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Grüne-Sauce-Risotto

Der 22. Juni ist ein ganz besonderer Tag, denn heute wird in Frankfurt der Grüne-Sauce-Tag gefeiert. Ich bin zwar ein waschechtes Nordlicht und habe die Grüne Sauce deshalb nicht mit der Muttermilch in mich aufgenommen, trotzdem habe ich sie und besonders die typische Kräutermischung in den letzten Jahren sehr lieben gelernt. Dieser Feiertag wird deshalb im Kuriositätenladen natürlich auch angemessen mit einem neuen Rezept gefeiert.

Das Risotto, in dem ich die Grüne-Sauce-Mischung diesmal verwendet habe, war eigentlich ein Unter-der-Woche-Essen, das ich in den meisten Fällen nicht foto-grafiere, weil es schnell gehen muss und ich keine Lust auf das Geknipse habe. Ich bin zwar Foodbloggerin, fotografiere aber bei Weitem nicht alles, was auf meinem Teller landet. Beim Abschmecken hat mir das Risotto aber so gut geschmeckt, dass ich es Euch auf keinen Fall vorenthalten wollte. Glücklicherweise war mein Foto-platz gerade frei, so konnte ich mein neues Lieblingsrisotto in Windeseile knipsen. 
Wir essen oft Risotto mit Kräutern und meistens verwende ich dafür meine auf Vorrat eingefrorene Bärlauchpaste, dieses Grüne-Sauce-Risotto hängt das Risotto mit Bärlauch aber noch mal ab. Die Kombination aus Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Kresse, Borretsch, Pimpinelle und Sauerampfer macht aus einem simplen Risotto einen ganz wunderbaren Gaumenschmaus, dazu dann noch der kräftige Hartkäse und Ihr braucht gar keine Beilage - nur einen großen Teller dieses großartigen Risottos. 

Grüne-Sauce-Risotto

Ofendolma mit Joghurt-Fetasauce

Ich liebe gefüllte Weinblätter. Wenn ich mich mal aufraffen kann und welche zubereite, dann wird es auch gleich eine Portion, mit der ich eine ganze Kompanie satt bekäme. Zumindest theoretisch, denn sobald ich das erste Röllchen gegessen habe, kann ich nur schwer wieder aufhören, die kleinen Biester sind einfach unanständig lecker. 
Bei der "Recherche" ist mir nun neulich diese gebackene Variante mit Hackfleisch über den Weg gelaufen und innerhalb weniger Minuten stand auch schon fest, was es am nächsten Tag geben würde - wenn ich so was Leckeres finde, darf das nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Ofendolma mit Joghurt-Fetasauce

Kartoffeltoastbrot

Wir essen sonntags am liebsten Brötchen, aber ab und zu muss es auch mal ein knuspriges Toast sein - als Beilage zu Rührei ist es sowieso unverzichtbar und Sandwiches ohne Toastbrot gehen auch gar nicht. Ich esse schon immer ausgesprochen gerne Toastbrot, also ist es langsam mal an der Zeit, eine kleine, aber feine Toastbrotabteilung im Kuriositätenladen einzurichten.
Vielleicht denkt Ihr jetzt, dass Toastbrot kein allzu ergiebiges Gebiet ist, denn Toastbrot ist halt Toastbrot, aber so einfach ist das nicht. Es gibt normales Toast-brot, Buttertoast, Dinkeltoastbrot, Vollkorntoast, Körnertoast, usw., usf. Ihr seht schon, dieses Thema hat eine Menge Potential!

Kartoffeltoastbrot

Gestreifte Hechtravioli mit Grüner Weinschaumsauce

Das erste kulinarische Thema, das mich so richtig gefesselt und in das ich mich schon vor Beginn dieses Blogs ausgiebig eingearbeitet habe, waren hausgemachte Nudeln und hier speziell gestreifte.
Angefangen habe ich, indem ich eine Basisnudelbahn ausgerollt und darauf dann bunte Nudeln in Spaghettibreite festgerollt habe. Das war schon ganz witzig, aber die perfekte Technik habe ich erst durch ein Mitglied in einem Kochforum, in dem ich damals aktiv war, kennengelernt. Ich war so Feuer und Flamme, dass es über Monate bunte Nudeln in allen Formen und Farben gab, die ich auch regelmäßig getrocknet und verschenkt habe.
Davon berichtet hab ich meinen wenigen Lesern dann auch schon Anfang 2009 im dritten Bestandsmonat meines Blogs, damals hab ich nämlich das sog. Pastakolleg ins Leben gerufen, in dem ich mich regelmäßig meinem damaligen Lieblingsthema gewidmet habe.

Gestreifte Hechtravioli mit Grüner Weinschaumsauce

Spargel mit polnischer Sauce

Wenigstens ein Rezept mit weißem Spargel wollte ich auch diese Saison bloggen, auch wenn ich selbst den grünen deutlich lieber mag. Weißer gehört einfach schon der Vollständigkeit mit dazu. 
Ich probiere ja sehr gerne moderne Rezepte aus oder überlege mir selbst neue Kombinationen, trotzdem habe ich auch eine große Vorliebe für Klassiker. Diese polnische Sauce ist neben der Sauce Hollandaise eine ganz traditionelle Beilage, die ruckzuck zubereitet ist und nicht nur zu Spargel, sondern auch zu Blumenkohl-, Romanesco oder gedünstetem Kohlrabi schmeckt - genau das hat der Gatte auch bekommen, denn Spargel ist ja bekanntlich nicht sein Ding.

Spargel mit polnischer Sauce