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Bisse richtig down, brauchse wat zu kaun ...

... ne Currywurst!

Als Fischkopp durch & durch vertrete ich selbstverständlich vehement den Standpunkt, dass die Currywurst in Hamburg erfunden wurde, daran gibt's gar nichts zu rütteln, ebenso wenig daran, dass sie hier selbstverständlich am Besten schmeckt :o)
Aber ich will keine Grundsatzdiskussion anzetteln, sind ja schließlich auch alles beweisbare Fakten. 
Heut gibt's ein Rezept für eine leckere Currysauce, das ich neulich in einem Lecker-Sonderheft gefunden habe. Diese Sonderausgabe enthält Rezepte aus der Sylter Sansibar, allesamt sehr einfache, schnelle Gerichte - einige haben wir schon probiert und waren durch die Bank weg eigentlich sehr angetan. Wenn Ihr das Heft noch bekommt, schaut ruhig mal rein.


Bei der Dosierung des Currypulvers, sowie des Sambal Oeleks kommt es natürlich sehr drauf an, welche Mischung, bzw. Sorte Ihr verwendet, d.h., hier müsst Ihr Euch selbst rantasten.
Uns kommt von jetzt an keine fertige Currysauce mehr ins Haus, diese ist als neuer Standard gesetzt, wie mein Mitesser immer so schön sagt ;o)  
Jetzt fehlt nur noch ein wirklich guter Ketchup, bzw. das Rezept dafür. Wenn Ihr mir eins empfehlen könnt, wär das wirklich klasse - schließlich muss die Imbissecke des Kuriositätenladens noch weiter ausgebaut werden. 

Zutaten
1 große Zwiebel, sehr fein gewürfelt
Rapsöl
1 EL brauner Zucker
ca. 3 EL englisches Currypulver
400 g Pelati
2 kleine Gewürzgurken, sehr fein gewürfelt 
200 g Tomatenketchup
100 ml Wasser
3 TL Gemüsebrühpulver
3 EL Apfelessig
ca. 1-2 TL Sambal Oelek
Salz und Pfeffer

Zubereitung
Die gewürfelte Zwiebel in dem Rapsöl glasig anschwitzen, dabei darauf achten, dass die Zwiebelwürfel nicht bräunen. Braunen Zucker zufügen und hell karamellisieren. Currypulver darüberstreuen, kurz anschwitzen, dann sofort die Pelati angießen und aufkochen lassen.
Tomatenketchup, fein gewürfelte Gewürzgurken, Wasser, Brühpulver und Essig dazugeben und alles ca. 30 Minuten abgedeckt köcheln lassen. Mit Sambal Oelek, Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. 
In sterilisierte Flaschen oder Gläser füllen, komplett abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren. 

Und last but not least noch ein Klassiker, der in einem Currywurst-Post wirklich nicht fehlen darf - Telekolleg - Imbissdeutsch

Hot Dog-Pizza

Wie jetzt? Hot Dog oder Pizza? Eins zur Zeit geht jawohl nur. Quatsch, das geht sogar ganz wunderbar zusammen, quasi Fusion Cooking pur! 
Für Liebhaber der klassischen Pizza ist diese Kombination sicher gewöhnungsbedürftig, Hot Dog-Fans werden aber begeistert sein, der krosse Boden der Pizza ist nämlich um Längen besser als ein wabbeliges Hot Dog-Brötchen. 

Ich gestehe, dass wir diese Pizza schon vor einer ganzen Weile gegessen haben, bei den momentanen Temperaturen würd ich ans Pizzabacken noch nicht mal denken - viel zu heiß!
Aber vielleicht findet sich ja ein Hot Dog-Fan unter Euch, der dieser Pizza jetzt oder später eine Chance gibt, mir persönlich schmeckte sie besser als jeder Hot Dog, den ich bisher gegessen hab. 

Dänische Remoulade 
 
Zutaten  
70 ml Rapsöl  
30 ml Milch 
2-3 türkischer Joghurt
2 TL Senf  
1 Msp Kurkuma  
etwas Curry  
1 EL Kapern
1 EL fein gehackte Essiggurke  
1 EL fein gehackte Petersilie  
1 fein gehackte Schalotte
Zitronensaft oder Gurkenlake nach Geschmack  

Zubereitung  
Rapsöl und Milch in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer so lange mixen, bis eine Mayonnaise entstanden ist. Joghurt dazugeben und alles verrühren. 
Mit Senf, Kurkuma, Curry und Zitronensaft würzen. Schalotte, Kapern, Gurke und Petersilie sehr fein hacken und unter die Mayonnaise rühren. Erneut abschmecken und etwas ziehen lassen.
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Gurken-Relish
1/2 Salatgurke
1 kleine Zwiebel
100 ml Weißweinessig
35 g Zucker 

Zubereitung
Die Gurken und die Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit dem Weißweinessig und dem Zucker verrühren - etwas stehen lassen.
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Zutaten für 4 Pizzen

Für den Teig
500 g Hartweizenmehl
1/2 Paket Trockenhefe
10 g Salz

50 g Olivenöl 
320 g Wasser

Belag
Pizzaiola
4 Hot Dog-Würstchen
Röstzwiebeln
Dänische Remoulade
Ketchup
Mozzarella

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst. Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ebenfalls abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, diese ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist. 
 
Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und wie folgt belegen:

Zuerst etwas Pizzaiola auf der Pizza verstreichen, dabei aufpassen, dass es nicht zuviel wird, da die Pizza sonst durchweicht. Auf der Sauce den in Scheiben geschnittenen Mozzarella verteilen und darüber die in Stücke geschnittene Wurst.
Die Pizzen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Pizzen heraus, quasi sobald die Pizza nicht mehr am Backpapier klebt. Die Pizza nun ohne Backpapier zu Ende backen.
Aus dem Backofen nehmen und jede Pizza mit gut abgetropftem Gurkenrelish bestreuen, sowie die Remoulade und den Ketchup darüber verteilen. Zum Schluss noch mit Röstzwiebeln bestreuen - Fertig!


Knoblauch-Confit

Wenn Ihr wüsstet, wie genial dieses Knoblauch-Confit ist, Ihr hättet es schon längst in der wöchentlichen Abstimmung gewählt!

Knoblauch ist für mich absolut unverzichtbar - gern lass ich Bärlauch links liegen, um Knoblauch kann ich aber nur schwer nen Bogen machen.  
Genau wie Zwiebeln mag ich Knoblauch im rohen Zustand nicht so sehr, gegart dafür aber umso lieber. Er verliert dann diese für mich unangenehme Schärfe und bekommt dafür eine sehr angenehme süße Note.
Bisher hab ich immer ca. 2x im Jahr diese Knoblauchcreme zubereitet, seit ich aber bei Viviane Bauquet Farre das Knoblauch-Confit entdeckt habe, bereite ich lieber das zu. 

Zutaten
Knoblauch
neutrales Öl (Rapsöl)

Zubereitung
Die Knoblauchzehen vereinzeln und in kochendem Wasser ca. 20 Sekunden blanchieren. Mit einer Siebkelle herausnehmen und in Eiswasser abschrecken.
Sobald die Zehen abgekühlt sind, lassen sie sich ganz wunderbar pellen, dazu mit einem scharfen Messer die holzige Seite abschneiden und die Haut abziehen. Die gehäuteten Knoblauchzehen mit einem Küchentuch trocknen und in einen Topf geben. Soviel Öl dazugeben, dass die Knoblauchzehen bedeckt sind.  Bei minimaler Temperatur (die Temperatur des Öls sollte 80°C nicht übersteigen) ca. 45 Minuten confieren.
Wenn die Knoblauchzehen durchgehend weich und leicht gebräunt sind, in ein verschließbares Gefäß geben und vollständig mit Öl bedecken.

Überschüssiges Öl filtern und in eine Flasche füllen - im Kühlschrank aufbewahrt, erhält man so ein phantastisches Knoblauch-Gewürzöl.
Die confierten Knoblauchzehen lassen sich auch sehr gut einfrieren, dazu die Knoblauchzehen in Eiswürfelbehälter geben und einfrieren. Später herausdrücken und in Gefrierbeutel geben.

Ich hab sehr kleine Eiswürfelformen, die in Etwa die Größe von 2 Knoblauchzehen haben - sehr praktisch!
Mein Öl ist deshalb so gelb, weil ich immer ein sehr gelbes Rapsöl verwende - also bitte nicht wundern ;o)

Mit Öl bedeckt und im Kühlschrank aufbewahrt, hält sich das Knoblauch-Confit einige Monate.

Die Sache mit den Fonds ...

Vor einigen Jahren, als ich noch nicht ganz so kochverrückt war wie heute und noch viele Zutaten fertig gekauft habe, hab ich auch fertige Fonds in Gläsern gekauft. Nicht das billige Zeugs, sondern durchaus gute Markenware ;o)

Fischfond im Pfand-Weckglas von Fische Schmidt in Hamburg-Eppendorf
 
Schon beim Öffnen der Gläser war ich aber jedes Mal enttäuscht, bzw. abgestoßen. Kein Fond aus dem Glas hat wirklich gut gerochen, stattdessen rochen sie alle bitter, künstlich oder ganz einfach so gut wie gar nicht.
Der Geschmack war durch die Bank weg nicht besser, eher im Gegenteil ...
Ich hab trotzdem versucht, daraus Saucen zu zaubern und mich gewundert, warum das einfach nicht geklappt hat - die Saucen bei meiner Mama haben immer komplett anders, besser geschmeckt. 
Nun koche ich seit langer Zeit meine Fonds selbst und hab auch in der Regel einen Vorrat eingefroren oder eingeweckt, aber ab und zu kommt es vor, dass die Vorräte aufgebraucht sind und ich entweder vergessen hab, neuen zu kochen oder gerade akute Platzprobleme in meinem Gefrierschrank oder dem winzigen Lagerregal habe. 
In diesem Fall kaufe ich Fond, aber nicht im Geschäft. Fleischfond kaufe ich bei meinem Schlachter um die Ecke und Fischfond bekomme ich bei den Fischhändlern m.V. 
Diese Fonds sind hausgemacht und beinhalten weder Konservierungsstoffe noch irgendwelche Aromen. Ich bin jedes Mal ganz begeistert von den Fonds, denn besser schmecken meine selbst gemachten auch nicht. 

Also, kleiner Tipp für alle, die auf gekaufte Fonds zurückgreifen - einfach mal beim Schlachter und Fischhändler vorbeischauen, vielleicht verkaufen die auch selbstgemachte Fonds ... Dann klappt's auch mit den Saucen ;o)

Mayonnaise ohne Ei

Mayonnaise = Öl + Ei, Senf, Zitronensaft und Gewürze

... dachte ich zumindest immer ...

Trugschluss oder wie wir hier oben an der Küste sagen - Tühnkram! Es geht mindestens genausogut auch ohne.

Ich hab gar nichts gegen das rohe Ei in der Mayonnaise, schließlich ess ich auch Mousse au Chocolat. Auf der Suche nach einem schönen Aioli-Rezept bin ich aber neulich irgendwo auf diese Mayo-Variante gestoßen und fand die Idee einer eifreien Mayo wirklich spannend.
Besonders im Sommer  können Salate mit einer selbstgemachten Mayo ja durchaus problematisch sein und weil ich meinem Mitesser ab und zu gern mal einen mit Mayo angemachten Salat mitgebe, der dann evtl. nicht dauerhaft gekühlt werden kann, aber doch ein bisschen halten soll, ist eine eifreie Mayo dafür ideal.

Bei Wiki ist nachzulesen, dass man diese Mayonnaise wohl ausschließlich mit einem Stabmixer herstellen kann, da Milch kein ebenso guter Emulgator wie Ei ist. Gibt man den Senf aber schon direkt vor dem Mixen zu der Milch und dem Öl, wirkt er als zusätzlicher Emulgator.
Je nach Konsistenz der Mayonnaise, ist das Verhältnis von Milch zu Öl ungefähr 1:2 - 1:3. Ich mag Mayo nicht, die so fest ist, dass ein Löffel drin stehen bleibt, daher verwende ich eher weniger Öl oder verlängere die Mayo anschließend noch mit Joghurt.


Zutaten 
1 Teil Milch
2-3 Teile Öl
Senf
Salz und Pfeffer
ein Spritzer frisch gepresster Zitronensaft

nach Geschmack Tomatenmark, klein gehackte Anchovis, Kräuter, fein gehacktes gekochtes Eigelb, sehr fein gehackte Gewürz-Gurkenwürfel etc.

Zubereitung
Öl, Milch und Senf in ein hohes Gefäß geben und mit dem Mixstab solange mixen, bis eine Mayonnaise entstanden ist. Je nachdem, wofür die Mayonnaise verwendet werden soll, evtl. noch etwas Milch oder Öl zufügen, um die Konsistenz zu beeinflussen. 
Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen und evtl. noch andere Aromen  oder Joghurt zum Verlängern zufügen.
Die Mayonnaise ist im Kühlschrank abgedeckt einige Tage haltbar.

Süßer Tomatensenf

Diesen Senf hatte ich vor einiger Zeit mal in einem sog. "Wichtelpaket", einer Art Juleklapp in einem rel. großen Kochforum (Ihr wisst schon, der Name bleibt ungenannt ;o) )
Er hat uns so gut geschmeckt, dass ich ihn seither ab und zu mache - eine leckere und extrem schnell zu machende Alternative zu herkömmlichem Senf.


Zutaten
1 Glas mittelscharfer Senf
8 Soft- oder getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten
Zucker, Salz, Pfeffer und Paprika edelsüß

Zubereitung
Den Senf mit den Tomaten im Mixer oder mit dem Mixstab fein pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken und in ein Glas füllen.
Der Senf hält sich im Kühlschrank problemlos einige Wochen.


Balsamico-Reduktion mit Orangensaft und Ingwer



Kennt Ihr diese ekligen englischen Essigchips? Mein Mitesser liebt sie! Überhaupt mag er eigentlich alles, was Essig enthält.
Während ich aus der Küche flüchte, wenn der Balsamico vor sich hin reduziert, zieht es ihn magisch dort hin :o)

Diese Reduktion gab es zu einer knusprig gebratenen Hähnchenbrust, einem knackigen Salat und frisch gebackenem Baguette - köstlich!
Ich muss wohl nicht noch extra erwähnen, dass mein Mitesser die Reduktion am liebsten mit einem riesigen Löffel pur weggelöffelt hätte? ;o)


Zutaten
300 ml Balsamico
300 ml frisch gepressten Orangensaft

3 EL Ahornsirup

2 Zweige Rosmarin
1 daumengroßes Stück Ingwer, in Scheiben geschnitten


Zubereitung
Den Ingwer in Scheiben schneiden und zusammen mit dem Rosmarin in einen Teebeutel geben und mit Küchengarn verschließen.
Balsamico, Orangensaft und Sirup zum Kochen bringen und den Teebeutel dazugeben. Bei kleiner Hitze soweit einreduzieren lassen, dass eine sirupartige Reduktion entsteht.
Die Reduktion schmeckt phantastisch zu Geflügel, kurzgebratenem Fleisch oder Käse und ist auch eine schöne Geschenkidee.




Chicken Nuggets mit Sesamkruste und Honig-Senf-Dip

Ich hab im Asia-Shop eine riesengroße 1 kg-Packung Panko erstanden - meine Vorräte sind also für die nächste Zeit gesichert und ich kann meine Vorliebe für die kleinen knusprigen Flocken in vollen Zügen ausleben :o)
Heute gibt es hier mal wieder ein Rezept aus der Kategorie "Fast Food schmeckt selbstgemacht doch vieeel besser" und ich soll Euch von meinem Mitesser ausrichten, dass diese kleinen Dinger wirklich unverschämt lecker sind!!! (Die Ausrufezeichen sind von ihm)
Das ist eindeutig ein Essen, an dem man sich so richtig voll futtern und nicht mehr aufhören kann - gerade in Verbindung mit der Honig-Senf-Mayonnaise geradezu unverschämt lecker.
Da die Nuggets im Backofen zubereitet und nicht im Tiefenfett ausgebacken werden, muss man auch nur bedingt ein schlechtes Gewissen haben, die Mayo ist ja quasi nur eine Beilage ... ;o)



Zutaten
2 Hühnerbrustfilets
Salz und grob gemahlener Pfeffer
Mehl zum Bestäuben
1 verkleppertes Ei
1:1 Panko und Sesam zum Wälzen
Öl zum Beträufeln

Zubereitung
Die Hühnerbrustfilets in Streifen schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Mehl bestäuben, durch das Ei ziehen und in der Panko/Sesam-Mischung wälzen, Panko und Sesam gut andrücken.
Auf ein Backblech legen, mit etwas Öl beträufeln und bei 180°C ca. 15-20 Minuten backen, bis die Hühnerstreifen goldgelb sind, zwischendurch 1x wenden.



Honig-Senf-Sauce

Zutaten
1 Ei
Rapsöl
2 TL gekörnter Senf
1 TL Honig
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
2 TL Zitronensaft

Zubereitung
Das Ei in einen hohen Mixbecher geben, Öl angießen und mit dem Zauberstab eine Mayonnaise herstellen. Soviel Öl dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Senf, Honig, Salz, Pfeffer und Zitronensaft dazugeben und miteinander verrühren.


Gravad Lax och Hovmästarsås - Gebeizter Lachs mit Honig-Senf-Dill-Sauce

Guter, frisch geräucherter Lachs ist eine absolute Delikatesse - wenn man es selber machen möchte, ist gebeizter Lachs aber die weitaus einfacher umzusetzende Variante, zumindest in einer Etagenwohnung ;o)
Natürlich muss man nicht unbedingt Lachs verwenden, Forelle oder auch Saibling schmecken ebenfalls ganz ausgezeichnet.



Zutaten
1/3 Lachs, zwei Filetseiten (für einen ganzen Lachs die Salz-Zucker-Kräuter-Menge entsprechend verdreifachen)
2 EL schwarzer Pfeffer grob gemörsert
1 EL rote Pfefferbeeren

4 EL Meersalz
4 EL brauner Zucker

7 Stiele Oregano, mit Blüten
2 Lorbeerblätter

1 EL geriebenen Ingwer
1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
1 sehr großes Bund Dill

Zubereitung
Pfeffer und Pfefferbeeren im Mörser grob mahlen, die Lorbeerblätter zerbröseln und alles mit dem Zucker, Salz, geriebenem Ingwer und dem zerbröselten Oregano vermischen. Diese Mischung auf den Fischhälften verteilen, dann die Zwiebelringe gleichmäßig darüber geben und mit dem grob geschnittenen Dill bedecken.
Beide Fischhälften zusammenklappen und stramm in Frischhaltefolie wickeln. In eine große Schüssel legen, mit einem Frühstücksbrettchen bedecken und einem Gewicht oder etwas anderem Schweren wie einer Konservendose beschweren.
Den Fisch im Kühlschrank 5 Tage beizen, währendessen täglich 2x wenden, so wird die Beize gleichmäßig verteilt.

Nach dieser Ruhezeit den Lachs auspacken, die Kräuter mit einem Küchenpapier sehr gründlich entfernen und wieder mit etwas gemörsertem Pfeffer und rosa Pfefferbeeren bestreuen, sowie fein gehackten Dill darüber verteilen.
In sehr feine Scheiben schneiden, mit etwas Fleur de Sel bestreuen und zu frischem Weißbrot oder auch Kartoffelrösti servieren.



Dazu passt prima eine Honig-Senf-Dill-Sauce (Hovmästarsås)

Zutaten
2 EL brauner Zucker
1 EL Dijonsenf
1 EL grobkörniger Dijonsenf
2 EL Honig
Schwarzer Pfeffer nach Geschmack
1 ½ EL Weißweinessig
2 ½ EL Wasser
4 EL Rapsöl (kein Olivenöl verwenden, das macht die Sauce bitter)
2 EL fein gehackter Dill

Zubereitung
Alle Zutaten bis auf den Dill miteinander vermischen. Mit dem Zauberstab wie eine Mayonnaise hochziehen und anschließend den Dill unterrühren.
Die Sauce unbedingt etwas ziehen lassen, dann schmeckt sie aromatischer.


Fast Food mal ganz langsam - Gyros Pita zum Selbstbauen

Gyros oder Döner in der Döner-Bude kaufen? Nee, danke - Selbstbasteln ist die Devise! Dazu brauchen wir Pita-Brot, Fleisch, Tzaziki, Gemüse, Salat und evtl. Schafskäse.
Das Fleisch kann am Vorabend mariniert werden, ebenso wie das Brot, dass bereits vorher gebacken, eingefroren und bei Bedarf aufgetoastet werden kann.
So ist das selbstgebastelte Gyros Pita dann auch ganz fix fertig und schmeckt viel besser als an einer Bude.



Zutaten für 4 Portionen

Gyros

600 g Fleisch (Kalb, Lamm, Schwein oder Hähnchen)

2 EL Paprikapulver

1 TL Oregano
¼ TL Kreuzkümmel
½ TL Majoran
1 TL glatte Petersilie
½ TL Pfeffer
¼ TL Salz
2 Knoblauchzehen, sehr fein gewürfelt
½ Zitrone, entsaftet

Zubereitung
Alle Zutaten, bis auf das Salz, in eine Schüssel geben und gut vermengen. Dann das in dünne Streifen geschnittene Fleisch dazugeben und gut mit der Marinade vermengen. Abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Das Fleisch rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. In Etappen in einer Pfanne braten, salzen und in die vorbereiteten Pita-Brote geben.

Pita-Brote

Zutaten

300 g Mehl
1 ½ TL Trockenhefe
1 TL Salz
1 TL Zucker
1 TL Olivenöl
225 ml Wasser

Zubereitung

Die Trockenhefe mit dem Zucker in das Wasser geben und 10 Minuten quellen lassen.
Mit dem Salz und dem Olivenöl zum Mehl geben und alles sehr gründlich zu einem geschmeidigen, weichen Teig kneten.
Evtl. ist etwas mehr Mehl notwendig, es soll aber ein recht weicher Teig sein.
Den Teig zu einer Kugel formen und ca. 1 Stunde abgedeckt gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat. (Ich stelle die Schüssel in einen großen Müllbeutel, den ich mit einem Knoten verschließe, so trocknet der Teig nicht aus)

Den Teig in vier Portionen teilen und jede Portion rund wirken. Auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick rund ausrollen.
Die Teiglinge nochmals 20 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf höchster Stufe vorheizen und das Backblech auf den Backofenboden legen.
Die gegangenen Teiglinge auf das Backblech legen und ca. 4-6 Minuten von jeder Seite backen (Die Zeit hängt ganz von der Temperatur des Backofens ab, also im Zweifelsfall ein Auge drauf haben)
Die Brote wenden wenn sie sich aufgeplustert und etwas Farbe genommen haben. Auf einem Rost abkühlen lassen.

Tzatziki


Zutaten
500 g griechischer Joghurt (10 % Fett)
1 Salatgurke
3 Zehen Knoblauch

3 EL Olivenöl
½ Zitrone
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Die Knoblauchzehen sehr fein würfeln und zum Joghurt geben. Anschließend die Gurke raspeln und die Raspel sehr gut mit den Händen ausdrücken.
Gurkenraspeln, sowie Olivenöl und Zitronensaft zum Joghurt geben und mit Salz und Pfeffer würzen.

Etwa ein Drittel der Pita-Brote abschneiden und Brottaschen nach Geschmack mit Salat, Fleisch, Schafskäse, Zwiebeln und Tzatziki füllen... lecker!

Alles Käse!

Als ausgewiesenem Käse-Fan dürften diese Kekse sicher auf keiner Käsetafel im Hause Wallace & Gromit fehlen ...



Parmesan-Kekse

Zutaten

100 g kalte Butter, gewürfelt

60 g Parmesan, gerieben
110 g Weizenmehl
50 g Dinkelmehl
1 Eigelb
1 kräftige Prise Salz
1 Messerspitze Backpulver

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten. Ausrollen und Plätzchen ausstechen. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 14 Minuten backen.



Käse-Creme

Zutaten

150 g weiche Butter
1 Messerspitze Paprikapulver
2 EL Frischkäse
1 TL Tomatenmark

50 g geriebener Parmesan

Salz und Pfeffer


Die Butter mit den anderen Zutaten verühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tortilla-Sticks mit Avocado-Limetten-Dip

Silvester muss man einfach knabbern, das gehört sich an Silvester so :o) Bei uns gab es unter Anderem Tortilla-Sticks mit nem leckeren Avocado-Dip...



Tortilla-Chips

Zutaten

120 g Maismehl

120 g Maisgries
250 g Mehl

50 ml Olivenöl

150 ml Milch
3 TL Salz
1 TL Chilipulver

2 TL Paprikapulver
1 TL Zucker
Pfeffer aus der Mühle


Zubereitung

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten, evtl. ist noch etwas Mehl notwendig, das hängt sehr vom Maismehl ab. Der Teig sollte nicht mehr zu stark kleben, muss aber trotzdem immer gut bemehlt werden.
Damit die Chips so richtig schön dünn werden, kann man sie wunderbar mit einer Nudelmaschine ausrollen. Dazu die Teigmenge vierteln, jede Teigmenge sehr gut bemehlen und nach und nach mit der Nudelmaschine ausrollen.
Meine Imperia hat 6 Stufen und ich walze den Chips-Teig bis Stufe 5 aus, dann sind die Chips wunderbar dünn und werden sehr knusprig. Natürlich kann man den Teig auch mit dem Nudelholz ausrollen.
Die Teigstreifen nun in die gewünschte Form bringen. Typischer Weise werden Tortilla-Chips in Dreiecke geschnitten, der Einfachheit halber und weil ich ja auch möchte, dass man sieht, dass sie selbstgemacht sind, schneide ich die Teigstreifen einfach in ca. 1,5 cm breite Streifen, es entstehen so quasi Tortilla-Sticks – sehr praktisch zum Dippen …
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 5 Minuten backen, dabei immer ein Auge auf die Chips werfen, da sie recht schnell dunkel werden.

Avocado-Limetten-Dip

Zutaten

2 Avocados

2 fein geschnittene Frühlingszwiebeln
1 entkernte und sehr fein gehackte Chilischote
1 Limette
1 EL Olivenöl
150 ml saure Sahne
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Avocados, Frühlingszwiebel, Chilis, Limettensaft, Olivenöl und saure Sahne in den Mixer geben und grob pürieren. Evtl. etwas Wasser hinzufügen, bis die Creme die gewünschte Konsistenz hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Damit sich die Creme nicht verfärbt, sofort abdecken. Bis zum Servieren abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren.

Pizzaiola - meine Allround-Sauce


Zutaten

700 ml geschälte Tomaten
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
1 Stange Bleichsellerie
1 Karotte
Salz & Pfeffer
Olivenöl
evtl. Zucker

Zubereitung
Die fein gewürfelte Zwiebel und den Knoblauch in Olivenöl glasig anbraten. Die restlichen Gemüse ebenfalls fein würfeln und anschwitzen. Mit den Tomaten auffüllen und alles so lange bei geringer Hitze köcheln lassen, bis eine recht dicke Sauce entstanden ist, also ein Großteil der Flüssigkeit verkocht ist. Immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sollten die Dosentomaten nicht genug Aroma haben, noch 1-2 TL Zucker zufügen.

Ich koche immer die 4- oder 5-fache Menge und fülle die fertige Sauce in Twist-off-Gläser oder in gut verschließbare Flaschen, so habe ich immer Sauce auf Vorrat da und sie hält sich auf jeden Fall einige Wochen bis einige Monate. Bei dieser Menge muss die Sauce dann 3-4 Stunden köcheln.

Diese Sauce eignet sich hervorragend als Pizzabelag, schmeckt aber auch klasse zu Spaghetti oder Ferrazzuoli. Wenn es mal nicht vegetarisch sein soll, brate ich aus dem Darm gedrückte Salsiccia oder Hackfleisch an und gebe die Sauce dann dazu.