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Herzlich willkommen im kleinen Sushiladen!

Mögt Ihr Sushi? 
Ich liebe, liebe, liebe Sushi! Am liebsten würde ich es mind. 1x pro Woche essen, darf ich aber nicht, die olle Schilddrüse ist Schuld - zuviel Jod. 
Ab und zu und weil meine Blutwerte aktuell besser nicht sein könnten, machen wir aber trotzdem eine große Sushi-Sause, man frau soll sich ja auch mal etwas gönnen und die Doktorin kriegt's ja eh nicht mit ;o) 

Sushi selbst zu machen ist ja an sich keine große Sache, da nicht wirklich kompliziert, einzig die Beschaffung von Frischfisch in Sushi-Qualität dürfte für viele ein Problem darstellen. Ich hab das Glück, hier sozusagen an der Quelle zu sitzen und Bio-Fisch allerbester Qualität zu bekommen, andernorts ist das natürlich komplizierter.
Das Motto dieser Sushi-Sause war also, es geht auch ohne! Ohne Frisch-Fisch meine ich. Zum Einsatz kamen neben den üblichen vegetarischen Verdächtigen wie Avocado, Gurke, Daikon, usw. diesmal eingelegte Shiitake-Pilze, Räucherlachs, Pfeffermakrele und Krebsschwänze. Sehr gern hätte ich verschiedene Kresse-Sorten ausprobiert, die waren aber aufgrund der EHEC-Warnhinweise nicht aufzutreiben - beim nächsten Mal also.

Den Reis hab ich wie immer zubereitet - je nachdem, wie Euer Herd "tickt", müsst Ihr aber vielleicht etwas an der Temperatur drehen, also evtl. die Temperatur reduzieren und den Reis dafür länger ruhen lassen. Das Wichtigste ist aber, dass Ihr einen wirklich guten japanischen Sushi-Reis verwendet, keinen Risotto- und erst Recht keinen Milchreis! Klar, irgendwie geht's auch damit, wirklich gut wird der Reis damit aber nicht.

Rezepte gibt's heut trotz der verschiedenen Sushi-Variationen nur eines, nämlich das für die Shiitake-Füllung, die für mich das Highlight dieser Sushi-Sause war - sogar mein Mitesser hat ein paar Makis gegessen und das will was heißen, denn ansonsten lehnt er alles, was mit Pilzen zu tun hat tunlichst ab. 
Das Rezept für diese Füllung stammt aus meinem liebsten Sushi-Buch, nämlich Sushi von Hisahuki Takeuchi. In dem Buch wimmelt es neben tollen Anleitungen und Rezepten für Saucen, Marinaden, Sushi-Varianten nur so vor fantastischen Fotos, an denen ich mich gar nicht satt sehen kann. Ein wirklich tolles Buch für alle Sushi-Fans. 

Zutaten
100 g Shiitakepilze
100 ml Sojasauce
100 g brauner Zucker

Zubereitung
Die Shiitakepilze mit kaltem Wasser bedecken und möglichst über Nacht einweichen lassen.
Die Enden der Stiele abschneiden, die Pilze in einen Topf geben und das gefilterte Einweichwasser dazugießen. Die Sojasauce und die Hälfte des Zuckers dazugeben, zum Kochen bringen und ca. 45 Minute bei niedriger Hitze köcheln lassen. Den restlichen Zucker dazugeben und die Pilze weitergaren, bis sie weich sind.
Wenn die Flüssigkeit zu weit eingekocht ist, noch etwas Wasser dazugeben.
Komplett abkühlen lassen und abgetropft weiter verwenden. 

Die Füllung reicht für einige Rollen, wenn Ihr sie also erstmal ausprobieren wollt, macht lieber erstmal die Hälfte.

Ja, Pfeffermakrele! Passt prima zu Sushi, genauso wie normale, geräucherte Makrele, Forelle, usw. 
Unagi ist ja auch ein Sushi-Klassiker, wieso dann nicht mal mit hiesigen Fischen experimentieren, die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen?
Inside Out Roll mit Räucherlachs und Avocado

Inside Out Roll mit Räuchermakrele und Gurke
Inside Out Roll mit Doppelt Räucherlachs und Avocado, dazu Sweet Chili Sauce

Maki mit Flusskrebsschwänzen und Avocado

So, und wenn Ihr jetzt immer noch nicht genug Sushi gesehen habt, dann werft einfach noch einen Blick in die vorangegangenen Sushi-Sausen :o)

Asiatischer Soba-Nudelsalat mit Sesam-Hähnchen

Eigentlich wollte ich heute das Rezept für das Zitronen-Fenchel-Huhn bloggen, das hat zumindest eine kleine, spontane Abstimmung bei Facebook ergeben, bei der sich Anikó und Frau Kochschlampe durchsetzen konnten. Leider hab ich eben bemerkt, dass ich mir zu diesem Rezept überhaupt keine Notizen gemacht habe - watt ne Schlamperei! 
Also, weil der KuLa momentan ja eh wie eine Nachkochwerkstatt von Delicious Days anmutet, gibt's heut einen Salat von Nicky und über das Zitronen-Fenchel-Huhn mach ich mir heut Abend Gedanken - das gibt's dann nächste Woche (Freitag ist ja erstmal Frau Kochschlampes Favorit dran ;o) ). 

Momentan hab ich keine sehr ergiebige Bloggerphase, fast alle Rezepte, die ich hier vorstelle, sind schon etwas älter, bzw. es ist eine Weile her, dass ich sie gekocht habe. Ich hab Euch ja schon öfter von meinem noch relativ neuen Kontaktgrill berichtet, ich sag Euch, der verdirbt jeden Hobbykoch! Es ist so einfach und schnell, mal eben ein leckeres Toast, Fladenbrot oder Ciabatta zu überbacken, vorher evtl. noch verschiedene Gemüsesorten zu grillen und das Brot im Anschluss damit zu belegen - ein gefährliches Gerät, wirklich gefährlich!
Zwischendurch, damit ich nicht völlig vergesse wie Kochen funktioniert, gibt's dann mal ne Kleinigkeit wie diesen Salat hier. 
Schrecklich dieser Kontaktgrill, schafft Euch sowas bloß nicht an!
Also, hier jetzt das Rezept für einen sehr leckeren asiatischen Nudelsalat, der es eigentlich gar nicht verdient hat, als Lückenfüller präsentiert zu werden, denn er ist außergewöhnlich lecker und eine tolle Abwechslung zu den sonst üblichen Nudelsalaten. 
Anders als im Originalrezept, hab ich hier Hähnchenschenkel und keine Hähnchenbrust verwendet, ich bin eher der Schenkel-, denn der Brust-Typ. Hähnchenbrust ist in meinen Augen völlig überschätzt und eigentlich immer der Teil des Huhns, den ich am ehesten weglasse. Schenkel hingegen sind viel geschmacksintensiver und auch saftiger.  Also mein Tipp: Esst generell viel weniger Fleisch, aber wenn, dann Schenkel ;o)

Zutaten 
4 Bio-Hähnchenschenkel
1:1 dunkles Sesamöl/Erdnussöl zum Anbraten

2 confierte Knoblauchzehen
4 EL Kejap Manis
2 EL helle Sojasauce
1/2 TL Chiliflocken (ohne Saat)
4 EL dunkles Sesamöl
5 EL Wasser

3 EL helle Sesamsamen

1 Salatgurke
3 EL dunkles Sesamöl
1 TL Sichuan-Pfeffer

200 g Soba

Zubereitung
Hähnchenschenkel in einer Pfanne rundherum anbraten und bei mittlerer Hitze garen. Aus der Pfanne nehmen und etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit Knoblauch, Kejap Manis, Sojasauce, Chiliflocken, dunkles Sesamöl und Wasser miteinander vermischen.
Sobald das Hähnchen soweit abgekühlt ist, dass man es anfassen kann, die Haut entfernen und das Hähnchenfleisch klein zupfen. Die Marinade dazu geben und beiseite stellen.
In einer trockenen Pfanne die Sesamsaat bei milder Hitze anrösten, bis sie goldbraun ist und duftet. Zum Hähnchenfleisch geben und unterrühren. Beiseite stellen.

Die Gurke waschen und längs aufschneiden. Mit einem Löffel die Kerne herausschaben und die Gurkenhälften in Scheiben schneiden.
Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den Sichuanpfeffer dazugeben. Andünsten bis der Pfeffer duftet, dann die Gurkenscheiben dazugeben. Bei mittlerer Hitze kurz andünsten und durchschwenken. In eine Schüssel geben und kurz abkühlen lassen.
 
In der Zwischenzeit die Nudeln kochen und abschrecken. Etwas Sesamöl dazugeben und durchschütteln.
Mit den Gurkenscheiben vermengen und evtl. noch mit etwas Sojasauce abschmecken. In Schüsseln anrichten und das marinierte Hähnchenfleisch darüber geben. 

Matcha-Sirup

Kribis, Krabis, Krötenbein
Estragon und roter Wein
Drei mal rühren,
Deckel drauf,
Dieser Trank weckt Tote auf.

Nein, der Kuriositätenladen ist nicht über Nacht zur Hexenküche mutiert, aber die Optik dieses Sirups ist doch etwas, na sagen wir mal "besonders", so dass ich mir diesen kleinen Zauberspruch nicht verkneifen konnte ;o) 

Gefunden hab ich den Sirup bei Amatō von Wagashi Maniac, einem Blog, den ich erst vor Kurzem entdeckt hab - toll, was sie dort bereits alles an japanischen Spezialitäten, besonders Süßigkeiten zusammen gesammelt hat. Ich hoffe, mir in Zukunft noch das ein oder andere Rezept abschauen zu können und viel über japanische Küche zu lernen. 

 

Geschmacklich ist der Sirup, ähnlich wie die Optik, etwas speziell, Matcha-Fans werden ihn aber lieben. Er ist sehr schnell zubereitet und mal etwas ganz Besonderes. Mir schmeckt er beispielsweise sehr gut in türkischem Joghurt - wenn das mal kein Cross Cooking ist ;o)

Mein Mitesser mag ihn nicht - Kaffeetrinker halt... Aber darüber werd ich mich hier sicher nicht beklagen, denn so hab ich mein kleines Fläschchen ganz für mich allein und muss es nicht gegen feindliche Attacken verteidigen ... 
Das Rezept hab ich minimal an europäische Verhältnisse, bzw. Küchenausstattungen angepasst, das Original findet Ihr bei Amatō - einfach etwas nach unten scrollen, es steht direkt hinter dem Matcha-Likör. 


Zutaten
100 g weißer Kandis
100 ml Wasser
3 EL Matcha

Zubereitung
Den Kandis zusammen mit dem Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und solange kochen lassen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat und der Sirup durchsichtig ist. 
Von der Platte nehmen und auf ca. 60°C abkühlen lassen. 
Das Matcha-Pulver dazugeben und mit einem Schneebesen (oder wer hat einem Chasen) sehr gut aufschlagen. 
Durch ein sehr feines Sieb in eine sterilisierte Flasche gießen und im Kühlschrank aufbewahren. Des leicht verfliegenden Aromas wegen, sollte dieser Sirup nur in kleinen Mengen zubereitet werden. 

Chicken Teriyaki



Je länger ich blogge, desto mehr entdecke ich neben meiner ausgeprägten Vorliebe für die italienische Küche, meine Affinität zur asiatischen und hier besonders zur chinesischen und japanischen Landesküche.
Mit chinesischem Essen (oder dem, was man hierzulande unter chinesischem Essen versteht) bin ich, wie sicher viele von Euch auch, aufgewachsen. Eines der ersten Restaurants, dass ich überhaupt in meiner Kindheit besucht habe, war ein Chinese und auch später sind wir immer sehr gerne chinesisch essen gegangen.
Japanisch ist natürlich erst sehr viel später dazugekommen, denn in dem kleinen Bremer Vorort, in dem ich aufgewachsen bin, war an japanisches Essen nicht zu denken - es gab einen Chinesen, sowie einige jugoslawische und griechische Restaurants und natürlich die obligatorischen Pizzerien und Döner-Buden.
Das erste mal japanisch hab ich erst viele Jahre später gegessen - Sushi!
Es war quasi Liebe auf den ersten Biss, seitdem könnte ich jede Woche Sushi essen (mach ich natürlich nicht, es soll ja etwas besonderes bleiben ;o) )
Seit ich mich nun viel in amerikanischen und asiatischen Blogs herumtreibe, entdecke ich immer mehr tolle chinesische und japanische Rezepte, so dass ich am liebsten jede Woche asiatisch kochen würde. In Zukunft werden im Kuriositätenladen also sicher vermehrt Rezepte aus diesen Ländern gebloggt werden, schließlich will ich Euch ja an meiner neuen Leidenschaft teilhaben lassen :o)
Die Teriyaki-Sauce für dieses Rezept kann man selbstverständlich fertig kaufen, die selbstgemachte Variante schmeckt aber ungleich besser.
Weil ich dieses Gericht zu einem meiner neuen absoluten Favoriten erklärt habe, hab ich mir nun schon mehrfach eine große Menge dieser Sauce gekocht und heiß in eine saubere Flasche gefüllt, sie hält sich so monatelang - übrigens auch ein schönes Mitbringsel.


Zutaten
4 entbeinte Hühnerschenkel mit Haut oder 4 Hühnerbrüste mit Haut

Marinade
120 ml Wasser
2 EL dunkle Sojasauce
2 EL brauner Zucker
2 EL Mirin

Teriyaki-Sauce
100 ml milder Honig
100 ml dunkle Sojasauce
100 ml Mirin
100 ml Sake

Zubereitung
Die Zutaten für die Marinade zusammen mit den Hühnerschenkeln/Hähnchenbrust in einen Gefrierbeutel geben, gut verschließen und im Kühlschrank mindestens 1 Stunde marinieren lassen - besser über Nacht.
Für die Teriyaki-Sauce alle Zutaten in einem Topf auf mittlerer Stufe erhitzen und köcheln lassen bis die Sauce leicht eindickt - Vorsicht, dass die Sauce nicht überkocht!
Die Hühnerbrust mit der Hautseite nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Teriyaki-Sauce bestreichen. Im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten grillen, bis die Haut schön gebräunt ist.
Besonders gut schmeckt das Chicken Teriyaki zu Sobanudeln.

Quelle: [No Recipes] - nicht wundern, wenn der Link nicht funktioniert, ich versuch schon seit Tagen, mal wieder in den Blog zu kommen... :o(



Für das WanTan-Nest habe ich einfach handelsübliche WanTan-Teigplatten (gibt es in jedem Asia-Shop in der TK-Truhe) verwendet, die ich ein wenig mit dunklem Sesamöl bepinselt und dann nestförmig in eine Muffinform gelegt habe. Bei 200°C wurden sie einige Minuten gebacken, bis sie schön knusprig wurden und dann hab ich sie in der Form auskühlen lassen, da sie sonst noch zu fragil sind.
Sobald sie kalt sind, kann man sie dann wunderbar füllen - natürlich nicht nur mit Nudeln ;o)



Die Sobanudeln (in diesem Fall gekaufte, ich werd aber demnächst ein Rezept für hausgemachte Sobanudeln bloggen) hab ich nach Packungsanweisung gekocht, kurz in etwas Teriyakisauce geschwenkt und ein paar angeröstete Sesamsamen darüber gegeben.

Es ist mal wieder Sushizeit!

Es gibt einige wenige Gerichte, die ich wirklich immer und zu jeder Zeit essen kann und dazu zählt neben Pasta, Risotto und Pizza eindeutig Sushi.
Der perfekte kulinarische Tag würde wahrscheinlich mit Pizza zum Frühstück beginnen, Mittags gäb's dann Pasta oder zur Abwechslung auch Risotto und abends eine große Portion Sushi :o)

Im Prinzip mag ich eigentlich jede Art von Sushi, egal ob mit rohem Fisch, vegetarisch oder auch mit Fleisch. Selbst mache ich aber sehr gerne Sushi mit geräuchertem Fisch - ich mag den kräftigen Räuchergeschmack in Verbindung mit dem gesäuerten Reis ...
Diesmal gab es verschiedene Varianten mit geräuchertem Lachs und Heilbutt, Brados (über Buchenholz geräucherter Matjes) und geräuchertem Lachshering - die beiden letzteren waren aufgrund ihres Salzgehaltes ziemlich heftig, aber trotzdem sehr klasse.
Als Gemüse"beilage" war unter Anderem Gurke, Daikon (japanischer Rettich) und natürlich Avocado dabei - die darf bei mir auf keinen Fall fehlen.
Zum Dippen gab es die obligatorische Sojasauce, selbstgemachte Mayonnaise mit Wasabi und Ingwer und Sweet Chili Sauce.
Das Rezept für den Sushireis hab ich hier bereits gebloggt und einige Rezepte, bzw. Anleitungen für Sushi gibt es hier.


Temari-Sushi mit geräuchertem Heilbutt


California Roll mit Lachs, Avocado, Daikon und nem Klecks Mayonnaise


Temari Sushi mit Räucherlachs


Inside Out Roll mit Surimi und Avocado


Temari Sushi mit geräuchertem Heilbutt


futo maki mit Heilbutt, Avocado und Daikon


Temari Sushi mit Lachs und Sprossen

Blog-Event XLVII - Löffel-Food (Abgabeschluss 15. Juli)

Und weil im Kochtopf gerade der Löffelfood-Event veranstaltet wird, ich es mit löffelkompatiblen Häppchen aber eigentlich so gar nicht habe, wurde aus Stäbchenfood kurzerhand Löffelfood - mein Beitrag zum Löffelfood-Event :o)

Gurken-Algensalat

Steffen Henssler hat diesen Salat neulich bei "Lanz kocht" als Beilage zu einer gebratenen Rotzunge zubereitet. Ich fand die Kombination Gurken/Wakame so spannend, dass ich ihn nachgemacht hab - sehr genial! Nicht nur die Wakame, sondern auch die Sesamnote ist wirklich klasse.
Steffen Henssler verwendet in dem Rezept Togarashipfeffer (auf Chili basierender Gewürzpfeffer), wahrscheinlich hätte ich den hier in Hamburg sogar problemlos bekommen, trotzdem hab ich eine Chilischote gewählt und noch etwas normalen Pfeffer verwendet, ich denke, nicht die schlechteste Alternative.
Dieser Salat ist sicher auch eine prima Beilage, bzw. eine Vorspeise zu einem anschließenden Sushi-Gelage - das werden wir demnächst gleich mal ausprobieren ;o)


Zutaten
1 Salatgurke
1 kleine Zwiebel
1 EL getrocknete Wakame
1 EL Sesamöl
1 EL helle Sesamkörner
1 TL Zucker
80 ml Reisessig
1 EL geriebener Ingwer
Pfeffer und Salz
Chilipulver

Zubereitung
Die Gurke waschen, grob schälen (dabei ruhig etwas Schale dran lassen, das gibt später einen schönen Farbkontrast), quer halbieren und mit einem Sparschäler längs feine Streifen abschneiden, das Kerngehäuse übrig lassen. Die Zwiebel schälen und längs in sehr feine Streifen schneiden. Beides zusammen leicht einsalzen und etwas stehen lassen. Wakame in kaltem Wasser einweichen.
Die Gurken-Zwiebelmischung ausdrücken und mit Pfeffer, Sesamöl und Sesamkörnern, Ingwer, Zucker, Reisessig, Salz und sehr fein gehacktem Chili würzen. Die Wakame in Streifen schneiden, unter die gewürzten Gurken mischen und den Salat anrichten.

ika sushi - Sushi mit gefülltem Kalmar

Dieses Rezept habe ich vor einiger Zeit, im Rahmen meiner Sushibasteleien ausprobiert, aber bisher irgendwie vergessen, hier vorzustellen. Es ist eine recht einfach herzustellende, aber sehr eindrucksvolle Sushivariante und schmeckt zudem noch sehr lecker.



Zutaten
1 Portion
Sushi-Reis
2 mittelgroße Kalmare zu je ca. 300 g
1 Bund Frühlingszwiebeln, in Scheiben geschnitten
1 EL Wakame, getrocknet
ca. 5 cm Ingwer

2 EL glatte Petersilie, gehackt

Für amazu
3 EL japanischen Reisessig
1 EL Zucker

1 TL Salz
1 EL Sojasauce

Zubereitung
Kalmare ausnehmen und putzen. Reisessig, Zucker und Salz in einen breiten Topf geben und zum Kochen bringen. Kalmartuben, Fangarme und Sojasauce dazugeben und 2-3 Minuten bei schwacher Hitze köcheln - die Kalmare dabei immer wieder wenden.
Den Kalmar abseihen und zur Seite stellen. Wenn er abgekühlt ist, die Fangarme fein hacken. Wakame in Wasser einweichen und ca. 30 Minuten quellen lassen. Das Wasser abschütten und Wakame ausdrücken.
Den Sushi-Reis mit den Frühlingszwiebeln, den klein gehackten Fangarmen, Ingwer, Wakame und Petersilie vermengen.
Die marinierten Kalmartuben mit der Reismischung füllen und fest andrücken. Bei Zimmertemperatur 30-60 Minuten ziehen lassen, so dass sich die Aromen besser entfalten können. Die Kalmare mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden und auf einem Teller arrangieren.

Sushi-Basteleien ...

Heut hab ich nich gekocht, heut hab ich gebastelt ;o)
Den Reis hab ich nach meinem Grundrezept für Sushi-Reis hergestellt und dann ein wenig herumprobiert.


gefüllte Reisbällchen


nigiri sushi mit Tamago



futo maki mit Tamago und Avocado


ika sushi (gefüllter Kalmar mit Wakame Algen)



oshi sushi mit Avocado und japanischem Rettich


temari sushi mit Lachs und Gurke

Tamago - japanisches Omelette

Mit diesem Rezept erhebe ich keinen Anspruch auf Originalität - uns schmeckt's aber so wie es ist ;o)

Zutaten
4 Eier
2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
2 Surimi-Sticks, in Scheiben geschnitten
2 EL glatte Petersilie, feingehackt
2 TL helle Sojasauce

Zubereitung
Die Eier verkleppern und mit den restlichen Zutaten vermischen. Die Hälfte der Eiermischung in eine Pfanne geben, bei niedriger Hitze stocken lassen (evtl. den Deckel auflegen) und wie auf den Bildern zu sehen, umklappem, sobald sich das Omelette vom Pfannenboden lösen lässt - die Oberfläche muss hierfür noch feucht sein, damit sich die Schichten gut miteinander verbinden.
Das fertige Omelette aus der Pfanne entnehmen und die zweite Portion Eiermischung in die Pfanne geben. Wenn auch dieses Omelette stockt, das erste Omelett auf das zweite legen und in dieses "einwickeln".
Das Omelette in Scheiben oder Sticks schneiden und für nigiri oder maki sushi verwenden (schmeckt aber auch ohne Reis sehr gut ;o))
Leider hab ich vom fertigen Omelette vergessen, ein Bild zu machen - das müsst Ihr Euch also denken ...

Sushi-Reis - Die Basis



Zutaten

300 g japanischer Sushireis
330 g Wasser
1 Stück Kombu, etwa postkartengroß (optional)
4 EL japanischer Reisessig
2 EL Zucker
½ TL Salz

Zubereitung
Den Reis in ein Sieb geben und in eine große Schüssel mit Wasser tauchen. Sorgfältig waschen und das milchige Wasser abgießen. Den Reis so lange waschen, bis das Wasser klar bleibt. Das Wasser abgießen und den Reis im Sieb 30 Minuten lang stehen lassen.

Kombu mehrfach einschneiden, damit er sein Aroma voll entfalten kann. Den gewaschenen Reis mit dem Wasser in einen Topf geben. Kombu hinzufügen und den Deckel schließen.
Zum Kochen bringen, den Deckel dabei nicht abheben. Kocht das Wasser, alles bei starker Hitze 3 Minuten weiterkochen lassen. Dann die Hitze stark reduzieren (ich stelle den Herd auf Stufe 1 von 9) und den Reis weitere 10 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und 10 Minuten ruhen lassen. Den Deckel abheben und den Kombu entfernen.
In der Zwischenzeit die Zutaten für die Essigmischung in einem Topf erhitzen, umrühren bis sich Zucker und Salz aufgelöst hat - nicht kochen lassen! Vom Herd nehmen und auskühlen lassen. Den gekochten Reis in eine Schüssel geben, ein wenig von der Essigmischung darüber gießen und mit einem Holzspatel in den Reis einarbeiten.
Den Reis nun in der Schüssel verteilen und abkühlen lassen. Die restliche Essigmischung nach und nach sorgfältig einarbeiten, bis der Reis auf Zimmertemperatur runtergekühlt ist.

California Roll - Inside Out Roll

Zubereitung
1 Portion fertiger Sushireis
Noriblätter
Mayonnaise
Wasabipaste

2 EL Reisessig
250 ml Wasser

Für die Füllung
Surimi
Avocado, in dünne Streifen geschnitten
Salatgurke, in dünne Streifen geschnitten
50 g Rogen vom Fliegenfisch
Sesam, schwarzer und weißer

Sojasauce
Eingelegter Ingwer

Zubereitung
Reisessig und Wasser in einer kleinen Schale vermengen.

Eine Bambusmatte auf die Arbeitsfläche legen und in Frischhaltefolie einschlagen. Ein Noriblatt in der Mitte falten und auseinander brechen. Das halbierte Noriblatt auf die Matte legen.
Die Hände in das Essigwasser tauchen, damit der Reis nicht daran klebt. Eine Handvoll Reis nehmen und einen länglichen Block formen.
Den Reis in die Mitte des Noriblattes legen und mit den Fingerspitzen gleichmäßig darauf verteilen. Das reisbedeckte Noriblatt anheben und rasch umdrehen.
Das Krebsfleischimitat und die Gurkenstreifen in die Mitte des Noriblattes geben, einen schmalen Streifen aus Mayonnaise, mit Wasabi gewürzt, ziehen und die Avocado-Streifen darauf legen.
Die Bambusmatte anheben und die Füllung notfalls festhalten. Mit dem Aufrollen beginnen. Die Rolle leicht zusammendrücken und mit sanftem Druck eine rechteckige Form geben.
Die Matte wieder auseinander rollen. Den Fischrogen auf der Sushi-Rolle verteilen und mit einem Löffelrücken leicht andrücken. Die Rolle umdrehen um auch die Unterseite mit Rogen zu bedecken.
Ein Geschirrtuch in das Essigwasser tauchen und damit ein scharfes Messer feucht abwischen. Die Rollen mit dem Messer halbieren.
Die Klinge nach jedem Schnitt erneut mit dem Tuch befeuchten. Beide Rollenhälften hintereinander legen und zweimal so durchschneiden, dass 6 gleichgroße Stücke entstehen. Auf einem Teller anrichten und mit Sojasauce und eingelegtem Ingwer servieren.