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Chocolate Chunk Muffins

Was bloggt man nach dem gestrigen Tag? Egal, Hauptsache süß und irgendwas mit Schokolade! Schokolade macht glücklich und beruhigt die Nerven ;o)

Zum Portionieren des Muffinteiges hab ich vor Kurzem eine geniale Erfindung gemacht, die garantiert schon uralt ist, aber ich bin erst jetzt drauf gekommen. 
Sofern man einen Eisportionierer mit "Auswurfvorrichtung" (keine Ahnung, wie sich das kleine Wischerblatt nennt) hat, eignet dieser sich prima zum gleichmäßigen Portionieren des Teiges - klappt übrigens auch bestens bei Frikadellen. Die Menge Teig ist ideal für handelsübliche Muffinsförmchen, zumindest, wenn man eher kleine und nicht so ausladende Muffins haben möchte. Wer es lieber eine Nummer größer mag, gibt noch nen Klecks Teig oben drauf. 

Bei der Gelegenheit, ich bin immer auf der Suche nach schönen Muffinförmchen - nicht diesen typischen Förmchen mit Partyhüten, Marienkäfern oder Luftballons, sondern richtig schicken, gern auch edlen Förmchen, wie beispielsweise denen von Rice
Falls Ihr wisst, wo ich solche Förmchen herbekomme, bitte melden! ;o)

Zutaten
400 g Mehl 
80 g Kakaopulver
2 TL Backpulver
250 g Zucker
200 g Schokolade, mind. 70%, grob gehackt
170 g weiche Butter
2 Eier
370 ml zimmertemperierte Buttermilch
1 EL Vanilleextrakt

Zubereitung
Mehl, Backpulver, Zucker und Schokolade trocken miteinander in einer Schüssel vermischen. 4 EL gehackte Schokoladenstückchen beiseite stellen.
Die Butter mit den Eiern schaumig rühren, Milch und Vanilleextrakt dazugeben und unterrühren. Die trockenen Zutaten ebenfalls dazugeben und nur solange verrühren, dass gerade alles vermischt ist, nicht überrühren.
Den Teig auf ca. 18 Muffinsförmchen verteilen (klappt prima mit einem Eiskugelportionierer) und mit den übrigen Schokoladestückchen bestreuen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen, bis die Muffins durchgebacken sind - Stäbchenprobe machen!


Quelle: Zoom Yummy 

Hausgemachte Butter

Butter haben sicher schon Einige von Euch selbst gemacht, wenn auch nicht ganz freiwillig ;o) 
Wenn man beim Sahneschlagen nicht aufpasst und den richtigen Zeitpunkt verpasst, passiert ganz schnell das, was man eigentlich tunlichst vermeiden möchte - die Fettkügelchen der Sahne verkleben und es entstehen kleine feste Klümpchen, sowie eine wässrige Flüssigkeit, von fluffig, cremiger Sahne keine Spur mehr. 

Wenn das passiert, hat man Pech gehabt, denn in den meisten Fällen ist die Sahne ja gesüßt, man könnte sie aber noch prima zum Backen verwenden - also nicht  gleich wegschmeißen, sondern weitermachen - buttern!

Dazu müsst Ihr eigentlich nur solange auf mittlerer Stufe weiterschlagen, bis die Masse so aussieht, wie auf der Collage unten. Mittlere Stufe deshalb, weil es sonst kräftig spritzt, sobald die Butter stärker verklumpt. 
Selber Buttern ist sicher für den Alltag nicht wirklich interessant, denn überall gibt es Butter in teilweise sehr guten Qualitäten zu kaufen, trotzdem kann es ab und zu ganz interessant sein, nämlich wenn:
  • die Sahne für den Pflaumenkuchen misslingt und daraus Butter wird
  • der Kühlschrank sonntags partout keine Butter für das morgendliche Frühstück ausspucken will, wohl aber ein Becher Sahne auf seinen Einsatz wartet. 
  • man vielleicht frische Sahne vom Biohof bekommt, die ungleich viel besser schmeckt als diese unsegliche Carageen-Pampe, die heutzutage überall verkauft wird. In dem Fall schmeckt auch die Butter besonders gut.  
Zutat
Sahne

Zubereitung
Sahne in ein hohes Gefäß geben und solange mit dem Mixer schlagen, bis die Fettkügelchen miteinander verkleben und Buttermilch entsteht.
Die Butter in eine Schüssel mit eiskaltem Eiswürfelwasser geben und gründlich ausdrücken, so dass Reste der Buttermilch möglichst vollständig ausgewaschen werden.

250 ml Sahne ergeben ca. 150 g Butter.


Diese Butterbällchen habe ich mit zwei Butterbrettchen, alternativ kann man auch zwei Gnocchibrettchen verwenden, geformt. Die Brettchen habe ich hier schon einmal gezeigt.
Man schneidet die harte Butter in Würfel und rollt sie zwischen den Brettchen hin und her, bis sie schön rund sind. 
Die Brettchen müssen vor dem Einsatz gründlich in eiskaltem Wasser gewässert werden, dann klebt die Butter nicht dran fest und wird auch nicht unnötig weich. 

Mangoldquiche

Der Herbst ist ne schreckliche Jahreszeit! 
Man geht nichtsahnend auf den Wochenmarkt, hat den Wochenend-Speiseplan eigentlich bis ins kleinste Detail geplant und dann liegen sie da. Wunderschön knackige Mangoldsorten in den verschiedensten Farben. 
Das war's also mit meinen Plänen, es gibt wichtigeres ;o)

Glücklicherweise gibt es ja Tartes - ganz oft, wenn ich keine Idee habe, wie ich etwas verarbeiten soll, mach ich einfach ne Tarte draus, klappt immer und schmeckt sowieso genial! 
Von der wunderschönen roten Farbe der Mangoldstiele bleibt in der fertigen Tarte leider nicht viel übrig, aber das ist ja auch nicht das Entscheidende, die inneren Werte zählen ;o)

Wie immer, den Rest, sofern etwas übrig bleibt, portionieren und einfrieren, so ist immer ein schnelles Abendessen parat.

Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig

250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
100 g durchwachsener Speck
1 Mangold
1 Zwiebel
Salz und Pfeffer
1 Prise Muskat
100 g Gruyére, frisch gerieben

4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat


Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Den Mangold putzen, die Blätter in Streifen schneiden und die Stiele in Rauten. Zwiebeln und den Speck ebenfalls würfeln. Den Speck in einer Pfanne auslassen und herausnehmen. Im Speckfett die Zwiebeln anschwitzen und die klein geschnittenen Mangoldstiele kurz mit durchschwenken. Zum Schluss die Blätter ebenfalls dazugeben und durchschwenken, so dass sie zusammenfallen. Speck wieder dazugeben, beiseite stellen und abkühlen lassen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Speck-Mangoldmischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Den Käse darüber streuen und mit dem Guss bedecken.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren.