Blogroll

Posts mit dem Label Brotkorb werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Brotkorb werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dinkel-Roggen-Brötchen

In der hintersten Ecke meines Kühlschranks steht ein kleines, unscheinbares Glas mit undefinierbarem Inhalt, zumindest für Nichtbäcker. Jeder Brotbäcker erkennt ihn aber auf den ersten Blick, meinen Sauerteig.
Mein Sauerteig führt ein sehr beschauliches, ruhiges Leben, d.h. er kommt nicht viel rum. Genauer gesagt geht er kaum noch vor die Tür. Früher, als ich noch mehr Brot gebacken hab, war er sehr gesellig, ist mindestens 1x pro Woche ausgegangen und hat sich unter das Mehl gemischt. Mittlerweile ist er aber zu einem regelrechten Einsiedler mutiert und hat auch schon eine ordentliche Schicht Fusel angesetzt. 

Wenn ich jetzt Brot backe, dann meist reine Hefebrote. So ganz ab und zu hab ich aber doch mal Appetit auf ein Sauerteigbrot und weil ich dann meist zu faul bin, meinen Sauerteig aufwendig wieder zu beleben, backe ich meist Brot oder Brötchen nach diesem Rezept. 
Durch die Buttermilch bekommen die Brötchen eine fein säuerliche Note, die ganz wunderbar zum Geschmack des Roggenmehls passt - quasi Pseudo-Sauerteigbrötchen.
Natürlich wird jeder Hobbybäcker oder Sauerteig-Fan den Unterschied zu einem richtigen Sauerteigbrot sofort schmecken, aber lecker isses schon - find ich jetzt ;o)

Zutaten
350 g Dinkelmehl 630
100 g Roggenmehl 1150
550 g Weizenmehl 550
22 g Salz
2 TL Zucker
2 Tütchen Trockenhefe
300 ml Buttermilch
300 ml Wasser

Zubereitung
Dass Wasser in einen Becher geben und die Trockenhefe, sowie den Zucker zufügen. Verrühren und alles einige Minuten stehen lassen, so dass sich die Hefe auflösen kann.

Die verschiedenen Mehlsorten mit dem Salz trocken verrühren. Wasser-/Hefemischung und Buttermilch zufügen und alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zugedeckt gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.
Den Teig nochmals kurz durckneten und in 16 gleichgroße Portionen teilen. Die Brötchenteiglinge ind die gewünschte Form bringen und abgedeckt erneut gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.
Den Backofen auf 250°C vorheizen.
Die Teiglinge in den vorgeheizten Backofen schieben und gründlich schwaden. Die Temperatur auf 200°C reduzieren und die Brötchen ca. 20 Minuten backen, bis sie schön gebräunt sind und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingen.  


Nachtrag:
Diese Brötchen haben eine recht feste Konsistenz, die mit fluffig-luftigen Brötchen vom Bäcker nicht zu vergleichen ist, daher kann man diesen Brotteig auch sehr gut als Brot backen.

Bagels 2.0

Neuigkeiten aus der hauseigenen Backstube, heut verrate ich Euch ein ganz besonderes Rezept: meine Lieblings"brötchen" - ich bin regelrecht süchtig nach diesen Kringeln.

Es ist ja nicht das erste  Bagelsrezept, das ich hier veröffentliche, aber es ist vieeeel besser als das andere. 
Dieses Rezept hab ich mir selbst zusammengewurschtelt, nachdem ich ein amerikanisches nachbacken wollte und die Cup-Angaben mal wieder vorne und hinten nicht passten - also selbst Hand angelegt und dieses Rezept ist nun das Resultat. 
Ich verwende für dieses Rezept eine Mischung aus 550er und 812er Mehl, beides bestelle ich bei der Adler-Mühle. Wenn Ihr die Bagels nachbacken möchtet, aber kein 812er habt und auch nicht extra bestellen möchtet, verwendet ausschließlich 550er, das ist auch kein Problem - evtl. müsst Ihr die Wassermenge minimal anpassen, aber das ist eh immer sehr individuell und kommt auf das Mehl selbst an.  
Ansonsten kann ich die Mehle der Adler-Mühle und hier besonders das 812er uneingeschränkt empfehlen, vom 812er bin ich im Laufe der Zeit ein großer Fan geworden.

Zutaten
300 g Mehl 550
300 g Mehl 812
13 g Salz
1 Tütchen Trockenhefe
350 g Wasser
2 EL Honig
3 EL Öl (Rapsöl)

3 EL Honig für das Wasser

Zubereitung
Die Trockenhefe zusammen mit dem zimmertemperierten Wasser in ein Gefäß geben und einige Minuten stehen lassen, bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat.
Mehl und Salz trocken verrühren, Honig, Öl und Hefewasser dazugeben und alles mit dem Mixer oder der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen, glatten Teig verkneten.

Abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat - kann je nach Umgebungstemperatur auch länger dauern. 
Den Teig abschlagen, nochmals kurz durchkneten und  in 8 Portionen teilen, diese jeweils rund wirken. 
In jeden Teigling mit einem Kochlöffelstiel ein Loch in die Mitte drücken und die Teiglinge um den Kochlöffel drehen, evtl. das Loch noch mit den Händen nacharbeiten. 
In einem großen Kochtopf Wasser auf 80°C erhitzen und die Bagels 30 Sekunden darin schwimmen lassen, währenddessen 1x wenden.
Teigringe auf das Backblech legen und kurz trocknen lassen, dann mit Eiweiß bestreichen und nach Geschmack mit Sesam, Mohn, Kleie, usw. bestreuen.
Im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen, bis die Bagels goldbraun sind. 
Herausnehmen und auf einem Rost abkühlen lassen.  

Hier nochmal die einzelnen Schritte im Detail: 

Mit einem gut bemehlten Kochlöffel stecht Ihr wie hier zu sehen ist in die Mitte der runden Teiglinge, und dreht sie ähnlich einem Tellerjongleur um die eigene Achse, so dass sich das Loch vergrößert. 

Sobald alle Teiglinge aussehen wie labbrige Schwimmreifen, in einem großen Topf Wasser auf ca. 80°C erhitzen und den Honig einrühren. 

Je nach Topfgröße 1-4 Bagel mit der "schönen Seite" nach unten  hineingeben und ca. 30 Sekunden schwimmen lassen. Nach 20 Sekunden umdrehen. 
Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Teiglinge 1-2 Minuten antrocknen lassen und dann mit Eiweiß bestreichen und  nach Geschmack mit Mohn, Sesam, Kleie, Röstzwiebeln, Leinsamen, usw. usf. bestreuen. 

Da biste platt, wa? - Pfannenfladenbrot

Fladenbrotrezepte gibt's ja wie Sand am Meer, trotzdem oder vielleicht gerade deswegen hat es eine ganze Weile gebraucht, bis ich das für mich perfekte gefunden hatte. 
Vor einer Weile hab ich dann im "Panini Express" von  Daniel Leader & Lauren Chattman ein sehr interessantes Rezept gefunden, natürlich mal wieder mit Cup-Angaben ...grrr...
Naja, ein paar Anpassungen hier und da und irgendwann war der Teig dann perfekt.

Fladenbrote in der Crêpes-Pfanne zubereitet
Bisher hab ich diese Fladenbrote in meiner gusseisernen Crêpes-Pfanne gebacken, denn auch dafür ist diese Pfanne wie gemacht. Seit vorletzter Woche habe ich aber einen grandiosen Neuzugang in meiner Küche zu verbuchen - einen Kontaktgrill!
Hauptsächlich für Panini, Sandwiches & Co. angeschafft, entdecke ich nun so langsam die unendlichen Möglichkeiten, die sich mir auftun. Neben diesen Fladenbroten gab es am Wochenende den wahrscheinlich besten Burger, den ich in meinem ganzen Leben gegessen hab - einfach nur grandios!

Fladenbrote aus dem Kontaktgrill

Um aber beim Thema zu bleiben, seit ich nun diesen Kontaktgrill habe, bereite ich die Brote nur noch darin zu - geht schneller (insg. 4 Minuten) und sofern man die Grillplatte benutzt, bekommen die Brote ein grandioses Riffelmuster. Schick und dazu noch praktisch  wenn man die Brote füllen möchte, kann man sie durch die Riffelung doch noch besser fassen. 
Probiert diese Brote unbedingt mal aus, unabhängig davon, ob Ihr nun einen Kontaktgrill habt oder nicht. Sie lassen sich prima mit allem Möglichen füllen, sind wirklich schnell gemacht und man kann sie dazu noch wunderbar auf Vorrat einfrieren.
Zutaten
500 g Mehl Typ 550
280 g lauwarmes Wasser
1 Tütchen Trockenhefe
50 ml Rapsöl 
11 g Salz

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser geben und einige Minuten stehen lassen, bis sich die Hefe vollkommen aufgelöst hat. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und sehr gründlich miteinander verkneten, so dass ein geschmeidiger, glatter Teig entsteht.
Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis sich dass Teigvolumen verdoppelt hat.
Den Teig je nach Verwendung in 4-8 Portionen teilen dünn ausrollen und in einer gusseisernen Pfanne bei mittlerer Hitze von beiden Seiten backen, bis das Brot durchgegahrt ist, alternativ gelingen sie auch wunderbar in einem Kontaktgrill. 

Wie versprochen: "Making of " Laugengebäck

Anscheinend gibt es einige Probleme mit dem von mir letzte Woche gebloggten Rezept für Laugengebäck, daher hab ich mich gestern nochmal ran gemacht und hab eine weitere Ladung gebacken - mein Mitesser hat sich gefreut ;o)
Ich hab versucht soviele Bilder wie möglich zu machen, ein paar Schritte fehlen aber trotzdem, ich war abgelenkt. 
Also los geht's, diesmal werden es Brötchen!

Den Teig wie im Rezept angeben zubereiten und dann abgedeckt in die hinterste Zimmerecke stellen. Warten, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. 

Teig abschlagen und nochmals kurz durchkneten. Je nach Vorliebe in Portionen von 80-100 g teilen und entweder rund schleifen oder längliche Rollen daraus formen.

Mit einem Küchentuch oder einem aufgeschnittenen Müllbeutel abgedeckt nochmals ca. 20-30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit Wasser in einem weiten Topf erhitzen, mein Wasser hat immer eine ungefähre Temperatur von 80°C.

Je nach Wassermenge 3-5 EL Natron zufügen. Mein Topf fasst ca. 2 1/2 Liter, normalerweise verwende ich 3 EL, gestern hab ich aber die Dosis bis 5 EL gesteigert, danach fängt's an bitter zu werden. Grob kann man also sagen 1-2 EL Natron auf 1 Liter Wasser. 

Die Brötchen oder Stangen  mit der Oberseite nach unten in das Wasser geben und ca. 30 Sekunden schwimmen lassen, kurz vor Ende der Zeit umdrehen. 

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 1 Minute "trocknen" lassen, die Oberfläche lässt sich dann leichter einschneiden. Mit einem scharfen Messer (am Besten funktioniert ein sehr scharfes Brotmesser oder ein Skalpell), über Kreuz oder die Stangen schräg einschneiden.

Mit grobem Meersalz oder Sesam bestreuen und im auf 180-200°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen, bis die Brötchen oder Stangen schön gebräunt sind.

Nachtrag: Wenn man die Brötchen oder Stangen kurz vor Ende der Backzeit noch mit Wasser besprüht, bekommen sie einen sehr schönen Glanz - ich Schussel hab das mal wieder vergessen ;o)

Laugenstangen

Müsste ich mich zwischen Kochen und Backen entscheiden, wäre die Entscheidung sehr eindeutig: Kochen!
Trotzdem backe ich sehr viel, sowohl süßes Gebäck, als auch Brot. Sauerteig ist aber nicht meine Welt - ich oute mich jetzt mal: Mein Name ist Steph, ich bin 35 Jahre alt und ich mag Hefebrote!
Jahaa, ich weiß wie Sauerteigbrote schmecken, ab und zu back ich ja auch mal eins, auf Dauer isses aber einfach nicht mein Ding - so, jetzt isses raus ;o) 
Wenn ich backe, dann entscheide ich das eigentlich immer sehr spontan, sprich nicht von heute auf morgen,  sondern von jetzt auf gleich, da bleibt für Sauerteig in der Regel keine Zeit. Hinzu kommt, dass ich Sauerteigbrote auf Dauer nicht so gut vertrage, also halt Hefe. Ab und zu mit langer Führung, ab und zu so schnell wie hier. 
Das Schöne an diesen Laugenstangen ist, dass man keine spezielle Lauge benötigt, sondern nur handelsübliches Natron (Kaiser Natron), das Ergebnis kommt dem Original Laugengebäck aber sehr nah - zumindest für norddeutsche Gaumen, sach ich jetzt mal ;o)

Zutaten
500 g Mehl, Type 550
1/2 bis 1 Würfel Frischhefe (je nach Vorliebe und vorhandener Zeit)
11 g Salz  
1 TL Rapshonig oder alternativ Zucker
250 ml kaltes Wasser  
40 g weiche Butter

3 EL Haushaltsnatron 
Wasser 

grobes Meersalz, Kümmel oder Käse zum Bestreuen

Zubereitung

Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig oder Zucker über die Hefe geben und die Mulde mit kaltem Wasser auffüllen.
Eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf.
Das restliche Wasser, das Salz und die Butter dazugeben und alles sehr gründlich zu einem glatten, elastischen Teig verkneten - entweder mit der Küchenmaschine oder mit dem Mixer. Ich arbeite immer mit einem normalen Mixer und knete den Teig im Anschluss nochmal mit den Händen durch, so hab ich ein besseres Gefühl dafür, ob der Teig die richtige Konsistenz hat oder nicht. 
Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat - je nach Umgebungstemperatur kann das auch länger dauern. 
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und Teigportionen von ca. 80 g zu ca. 20 cm langen Rollen formen oder rund zu kleinen Brötchen wirken. Erneut abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen. 
Wasser mit dem Natron in einem Topf erhitzen - nicht kochen! Teiglinge in das heiße Wasser geben und ca. 20 Sekunden darin schwimmen lassen.
Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und in ausreichendem Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit einem scharfen Messer mehrfach schräg einschneiden und mit grobem Meersalz, Kümmel oder Käse bestreuen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen, bis die Stangen goldbraun sind. 
Auf einem Kuchenrost vollständig abkühlen lassen.

Nachtrag: 
Weil es anscheinend einige Probleme mit diesem Rezept gibt, hab ich alle Arbeitsschritte nochmal in einem neuen Blogbeitrag so detailliert wie möglich zusammengefasst! 

Knoblauch- und Tomaten-Zwirbelstangen

Eigentlich sollten das hier Knoblauchbaguettes werden, die wollte ich nämlich schon eine ganze Weile machen, dann sind mir aber diese wunderschönen gezwirbelten Kräuterstangen über den Weg gelaufen und schon war mein eigentlicher Plan wieder über den Haufen geworfen.

Vom Originalrezept hab ich nur die Idee übernommen, also die Zwirbeltechnik. Gefüllt sind diese Stangen mit reichlich Knoblauch und in den Roten stecken getrocknete Tomaten. 

Wer sich für die Knoblauchvariante entscheidet, sollte sich wirklich Gedanken machen, was am nächsten Tag ansteht. Ich musste am nächsten Tag dringend zu meiner Hausärztin - die Arme war nicht zu beneiden, trotz vieler Bonbons und ner Menge Deo hab ich sicher aus jeder Pore gestunken. 

Im Prinzip kann man, was die Füllung betrifft, seiner Phantasie natürlich völlig freien Lauf lassen. Im Sommer sind frische Kräuter eine tolle Sache, im Winter tun es aber sicher auch trockene. Wer kein Hartweizenmehl bekommt, nimmt einfach ganz normales 405er, das funktioniert ganz genauso.

Zutaten
500 g Hartweizenmehl
1 Tütchen Trockenhefe
10 g Salz
50 g Olivenöl
320 g Wasser

6 Knoblauchzehen
Rapsöl
1 Handvoll glatte Petersilie
Salz und Pfeffer

1 Handvoll getrocknete Tomaten
Rapsöl
1 Knoblauchzehe
Thymian
Salz und Pfeffer
frisch geriebener Parmesan

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst.
Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen schälen und in einem Mixer mit etwas Rapsöl pürieren. Petersilie dazugeben und kurz mit pürieren.
Für die Tomaten-Zwirbelstangen eine Handvoll getrocknete Tomaten mit etwas Rapsöl, getrocknetem Thymian, 1 Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer ebenfalls pürieren.

Den Hefeteig aus der Schüssel nehmen und nochmals kurz durchkneten. Rund wirken, mit einem Tuch bedecken und ca. 10 Minuten entspannen lassen, der Teig lässt sich dann einfacher ausrollen.
Hefeteig rechteckig ausrollen, so dass der Teig einen knappen cm dick ist. Gleichmäßig mit der Knoblauch-Petersilien-Masse bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Teig von der Längsseite überklappen, in 3 cm breite Streifen schneiden und diese Streifen mehrmals verzwirbeln.
Die Tomaten-Zwirbelstangen zusätzlich noch mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Mit ausreichendem Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals ca. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen.

Hefezopf/-knopf

Nu hab ich diesen Hefe"zopf", der eigentlich keiner ist, weil rund und nicht länglich, schon zwei- oder sogar 3x in die wöchentliche Abstimmung gegeben und jedesmal ist er sang- und klanglos auf den hinteren Plätzen gelandet.

Hefeknopf
Ok, ein Hefezopf ist jetzt nicht so superspannend, weil ich diese Variante, bzw. Flechttechnik aber so besonders hübsch finde, blogge ich das trotzdem, ätsch :o)
Gesehen hab ich diese Hefezopf-Form schon häufiger, aber mangels Anleitung konnte ich ihn leider nie selbst backen - mein Vorstellungsvermögen reicht für einen Selbstversuch ohne Anleitung nicht aus. 
Glücklicherweise hat Zorra vor einiger Zeit ein solches Brot gebloggt und sogar eine Schritt-für-Schritt-Anleitung verlinkt, die besser nicht sein könnte.
Also, nichts wie ab in die Küche und ausprobiert! Das Resultat war ein wirklich wunderschönes Hefebrot und das Flechten weit weniger kompliziert, als ich vermutet hatte.
Wenn man das Zopfkreuz erstmal gelegt hat, muss man eigentlich immer nur den unteren Zopf über den daneben liegenden Zopf, der über einen andere Zopf verläuft legen - das Ganze im Kreis und nicht so locker, sondern recht eng. Sind die Zöpfe aufgebraucht, schiebt man die Enden unter das Brot, so dass ein runder Laib entsteht.








Zutaten
500 g Mehl, Typ 405
250 ml lauwarme Milch
1 TL Honig
50 g Zucker
1 Würfel Frischhefe
75 g zimmertemperierte Butter
1 TL Salz
1 Ei
Abrieb einer halben unbehandelten Zitrone

Außerdem
1 Ei mit etwas Milch verkleppert zum Bestreichen
2 EL Hagelzucker oder Sesam

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Den Honig dazugeben und die Mulde mit Milch auffüllen.
Eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf. 
Die restliche Milch, den Zucker, Butter, Ei und das Salz (optional noch Zitrusabrieb und Vanille-Extrakt) dazugeben und alles sehr gründlich zu einem glatten, elastischen Teig verkneten - entweder mit der Küchenmaschine oder mit dem Mixer. Ich arbeite immer mit einem normalen Mixer und knete den Teig im Anschluss nochmal mit den Händen durch, so hab ich ein besseres Gefühl dafür, ob der Teig die richtige Konsistenz hat oder nicht
Abgedeckt in einer Schüssel gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat, das kann je nach Zimmertemperatur bis zu 2 Stunden dauern, aber auch erheblich schneller gehen. Man kann den Teig auch am Vorabend zubereiten und bis zum nächsten Tag abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen.
Ca. 1 Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmer- temperatur annehmen lassen.
Den Teig erneut durchkneten, in 4 gleich große Portionen teilen und diese rund wirken.  Abgedeckt ca. 15 Minuten ruhen lassen, damit sich der Teig entspannen kann, danach die Teiglinge zu langen Strängen ausrollen. Weiterverfahren wie oben bereits erwähnt, bzw. in der verlinkten Anleitung ersichtlich.
Die fertig geformten Brote abgedeckt nochmals gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Mit Ei-Milch-Mischung bestreichen und Hagelzucker oder Sesam nach Geschmack bestreuen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen, bis die Brote goldbraun sind und hohl klingen.

Eine detaillierte Anleitung für einen Hefeteig findet Ihr hier 

Kakao-Hefeschnecken

Ich geb's zu, in letzter Zeit ist es hier ein wenig schokolastig, aber diesmal kann ich nichts dafür, Anikó hat Schuld! Jawohl! 
Hätte sie nicht diese unglaublich leckeren Schnecken gebloggt, hätte ich nicht sofort in die Küche laufen und sie nachbacken müssen.

Glücklicherweise bin ich in solchen Dingen sehr leicht zu beeinflussen, sonst hätte ich wirklich etwas verpasst. Die Schnecken sind superfluffig, sehr saftig und richtig schön schokoladig.
Wie immer hab ich einige klitzekleine Kleinigkeiten am Rezept verändert (ich kann einfach nicht anders ;o) )

Zutaten

Hefeteig
500 g Mehl, Typ 405
250 ml lauwarme Milch
50 g Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
75 g zimmerwarme Butter
1 TL Salz
1 Ei
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
1 TL Vanilleextrakt

Füllung
8 EL Puderzucker
4 EL Kakaopulver

Guss
150 ml Milch
50 g zerlassene Butter

Zubereitung
Die Trockenhefe in der Milch verrühren und zusammen mit einem TL Zucker einige Minuten auflösen lassen.
Mehl, Zucker und Salz trocken miteinander verrrühren. Hefe/Milchmischung, Butter, Ei und Zitronenabrieb zufügen und alles mit dem Mixer oder der Küchenmaschine gründlich zu einem geschmeidigen, elastischen Teig verkneten.
Abgedeckt in einer Schüssel gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat, das kann je nach Zimmertemperatur bis zu 2 Stunden dauern, aber auch erheblich schneller gehen. Man kann den Teig auch am Vorabend zubereiten und bis zum nächsten Tag abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen.

Den aufgegangenen Teig abschlagen und nochmals durchkneten. Rund wirken und ca. 10 Minuten entspannen lassen. Den Hefeteig rechteckig ausrollen und großzügig mit der Zucker-Kakaomischung bestreuen. Von der Längsseite aufrollen und in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Schnecken in eine ca. 25x40 cm große Backform legen und nochmals abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Butter in einem kleinen Topf zerlassen. 
Die Schnecken herausholen und mit der Milch begießen, sowie der flüssigen Butter bestreichen. Zurück in den Ofen schieben und weitere 15 Minuten fertig backen.

Barbara und Noémi haben es auch nicht lang ohne Schnecken ausgehalten und sie mittlerweile ebenfalls nachgebacken. Kakaoschnecken für alle! ;o)

Einmal Hot Dog mit alles!

Immer, wenn wir bisher zu IKEA gefahren sind, gehörte ein Besuch im Restaurant, bzw. am Hot Dog-Stand zum Pflichtprogramm. Gar nicht, weil das Essen dort so besonders gut schmeckt, sondern weil es einfach Tradition ist und Traditionen müssen schließlich gepflegt werden ;o)
Köttbullar mach ich ja schon eine Weile selbst, und als ich nun das Rezept für die Hot Dog Buns und das Gurken-Relish gefunden habe, hab ich kurzerhand beschlossen, eine neue Tradition ins Leben zu rufen. Von nun an gibt es die Hot Dogs im Anschluss an den IKEA-Besuch also bei uns zuhaus, selbstgemacht!
Selbstgemachte Hot Dogs haben den ganz großen Vorteil, dass man nicht diese geschmacklosen, teilweise wabbeligen Würste essen muss, sondern leckere Würstchen nach Wahl verwenden kann. Unsere allerliebsten Lieblingswürstchen, regelmäßig aus Bremen importiert, eignen sich besonders gut dafür - ich brate sie kurz an und dann geht's direkt ab ins Brötchen.
Die Brötchen sind auch als Burger-Brötchen ganz toll, wie genau man sie dann formt, damit sie schön flach bleiben und hübsch aussehen zeig ich demnächst.

 
Zutaten
1 kg Mehl (Type 405)
2 Tütchen Trockenhefe
95 g Zucker
3 TL Salz
450 ml Milch
200 ml Wasser

Zubereitung
Das Mehl mit dem Salz trocken vermischen. Die Hefe im Wasser auflösen und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Zusammen mit der Milch und dem Zucker zum Mehl geben und alles sehr gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig abgedeckt (ich stelle die Schüssel immer in einen Müllbeutel und verknote diesen) ca. 1 Stunde gehen lassen, das Teigvolumen sollte sich verdoppelt haben.
Den Teig nochmals durchkneten und in 20 Portionen teilen. Jede Teigportion zu einem länglichen Teigling wirken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Teiglinge sollten nicht zu weit auseinander liegen, da sie beim Backen durchaus zusammenbacken sollen, das ergibt die typische Hot Dog Bun-Form.
Die Teiglinge abgedeckt nochmals ca. 45 Minuten gehen lassen, bis sie aneinander stoßen und im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Zutaten
Hot Dog Buns
Würstchen nach Wahl

Zwiebeln
etwas Zucker zum Karamelisieren

nach Geschmack Ketchup und/oder Mayonnaise

Gurken-Relish
1/2 Salatgurke
1 kleine Zwiebel
100 ml Weißweinessig
35 g Zucker

Zubereitung
Die Zwiebeln putzen und in Streifen schneiden. Bei mittlerer Hitze in einer Pfanne braten, bis sie goldbraun sind. Mit etwas Zucker bestreuen und kurz karamellisieren lassen - nicht zulange braten, sonst werden die Zwiebeln bitter.

Die Gurken und die Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit dem Weißweinessig und dem Zucker verrühren - etwas stehen lassen.

Würstchen nach Wahl kochen, braten oder anderweitig erwärmen. Die Hot Dog Buns oben senkrecht einschneiden, Zwiebeln, gut abgetropftes Gurken-Relish und Würstchen hineingeben und nach Geschmack mit Mayonnaise und Ketchup "verfeinern".

Quelle: Just Cook It

Rugelach

Schoko-Croissants sind für mich ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite mag ich die Füllung, nämlich die Schokolade sehr gern, auf der anderen Seite ist da der Blätterteig - den mag ich nicht...
Diese bröselige, sehr fettige Struktur, das ist nicht meins, aber irgendwann werd ich mich sicher nochmal aufraffen und Blätterteig selbst herstellen, schon allein um es einmal gemacht zu haben.. ;o) Und wer weiß, vielleicht schmeckt der dann ja wirklich soviel besser als der aus der Tiefkühltruhe.
Bis dahin hab ich aber in diesen Rugelach eine tolle Alternative gefunden, die MINDESTENS so lecker schmeckt wie Schoko-Croissants - ich tendiere aber eher dazu, zu behaupten, dass sie um ein Vielfaches leckerer sind ;o)
Hefe-Gebäck liebe ich ja sowieso und wenn es dann noch mit Zitronenschale aromatisiert und mit Schokolade gefüllt ist, geht da kaum noch was drüber.



Gefunden hab ich die Rugelach in einem ganz, ganz tollen Blog, den ich sofort zu einem meiner absoluten Favoriten erklärte - leider wurde er ein paar Wochen später dicht gemacht.
Wo gibt's denn sowas? Das geht doch nicht! Einfach mit dem Bloggen aufhören, so ganz ohne Vorwarnung ... tsä ...
Wie gut, dass die Rezepte online bleiben, da wird in der nächsten Zeit sicher noch das ein oder andere in meiner Düvelsköök nachgebacken werden. Eins steht schon fast ganz oben auf der Liste ...

Naama schreibt in ihrem Beitrag, dass es zwei Rugelach-Varianten gibt. Wie hier vorgestellt mit Hefeteig und mit einem Frischkäseteig. Die Frischkäsevariante hab ich zwar noch nicht ausprobiert, stell sie mir aber keksiger vor - ich bleib also lieber gleich bei meinen Hefe-Rugelach, da weiß ich was ich hab ;o)
Für das hier präsentierte Rugelach-Rezept hab ich Naamas' ein wenig abgewandelt. Statt des im Originalrezept angegebenen Hefeteigs, hab ich meinen Standard-Hefeteig verwendet und die Schokoladenfüllung war mir etwas zu süß - ich mag es lieber herber und deshalb kommt dieses Rezept mit weniger Zucker aus, braucht aber einen EL mehr Kakao. Wem das zu herb ist, gibt einfach mehr Zucker dazu, das kann man ganz individuell abschmecken. Aus dem im Originalrezept angegebenen Zimt wurde im Kuriositätenladen natürlich wie immer Vanille - Ihr wisst schon ;o)



Zutaten

500 g Mehl
100 ml Wasser
150 ml Milch
1 Tütchen Trockenhefe
50 g geschmolzene Butter
abgeriebene Schale einer Zitrone
80 g Zucker
1/2 TL Salz
1 TL Vanille-Extrakt oder das Mark einer Vanilleschote
1 Ei

1 Eigelb mit etwas Milch verkleppert

Schokoladenfüllung
50 g dunkle Schokolade
100 g Butter
3 EL Kakao
3 EL Zucker
1/2 TL gemahlene Vanille

Zubereitung
Die Trockenhefe in dem Wasser auflösen und einige Minuten stehen lassen. Das Mehl mit Zucker, Salz und Zitronenabrieb trocken vermischen. Das Hefe-Wasser, sowie die Milch, das Ei, den Vanille-Extrakt und die Butter dazu geben und alles gründlich zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten - evtl. ist etwas mehr Mehl erforderlich.
Den Teig abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit die Schokolade mit dem Zucker und der Butter bei geringer Hitze schmelzen. Den Kakao und die gemahlene Vanille dazugeben und unterrühren. Beiseite stellen und abkühlen lassen - die Schokoladenmischung wird dann wieder fest und streichfähig.

Den Teig halbieren und jeweils rund wirken. Ungefähr 10 Minuten entspannen lassen und kreisrund ca. 0,5 cm dick ausrollen.
Jeweils die Hälfte der Schokoladenfüllung auf den Teig streichen und die Teigkreise mit einem Messer oder einem Teigrädchen in jeweils 8 Tortenstücke unterteilen.
Die Teig-Dreiecke wie ein Croissant aufrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Mit der verklepperten Eiermilch bestreichen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen, bis die Rugelach goldbraun sind.



Weil ich keine Lust hatte, meine ganze Arbeitsplatte frei zu räumen, hab ich den Teig nicht wie bei Naama ausgerollt und mit der Füllung bestrichen, sondern quasi eine Pizza draus gemacht. Eine "Pizza" ergibt dann 8 Rugelach und die passen prima auf ein Backblech.



Wie eigentlich jedes Hefegebäck, lassen sich die Rugelach ganz prima einfrieren und bei "Bedarf" kurz in der Mikrowelle erwärmen - sie schmecken dann fast wie neu.


Kürbisbrötchen im Festgewand

Dieses Rezept ist im Prinzip nur eine Abwandlung meines bereits Anfang des Jahres gebloggten Rezeptes für Kürbisbrot.
Weil aber damals nur wenig "Kundschaft" den Weg in den Kuriositätenladen gefunden hat, und ich die Brötchen auch ein kleines bisschen hübsch finde ;o), nutze ich die Gelegenheit, um nochmals auf dieses Rezept aufmerksam zu machen.
Eine genaue Mengenangabe für die Flüssigkeit ist bei diesem Rezept nur schwer zu machen, hängt es doch von dem Feuchtigkeitsgehalt des Kürbisses und des Muses ab, wieviel man noch zusätzlich hinzufügen muss.



Normalerweise wirke ich die Brötchen einfach rund, hier wollte ich aber mal etwas anderes ausprobieren und hab kleine "Steph!-", Sternchen- und Wickelkind-Brötchen geformt. Sicher nichts für den Alltag, da muss es bei mir dann doch schneller gehen, aber ab und zu ist so ein aufgebrezeltes Brötchen doch mal ganz schick.


Die Sonne geht auf ;o)

Zutaten
1000 g Mehl Type 405
800 g Kürbisfleisch
Karottensaft nach Bedarf
150 g Zucker + 1 TL Zucker für die Hefe
1 Ei
1 EL Butter
1 TL Salz
2 Tütchen Trockenhefe
zimmerwarme Milch nach Bedarf
1 Eigelb und etwas Milch zum Bestreichen Hagelzucker

Zubereitung
Den Kürbis gründlich waschen, die Kerne entfernen und je nach Sorte schälen. Kürbisfleisch würfeln und mit etwas Karottensaft zu einem Brei kochen - wenn ein paar Stückchen übrig bleiben, ist das nicht schlimm.
Die Hefe in einer Tasse mit etwas zimmerwarmer Milch und einem TL Zucker verrühren und solange stehen lassen, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat und anfängt Blasen zu schlagen.
Das Mehl mit dem Zucker und dem Salz trocken verrühren. Kürbismus, Ei, Butter und Hefe-Milch dazugeben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Je nach Feuchtigkeitsgrad des Kürbismus, kann es notwendig sein, noch etwas Milch dazu zugeben.
Es soll ein weicher Hefeteig, der aber nicht klebt entstehen.
Grundsätzlich gilt die alte Hefeteig-Weisheit: Er sollte die Konsistenz eines Ohrläppchens haben :o)
Den Teig abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und nochmals kurz durchkneten. Teigportionen von 80-100 g abwiegen und in die gewünschte Form bringen. Nochmals abgedeckt gehen lassen, bis die Teiglinge ihr Volumen verdoppelt haben, mit Ei-Milch bestreichen, Hagelzucker bestreuen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen, bis die Brötchen schön goldgelb sind.
Auf einem Rost vollständig auskühlen lassen.


Für das mittlere Sternchen-Brötchen wird die erforderliche Teigmenge halbiert und jeweils 2 Teigstränge geformt. Diese Teigstränge dann entgegengesetzt aufzwirbeln, so dass eine "S-Form entsteht und wie in der Mitte zu sehen, übereinander legen. In der Mitte gut andrücken, damit die beiden Teigstränge zusammenhalten.
Für das einfache S-Brötchen die gesamte Teigmenge zu einem Strang formen und aufrollen.


Für das Wickelkind den Teigling länglich wirken und dann 2/3 des Teiglings zu einem dünnen Teigstrang formen, dafür mit der Handkante 1/3 durch leichten Druck etwas abtrennen - aber nicht zu stark drücken, sonst ist der Kopf ruck zuck ab ;o)
Nun wie oben gezeigt, den Teigstrang um den Kopf legen, elegant drehen und wenden und schon ist ein kleines Wickelkind fertig.