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übern Tellerrand, heute: Wo geht's zum Gemüseregal?

übern Tellerrand
Überraschung! Diese Woche hab ich nicht nur eine Gastbloggerin für Euch, sondern sogar gleich zwei! Da staunt Ihr, oder? 
Eigentlich wollte ich Euch Franzi, bzw. ihren Blog schon letzte Woche vorstellen, aber erst war sie n büschen spät dran, dann hab ich es nicht geschafft - Ihr kennt das sicher. Also heute, auf der ganz großen Bühne und direkt vor dem Wochenende, damit Ihr morgen und übermorgen genug zum Stöbern habt. 
Ich hoffe, Ihr habt Euch am Wochenende noch nicht zuviel vorgenommen, denn es gibt bei Franzi nicht nur viele tolle vegetarische und vegane Gerichte, wunderschöne Foodfotos und schöne Geschichten, sondern sie betreibt neben dem Gemüseregal auch noch eine berufliche Website, die Flügelschläge Fotografie, Franzi ist nämlich Hochzeitsfotografin. Wenn Ihr also demnächst heiraten wollt und noch eine richtig gute Hochzeitsfotografin sucht, dann seid Ihr bei Franzi genau an der richtigen Adresse. 
Für mich ist Franzi übrigens meine persönliche Beraterin in Sachen Foto-Equipment. Sie war es unter anderem, die mich überzeugt hat, mir meine heißgeliebte Adele anzuschaffen - ein Rat, für den ich ihr immer noch dankbar bin, denn Adele und ich, wir sind bekanntlich so *Fingerkreuz. 

Ihr lieben Leser des Kuriositätenladens,

Steph und ich kennen uns schon ein paar Jahre, eigentlich schon fast mein ganzes Foodbloggerleben.
In den ersten Erkundungen durch die Bloggerwelt traf ich ziemlich schnell auf sie und da uns nur ein paar Kilometer trennen, ließ das erste Treffen nicht lange auf sich warten und Steph verwöhnte mich damals mit ihren wundervoll belgischen Waffeln und führte mich – das erste Mal in meinem Leben -­ auf den Isemarkt.
Heut kann ich mir kaum noch vorstellen, dass ich da vorher wirklich noch nie war...fast peinlich, wohnte ich zu dem Zeitpunkt doch schon fast drei Jahre im Norden.

Nachdem ich euch nun die kleine Geschichte von mir und Steph erzählt habe, ein paar Worte zu mir. Ich bin Franzi aus Mölln, hauptberufliche Hochzeitsfotografin und Autorin des Blogs Wo geht’s zum Gemüseregal?

Franzi
Das Gemüseregal startete ich am 01.01.2010, weil ich  von Fleisch  gelinde gesagt die Schnauze voll hatte. Das Gemüseregal sollte mein kleines Onlinetagebuch für Rezepte werden und wurde im Laufe der Jahre viel, viel mehr.
Nie hätte ich gedacht, dass einmal soooo viele Menschen meine Beiträge lesen und kommentieren würden, meine Rezepte mögen und das was ich tue gut finden würden. Hach, es macht mich jedes mal stolz und glücklich. :­)

Heute blogge ich auf dem Gemüseregal nur noch über die vegane und saisonale Küche, völlig ohne Vorwürfe. Einfach nur mit Spaß an der Sache und Freude all die wundervollen veganen Kreationen zu zeigen, die in meinem Kopf entstehen. Denn eines ist die vegane Küche überhaupt nicht: Langweilig.
Die Möglichkeiten sind auch ohne Ersatzprodukte enorm! So viel wundervolles Obst und Gemüse auf dieser Welt, daraus lässt sich immer etwas zaubern. Das Gemüseregal halte ich deswegen auch frei von Ersatzprodukten. Sojasahne oder Tofu sind in meinen Augen eigenständige Lebensmittel, die ich auch schon früher gern in meiner Küche verwendet habe und auch heut sehr zu schätzen weiß, deswegen werdet ihr ab und an auch Rezepte mit diesen Produkten finden.

Kohlrabisalat mit Granatapfel und Orangen­-Senf-Dressing © Wo geht's zum Gemüseregal?Euch habe ich heute ein ganz leichtes und schon fast frühlingshaftes Rezept mitgebracht, einen bunten Kohlrabisalat mit Granatapfel und Orangen­-Senf-Dressing. Granatapfel ist wirklich eine kleine Leidenschaft von mir, zu Saison gibt es hier mindestens einen Granatapfel täglich. Ja, ich gestehe,ich bin süchtig. :­)

Kohlrabisalat mit Granatapfel und Orangen­-Senf-Dressing © Wo geht's zum Gemüseregal?
Für den Kohlrabisalat (2 Personen) braucht ihr:
1 großen Kohlrabi
1 Granatapfel
Petersilie
Kresse
1 kleine Orange
1 TL Senf
Salz, Pfeffer

Zubereitung
Den Kohlrabi gründlich schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Granatapfel entkernen. (Ich ritze den Granatapfel immer nur vorsichtig – einmal rundherum – an und breche ihn dann auf. Das gibt weniger Saftverlust und somit auch weniger rote Spritzer. Ich breche mir dann nach und nach Kammern raus und hol mir die Kerne. Mit der Methode braucht ihr höchstens 5 Minuten um einen Grantapfel zu entkernen.)
Aus dem Saft der Orange und einem TL Senf ein Dressing rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kohlrabischeiben auf den Tellern anrichten, Granatapfel- kerne und Dressing darüber geben und mit Kresse­ und Petersilienblättchen verfeinern.

Eine wundervolle Vorspeise für jedermann, ob vegan/vegetarisch oder nicht. Lasst es Euch schmecken! :­)

Kohlrabisalat mit Granatapfel und Orangen­-Senf-Dressing © Wo geht's zum Gemüseregal?
Euch wünsche ich von Herzen einen wundervollen Tag und ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn ihr mich einmal im Gemüseregal besuchen kommt.

1000 liebe Grüße,
Franzi

übern Tellerrand, heute: Life Is Full Of Goodies

übern Tellerrand
Mittwoch, 9:00 Uhr. Was erwartet Ihr völlig zurecht? Einen Gastbeitrag, ganz genau! Here we go! :o)

Ich freue mich sehr, auch heute wieder eine ganz bezaubernde Bloggerin mitsamt ihres Blogs vorstellen zu dürfen. Heute hab ich ein absolutes Allroundtalent bei mir zu Gast, das wird Euch sicher besonders gefallen. Mara kann nämlich quasi alles: sie backt, sie kocht, sie macht ein, baut imposante Torten und setzt ihre Kreationen auch noch so schön in Szene, dass man als "Kollegin" so ein klein wenig grün anläuft - vor Neid versteht sich! 
Was mir ganz besonders an Maras Blog gefällt, ist, dass sie direkt auch ihre Eltern mit einspannt, life is full of goodies ist also quasi ein Generationenblog, wo gibt's das schon? Bei Mara! :o)

Ich wünsche Euch ganz viel Freude mit Maras großartigem Gastbeitrag und wenn Ihr fertig seid, dann bitte direkt hier klicken und sofort abspeichern - nicht vergessen!

Hallo alle zusammen. 

Ich bin Mara und blogge auf lifeisfullofgoodies.com.
Ich freue mich, dass ich hier bei Steph einen Gastpost schreiben darf und mich dadurch Euch vorstellen kann. Da ist man als recht kleines Licht am Blogger-Horizont schon ein wenig geehrt, wenn man einen Teil hierzu beitragen darf. Vielen Dank an dieser Stelle deshalb an Steph für diese tolle Möglichkeit!

Als ich die Zusage für den Post hier bekam, ging umgehend das Kopfkino los und das Grübeln darüber begann, was ich Euch denn präsentieren könnte, um nicht mit Langeweile zu glänzen. Ich hab hin und her überlegt, was für ein Rezept ich Euch zeigen will oder was Euch sonst so interessieren könnte. Und ganz ehrlich, der Geistesblitz blieb zunächst aus.

Glücklicherweise teilte Steph mir kurz darauf mit, ich könne meinen Blog ja einfach ganz allgemein vorstellen. Super! Das klang toll!! Und damit fange ich nun einfach mal an, ich erzähle Euch in einem Schnelldurchlauf, wie ich zum Bloggen kam, was bei uns zuhause so aufgetischt wird und sonst noch so alles auf meinem Blog passiert:

...Ich esse sooo gern. Eine gute Voraussetzung für einen Foodblogger, zugegeben. Ich habe allerdings bereits als Kleinkind mehr als nur gerne gegessen, was für Außenstehende damals auch nicht zu übersehen war. Klein-Pummel-Mara hat schlichtweg alles in sich reingestopft. Als kleines Mädchen habe ich deshalb auch schon gerne gebacken oder mitgekocht. Ich stand häufig werkelnd daneben, wenn sich meine Oma oder meine Mom in der Küche betätigten. Vor allem der Süßkram hatte es mir immer angetan.

Später dann verfiel ich dem Sammelwahn und hortete alle Rezepte, die mir in die Hände fielen. Aus Zeitschriften riss ich unbemerkt alles heraus, was eine Anleitung zur Herstellung von Essbarem aufzeigte. Und natürlich fanden auch immer mehr Koch- und Backbücher den Weg in meinen Schrank. Als Teenie wünschte ich mir zu Weihnachten am liebsten Kochgeschirr. Gut, ich war in der Schule deshalb irgendwie als Spießer abgestempelt, aber wen störte das schon. Ein klein wenig Spießigkeit hat noch keinem geschadet :-)

Irgendwann beim Stöbern im Netz, mal wieder auf der Suche nach tollen Rezepten, landete ich vor einigen Jahren auf einem Blog. Mit dem Begriff Blog wusste ich nichts anzufangen, aber was ich da sah und las gefiel mir. Tolle Fotos, interessante oder lustige Texte, lecker Essen! Ich wollte sowas auch machen! Abgeschreckt davon, dass ich ab diesem Zeitpunkt immer mehr wahnsinnig tolle Foodblogs fand, schob ich den Gedanken, selbst einen zu schreiben, auf. Immer und immer wieder. Bis vor einem Jahr. Letztes Jahr hat es mich dann so dermaßen gepackt, dass ich einfach begann, meinen eigenen Blog zu kreieren. Und was soll ich sagen. Es macht soooo viel Spaß!

Der Schwerpunkt bei mir liegt eindeutig beim Backen. Ich liebe traditionelle Backwaren wie Dampfnudeln, klassische Apfelkuchen oder diverse Käsekuchen. Gleichzeitig bin ich aber immer auch begeistert davon, was für leckere neue Kreationen auf dieser Welt jeden Tag entstehen, die mich ebenfalls neugierig den Rührlöffel schwingen lassen. Kurz und gut, es gibt bei mir einen Mix aus traditioneller und moderner Küche gespikt mit Anekdoten und Erlebnissen aus meinem Alltag.

Hin und wieder kredenze ich auch Herzhaftes, einmal im Monat sogar richtig Gesundes, nämlich in meiner FIT FOOD Sparte. Ein Ausgleich zu all dem Süßkram muss ja irgendwie geschaffen werden!

Für die ganzen Leckereien bei mir bin allerdings nicht nur ich selbst verantwortlich. Nö, da mischt die ganze Familie mit. Zumindest beim Backen und Kochen. Meine Mom und mein Dad sind ebenso fleißig, weshalb auch viele tolle Sachen von den beiden in meinen Posts vorgestellt werden. Mein Dad backt unter anderem ganz viel Brot. Und das auch ausgesprochen gut. Meine Mom backt viel Kuchen, liebt aber auch das Einkochen, was zur Folge hat, dass leckere Marmeladen oder Sirupvarianten entstehen.

Hin und wieder gibt's dann noch ein kleines DIY. Das ist mal was Gebasteltes, mal ist es ein Post über unseren Garten oder das Gemüse, das wir im Sommer anbauen. Yepp, ich hab ein kleines Beet im Garten und versuche das mit der Selbstversorgung auch jährlich auszubauen. In der Erde buddeln macht mir nämlich auch tierisch Spaß und was gibt es denn bitte besseres als die eigenen Gewächse aus dem Garten zu essen?!

Selbstverständlich habe ich Euch heute auch ein kleines Rezept mitgebracht. Allerdings nicht zum Backen, sondern es gibt ein schnell gemachtes Dessert für Euch. Da ich um diese Jahreszeit grundsätzlich vom Fernweh gepackt werde und einfach nur noch ins Warme will, das aber natürlich nicht immer einfach so geht, habe ich mir ein Stück Urlaub schlichtweg nach Hause geholt. Und zwar mit karibischen Rumfrüchten und einer Sahnecreme. Ananas, Mango, Sahne. Und ein kleiner Schuss Rum. Na wenn das mal nicht nach Karibik und Urlaub klingt.

Die Rumfrüchte
1 Esslöffel Butter
1 Ananas
1 Mango
2 Esslöffel brauner Zucker
1 guter Schuss Strohrum

Für die Creme
200 g Sahne
100 g Puderzucker
300 g Frischkäse

Die Ananans und die Mango in kleine Stücke schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen, zuerst die Ananas hineingeben und kurz andünsten. Am besten einen Deckel auf die Pfanne geben, damit die Frucht etwas weicher wird. Dann die Mango sowie den braunen Zucker hinzugeben. Alles gut rumrühren. Den Rum dazugeben. Die Früchte ein klein wenig einkochen lassen bis die ausgetretene Flüssigkeit schön sämig ist. Dann vom Herd nehmen und auskühlen lassen.

Die Sahne steif schlagen, den Puderzucker unterrühren. Dann nach und nach den Frischkäse untermixen bis eine homogene Masse entstanden ist. Die Creme auf den Früchten servieren. Wer will kann nun noch einige Kokosraspel darüber streuen.

Fertig.

Wenn ich Euch ein klein wenig neugierig auf meinen Blog machen konnte, freue ich mich auf Euren Besuch!

Bis dahin,

☆ Mara

übern Tellerrand, heute: Überseemädchen

übern Tellerrand
Es ist Mittwoch und damit wieder einmal Zeit für übern Tellerrand und einen weiteren Blog, den ich Euch heute vorstellen darf. 
Zur Abwechslung habe ich heute mal keinen ausschließlichen Foodblog für Euch, sondern einen Blog, in dem Kochen & Backen eines von gleich mehreren Themen ist. Neben leckeren Rezepten gibt es auch wunderschöne Fotos (ich bin schon beim Einbinden der unten zu sehenden Cupcake-Fotos vor Neid grün angelaufen), Styling- & Einrichtungsideen und außerdem einen regelmäßigen Wochen- und Monatsrückblick zu entdecken. Ich präsentiere Euch mit großem Vergnügen, Isabelle, das ÜberSee-Mädchen!
Bei dem Namen muss ich als Exil-Bremerin natürlich sofort ans Meer, Schifffahrt und nicht zuletzt das Bremer Überseemuseum denken, damit hat Isabelle aber gar nichts am Hut, sie kommt nämlich aus der genau entgegengesetzten Ecke Deutschlands, vom schönen Bodensee. 
Mitgebracht hat sie Euch Cupcakes, nach einem Rezept, das sicher auch den letzten Cupcake-Skeptiker überzeugen wird (mit anderen Worten, mich ;o) ). Ich freue mich sehr über diesen tollen Gastbeitrag und wünsche Euch viel Spaß beim Stöbern auf Isabelles Blog und natürlich beim Nachbacken dieser leckeren Cupcakes.

Herzlich willkommen, Isabelle!

Apfel-Mandel Cupcakes mit Vanille-Creme © Überseemädchen
Das ÜberSee-Mädchen zu Gast im Kuriositätenladen, es ist mir eine Ehre. Ob ich dem Namen alle Ehre machen werde? Denn wirklich kurios wird es heute mit mir nicht zugehen, dafür aber wie gewohnt lecker. Und süß. Lange habe ich überlegt, was ich heute zeigen kann und da Steph mehr Herzhaftes zeigt, habe mich für meine ersten Cupcakes entschieden – sie hören auf den Namen „Apfel-Mandel Cupcakes mit Vanille-Creme“ und sind eine süße Sünde wert, es werden sicherlich nicht meine letzten sein. Wie steht es bei euch?

Doch wer schreibt hier überhaupt, wenn nicht Steph? Ich bin Isabelle alias das ÜberSee-Mädchen, 23 Jahre alt und Studentin der Literatur-Kunst-Medien am schönen Bodensee. Auf meinem Blog schreibe ich über all die schönen Facetten des Lebens und zeige meine Photos. Bei Beiträgen über Food kommt dann beides zusammen: Meine Vorliebe für schnelle, einfache Gerichte mit dem gewissen Etwas und der Versuch, diese ansprechend in Szene zu setzen. Steph ist mir bei beiden dieser Punkte immer eine Inspiration und ich freue mich sehr, heute hier zu Gast zu sein.

Apfel-Mandel Cupcakes mit Vanille-Creme © ÜberseemädchenHeute gibt es also Cupcakes, „Schuld“ daran ist eine Freundin. 10.000 Cupcakes* war mein Weihnachtswichtel-Geschenk, ein Wendebuch mit zahlreichen Kombi- nationsmöglichkeiten. Wenn dieses Geschenk kein Grund ist, sich endlich an den Muffins der besonderen Art zu versuchen… Ob ihr versierte Cupcakes-Fans oder Neulinge wie ich seid, ich denke mein Rezept ist etwas für alle Naschkatzen:

Für 12 Cupcakes braucht ihr einen Apfel, 115 g weiche Butter, 175 g Zucker und 175 g Mehl. Außerdem zwei Eier, etwas Backpulver und etwas Mandelextrakt
Und schon kann es losgehen, am besten heizt ihr schon einmal den Ofen auf 160°C Umluft vor und mischt dann den geraspelten Apfel mit Butter, Zucker und Mandelextrakt. Zu dieser cremigen Masse gebt ihr ein Ei nach dem anderen, danach kommt das Mehl mit Backpulver dazu. Schon ist die Masse fertig, weiter geht es mit der Creme.

Für die Vanillecreme braucht ihr etwa 250g Crème double und etwas Vanille, entweder das Mark einer Vanille oder einen halben Esslöffel Vanilleextrakt. Wem die Teigmasse noch nicht süß genug ist, kann noch etwas Zucker dazugeben, doch auch so wird es ziemlich süß, ziemlich mächtig aber unglaublich lecker. Für die Cupcakes braucht ihr eine etwas festere Creme, dafür die Mischung einfach für ein bis zwei Minuten rühren.
Was ich vom ersten Cupcake-Backen gelernt habe: Es macht keinen Sinn, die Creme auf den noch warmen Teig zu geben. Eine köstliche Vorstellung, in der Realität schmilzt allerdings die Creme dahin. Also die Cupcakes erst abkühlen lassen, in der Zwischenzeit könnt ihr noch einige Mandelblättchen in einer Pfanne anrösten. 

Zum Schluss die abgekühlten Cupcakes mit der Creme krönen, das geht am besten mit einer Spritztülle aber sicher auch mit einem Teigschaber oder Löffel. Mit den angerösteten Mandelblättern obenauf eine Köstlichkeit zum Mädelskaffee, aber auch die Männerwelt wird hierzu nicht Nein sagen.

Apfel-Mandel Cupcakes mit Vanille-Creme © Überseemädchen
Auf meinem Blog findet ihr übrigens nicht nur Süßes, sondern auch Herzhaftes - egal, für was ihr eher zu haben seid, ich wünsche euch ein gelungenes Nachkochen (oder –backen). 

Lieben Gruß, 
Isabelle.
*=Affiliatelink

übern Tellerrand, heute: HighFoodality

übern Tellerrand
Als ersten Blogger und Blog des Jahres 2014 darf ich Euch heute Uwe mit seinem Food-blog HighFoodality vorstellen. Einem Blog, der definitiv und ohne jeden Zweifel zu den mit Abstand besten Foodblogs im deutschsprachigen Raum zählt - sag ich jetzt mal so. 
Was zeichnet Uwes Blog aus? Kurz & bündig sind es sicher die Professionalität, das handwerkliche Können und die sehr ausgeprägte Liebe zum Detail, die HighFoodality zu etwas ganz Besonderem machen. 
Uwe kocht auf einem vergleichsweise hohen Niveau, oder anders ausgedrückt - er weiß was er da tut. Seine Rezepte sind gelingsicher, sehr übersichtlich und sorgfältig formuliert und als wäre das nicht schon genug, zu allem Überfluss auch noch großartig in Szene gesetzt. Dass die Fotografie neben dem Kochen Uwes zweite Leidenschaft ist, lässt sich wirklich nicht verleugnen. Mir gefällt diese klare Linie, da versperrt kein unnötiger Schnickschnack den Blick auf das Essen, sondern ganz nach dem Motto Weniger ist mehr, werden die Gerichte und Cocktails wunderschön angerichtet (da kann sich mancher Gastronom eine ganz dicke Scheibe abschneiden) und dann auch schon auf den Auslöser gedrückt. Wie gesagt, kein Schnickschnack. 

Der zweite Grund, weshalb ich Euch HighFoodality ganz besonders ans Herz legen möchte, hat im Grunde nichts mit den vorgestellten Rezepten zu tun, sondern mit der Bedienerfreundlichkeit des gesamten Blogs, denn auch dieses Thema wird bei Uwe ganz GROẞ geschrieben. HighFoodality ist nicht nur insgesamt sehr übersichtlich und mit enorm viel Liebe zum Detail gestaltet, Uwe hat sogar eine Willkommensseite für alle neuen Leser eingerichtet und stellt sich selbst und seinen Blog in einem sehr schön gemachten Video vor. Eine großartige Idee, die ich ihm glatt klauen würde, wäre ich nur nicht so fürchterlich kamerascheu - keine Chance also ;o)
Einmal im Monat verschickt Uwe einen saisonalen Newsletter und belohnt die Abonnenten mit einer PDF-Ausgabe des Cookbooks of Colour - ist es nicht unglaublich, wieviel Arbeit und Sorgfalt in diesem Blog steckt? 

So, bevor ich jetzt aber einen ganzen Roman schreibe und Ihr es nicht mehr zu dem tollen Gastbeitrag und den zwei! großartigen Rezepten schafft, die Uwe Euch mitgebracht hat, mach ich jetzt hier und sofort Schluss und überlasse meinem heutigen Stargast die Bühne. Aber natürlich nicht, ohne Euch gleich im Anschluss rüberzuschicken. Gehet hin, stöbert und staunet - es gibt wirklich eine ganze Menge zu entdecken!

Herzlich willkommen, Uwe!


Als Steph mir einen Gastartikel in ihren heiligen Hallen zugesagt hatte, ging die Gedankenmaschine los: Was kann ich beitragen? Was hat Steph noch nicht auf ihrem Blog? Was könnte Stephs Lesern, also Euch, gefallen? Die Gedankenspiralen endeten immer bei einem netten (kulinarischen) Gruß aus dem Süden Deutschlands in den hohen Norden. Daher möchte ich Euch heute vom maritimen Hamburg in das vergleichsweise bergige Nürnberg entführen und auf einen kleinen (kulinarischen) Spaziergang einladen.

© Uwe Spitzmüller
Die Franken gelten ja vielerorts als eher raue und knurrige Spießgesellen, denen selten ein Lachen oder ein lobendes Wort abzuringen ist. Ein dahingerauntes "Bassd scho." wird mitunter als das höchste Lob verstanden, die kurze Antwort "Doch." auf die Frage "Schmeckt's?" ist beileibe keine Seltenheit und immer positiv gemeint. Aber hinter dieser vermeintlich harten Schale steckt ein weicher Kern: Die Franken sind gesellige Menschen, die sich gerne in urigen Kneipen zu einem guten "Seidla" (Halbliter-Glas, Anm. d. Red.) Bier treffen und die eine oder andere lokale Spezialität genießen. Nirgendwo sonst in Deutschland ist die Dichte kleiner Brauereien so hoch wie in Franken, hier gibt es sie noch, die traditionsbewussten Familienbetriebe, die die lokale Bierbraukunst von Generation zu Generation weitergeben und ihre Produkte in kleinen Chargen an die Bevölkerung verkaufen. Unweit Nürnbergs befindet sich die Fränkische Schweiz, ein Mittelgebirge von unglaublicher Schönheit, tiefen Schluchten, bizarren Felsformationen und einem eigenen Bier-Wanderweg, dem "Fünf-Seidlas-Steig". Dort kann fränkische Braukultur noch hautnah erlebt werden.

© Uwe Spitzmüller
"Nämberch" (Nürnberg, Anm. d. Red.) hat eine lange Geschichte: Nach der Gründung um 1.000 n. Chr. erfolgte ein schneller Aufstieg zu einer wichtigen Handelsstadt, in der gerne die Kaiser des Mittelalters Station machten. Leider wurden viele historische Gebäude während des zweiten Weltkrieges zerstört, so dass die historisch-romantische Schönheit Nürnbergs nicht mehr überall existiert. Dennoch ist ein Spaziergang durch die weitgehend verkehrsberuhigte Innenstadt ein Erlebnis. Wer sich einmal als Tourist in der Stadt aufhält, dem empfehle ich einen Besuch der Kaiserburg, die monumental über der Stadt thront, sowie der historischen Felsengänge unter der Stadt. Einst gruben die vielen Bierbrauer tiefe Keller in den Fels des Burgberges, um dort ihre Bierfässer zu lagern. Über die Jahrhunderte entstand ein riesiges System an Gängen, Kellern und Verbindungen, die zunächst im zweiten Weltkrieg sehr vielen Bewohnern Nürnbergs das Leben retteten und nun für besondere historische Führungen genutzt werden. Ebenso empfehlenswert ist der Besuch des Dokumentationszentrums auf dem Reichsparteitagsgelände, des Albrecht-Dürer-Hauses in der Innenstadt sowie ein Abstecher in das Germanische Nationalmuseum.

© Uwe Spitzmüller
Und da touristische Aktivitäten hungrig machen, darf natürlich eine echte fränkische Stärkung nicht fehlen. Die fränkische Küche ist bekannt für deftige Braten, gute Würste und Sauerkraut - es existieren aber auch eine Reihe von vegetarischen Leckerbissen wie die fränkische Brotsuppe, die aus einer Zeit stammt, als harte Brotecken nicht weggeworfen sondern in Brühe aufgeweicht gegessen wurden.

© Uwe Spitzmüller
Ich habe Euch heute zwei echte fränkische Klassiker mitgebracht - einmal ein Rezept für ein echtes fränkisches "Schäuferla", klassisch serviert mit Rotkraut und Kartoffelklößen sowie fränkische Bratwürste auf einem aromatischen Gin-Rahm-Sauerkraut, was wunderbar zu einem kalten Januartag passt. Doch nun der Reihe nach.

© Uwe Spitzmüller
Für ein "Schäuferla" benötigt Ihr ein wunderschönes Stück Bio-Fleisch aus der Schweineschulter von Eurem Metzger des Vertrauens, immer mit Knochen (von dem das Gericht seinen Namen hat, denn dieser sieht aus wie eine kleine Schaufel) und nicht eingeschnittener Schwarte. Dazu kommen noch ein wenig Suppengrün, fränkischer Majoran, eine Flasche dunkles fränkisches Bier - z. B. vom Altstadtbrauhof, der einzigen noch erhaltenen Brauerei in der Innenstadt - sowie Rotkraut und Kartoffeln für die Beilagen.

Das "Schäuferla" benötigt etwas Zeit: Nach drei Stunden im Ofen ist das Fleisch wunderbar mürbe und kann mit der Gabel zerteilt werden. Zunächst aber schneidet Ihr die Speckschwarte karoförmig ein. Wichtig: Niemals in das Fleisch schneiden, denn sonst trocknet dieses aus - und das wollen wir nicht! Danach wird die Schwarte großzügig mit Salz, Majoran und eventuell mit etwas Kümmel eingerieben und in einen Bräter auf ein Bett aus Wurzelgemüse gesetzt. Noch flugs etwas Wasser angießen und dann drei Stunden im Ofen bei 180°C braten. Während der drei Stunden gieße ich immer wieder Wasser nach, welches sich langsam in eine Schmackhafte Sauce verwandelt. Die letzte halbe Stunde nutze ich dazu, die Kruste des Schäuferla immer wieder mit gutem dunklen Bier zu übergießen. Das gibt der Sauce und dem Fleisch den besonderen Kick. Aus dem Sud und dem Gemüse ist schnell eine tolle Sauce gekocht, und gemeinsam mit selbst gemachten Kartoffelknödeln und einem guten Rotkraut (Der Clou: Das Rotkraut wird mit Hiffenmark gewürzt) habt Ihr ein echtes, fränkisches Sonntagsessen auf dem Teller. Deftig, aber lecker.

Fränkisches Schäuferla mit Rotkohl und Kartoffelknödeln © Uwe Spitzmüller



Fränkisches Schäuferla mit Rotkohl und Kartoffelknödeln
(Für 4 Personen)

Zutaten
3 Schäuferla, ca. 1.200g
2-3 Karotten
1 Handvoll Petersilie
1 Lauch
1/4 Sellerie
1 Petersilienwurzel
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
etwas Majoran und Kümmel zum Einreiben
Salz
Wasser
etwa 200 ml dunkles Bier

Zubereitung
  1. Die Schwarte des Fleisches karoförmig einschneiden, dann mit Salz, Majoran und Kümmel einreiben. Wurzelgemüse, Zwiebeln und Knoblauch fein schneiden, Petersilie hacken. Die Schäuferla auf das Suppengemüse setzen, Wasser angießen und bei 180°C etwa 3 Stunden im Ofen garen. Wenn die Schwarte zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.
  2. Während des Bratens immer wieder Wasser nachgießen. In der letzten halben Stunde immer wieder mit dem Bier bepinseln.
  3. Die Sauce durch ein Sieb passieren, das Suppengemüse ausdrücken. Die Sauce binden.
  4. Das Schäuferla mit Rotkraut und Kartoffelknödeln servieren.
Fränkisches Schäuferla mit Rotkohl und Kartoffelknödeln © Uwe Spitzmüller
Die weitaus bekanntere fränkische Spezialität sind die Nürnberger Bratwürste - genauer gesagt die Nürnberger Rostbratwürste. Als solche dürfen nur bezeichnet werden, die innerhalb der Nürnberger Stadtgrenzen nach einem penibel reglementierten Rezept hergestellt wurden, das 1313 erstmals vom Rat der Stadt Nürnberg festgeschrieben wurde.

Und so sind neben hochwertigstem Fleisch nur Schafsdärme, Salz, Pfeffer, Majoran und Gewürze nach Wahl des Erzeugers zu verwenden. Viele der in Nürnberg ansässigen, uralten Wirtshäuser haben Jahrhunderte alte Rezepturen, die sie hüten und weiter traditionsbewusst pflegen. Serviert werden die Würstchen dabei nach strengen Vorschriften: Sie dürfen nur auf dem Grill gebraten, auf einem Zinnteller serviert und mit Sauerkraut, Kartoffelsalat, Meerrettich oder Gebäck angeboten werden. Und niemals 2, 4, 5, 7 oder 9. Immer nur 6, 8, 10 oder 12 Stück. Oder 3 im Weggla. Oder 2 rohe als G’hägg-Weggla. Da ist der Franke eigen (Wie auch bei der Plural-Bildung. Die korrekte Mehrzahl von einem “Dellerla” (=Teller) ist natürlich völlig logisch viele “Dellerli”). 

Ich habe Euch nun als spezielle Version echte fränkische Bratwürste mitgebracht. Diese sind größer als die kleinen "Nürnbergerle", die Füllung ist zudem deutlich gröber. Serviert werden die Bratwürste auf einem Sauerkraut, das mit Gin und etwas Rahm verfeinert wurde. Der Gin gibt dem Kraut eine sehr warme Note, der zugefügte Rahm erzeugt ein wohlig-warmes Mundgefühl. Ein wenig Kümmel verhindert allzu heftige Nebenwirkungen der Verdauung.

Fränkische Bratwürste mit Gin-Sauerkraut  © Uwe Spitzmüller
Fränkische Bratwürste mit Gin-Sauerkraut 
(Für 4 Personen)

Zutaten
4 Paar fränkische Bratwürste
Etwas Butterschmalz
800 g Bio-Sauerkraut
100 ml Gin
100 g Butter
1-2 TL Kümmel
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer

Zubereitung
  1. Das Sauerkraut mit dem Gin und dem Kümmel in einer Sauteuse erhitzen, dann bei mittlerer Temperatur etwa 30 Minuten köcheln lassen. Dann die Butter und die Sahne zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Die fränkischen Bratwürste in etwas Butterschmalz bei mittlerer Hitze langsam rundherum goldbraun braten. Tipp: Auch Würste dürfen rosa sein! Zum Braten eignet sich am besten eine schwere Eisenpfanne.


Viel Spaß beim Nachkochen!

Uwe von HighFoodality

übern Tellerrand, heute: Pi mal Butter

übern Tellerrand
Langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu und damit auch meine vorweihnachtliche übern Tellerrand-Runde. Natürlich wird es auch im nächsten Jahr wieder regelmäßig einen Blick über den Tellerrand und in andere tolle Foodblogs geben, für dieses Jahr ist aber erstmal Schluss. Halt, Moment! Noch nicht ganz!
Getreu dem Motto last but not least möchte ich Euch heute noch einen Blog vorstellen, der zu meinen ganz persönlichen Lieblingen zählt und dessen Geburtsstunde ich sogar mehr oder weniger live mit erleben durfte, Simones Pi mal Butter

Wer Simone ist, wie sie zum Bloggen kam und was ich damit zu tun habe, wird sie Euch gleich noch ganz ausführlich erzählen, ich möchte aber auf keinen Fall versäumen, Euch wirklich eindringlichst zu raten bei Ihr vorbeizuschauen, denn wenn Ihr den KuLa mögt, werdet Ihr Pi mal Butter lieben! 
Aber nicht, dass Ihr nicht mehr zurückkommt, so ist das nun auch wieder nicht gemeint. Guckt also bitte nur bei Simone vorbei, wenn Ihr es zeitlich schafft, zwei Blogs regelmäßig zu lesen - sonst herrscht bei mir demnächst noch gähnende Leere und das geht ja wirklich nicht. Spässchen ;o)
Ihr werdet selbst sehen, dass Pi mal Butter eine absolute Perle unter den deutschen Foodblogs ist und wahrscheinlich werdet Ihr Euch auch ein kleines bisschen schwarz ärgern, wenn Ihr diesen wunderschönen Blog noch nicht kanntet und dadurch die ganzen tollen Beiträge von Simone verpasst habt. Aber glücklicherweise stehen ja die Feiertage schon so gut wie vor der Tür, da werdet Ihr sicher spätestens genügend Zeit haben, Simones Blog von hinten bis vorne durchzulesen. 

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß bei Simones Gastbeitrag, dem ausgiebigen Stöbern in ihrem und natürlich auch den anderen Blogs, die ich in diesem Jahr bereits vorstellen durfte - vielen Dank für all die tollen Gastbeiträge! 

Hallo ihr Lieben, 
mein Name ist Simone und ich habe meinen Blog Pi mal Butter vor knapp 3 Jahren gegründet und Steph ist daran nicht ganz unschuldig!
Denn als ich ihren Blog zum ersten Mal entdeckt habe war ich sofort hin und weg, mit welcher Liebe und mit welchem Fleiß sie all ihre ansprechenden Fotos und Geschichten rund um die Zubereitung und Zutaten ins World Wide Web hinaussendet. Sie hat mir in meiner Anfangszeit unheimlich viel geholfen, was mit HTML, Bloggerjargon, Netzwerken usw. zu tun hat und sie hat meinen Blog bei facebook promoted und mir so recht schnell zu einer ordentlichen Leserschaft verholfen. Ohne dich liebe Steph wäre das am Anfang nie und nimmer so gut bei mir angelaufen, herzlichen Dank dafür! Außerdem ist Steph immer egal bei welchem Thema unheimlich hilfsbereit und ich frage mich manchmal ehrlich wie sie das alles unter einen Hut bekommt. Das bewundere ich sehr!

Was ich unbedingt noch loswerden möchte, bevor es zum Rezept geht ist, dass mir mein Blog unheimlich viel Kraft gegeben hat in einer Zeit, in der ich völlig unsicher war, was meine berufliche Situation angeht. Ich habe Biologie studiert, was ja grundsätzlich mal keine falsche Entscheidung war, ich mich damit aber leider nie so wirklich wohl gefühlt habe. Ich habe nie den Enthusiasmus für das Thema gefühlt, wie ich ihn bei anderen, meinen Studienkollegen oder Professoren gesehen habe.
Es hat lange gedauert bis es in meinem Köpflein und in meinem Herzlein klick gemacht hat und ich das Biologen-Thema hinter mir lassen konnte und eeeendlich das machen konnte was meine wahre Bestimmung ist, nämlich mit Essen ein Lächeln in den Gesichtern der Menschen zu zaubern. Nun stehe ich seit 2 1/2 Jahren in einer kleinen Osteria in Würzburg tagein tagaus in der winzigen Küche und kann mich kreativ und handwerklich betätigen und Genuss verbreiten! Ich habe endlich das gefunden, was mein kleines Herzlein wirklich glücklich macht und dabei kann ich so sein wie ich bin und muss mich nicht verstellen, denn ich bin nicht gemacht für das Verfassen von wissenschaftlichen Texten und laut Vorträge vor großem Publikum zu halten. Bei mir spricht das Foto des Gerichts im Blog und der Teller beim Gast im Restaurant! Das ist meine Art zu kommunizieren.

Wer also noch ein wenig mehr über mich erfahren möchte und sehen möchte was ich zu Hause, abseits meines Restaurant-Daseins so alles auf den Tisch zaubere, der ist herzlich Willkommen auf meinem Blog Pi mal Butter.
Das Rezept das ich euch heute und hier im kleinen Kuriositätenladen vorstellen möchte, habe ich von hier geklaut und präsentiere es euch in einer ganz abgewandelten Form. Es ist eines der leckersten Plätzchenrezepte das ich kenne und zwar Stephs Maronenzöpfe. Das ist übrigens eines der ersten Rezepte neben, gaaaanz vielen anderen, das ich hier bei Steph entdeckt habe und sofort zu Hause ausprobiert habe. Seitdem gibt es bei mir jedes Mal zu Weihnachten Maronenplätzchen.
Heute kommen die Zöpfe allerdings in einer ganz anderen Version zur Geltung. Ich habe ihnen einen Hauch Orange verpasst, den Zimt selbstverständlich weggelassen, (gell Steph?!) und eine super schokoladige Ganache hinzugefügt.

Maronenplätzchen mit Schokoladen-Ganache

Zutaten für ca. 2 Bleche
250 g vorgegarte Maronen
100 g Zucker
160 g Mehl
160 g Butter
1 Prise Salz
Abrieb einer Bio-Orange
Samen einer Vanilleschote
1 Eigelb zum Bestreichen

Ganache
150 g Schokolade 70% (z.B. Lindt 70% mild, oder Valrhona)
150 g Bio-Sahne
50 g dunkle Schokolade zum Verzieren
Zubereitung
Die Maronen mit einer elektrischen Reibe oder einem Mixer fein vermahlen. Mehl, Zucker, Orangenabrieb, Vanille und Salz untermischen und klein gewürfelte Butter unterkneten bis ein glatter Teig entsteht. Eine Kugel formen und etwas platt drücken, in Frischhaltefolie einwickeln und ca. 30min im Kühlschrank kühlen. Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen.
Anschließend den Teig ca. 0,5 cm dick ausrollen. Mit einem Ausstecher Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Plätzchen gehen beim Backen nur leicht auf, d.h. man kann sie relativ dicht nebeneinander legen.
Das Eigelb mit einem EL Wasser verrühren und die Plätzchen damit bestreichen und im Ofen ca. 20min bei 150 Grad backen bis sie ganz leicht angebräunt sind. Ich mag es, wenn der Kern noch leicht weich bleibt. Aber das ist Geschmackssache. Man kann ein Plätzchen zum Test herausholen und kurz abkühlen lassen, um die Konsistenz zu testen.

Während die Plätzchen auf einem Gitter vollständig auskühlen die Schokolade klein brechen und mit Sahne bei niedriger Temperatur im Topf unter Rühren schmelzen lassen. Die Ganache auskühlen lassen bis sie spritzfähig ist. Das dauert etwas. Anschließend in einen Spritzbeutel füllen und Kleckse auf eine Hälfte der Plätzchen spritzen. Mit einem passenden Plätzchen belegen und leicht andrücken. Mit geschmolzener Schokolade verzieren. Dazu nehmen ich einen Einwegspritzbeutel oder eine Gefriertüte und schneide, nachdem ich die Schokolade eingefüllt habe, die Spitze am Ende ganz knapp ab, sodass ein sehr kleines Loch entsteht.
Wahrscheinlich bleibt noch etwas Ganache übrig. Die kann man man kalt stellen und anschließend kleine Kugeln mit einem Melonenausstecher ausstechen. In Kakao gewälzt ergeben sie wunderbare und zartschmelzende Trüffelkugeln.
Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen!

Vielen Dank an die Gastgeberin Steph und fröhliche Weihnachten
Eure Simone


übern Tellerrand, heute: Bella kocht

übern Tellerrand
Wie schon in den letzten Wochen, möchte ich Euch auch heute wieder zu einem kleinen Bummel durch die Foodblog-Nachbarschaft und natürlich ganz besonders bei meinem heutigen Gast Bella, einladen. 

Bella kocht und backt heute ausnahmsweise nicht in ihrem Blog, sondern hier im Kuriositätenladen und natürlich hat sie Euch auch wieder etwas besonders Leckeres mitgebracht. Ich freue mich besonders, dass sie nicht nur ein Familienrezept mit uns teilt, sondern auch eines, das ich selbst nie backen und damit auch nicht bloggen würde - Ihr wisst vielleicht, der Gatte und Nüsse, das geht leider gar nicht und für mich selbst lohnt es sich nicht, da ich ja kein so großer Gebäck-Fan bin. Durch Bellas Nussecken steigt der Anteil an nusshaltigen Rezepten hier im KuLa jetzt also enorm an! ;o)

Ich selbst mag Nüsse ja sogar sehr gerne, hab aber tatsächlich in meinem ganzen Leben noch keine einzige Nussecke gegessen - vielleicht sollte ich das angesichts dieses tollen Rezeptes, das Bella im Gepäck hat, nun aber doch mal schleunigst nachholen. Viel Spaß bei Bella und nicht vergessen, bei Ihr reinzuschauen, da gibt es noch viel mehr zu entdecken!

Hallo liebe Leserinnen und Leser des Kuriositätenladens,

mein Name ist (Isa)Bella und ich habe seit Mai diesen Jahres meinen winzigkleinen Blog Bellakocht, welcher sich immer noch im An-/Aus-/Umbau befindet, das ist bei mir wie beim Hausbau - es gibt immer irgendwas zu tun und bin ich an der einen Ecke fertig, fange ich an der anderen Ecke wieder an…! In meinem Blog stelle ich Euch Rezepte vor, die ich nachgekocht, abgewandelt oder selbst entwickelt habe und die mir gut gefallen, eben eine Rezeptsammlung, an der alle teilhaben können.  
Ich freue mich heute hier im hohen Norden zu Gast zu sein, eine ganz schön weite Reise für mich ;-), ich koche backe, blogge und esse nämlich für gewöhnlich im schönen Mainz.
Ihr findet bei mir allerhand saisonale Rezepte mit viel Gemüse und ab und an mal Fleisch, das Ganze ist bunt gemischt, mir schmeckt nämlich außer Kümmel und Rosinen so ziemlich alles, trotzdem ist mir dabei der regionale Bezug wichtig (ich hab das Glück sehr viele Produkte direkt aus dem riiiiesigen Garten meiner Eltern zu beziehen, inklusive Hühnern und Eiern) was aber nicht bedeutet, dass ich mir nicht ab und zu ne Mango der ne Avocado gönne…mir ist nämlich auch wichtig, das alles noch Spaß macht!
Was Ihr bei mir nicht findet: bunte Motivtorten, Macarons, Chichi und Gedöns - kann ich nicht, mag ich nicht - überlass ich den Bloggern, die es drauf haben ;-)
Neben dem Kochen ist mir das Backen auch sehr wichtig. Brot und herzhaftes backt allerdings überwiegend mein Freund somit ist mir der süße Teil überlassen und genau deshalb habe ich Euch heute auch Nussecken mitgebracht, weil sie so schön zu meinem Blog passen: Ein Familienrezept, welches Mama schon von Oma übernommen hat und jetzt hab ich es und Ihr auch!

Wenn Ihr mehr wissen wollt, dann schaut doch gerne mal vorbei, ich freue mich über jeden Besucher!


Zutaten (für 8 groooße Nussecken/ein tiefes aber schmales Backblech)
250 g Mehl (Typ 405)
275 g Butter
250 g Rohrohrzucker
2 EL Vanillezucker
1 TL Backpulver
1 Ei
180 g gehackte Walnüsse
180 g gehackte Haselnüsse
ca. 8 EL Gelee (z.B. Quitte oder Aprikose)

Zubereitung
Zunächst knetet Ihr aus 120 g Mehl, 80 g Zucker, 1 EL Vanillezucker, Backpulver und dem Ei einen Mürbeteig, das bedeutet: schnell kneten, damit die Butter nicht zu warm wird. Wenn Ihr einen geschmeidigen Teig habt, dann formt eine Kugel daraus, drückt diese ein wenig platt (zu einer dicken Scheibe) und wickelt den Teig in Frischhaltefolie, er darf sich jetzt für eine Stunde im Kühlschrank entspannen.

In der Zwischenzeit könnt Ihr schon mal die Nussmasse vorbereiten: Schmelzt dafür die restliche Butter bei niedriger Hitze und vermischt diese mit dem Rest Zucker und Vanillezucker, den Nüssen und etwa 2 EL Wasser, lasst diese Masse nun unter rühren (wichtig, damit nix anbrennt) etwa 3-4 Minuten köcheln.

Nun könnt Ihr den Backofen vorheizen (Ober-Unterhitze 180°) und Euer Backblech einfetten.

Rollt nun den Mürbeteig auf dem Backblech aus. Hierbei ist nur wichtig, dass er gleichmäßig dick ist. Darauf streicht Ihr nun Euer Gelee oder Marmelade (nehmt was euch schmeckt - ursprünglich wurden die Nussecken in unserer Familie mit Orangenmarmelade zubereitet, ich persönlich finde diese bittere Note darin aber nicht so toll, ich nehme immer Quittengelee, klassisch wäre Aprikosenmarmelade) schön gleichmäßig auf den Teig und verteilt als abschließende Schicht die Nussmischung darauf. 

Gebt das Blech dann für etwa eine halbe Stunde in den Ofen, schaut aber schon vorher mal rein, je nachdem wie euer Ofen heizt verlängert oder verkürzt sich die Backzeit.

Wenn die Nussplatte abgekühlt ist, schneidet Ihr sie noch Dreiecke und könnt sie nach Geschmack noch in Schokolade tauchen (für mich ein Muss ;-))

Lasst es Euch schmecken!!!


übern Tellerrand, heute: Heute gibt es

übern Tellerrand
Ich bin nicht die einzige, die bei dem ganzen Süßkram, der jetzt in der Vorweihnachtszeit gebloggt wird, ab und zu eine herzhafte Unterbrechung braucht, meinem heutigen Gast geht es ganz genauso. 
Aus diesem Grund hat Elena von heute gibt es... auch keine Kekse, Pralinchen oder Kuchen für Euch mitgebracht, sondern eines meiner absoluten Lieblingsessen: ein Risotto!
Wer meine Risotto-Abteilung kennt, weiß, dass ich eine ausgeprägte Schwäche für Risotto in jeder erdenklichen Form habe. Risotto geht einfach immer und ist Soulfood pur - besonders, wenn es schon gefühlte 10 Minuten, nachdem mittags endlich mal die Sonne hinter den grauen Dezemberwolken herausgekommen ist, schon wieder dunkel wird. An Tagen wie diesen hilft eigentlich nur noch ein leckeres, schlotzig-cremiges Risotto. 

Ich freue mich sehr, Euch Elena vorstellen zu dürfen und wünsche Euch ganz viel Spaß mit ihrem Gastbeitrag und natürlich auch beim ausgiebigen Stöbern in ihrem Foodblog! 

Liebe Leserinnen und Leser vom kleinen Kuriositätenladen, 

schön euch heute hier begrüßen und bei der Steph Gast sein zu dürfen. Für alle, die mich und meinen Blog noch nicht kennen, möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin die Elena, 25 Jahre alt und komme aus dem schönen Esslingen am Neckar, im Schwabenländle, unweit von Stuttgart. Seit wenigen Monaten blogge ich auf heute gibt es… über die leckeren Seiten des Lebens ;) Bei mir findet ihr eine bunte Mischung aus süßen und herzhaften Gerichten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei und eine gute Abwechslung geboten sein sollte. Egal ob traditionelle Gerichte – dabei greife ich gerne auf italienische Rezepte aus Mamas Repertoire zurück – oder neue Kreationen, ich koche und backe stets getreu dem Motto: „alles frisch und selbstgemacht!“ 

Noch vor wenigen Jahren fand man bei mir das ein oder andere Fertigprodukt im Haus. So etwas vermeide ich heutzutage und versuche so viel es geht selbst zu machen. Damals hätte ich nicht gedacht, dass ich eines Tages beispielsweise Marmeladen, Apfelchips oder gar Müsli nicht mehr kaufen, sondern selbst herstellen würde. Dabei ist dies gar nicht so schwer wie manch einer zunächst denken mag und genau das ist eines der Dinge, die ich mit meinem Blog vermitteln möchte: Wagt euch an Neues und probiert aus, denn nur so kann man sich verbessern und weiterentwickeln. Das gilt sowohl für das Kochen, als auch für das Backen. Es muss nur der erste Schritt ins Unbekannte gewagt werden ;)

So habe ich es beim heutigen Rezept, das ich euch vorstellen möchte, auch gemacht: Ich habe Neues ausprobiert. Zumindest teilweise. Diejenigen unter euch, die nun ein süßes Rezept erwarten muss ich leider enttäuschen: Es gibt etwas Herzhaftes. In der Weihnachtszeit ist mir nämlich eine Abwechslung zu Keksen, Stollen und Pralinen immer herzlich willkommen. Hoffe euch ebenso!? Entschieden habe ich mich heute für mein Leibgericht: Risotto. Ich liebe es! In jeglicher Variation. Heute gibt es dieses mit Radicchio und Clementinen. Vor Ewigkeiten habe ich von dieser Kombination gelesen, mich nun endlich getraut und etwas experimentiert bis dieses leckere Risotto entstanden ist.

Risotto mit Radicchio und Clementinen

Zutaten
1 rote Zwiebel
1 Radicchio
250 g Risottoreis
Saft von 4 Clementinen
65 g Butter
1 l Gemüsebrühe (+ 200ml als Reserve)
15 g Parmesan

Zubereitung
Radicchio putzen, den Strunk entfernen und anschließend in dünne Streifen schneiden. Eine handvoll Radicchio beiseite stellen.
45g Butter in einem Topf schmelzen lassen, die gewürfelte Zwiebel und den Radicchio dazugeben, leicht salzen und für etwa 2-3 Minuten bei kleiner Flamme andünsten, sodass der Radicchio zusammenfällt. 
Währenddessen in einem anderen Topf 15g Butter zerlassen lassen, den Reis hineingeben und für wenige Minuten anschwitzen. Nach diesem Vorgang, den man „tostare“ (rösten) nennt, sollte jedes Reiskorn mit Butter benetzt sein. 
Den Reis zum Radicchio geben, den Saft der Clementinen hinzufügen und nochmals leicht salzen. 
Beim eigentlichen Kochvorgang wird nach und nach kellenweise heiße Gemüsebrühe hinzugeben und vollständig unter gelegentlichem Rühren eingekocht. Der gesamte Vorgang dauert in etwa 20 Minuten und sollte bei mittlerer Hitze stattfinden.
Wichtig: Vergesst das Umrühren nicht und gebt Flüssigkeit dazu, sobald diese fast vollständig eingekocht ist. Das Risotto brennt schneller an, als einem lieb ist ;)
Anschließend sollte der Reis von der Konsistenz her schlonzig sein. Ist dies nicht der Fall, noch etwas von der „Reservebrühe“ nachgießen und weiter einkochen lassen.
In der letzten Minute vor Ende der Kochzeit die Flamme so niedrig wie möglich einstellen und den Reis ruhen lassen. 
Nun die restliche Butter (5g) und den Parmesan dazugeben und gut untermischen. 
Abschließend mit Salz und Pfeffer würzen, auf einem Teller mit etwas frischem Radicchio und optional kleingeschnittenen, geschälten Clementinen – diese mildern mit ihrer fruchtigen Note den etwas herben Geschmacks des Radicchios – servieren und genießen.

Ich hoffe euch sagt das Risotto zu, auch wenn - oder gerade weil - es nicht zu den Standardvariationen gehört. Falls ihr Lust auf mehr bekommen habt, würde ich mich freuen euch auch mal bei mir begrüßen zu dürfen. 
Euch allen wünsche ich eine schöne und entspannte Weihnachtzeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

                                    Liebe Grüße,
Elena

übern Tellerrand, heute: Backen macht glücklich

übern Tellerrand
Ihr glaubt ja nicht, was mein heutiger Gast Euch Leckeres mitgebracht hat, Brownies mit Keksteigtopping!!! Ist das nicht eine großartige Idee? 
Ich ärgere mich beim Anschauen der Bilder gerade ziemlich, dass ich Kathrins Blog Backen macht glücklich nicht schon vor diesem Gastblogger-Projekt entdeckt habe. Wer Brownies mit Keksteigtopping (das kann man gar nicht oft genug wiederholen) backt, dessen Blog muss ja schon zwangsläufig toll sein ;o)

Wer Kathrin ist und was ihren Blog ausmacht, wird sie Euch gleich noch sehr ausführlich selbst erzählen, bevor sich aber heute der Vorhang hebt, möchte ich noch die Gelegenheit nutzen und Euch auf Ihre schöne und wirklich wichtige Aktion Spenden macht Glücklich, zugunsten des Projektes Lacrima der Johanniter-Unfall-Hilfe hinweisen. In der großen Menge der vielen Give-Aways, wie sie zur Zeit an allen Ecken und in vielen Blogs veranstaltet werden, eine sehr angenehme Abwechslung, die es auf jeden Fall lohnt, zu unterstützen. 
Ich wünsche euch ganz viel Freude mit dem Gastbeitrag und natürlich den Brownies mit Keksteigtopping von Kathrin. 


Herzlich willkommen im KuLa!

Brownies mit Chocolate Chip Cookie Dough
Backen macht glücklich. Mich jedenfalls. Allerallermeistens jedenfalls!

Hallo ihr Lieben, 

ich freue mich riesig, heute im Kleinen Kuriositätenladen zu Besuch zu sein. Nicht nur, weil ich Stephs Seite selbst sehr gerne besuche – es handelt sich auch um meinen ersten Gastbeitrag überhaupt. Denjenigen, die meinen Blog Backen macht glücklich noch nicht kennen, möchte ich mich zunächst einmal kurz vorstellen: Ich heiße Kathrin, bin 28 Jahre alt und lebe mit meinem Mann in München. Die Glücksbäckerei ist Ende 2012 entstanden und seither unser “Gemeinschaftsprojekt” – er ist nämlich für das Design und die Technik des Blogs zuständig. 

Um was es inhaltlich geht, verrät euch ja der Name schon. Ich backe seit meiner Kindheit leidenschaftlich gerne, bin mit meiner Oma aufgewachsen und küchentechnisch quasi von ihr „sozialisiert“ worden ;o) . Beruflich arbeite ich als Journalistin vor allem für Zeitungen und Magazine. Mit dem Backblog kann ich meine beiden Leidenschaften miteinander verbinden: Schreiben und Backen. Ich genieße es, am Wochenende im Schlafanzug vor meiner Kitchenaid zu stehen, nach der Arbeit neue Keks-Variationen auszuprobieren, im Winter dem Hefeteig beim Gehen zuzusehen oder auf unserem Balkon ein Stück vom selbstgebackenen Schokoladenkuchen zu essen…

Auf meinem Blog findet ihr nicht nur viele Rezepte für Kuchen und Törtchen, Kekse und Plätzchen, Knabbergebäck und Cupcakes. Als Journalistin ist es mir wichtig, keine nüchternen Anleitungen zu präsentieren, sondern Geschichten zu erzählen: Über meine Erlebnisse beim Backen, Backbücher und Backzubehör, interessante Menschen und Gruppen. Besonders gerne führe ich Interviews (in der Vergangenheit z.B. mit Cynthia Barcomi, Fräulein Klein und Iris vom Backtraum-Shop). Außerdem macht es mir Spaß, mit „gesünderen“ Rezepten zu experimentieren – also zum Beispiel auszutesten, wie man ohne Zucker backen kann, ob fettarme Plätzchen schmecken oder wodurch Allergiker Mehl ersetzen können. Hoffentlich kann ich mit meinem Blog den ein oder anderen mit meiner Lust am Backen anstecken!  

Als Rezept habe ich meine Brownies mit Chocolate Chip Cookie Dough ausgewählt, weil sie schon seit langem zu meinen Lieblings-Leckereien gehören und euch vielleicht den Winter ein bisschen versüßen können. Auf gut deutsch handelt es sich bei dem Gebäck um einen leicht feuchten, üppigen Schokokuchen mit einem Topping aus rohem Keks-Teig. Auf die Kreation bin ich gekommen, als ich mal wieder Lust auf die Ben&Jerry’s-Eissorte “Half baked” hatte – Vanilleeis mit Keksteig- und Brownie-Stückchen und leider sehr teuer. Mit dem Cookie-Dough-Rezept könnt ihr euch deutlich günstiger eure eigene Eisvariation machen. Der Keksteig ist übrigens ohne Ei, kann also bedenkenlos roh gegessen werden. Lasst es euch schmecken. 
Ich würde mich sehr freuen, euch bald auch als Leser auf Backen macht glücklich begrüßen zu können!

Brownies mit Chocolate Chip Cookie Dough
Brownies mit Chocolate Chip Cookie Dough 

Zutaten für eine eckige Backform (etwa 25*25 cm)

Brownies
150 g Zartbitterschokolade 
150 g Butter 
4 Eier
150 g brauner Zucker
150 g Mehl 
50 g Kakao

Cookie Dough
100 g weiche Butter 
100 g brauner Zucker 
30 g weißer Zucker
1 gute Prise Salz 
120 g Mehl
2 EL Milch 
50 g Schokolade 

Zubereitung
Für die Brownies die Butter mit der Zartbitterschokolade im heißen Wasserbad langsam schmelzen und danach abkühlen lassen.
Die Eier mit dem braunem Zucker aufschlagen, bis die Masse etwas schaumig geworden ist. Die abgekühlte Schoko-Butter-Masse unter stetigem Rühren  in die Eier-Zucker-Masse unterrühren. 150 g Mehl mit dem Kakao vermischen und ebenfalls unterrühren, bis ein glatter Brownieteig entstanden ist
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte oder gefettete und bemehlte eckige Form geben, glattstreichen und bei 170°C ca. 35 Minuten backen. Die Brownies sollten nicht völlig durchgebacken werden, sondern dürfen im Kern gerne noch ein wenig feucht sein.

Während die Brownies abkühlen, kann man den Chocolate Chip Cookie Dough zubereiten. Dafür die weiche Butter mit dem braunen und dem normalen weißen Zucker gut verrühren; das Salz, Mehl und die Milch zugeben und alles nochmal kurz vermengen. Die Schokolade in Stückchen hacken und unter die Keksteig-Creme heben.
Den rohen Keksteig, wenn er noch zu weich sein sollte, für mindestens eine Viertelstunde in den Kühlschrank stellen. Danach auf die abgekühlten Brownies streichen und diese in Stückchen schneiden. Wer genug Zeit hat, kann den Brownieboden samt aufgestrichenem Topping vor dem Schneiden auch nochmal gemeinsam kurz in den Kühlschrank stellen. 

Und dann: 
Leckeren rohen Keksteig genießen, ohne dass jemand schimpft!