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Drumboys Bihunsuppe oder Back to the 70's

Eine meiner absoluten Lieblingssuppen ist diese Bihunsuppe, kreiert von Drumboy - sie ist schnell gemacht, schmeckt unglaublich lecker und ist dazu noch megagesund - besser geht's doch nicht, oder?


Zutaten
4 Hähnchenkeulen
2,5 Liter Wasser
2-3 EL Sojasauce
2 Chilischoten
1 EL frischer, fein gehackter Ingwer
frischer Koriander (den lass ich immer weg)
1 fein gehackte Knoblauchzehe

1 EL frischer, geriebener Ingwer oder Ingwer-Püree
4 Strauchtomaten, oder geschälte Tomaten aus der Dose
¼ TL Sambal Oelek
1 Karotte
½ rote Paprikaschote
3 Frühlingszwiebeln
4 große Champignons
Mungobohnenkeimlinge
Sojasauce nach Geschmack
50 ml Mirin, ersatzweise Sherry
150 g chinesische Eiernudeln (bihoon)
geröstetes Sesamöl zum Anbraten und Abschmecken

Zubereitung
Die Zutaten vorbereiten. Den Ingwer schälen und klein hacken, Koriander ebenfalls hacken. Mit 2-3 EL Sojasauce sowie den ganzen Chilies in das Wasser geben. Hähnchenkeulen (für mehr Fleisch kann man auch 2 Keulen und eine Brust oder ein Suppenhuhn verwenden) dazu und alles gar kochen, bis die Hähnchenkeulen fast auseinanderfallen. Die Brühe abseihen und ca. 1,5 Liter für die Suppe beiseite stellen. Das Fleisch auslösen und in Streifen schneiden.

Die Knoblauchzehe sehr fein hacken, Tomaten häuten und grob klein hacken. Die Möhre schälen und in feine Stifte schneiden, die Paprika entkernen und in feine Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln in feine, schräge Ringe schneiden. Die Champignons waschen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.

Die Nudeln werden später nur mit kochendem Wasser übergossen (Bihun lässt man 15 Minuten in kaltem Wasser ziehen), nach 3 Minuten abgesiebt und in die fertige Suppe gegeben.

Im Wok das Öl erhitzen, Möhren dazugeben und sehr heiß durchbraten. Zwiebeln dazugeben, andünsten, dann Paprika, Pilze, Knoblauch, Ingwer und Sambal Oelek hinzufügen. Alles ein paar Minuten pfannenrühren, bis die Flüssigkeit der Pilze wieder eingezogen ist, dann den Mirin dazugeben und mischen. Die Tomaten dazugeben, auf- und etwas einkochen lassen. Dann die Brühe dazugeben, gut mischen.
Das Hühnerfleisch und die Nudeln dazugeben. Alles bei mittlerer Hitze rund 10-15 Minuten köcheln, um den Geschmack entwickeln zu lassen.
Mit Sojasauce, und evtl. Salz, Pfeffer und Chilisauce abschmecken und die fertigen Nudeln hinzufügen.

Das Tolle an der Suppe ist, dass man sie wunderbar abwandeln kann. Wenn ich keine frischen Tomaten habe, bzw. es keine vernünftigen Tomaten gibt, verwende ich halt geschälte Dosentomaten und wenn ich auch die nicht vorrätig habe, tut es zur Not auch Tomatenmark.
Auch das Gemüse lässt sich ganz nach Geschmack abwandeln. Anstelle von Champignons schmecken Shiitake oder auch Holzohrenpilze und Sprossen und Bambusschößlinge machen sich in dieser Suppe auch seeeeehr gut.

Fisch in Teufels Küche

Als überzeugte Muschelschubserin bin ich natürlich auch begeisterte Fischesserin - angesichts der immer massiveren Überfischung der Weltmeere bleiben aber trotz üppig bestückter Verkaufsauslagen nicht allzu viele Fischarten übrig, die man als verantwortungs- bewusster Verbraucher guten Gewissens kaufen kann.

Greenpeace hat zu diesem Thema einen sehr interessanten Fischratgeber herausgegeben, in dem die in Deutschland am häufigsten angebotenen Fischarten aufgelistet und entsprechend ihres Vorkommens und ihrer Fangmethoden bewertet wurden.

Wer mehr wissen möchte, der sollte noch einen Blick in das Greenpeace-Infoblatt Supermärkte im Vergleich, sowie einen Artikel des WWF zu diesem Thema werfen.

Gebrannte Mandeln

Gebrannte Mandeln sind unglaublich einfach selbst herzustellen, es braucht nur Zucker, Wasser, evtl. Aromaten wie Vanille oder Zimt und natürlich die Mandeln und schon steht dieser Leckerei nichts mehr im Wege.

Zutaten
400 g Zucker
1 Vanilleschote
200 ml Wasser
400 g Mandeln

Zubereitung
Zucker, das Mark einer Vanilleschote und Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, Mandeln zugeben und unter Rühren weiterkochen bis der Zucker trocken wird. Dann weiterrühren bis der Zucker wieder leicht zu schmelzen beginnt und die Mandeln glänzen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech schütten, vereinzeln und abkühlen lassen.

Meine nächste Portion werde ich mit einem TL löslichem Espressoßpulver aromatisieren, vielleicht schmeckt's ja ;o)

Maronenhuhn mit Rosmarinkartoffeln

Letzte Woche hat Cornelia Poletto in ihrer Kochschule ein winterliches Maronenhuhn vorgestellt und weil das gigantisch lecker aussah, musste ich es heut gleich mal nachkochen.


Das Rezept habe ich natürlich nach meinem Geschmack etwas abgewandelt

Zutaten
1 Bio-Maishähnchen
Fleur de sel
Pfeffer
je 4 Zweige Rosmarin und Thymian
1 junge Knoblauchknolle
200 g vorgegarte oder vakuumverpackte Maronen
1 Schalotte
100 g weiche Butter
0,5 l Hühnerbrühe

Zubereitung
Die Maronen in der Moulinette fein hacken und in einer beschichteten Pfanne unter stetigem Rühren ohne Fett anrösten – abkühlen lassen. Die Schalotte schälen und in feine Würfel schneiden. Die Nadeln eines Rosmarinzweiges, sowie die Blätter eines Thymianzweiges abzupfen, fein hacken und mit der weichen Butter verrühren. Die gehackten Maronen und die Schalottenwürfel untermischen. Mit Fleur de sel und Pfeffer abschmecken. Kalt stellen.
Das Hähnchen innen und außen waschen und trocken tupfen. Die Haut über der Brust vorsichtig, vom Hals ausgehend, vom Fleisch lösen. Die Haut an den Keulen ebenfalls etwas lösen. Das Hähnchen innen kräftig mit Fleur de Sel und Pfeffer würzen. Die Kräuter waschen und trocken schütteln. Die Knoblauchknollen quer halbieren. Das Hähnchen mit den Kräutern und dem Knoblauch füllen.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Das Ofengitter auf die mittlere Schiene und darunter ein Abtropfblech schieben.
Die Maronenbutter vorsichtig portionsweise unter die Haut von Brust und Keulen schieben. Die Brühe in das Abtropfblech füllen und das Hähnchen auf das Ofengitter setzen. Im Ofen je nach Größe des Huhns ca. 45 Minuten garen, zwischendurch immer wieder mit der Brühe übergießen. Sollte das Hähnchen nach 45 Minuten noch nicht kross sein, den Backofengrill einschalten und das Hähnchen einige Minuten nachbräunen.
Den Bratenfond durch ein Sieb in einen Topf passieren, eventuell noch etwas einkochen lassen, mit Fleur de sel und Pfeffer abschmecken und mit etwas Tapiokastärke nur leicht abbinden.
Das Maronenhähnchen tranchieren und mit der Soße servieren. Als Beilage dazu passen Rosmarinkartoffeln oder Polenta.

HoHoHo - Von drauss vom Walde komm ich her ...

Nu steht Weihnachten ja quasi direkt vor der Tür und die Weihnachtsvorbereitungen gehen in die entscheidende, heiße Phase. Dieses Jahr habe ich als kleines Mitbringsel Tannenbäumchen aus Schokolade gebastelt.



Zutaten für 18 Bäumchen
800 g dunkle Kuvertüre
100 g gestiftelte Mandeln
200 g Kokosflocken
grüne Lebensmittelfarbe
1 Packung Doppelkekse
Saft einer Zitrone
Puderzucker
2 Eiweiß
bunte Perlen zum Verzieren

Zubereitung
Butterbrotpapier halbieren und die Hälften jeweils in der Mitte falten. Aus den entstandenen Vierecken Spitztüten formen und diese mit Tesafilm fixieren.
In den Boden von Eierkartons Löcher schneiden und die Tüten hineinstellen.
Die Schokolade vorsichtig schmelzen, die Mandelstifte hinzufügen und die Schokolade auf die Tüten verteilen, dabei einen Rest Schokolade zurückbehalten und damit die Doppelkekse einseitig bestreichen. Die Schokotüten kühl stellen.
Die Kokosflocken mit der Lebensmittelfarbe einfärben und die Kekse damit bestreuen.
Den Saft einer Zitrone mit etwas Lebensmittelfarbe und Puderzucker vermischen. Die Papiertüten von den Schokokegeln entfernen, diese mit der gefärbten Zuckerglasur bestreichen und in den Kokosflocken wälzen, dabei die Kokosflocken gründlich andrücken.
Die Tannenbäumchen mit etwas Kuvertüre auf den vorbereiteten Keksen befestigen.
Das Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen und soviel Puderzucker hinzufügen, dass eine gesättigte Baisermasse entsteht. Die Tannenbäumchen mit der Glasur und den bunten Perlen verzieren und trocknen lassen.