe
10 g Salz

50 g Olivenöl 
320 g Wasser

Belag
Pizzaiola
4 Hot Dog-Würstchen
Röstzwiebeln
Dänische Remoulade
Ketchup
Mozzarella

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst. Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ebenfalls abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, diese ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist. 
 
Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und wie folgt belegen:

Zuerst etwas Pizzaiola auf der Pizza verstreichen, dabei aufpassen, dass es nicht zuviel wird, da die Pizza sonst durchweicht. Auf der Sauce den in Scheiben geschnittenen Mozzarella verteilen und darüber die in Stücke geschnittene Wurst.
Die Pizzen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Pizzen heraus, quasi sobald die Pizza nicht mehr am Backpapier klebt. Die Pizza nun ohne Backpapier zu Ende backen.
Aus dem Backofen nehmen und jede Pizza mit gut abgetropftem Gurkenrelish bestreuen, sowie die Remoulade und den Ketchup darüber verteilen. Zum Schluss noch mit Röstzwiebeln bestreuen - Fertig!


Pizza mit karamellisierten Balsamico-Zwiebeln und Ziegenkäse

Als ich vor einer ganzen Weile die unglaublich leckeren Balsamico-Zwiebeln gemacht hab, war mir noch nicht klar, was für eine eierlegende Wollmilchsau ich damit entdeckt hatte, sprich was man alles mit diesen leckeren Zwiebeln anstellen kann. 
Wir haben sie mittlerweile nicht nur als Beilage zu leckerem Käse oder mit Tomaten gemischt als Bruschetta-Belag gegessen, sondern nun auch als Pizza-Belag entdeckt. 

Beim Stöbern hab ich irgendwo & irgendwann mal etwas von einer Pizza mit karamellisierten Zwiebeln gelesen und da noch ein großes Glas dieser Balsamico-Zwiebeln im Kühlschrank stand und mal wieder eine Pizzaorgie angesagt war, hab ich die Gelegenheit gleich mal beim Schopfe gefasst und drauf los gelegt. 
Im Gegensatz zu anderen Pizzen gibt's diesmal keine Pizzaiola als Grundlage, sondern ich hab die Zwiebeln nur mit etwas sehr gutem Olivenöl, Thymian, Salz und Pfeffer auf den Pizzateig gegeben. Obendrauf noch ein wenig Ziegenfrischkäse verteilt und fertig ist eine grandios leckere Pizza - Gutes kann so einfach sein ;o)

Beim Schreiben fällt mir ein, die Zwiebeln sind mittlerweile alle, ich muss dringend wieder ran - also notieren, Zwiebeln kaufen!

Zutaten für 4 Pizzen

Für den Teig
500 g Hartweizenmehl
1/2 Paket Trockenhefe
10 g Salz
50 g Olivenöl
320 g Wasser

Belag
karamellisierte Balsamicozwiebeln
Ziegenfrischkäse
getrocknete Thymianblüten
Olivenöl
Fleur de Sel
frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst.
Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ebenfalls abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, diese ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und wie folgt belegen:
Karamellisierte Balsamicozwiebeln auf der Pizza verteilen, Aus dem Frischkäse mit zwei TL kleine Nocken abstechen und ebenfalls auf der Pizza verteilen.
Mit Oregano, Fleur de Sel und grob gemahlenem Pfeffer bestreuen und etwas sehr gutes Olivenöl darüber geben.  

In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze, soviel der Backofen hergibt) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist. 
Die Pizzen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Pizzen heraus, quasi sobald die Pizza nicht mehr am Backpapier klebt. Die Pizza nun ohne Backpapier zu Ende backen.