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Schweinefleisch Dong Po

Dieses Schweinefleisch ist nach einem chinesischen Staatsmann der Hong-Dynastie benannt - es wird knusprig angebraten und dann langsam weich und zart geköchelt. Durch den Zucker in der Sauce bekommt es eine angenehme Süße.
Im Original wird das Fleisch gern mit roter Lebensmittelfarbe eingerieben, darauf hab ich aber verzichtet ;o)



Zutaten
1 kg Schweinebauch mit Schwarte
2 EL Öl Erdnussöl
6 Frühlingszwiebeln
2 EL Ingwer, fein gewürfelt

1 TL Knoblauchzehen, fein gewürfelt

60 g Zucker
2,5 EL helle Sojasauce
2,5 EL dunkle Sojasauce
125 ml Reiswein
125 ml Wasser

Salz und Pfeffer
1 TL Chilisauce, scharfe

Tapiokastärke zum Abbinden der Sauce

Zubereitung
Den evtl. vorhandenen Knochen vom Schweinebauch entfernen. Das Fleisch in einem Topf mit heißem Wasser 10 Minuten blanchieren, abtropfen lassen und sehr gründlich trocken tupfen.
Öl in einer Pfanne sehr heiß werden lassen und das Fleisch darin anbraten, bis es rundum knusprig braun ist. Dabei den Deckel auflegen, da das Ausbraten der Schwarte sehr spritzt!
Frühlingszwiebeln, Ingwer, Knoblauch, Zucker, Sojasauce, Reiswein und Wasser in einem Topf aufkochen lassen und rühren, damit sich der Zucker auflöst. Das Fleisch hineinlegen und abgedeckt ca. 2 1/2 Stunden auf kleiner Stufe köcheln lassen. Herausnehmen, abtropfen lassen und die Schwarte unter dem Grill nochmal in etwa 10 Minuten aufknuspern lassen.
Den Sud durchsieben, bei Bedarf mit etwas Wasser verdünnen und mit Salz, Pfeffer und etwas scharfer Chilisauce abschmecken. Mit Stärke abbinden.
Das Fleisch in dünne Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren. Dazu passen Mantou, chinesische gedämpfte Brötchen.

Frittierte Wan Tan mit Hühnchenfüllung

Vor einigen Wochen waren bei Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer Ravioli und Maultaschen das Thema. Neben herkömmlichen Ravioli haben sie auch ein Rezept für Wan Tan mit Hühnchenfüllung vorgestellt, dass ich heut als Vorspeise unseres chinesischen "Menüs" ausprobiert habe.

Da wir beim Chinesen unseres Vertrauens sehr gern frittierte Wan Tan als Vorspeise essen, hab ich mich für diese Variante entschieden - und was soll ich sagen? Diese schmecken besser als im Restaurant :o)
Den Koriander hab ich durch glatte Petersilie ausgetauscht, Koriandergrün kommt hier nämlich nicht ins Haus ...



Zutaten für sechs bis acht Personen
350 g Hähnchenbrust

1 walnussgroßes Stück Ingwer

1 große Knoblauchzehe

1-2 frische Chilischoten

einige Stängel Koriandergrün oder glatte Petersilie
2 Frühlingszwiebeln
1 EL Speisestärke
1 EL geröstetes Sesamöl

1 EL Sojasauce
½ TL Zucker

Außerdem
Wan-Tan-Teighüllen

1 Eiweiß
Öl zum Frittieren

Sojasoßendip
1 Frühlingszwiebel

4 EL Sojasoße

2 EL Himbeeressig
½ TL Zucker

Zubereitung
Das Fleisch von Häuten und Sehnen säubern, längs in schmale Streifen schneiden, dann quer in Würfel. Jetzt alle übrigen Zutaten darauf verteilen: gehackten Ingwer, Knoblauch, Chili, Koriandergrün und Frühlingszwiebeln. Speisestärke darüber stäuben, mit Sesamöl und Sojasoße beträufeln und die Zuckerprise verstreuen. Dann alles mit einem großen Messer hackend zerkleinern und gleichzeitig mischen, bis eine duftende, fast musige Farce entstanden ist.
Jeweils einen Teelöffel davon in die Mitte jedes Teigblatts setzen, rundum die Teigfläche mit Eiweiß oder Wasser einpinseln, zusammenklappen, rund um die Fülle zusammendrücken. Die Wan Tan heißem Fett schwimmend ausbacken - sie können aber auch in Brühe, Salzwasser oder über Dampf gegart werden.

Hähnchen-Unterschenkel mit Honig-Senf-Marinade

Nachdem ich die letzten Tage im Suppenwahn war und vorgekocht hab, was die Gemüsetheke hergab, hab ich heut noch ein paar Hühnerbeinchen zum Einfrieren gemacht.
Diese Marinade ist meine absolute Lieblings-Hühnermarinade und natürlich auch prima für Chicken Wings geeignet.



Zutaten
ca. 15 Hähnchen-Unterschenkel oder
die entsprechende Menge Chicken Wings
3 feingehackte Knoblauchzehen
4 EL flüssiger Honig
4 EL körniger Dijon-Senf
4 EL helle Sojasauce
4 EL Zitronensaft

8 EL Olivenöl

3 TL Salz

2 TL schwarzer Pfeffer, frisch gemörsert

Zubereitung

In einer Schüssel Knoblauch, Honig, Dijonsenf, Sojasauce, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer verrühren. Die Hühner-Unterschenkel in eine Plastiktüte geben und die Marinade hinzufügen. Den Plastikbeutel verschließen und alles gründlich vermischen. Für mind. 1 Stunde, besser aber 24 Stunden, zum Marinieren in den Kühlschrank legen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen, die Hühner- Unterschenkel auf ein Grillrost legen und ca. 35 Minuten backen, bis die Beinchen gar und schön gebräunt sind.
Schmecken sowohl warm als auch kalt ausgezeichnet und lassen sich auch prima einfrieren.


Risotto mit Hackfleisch-Tomatensauce

Heut gab es mal wieder ein Risotto, diesmal mit einem leckeren Ragù con Pomodoro.
Alle paar Wochen koche ich mir einen Vorrat Pizzaiola, so dass ich immer eine Tomatensauce für Pizza, Pasta oder, wie ich heute das erste Mal ausprobiert habe, für Risotto habe.
Da ich die Pizzaiola ohne Fleisch einkoche, hab ich heute erstmal Rindfleisch fein gewürfelt, Pancetta fein geschnitten und angebraten, bis die ausgetretene Bratflüssigkeit vollständig verdampft und das Fleisch richtig schön gebräunt war. Dann die Tomatensauce zugegossen und alles kurz aufgekocht.
In der Zwischenzeit den Geflügelfond erhitzen.
Nun das Ragù an den Topfrand schieben, in die Mitte Olivenöl gießen, den Reis dazugeben und anschwitzen, so dass der Reis rundherum mit Olivenöl überzogen ist. Mit dem Ragù vermengen und den Reis abhängig von der Reissorte, nun unter Rühren ca. 20-25 Minuten garen, dabei immer wieder Geflügelfond angießen.
Wenn der Reis noch einen leichten Biss hat, die Butter und den frisch geriebenen Parmesan unterrühren und den Risotto ca. 3 Minuten mit aufgelegtem Deckel ruhen lassen. Auf vorgewärmten Tellern anrichten und servieren.



Zutaten
400 ml Pizzaiola
250 g fein gewürfeltes Rindfleisch
5 Scheiben Pancetta
500 g Risottoreis
1,5 l Hühner- oder Rinderfond
1 EL Butter
50 g frisch geriebenen Parmesan
Salz und Pfeffer
Olivenöl


Reisnudelsalat mit Radicchio und Huhn

Dieser Salat wurde gestern bei Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer vorgestellt und schrie förmlich danach, schnellstmöglich nachgekocht zu werden.
Nach ausführlicher Verkostung sind wir nun zu dem Schluss gekommen - den gibt's mal wieder ;o)


Zutaten

500 g Kritharaki-Nudeln
Salz
3 Hühnerschenkel
1 Staude Bleichsellerie
1 Radicchioknolle
1 Chicorée
1 Bund glatte Petersilie

Zitronenmayonnaise
2 Eigelbe
1 TL Senf
etwas abgeriebene Zitronenschale
2 EL Zitronensaft
½ TL Zucker
Pfeffer
circa 1/8 l Olivenöl
ein Schuss Brühe

Zubereitung
Die Hühnerschenkel in kaltem Wasser aufsetzen, einmal aufwallen lassen und dann auf kleiner Stufe gar ziehen lassen. Abkühlen lassen, das Fleisch von den Knochen befreien und klein schneiden. Die entstandene Brühe beiseite stellen.
Die Pasta in Salzwasser gar kochen und mit dem Hähnchenfleisch vermischen. Unter die Reiskornpasta mischen. Ebenso den Sellerie – die Blätter grob gehackt, die Stiele in feinen Scheibchen. Chicorée oder Radicchio ebenfalls in Streifen schneiden, die Petersilie grob kleinschneiden.
Alles mischen und mit der Marinade übergießen: Dafür die zimmerwarmen Eier zusammen mit den anderen Zutaten in einen hohen Mixbecher geben und mit dem Zauberstab verquirlen, so dass eine recht flüssige Mayonnaise entsteht, noch etwas Brühe dazugeben, über den Salat gießen und gründlich untermischen.

Maronenhuhn mit Rosmarinkartoffeln

Letzte Woche hat Cornelia Poletto in ihrer Kochschule ein winterliches Maronenhuhn vorgestellt und weil das gigantisch lecker aussah, musste ich es heut gleich mal nachkochen.


Das Rezept habe ich natürlich nach meinem Geschmack etwas abgewandelt

Zutaten
1 Bio-Maishähnchen
Fleur de sel
Pfeffer
je 4 Zweige Rosmarin und Thymian
1 junge Knoblauchknolle
200 g vorgegarte oder vakuumverpackte Maronen
1 Schalotte
100 g weiche Butter
0,5 l Hühnerbrühe

Zubereitung
Die Maronen in der Moulinette fein hacken und in einer beschichteten Pfanne unter stetigem Rühren ohne Fett anrösten – abkühlen lassen. Die Schalotte schälen und in feine Würfel schneiden. Die Nadeln eines Rosmarinzweiges, sowie die Blätter eines Thymianzweiges abzupfen, fein hacken und mit der weichen Butter verrühren. Die gehackten Maronen und die Schalottenwürfel untermischen. Mit Fleur de sel und Pfeffer abschmecken. Kalt stellen.
Das Hähnchen innen und außen waschen und trocken tupfen. Die Haut über der Brust vorsichtig, vom Hals ausgehend, vom Fleisch lösen. Die Haut an den Keulen ebenfalls etwas lösen. Das Hähnchen innen kräftig mit Fleur de Sel und Pfeffer würzen. Die Kräuter waschen und trocken schütteln. Die Knoblauchknollen quer halbieren. Das Hähnchen mit den Kräutern und dem Knoblauch füllen.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Das Ofengitter auf die mittlere Schiene und darunter ein Abtropfblech schieben.
Die Maronenbutter vorsichtig portionsweise unter die Haut von Brust und Keulen schieben. Die Brühe in das Abtropfblech füllen und das Hähnchen auf das Ofengitter setzen. Im Ofen je nach Größe des Huhns ca. 45 Minuten garen, zwischendurch immer wieder mit der Brühe übergießen. Sollte das Hähnchen nach 45 Minuten noch nicht kross sein, den Backofengrill einschalten und das Hähnchen einige Minuten nachbräunen.
Den Bratenfond durch ein Sieb in einen Topf passieren, eventuell noch etwas einkochen lassen, mit Fleur de sel und Pfeffer abschmecken und mit etwas Tapiokastärke nur leicht abbinden.
Das Maronenhähnchen tranchieren und mit der Soße servieren. Als Beilage dazu passen Rosmarinkartoffeln oder Polenta.

Hühnersuppe mit geriebener Pasta

Draußen ist es kalt und nass, da braucht es eine ordentliche Suppe um sich wieder aufzuwärmen


Für die Brühe

1 Huhn
1 Zwiebel
1 Bund Suppengemüse
1 Bund Petersilie
1 Lorbeerblatt
Salz und Pfeffer

Für den Nudelteig
200 g Hartweizenmehl
2 Eier
1 Prise Salz
1 Schuss Olivenöl

Außerdem
Parmesan zum Drüberstreuen

Zubereitung

Für den Nudelteig
Mehl, Eier, Salz und Olivenöl in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer zu einem bröseligen Teig vermischen. Mit der Hand den Teig weiter kneten und sobald er sich zu einer Kugel verbunden hat, auf die Arbeitsfläche geben - dort ca. 5 Minuten weiterkneten, bis er geschmeidig geworden ist.
In Klarsichtfolie wickeln und 30 Minuten ruhen lassen, dann auspacken und erneut durchkneten, zu einer flachen Kugel formen und ca. 2-3 Stunden trocknen lassen. Je länger man den Teig trocknen lässt, desto feiner kann man die Nudeln reiben.

Für die Hühnerbrühe
Die Zutaten für die Hühnerbrühe in einen Topf geben, mit Wasser bedecken, langsam zum Kochen bringen und nach Bedarf abschäumen. Die Temperatur herunterschalten und alles bei halb aufgelegtem Deckel ca. 2 Stunden köcheln lassen. Zwischendurch immer wieder abschäumen.
Das Fleisch herausnehmen und beiseite legen, es kann je nach Geschmack als Einlage oder anderweitig, evtl. für ein Frikassee genutzt werden.
Die Brühe durch ein feines Sieb gießen und erneut erhitzen. Sobald sie sprudelt, den Nudelteig mit einer groben Reibe direkt über dem Topf in die kochende Suppe reiben, aufkochen und an die Oberfläche steigen lassen. Die gehackte Petersilie hinzugeben und sofort servieren. Nach Geschmack mit Parmesan bestreuen.

Lasagne di casa

Niemand hat behauptet, Lasagne wäre mal eben schnell gemacht ;o) - wenn es bei uns Lasagne gibt, dauert das schonmal n büschen länger, daher gibt es sie auch nur zu besonderen Gelegenheiten.







Zutaten

Für den Teig
400 g Hartweizenmehl
4 Eier
3 EL Olivenöl
1 Prise Salz

Für das Ragù all'emiliana
200 g Rindfleisch
200 g Schweinefleisch
100 g Pancetta
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
700 g geschälte Tomaten
1 Stange Staudensellerie
2 Karotten
100 ml Rotwein
Salz und Pfeffer

Für die Béchamelsauce
500 ml Milch
1 Prise Salz
Pfeffer aus der Mühle
Muskat
40 g Mehl
40 g Butter

Außerdem
150 g Grana Padano
3 Scheiben gekochter Schinken
150 g Fiordilatte
1 hartgekochtes Ei

Zubereitung

Nudelteig
Aus Mehl, Salz, Olivenöl und Eiern einen Nudelteig kneten, in Frischhaltefolie wickeln und mind. 30 Minuten ruhen lassen.

Ragù all'emiliana
Gemüse, Pancetta und Fleisch in Brunoise schneiden.
Rind- und Schweinefleischwürfel in das heiße Olivenöl geben, Pancetta und Basilikum direkt dazugeben und alles gründlich anbraten, so dass evtl. austretendes Wasser verdampft und sich Röstaromen bilden können. Nun die Gemüsewürfel dazugeben und ebenfalls mit anbraten. Mit Rotwein ablöschen, mit den geschälten Tomaten auffüllen und ca. 4 Stunden köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Bèchamelsauce
Die Milch zusammen mit Salz, Pfeffer und Muskat in einem Topf erhitzen. Die Butter in einem weiteren Topf erhitzen und das Mehl nach und nach unter ständigem Rühren hinzufügen, so dass keine Klümpchen entstehen.
Die Milch vorsichtig zur Mehlschwitze geben und dabei mit einem Schneebesen cremig rühren. Die Sauce durch ein feines Edelstahlsieb passieren und weitere 5 Minuten auf sehr kleiner Flamme köcheln lassen, bis der Mehlgeschmack verschwunden ist. Bei Bedarf noch etwas nachwürzen.

Den Nudelteig mit der Nudelmaschine oder dem Matterello ausrollen und in Lasagneplatten schneiden. Die Lasagneplatten in reichlich kochendem Wasser ca. 2 Minuten kochen. Aus dem Topf holen, Olivenöl dazugeben, so dass die Platten nicht aneinanderkleben und auf einem Teller bei Seite stellen.

Fiordilatte und Grana Padano reiben, die hart gekochten Eier würfeln.
Eine eckige Auflaufform mit Olivenöl auspinseln und ein wenig Ragù auf den Boden geben. Die Auflaufform so mit den Nudelplatten auskleiden, dass sie den Rand der Form überlappen.
Ragù auf die Nudelplatten geben und die Eierwürfel darüber verteilen. Nun etwas Bèchamelsauce darüber geben und mit gekochtem Schinken bedecken.
Eine zweite Schicht Nudelplatten auflegen und erneut Ragù und etwas Bèchamel darüber geben und mit Grana Padano bestreuen.
Eine 3. Schicht Nudelplatten auflegen und die Nudelblätter, die über den Rand der Auflaufform überlappen, darüber klappen.
Abschießend noch einmal Ragù und Bèchamelsauce darüber verteilen, mit Grana Padano und Fiordilatte bestreuen und etwas Olivenöl darüber geben. Bei 180°C ca. 45 Minuten im Ofen backen.







Bratwurst!