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übern Tellerrand, heute: Tinas' Tausendschön

übern Tellerrand
Gar nicht so leicht, sich jede Woche aufs Neue eine passende Einleitung für die hier vor- gestellten Blogs zu überlegen. Schön sindse, leckere Rezepte gibt's auch immer - was soll man da noch zu sagen? 
Heute muss ich mich sogar besonders anstrengen und nochmal eine Schippe drauf legen, bei Tinas' Tausendschön gibt's nämlich eben nicht nur leckere Rezepte und Fotos, die Euch das Wasser im Munde zusammen laufen lassen, mir gefällt auch Tinas Schreibstil besonders gut - da passt einfach alles. 
Und wenn Euch das jetzt immer noch nicht so richtig überzeugt hat, lässt sich die Lobhudelei natürlich auch nochmal steigern (ich fühl mich gerade n büschen wie Aale-Dieter ;o) )
Rezepte und Fotos sind nicht die einzigen Themen in Tinas Blog, bei ihr wird auch im Garten gewerkelt und sie macht in DIY, resp. sie bastelt :o)
Es gibt also eine ganze Menge zu entdecken, aber wie immer natürlich erst nachdem Ihr Tinas Gastbeitrag durchgelesen habt, sie hat Euch nämlich etwas ganz Besonderes mitgebracht. Herzlich willkommen, Tina! 

Hallihallo Ihr lieben Leser des Kleinen Kuriositätenladens, Moin liebe Steph!

Bevor ich jetzt das obligatorische „Aufstehen – bitte stellen Sie sich vor“ hinter mich bringe, möchte ich mich zuallererst und als Prio Nr. 1 bei Steph bedanken, die mich heute hier Gast sein lässt und ein kleines Regalbrett in der Auslage des Kuriositätenladens für mich freigeräumt hat. VIELEN LIEBEN DANK STEPH! Es freut mich sehr, dass ich zumindest „virtuell“ mal wieder in meiner alten Heimat bin und ich hoffe, ich rede ich immer noch hochdeutsch genug, dass Du mich verstehst :o)

Guten Tag, mein Name ist Tina und ich bin „leider“ seit etwas mehr als einem Jahr abhängig. Der Bloggoholismus hat mich fest im Griff und ich hoffe, dass ich hier die eine oder den anderen finde, der mit mir den Stuhlkreis bildet?!

Wenn ich nicht auf anderen Blogs mein Unwesen treibe, dann bin ich in meinem kleinen, feinen, lustigen Reich Tinas' Tausendschön im Süden der Republik in der Nähe von Karlsruhe zu finden.

Meinen Blog gibt es offiziell seit Anfang 2013, am Anfang noch alles etwas durcheinander und wild mit verschiedenen Bild – und Schriftgrößen jonglierend und mit vielleicht einem Beitrag pro Monat :o) Inzwischen ist mein Blog mein liebstes Anhängsel geworden (außer Herrn Tausendschön natürlich) und ich will ihn mit allen Drum und Dran nicht mehr missen.

Dass ich über mein Liebe zum Kochen und Backen und meinen Garten bloggen würde, war mir von Anfang an klar, was sich aber erst so nach und nach durch die Bloggerei ergeben hat, ist meine Liebe zur Fotografie. Stellt Euch vor, bis vor 4 Monaten wusste ich zwar was eine Spiegelreflexkamera ist, aber für mich klang das alles immer unheimlich kompliziert und wie ein Buch mit sieben Siegeln. Inzwischen könnte ich ohne mein gutes Stück (also die Kamera – ohne Herrn Tausendschön ja eh nicht) nicht mehr sein.

Aber bevor ich jetzt noch zu textlastig werde, spielt doch mal Mäuschen, wie es bei mir aussieht.

Ich blogge über Süßes

und Herzhaftes

Impressionen aus meinem kleinen grünen „neuen“ Reich


und ab und zu verknote ich meine beiden linken Hände auch und versuche mich etwas an Deko- und DYI–Projekten.


Und natürlich habe ich Steph als Mitbringsel auch ein kleines Rezept mitgebracht. Ich hoffe süß ist ok, liebe Steph? 
Das angedachte Risotto ist leider schneller weg gewesen als ich fotografieren konnte, also gibt es halt den Nachtisch anstatt dessen :o)

Schokoladen Millefeuille mit Brombeeren
 
Zutaten
200 g gute dunkle Schokolade
100 g Kokosmilch
1 TL Brombeermarmelade ohne Kerne
100 g Brombeeren
Kakaopulver

Zubereitung
Die Schokolade grob hacken. Etwa die Hälfte davon entweder in der Mikrowelle oder über einem Wasserbad schmelzen. Die flüssige Schokolade dann auf etwas Backpapier gleichmäßig verstreichen, so dass eine dünne Schokoladenschicht entsteht. Diese im Kühlschrank vollständig abkühlen lassen und fest werden lassen.
In der Zwischenzeit die Kokosmilch erhitzen und leicht zum köcheln bringen. Dann die restliche Schokolade dazugeben und unter Rühren bei geringer Hitze schmelzen lassen. Sobald es eine homogene Masse ist, die Brombeermarmelade ebenfalls unterrühren und gut durchmischen. Die Schokoganache nun zum Abkühlen ebenfalls für mind. 1 Stunde in den Kühlschrank geben.

Kurz bevor die einzelnen Bestandteile zusammengesetzt werden sollen, die Schokoschicht aus dem Kühlschrank nehmen und mit Hilfe eines Servierringes Kreise daraus ausstechen. Die Ganache ebenfalls aus dem Kühlschrank nehmen und nochmals kurz mit dem Handmixer aufschlagen, damit eine luftige, nicht zu feste Masse entsteht.

Nun den ersten Schokokreis mit etwas Ganache bestreichen (oder mit dem Spritzbeutel garnieren), Brombeeren daraufsetzen und mit dem nächsten Etage ebenso verfahren. Zum Abschluss nochmals einen Schokoladenkreis als Deckel daraufsetzen und mit etwas Kakaopulver bestreuen.

Sofort genießen!



Lasst es Euch schmecken!

Ich würde mich riesig freuen, wenn ich Euch neugierig auf Tinas' Tausendschön gemacht habe. Ihr seid jederzeit willkommen :-)

Alles Liebe, Tschüssikowsky und bis bald

Tina

übern Tellerrand, heute: Lunch For One

übern TellerrandMuss ich Euch die heutige Gastbloggerin eigentlich noch vorstellen? Nein, oder? Die kennt Ihr sicher. Heute ist nämlich Tina von Lunch For One mein Gast. 

Tina ist nicht nur eine großartige Köchin, sondern auch eine passionierte Welten- bummlerin und vereint beide Hobbys auf ihrem Food- und Reiseblog. Ihr findet auf Lunch For One also nicht nur wunderbare Rezepte, sondern auch viele Reiseberichte aus allen Ecken der Welt. Wo es sie schon überall hinverschlagen hat, erfahrt Ihr in ihrer Rubrik Genussvoll Reisen, da ist von den Philippinen, über Nepal, Indien, den USA, bis hin nach Tibet alles dabei. Nur nach Hamburg kommt sie nicht so oft, deshalb haben wir es auch in der ganzen Zeit, die wir uns nun schon virtuell kennen, leider immer noch nicht geschafft, uns persönlich zu treffen. Das müssen wir unbedingt ganz bald ändern, Tina.

Gerade erst vor Kurzem hat sie eines meiner absoluten Traumländer, Neuseeland, unsicher gemacht und wird Euch in ihrem heutigen Gastbeitrag ein wenig in Küche dieses wunderschönen Fleckchens Erde einführen. Das Rezept, das Tina für Euch im Gepäck hat, werde ich übrigens ganz genauso (da wird nix dran verändert) nachbacken. 
Ich möchte natürlich nichts verraten, aber genau so eine -Pieeeep- steht schon ganz lange auf meiner NBL. Vielen Dank für das großartige Rezept und den tollen Gastbeitrag, liebe Tina!

Müsste ich eine Schuldige für die Reise ins Land der langen weiße Wolke, im Frühling und somit genau passend während der Spargel-, Erdbeer- und Whitbeat-Zeit, fällt mir spontan Steph ein. Den erst durch ihren Tipp habe ich vor ein paar Monaten die neuseeländische Foodzeitschrift Dish als E-Magazin abonniert, das eine Mischung aus Rezepten und Neuseelandfeeling darstellt und bei mir die Lust auf eine Reise quer durch Neuseeland weckte.

Neuseeland? Das Land, das zwischenzeitlich mehr durch die Drehorte für Hobbit und Herr der Ringe bekannt wurde, fiel mir kulinarisch bisher nie auf. Natürlich die Kiwi, also die Frucht, ist keine unbekannte und so mancher klimaneutralerer Apfel vom anderen Ende der Welt, ist auch schon in meine Obstschale eingezogen. Und natürlich Schafe, als endlose weite Punkte auf saftigen grünen Flächen stellte ich mir vor. Das Bild in meinem Kopf von der Küche fiel dagegen recht düster aus, warum? Gute Frage.




Auf Lunch For One dreht es sich seit einiger Zeit nicht nur um Food, sondern auch verstärkt um Reisen und gibt es etwas Besseres als die Kombination aus Food und Travel - genussvolles Reisen. Den ein oder anderen Nachteil gibt es auch, so um kurz nach 9.30 Uhr für ein zweites Frühstück aus in Weißwein gekochten Muscheln zu stoppen, sorgt bis zum ersten Bissen schon für etwas Überwindung. Aber auf die Spezialität der Gegend verzichten?

Und dabei möchte ich gerne Kulinarisches entdecken, Neues ausprobieren und überrascht werden. Und genau das hat Neuseeland geschafft. Die Cafés und Restaurants bieten eine unglaubliche Vielzahl an kulinarischen Richtungen & Mischungen, die Verwendung lokaler & saisonaler Produkte steht dabei oftmals im Fokus und von den Wochenmärkten fange ich am Besten erst gar nicht an zu schwärmen. Oder vom Flat White - den man an jeder Ecke in 1A Qualität erhält. Lust auf mehr? In den nächsten Monaten gibt es immer wieder ein kleines Neuseeland Reise Special auf Lunch For One und dazu typisch neuseeländische Rezepte.


Für euch habe ich heute ein typisch neuseeländisches Dessert mit dabei, das sehr gerne im Sommer den krönenden Abschluss beim gemeinsamen Grillen bildet. Zwar streiten sich Neuseeland und Australien, wer den die Meringue Torte - Pavlova- erfunden hat, aber lassen wir es als 100 % Pure New Zealand laufen.

Die Herstellung ist ähnlich wie Macarons etwas knifflig, allerdings machen leichte Risse der Pavlova nichts aus, mit viel Sahne (die Ausrede dafür) fallen die quasi gar nicht auf. Wichtig ist dagegen nur, dass der Backofen während der kompletten Zeit geschlossen bleibt.



Pavlova mit marinierten Erdbeeren und Lemon Curd

Zutaten
200 g Eiweiß (ca. 6 Eier der Klasse M) - nicht die frischsten verwenden, die Eier sollten 5-7 Tage alt sein
Prise Salz
275 g Zucker
2 TL Maisstärke
1 TL Essig (hier Japanischen)
Essig zum Ausreiben der Rührschüssel, Rührbesen

Fürs Topping 

500 g Erdbeeren
Zweig Zitronenverbene (oder Minze)
2 EL Puderzucker
2 EL Limettensaft
250 g Lemon Curd
400 g Schlagsahne
50 g Vanillezucker

Zubereitung
  1. Den Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen. Das Eiweiß aus dem Kühlschrank nehmen, 30 Min. stehen lassen.
  2. Die Schüssel, sowie den Rührbesen der Küchenmaschine mit Essig gründlich ausreiben, somit wird sichergestellt, dass sich keine Fettrückstände darin befinden.
  3. Das Eiweiß mit dem Salz in die Schüssel geben und solange schlagen, bis das Eiweiß leicht fluffig wird. Nun langsam den Zucker einrieseln lassen, dabei weiterschlagen. Für weitere 7 Min. auf mittlere Stufe rühren, bis die Eiweißmenge dick und glänzend ist und nicht vom Rührbesen fällt.
  4. Zum Schluss die Maisstärke, sowie den Essig hinzufügen, nur ganz kurz rühren bis beides untergehoben ist.
  5. Nun die Masse in Kreisform auf das Backblech mit einem Teigschaber heben, dabei in die gewünschte Form bzw. Größe formen. Hierbei kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden, es sollte versucht die Masse dabei leicht hochzuziehen, dabei mit dem Löffel Wellen formen.
  6. Das Backblech in den Ofen schieben und für 5 Min. backen, dann die Hitze auf 130°C reduzieren. Ganz wichtig ist, dass der Backofen während der kompletten Zeit nicht geöffnet wird. Die Pavlova für 60-80 Min. backen. Ofen ausschalten, und die Pavlova vollständig im Ofen (Holzlöffel in die Backofentür klemmen) abkühlen lassen.

Zum Servieren
Die Pavlova kann bereits einige Tage vorher gebacken werden, sollte dann luftdicht aufbewahrt werden. Am besten schmeckt sie jedoch frisch bzw. am Vorabend gebacken. Sobald die Pavlova gefüllt wird, unverzüglich servieren. Schon nach kurzer Zeit verändert sie sonst die Struktur und fällt leicht zusammen bzw. wird nass.
  1. Erdbeeren waschen, halbieren und mit dem Saft einer Limette, Puderzucker, sowie den Zitronenverbenenblättern vermischen und für 2 Stunden im Kühlschrank, abgedeckt, ziehen lassen.
  2. Schlagsahne mit Vanillezucker (alternativ Zucker und Mark einer Vanilleschote) steif schlagen.
  3. Zum Anrichten, die Schlagsahne auf die Pavlova streichen, Erdbeeren darüber geben (ohne Saft) und zum Schluss mit Lemon Curd beträufeln.
 

    übern Tellerrand, heute: Geschmeidige Köstlichkeiten

    übern Tellerrand
    Die Vielfalt der Foodbloggerszene ist überwältigend, nicht nur die bloße Anzahl, sondern vor allem auch die Themengebiete, mit denen sich die Blogs beschäftigen.
    Einer dieser ganz besonderen Blogs, die sich einem wichtigen, aber viel zu selten angesprochenem Thema widmen, möchte ich Euch heute vorstellen. 

    Claudia, die Foodbloggerin hinter Geschmeidige Köstlichkeiten, zeigt in ihrem Blog auf sehr beeindruckende Weise, dass auch Essen für Patienten, die aufgrund einer Erkrankung nicht mehr richtig kauen und schlucken können, abwechslungsreich und optisch ansprechend sein kann und nicht nur aus Brei und Suppe besteht. 

    Gerade diese Blogs, die sich nicht nur mit  macht für mich die Foodbloggosphäre so besonders und auch wertvoll. Ich finde es einfach großartig, dass jemand, der sich beispielsweise über vegetarische Küche informieren möchte, nur einen Mausklick von einer Vielzahl großartiger Rezepte entfernt ist und genau das gleiche gilt natürlich besonders für Blogs wie Geschmeidige Köstlichkeiten, die betroffenen Patienten eine große Hilfestellung bieten und so helfen, die Lebensqualität der Leser und "Nachkocher" zu steigern. 
    Es ist mir daher ein ganz besonderes Vergnügen, Euch heute Claudias Blog vorstellen zu dürfen und wünsche Euch viel Freude an ihrem Gastbeitrag und natürlich auch in ihrem Blog selbst.
      
    WildkräuterterrineHallo liebe Besucher des kleinen Kuriositätenladens, hallo Steph!

    Herzlichen Dank für die nette Einladung, es ist schon eine besondere Freude einmal seine Produkte im virtuellen Laden von Steph anzubieten.
    Meine Produkte sind meine Rezepte, die ich für Menschen, die nicht mehr richtig kauen und schlucken können, schreibe. Man möchte gar nicht glauben, wie viele Betroffene es gibt. Ich habe aus meiner ganz persönlichen Not eine Tugend gemacht und beschäftige mich damit, wie man trotz dieser Unzulänglichkeiten genussvoll essen kann. Ich versuche meine Gerichte so zu gestalten, dass auch Normalesser Freude daran haben.
    Obwohl ich auf Grund meiner Problematik auf vieles verzichten muss, ist mein Speiseplan sehr breit gefächert. Ich koche zumeist sehr regional und saisonal, ganz selten mache ich Ausnahmen, meist wenn es um Meeresfrüchte geht, die sind leider bei uns nicht heimisch.
    Mein Küchenwissen stammt größtenteils von meiner seeligen Omi, die aus der Steiermark stammte. Auch meine Schwiegermama hat mich oftmals sehr mit ihrer klassischen, osteuropäischen Küche inspiriert. Meine Mama hat mir ihre Kreativität weiter gegeben.

    Ja, was bringt man denn so mit, wenn die Gastgeberin Teilzeitvegetarierin ist und keine Motivtorten mag? Ich kann da jetzt von Glück sprechen, ich mag selber keine Motivtorten, deshalb werde ich solche auch nie fabrizieren und auch ich bin eine Fast Vegetarierin, gezwungenermaßen, denn mein Fleischkonsum ist beinahe bei null. Wenn mir etwas fehlt auf meinem Speiseplan, dann ein schönes, blutiges Steak…… als Kompromiss wähle ich dann ein Beef Tatar, schön gewürzt.
    Heute bringe ich ein sehr geschmeidiges, saisonales Rezept mit.

    Wildkräuterterrine



    Wildkräuterterrine

    Zutaten für 6 Portionen
    250 ml Sauerrahm
    50 ml trockener Weißwein
    150 ml Gemüsebrühe
    1 EL Agar-Agar
    200 g Wildkräuter

    Zubereitung
    Ich sammle gerne selber wilde Kräuter, gestern hab ich mich im ausgedehnten Garten meiner Schwester auf die Suche gemacht und habe folgende Wiesenkräuter gefunden:
    Beinwell, Waldmeister, Spitzwegerich, Gundelrebe, Löwenzahn und Wiesenklee. Nicht jeder hat die Möglichkeit selber zu pflücken. Im Frühling und Frühsommer erhält man frische Wildkräuter oft auf Märkten und gut sortierten Gemüseläden. Als Alternative kann man auch Gewürzkräuter, wie Basilikum, Petersilie oder Rucola verwenden.

    Die Kräuter gut waschen und mit Wasser kurz überbrühen, so dass sie zusammenfallen. Rahm und Gemüsebrühe unter Rühren aufkochen und ca. 5 bis 6 Minuten köcheln lassen.
    Das Kräuterwasser abgießen, die Blätter pürieren und unter den Rahm mischen. Agar-Agar untermischen , nochmals kurz aufkochen und gut verrühren.
    Eine Form mit Klarsichtfolie auslegen. Bevor man die Masse einfüllt eine Gelierprobe machen. Einen Teelöffel mit etwas Masse für 15 Minuten in den Kühlschrank geben. Die Masse sollte stocken, wenn nicht, dann noch Agar-Agar hinzufügen und erneut gut vermischen.
    Die Sauerrahm-Kräutermasse in die Form füllen und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
    Die Terrine kann sowohl als Vorspeise und auch als Beilage zu Salaten serviert werden. Ich mariniere sie gerne mit Kürbiskernöl und richte sie mit Ziegenfrischkäse an.
    Liebe Steph, danke für Deine Gastfreundschaft, liebe LeserInnen, viel Spaß beim nachkochen!
    Geschmeidige Grüße aus Salzburg sendet 
    Claudia
    Wildkräuterterrine

    übern Tellerrand, heute: Meine süße Werkstatt

    übern Tellerrand
    Wenn ich eine Torte baue, dann sind das immer sehr einfache Konstruktionen. Ich schichte die Böden abwechselnd mit der Füllung übereinander, verschmier die Creme außen n büschen und obendruff kommen evtl. noch ein paar Streusel oder ähnliches. Für anspruchsvollere Designs reicht mein Talent leider nicht aus, ich bin ja schon froh, wenn die Torte einigermaßen gerade ist ist und nicht mit einem Nachbau des schiefen Turms von Pisa verwechselt werden kann... ;o)
    Zuckerbasteleien und Dekorationen, wie sie mein heutiger Stargast Barbara betreibt, kommen für mich natürlich überhaupt nicht in Frage. Ich würde die Modeliermasse wahrscheinlich spätestens nach einer halben Stunde in einem Anfall cholerischer Raserei an die nächstgelegene Wand werfen - könnte man mit etwas gutem Willen wahrscheinlich auch als Kunst bezeichnen, ist aber sicher nicht der Sinn der Sache. 
    Also überlasse ich derlei Kunstfertigkeiten lieber den Kollegen und Kolleginnen, die sich mit sowas auskennen. Ich freue mich sehr, Euch heute die liebe Barbara und ihren Blog meine süße Werkstatt vorstellen zu dürfen. 
    Wenn Ihr noch einen leckeren Kuchen für den morgigen Feiertag sucht, dann seid Ihr bei Ihr genau richtig und auch sonst gibt es eine ganze Menge bei ihr zu entdecken. Viel Spaß beim Stöbern und vielen Dank an Barbara für diesen schönen Gastbeitrag! 

    Ich freue mich riesig, heute im KuLa Gast sein zu dürfen. Der kleine Kuriositätenladen war eigentlich der erste Blog, den ich regelmäßig gelesen habe, nachdem ich ihn vor ungefähr 3 Jahren auf der Suche nach einer Anleitung, um Ricotta selbst zu machen, gefunden habe. Die Ricotta hat geklappt und ich bin hier hängengeblieben.
    Ich selbst blogge bedeutend kürzer. Meine süße Werkstatt gibt es erst seit ungefähr einem Jahr und drei Monaten. Wie man am Namen unschwer erkennen kann, geht es bei mir hauptsächlich süß zu. Es wird gebacken, Eis oder Süßigkeiten gemacht und es gibt auch mal ein Dessert oder Süßes zum Mittagessen.



    Und dann geht es noch ab und zu um mein weiteres Hobby: ich versuche mich gern an Zuckerbasteleien, vorwiegend Modellierungen oder Blumen, die dann meist als Dekoration auf einer Torte landen. Ganze Motivtorten gibt es sehr selten, da sogar uns das dann doch zu süß wird.

    Um das Ganze abzurunden findet sich auch immer wieder eine Buchvorstellung von Büchern zu süßen Themen auf meinem Blog. Das kann ein ganz normales Backbuch sein oder auch mal ein Buch über die Verwertung von Obst (man könnte mich auch langsam als kochbuchsüchtig bezeichnen).
    Gebacken und dabei rumprobiert habe ich schon von klein auf sehr viel, deshalb ist das wohl auch der Schwerpunkt auf meinem Blog (und es hat auch irgendwann zu meiner Berufswahl Lebensmitteltechnologie geführt). Immer samstags war bei uns Backtag und wir drei Kinder durften helfen. Besonders beliebt war natürlich das Teigschlecken und so gab es jedes mal Streit, weil das Handrührgerät nur 2 Teighaken anstelle der erforderlichen drei hatte.

    Jetzt habe ich selbst zwei kleine Mädchen, die gerne Kuchenteig schlecken (oft lieber als den fertigen Kuchen...). Zum Glück ist mein Mann ein richtiger Kaffeeonkel und ist dazu gerne auch mal immer ein Stück Kuchen.
    Allerdings geht ihm meine Rumprobiererei manchmal ein bisschen auf den Keks die Nerven.
    Bei mir gibt es nämlich fast nichts zweimal. Es muss doch so viel getestet werden... Mal ist es ein neues Gewürz, mal eine neue Kombination an Zutaten oder eine andere Herstellungsweise oder einfach ein interessantes Rezept.

    Die Mischung an Rezepten in der süssen Werkstatt ist kunterbunt, aber meistens sind es ein bisschen aufgepeppte Kuchen oder Gebäcke für jeden Tag, oft auch angehaucht vom Schwabenländle, wo ich herkomme (und auch nie für längere Zeit herausgekommen bin). Zu besonderen Tagen dürfen es dann auch mal ein oder zwei Torten sein, meist aber eher leicht modernisierte klassische Torten, nicht unbedingt die mir persönlich oft viel etwas zu süßen und schweren amerikanisch angehauchten Buttercremes.

    Ich wollte, dass das hierher mitgebrachte Rezept eigentlich typisch für meinen Blog, aber trotzdem ein bisschen besonders sein soll und mit einem vertretbaren Zeitaufwand nachbackbar ist.
    Man könnte schon fast sagen, dass Schokolade und Karamell zu meinen Grundnahrungsmitteln gehören, deshalb standen die beiden als Hauptzutaten schon mal schnell fest.
    Nach einem kleinen bisschen (oder auch ein bisschen mehr) Herumüberlegen habe ich mich dazu entschlossen, eine Mousse au Chocolat mit Karamell nach einem Rezept von Pierre Herme (aus dem Buch Larousse Schokolade) im Hippenkörbchen zu fabrizieren (das natürlich mitgegessen werden kann). Wir fanden die Kombination aus sehr cremigem Mousse mit den knusprigen Körbchen sehr lecker, auch wenn die Mousse nicht ganz so schokoladig ist wie eine richtige Mousse au Chocolat mit dunkler Schokolade, dafür schmeckt sie aber auch karamellig und hat zusätzlich ein paar kleine knusprige Karamellstückchen drin.

    Das Ganze hört sich aufwendiger an als es ist, aber eigentlich geht die Zubereitung ziemlich schnell. Ein großer Vorteil ist, dass die Hippen bis zu 2 Tage vorher gebacken werden können (man sollte sie dann in einer verschlossenen Metalldose aufbewahren) und auch der Teig nicht auf einmal komplett verwertet werden muss, er hält sich nämlich bis zu einer Woche im Kühlschrank. So kann man gegebenenfalls immer wieder frische Hippen nachbacken. Und die fertigen Körbchen lassen sich auch sehr gut für alle möglichen anderen Füllungen verwenden. Eis oder auch nur Schlagsahne mit frischen Früchten machen auch eine gute Figur in ihnen. Oder man macht daraus gar keine Körbchen, sondern etwas kleinere Hippenblätter, die man einfach zu einer Tasse Kaffee oder Tee pur genießt (oder in die in Gläser gefüllte Mousse steckt). Ich habe auch nicht den ganzen Teig zu Körbchen verarbeitet, sondern auch ein paar kleinere, nur runde gemacht.
    Nur noch ein kurzer Hinweis zum Rezept, dann geht es endlich los: Ein Teil des Teiges für die Hippen muss eine Nacht im Kühlschrank ruhen, also bitte bei der Zeitplanung beachten.

     Mousse au Chocolat mit Karamell im Hippenkörbchen

    Hippen
    125 g Mandelblättchen
    125 g Zucker
    2 große Prisen gemahlene Vanille
    1 Tropfen Bittermandelöl
    2 Eiweiß
    25 g Butter
    20 g Mehl

    Mousse
    300 g Schlagsahne
    85 g Schokolade mit 70% Kakaogehalt
    90 g Zucker
    30 g Butter
    1 Prise Salz

    Zubereitung
    Am Vorabend für die Hippen Mandeln, Zucker, Eiweiß und Vanille (sowie ggf. das Bittermandelöl)in einer möglichst verschließbaren Schüssel mit einem Teigspatel vermengen.

    Am nächsten Tag zuerst die Mousse zubereiten. Dazu die Sahne steif schlagen. Schokolade hacken und in einer größeren hitzefesten Schüssel bereitstellen.
    Den Zucker in einen großen schweren Topf in einer dünnen Schicht einstreuen. Bei mittlerer Hitze ohne Umrühren so lange erwärmen, bis ein goldbraunes Karamell entstanden ist. Von der Hitzequelle ziehen und die Butter mit dem Salz und 2 EL der geschlagenen Sahne unterrühren (Vorsicht, kann spritzen!). Es sollte eine homogene Mischung entstehen.
    Diese Mischung über die Schokolade geben, ungefähr 1 Minute stehen lassen und dann mit einem Teigspatel glatt rühren.
    Die Mischung auf 45°C abkühlen lassen, dann die geschlagene Sahne unterheben. Ist die Schokomischung noch zu heiß, schmilzt die Sahne und das Mousse wird nicht luftig, ist sie zu kalt, wird die Mousse zu körnig.
    Die Mousse abdecken und ungefähr 2 Stunden kühl stellen.

    In dieser Zeit können die Hippen gebacken werden. Dazu den Backofen auf 150°C vorheizen.
    Das Mehl unter den Teig rühren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech Kreise mit ungefähr 9 cm Durchmesser (sie laufen etwas breit beim Backen, deshalb reicht das aus) ausstreichen. Das geht am besten, indem man zuerst Häufchen aufsetzt und diese mit einem in kaltes Wasser getauchten Löffel ganz dünn ausstreicht. Um möglichst gleichmäßige Kreise zu erhalten, kann man diese mit Bleistift auf der Rückseite des Backpapiers aufzeichnen oder sich eine Lochschablone aus sauberem Karton/PE- Folie basteln.
    Die Hippen 15 bis 18 Minuten backen bis sie goldbraun und knusprig sind. Kurz abkühlen lassen, bis sich noch biegbar sind, aber nicht gleich auseinanderbrechen, wenn man ein Messer darunterschiebt.
    Ein Muffinblech bereithalten und die einzelnen Hippen mit Hilfe eines flachen Messers jeweils auf eine Vertiefung legen und sehr vorsichtig in die Form drücken, so dass sich kleine Schälchen bilden (ggf. das Zuviel an Teig am Rand in leichte Wellen legen). So geformt abkühlen lassen.

    Kurz vor dem Servieren die Mousse in die Körbchen geben und nach Wunsch dekorieren.
    Eine etwas schneller Variante ist das Servieren in Glasschälchen mit etwas kleineren Hippen, die nach dem Backen nur über ein Wellholz gelegt werden, um ihnen eine elegante Rundung zu verpassen.

    Hier noch die alternative Serviermöglichkeit:

    Wenn ihr Lust auf mehr habt, freue mich auf einen Besuch von Euch in meiner Werkstatt,

    Barbara


    übern Tellerrand, heute: kitchenroyal

    übern Tellerrand
    Ab und zu hat das Projekt übern Tellerrand auch für mich noch etwas Neues zu bieten, ich lerne also auch ständig neue Blogs kennen, die mir bis dahin noch nicht aufgefallen sind. Der Blog, den ich Euch heute vorstellen darf, fällt in diese Kategorie. 
    Kitchenroyal ist ein noch sehr junger Blog, der seit Ende letzten Jahres von Christine geführt wird. Sie schreibt selbst, dass sie auf Kitchenroyal bodenständige und extravagante Gerichte vereint, gespickt mit schwäbischen Schmankerln und ein Blick in ihr Kategorienverzeichnis zeigt, dass sie nicht nur sehr abwechslungsreich kocht, sondern auch noch überaus fleißig ist. Was sich da in der Kürze der Zeit schon angesammelt hat, ist wirklich beachtlich. 
    Viel Spaß mit Christines Gastbeitrag und der leckeren Quiche, die sie Euch mitgebracht hat! :o)

    Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde des guten Geschmacks,

    ich freue mich sehr euch heute meinen Blog Kitchen Royal vorstellen zu dürfen. Hinter Kitchen Royal stecke ich und ich bin Christine und komme aus dem Großraum Stuttgart. Als ich mich mit Steph für einen Gastbeitrag in Kontakt gesetzt habe, meinte sie zu mir „Schreibe über was du willst. Hauptsache, du erweckst das Interesse der Leser“

    Puh. Okay, Challenge accepted.


    Du bist jung, hast einen hellen Teint mit dunkelblauen Akzenten. Man erkennt dich an deinem Zepter, das eine Krone trägt, ganz royal. Die meisten finden dich oberflächlich gesehen ganz hübsch, sagen du konzentrierst dich auf das Wesentliche. Dein Inneres ist facettenreich. Für jeden Geschmack hast du etwas parat. Mal ist es direkt und klar, aber manchmal auch ganz schön verrückt, aber sicherlich immer mit Liebe zum Detail. 

    Was aus dir werden soll, wurde ich gefragt. Ich meinte, ich wüsste das noch nicht, du seist ja noch jung. Ich glaube auch, du willst auch noch groß und stark werden und dich selbst entwickeln. Wie es auch immer wird, du und ich, das wird etwas Großes werden, etwas Royales selbstverständlich. Denn du bist jetzt schon ein guter Freund für mich. Ich hoffe, du bleibst sehr lange an meiner Seite.

    Quiche mit Hack in und im Herz

    Zutaten für eine Springform

    Teig
    200 g Mehl
    100 g Butter
    1 TL Salz
    4 EL kaltes Wasser

    Füllung
    300 g Hackfleisch
    1 Zwiebel, kleingewürfelt
    1 rote Paprika, kleingewürfelt
    1 gelbe Paprika kleingewürfelt
    200 g Schmand
    3 Eier
    100 g geriebener Gouda
    1TL Kreuzkümmel
    1 TL Paprika edelsüß
    2 EL Tomatenmark
    1/2 TL Rosenpaprika
    Salz, Pfeffer

    Zubereitung
    Zuerst aus den Teigzutaten einen schönen homogenen Teig herstellen. Ist er nicht homogen, einfach einen Neuen herstellen anstatt großartig mit mehr Butter, mehr Mehl oder mehr Wasser zu experimentieren. Den Fehler hatte ich nämlich zuerst begangen, als der Teig einen bad-dough-day hatte. Anschließend den Teig eine halbe Stunde lang kalt stellen.
    Nun das Hackfleisch mit der Zwiebel in einer Pfanne krümelig braten. Die Paprika hinzugeben und mitdünsten. Anschließend das Tomatenmark hinzugeben und ein wenig mit anrösten. Dann mit den Gewürzen würzen, beiseite stellen und ein wenig auskühlen lassen.
    Aus dem Schmand, dem Gouda und den Eiern eine Masse herstellen. Die ausgekühlte Hackfleischmasse unterrühren und in die Tarteform geben, die inzwischen mit dem ausgerollten Quicheteig ausgelegt ist. Das Ganze für ca. 45 min bei 180 Grad in den Ofen. Falls die Quiche schon kräftig Farbe bekommen hat, aber noch nicht fest genug ist, einfach die Form mit etwas Alufolie abdecken und so weiterhin backen.

    übern Tellerrand, heute: Lecker macht Laune!

    übern Tellerrand
    Übern Tellerrand ist eine wirklich tolle Geschichte. Nicht nur, dass Ihr ganz viele tolle neue Blogs kennenlernt, ich kann auf diesem Wege auch eine Rezeptkategorie füllen, die ohne meine Gastblogger immer noch aus nur zwei Rezepten bestehen würde, die "zimt- haltigen". Dank meiner tollen Gäste hab ich jetzt immerhin schon 4 Rezepte mit Zimt in meinem Archiv. Das ist doch schon eine ganz ordentliche Auswahl, oder?

    Irina, mein heutiger Stargast, hat auch mal wieder ein Rezept mitgebracht, das einen TL (in Worten: EINEN TEELÖFFEL) dieses Teufelszeugs enthält. Was genau sie sich für Euch überlegt hat, seht Ihr wenn das Licht angeht wenn Ihr Euch durch ihren Gastbeitrag gearbeitet habt. Aber immer der Reihe nach, nicht schummeln!

    Ich wünsche Euch ganz viel Freude bei Irinas Gastbeitrag - wenn Ihr den KuLa mögt, dann werdet Ihr ganz sicher auch bei Irina viele interessante Rezepte finden und Eure NKL wird immer länger und länger :o)


    Hallo Ihr Lieben!

    Heute bin ich bei Steph zu Gast und freue mich auch entsprechend darüber :) Wer ist "ich"? Nun ja, ich heiße Irina, bin Mediengestalterin und blogge seit etwas über zwei Jahren auf www.leckermachtlaune.de .
    Worum geht es bei lecker macht laune? Hauptsächlich natürlich um Rezepte (immerhin haben sich in der ganzen Zeit schon fast 300 angesammelt). Dabei sind diese sowohl süß als auch deftig, vegan, vegetarisch oder mit Fleisch. Nachgekocht, abgewandelt und auch selbst "erfunden". Egal was davon zutrifft, ich zeige immer Schritt-für-Schritt-Fotos, damit alles wirklich gut nachvollziehbar ist. Einer der Gründe einen Blog zu starten, war es mich selbst dazu anzuspornen immer wieder Neues auszuprobieren. Und es klappt. :)
    Hier ein Paar Beispiele...





    Seit etwas über einem Jahr mache ich ab und an auch Motivtorten. Das macht extrem viel Spaß. Vor allem wenn man die Augen der Beschenkten sieht. Um anderen zu zeigen wie ich das mache, gibt es zu den meisten Torten auch sogenannte Making-ofs, in denen man alles genau sehen kann. Meine aktuellen Tortenlieblinge sind die beiden:



    Eine Rosentorte für den Geburtstag meiner Mama und eine Puppentorte für den Geburtstag meiner Kleinen. Dafür habe ich ihre liebste Puppe (davon haben wir sogar drei, irgendwann muss man sie ja waschen ;) ) aus Fondant modelliert.

    Mit der Liebe zum Kochen wächst parallel auch die Koch- und Backbuch- sammlung. Seit letztem Sommer stelle ich vermehrt auch Kochbücher vor und rezensiere sie möglichst detailliert, damit meine Leser einen guten Eindruck der Bücher bekommen. Hin und wieder stelle ich auch Küchenutensilien vor. So findet man auf meinem Blog einen für mich persönlich wunderbaren Mix aus Kochen, Backen, Büchern, Produktvorstellungen und manchmal auch Wettbewerben.

    Stephs Idee von "übern TELLERRAND" finde ich grandios und bin fast von Anfang an ins "Organisationsteam" eingestiegen, indem ich das Logo gestaltet hab und als Seitenadministrator mitwirke. Da war es doch klar, dass auch ich gerne ihr Gast sein möchte.

    So, da bin ich also. Und nun? Bei den vielen wunderbaren Gerichten hier im Kuriositätenladen, ist es schwer etwas zu zeigen, dass es hier noch nicht gibt ;) Wie man aber weiß, führen viele Wege nach Rom und obwohl auch Steph hier bereits ein Karottenkuchenrezept hat, möchte ich ihr und Euch meines zeigen, denn der Kuchen ist so unglaublich saftig und lecker..... Zitat von meinem Chef als ich den Kuchen letztens gebacken hatte: "Das ist der beste Kuchen, den ich seit Jahren gegessen habe".

    Ach ja, ähm, ...Steeeeph? Da ist Zimt drin. Nicht erschrecken, ich mag Zimt auch nicht, finde ihn in diesem Kuchen aber wunderbar ;)

    Hier ist er also:
    Saftiger Karottenkuchen

    Zutaten

    Kuchen
    200 g Mehl
    3 TL Backpulver
    1 TL Zimtpulver
    200 g geraspelte Karotten
    250 g brauner Zucker
    3 Eier
    250 ml Sonnenblumenöl
    100 g Rosinen
    100 g gehackte Walnusskerne

    Creme
    250 g Doppelrahm-Frischkäse
    30 g weiche Butter
    125 g Puderzucker

    Zubereitung
    Mehl, Zimt, Backpulver und Karotten vermengen. Zucker und Eier in einer anderen Schüssel verquirlen und nach und nach das Öl dazugeben. Eimasse zur Mehlmischung geben und alles zu einem homogenen Teig verrühren. Am Ende Walnüsse und Rosinen unterheben. Den fertigen Teig in eine Springform mit dem Durchmesser von 24cm geben.



    Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 170°C Ober-/Unterhitze ca 70min backen. Um festzustellen ob er fertig ist einfach die Stäbchenprobe machen.


    Für die Creme Frischkäse, Butter und Vanille zu einer glatten Masse verrühren. Nach und nach den Puderzucker dazugeben und unterrühren. Creme auf den abgekühlten Kuchen streichen.

    Ich hoffe Euch schmeckt's :)

    Danke Steph, dass ich da sein durfte und bis bald...

    Liebe Grüße,
    Irina

    übern Tellerrand, heute: Culinaria Ungaria

    übern Tellerrand
    Moin, seid Ihr bereit für den wöchentlichen Gang durch die Blognachbarschaft? 
    Heute darf ich Euch Krisz von der Culinaria Ungaria vorstellen, die als Ernährungsberaterin ja quasi ein Profi unter uns Hobbyköchen ist. Sie ist nicht nur enorm produktiv, sondern auch noch sehr experimentierfreudig. Ich wäre beispielsweise nie auf die Idee gekommen, ein Gebäck aus Couscous herzustellen, wie Krisz es in dem Rezept zeigt, das sie heute für Euch im Gepäck hat. Glücklicherweise hab ich aber grad am Wochenende eine Tüte gekauft, so dass dem Nachbacken nichts im Wege steht.
    Viel Spaß beim Stöbern in ihrem Blog und natürlich ihrem tollen Gastbeitrag, da werdet Ihr eine ganze Menge zu tun haben :o)

    Einen wunderschönen, sonnigen Frühlingstag wünsche ich Euch allen! 

    Mein Name ist Krisztina, ich bin Ernährungsberaterin und in meiner Freizeit Kochbloggerin. Mein Blog heißt Culinaria Ungaria.
    Seit fast 3! Jahren schreibe ich in meinem Blog über alles, was mir schmeckt. Obwohl ich mich zu 95% vegetarisch ernähre, kann ich meine Schwäche für kross gebratenen Speck (leider) nicht leugnen. Das Kochen hat mir meine ungarische Omi beigebracht. Wie toll meine Sommerferien als Kind in Ungarn waren, darüber könnt ihr hier mehr lesen
    Neben traditionellen ungarischen Gerichte, wie z.B. die mit Pflaumenmus gefüllten Kartoffeltaschen, findet ihr bei mir einige außergewöhnliche Rezepte, u.a. eine gesunde Schokoladentorte aus Blumenkohl!! Und nun jetzt zu meinem Gastrezept!

    Ich bin sehr-sehr froh, dass ich heute die Ehre habe, bei Steph Gast zu sein! Ihr Blog ist für mich PERFEKT, denn die von ihr nachgekochten Rezepte haben mich noch nie enttäuscht. Das schönste bei ihr ist, so finde ich, dass sie aus solch normalen, fast schon "langeweiligen" Sachen, wie z.B. Vanillepudding, mit ihren wunderschönen Bildern etwas Besonderes macht. Bei ihr findet man alles, sei es einfache Hühnerbrühe, oder doch etwas exklusives, wie z.B. Schokokekse mit Fleur de sel. Ich wollte für diese besondere Gelegenheit selbstverständlich etwas Außergewöhnliches präsentieren, und deshalb fiel meine Wahl auf dieses süße, gesunde Dessert.

    Was diese Törtchen mit Jerusalem zu tun haben, kann ich Euch leider nicht beantworten. Die Bezeichnung habe ich vom Originalrezept übernommen, weil ich fand, dass der Name das Ganze noch interessanter macht. Statt einer großen Torte habe ich die Menge halbiert, und dann mehrere kleine Törtchen gebacken. Ihr könnt es natürlich machen, wie ihr gerade lustig seid :-) Und wer mag, kann zur Krönung alles mit gerösteten Mandeln und mit Orangen-Ingwersirup krönen! 


    Zutaten für eine 18 cm Tortenform
    1 Tasse Couscous (ca. 2,5 dl)
    500 ml Orangensaft
    Prise Salz
    50 g Butter
    2 Eier
    2 El Honig

    für die Quarkfüllung
    500 g Magerquark
    100 g Frischkäse (oder Mascarpone)
    2 Eier
    handvoll Rosinen (am Abend davor in Rum eingeweicht)
    geriebene Schale von 1 Bio-Orange
    3-4 EL Honig

    zum Servieren
    handvoll gehackte Mandeln
    etwas Honig-Orangensirup

    Zubereitung
    Couscous mit warmem Orangensaft übergießen, Salz, Honig, und Butter dazugeben, und zugedeckt ca. 20 Minuten ruhen lassen. Wenn die gesamte Flüssigkeit aufgesaugt ist, abkühlen lassen, und erst jetzt die Eier unterrühren.
    Für die Quarkfüllung alles miteinander cremig rühren. Formboden mit Backpapier auslegen. Zuerst die Hälfte des Couscous glatt in die Form streichen, darauf die Füllung, und abschließend die 2. Hälfte Couscous. Im vorgeheiztem Ofen bei 180 °C ca. 40-45 Minuten backen. Für den Sirup 3 El Honig mit soviel frischem Orangensaft verrühren, dass es weder zu flüssig, noch zu dick ist. Eben, wie ein Sirup! :-)
    Vollständig abkühlen lassen, und erst danach aufschneiden. Schmeckt alleine, oder wie oben empfohlen, mit Mandeln verziert, und Sirup übergoßen! 

    Es ist empfehlenswert guten Biohonig zu nehmen, den Unterschied schmeckt man am Ende deutlich!

    Falls Euch die Törtchen gefallen, würde ich mich freuen, wenn ihr bei mir vorbeischaut!


    Liebe Grüße, 
    Krisztina :-)