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Double Chocolate Banana Bread

Generell ist der Gatte ja viel krüscher als ich. Er mag keine Pilze, Kirschen, Nüsse, Mandeln, Spinat und keinen Spargel. Das alles kommt bei uns daher nur ganz selten mal auf den Tisch - entweder, wenn ich alleine bin oder ich tatsächlich zwei unterschiedliche Gerichte zubereite. Das kommt aber nur selten vor, weil ich dafür meist viel zu faul bin ;o)

1-2 Dinge kann ich aber auch absolut nicht leiden, die er sehr liebt und dazu zählen unter anderem Bananen. Wenn sie grün sind und kaum süß, dann mag ich sie (aber auch nur 2-3x pro Jahr), sobald sie aber gelb und reif werden, kann man mich damit jagen und wenn sie dann erst so aussehen wie unten auf dem Bild, also die ersten schwarzen Stellen bekommen, dann kann er die alle für sich haben - ich rühr die dann nicht mehr an...

Double Chocolate Banana Bread
Im Normalfall mach ich ihm dann Bananenmilch oder eine Quarkspeise mit Bananen. Bei einem so großen Bund arg dunkler Bananen hätte er aber ne Menge Milch trinken müssen, also musste etwas anderes her. 
Ein Hilferuf auf meiner FB-Seite hat mir sofort (auf Euch ist eben Verlass :o) ) eine laaaange Latte mit Rezepten für Banana Breads beschert und ich hab mich spontan für diese enorm schokoladige Variante von Smitten Kitchen entschieden - eine gute Entscheidung!

überreife Bananen
Dieses Double Chocolate Banana Bread ist enorm saftig und hält sich auf jeden Fall 3-4 Tage, theoretisch zumindest.  Eingefroren hab ich es noch nicht, das wird aber auch kein Problem sein.
Wenn Ihr eine normale Kastenkuchenform habt, dann verwendet die Mengen des oben verlinkten Rezeptes bei Smiten Kitchen. Meine Kasten-, bzw. Multifunktions- form hat ein Volumen von ca. 1 1/2 Litern und ist damit ungefähr ein Drittel größer als eine normale Kastenform.

Kuchenteig
Zutaten 
150 g Butter
4 überreife Bananen 
180 g Rohrohrzucker 
1 großes Ei
1 1/2 TL Weinsteinbackpulver
1/4 TL Salz 
160 g Mehl 
70 g Kakaopulver
150 g gehackte Schokolade, 70%

Zubereitung 
Die Butter in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze schmelzen und bräunen lassen. Die gebräunte Butter beiseite stellen und abkühlen lassen. 
In der Zwischenzeit die Bananen schälen und mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel zerdrücken. Den Zucker, Ei, Salz, etwas abgekühlte Butter und den Vanilleextrakt dazugeben und alles verrühren. Das Mehl, mit dem Kakao und Backpulver sieben und ebenfalls dazugeben, alles glattrühren. Die Schokolade hacken und unter den Teig heben. 
Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 60-70 Minuten backen, dann unbedingt eine Stäbchenprobe machen. Das Banana Bread ist auch innen feucht, ähnlich wie ein Brownie, muss aber natürlich gestockt sein. 
Das Banana Bread aus dem Backofen nehmen, 15 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann herausnehmen und komplett auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Das Rezeptebuch hat ein neues Gewand!

Das Rezeptebuch kennt Ihr ja sicher alle, das muss ich Euch bestimmt, bzw. hoffentlich nicht mehr vorstellen, weil Ihr dort längst schon alle regelmäßig nach neuen Leckereien aus der Foodbloggerszene stöbert. Worüber ich Euch heute aber unbedingt etwas erzählen muss, das ist der Frühjahrs- putz, der in den letzten Monaten hinter den Kulissen statt- gefunden hat, denn da hat sich enorm viel getan. Ich freue mich riesig darüber und hoffe, dass auch Ihr das neue Rezeptebuch ganz toll findet und noch lieber und häufiger nutzt als bisher schon!


Was ist alles neu?

Der quadratische Bilderzuschnitt gehört ab sofort der Vergangenheit an! Bisher musstet Ihr Eure Bilder ja immer quadratisch zuschneiden um sie hochzuladen oder habt in Kauf genommen, dass die Software einen automatisierten Zuschnitt vornimmt. Leider ist es dadurch immer wieder mal vorgekommen, dass das eigentliche Motiv nicht mehr gut zur Geltung kam und wir die Bilder deshalb nicht veröffentlichen konnten. Damit ist jetzt aber ein für allemal Schluss, denn seit heute könnt Ihr die Bilder genauso hochladen, wie Ihr sie auch im Blog eingebunden habt - Querformat, Hochformat, Quadratisch, alles kein Problem mehr!
Wenn Ihr dezente Ränder um Eure Bilder habt oder wie ich abgerundete Ecken, ist das ebenso kein Problem wie Signaturen. Vorausgesetzt, sie sind nicht zu dominant, denn im Vordergrund soll natürlich nach wie vor das eigentliche Motiv stehen. 

Ein weiterer Punkt, der verbessert wurde, ist die Suchfunktion. Zu allererst, sie funktioniert wieder (Yeah!) und das auch noch richtig gut. Sobald Ihr jetzt einen Suchbegriff eingebt, erscheint unter dem Suchfeld ein Feld, in dem zuerst Tags mit diesem Suchbegriff erscheinen und direkt darunter einige Rezepte. Mit der Zeit werden sich die Ergebnisse auf jeden Fall noch verbessern, denn die Tags werden nach und nach alle noch überarbeitet, aber für den Anfang ist das schon einmal richtig gut. 

Viele von Euch haben in den letzten Monaten die Markierfunktion vermisst, die ist ab sofort auch wieder verfügbar. Ihr könnt also wieder Rezepte auf einer Favoritenliste speichern, indem Ihr auf das kleine weiße Fähnchen in der linken oberen Bildecke klickt. 
Die Liste könnt Ihr dann rechts oben im Klappmenü unter "Favoritenliste" anklicken nd habt direkten Zugriff auf Eure Nachkochliste.  

Wenn Ihr Euch das erste mal im neuen Rezeptebuch einloggt, werdet Ihr ein neues Passwort anfordern müssen, das ist kein Versehen oder ein Fehler, sondern bewusst so eingerichtet worden. Klickt dazu einfach in dem Feld, in dem Ihr das Passwort eingebt auf "Vergessen?" und folgt danach den weiteren Anweisungen.

Neben dem Rezeptebuch betreiben wir natürlich nach wie vor unsere FB-Seite, auf der wir Euch täglich einige besonders spannende Rezepte vorstellen und haben außerdem noch eine FB-Gruppe gegründet, die dem direkten Austausch von Foodbloggern und dem Rezeptebuchteam dienen soll. Dort werde ich auch noch einmal detaillierter auf alle Neuerungen eingehen, die ausschließlich die teilnehmenden Foodblogger betreffen und für die Leser nicht von Interesse sind. 
Sofern Ihr einen Foodblog betreibt und gerne aktiv etwas zum Rezeptebuch beisteuern möchtet, seid Ihr ganz herzlich eingeladen, der Gruppe beizutreten.  Bitte habt Verständnis dafür, dass diese Gruppe ausschließlich Foodbloggern vorbehalten ist.

Bei Pinterest haben wir ab sofort auch einen Account, dort werde ich die Rezepte auf verschiedenen Themenboards pinnen. Wenn Ihr aktive Pinterestnutzer seid, halten wir Euch also auch dort auf dem Laufenden.

Last, but not least, haben sich natürlich mit großer Wahrscheinlichkeit noch ein paar kleine Fehler im neuen Rezeptebuch versteckt, das lässt sich bei so tiefgreifenden Veränderungen ja leider nicht vermeiden. Wir bemühen uns aber, diese Fehler schnellstmöglich zu beheben und sind Euch sehr dankbar, wenn Ihr uns informiert, sofern Ihr etwas entdeckt, das nicht so ganz rund läuft. Schreibt uns in dem Fall gerne eine Email an redaktion@rezeptebuch.com oder, sofern Ihr einen Foodblog betreibt, meldet Euch einfach in der bereits oben erwähnten Rezeptebuch-Gruppe auf Facebook

Ich hoffe, dass Euch das neue Rezeptebuch genauso gut gefällt wie uns und Ihr dort zukünftig noch mehr tolle Rezepte finden werdet. 

Viel Spaß beim Stöbern!

Kisir mit ofengebackener Roter Bete und Kürbis

Im Sommer könnte ich jeden zweiten Tag Taboulé, bzw. Kisir essen, ganz klassisch mit Tomaten, Gurken und reichlich Petersilie oder noch lieber mit reichlich Wassermelone. Wenn es aber, so wie jetzt Mitte April, weder leckere Tomaten, noch Wassermelone gibt, dann muss es halt Gemüse sein, das jetzt Saison hat, bzw. Lagerware aus dem letzten Jahr. 
Diesmal hab ich mich für ofengebackene Rote Bete, Kürbis und Fenchel entschieden, das schmeckt nicht nur ganz köstlich, sondern sieht durch die rote Bete auch noch ganz großartig aus - nach spätestens einer halben Stunde Ruhezeit hat der Kisir nämlich eine ganz pinke Farbe. Gefällt mir natürlich besonders gut :o)

Da das Gemüse komplett gegart ist, hält sich der Salat übrigens auch problemlos 2-3 Tage im Kühlschrank, er ist am Folgetag sogar noch aromatischer als direkt nach der Zubereitung. Ideal zum Mitnehmen ins Büro oder für unterwegs.

Kisir mit ofengebackener Roter Beete und Kürbis
Zutaten 
3 Rote Bete 
1/2 Hokkaido Kürbis
1 rote Zwiebel 
1 Fenchel
400 g Kısırlık Bulgur (mittlere Körnung)
2 EL Ajvar
2 TL Salz 
500 g kochendes Wasser
5 EL Olivenöl
Piment d'Espelette 
1 TL Lemon Myrtle
Saft einer Limette
1 Bund Petersilie 
einige Zweige Minze 

Zubereitung
Die Rote Bete waschen, schälen und in Würfel schneiden. Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und ebenfalls in Würfel oder Scheiben schneiden. Den Fenchel waschen, halbieren, den Strunk entfernen und die Knolle quer in Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls in Streifen schneiden. 
Das Gemüse auf ein Backblech geben, mit etwas Öl beträufeln und bei 180°C für ca. 15-20 Minuten backen, evtl. zwischendurch einmal wenden.
Den Bulgur mit kochendem Wasser übergießen, Salz, Gemüsebrühpulver, Ajvar und Knoblauch dazugeben und alles verrühren. Ca. 10 Minuten ziehen lassen, dann das gegarte Gemüse unterheben und alles nach Geschmack mit Lemon Myrtle, Salz und Piment d'Espelette würzen. 
Komplett abkühlen lassen, dann die fein gehackte Petersilie und Minze unterheben.