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Winter-Gemüsesaft "Grünkohl mal anders"

Als Bremerin widerstrebt es mir eigentlich Grünkohl für etwas anderes zu verwenden als für Bremer Grünkohl. In diesem Jahr hab ich mich aber überwunden und nicht nur diesen Saft, sondern auch ein Grünkohlpesto und Grünkohl-Chips zubereitet. Und siehe da, alles hat mir ganz wunderbar geschmeckt! Mal schaun, vielleicht fällt mir ja sogar noch etwas anderes ein, ich hab da noch sone Idee. 
Heute geht es aber erstmal um diesen Saft, der zugegeben etwas "grün" aussieht, trotzdem aber ganz großartig schmeckt. 
Übrigens eignet sich der Pulp oder Trester, der bei vielen Gemüse- und Obstsäften übrigbleibt, wunderbar zur Herstellung von Gemüsebrühpulver, Kuchen und Crackern. Das zeig ich Euch demnächst auch nochmal

Winter-Gemüsesaft "Grünkohl mal anders"

Brioche Nanterre

Auf dem sonntäglichen Frühstückstisch dürfen knusprige Brötchen oder ein leckeres Brot natürlich nicht fehlen und deshalb bekommt Ihr im Rahmen meines Sonntagsfrühstücks zukünftig auch immer mal hierfür die passenden Rezepte. 
Als Erstes möchte ich Euch ein Brioche Nanterre vorstellen, d.h. ein in einer Kastenform gebackenes Brioche. Anders als bei den kleinen kugeligen Brioche, die man meisten sieht, wird hier der Teig in mehrere Portionen geteilt, die dann rund gewirkt und in zwei Reihen hintereinander gesetzt werden. Gerade zum Belegen finde ich das viel praktischer als die kleinen dicken Kugeln, mit denen ich nie richtig was anzufangen weiß.

Brioche Nanterre
Ein Brioche ist ja ein sehr reichhaltiges Brot, das aus vieeelen Eiern und noch mehr Butter besteht, dafür haben die Franzosen auf die Flüssigkeit verzichtet - man muss sich halt aufs Wesentliche konzentrieren ;o)
Das Brioche schmeckt nicht nur wunderbar mit süßen Aufstrichen wie Konfitüre oder Schokoaufstrichen, ich mag es ganz besonders gerne leicht getoastet mit Käse oder Leberwurst. 
Und falls das Brioche wider Erwarten doch mal trocken werden sollte, zeige ich Euch nächsten Sonntag, was Ihr mit den Resten anstellen könnt.

Brioche Nanterre vor dem Backen
Zutaten
300 g Mehl, Type 550
100 g Mehl, Type 812
40 g Zucker
12 g Frischhefe
8 g Salz
280 g Eier (ca. 5 Eier)
200 g weiche Butter

Zubereitung
Am Vorabend das Mehl in eine Rührschüssel geben und mit einem Löffel eine Mulde in die Mitte drücken. Zucker hineingeben, die Frischhefe darüberbröckeln und die Eier hineinschlagen. Ca. 5 Minuten stehen lassen dann die Butter und das Salz hinzu- geben und alle Zutaten zu einem weichen, klebrigen Teig verkneten. Abgedeckt über Nacht an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank) stehen lassen. 
Am nächsten Morgen den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und in 6 Portionen teilen. Die Teigportionen rund wirken und wie auf dem Bild oben zu sehen in eine gefettete Kastenform setzen. Abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat. 
In der Zwischenzeit ein Ei mit einer Messerspitze Salz verkleppern und stehen lassen. Den fertig gegangenen Briocheteigling mit dem Ei bestreichen und im auf 180° vorgeheizten Backofen für ca. 40-45 Minuten backen. Für 5 Minuten in der Form setzen lassen, dann das fertige Brioche herausnehmen und auf einem Kuchen- rost komplett auskühlen lassen.

Bunter Kartoffelsalat mit Radieschen und Gurken

Alle Jahre wieder gibt es zu Weihnachten bei uns diesen Kartoffelsalat. Wir mögen zwar auch die Variante mit Brühe gerne, dieser ist aber unser absoluter Favorit. Die Kombination aus Kartoffeln, knackigen Radieschen, süß-sauren Gurken, Zwiebeln und Kräutern hat es uns angetan und wird sicher auch unser all time favorite bleiben. 
Früher habe ich ihn mit einer Kombination aus Brühe und Mayonnaise zubereitet, da ich die Brühe aber grundsätzlich vergesse, ist das nun schon länger mein Lieblingsrezept.

Bunter Kartoffelsalat mit Radieschen und Gurken
Natürlich könnt Ihr den Kartoffelsalat auch mit ganz normalen gelben Salatkartoffeln zubereiten, zu Weihnachten gönnen wir uns aber gerne diese bunte Variante mit rosa und sattgelben Kartoffeln. Dazu gibt es dann bei uns eine wunderbare Wildschweinbratwurst vom Forstgut Bergholz und Heiligabend ist kulinarisch in trockenen Tüchern. Welches sind Eure Lieblings-Kartoffelsalatrezepte?

bunte Kartoffeln
Zutaten
je 500 g gelbe, rote und blaue, festkochende Kartoffeln
2 rote Zwiebeln
1 Bund Radieschen
2 Bete Kresse

Mayonnaise
150 g Milch
300 g Rapsöl
2 TL grober Senf
50 g Joghurt
50 ml Gurkenmarinade
2 TL Rapshonig
grob gemahlener schwarzer Pfeffer
Salz

Zubereitung
Bereits am Vortag die Kartoffeln schrubben und in Salzwasser gar kochen. Das Wasser abgießen und die Kartoffeln auf der ausgeschalten Herdplatte ausdampfen lassen. Noch Die vollständig abgekühlten Kartoffeln pellen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebeln schälen und in sehr feine Streifen schneiden. 

Milch, Rapsöl und Senf in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab zu einer Mayonnaise aufmixen, dabei den Pürierstab langsam von unten nach oben ziehen.
Joghurt, Gurkenmarinade, Honig und Salz und Pfeffer dazugeben und alles nach Belieben abschmecken. 

Gurken und Radieschen in feine Scheiben schneiden und zusammen mit der Kresse unter den Salat heben. Etwas ziehen lassen, dann servieren.

And the Winner is...

Holla, die Waldfee, was für eine überwältigende Resonanz auf die Verlosung der Cocotte am Freitag! Ich habe insgesamt 501 Kommentare bekommen, von denen erstaunlich viele die richtige Antwort enthielten - denn soooo einfach war die Lösung der Gewinnfrage dann doch nicht ;o)
Die Frage war ja "Welches war das erste Rezept, das ich mit der Cocotte gebloggt habe?". Viele von Euch haben auf das das Szegediner Gulasch (23. Januar 2014), das No Knead Bread (28. Januar 2014) oder Coq au Riesling (30. Januar 2014) getippt, wer aber nur noch wenige Tage zurückgeblättert hat, ist mit Sicherheit auf meine Gemüsesuppe vom 16. Januar 2014 gestoßen, die ebenfalls in der Cocotte zubereitet wurde. Und weil ich in nach dem ersten Rezept gefragt,habe, das ich mit der Cocotte gebloggt habe, lautet die richtige Antwort daher natürlich:


Viele von Euch, nämlich 146 Teilnehmer haben tatsächlich die richtige Antwort gewusst, bzw. recherchiert, aber es waren leider unheimlich viele dabei, die keine Kontaktdaten hinterlassen haben, daher sind schlussendlich nur 121 Teilnehmer in den Lostopf, bzw. Zufallsgenerator gewandert. Eine Bitte für die Zukunft, denn es wird sicher irgendwann mal wieder eine schöne Verlosung geben, lest Euch IMMER die Teilnahmebedingungen durch. Das erhöht nicht nur Eure Gewinnchancen, sondern erleichtert mir die Arbeit auch ungemein. 
So, nun will ich aber gar nicht mehr lange um den heißen Brei, bzw. die Cocotte herumreden und Euch unnötig auf die Folter spannen, daher Obacht, wir schreiten zur Bekanntgabe des Gewinners, bzw. der Gewinnerin. 

~ Trommelwirbel ~

Die schönste Cocotte von allen hat gewonnen:

Helena J.!

Ich werd Dir jetzt gleich nochmal eine Email schicken, damit Du auch mit Sicherheit weißt, dass Du gemeint bist und dann macht sich das Schätzchen in den nächsten Tagen auf den Weg zu Dir. Wenn Du magst, schick mir gerne mal ein Bild von Deinem ersten Gericht, das Du in der schönsten aller Cocotten gekocht hast, das würde mich riesig freuen! Ich wünsche Dir ganz viel Freude mit dem Wundertopf!

P.S.: Da sehr viele Teilnehmer darum gebeten haben, die Emailadressen in den Kommentaren nicht zu veröffentlichen, ich aber bei meiner verwendeten Blogsoftware die Kommentare nicht entsprechend editieren kann, habe ich mich dazu entschlossen, die Kommentare nicht freizuschalten. Ihr habt ja aber auch oben alle notwendigen Informationen bekommen, von daher ist das gar nicht notwendig. 
Für die Zukunft werd ich mir mal was anderes einfallen lassen, da das kommentieren inkl. Emailadresse zwar für mich die einfachste und sicherste Methode ist, aber für Euch Teilnehmer wahrscheinlich nicht besonders angenehm. Ich überleg mir was!
Vielen Dank für die rege Teilnahme an der Verlosung und die lieben Worte, die viele von Euch für meinen Blog gefunden haben! Das hat selbst mich alte Meckerliese sehr berührt. Danke!