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Ich sag Dankeschön...

MannMannMann, kaum hab ich die leckeren Pralinen von Nele verputzt, da steht der Paketbote doch schon wieder vor unserer Tür und klingelt Sturm! Diesmal war nichts für mein leibliches Wohl drin, sondern ein Buch, ein gaaanz dickes Kochbuch, 365 Rezepte aus der französischen Landküche von Stéphane Reynaud* um es genauer zu sagen.

Es kommt ja nicht oft vor, aber als ich das Päckchen geöffnet hatte war ich tatsächlich sprachlos. Vielen Dank, liebe Helga, Du hast mir eine riesige Freude gemacht! 
Die Frankreich-Abteilung meiner kleinen "Bibliothek" war ja noch recht überschaubar, dieser Missstand ist nun aber behoben und ich habe reichlich Lesestoff für die nächste Zeit :o) Mal schauen, welches Rezept das erste sein wird, das ich ausprobieren werde! 

*=Afilliate-Link

Mein Blick ins Bücherregal

So, denn wolln wir mal - Tit for Tat. Wer dazu aufruft die Türen zu öffnen, muss natürlich auch selbst ran. Also, alle hereinspaziert in meine kleine Dachbutze, heut gibt's mal wieder was zu gucken... 
Mein Bücherregal, bzw. einen Teil davon kennt Ihr ja schon vom Aufruf zu dieser Aktion. Vor ca. 1 1/2 Jahren hatte ich noch sehr viel mehr Kochbücher, da der Platz in meiner wönzigen Dachbutze ja aber bekanntlich nur sehr begrenzt ist, hab ich drastisch aussortiert. Ganz nach dem Motto "alle Bücher, in die ich seit nem Jahr nicht reingeschaut hab, fliegen raus!", hab ich mich von einem nicht unerheblichen Teil meiner damaligen "Bibliothek" getrennt - befreien ungemein solche Aktionen ;o)
Die aussortierten Bücher waren zumeist sog. Schnäppchen, Kochbücher für ein paar Euro vom Grabbeltisch. Damit meine ich jetzt keine im Preis reduzierten Bücher, sondern eben solche, die direkt für die Wühltische und Auslagen produziert werden. 
Da ich ungern Bücher wegschmeiße, sind die aussortierten Bücher erstmal zu meiner Mama weitergereicht worden und haben von dort aus noch eine Runde durch die Nachbarschaft gedreht, bevor sie entweder dort eine neue Besitzerin gefunden hatten oder als Spende in der lokalen Bücherei gelandet sind.

Rita, meine kleine KüchenhilfeBis auf einige ganz wenige Ausnahmen, hab ich jetzt also nur noch Kochbücher, die wirklich gut sind, bzw. die ich sehr gerne mag, tatsächlich nutze und nicht missen wollte. 
Neben den Büchern, die Ihr unten im Bücherregal seht, hab ich auch noch einige als digitale Ausgaben auf meinem Tablet oder sie wandern irgendwo in der Wohnung herum. Liegen neben, auf und unter dem Sofa, vor dem Bett, dem Tisch oder in der Küche und im Arbeits- zimmer rum - Ihr kennt das sicherlich.
Diese Bücherstapel sind übrigens nicht nur prima Stolperfallen, sie werden auch von unseren vier- beinigen Mitbewohnern heißgeliebt - wie das aussieht, seht Ihr links an Ritas Beispiel. Selbstverständlich sind nur solche Bücher interessant, die ich entweder gerade lesen oder aus denen ich sogar just in dem Moment etwas kochen möchte... Katzen halt ;o)   

Meine Kochbücher und -Zeitschriften
Je länger ich hobbykoche, bzw. Kochbücher sammle, desto mehr kristallisiert sich meine Vorliebe für englischsprachige Kochbücher heraus. Nicht, weil ich prinzipiell darauf versessen bin, die Rezepte unbedingt auf englisch zu lesen, sondern weil die Auswahl im englischsprachigen Bereich einfach um ein Vielfaches größer und besser ist und viele deutsche Übersetzungen Fehler enthalten, auf die ich gerne verzichten kann. 
Irgendwann mach ich nochmal nen Schwedisch-Kurs, damit ich auch die Kochbücher voBonnier Fakta lesen und verstehen kann, bei diesem Schokoladenbuch könnte ich aber sogar schon vorher schwach werden - zusammen mit nem Schwedisch-Wörterbuch sollte das ja eigentlich zu schaffen sein. Kennengelernt hab ich diesen Verlag bei einem Besuch der Cookbook Fair Paris, die ich zusammen mit moey besucht habe.
Ein gutes Kochbuch zeichnet sich für mich natürlich in erster Linie durch gute Rezepte aus. Gut im Sinne von interessant, stimmig und lecker - das hängt also sehr von meinem persönlichen Geschmack ab
Fotos sind für mich nahezu ein Muss, es gibt nur wenige Koch- und Backbücher, die mir trotz Bilder- mangel gefallen, das New York Times Cookbook* ist so eines oder die Klassische Italienische Küche* von Marcella Hazan. Das sind für mich Standard- werke, auf die ich keinesfalls verzichten möchte und bei denen es mir nicht auf Bilder ankommt, sondern die durch die unglaubliche Rezeptvielfalt bestechen. Ansonsten lasse ich mich aber sehr gerne durch Fotos inspirieren. 
Was ich gar nicht leiden kann ist, wenn Zutaten wie Wasser in der Zutatenliste nicht mit aufgeführt werden, sondern nur im Zubereitungs- text auftauchen - bei GU kommt das gerne mal vor. Da ich mir oft nur die Zutaten durchlese und gar nicht den Zubereitungstext, bin ich dadurch schon öfter nur ganz knapp am Küchen-Super-GAU vorbeigeschrammt. 
Wieso taucht das Wasser eigentlich nicht bei den Zutaten auf? Nur, weil eine funktionstüchtige Wasserleitung vorausgesetzt wird und Wasser damit als vorrätig abgehakt ist? Blöde Idee... 
Lesebändchen sollten in Kochbüchern übrigens Pflicht werden, mindestens zwei, mindestens!

Eine sehr ausgeprägte Abneigung hab ich gegen Schutzumschläge, die landen bei mir meist noch am gleichen Tag im Papierkorb. Gruselig, wenn die an den Kanten knittern oder beim Aufschlagen des Buches verrutschen. Schon beim Gedanken daran stellen sich mir die Nackenhaare auf ;o)
Ein weiterer wichtiger Punkt für DAS perfekte Buch ist daher auch ein bedruckter Buchdeckel und nicht nur der bunt gestaltete Schutzumschlag, der ein tristes graues Buch umhüllt, auf das lediglich der Titel gedruckt ist.

Kochbücher sind für mich Gebrauchsgegenstände, in die ich auch schon mal Anmerkungen und Änderungen kritzel. Wenn der Buchdeckel dann nen Fleck hat, ist das für mich eher ein Zeichen dafür, dass das Buch oft in Gebrauch und damit offensichtlich sogar besonders gut ist.
Kochbücher nach Themen sortiert
1. Kochbücher nach Regionen, 2. Eis und Desserts, 3. Lieblingskochbücher querbeet, 4. Einkochen & Haltbarmachen, Geschenke aus der Küche, 5. Vegetarische Kochbücher, 6. Backbücher, 7. Asiatische Küche, 8. Pasta & ein paar großformatige Kochbücher, die woanders keinen Platz haben, 9. Brotbackbücher, 10. Zeitschriften, die ich grad "bearbeite", 11. Zeitschriftensammellager

Deutsche Zeitschriften kaufe ich mir nur, wenn mich die jeweiligen Ausgaben beim Durchblättern ansprechen, meist sind das Lust auf Genuss, die e&t-Sonderausgaben (die monatlichen Ausgaben interessieren mich nicht) und ab und zu die Lecker-Sonderausgaben. Zusätzlich hab ich aber noch drei englischsprachige Zeitschriften als eMag im Abo, aktuell sind das die dish, delicious und bon appétit. Die dish hab ich schon seit einigen Jahren abonniert, angefixt durch eine Leserin aus Neuseeland, die so lieb war und mir eine Printausgabe dieser Zeitschrift zugeschickt hat - wenn Du das liest, Coco, die Ausgabe wird immer noch heißgeliebt, gehegt und gepflegt!
Zinio-Screenshot abgespeichert in Evernote
Da englischsprachige Zeitschriften (besonders von Down Under) hierzulande schwer zu beschaffen und wenn, nahezu unerschwinglich sind, hab ich mich damals im Netz ungeschaut und Zinio für mich entdeckt. Zinio ist quasi ein Onlineshop für digitale Zeitschriften und Bücher, hauptsächlich englisch, französisch und spanisch - das deutschsprachige Angebot ist leider noch sehr übersichtlich. 
Zum Lesen der Zeitschriften benötigt man entweder den Zino-Reader für den PC oder eine App für das Tablet. Schon früher am PC war ich ganz begeistert von diesem Reader, seit ich aber mein heißgeliebtes Tablet habe und zum Evernote-Junkie mutiert bin, ist Zino für mich nochmal unentbehrlicher geworden. 
Ich mache mir am Tablet Screenshots von interessanten Rezepten, schicke die dann direkt an Evernote, verschlagworte sie dort und habe die Rezepte so alle sortiert und durchsuchbar abgespeichert (siehe Screenshot links).  
Wenn Ihr auch eine Schwäche für englischsprachige Zeitschriften habt, schaut Euch Zinio unbedingt mal genauer an! Im Vergleich zu den Printausgaben, die man hier ab und zu mal an Bahnhöfen, Flughäfen oder wenigen extrem gut sortierten Zeitschriften- handlungen bekommt, sind die digitalen Ausgaben wirklich wahre Schnäppchen.
Zinio-Bibliothek auf dem Tablet
Kochbücher habe ich mittlerweile auch einige auf meinem Tablet, ich bin nämlich generell dazu übergegangen, Romane wenn möglich auf dem Tablet zu lesen und da fällt natürlich auch ab und zu mal ein Kochbuch an.

Ich lese deshalb fast nur noch auf dem Tablet, weil es sehr viel angenehmer für meine Augen ist, die sind nämlich durch meine ganzen Zipperlein sehr empfindlich und trocken und ermüden daher schnell, wenn ich ein gedrucktes Buch lese - auch deshalb, weil ich meist abends im Dunkeln lese. Durch die klarere Schrift und die indirekte Beleuchtung des Tablets, die ich ganz individuell auf die Umgebungsbeleuchtung einstellen kann, kann ich um ein Vielfaches länger und entspannter lesen - nichts mehr mit tränenden Augen, dafür sind die Nächte jetzt eindeutig kürzer ;o)
 
kindle Kochbücher
Ich bin also nicht nur Zinio-begeistert, sondern auch noch ein kindle-Junkie. Genau wie bei Zinio, exportiere ich mir die interessanten Rezepte aus den Kochbüchern zu Evernote und speichere sie mir dort ab, kindle hat aber auch eine interne Lesezeichenfunktion, durch die man die Rezepte sehr gut markieren kann
Meist nutze ich kindle, wenn es um englisch- sprachige Bücher geht, die bekommt man als eBook nämlich oft günstiger als gedruckt
Ansonsten gibt es auch immer wieder kindle-Bücher für umsonst, bei Alles Hausgemacht! haben wir dafür sogar einen eigenen Thread eingerichtet und geben Laut, wenn wir ein solches Kochbuch finden - da wird dann fix zugeschlagen.
Natürlich finde auch ich gedruckte Kochbücher prinzipiell schöner als eBooks. Es macht einfach einen großen Unterschied, ob man ein richtiges Buch in Händen hält und darin blättern kann oder nur ein flaches Tablet. Für Jemanden wie mich, die unter chronischen und immer dringlicheren Platzproblemen leidet und eh nen ausgeprägten Hang zu allerlei technischem Spielkram hat, sind eBooks aber so manches Mal eine interessante Alternative.
  Alles was die moderne Hobbyköchin so braucht: Zeitschriften, Kochbücher, ein Tablet und nicht zu vergessen, das Smartphone 
So, das war er, der Blick in mein Bücherregal. Ich hoffe, es hat Euch gefallen und vielleicht habt Ihr ja sogar die ein oder andere Anregung bekommen - falls Ihr noch Fragen habt, immer zu! Ich hab im Dezember die Kochbücher, die im letzten Jahr in mein Bücherregal eingezogen sind, vorgestellt, falls Ihr also noch ein paar Tipps braucht - hier entlang.
 
Ich würde mich riesig freuen, wenn auch Ihr uns einen Blick in Eure Kochbuchsammlung gewährt. Das muss gar keine riesige Bibliothek sein, sondern können auch die Rezeptkladden Eurer Oma sein, ein Stapel Zeitschriften, oder, oder, oder... Erzählt uns einfach ein bißchen etwas darüber, warum Ihr Kochbücher und Zeitschriften sammelt oder auch warum eben nicht.
Wenn Ihr einen Beitrag in Eurem eigenen Blog veröffentlicht, hinterlasst bitte hier einen Kommentar mit Link, damit ich nichts verpasse und alle Beiträge im Roundup aufführen und verlinken kann
Wer keinen Blog hat, kann gerne unser Forum nutzen und dort einen Thread zu diesem Thema eröffnen oder ebenfalls in einem Kommentar unter dem Aufruf zum Blick ins Bücherregal davon berichten. 

* = Afilliate-Links 

Blick ins Bücherregal

Foodblogs sind toll und das sage ich nicht nur, weil ich selbst einen habe, sondern weil ich durch die Vielzahl an Foodblogs, aber auch besonders durch meinen eigenen kleinen Kuriositätenladen, eine ganz besondere Koch- und Backleidenschaft entwickelt habe. 
Gekocht hab ich ja schon immer gerne, aber erst durch den Kuriositätenladen und die Kombination aus Kochen, Fotografieren, Schreiben und nicht zuletzt dem Austausch mit meinen Lesern, ist daraus ein ganz besonderes Hobby geworden. 
So wunderbar die große bunte Welt der Foodblogs aber auch ist, ersetzen Foodblogs für Euch Kochbücher? Kauft Ihr, seitdem Ihr Foodblogs lest, gar weniger Kochbücher und Zeitschriften? Meine Antwort ist ein klares Nein, ganz im Gegenteil ;o)
Ich hab zwar keine sooo große Kochbuchsammlung wie viele andere Hobbyköche und Blogger, ein paar haben sich aber im Laufe der Zeit angesammelt, insgesamt so um und bei 180. Nicht zuletzt auch aufgrund von Empfehlungen von "Kollegen" und natürlich Lesern.
Kochbücher
Nachdem ich im letzten Jahr bereits den Tag der offenen Küche ins Leben gerufen und Euch damals gebeten habe, uns einen Einblick in Eure heiligen Hallen zu gestatten, interessieren mich jetzt also Eure Bücherregale. 
Wo bewahrt Ihr Eure Kochbücher auf? Sammelt Ihr überhaupt oder hält sich Eure Bibliothek in eher überschaubarem Rahmen? Sortiert Ihr Eure Kochbücher? Kritzelt Ihr drin rum, was macht Ihr mit den Schutzumschlägen und nicht zuletzt, was macht für Euch überhaupt ein gutes Kochbuch aus - bei welchen Büchern werdet Ihr grundsätzlich schwach? 
Kauft Ihr regelmäßig Kochzeitschriften, habt Ihr sogar die ein oder andere abonniert? Was geschieht mit den Zeitschriften, wenn Ihr die gelesen habt? Werden sie rigoros weggeschmissen, die Rezepte evtl. rausgerissen und abgeheftet oder die kompletten Hefte "archiviert"? Ihr seht schon, ich hab vieele Fragen :o) 
Erzählt uns doch ein wenig über Eure Sammelleidenschaft und vielleicht macht Ihr ja sogar ein oder zwei Fotos und zeigt uns Euer Regal/Regale oder sogar Kochbuchzimmer (ja, das gibt's auch). 
Natürlich würde ich mich auch sehr freuen, wenn nicht nur andere Blogger, sondern auch Blogleser aktiv mitmachten. Erzählt uns gerne in einem Kommentar unter diesem Beitrag und wenn Ihr mögt, schickt mir auch noch ein Foto Eures Bücherregals an steph@kuriositaetenladen.com. In zwei Monaten (Ende Juni) würde ich wie schon beim Tag der offenen Küche einen Roundup machen und alle Beiträge zu diesem Thema detailliert auflisten und verlinken
Wenn Ihr einen eigenen Blog habt und dort einen Beitrag veröffentlicht, seid so gut und hinterlasst unter diesem Beitrag einen Kommentar mit einem Link, so dass ich auch alle Beiträge in den Roundup übernehmen kann. 

Ich selbst werd natürlich auch meine Wohnzimmertür öffnen und einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema veröffentlichen. Genauer gesagt isser schon fertig und wird nächste Woche direkt veröffentlicht ;o)

Empfehlungen für die Weihnachtsbescherung

Hmm, dieser Beitrag sollte heute eigentlich noch gar nicht gebloggt werden, sondern erst Ende nächster Woche - Ihr merkt schon, die Abfolge meiner Beiträge ist bis ins letzte Detail durchgeplant, manchmal. 
Ok, ab und zu überleg ich mir, welchen Beiträge ich in einer Woche veröffentliche, überlegs mir dann aber doch wieder mindestens 20x anders. Ist genauso wie mit der Essensplanung, die werf ich auch regelmäßig über den Haufen... ;o)

Zurück zum Thema.
Mein Mitesser hat mich überzeugt, meinen "literarischen Jahresrückblick" schon heute zu bloggen, da sicher Einige unter Euch noch Weihnachtsgeschenke suchen und da evtl. auch das ein oder andere für einen Hobbykoch gebraucht wird, außerdem ist heute Sonntag, ein paar haben es sich vielleicht schon auf dem Sofa gemütlich gemacht oder machen das spätestens heute Nachmittag - der richtige Zeitpunkt zum Stöbern.

Also, was schenkt man einem Hobbykoch zu Weihnachten? 
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber mit Küchenkrams, Gewürzen, selbstgemachten Leckereien oder eben einem schönen Kochbuch kann man bei mir absolut nix falsch machen.
Es gibt ja diesen weit verbreiteten Irrglauben, dass man zu Weihnachten oder zum Geburtstag keine Küchengeräte verschenkt - so ein Unsinn! Mal abgesehen von Fotozubehör oder Sachen für meine vierbeinigen Mitbewohner, stehen Küchengeräte, bzw. alles, was eine leidenschaftliche Hobbyköchin gebrauchen kann, sogar ganz oben auf meiner imaginären Wunschliste. 
Für den Fall, dass Ihr auch so Jemanden kennt und noch nicht wisst, was Ihr der Person schenken sollt, hab ich mir mal mein Bücherregal vorgenommen und alle Neuanschaffungen dieses Jahres, sowie meine absoluten Kochbuchfavoriten rausgesucht, evtl. ist da ja sogar das ein oder andere Buch dabei, das auf Eurer eigenen Wunschliste landet - viel Spaß bei meinem etwas verfrühten Kochbuchrückblick auf das Jahr 2012!


Neuzugänge 2012

Kochbücher
Meine Kochbuch-Bibliothek ist mit ca. 150 Büchern sicher bei Weitem nicht so groß, wie die anderer Hobbyköche und Foodblogger, im Laufe der letzten Jahre hab ich aber doch einige sehr schöne Bücher sammeln können und auch in diesem Jahr sind wieder ein paar besonders schöne dazugekommen. Die Reihenfolge ist ganz zufällig und hat nichts mit meiner persönlichen Vorliebe zu tun.   

The Smitten Kitchen Cookbook Deb Perelman (englisch)*****
Für mich DAS Kochbuch des Jahres. Debs' Blog ist einer der ganz wenigen, die ich regelmäßig lese und mit großem Abstand mein allerliebster Foodblog. Ich liebe alles an ihrem Blog. In erster Linie natürlich die Rezepte, außerdem aber ihre fantastischen und mit minimalem Aufwand hergestellten Fotos, ihren Schreibstil und nicht zuletzt die Tatsache, dass mir ihre Küche, bzw. die Größe sehr bekannt vorkommt. Der beste Beweis dafür, dass gutes Essen keine 20m2-Luxusküche erfordert. Dieses Kochbuch stand daher bereits ganz lange auf meiner Wunschliste und ist direkt am Erscheinungstag in meinen Einkaufskorb gewandert.
Das Buch ist wie Ihr Blog, wunderschön und randvoll mit einfachen, aber trotzdem besonderen Rezepten, die zwar teilweise bereits in ihrem Blog veröffentlicht wurden, größtenteils aber neu sind. 
Nicht wundern, wenn Ihr in Zukunft das ein oder andere Rezept aus diesem Buch im KuLa wiederfindet ;o)

Home Made - Natürlich Hausgemacht von Yvette van Boven*****
Dieses Buch ist zusammen mit der Winterausgabe vor nicht allzu langer Zeit bei mir eingezogen und ich hab daher noch nicht viel daraus nachgekocht, dafür aber umso mehr drin gestöbert. Mir gefällt dieses Buch ausgesprochen gut und ich werde in Zukunft sicher einiges daraus ausprobieren, abwandeln und nachkochen
Neben den anglophil angehauchten Rezepten, gefallen mir besonders die sicher etwas eigenwillig gestalteten Fotos - kein Hochglanz-Foodstyling, sondern teilweise sehr aus dem Leben gegriffen. Die farbliche Gestaltung, bzw. Nachbearbeitung der Fotos kann an einigen Stellen als durchaus experimentell beschrieben werden, ich mag das aber sehr. 
Direkt zu einem meiner Favoriten aufgestiegen. 

Die Winterausgabe von Yvette van Boven liegt zur Zeit natürlich in meinem "Arbeitsstapel" über der ersten Ganzjahres-Ausgabe, und ist gespickt mit vieeelen Klebezettelchen. Ein erstes bereits gebloggtes Rezept daraus ist der kürzlich präsentierte White ChocMoc und viele weitere werden noch folgen.
Dieses Buch ist kein Kochbuch im klassischen Sinn, d.h., es findet sich darin keine Auflistung von Rezepten, sondern es geht vielmehr um das große Ganze. Aufgeteilt ist es in die Themenbereiche Garten, Fleisch, Fisch und Wildpflanzen und zu jedem Thema geht Hugh F.-W. sehr ausführlich auf die verschiedenen Produkte ein, erklärt wie und wo man Obst, Gemüse und Fleisch kauft, es zuhause selbst anbaut, bzw. auch Tiere hält und auch schlachtet - wie gesagt, das große Ganze... 
Dieses Buch ist DAS Standardwerk für alle, die über einen großen Garten verfügen, Obst und Gemüse anbauen können und wollen und vielleicht sogar Hühner oder anderes Vieh zur Selbstversorgung halten. Leider ist es, wie alle Bücher von Hugh Fearnley-Whittingstall, nur auf englisch erhältlich, wen das aber nicht stört, der sollte unbedingt einen Blick reinwerfen. 
Das River Cottage Cookbook ist kein Buch, das man einmal grob durchschaut und dann bei Gelegenheit wieder aus dem Regal holt um ein Rezept daraus nachzukochen (davon gibt es aber durchaus auch einige sehr interessante), sondern es ist vielmehr ein dicker "Schinken", mit dem man sich abends aufs Sofa zurückzieht um es wie einen Roman, bzw. ein sehr interessantes Sachbuch duchzuschmökern.  

Pismek - Kochen auf Türkisch von Leanne Kitchen****
Vor ein paar Jahren hab ich noch steif und fest behauptet, dass man mich mit orientalischer Küche jagen könne - ok, damals stimmte das auch, mittlerweile hat sich diese ausgeprägte Abneigung aber komplett gewandelt. Jetzt liebe ich die orientalische Küche und koche sogar öfter orientalisch als beispielsweise italienisch
Dieses Buch hab ich mir auf Empfehlung von Christina angeschafft, die es in ihrer Rezension in den höchsten Tönen gelobt hat und was soll ich sagen? Recht hattse! 

Hugh's Three Good Things von Hugh Fearnley-Whittingstall (englisch)*****
Dass Hugh Fearnley-Whittingstall mein absoluter Lieblings-Kochbuchautor ist, muss ich sicher nicht extra noch erwähnen, das schreib ich ja in jedem 3. Beitrag ;o)
Worum es in diesem Kochbuch geht, kann man schon fast aus dem Titel ableiten, um einfache, aber trotzdem raffinierte Rezepte, die im Großen und Ganzen aus 3 Hauptzutaten bestehen. 
Wie immer sind Hughs Rezepte sehr bodenständig. Schäumchen,  Essenzen, Niedertemperaturgaren, Molekularküche oder anderen SchnichSchnack sucht man (wenn man es denn sucht) vergeblich, denn Hughs Rezepte zeichnen sich wie immer durch eine große Portion Bodenständigkeit, die Verwendung saisonaler Gemüse und Hülsenfrüchte und wenig Fleisch und Fisch aus. 
Durch die Bank weg deutlich britisch angehaucht, ein sehr buntes Sammelsurium schneller, aber trotzdem raffinierter ländlicher Gerichte - wie immer, leider nur auf englisch...

Hausgemacht: Traditionelle Rezepte für Eingemachtes****
Meine Vorliebe für selbstgemachte Grundzutaten kennt Ihr ja sicher, genau deshalb hab ich mir auch dieses Buch zugelegt.
Da ich bereits eine ganz gut bestückte Kochbuchabteilung zu diesem Thema habe, bietet dieses Buch nicht unbedingt etwas Neues für mich, wer aber noch kein Buch zu diesem Thema hat, bzw. noch Kochanfänger ist und ein sehr gutes Grundlagenbuch zum Thema Konservieren von Lebensmitteln sucht, für den ist dieses Buch ideal.
Sehr interessante, gut beschriebene Rezepte, die eigentlich das gesamte Spektrum abdecken. Egal ob Marmeladen, Chutneys, Würste, Pasteten, eingekochtes Gemüse, Brotaufstriche oder Joghurt oder selbstgebackenes Brot, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. 

Italien - Küche und Kultur von Cornelia Schinharl****
Meine erste Ausgabe (Süditalien - Küche und Kultur) aus dieser Buchreihe hab ich vor ca. 3 Jahren von Andrea bekommen, als sie Hamburg für ein paar Tage unsicher gemacht hat und ich sie dabei n büschen herumführen durfte.
Diese Einzelausgabe ist eines der Kochbücher, aus dem ich im Laufe der Zeit am meisten nachgekocht habe und ich war/bin so begeistert davon, dass ich mir direkt auch noch die Ausgaben Piemont & Ligurien und Toskana zugelegt habe. Beide Bücher kommen nicht an die Süditalienausgabe heran, sind aber trotzdem eine Anschaffung wert. 
Diesen Sammelband hab ich, bzw. eher moey, zufällig beim Stöbern in der Buchhandlung ums Eck entdeckt, reduziert sogar. Klar, dass wir da nicht widerstehen konnten ;o)
Wer noch keine Einzelausgabe aus der Reihe Italien - Küche und Kultur hat, die italienische Küche aber sehr mag, der MUSS einfach einen Blick in dieses Buch werfen. Lohnt sich auf jeden Fall auch zum regulären Preis.

Das Kochbuch - 400 Rezepte für jeden Tag von Andreas Neubauer****
Schon wieder ein Buch, bei dessen Anschaffung moey eine entscheidende Rolle gespielt hat - sie hat's vorgemacht, also das Buch gekauft und war komplett hin und weg. Für mich bedeutet das, nix wie ab damit auf die Wunschliste, denn moey weiß, wovon sie spricht und hat dazu noch einen grandiosen Kochbuch"geschmack". 
Das Kochbuch enthält Rezepte für jede Gelegenheit, von Knabberkram über raffinierte, aber sehr schnelle Suppen, Fleisch-, Fisch- und viele vegetarische Gerichte, Süßspeisen, Gebäck und Eingemachtes, kurz gesagt, ein tolles Basiskochbuch mit frischen und jungen Rezepten. Das ideale Geschenk für Kochanfänger- und Hobbyköche, die noch keine 1365 Kochbücher in ihren Regalen haben. 
Die Rezepte sind, anders als der Titel vermuten lässt, nicht unbedingt für die schnelle Alltagsküche geeignet, sondern eher für die nicht allzu komplizierte, dafür aber trotzdem raffinierten Wochenendküche.

Und hier noch zwei brandneue Zugänge, über die ich aber noch nicht viel sagen kann, da sie heute erst dem Weg zu mir gefunden haben. Schon der erste Blick ist aber mehr als vielversprechend! 

Veggiestan: Der Zauber der orientalischen Gemüseküche
Eine sehr ausführliche Rezension von Regine könnt Ihr hier nachlesen, besser nnte ich es auch nicht in Worte fassen ;o)

Jerusalem - A Cookbook (englisch)
Ich sach ja, meine kulinarischen Vorlieben haben sich eindeutig von Italien nach Osten verschoben. Ich freu mich schon riesig darauf, viele Rezepte aus diesem wunderschönen Kochbuch nachzukochen!

Backbücher
Backbücher stehen auf meiner Wunschliste nicht unbedingt ganz oben - liegt einfach daran, dass ich viel lieber koche als backe. Diese Backbücher hab ich mir daher auch nicht aus Jux und Dollerei angeschafft, sondern weil ich sie für Projekte "brauchte". Die beiden ersten für die jetzt doch noch nicht gebackene (aber nur aufgeschobenen) KuLa-Geburtstagstorte und die anderen 3 für das Keksprojekt.

Magnolia Bakery von Jennifer Appel und Allysa Torrey (englisch)***
Ich bin ehrlich, von diesem Buch hab ich mir sehr viel mehr versprochen, denn leider ist es nur sehr spärlich illustriert. Besonders bei so aufwendigen Torten (für mich sind grundsätzlich alle Torten aufwendig, weil ich eine absolute Grobmotorikerin bin und entweder ganz einfache Rezepte oder möglichst genaue Anleitungen mit vielen Bildern brauche) ist es für mich eigentlich unerlässlich, mich anhand der Fotos zu orientieren - schade eigentlich.
Nachgebacken hab ich daraus noch nichts, wie gesagt, die Geburtstagstorte steht noch aus und öfter als 1-2x pro Jahr gönnen wir uns keine amerikanisch angehauchte Torte. Sobald ich aber mit dem Keksprojekt durch bin, nehm ich mir dieses Buch nochmal vor und sofern im nächsten Backbuch nichts passendes dabei ist, wird sicher eines aus diesem Buch zum Einsatz kommen

miette Bakery Cookbook von Frankie Franken (englisch)****
Dieses Buch ist mir beim Stöbern schon häufiger aufgefallen, lag vor allem an dieser w u n d e r s c h ö n e n Torte auf dem Cover, das war Liebe auf den ersten Blick. 
Die Rezepte sind durchweg sehr amerikanisch, d.h. mächtig und süß. Viel Buttercreme, Frostings und schwere Kuchen - wer das nicht mag, für den ist dieses Buch eindeutig nix. 
Mir gefällt an diesem Buch besonders, jetzt mal von der wahrscheinlich schönsten Torte der Welt abgesehen, dass die einzelnen Arbeitsschritte, bzw. die Grundlagen sehr gut und ausführlich erklärt werden. Wer sich die einleitenden Kapitel gründlich durchliest und nicht direkt zu den Rezepten durchstartet, bei dem sollte eigentlich nichts schief gehen dürfen. 
Der Einband des Buches ist etwas eigen, die einzelnen Seiten sind kartoniert und die Kanten kräftig gewellt, aber das passt durchaus zur Gesamtaufmachung, die sehr niedlich und süß ist - genauso wie die Rezepte ;o)  

Weihnachten von Christina Kempe und Christa Schmedes*****
Als Alin und Sebastian mich wegen des Keksprojektes zum Thema "Keksklassiker" angesprochen haben, hatte ich ein großes Problem - keine Rezepte in petto. 
Wenn ich selbst Kekse backe, dann eher keine der sogenannten Klassiker, sondern gern etwas außergewöhnlichere Rezepte, entsprechend sah, bzw. sieht auch meine persönliche Rezeptsammlung aus. Um überhaupt mal einen ersten Einblick in die Materie zu bekommen, haben die beiden mir dieses und das unten aufgeführte Buch besorgt. 
Weihnachten ist kein reines Keks-Backbuch, sondern es bietet zusätzlich noch Rezepte für festliche Menüs, Torten, Desserts, Heißgetränke, Pralinen, kulinarischen Geschenken, usw. usf. - eine weihnachtliche Wollmilchsau also.  
  
Süße Weihnachtsbäckerei von Silke Kobr*****
Der Fokus liegt in der Süßen Weihnachtsbäckerei zwar deutlich auf Keksen und anderem weihnachtlichen Gebäck, auch hier sind aber einige kulinarische Geschenkideen dabei. Ein sehr schönes Buch, aus dem ich bereits einige Rezepte ausprobiert habe - allesamt durchweg erfolgreich.

1001 Kekse und andere süsse Verführungen von Susanna Tee***
Dieses Buch hab ich meiner Mama beim letzten Heimatbesuch abgeschwatzt. 
Ich brauchte Keksrezepte, sie hatte ein Buch mit 1001 Rezepten - versteht sich doch wohl von selbst, dass ich das an mich nehmen musste, oder? 
Viel weihnachtliches, bzw. typische Klassiker finden sich in diesem Buch eher nicht, dafür aber 1001 536 Keksrezepte für jede Gelegenheit, sowie Cracker, Brownies, Muffins, Müsliriegel, Pralinen und Feingebäck. Das Layout und der Einband ist sicher nicht das hochwertigste, für den Preis geht das aber schon in Ordnung. Wer ein Backbuch sucht, in dem sich alles um Kleingebäck dreht und nicht soviel Geld ausgeben möchte, der ist hier sicher an der richtigen Adresse.

Eis
Neben dem Keksprojekt bin ich noch mit einem weiteren Projekt beschäftigt, Ihr ahnt es sicher, es geht um Eis. Eigentlich wollte ich schon lange eine umfangreiche Rezeptsammlung ausprobiert und zusammengestellt haben, anders als bei den Keksen schreitet dieses Projekt aber deutlich langsamer voran. Wenn die Kekse erledigt sind, geht's damit aber endlich weiter - ich persönlich mag Eis ja eh lieber als Kekse. 

The Perfect Scoop von David Lebovitz (englisch)*****
Wenn Ihr Euch EIN Buch zum Thema Eis anschaffen wollt und nichts gegen englischsprachige Bücher habt, nehmt dieses! Dies ist mit Abstand das beste Eisbuch überhaupt.
David Lebovitz ist nicht umsonst einer der bekanntesten und erfolgreichsten Foodblogger überhaupt, für mich ist er zusätzlich noch DIE Instanz, wenn es um Schokolade oder generell Süßspeisen und Kuchen geht. Seine Rezepte sind außergewöhnlich, die Rezeptur stimmt immer (zumindest ist mir noch nichts daneben gegangen) und er denkt bei der Zusammenstellung der Rezepte für ein Buch einfach an alles. So bietet dieses Buch nicht ausschließlich Eis- und Sorbet- und Granitérezepte, sondern auch die dazu passenden Saucen, Toppings, Brownies, Kekse, usw. usf.  
  
Sweet Cream and Sugar Cones von Kris Hoogerhyde (englisch)*****
Als ich mit dem Eisprojekt begonnen habe, war dieses Buch noch gar nicht veröffentlicht, aufgrund des Covers hab ich es mir aber direkt vorbestellt - mit schicken Bildern kriegt man mich halt immer ;o)
Genau wie The Perfect Scoop, bietet auch dieses Buch viel mehr aus nur Eisrezepte. Auch hier sind viele leckere Saucenrezepte, Crumble, Kekse, Süßspeisen, Eistorten, usw. aufgeführt - wenn Ihr Euch also noch ein zweites Eisbuch gönnen wollt oder The Perfect Scoop bereits in Eurem Bücherregal steht, nehmt dieses :o)

Eis für Genießer: 90 verführerische Originalrezepte aus Italien von Linda Tubby*****
Ihr habt nichts übrig für Pfeffer-, Matcha-, Ziegenkäse- oder Guinness-Eis, sondern bevorzugt eher klassische Eissorten? Dann ist dieses Buch das richtige für Euch. 
Besonders reizvoll finde ich, dass in diesem Buch auch die Eisherstellung ohne Eismaschine erläutert wird, außerdem sind hier einige sehr interessante Rezepte für Eisgetränke enthalten - ich freue mich schon darauf, die alle der Reihe nach durchzuprobieren!

Eis: Fruchteis, Sorbets, Granités, Eis am Stiel und Eisgetränke von Sunil Vijayakar***
Dieses Buch ist sicher keine Offenbarung, für mich ist es aber insofern interessant, als dass es ausschließlich Eisrezepte enthält, für die man keine Eismaschine braucht, sondern viele Ideen für Eis am Stiel, aus kleinen Förmchen oder auch Sorbet- und Granitérezepte - in der Buchsammlung richtiger Eisliebhaber sollte dieses Buch also auf keinen Fall fehlen. 

Das beste Eis der Welt von Jeni Britton Bauer (englisch)***
Der Titel ist selbstverständlich komplett übertrieben, denn das beste Eis der Welt gibt's ja in den ersten 3 Eisbüchern ;o)
Die Zusammenstellung der Rezepte ist aber trotzdem sehr spannend und auch wenn das Layout des Buches mich persönlich nicht gerade begeistert, hab ich eine Menge Post its in dem Buch unterbringen können - Ihr werdet also noch einige Rezepte daraus im KuLa und der Hüttenhilfe wiederfinden.  

Ben & Jerry's Original Eiscreme & Desserts (englisch)
Hmm... Ich hab ne ganze Weile überlegt, ob ich dieses Buch überhaupt mit vorstellen soll, der Vollständigkeit halber hab ich es aber mit in meinen Jahresüberblick aufgenommen. 
Meine Meinung zu diesem Buch kann ich sehr kurz und knapp zusammenfassen: Ich mag es nicht, überhaupt ganz und gar nicht - is einfach nicht meins. 
Mal abgesehen davon, dass ich kein wirklicher Fan der Eissorten von Ben & Jerry's bin, finde ich das Layout dieses Buches Heftchens wirklich nur gruselig, erinnert mich eher an ein lustiges Taschenbuch als an ein Rezeptbuch. Sicherlich nur etwas für Fans der Eissorten...

Meine persönlichen Favoriten
Neben den Büchern, die ich mir in diesem Jahr angeschafft habe, stehen in meinem Bücherregal natürlich noch "ein paar", die ich in den vergangenen Jahren gekauft habe und da gute Kochbücher ja kein Verfallsdatum haben, hier noch ein kurzer Überblick über meine absoluten Favoriten. 

River Cottage Everyday von Hugh Fearnley-Whittingstall (englisch)*****
War doch klar, dass auch in meiner Favoritenauswahl Bücher von Herrn F.-W. dabei sind, oder? 
Das River Cottage Everyday gehört zusammen mit dem River Cottage Veg und dem Smitten Kitchen Cookbook zu meinen absoluten Lieblingen - wenn ich 3 Kochbücher mit auf die berühmte Insel nehmen dürfte, es wären genau diese 3.

River Cottage Veg von Hugh Fearnley-Whittingstall (englisch)*****
Mein liebstes vegetarisches Kochbuch. Hugh Fearnley-Whittingstall ist ausdrücklich kein Vegetarier, sondern er tritt für einen bewussten Fleisch- und Fischkonsum ein, trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb ist dieses Buch besonders gelungen. Hugh beweist sehr eindrücklich und gar nicht krampfig oder erhobenem Zeigefinger, dass vegetarische Küche lecker ist und keinen Verzicht bedeutet. Auch für Fleischesser eine absolute Bereicherung.

China kulinarisch entdecken von Jason Lowe*****
Schon seit einigen Jahren mein liebstes Kochbuch für die chinesische Küche. Ich hab es damals für einen Spottpreis gekauft und schon eine ganze Menge daraus gekocht und auch gebloggt.
Gernot Katzer trifft es in der Amazon-Rezension sehr gut, dieses Buch ist erstaunlich gut - für den damaligen Preis sogar ein absolutes Schnäppchen und auch die 15 €, für die es gerade angeboten wird, allemal wert. Wenn Ihr eine Vorliebe für die chinesische Küche habt und dieses Buch irgendwo findet, zugreifen - nicht zögern! 

Die Backbibel von Paul Allam*****
Die Zeit, als ich unser Brot noch komplett selbst gebacken habe, ist schon n büschen her - mich hat der oft zitierte "Brotbackvirus" nie  infiziert. Im Gegenteil, ich finde Brotbacken, zumindest wenn es zum Alltag wird, sogar recht langweilig, weil es im Gegensatz zum Kochen im Endeffekt immer das Gleiche ist. Klar, die Brote unterscheiden sich, es bleibt aber doch immer die selbe Tätigkeit: Teig anrühren, Gehen lassen, in Form bringen, Backen. Ich koche lieber ;o)
Wenn ich uns doch ab und zu mal ein Brot backe, dann nach einem Rezept aus einem der vielen tollen Brotbackblogs, von meiner Mama oder eben aus diesem Buch.
Wer kein Problem mit englischsprachigen Büchern hat, der sollte auf die englische Ausgabe, die Bourke Street Bakery, ausweichen. Meine Mama, die die deutsche Ausgabe hat und ich (ich hab die englische) haben nämlich ein paar Übersetzungsfehler, bzw. -abweichungen festgestellt.    

Sommerküche von Tanja Dusy*****
Ich glaube, ich hab aus keinem Buch soviele Rezepte gebloggt, wie aus diesem. Nachgekocht schon, da führen die Bücher von Hugh F.-W., in der Hitliste der gebloggten Rezepte aus einem Kochbuch führt aber sicher dieses.
Ich hab dieses Buch damals auf dem Grabbeltisch in der Buchhandlung ums Eck für grade mal 5 € erstanden und bin, nachdem ich es zuhause einmal durchgeblättert hatte, direkt nochmal los um noch eine zweite Ausgabe für meine Mama zu besorgen - ein grandioses Buch mit tollen, abwechslungsreichen Rezepten und wunderschönen Fotos, das auch den regulären Preis absolut wert ist.  

Winterküche von Tanja Dusy*****
Die Winterausgabe werde ich mir in diesem Winter so richtig vornehmen. Im letzten Winter ist es leider etwas zu kurz gekommen, das wird sich aber in den nächsten Monaten ändern, Klebezettel sind genug drin, das reicht für mindestens eine Saison. 
Ansonsten gilt das gleiche wie für die Sommerausgabe - tolle Rezepte, wunderschöne Fotos: unbedingt Kaufempfehlung! 

The Essential New York Times Cookbook (englisch)*****
Wer Angst vor dicken Schinken hat, der sollte dieses Buch gar nicht erst anschauen. Neben dem Silberlöffel, 1080 Rezepten, dem River Cottage Cookbook und dem großen Meuth Neuner-Dutthenhofer mein größtes Schwergewicht. 
Bilder sucht man in diesem Buch fast vergeblich, ganz selten sind mal ein paar Schwarz-Weiß-Aufnahmen eingestreut, ansonsten besteht es aber nur aus Rezepten, von vorne bis hinten. Sicher ist das Geschmackssache, wer aber auf der Suche nach einem Standard-Werk ist, das wirklich jeden Bereich der Küche abdeckt, der ist hier genau richtig. Bei Amazon.uk kann man übrigens einen Blick ins Buch werfen. 

Die klassische italienische Küche von Marcella Hazan***** 
Erinnert Ihr Euch an das sagenhafte Zitronenhähnchen oder die grandiose Zwiebelsauce? Beide Rezepte stammen aus diesem Kochbuch - DEM italienischen Kochbuch schlechthin. Wie auch das Essential New York Cookbook nicht bebildert, dafür prall gefüllt mit fantastischen authentischen italienischen Rezepten mit Gelinggarantie. 

Ready for Dessert von David Lebovitz*****
Bei Süßspeisen oder wenn es darum geht, möglichst viel Schokolade auf kleinstem Raum unterzubringen, fragen sie David Lebovitz
Wie The Perfect Scoop (s.o.), ist auch dieses Buch extrem abwechslungsreich und perfekt durchdacht - es findet sich für jede Gelegenheit und Geschmack das passende Dessert. Ein grandioses Backbuch!

Ich hoffe, Euch hat mein kleiner Rückblick auf die Neuzugänge in meinem Bücherregal gefallen und vielleicht ist ja sogar ein Buch für Euch dabei oder Ihr verschenkt eines der davon. Falls Euch die Anregungen noch nicht genügen, könnt Ihr auch sehr gerne mal in meinem virtuellen Bücherregal oder meinem kleinen Amazonshop stöbern, dort hab ich noch einige Bücher aufgeführt, die ich selbst auch noch nicht habe, die aber sicher einen Blick wert sind.
Ach so, und wenn Ihr vielleicht noch einen tollen Kochbuchtipp für mich habt, immer her damit! Ich will im nächsten Jahr zwar deutlich kürzer treten, aber trotzdem werd ich mir sicher ab und zu mal ein Kochbuch anschaffen oder wünschen.