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Home Made Sommer [Rezension]

Super, pünktlich zu unserer Buchwoche dreht der Sommer natürlich wieder so richtig auf - nicht unbedingt das ideale Wetter, um mit einem schönen Koch- oder Genussbuch auf dem Sofa zu sitzen und in spannenden Rezepten und Geschichten zu stöbern. Wir nehmen diese Herausforderung aber natürlich unerschrocken an und ziehen dieses Projekt jetzt von vorne bis hinten durch, das nächste Tief kommt bestimmt und spätestens dann seid Ihr mit einer Menge Anregungen und Lesestoff versorgt - vielleicht liegt Ihr ja aber auch just in diesem Moment mit dem Tablet oder Smartphone bewaffnet am Strand und lasst Euch die Sonne auf den Rücken scheinen, man weiß ja nie :o)

Ich hab Euch ja schon gestern schon erzählt, dass die Küche im Kuriositätenladen diese Woche kalt bleibt, sich dafür aber alles um Bücher dreht, an deren Ende ich den Roundup zu meinem Blick ins Bücherregal stellen werde. Ich denke das passt thematisch ganz gut, denn dann können wir gleich nochmal einen kleinen Blick in die Kochbuch-Bibliotheken der Nachbarschaft werfen.  

Home Made Sommer von Yvette van Boven
© Dumont Verlag
Für den Start in diese Themenwoche hab ich mir ein Buch ausgesucht, das für mich bereits das dritte von Yvette van Boven, der Autorin, ist. Nach Home Made* und Home Made Winter*, hab ich mir die Sommerausgabe Home Made Sommer* schon vorbestellt, bevor sie überhaupt herausgekommen war. Ihr liegt also ganz richtig, wenn Ihr vermutet, dass ich von dieser Reihe ein klitzekleines bißchen begeistert bin und das ist natürlich auch der Grund, weshalb ich Euch gerade dieses Buch vorstellen möchte. 

Yvette van Bovens Bücher sind allesamt ein kunterbuntes und sehr lebendiges Sammelsurium von Rezepten, die besonders durch die irische, französische und holländische Küche inspiriert sind. Spielte in der Winterausgabe noch die reichhaltige Küche Irlands die Hauptrolle, liegen in Home Made Sommer eindeutig die leichten französisch inspirierten Rezepte ganz weit vorne.

In Ihren Büchern finden sich nicht nur die üblichen Rezepte für Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts, sondern es wird gewurstet, eingemacht, gekäst, gebacken, geräuchert, eingelegt, gekocht, eingesalzen, angesetzt, gebraten und auch noch leckere Köstlichkeiten zum Verschenken gebastelt - eben Home Made, wie der Titel dieser Buchreihe schon sagt. Wer ihre Rezepte mag, ist mit ihren Büchern also erstmal eine ganze Weile sehr gut beschäftigt.  

Home Made Sommer © Dumont Verlag
Die Zusammenstellung der Rezepte ist eigentlich genau das, was ich mit meinem Blog auch versuche, die Rezepte erfordern allesamt keine besonders ausgeprägten Fähigkeiten, sind zumeist wirklich schnell gemacht und das Ergebnis macht eigentlich immer was her. 

Unterteilt ist das Buch in folgende Kategorien
  • Frühstück, Brunch und kleine Mahlzeiten 
  • Kuchen
  • Drinks
  • Snacks & Vorspeisen
  • Hauptgerichte 
  • Desserts
Home Made Sommer © Dumont Verlag
Bereits beim ersten Buch ist mir sehr angenehm aufgefallen, dass das Thema Getränke ausgesprochen großzügig behandelt wird, das ist gar nicht so selbstverständlich, unterstreicht aber ihren Ansatz, für jede Gelegenheit das passende Rezept zu präsentieren. Neben einigen Eistee-Variationen, Limonade- und Siruprezepten, hat sie natürlich auch die passenden Drinks und Cocktails für laue Sommerabende in petto.

Da diese Themenwoche recht kurzfristig ins Leben gerufen wurde und ich in der letzten Zeit gut zu tun hatte, bin ich leider nicht dazu gekommen, ein paar Rezepte blogfertig vorzubereiten. Meine Nachkochliste bietet aber noch jede Menge Blogmaterial und wenn ich mit der Kamera schnell genug bin, werde ich Euch auf jeden Fall auch ein paar der Rezepte vorstellen. 

Der Titel Home Made ist nicht nur in Bezug auf die Auswahl der Rezepte Programm, auch die Fotos, das Layout und die wunderhübschen Illustrationen stammen aus der Feder von Yvette van Boven und ihrem Mann Oof Verschuren und das ist es auch, was die Bücher zu etwas ganz Besonderem machen. Ich persönlich würde sie in die Kategorie "Wohlfühlbuch" einordnen. Man nimmt es in die Hand, schlägt es auf und kann gar nicht anders als zu lächeln.

Was mir besonders gut gefällt
Wie jeder Hobbykoch und Kochbuchsammler, hab ich natürlich auch ein paar Kriterien, die für mich ein gutes Kochbuch ausmachen. Die Rezeptqualität und -auswahl steht selbstverständlich an erster Stelle, das Gesamtlayout und nicht zuletzt die Qualität und der Stil der Fotos spielen für mich aber auch eine entscheidende Rolle - ich hab halt eine Schwäche für schöne Food-Fotos. 
Um es kurz zu machen, die Fotos der gesamten Home Made-Reihe sind toll! Wenn ich könnte, hach, meine Fotos sähen genauso aus ;o) Keine perfekten Hochglanzbilder, bei denen man sich fragt, ob der Salat wirklich so glänzt, oder nicht doch das Glyzerin zum Einsatz kam und keine Glasperlen in der Suppe versenkt werden, damit das Topping nicht einsinkt, sondern einfache Fotos mit dem Fokus auf dem Objekt, deren Bildbearbeitung für ein Kochbuch teilweise sicher durchaus als mutig bezeichnet werden kann, aber durchweg sehr charmant sind und die Stimmung des Buches perfekt transportieren. 
Man sieht den Fotos an, dass hinter dem Kameramann schon eine hungrige Meute wartet, die es kaum erwarten kann, alles bis auf den letzten Krümel zu verputzen. 

Schon durch die jahreszeitliche Einteilung der Bücher bedingt, spielt natürlich die Saisonalität in Yvette van Bovens Büchern eine besonders große Rolle. Die Produkte der Saison werden verarbeitet und teilweise auch für die kalte Jahreszeit konserviert - genauso, wie es sein sollte.
  
In jedem Ihrer Bücher findet sich einleitend der Satz "Verwenden Sie immer Bio-Eier und Bio-Fleisch" - Aber das ist ja selbstverständlich!" und damit spricht mir Yvette van Boven wirklich aus der Seele. Würde ich ihre Bücher nicht sowieso schon lieben, wäre das spätestens nach diesem Satz der Fall.

Alle Bücher haben mindestens ein Lesebändchen - sehr wichtig! Wie bereits Home Made, könnte auch Home Made Sommer ruhig noch ein zweites vertragen, aber ich behelfe mir da halt mit Klebezettelchen, bzw. habe alle Rezepte in der berühmten Nachkochliste in Evernote aufgeführt. 
    Home Made Sommer © Dumont Verlag
    Fazit
    Dass ich Euch nach diesem Liebesbrief dieser Rezension nicht vom Kauf dieses Buches, bzw. eigentlich aller drei Home Made-Bücher abraten werde, könnt Ihr Euch sicher schon denken, oder? Tatsächlich ist natürlich das genaue Gegenteil der Fall. Wenn Ihr junge Küche ohne viel Schischi mögt, die trotzdem raffiniert, schnell und lecker ist, der irischen, französischen, italienischen und holländischen Küche nicht abgeneigt seid und gerne tüftelt, ausprobiert und selbermacht, dann ist dieses Buch genau das richtige für Euch und Ihr werdet Euch sicher nach und nach noch die anderen beiden dazukaufen.
    Da ein recht großer Teil der Rezepte Fleisch oder Fisch enthalten, würde ich Vegetariern dieses Buch allerdings nicht unbedingt empfehlen, aber wer weiß, vielleicht legt Yvette van Boven ja nochmal nach und schenkt uns ein vegetarisches Kochbuch...

    Epilog
    Das hat mir jetzt doch viel mehr Spaß gemacht, als ich vorher gedacht hatte - ich schiebe das Thema Rezensionen ja schon laaaange vor mir her. Wenn Ihr mögt und Euch das Thema interessiert, würde ich gerne zukünftig regelmäßig das ein oder andere Kochbuch vorstellen, nicht nur im Rahmen der Themenwoche, die hoffentlich noch häufig veranstaltet wird, sondern auch mal zwischendurch. Mit der Zeit bekomme ich hoffentlich auch n büschen mehr Übung und mir gehen diese Beiträge leichter und flüssiger von der Hand ;o)

    Eine täglich aktualisierte Übersicht über die Blogbeiträge der anderen teilnehmenden Blogger findet Ihr übrigens in der Facebookgruppe "Jeden Tag ein Buch" und abschließend gibt's auf jeden Fall auch noch eine Zusammenfassung aller teilnehmenden Beiträge - den werd ich Euch aber auf jeden Fall dann auch verlinken, damit Ihr ihn nicht verpasst.

    Morgen darf ich meine erste Gastbloggerin für diese Woche begrüßen, ich hab noch überhaupt keine Ahnung, was uns erwarten wird und bin natürlich schon bannich gespannt! 

    *=Affiliatelinks

    Darf ich vorstellen? Köstlich & Konsorten

    Köstlich & KonsortenStaunt Ihr auch immer wieder über die Vielzahl der deutschsprachigen Foodblogs? 
    Ich hab ja schon lange den Überblick verloren und kenne mittlerweile wahrscheinlich nur noch einen Bruchteil der tatsächlich existierenden Blogs, die sich mit dem Thema Essen & Trinken beschäftigen. Schade eigentlich, denn so verpasse ich garantiert eine Menge toller Rezepte und Ideen. 
    Um diese Vielfalt so vielen Bloglesern und Bloggern wie möglich zugänglich zu machen und auch kleineren, noch nicht so bekannten Blogs eine Plattform zu bieten, haben wir nun eine groooooße Blogroll ins Leben gerufen, in die sich jeder Foodblog eintragen lassen kann, der den Aufnahmekriterien entspricht. 
    Aufnahmekriterien liest sich jetzt wahrscheinlich ganz enorm hochtrabend, tatsächlich sind die aber sehr unspektakulär und stellen nur sicher, dass es sich bei den aufgeführten Blogs um aktiv betriebene und gepflegte Blogs handelt und nicht um sog. Eintagsfliegen, die nach dem zweiten Rezept wieder geschlossen werden oder gar Firmenblogs, die ihre Produkte bewerben wollen.
    Wir hoffen, dass sich noch ganz viele Foodblogger bei Köstlich & Konsorten eintragen lassen und natürlich, dass Ihr diese Liste oft nutzt und nach Herzenslust in der deutschsprachigen Foodblogger-Landschaft stöbert. Also, Vorhang auf für


    Damit so viele Leser und Blogger wie möglich von Köstlich & Konsorten profitieren können, möchten wir alle bereits eingetragenen Blogger bitten, einen der Blogbutton in ihrem Blog einzubinden, vielen Dank! 

    Food-o-grafie #1 Kamera-Ausrüstung

    food-o-grafie 2013 - #1 Kamera Ausrüstung (Einsendeschluss 28.02.2013)Ich bekomme immer mal wieder eMails und Kommentare in denen ich gefragt werde, mit welcher Kamera ich fotografiere, welche Objektive ich benutze und ob und wenn ja, wie ich meine Bilder nachbearbeite. Mindestens genauso oft hab ich schon versprochen, "demnächst" mal etwas darüber zu schreiben -  heute ist es endlich soweit, heute ist demnächst und ich kann sogar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und auch endlich mal wieder an einem Blogevent teilnehmen. 
    Kochevents verschlafe ich ja fast schon grundsätzlich, weil ich meine Kochpläne sowieso mindestens 1365x über den Haufen werfe. Einen Event, bei dem sich alles um die Fotografie dreht, den lass ich mir aber natürlich nicht entgehen. 
    In diesem ersten Teil des Food-o-grafie-Events, der, wie soll es auch anders sein, von zorra veranstaltet wird, geht es erstmal ausschließlich um die Kameraausrüstung, zusätzliches Equipment, Bildbearbeitung, usw. wird in den noch folgenden Teilen dieses Events behandelt. 

    Bevor ich aber so richtig anfange, noch zwei bis drei Worte zum Sinn dieses Events, denn kaum ist der gestartet, beginnt es schon wieder in der Foodbloggerszene (gruseliges Wort) zu brodeln - das für und wider der Foodfotografie wird diskutiert...

    Dieser Event richtet sich an alle Foodblogger, die sich für die Fotografie interessieren, für die das Fotografieren vielleicht sogar ein wichtiges Hobby und nicht nur eine ungeliebte Begleiterscheinung der Bloggerei ist. Es geht nicht darum, einfach nur ein Rezept zu präsentieren, sondern der Event soll eine Hilfe für all diejenigen sein, die sich für dieses Thema interessieren, eventuell in der Zukunft Anschaffungen planen oder später, wenn es um Bildbearbeitung geht, Tipps für den Umgang mit der Software gebrauchen können. Kurz, es geht darum, voneinander zu lernen.

    Vielleicht ist es auch nochmal wichtig darauf hinzuweisen, dass es nicht DEN Typus Foodblogger gibt und auch nicht DEN Foodblog. Genauso unterschiedlich wie die Blogs, sind auch die Blogbetreiber und die speziellen Vorlieben und Hobbys derselben. Es gibt passionierte, nahezu semiprofessionelle Hobbyköche, denen es einzig darum geht, ihre Passion für das Kochen mit anderen zu teilen, aber auch andere, für die die Fotografie UNABHÄNGIG vom Kochen ein ebenso großes Hobby ist (teilweise natürlich auch durch die Bloggerei entstanden) und für die das Fotografieren der Gerichte genauso dazugehört, wie das Formulieren der Blogbeiträge. 
    Ich würde beispielsweise sicher gar nicht nicht mehr bloggen, wenn meine Fotos nicht auch irgendwie meinen persönlichen Ansprüchen genügen würden, denn ein Blogartikel besteht für mich nicht nur aus dem Rezept und einem einleitenden Text. Ich hab's halt gerne hübsch (daher renoviere ich hier ja auch gerade) und freue mich sehr, wenn es mir gelingt, ein Rezept mit einem schönen Foto zu präsentieren. Das ist für mich ein Gesamtpaket, das stimmen muss. 
    Natürlich steht auch für mich bei einem Foodblog die Qualität, bzw. Richtung der Rezepte an erster Stelle, wenn der Rest aber nicht stimmt, mich also das Layout und die Schreibe nicht anspricht oder mir die Bilder so gar nicht gefallen, dann schau ich in diesen Blog auch eher kein zweites Mal rein - so einfach ist das...

    Die immer wieder mal aufkommende Diskussion um ambitionierte Foodfotografie finde ich mittlerweile ungemein ermüdend und hatte eigentlich gehofft, dass das Thema langsam mal abgehakt ist. Es wird ja schließlich Niemand genötigt, sich eine DSLR-Kamera anzuschaffen und es zieht auch keine Foto-Polizei durch die einzelnen Blogs - jeder Blogger kann die Fotos veröffentlichen, die er mit seinem Equipment und KnowHow machen kann und die ihm persönlich gefallen. 

    Wieso sollte man als Hobbykoch/-blogger und eben auch Hobbyfotograf nicht diese Hobbys miteinander kombinieren? Mal davon abgesehen, dass es ein Ammenmärchen ist, dass jeder, der Wert auf schöne Fotos legt, nur lauwarmes Essen auf den Tisch bekommt. Für die Fotos der Tellergerichte brauche ich beispielsweise im Durchschnitt nicht mehr als ca. 3 Minuten (Vorbereitung ist alles...), in der Zeit kühlt das Essen auf eine angenehme Temperatur ab und ich kann mich direkt an den Tisch setzen und loslegen. 
    Für alles was eh kalt ist, also Kekse, Kuchen usw. nehme ich mir aber auch gerne mehr Zeit und knipse in aller Ruhe, denn um es nochmal deutlich zu sagen: Mir macht Fotografieren Spaß, ich mache das nicht nur, weil ich irgendein Foto für den Blog brauche, sondern weil ich mindestens soviel Freude daran habe zu fotografieren und das Bild anschließend nachzubearbeiten, wie ich gerne koche.

    Aber genug geschimpft, wenden wir uns den wichtigen Dingen zu, denn es soll bei diesem Event ja um die Kamera gehen. Darf ich Euch also vorstellen? Meine heißgeliebte Adele - eine Nikon D90:
     
    Einige von Euch kennen sie sicher schon, denn ich habe natürlich bereits mit ihr geprahlt als ich sie bekommen hab, das war vor ca. 1 1/2 Jahren. 
    Vorher habe ich mit einer Panasonic Lumix FZ30 fotografiert, die leider ein massives Rauschproblem hatte, entsprechend sahen meine Bilder auch aus. Eine liebe Bloggerkollegin hat sogar mal vermutet, dass ich die Bilder extra grobkörnig nachbearbeite, wie ich es bei dem obigen Bild von Adele gemacht habe. Nein, alle Bilder in diesem Blog, die vor dem Mai 2011 gemacht wurden, stammen aus meiner Prä-DSLR-Phase und sind entsprechend rauschig und auch ansonsten nicht so dolle. 

    Grob kann man meine Fotos in 3 Phasen einteilen: 
    • Prä-DSLR ~ in dieser Zeit hab ich zwar auch kleine Fortschritte in der Fotografie gemacht, die betrafen aber fast ausschließlich den Bildaufbau. Unabhängig von der Kamera war ich auch ansonsten sehr eingeschränkt, da ich fast ausschließlich auf einem kleinen Hackbrettchen fotografiert habe - meine Perspektiven sind daher teilweise ein wenig "ungewöhnlich", um es mal zurückhaltend zu formulieren.
    • Adele zieht ein ~ ab da ging es richtig los und die (Food-)Fotografie hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem mindestens ebenso wichtigen Hobby wie das Kochen selbst entwickelt. Die Anschaffung der DSLR bedeutete auch einen generellen Umstieg von der Fotografie im JPG Format auf RAW, bzw. bei Nikon NEF. Was genau das bedeutet, werd ich sicher noch erklären können, wenn es um Bildbearbeitung geht. 
    • Lightroom ~ früher hab ich meine Bilder mit Picasa oder Photoshop bearbeitet. Picasa ist zwar ganz nett, hat aber natürlich seine Grenzen und mit Photoshop bin ich nie wirklich warm geworden. Lightroom ist für mich daher unverzichtbar und neben der Kamera das wichtigste Werkzeug - darum wird es aber sicher noch bei einem der später folgenden Events gehen.   

    Meine Kamera habe ich mit einem Standard-Objektiv gekauft, in diesem Kit. Da ich mit dem Objektiv nicht die gewünschten Effekte erzielen konnte (ich sag nur Schärfentiefe), folgte dann kurz darauf noch ein neues Objektiv, ein Nikon AF Nikkor 50mm 1:1,8D. Bei diesem Objektiv handelt es sich um eine Festbrennweite (man kann also nicht damit zoomen), die für die Food-Fotografie perfekt geeignet und dazu noch im Verhältnis zu anderen Objektiven sehr preiswert ist. Sie ist ungemein lichtstark und erzielt auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen noch sehr gute Ergebnisse. Mittlerweile ist dieses Objektiv zu meinem "Immerdrauf" geworden, ohne das ich nicht mehr aus dem Haus gehe - also vorausgesetzt, ich nehm die Kamera mit. 
    Für das Zoom-Objektiv habe ich zwischenzeitlich noch eine kleinere Nikon bekommen, eine D3200, die ich aber ausschließlich unterwegs in Kombination mit dem Zoom-Objektiv verwende. Für die Food-Fotografie und die Natur-Nahaufnahmen, die ich ab und zu im Rahmen meiner Augenblicke blogge, verwende ich ausschließlich die Nikon D90 + Festbrennweite, erst wenn ich etwas aus größerer Ferne heranzoomen möchte, bekommt die kleine Nikon ihre Chance.

    Mein zusätzliches Kameraequipment:

    Falls ich irgendwann mal unerhofft zu Geld kommen sollte, würde ich mir gerne noch diese Kameratasche anschaffen, die ist aber nicht nur nicht ganz günstig, sondern auch so groß, dass sie eher für die größere Fotosafari gedacht ist. Im Normalfall hab ich immer eine normale Handtasche (die ist bei mir eh n büschen größer als normal) dabei und bewahre die Kamera in der Pixbag auf - für mich die perfekte Lösung, weil die Kamera sicher verstaut ist, ich aber nicht ständig eine Kameratasche dabei haben muss.
    Eine größere Kamera steht zur Zeit nicht auf meinem Wunschzettel, mit meiner Adele bin ich rundum zufrieden, lediglich ein anständiges Zoom-Objektiv, das für die Tierfotografie geeignet ist, möchte ich mir noch iiiiirgendwann mal anschaffen. 

    So, und zu guter Letzt gibt's jetzt noch eine kleine Rückschau auf die Entwicklung meiner Fotos:
     
    Mein erstes gebloggtes Foto. Wie gesagt, mit der Lumix fotografiert - damals noch unter dem Halogenspot auf meiner Küchenarbeitsplatte. Natürlich gaaaaanz weit weg vom Fenster, so dass auch bloß kein natürliches Licht auf das Essen fällt ;o)
    Dass künstliches Licht der Feind jedes schönen Foodfotos ist, hab ich aber glücklicherweise recht schnell begriffen...

    Ein halbes Jahr später hatte ich immerhin schon soviel dazu gelernt, dass ich nicht mehr in der hintersten Küchenecke, sondern in direkter Fensternähe fotografiert habe. Als Unter- grund diente mir dabei ein Schneidebrett von IKEA. Auf- wendige Arrangements waren daher leider nicht möglich, ich musste im wahrsten Sinne des Wortes immer sehr dicht ran ans Objekt.

    Ich weiß noch genau, wie ich dieses Foto gemacht habe. Vanilleschote auf mein Schneidebrettchen gelegt, auf- geschnitten und dann mit dem Brett durch die Wohnung gewandert auf der Suche nach nem bißchen Sonne.
    Die geringe Schärfentiefe war zu diesem Zeitpunkt noch ein Zufallsprodukt, da ich grund- sätzlich im Automatikmodus fotografiert habe. 

    Man kann die Lumix FZ30 guten Gewissens als Schönwetter- kamera bezeichnen. Draußen bei guten Lichtverhältnissen hat sie schon immer recht gute Bilder gemacht, es durfte nur keine Wolke vor die Sonne rücken, dann ging das große Rauschen los.
    Trotzdem entwickelte sich bei mir langsam aber sicher eine große Leidenschaft zur Fotografie.

    Winter 2009, ganz gruselige Phase...
    Auf der Suche nach einer vernünftigen Lichtquelle hab ich mir zwei Lampen selbst- gebastelt und mit Tageslicht- lampen bestückt. Leider waren die Birnen mit 6400 K nicht gerade ideal, ich hab in JPG fotografiert und Bildbearbeitung war auch noch ein Fremdwort. Die Lampen hab ich natürlich nicht lange im Einsatz gehabt.

    Januar 2011 - Das erste Foto auf meinem Foto-Klapptisch, einem ganz einfachen selbstgebauten Holztisch, der immer noch im Einsatz und für mich gar nicht mehr wegzudenken ist. Gerade weil ich in unserer Dachbutze nur sehr wenig Platz und oft recht schwierige Lichtverhältnisse habe, ist dieser Tisch ideal, da ich ihn immer dort aufbauen kann, wo gerade Licht und Platz ist.
    Damals war die Holzplatte noch unbehandelt (die ist mittlerweile braun gestrichen und meine Standardunterlage für meine Fotos) und ich habe gegen das Licht fotografiert.
    Ich hab recht schnell festgestellt, dass mir die Fotos besser gefallen, wenn der Lichteinfall von der Seite kommt - dazu aber mehr, wenn es um das "Foto-Set" geht.

    ~ April 2011, das erste Foto mit Adele - eine neue Ära beginnt ~

    Eines meiner Lieblingsbilder aus der Anfangszeit mit Adele - liegt aber vielleicht auch daran, dass ich diese Brownies so grandios finde ;o)
     
    Meine kleine Rita ist natürlich auch immer dabei, wenn ich in der Küche rumwerkel und hat direkt die erstbeste Gelegenheit genutzt, sich auf eines der ersten Adele-Bilder zu schummeln ;o)

    ~ Ich sag nur Lightroom :o) ~ 

    Eine meiner Lieblingsfunktionen sind natürlich die abgerundeten Ecken, ohne die gibt's meinen Blog schon lange nicht mehr, aber auch dazu mehr, wenn es um Bildbearbeitung geht. 

    So, das war er, der erste Teil von zorras Food-o-grafie Event. In meinen Webalben könnt Ihr gerne noch ein wenig stöbern und falls Ihr noch Fragen zu meinen Kameras habt, nur zu!  
    Ganz wichtig! Vergesst nicht, nach dem 28.02. bei zorra vorbeizuschauen, dann gibt's nämlich den Roundup zu diesem 1. Teil des Events und Ihr könnt in den hoffentlich zahlreichen anderen Beiträgen zu diesem Thema stöbern.

    Ich bedanke mich für Eure Aufmerksamkeit, weitermachen! ;o)

    Spaghetti con Agretti ~ Spaghetti mit Mönchsbart

    Fremdkochen Pasta ...e Basta Halt, Stopp! Ich will auch noch!
    Jetzt hab ich es die ganzen zwei Monate nicht geschafft, in der Nachbarschaft ein leckeres Pastagericht zu mopsen, da muss das quasi auf den letzten Drücker noch mit reingeschoben werden - den ganzen Tag nur Torte, das schmeckt ja auf die Dauer auch nicht ;o)
    Eigentlich hatte ich ja vor, mal wieder ganz aufwendig Nudeln selbst herzustellen, vielleicht sogar mal wieder zu färben, aber seine eigenen Rezepte fremdzukochen wäre ja einigermaßen unsinnig, also hab ich diese Idee ganz schnell wieder verworfen. 
    Die Suche nach dem richtigen Rezept wurde mir vorletzten Freitag abgenommen, als ich beim Bummel über den Isemarkt eine Entdeckung gemacht hab - Mönchsbart
    Normalerweise bekommt man Mönchsbart bei uns nicht an jeder Ecke, aber hier bewahrheitet sich mal wieder, es gibt nix, was man auf dem Isemarkt nicht bekommt - wenn dieser Markt nur nicht immer so fürchterlich überlaufen wäre ... 
    Da ich beim Stichwort Mönchsbart sofort wusste, wo ich nach einem Rezept suchen musste, hab ich natürlich die Gelegenheit und somit das Bund Mönchsbart beim Schopfe gepackt und ein schönes Bund mitgenommen. Die Rezeptsuche hatte somit ein Ende :o)

    Spaghetti con Agretti
    Robert hat bereits einige Rezepte mit Mönchsbart gebloggt, da es aber für das Pasta... e Basta!-Fremdkochen natürlich ein Nudelgericht sein musste, hab ich mich für dieses entschieden und es nur ein wenig eingenordet - im wahrsten Sinne des Wortes ;o)
    Uns hat der Mönchsbart so gut gefallen, dass wir ihn auf jeden Fall wieder kaufen werden, Robert hat schließlich noch das ein oder andere Rezept in petto...

    Zutaten 
    1 Bund Mönchsbart (Barba di frate, Agretti)
    1 Schalotte

    6 Scheiben Coppa (kommt auf die Größe an, meine waren sehr klein)
    100 ml trockener Weißwein 
    200 g Nordländer (oder ein anderer würziger Bergkäse)
    Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Geschmack

    Zubereitung
    Den Mönchsbart gründlich putzen, dazu die Wurzelenden etwa 3-4 cm hoch abschneiden. Stengel um Stengel waschen.
    Die Spaghetti nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser al dente kochen.
    In der Zwischenzeit die Pinienkerne in einer Pfanne trocken anrösten, dabei immer wieder schwenken und darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden. Herausnehmen und beiseite stellen. 
    Die Coppa in feine Streifen schneiden, in die Pfanne geben und knusprig anbraten, nicht zu dunkel werden lassen, dann wird die Coppa hart - ebenfalls beiseite stellen. 
    Eine Schalotte fein würfeln und in etwas Olivenöl anschwitzen, mit Weißwein ablöschen und fast komplett einreduzieren lassen. Die Crème Fraîche zufügen und aufkochen lassen. Die Temperatur reduzieren und bei kleiner Flamme den frisch geriebenen Nordländer unter stetigem Rühren zufügen und schmelzen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat nach Geschmack würzen.
    Ca. 3 Minuten, bevor die Spaghetti gar sind, den geputzten Mönchsbart dazugeben und mitkochen. Spaghetti und Mönchsbart abgießen und tropfnass in die Sauce geben. Durchschwenken und sofort auf Tellern anrichten. Mit Pinienkern/Coppa-Bröseln servieren.    

    Tag der offenen Küche im KuLa

    Wer einen Aufruf startet und darum bittet, einen oder auch gern zwei oder drei Blicke in fremde Küchen werfen zu dürfen, der muss natürlich auch irgendwann selbst ran, also gibt's heute den mordsexklusiven Blick hinter die Kulissen des Kuriositätenladens - aber Vorsicht, dieser Beitrag ist lang, seeehr lang! :o)

    Wenn Ihr den KuLa schon länger verfolgt, konntet Ihr bereits Anfang 2009 in meiner Küche stöbern, da in den letzten Wochen aber ein neuer Fußboden verlegt wurde, ich daher gründlich Klar Schiff gemacht hab und sich auch ein paar für Euch vielleicht interessante Neuerungen ergeben haben, gibt's heute den Tag der offenen Küche 2.0.

    Damit auch Jeder gleich weiß, was sich hinter der nicht existierenden Küchentür befindet (die wurde vor unserem Einzug kurzerhand von den Handwerkern ausgebaut und verschwand auf Nimmerwiedersehen), hab ich es nochmal in großen Buchstaben über die Tür geschrieben - für alle Nicht-Plattsnacker, der Düvel ist der Teufel und die Köök die Küche. De Düvelsköök ist also die Teufelsküche - wer mich kennt, weiß, dass es diese Bezeichnung ziemlich gut trifft ;o)

    Auf der linken Küchenseite befindet sich die Einbauküche - wir hatten damals die Wahl, entweder eine Geschirrspülmaschine oder die Waschmaschine. Ich hab mich spontan für die Waschmaschine entschieden - für jede Wäscheladung aus dem 4. Stock in den Keller, wirklich nicht ;o)
    Abwaschen ist bei uns also noch Handarbeit, nach Küchenorgien am Wochenende sicher einigermaßen nervig, da ich aber noch nie eine Geschirrspülmaschine hatte, vermisse ich sie nicht wirklich - ganz nach dem Motto "Man kann nur etwas vermissen, was man kennt".

    Aur der anderen Seite steht das fast raumhohe IKEA-Regal, das sich mittlerweile schon bedrohlich in den Raum biegt (fällt so auf dem Bild nicht auf, ich war aber einigermaßen erschrocken, als ich neulich das Regal ausgeräumt hab). Zur Sicherheit hab ich es mehrfach an der Wand befestigt, mein Vater wäre stolz auf mich ;o)
    In dem Regal lagert ein Großteil meiner Vorräte, ganz unten Getränke, darüber Backzutaten, dann kommt das Tee- und Kaffeeregal und darüber meine Essig-, Öl- und Saucensammlung. Direkt darüber liegt das Pasta- und Hülsenfrüchtelager und unmittelbar unter der Zimmerdecke lagern meine Backformen - dieses Regal muss also wirklich eine Menge aushalten ;o)
    Hinter dem Regal steht gleich mein Arbeitstisch und dahinter unser wönziger Kühlschrank - wenigstens passt aber ein Backblech rein, für die Keksbackerei absolut perfekt.

    Unscheinbar, aber der wichtigste Platz in der Küche, die Tee-Ecke. 
    Da ich pro Tag mehrere Liter Tee trinke, läuft der Wasserkocher auch im übertragenen Sinne ständig heiß. Ein Tag ohne Wasserkocher? Absolut undenkbar!

    Selbst ist die Frau. Ich hatte eine nicht mehr benötigte Gardinenstange und unheimlich viel Küchenkrams, der nicht mehr in die Schubladen und Schränke passte - also wurde die Gardinenstange kurzerhand an die Wand geschraubt und schon hatte ich eine prima Verstaumöglichkeit für Knethaken, Schneebesen & Co.
     
    Frische Kräuter gibt es bei uns leider nicht aus dem Garten oder vom Balkon, sondern nur von der Fensterbank - Liesbeth hat aber natürlich immer ein Auge drauf.
      
    Eines meiner vielen Küchenmaskottchen, ein Bremer Schwarzbrotschwein, das es nur in einer kleinen Konditorei im Bremer Schnoor gibt.

    Der einzige Mann, den ich während meiner Kochorgien in meiner Küche dulde, Barbapapa. Er lächelt mir aufmunternd zu, wenn der Berg Abwasch mal wieder größer zu werden scheint, anstatt abzunehmen und erträgt auch mein Schimpfen und Meckern, wenn etwas nicht so klappt, wie ich es mir gedacht habe. 
     
    Ich sammel sie nicht direkt, im Lauf der Zeit haben aber schon ein paar von ihnen ein neues Zuhause bei uns bekommen - Engel.
    Nehee, keine mordshässlichen güldenen Porzellanputten, sondern hübsche Engel - richtig hübsche Engel ;o)

    Wenn ich einen Hund hätte, es wäre entweder ein Mischling oder ein Mops - ich liebe Möpse! Schon klar, die kleinen Kerle sind fürchterlich überzüchtet, aber niedlich sindse trotzdem ;o)
    Die Uhr hab ich mir selbstgemacht, dazu hab ich einfach ein Loch in einen Plastikteller mit Mopsdekor gebohrt und dann ein Uhrwerk dran befestigt - fertig.

    Wie gesagt, wir wohnen im 4. Stock, Getränkekisten schleppen artet daher in eine wirkliche Strafarbeit aus, also haben wir uns einen Sodastreamer angeschafft - natürlich mit Glasflaschen. Gekauftes Wasser kommt uns seitdem nicht mehr in die Wohnung, das Gerät arbeitet seit nun auch schon fast 3 Jahren einwandfrei und ist aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. 
    Um die Flaschen anständig zu reinigen (Ihr erinnert Euch, wir haben keinen Geschirrspüler), gebe ich regelmäßig 1-2 Gebissreinigertabletten in die Flaschen, fülle mit heißem Wasser auf und lasse die Flaschen über Nacht stehen. Dann nur noch mit einer Flaschenbürste bearbeiten und schon strahlen die Flaschen wieder wie neu.    
      
    Dass Platz bei mir Mangelware ist, habt Ihr ja schon gesehen, also muss jede Möglichkeit Stauraum zu schaffen, ausgenutzt werden. An der Seite des IKEA-Regals hab ich mir daher mit Hasendraht noch eine weitere Möglichkeit gebastelt, Küchenutensilien aufzuhängen. 
    Das künstlerisch höchstanspruchsvolle Kunstwerk im Hintergrund, von der Künstlerin (also mir *räusper) auch Pfannenbaum genannt, ist aus der Not gebohren. Meine Idee, das Espressopulver nicht in den dafür vorgesehenen Behälter der Bialetti zu geben, sondern direkt zum Wasser in den Tank, hatte vor ein paar Jahren ziemlich explosive Konsequenzen. Um es kurz zu machen, die Maschine ist uns quasi um die Ohren geflogen und hat das Kaffeepulver auch noch in den hintersten Ecken der Küche verteilt. 
    Da ich nix anderes da hatte als weißen Binder und blaue Abtönfarbe, hab ich die eine Seite der Küche kurzerhand in einem gruseligen mediterranen hellblau gestrichen und weil ich grad so in Fahrt war, die schlimmsten Flecken, die die Farbe nicht überdeckt hat, mit einer wunderschönen Höhlen Wandmalerei überdeckt. Mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt, bis zur nächsten Kaffeeexplosion darf die Farbe also an der Wand bleiben ;o)

    Alles, was keinen Platz in, auf oder unter meinen Schränken hat, wird in meiner Küche mit Haken an der Wand oder dem Regal befestigt.

    Essig, Öl, asiatische Würzsaucen, Salz und Pfeffer - selbstverständlich nur das Nötigste ;o) 
     
    Alles, was man zum Tee- und Kaffeekochen oder für einen leckeren Kakao braucht, gibt's in diesem Regal. Natürlich ist auch hier der Platz knapp und ich muss daher mächtig hochstapeln - kann ich übrigens sehr gut ;o)

    Auch hier wird hochgestapelt. Ich präsentiere mein Gewürzvorrat, bzw. einen Teil davon, links und rechts vom Bild geht's nämlich noch weiter ;o)
    Den Tipp mit den Dosen hab ich von Nicky, die sie vor fast zwei Jahren in ihrem Blog vorgestellt hat. Da bei mir ständig neue Gewürze dazu kommen, siegt bei der Etikettierung mal wieder meine Faulheit. Ich bedrucke einfach buntes Papier mit den Namen, schneide die Namen dann aus und klebe sie auf die Dosen - so ein schickes Design wie Nicky gibt's daher bei mir nicht.
    Die Dosen bekommt Ihr hier, ich empfehle besonders die 100, 75 und 50 ml Dosen, die 125 ml Dosen sind für meinen Geschmack zu breit, bzw. zu flach. Achtet beim Aussuchen der richtigen Dosen auf den Durchmesser und wählt die Dosen mit dem kleinsten Durchmesser.  

    Farblich sind sie in Pfeffer und Chili (rot), getrocknete Kräuter und Sologewürze (grün), Gewürzmischungen (gelb) und süße Backzutaten (blau) und Salze (weiß) unterteilt, das erleichtert das Finden der entsprechenden Gewürze ein wenig.

    Dass mein Mitesser passionierter Whiskytrinker und -sammler ist, habt Ihr vielleicht schon an anderer Stelle mitbekommen. Da ich selbst ja kaum Alkohol trinke und schon gar keinen hochprozentigen (ich hab in meiner Schulzeit 1-2 recht eindrückliche Erfahrungen mit Alkohol gesammelt, die dafür gesorgt haben, dass mir auch jetzt noch speiübel wird, wenn ich nur dran denke, hochprozentigen Alkohol zu trinken), kümmere ich mich lieber um die Wiederverwertung der Verpackungen. Die Tuben der 500 ml-Flaschen eignen sich nämlich hervorragend als Spaghetti-, bzw. Nudeldosen. 
    Kleine 200 ml Whiskyflaschen landen natürlich auch nicht auf dem Müll, sondern ich nutze sie weiterhin und verwende sie für Vanilleextrakt, Sirup & Co. 
    Irgendwann beschrifte ich die Dosen und Flaschen auch noch, dann findet sich vielleicht auch mein Mitesser in der Küche zurecht ;o)  
      
    Und zu guter Letzt noch mein heißgeliebtes Küchenradio, ohne das in meiner kleinen Düvelsköök gar nix gehen würde - ich muss nämlich schon fast zwanghaft mitträllern, sobald ich den Kochlöffel schwinge, so haben dann auch die Nachbarn etwas davon. Es soll ja Menschen geben, die behaupten, dass das ein ziemlich zweifelhaftes Vergnügen wäre. Selbstverständlich alles Verleumdungen ;o) 
    Der Sender ist immer gleich eingestellt, nämlich auf delta radio. Seit sich der NDR immer mehr zum Hausfrauensender entwickelt hat und ausschließlich nervige Musikkonserven runterdudelt (davon natürlich mindestens 10 Mal pro Tag James Blunt, Sankt Xaver und diesen unheimlichen gruseligen Deichgrafen), ist delta der wirklich einzige Musiksender, der noch anständige Musik spielt.

    So, das war er, der Tag der offenen Küche im KuLa. Wie Ihr gesehen habt, hab ich weder viel Platz, noch eine unglaublich toll ausgestattete Küche, dafür aber bannich viel Krimskrams, den ich versuche, so gut es geht in der Küche unterzubringen. 
    Natürlich hat eine so offene Küche (mal abgesehen vom fehlenden Platz) auch noch den Nachteil, dass man quasi alle zwei Tage Staub wischen kann, darüber hab ich aber gelernt hinwegzusehen, denn sonst würd ich aus der Küche gar nicht mehr rauskommen.

    Ich brauch weder superexklusive Töpfe, noch Messer für ein paar hundert Euro, sondern investiere mein Geld lieber in spezielle Gerätschaften, schickes Geschirr und natürlich in erster Linie in gute Lebensmittel, denn ein Kotelett aus Massentierhaltung wird auch nicht dadurch besser, dass es in einer exklusiven WMF-Pfanne gebraten wurde. Ein anständiges Stück Fleisch (also aus vertretbarer Tierhaltung) schmeckt aber auch aus einer günstigen Pfanne - meine Meinung ;o)
    Meine ganz persönliche Abneigung ist Euch vielleicht aufgefallen - ich mag kein Plastik. Egal, ob es sich um diese quietschbunten und völlig überteuerten Plastikschüsseln eines amerikanischen Plastikgeschirrherstellers oder anderen Plastikkram handelt - mir stellen sich schon beim Gedanken daran die Nackenhaare auf. Mal abgesehen von den gesundheitlichen Risiken, die dieser Plastiksch... in sich birgt, schön is das doch nu wirklich nich, oder? Für meinen Geschmack sieht dieser ganze Plastikkrams immer nach Campinggeschirr aus und das mag ich nicht in meiner Küche und schon gar nicht auf dem Tisch haben. 
    Ein paar Plastikartikel gibt's bei mir natürlich leider auch noch. Ich brauche beispielweise noch nen adäquaten Ersatz für meine Rührschüsseln und hab ein Sieb aus Plastik - das war's dann aber auch im Großen & Ganzen. 
    Die Materialien meiner Wahl sind Glas, Keramik, Holz und Metall. Flaschen, Gläser und Dosen werden wiederverwertet und auch gern zweckentfremdet - Plastik fliegt raus ;o)

    Nun seid Ihr dran! Ich würde mich riesig freuen, wenn auch Ihr am Tag der offenen Küche teilnehmt und uns einen kleinen (muss ja nicht so ausführlich sein wie meiner) Blick in Euer Reich gewährt. Blogger können natürlich in ihrem Blog darüber berichten, wenn Ihr aber keinen Blog habt, könnt Ihr Euch gern bei uns im Forum Alles Hausgemacht! anmelden und uns dann dort Eure Küche zeigen - wir würden uns sehr freuen! 

    Nachtrag
    Wenn Ihr auch am Tag der offenen Küche teilnehmen möchtet, habt Ihr noch bis zum 31.03.2012 Gelegenheit dazu, bitte gebt dann im Ursprungsbeitrag einen Kommentar ab, so dass ich auch später keinen Beitrag übersehe. 
    Im Anschluss daran werd ich eine schicke Zusammenfassung basteln und alle Beiträge darin verlinken, so dass ein sicher spannender Rundgang durch viele unterschiedliche Küchen entsteht.

    Tag der offenen Küche

    Gestern noch sah meine Küche aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ok, das allein ist an sich ja noch nix Besonderes, denn so sieht's hier eigentlich regelmäßig aus wenn ich am Wochenende mal wieder nen stundenlangen Kochmarathon hinter mich gebracht habe, diesmal kann ich aber gar nix dafür - die Handwerker sind Schuld!  
    Wir haben in den letzten Tagen einen neuen Küchenfußboden bekommen und daher musste natürlich erstmal alles raus. Kühlschrank, Waschmaschine, meine Arbeitstische, das raumhohe Ikearegal und, und das war der Großteil der Arbeit, all die Dinge, die eine Hobbyköchin in den Regalen und natürlich auch den hintersten Ecken der Küche versteckt - u n g l a u b l i c h was so alles in diese wönzich kleine Düvelsköök passt, ein absolutes Raumwunder! Ich hab also einen Umzugskarton nach dem anderen gefüllt (die meisten waren schließlich so schwer, dass auch Mann sie nur noch schieben, aber nicht mehr anheben konnte), alles ins Arbeitszimmer geräumt und den Handwerkern das Feld überlassen.
    Nachdem ich gestern Abend noch Klar Schiff gemacht und tüchtig den Staubwedel geschwungen habe, war heute das Wiedereinräumen angesagt und was soll ich Euch sagen - ich habe fertich, endlich!

    Während ich vorhin andächtig meine Gewürze sortiert und hochgestapelt habe, ist mir eine Idee gekommen - ein Tag der offenen Küche, das wär's doch! 
    Ich würde mich riesig freuen, wenn Ihr (also alle, die einen eigenen Blog betreiben oder in unserem Forum registriert sind und somit dort die Möglichkeit haben, darüber zu berichten) den Blog- und Forenlesern die Möglichkeit gebt, mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Zeigt uns wo all die Köstlichkeiten entstehen, die Ihr in Euren Blogs präsentiert (oder eben nicht, weil Ihr noch keinen habt), worauf Ihr ganz besonders stolz seid und/oder welche Küchengerätschaften im wahrsten Sinne des Wortes ein Schattendasein führen und in die hinteren Gefilde der Schränke verbannt wurden.  
    Da das Ganze nicht in einen hochoffiziellen Blogevent ausarten soll, gibt's auch kein Banner und es besteht natürlich keine Verlinkungspflicht. Wer mitmachen möchte, der/die schreibt und zeigt uns einfach das in dem entsprechenden Beitrag, was ihm/ihr besonders wichtig ist - Regeln gibt's da keine. Natürlich müsst Ihr keinen kompletten Seelen-, resp. Küchenstriptease hinlegen um mitzumachen, Ihr entscheidet höchstselbst, ob und was Ihr uns zeigt und wenn es halt "nur" Euer allerliebster Lieblingspfannenwender ist, dann ist auch der herzlich willkommen ;o) 
    Um das Ganze zeitlich n büschen einzugrenzen, würd ich vorschlagen, dass Ihr die Beiträge bis Ende nächsten Monats, also dem 31.03.2012 veröffentlichen solltet und ich dann daraus eine Übersicht bastel, von der aus ich zu Euch verlinke. 
    Ich selbst werd natürlich auch mit machen und in der nächsten Zeit einen Beitrag über meine Küche veröffentlichen, versteht sich ja von selbst :o)
    Ich bin bannich gespannt auf Eure Küchen und würde mich sehr freuen, wenn ganz viele Beiträge über ebensoviele unterschiedliche Küchen zusammenkommen!

    P.S.: Damit ich auch mitbekomme, dass Ihr ebenfalls Eure Küchen vorstellt und entsprechend auf Eure Beiträge verlinken kann, wäre es nett, wenn Ihr kurz unter diesem Beitrag kommentieren und einen Link zu Eurem Beitrag hinterlassen würdet.