Wie jetzt? Hot Dog oder Pizza? Eins zur Zeit geht jawohl nur. Quatsch, das geht sogar ganz wunderbar zusammen, quasi Fusion Cooking pur!
Für Liebhaber der klassischen Pizza ist diese Kombination sicher gewöhnungsbedürftig, Hot Dog-Fans werden aber begeistert sein, der krosse Boden der Pizza ist nämlich um Längen besser als ein wabbeliges Hot Dog-Brötchen.
Ich gestehe, dass wir diese Pizza schon vor einer ganzen Weile gegessen haben, bei den momentanen Temperaturen würd ich ans Pizzabacken noch nicht mal denken - viel zu heiß!
Aber vielleicht findet sich ja ein Hot Dog-Fan unter Euch, der dieser Pizza jetzt oder später eine Chance gibt, mir persönlich schmeckte sie besser als jeder Hot Dog, den ich bisher gegessen hab.
Dänische Remoulade
Zutaten
70 ml Rapsöl
30 ml Milch
2-3 türkischer Joghurt
2 TL Senf
1 Msp Kurkuma
etwas Curry
1 EL Kapern
1 EL fein gehackte Essiggurke
1 EL fein gehackte Petersilie
1 fein gehackte Schalotte
Zitronensaft oder Gurkenlake nach Geschmack
Zubereitung
Rapsöl und Milch in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer so lange mixen, bis eine Mayonnaise entstanden ist. Joghurt dazugeben und alles verrühren.
Mit Senf, Kurkuma, Curry und Zitronensaft würzen. Schalotte, Kapern, Gurke und Petersilie sehr fein hacken und unter die Mayonnaise rühren. Erneut abschmecken und etwas ziehen lassen.
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Gurken-Relish
1/2 Salatgurke
1 kleine Zwiebel
100 ml Weißweinessig
35 g Zucker
Zubereitung
Zutaten
70 ml Rapsöl
30 ml Milch
2-3 türkischer Joghurt
2 TL Senf
1 Msp Kurkuma
etwas Curry
1 EL Kapern
1 EL fein gehackte Essiggurke
1 EL fein gehackte Petersilie
1 fein gehackte Schalotte
Zitronensaft oder Gurkenlake nach Geschmack
Zubereitung
Rapsöl und Milch in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer so lange mixen, bis eine Mayonnaise entstanden ist. Joghurt dazugeben und alles verrühren.
Mit Senf, Kurkuma, Curry und Zitronensaft würzen. Schalotte, Kapern, Gurke und Petersilie sehr fein hacken und unter die Mayonnaise rühren. Erneut abschmecken und etwas ziehen lassen.
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Gurken-Relish
1/2 Salatgurke
1 kleine Zwiebel
100 ml Weißweinessig
35 g Zucker
Zubereitung
Die Gurken und die Zwiebel
in feine Würfel schneiden und mit dem
Weißweinessig und dem Zucker verrühren - etwas stehen lassen.
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Zutaten für 4 Pizzen
Für den Teig
500 g Hartweizenmehl
1/2 Paket Trockenhefe
10 g Salz
50 g Olivenöl
320 g Wasser
Belag
Pizzaiola
4 Hot Dog-Würstchen
Röstzwiebeln
Dänische Remoulade
Ketchup
Mozzarella
Zubereitung
Die
Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas
stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst. Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und
Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich
zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den
Teig abgedeckt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen,
dann ebenfalls abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, diese ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist.
Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und wie folgt belegen:
Zuerst etwas Pizzaiola auf der Pizza verstreichen, dabei aufpassen, dass es nicht zuviel wird, da die Pizza sonst durchweicht. Auf der Sauce den in Scheiben geschnittenen Mozzarella verteilen und darüber die in Stücke geschnittene Wurst. Die Pizzen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Pizzen heraus, quasi sobald die Pizza nicht mehr am Backpapier klebt. Die Pizza nun ohne Backpapier zu Ende backen.
Aus dem Backofen nehmen und jede Pizza mit gut abgetropftem Gurkenrelish bestreuen, sowie die Remoulade und den Ketchup darüber verteilen. Zum Schluss noch mit Röstzwiebeln bestreuen - Fertig!
Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, diese ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist.
Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und wie folgt belegen:
Zuerst etwas Pizzaiola auf der Pizza verstreichen, dabei aufpassen, dass es nicht zuviel wird, da die Pizza sonst durchweicht. Auf der Sauce den in Scheiben geschnittenen Mozzarella verteilen und darüber die in Stücke geschnittene Wurst. Die Pizzen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Pizzen heraus, quasi sobald die Pizza nicht mehr am Backpapier klebt. Die Pizza nun ohne Backpapier zu Ende backen.
Aus dem Backofen nehmen und jede Pizza mit gut abgetropftem Gurkenrelish bestreuen, sowie die Remoulade und den Ketchup darüber verteilen. Zum Schluss noch mit Röstzwiebeln bestreuen - Fertig!
Habe das erste Mal bei einer Festivalküche davon probiert und seitdem alle Skrupel verloren. Warum auch nicht? Ich mag ja beides.
AntwortenLöschenUnd ich dachte immer, wenn italienische auf dänische Küche trifft, dann wär das sowas wie Entwicklungshilfe ;o) Tatsächlich ist Pizza mit Würstchen in Italien weit verbreitet. Ich vermute, die Italiener würden diese Pizza eher für deutsch als für dänisch halten.
AntwortenLöschenHey, das ist so ähnlich wie die Crazy Dog-Pizza von Joeys. Cool, muss ich mal ausprobieren.
AntwortenLöschenGruß
Krissie
Die gabs mal bei Hallo Pizza - ich hätte mich reinsetzen können.
AntwortenLöschenSelbstgemacht ist sie bestimmt noch besser. Das Versuchskaninchen bedankt sich auch schon im Voraus für dieses Rezept :-)
Ich brauchs hier zwar nicht, aber frag ich mich trotzdem.. wenn ich Trockenhefe mit Wasser auflöse, dann ist das Wasser für die Feuchtigkeit in der Hefe gedacht..wenn ich jetzt aber Frischhefe nehme..muss ich noch n bischen Wasser zuschütten? Oder kommt es auf das Rezept an? Oder gar nicht?
AntwortenLöschenAh, endlich hast du dich erbarmt und die Hot Dog Pizza gepostet :)
AntwortenLöschenSag mal, wie "pflegst" du dei Matterello? Bei mir ist die Rolle gerissen :(
@ Schnick
AntwortenLöschenIch auch :o)
@ nata
Das ist auf jeden Fall Entwicklungshilfe, die Dänen sollten sich dringend überlegen, ob sie den Hot Dog in Zukunft nicht immer so servieren ;o)
@ Krissie
Daher hab ich meine Idee ;o)
Ich stöber öfter mal in den Speisekarten von Restaurants, Liefersservices, Sushibars, usw. usf. und hol mir dort Anregungen für interessante Kombinationen. Besonders Pizzerien sind nie versiegender Inspirationsquell ;o)
@ Frau Schmunzel
Immer wieder gerne!
@ Frittenfachverkäuferin (geht's nicht vielleicht noch länger? ;o) )
Hättste man noch was gesacht, dann hätt ich das doch schon längst gebloggt - hab völlich vergessen, dass Du schon mal dafür gestimmt hattest *schäm
Mein Matterello pflege ich eigentlich gar nicht. Ich vermeide nur, es richtig nass zu machen und wische es meistens nur feucht ab, meistens reicht das völlig, weil nur n büschen Mehl dran ist. Seit ich es habe (ca. 2-3 Jahre) ist es vielleicht 1 oder 2x im Spülbecken gelandet.
Gestern gab's übrigens ne Umfrage bei Twitter "Hot-Dog-Pizza - was meint Ihr Gourmet-Follower dazu? Eine schlimme Sache? Oder darf so etwas auch mal sein?"
Das Ergebnis war dann:
"Endauswertung: 4 von 7 Follower-Gourmets empfinden die Hot-Dog-Pizza als "nicht so schlimm" bzw. sogar "fast fine food"
Herrlich, worüber sich manche Menschen nen Kopp machen ;o)