Der Herbst ist ne schreckliche Jahreszeit!
Man geht nichtsahnend auf den Wochenmarkt, hat den Wochenend-Speiseplan eigentlich bis ins kleinste Detail geplant und dann liegen sie da. Wunderschön knackige Mangoldsorten in den verschiedensten Farben.
Das war's also mit meinen Plänen, es gibt wichtigeres ;o)
Das war's also mit meinen Plänen, es gibt wichtigeres ;o)

Von der wunderschönen roten Farbe der Mangoldstiele bleibt in der fertigen Tarte leider nicht viel übrig, aber das ist ja auch nicht das Entscheidende, die inneren Werte zählen ;o)
Wie immer, den Rest, sofern etwas übrig bleibt, portionieren und einfrieren, so ist immer ein schnelles Abendessen parat.

Mürbeteig
250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser
Belag
100 g durchwachsener Speck
1 Mangold
1 Zwiebel
Salz und Pfeffer
1 Prise Muskat
100 g Gruyére, frisch gerieben
4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung
Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.
Belag
Den Mangold putzen, die Blätter in Streifen schneiden und die Stiele in Rauten. Zwiebeln und den Speck ebenfalls würfeln. Den Speck in einer Pfanne auslassen und herausnehmen. Im Speckfett die Zwiebeln anschwitzen und die klein geschnittenen Mangoldstiele kurz mit durchschwenken. Zum Schluss die Blätter ebenfalls dazugeben und durchschwenken, so dass sie zusammenfallen. Speck wieder dazugeben, beiseite stellen und abkühlen lassen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Speck-Mangoldmischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Den Käse darüber streuen und mit dem Guss bedecken.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Speck-Mangoldmischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Den Käse darüber streuen und mit dem Guss bedecken.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren.
L.e.c.k.e.r.! Ehrlich, Quiches könnte ich glaube ich IMMER essen. Und Mangold ist sowieso ein viel zu selten gegessener Star! Ich habe bei meinen Mangoldquiches noch Ricotta reingepackt, auch fein.
AntwortenLöschenIch glaube wir haben sogar noch Mangold im Gewächshaus... bin mir aber nicht sicher. Das Gemüse könnte ich auch jeden Tag essen und deine Quiche macht Hunger darau! Sehr schön gelungen! :)
AntwortenLöschenHilfe! Wie bekommst du den Teig so gut ausgerollt und dann auch noch heile in die Form?!
AntwortenLöschenWie immer tolle Fotos ein super gelungenen Quiche!
AntwortenLöschenWird Zeit, dass ich mal wieder Mangold kaufe.
@ Christina
AntwortenLöschenRicotta ist ne ganz geniale Idee, werd ich das nächste Mal auch machen!
@ Token
Mangold ist wirklich klasse - sieht nicht nur wunderschön aus, sondern schmeckt auch genial!
@ Fee
Das ist mit dem richtigen Teig kein Problem.
Er muss halt die richtige Konsistenz haben, wird beim ausrollen gut bemehlt und dann roll ich ihn auf mein Rollholz auf und über der Form wieder ab.
Keine große Sache also ;o)
@ Eva
Hohe Zeit ;o)
So, jetzt ist es amtlich: Das wird meine erste Quiche mit selbst gemachtem Mürbeteig. Wobei mir jetzt schon vor dem Auswalken graut. Teig und ich stehen nämlich auf Kriegsfuß... Kann ich den Teig eigentlich auch heute Abend vorbereiten und ihn bis morgen Abend dann im Kühlschrank lassen oder ist das zu lang?
AntwortenLöschen@ daniela
AntwortenLöschenDen Teig kannst Du sogar wunderbar abends vorbereiten, er kann sogar eingefroren und so ein paar Wochen aufbewahrt werden.
Leg ihn morgens nur rechtzeitig raus und knete ihn dann mit bemehlten Fingern elastisch, so mach ich das auch sehr gerne.
Von wegen keine große Sache. So akkurat wie auf dem Foto da oben hab´ ich noch keinen Mürbteig in ner Tarteform gesehen - klasse!
AntwortenLöschenLecker schmecker, wir lieben Mangold und Tartes sowieso. Den letzten Mangold im Garten werde ich dann wohl zum Wochenende auch mal aufbrauchen ;)
AntwortenLöschenToll. Jetzt sitze ich auf der Arbeit und habe Hunger. Unerhört... sieht das lecker aus. Ich LIEBE Quiches. Muss auch mal wieder eine machen. Rezept wird jedenfalls gespeichert.
AntwortenLöschenStimme Dir ganz zu. Eine Tart geht immer. Sehr lecker mit dem Mangold.
AntwortenLöschenDanke Steph, die Quiche gestern war super gut (mangels Mangold aber mit Blattspinat) und ich war so stolz auf meinen ersten Mürbeteig. :)
AntwortenLöschenAuch von mir Respekt vor dieser oscarverdächtigen Mürbteig-Quigeform-Auslegung ;-) Apropos: Deine Quicheform schein mir höher als die handelsüblichen... Wo bekommt man so eine? Freue mich auf neue Tarte/Quiche-Rezepte !! :)
AntwortenLöschenDiese Form hab ich von Cucinaria hier in Hamburg. Ich verwende sie sehr gern für alle Tartes/Quiches mit "groben" Füllungen, die stark auftragen, da sie mehr Platz bietet.
AntwortenLöschen1000 Dank für den Cucinaria-Tip. Glücklicherweise haben die auch einen Onlineshop :) Liebe Grüße!
AntwortenLöschenSehr gern geschehen :o)
AntwortenLöschenIch drück die Daumen, dass Du die Form im Onlineshop bekommst!
ich hab ein deja vu! irgendwie ist mangold-Quiche gerade in Mode...
AntwortenLöschenLeckerst!
Naja, meine is ja schon n büschen her ;o)
AntwortenLöschenVielen Dank für dieses tolle Rezept! Wir haben die Quiche geliebt. Da unser Mangold gerade sprießt, wird es sie wohl öfter geben!
AntwortenLöschenAuch wenn es schon eine Weile her ist, dass dieser Blogbeitrag veröffentlicht wurde, und auch wenn ich statt des Mangolds das Grün von Rote Bete verwendete und den Speck weg ließ, möchte ich mich dennoch für die Anregung bedanken, denn der Guss mit Gruyére harmonierte auch hervorragend mit meinem Belag.
AntwortenLöschenGourmandise
Ergänzend noch ein Link zu meinem aktuellen Blogbeitrag:
http://gourmandise.wordpress.com/2014/06/17/rote-bete-blatter-quiche-mit-rote-bete-salat/