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Kürbiswaffeln

Natürlich gibt es jetzt, da der Kuriositätenladen wieder offiziell geöffnet ist, auch regelmäßig ein neues Waffelrezept, nicht unbedingt mehr jeden Freitag, weil ich freitags gerne auch wieder ab und zu Eisrezepte bloggen möchte, aber trotzdem weiterhin regelmäßig.
Bevor jetzt hoffentlich bald der Frühling rauskommt, muss ich Euch unbedingt noch diese Kürbiswaffeln vorstellen, die es vor Weihnachten leider nicht mehr in den Blog geschafft haben. 
Wenn Ihr, aus welchem Grund auch immer, gerne Zimt mögt, könnt Ihr dem Waffelteig auch noch einen TL davon zugeben - ich könnte mir vorstellen, dass das schmeckt ;o)

Kürbiswaffeln
Zutaten für 3 große KA-Waffeln
3 Eier

1/4 TL Salz 
150 g Rohrohrzucker
1 EL Rum

1 TL gemahlene Vanille
150 g flüssige, gebräunte Butter
200 g Kürbispüree
250 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und so lange bei mittlerer Temperatur köcheln, bis sie leicht gebräunt ist. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. 
In der Zwischenzeit die Eier mit dem Salz und Zucker mehrere Minuten schön schaumig rühren.
Nach und nach die Nussbutter, Rum und gemahlene Vanille unter stetigem Rühren unter die aufgeschlagenen Eier rühren. Anschließend das Kürbispüree und das Mehl mit dem Backpulver und Natron abwechselnd dazugeben und verrühren. So lange Rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. 
Das Waffeleisen aufheizen, Waffelteig hineingeben und die Waffeln goldbraun aus- backen (KA Waffeleisen 3:45 Minuten). Herausnehmen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. 
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[Teetied] kunterbunter Kräutertee

Ich bin ein absoluter Tee-Junkie. Grüner & weißer Tee, Oolong, schwarzer Tee, Kräuter Tee, ich trinke fast alles - mit kleinen Ausnahmen bei Rooibos, Mate und Yogi Tee. Pro Tag kommt da schon der ein oder andere Liter zusammen, kein Wunder, dass mein Magen da jetzt irgendwann schlapp gemacht hat und ich gerade bei schwarzem und grünen Tee einen Gang zurückschalten muss. 
Also gibt es vermehrt Kräutertees und weil ich ja gerne soviel wie möglich selbst mache, ist es nur konsequent, mich auch im Mischen meiner eigenen Teesorten zu versuchen - so schwierig kann das schließlich gar nicht sein :o)

In Zukunft möchte ich Euch daher ab und zu an meiner Teeleidenschaft teilhaben lassen und meine "Kreationen" mit Euch teilen. Im Winter gibt's wärmende Kräutertees und ab und zu auch mal Mischungen mit Grün- und Schwarztees und im Sommer reichlich erfrischende Eisteerezepte. 
Ich weiß natürlich, dass das kein Thema für die große Masse ist, aber irgendwo muss ich meine Rezepte ja niederschreiben, sonst vergess ich wieder die Hälfte und weiß beim nächsten Mal nicht mehr, was ich vor ein paar Wochen zusammen- gemischt habe. Also erweitere ich das Sortiment des Kuriositätenladens ab sofort um die Abteilung Teetied (plattdeutsch für Teezeit) und zeige Euch, was bei mir immer so in die Tasse kommt - vielleicht bekehre ich ja auf diese Weise ein paar von Euch zum Teetrinken, schmeckt eh viel besser als Kaffee ;o)

kunterbunter Kräutertee
Zutaten
20 g Zitronenmelisse
10 g Verbene
10 g Kamillenblütten
15 g Lemongras
20 g Hagebutten
6 g Ingwer
5 g Rosenblüten
10 g Hibiskusblüten

Zubereitung 
Die Hibiskusblüten mit einem Messer etwas zerkleinern, die Verbene mit den Händen zerbröseln, so dass sich beides in der Gesamtmischung besser verteilt. Zusammen mit den anderen Zutaten in einer großen Schüssel gleichmäßig vermischen und in einer fest schließenden Teedose luft- und lichtgeschützt lagern. 
Pro Tasse einen TL Teemischung in einen Teebeutel geben und mit kochendem Wasser aufgießen. Je nach Vorliebe für 5-10 Minuten ziehen lassen, genießen. 

Französische Zwiebelsuppe

Kennt Ihr mich noch? 
Ich bin die Steph und blogge hier gelegentlich, bzw. ab sofort wieder regelmäßig, denn hiermit erkläre ich meine unfreiwillige Blogpause für offiziell beendet! 
Das große schwarze Loch in unserer Küche ist geschlossen und meine 16 Umzugs- kartons mit Küchenkram mühsam aus-, bzw. eingeräumt - es kann also wieder losgehen!
Da ich in den letzten Monaten durch die Sanierung in der Küche ja sehr ein- geschränkt war, hab ich die Gelegenheit genutzt und mich in den letzten Tagen endlich mal wieder so richtig ausgetobt. Ich hab also wieder ein paar Rezepte in petto, die ich Euch in der nächsten Zeit vorstellen möchte und natürlich werd ich auch weiterhin fleißig "produzieren", damit endlich mal wieder ein wenig Leben in die Bude den Laden kommt :o)

Los geht's mit dieser wunderbaren Zwiebelsuppe, die schon seit meiner Kindheit zu meinen absolut liebsten Suppen überhaupt gehört. Meine Mama hat sie damals zwar ganz anders gekocht, aber ich erinnere mich noch, dass es immer ein besonderes Ereignis war, wenn es bei uns mal wieder Zwiebelsuppe gegeben hat, das war nämlich höchstens 1-2x pro Jahr der Fall. 

Französische Zwiebelsuppe
Das Rezept stammt aus dem großartigen Kochbuch My Paris Kitchen* von David Lebovitz, das eindeutig eines der Kochbuch-Highlights des letzten Jahres für mich war. Apropos, einen Kochbuchrückblick mach ich die Tage auch noch fertig, versprochen!

Die Zwiebeln bekommen durch die lange Schmorzeit eine wunderbare Süße, die in Kombination mit dem würzigen Comté und einem ordentlichen Schluck Weißwein einfach unschlagbar ist. Dazu ein paar Scheiben knuspriges Baguette, mehr braucht es nicht. 
Klassisch wird in der französischen Zwiebelsuppe Rinderfond verwendet, Ihr könnt aber natürlich auch Hühner- oder Gemüsebrühe verwenden, dann ist sie sogar vegetarisch.

Französische Zwiebelsuppe
Zutaten
1,2 kg Gemüsezwiebeln
Butter zum Anschwitzen
1 TL Rohrohrzucker
200 ml Weißwein (bei mir Weißburgunder von Diehl)
2 TL Mehl zum Abbinden
2 TL Sherry-Essig
Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack
250 g Comté

Außerdem 
Baguette

Zubereitung
Die Zwiebeln schälen und in feine Scheiben schneiden, bzw. besser noch hobeln. 
Die Zwiebeln zu in Butter in einem großen Topf Anschwitzen und bei mittlerer Hitze für ca. 45 Minuten schmoren, bis die Zwiebeln weich und schön golden sind. Dabei immer wieder umrühren, damit die Zwiebeln nicht zu stark bräunen.
Das Mehl dazugeben und verrühren, dann den Knoblauch ebenfalls dazugeben, mit dem Wein ablöschen und den Fond dazugeben. Alles verrühren und nochmals für ca. 30 Minuten köcheln lassen, dann mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. 
Die Suppe auf 6 Suppenschüsseln oder -teller verteilen und jeweils eine Scheibe Baguette darauflegen. Mit dem frisch geriebenen Comté bestreuen und bei 180°C im Backofen überbacken, bis der Käse goldbraun ist. Sofort servieren das restliche Baguette dazu reichen. 
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