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Käsekuchen "Sweet Dreams"

Für Hobbyköche, -bäcker und alle die sich für Essen und Trinken interessieren ist Hamburg sicher ein Schlaraffenland, denn es gibt hier eigentlich nichts, was man nicht bekommt - man muss halt nur wissen wo ;o)
Eppendorf ist dann nochmal eine Steigerung, hier reiht sich wirklich Versuchung an Versuchung.
Eine der wahrscheinlich größten Versuchungen ist eindeutig Sweet Dreams, eine unglaublich schöne Konditorei im Lehmweg. Hier werden an 3 Tagen in der Woche die leckersten Kuchen, Torten und Pies verkauft, die man sich nur denken kann. Nicht selten kommt es vor, dass die Warteschlange bis auf den Gehweg reicht und die Kuchen und Torten (und das sind nicht wenige) schon früh ausverkauft sind.
Meine Favoriten sind natürlich die Schokotorten, wie könnte es auch anders sein?
Neben der Qualität der ganzen Köstlichkeiten ist das Ambiente, die liebevolle Ausstattung der Konditorei und die phantasievoll gestalteten Verpackungen der Schokoladen, Pralinen, Kekse, usw. ein Grund, warum ich die Konditorei so mag - von den beiden Inhabern mal ganz abgesehen, die sind nämlich wirklich sehr nett.
Einmal drin, würd ich am liebsten den gesamten Laden leer kaufen, die Überwindung, die es mich kostet, nur mit nem Stückchen Kochen wieder rauszugehen, könnt Ihr Euch gar nicht vorstellen - das sind schon fast körperliche  Schmerzen ...
Als ich jetzt neulich dieses Käsekuchenrezept (ein Original Sweet Dreams-Rezept) bei der Chaosqueen entdeckt habe, war sehr schnell klar, dass ich den UNBEDINGT!!! sofort nachbacken muss.
Käsekuchen ist ein Kuchen, bei dem ich nicht so gern experimentiere, ein klassischer Käsekuchen schmeckt mir am besten und eine Spur Zitrone finde ich besonders lecker.
Dieser Käsekuchen ist genau das, ein ganz klassischer, wunderbar lockerer und saftiger Käsekuchen, genauso, wie er sein muss! Wenn Käsekuchen, dann ab jetzt dieser und sonst keiner, so!

Zutaten

Mürbeteig

225 g Mehl
75 g Puderzucker
100 g kalte Butter
4 EL kaltes Wasser
Mark einer Vanilleschote
1 Prise Salz

Füllung

250 g Butter
250 g Zucker
Abrieb einer Bio-Zitrone
1 Prise Salz
6 Eier
70 g Speisestärke
1 kg Schichtkäse

Zubereitung

Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, nur solange kneten, bis sich alles zu einem Teig verbunden hat.
Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, besser aber über Nacht.
Backpapier zwischen Boden und Rand einer Springform einspannen, so verrutscht es später nicht.
Den Teig ca. 30 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und auf der gut bemehlten Arbeitsfläche dünn mit dem Nudelholz ausrollen. Auf dem Nudelholz aufrollen und über der Springform wieder abrollen.
Den Teig auf dem Boden verteilen und einen 2-3 cm hohen Rand hochdrücken.

Für die Füllung Zucker, Zitronenabrieb, Salz und Butter cremig-schaumig rühren. Die Eier und die Speisestärke dazugeben und kurz unterrühren. Den Quark hinzufügen und untermischen.

Die Füllung auf dem Boden verteilen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde backen.
Nach 20 und 40 Minuten Backzeit den Kuchen jeweils rundherum mit einem Messer vom Rand lösen, so reißt die Oberfläche nicht auf.
Kuchen in der Form  ca. 15 Minuten abkühlen lasen. Dann herauslösen und auskühlen lassen. 

Mein perfekter Schokokuchen

Bereit für die nächste Schoko-Dosis? Nachdem ich letzte Woche gerade eine kleine Schokobombe gebloggt habe, folgt jetzt schon die nächste - mein Lieblings-Standard-Schokokuchen!

Das Rezept hab ich aus einigen Schokokuchen-Rezepten zusammengebastelt, mit dabei war sicher ein Dr. Oetker-Rezept und noch ein paar andere.
Dieser Schokokuchen ist sicher keine Sensation, trotzdem mag ich ihn ganz besonders gern. Er ist natürlich seeehr schokoladig, saftig, hat durch das Espressopulver eine leicht herbe Note und kleine Schokoinseln durch die Schokotropfen.
Hinzu kommt, dass ich die Zutaten eigentlich immer im Haus habe - ein sonntäglicher  Anfall von Schoko-Entzug kann also eigentlich immer mit diesem Kuchen "bekämpft" werden.
Eigentlich wollte ich das Rezept schon vor Ewigkeiten bloggen, aber ich bekomme einfach kein anständiges Bild zustande ... Da ich ja immer gegen das Licht auf meinem kleinen Hackbrettchen fotografieren muss, sieht dunkler Schokokuchen auf dunklem Brett eher ungünstig aus. Also gibt's nur ein Bild in der Form und Ihr müsst mir glauben, dass der Kuchen wirklich nicht sooo schlecht ist. 
Und nu ab in die Küche, Schokokuchen backen! ;o)

Zutaten
175 g Butter, zimmertemperiert
220 g Zucker
4 Eier, zimmertemperiert
100ml Sahne
2 Tütchen Instant-Espresso
1 EL Vanille-Extrakt
1 Prise Salz
100 g Kakaopulver
250g Mehl
2 TL Backpulver
100 g Schokotröpfchen

Zubereitung
Die Butter und den Zucker schaumig rühren. Die Eier hinzufügen und unterrühren. Sahne, Espressopulver, Vanille-Extrakt, Salz und Kakaopulver dazugeben und alles zu einer geschmeidigen Masse vermischen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und unter den Teig rühren. Die Schokotröpfchen dazugeben und verrühren.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 60 Minuten backen - Stäbchenprobe machen.

Eierlikör-Napfkuchen

Mein Lieblings-Napfkuchen!
Das Rezept hab ich mal vor laaaaanger Zeit von einer Mitschülerin bekommen und seitdem ist dieser Kuchen eindeutig mein allerliebster "trockener" Kuchen. Trocken ist jetzt vielleicht nicht ganz richtig, denn dieser Kuchen bleibt sehr lange saftig.
Weil ich diese quietschegelbe Farbe so sehr mag, verwende ich immer Rapsöl, das verstärkt die sowieso schon schön gelbe Farbe des Kuchens noch einmal.
Wundert Euch nicht, wenn Ihr den Kuchen nachbacken solltet, dass der Teig flüssig ist - das muss so sein ;o)

Zutaten
250 g Puderzucker
5 Eier
1 EL Vanilleextrakt
125 g Mehl
125 g Speisestärke
1 Paket Backpulver
250 ml Eierlikör
250 ml Rapsöl

Zubereitung
Den Puderzucker durchsieben und zusammen mit den Eiern schaumig rühren. Vanilleextrakt, Eierlikör und Öl hinzufügen und alles verrühren.
Das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver mischen und zu der Eiermasse geben, vorsichtig unterrühren.
Eine Napfkuchenform fetten und gründlich mehlieren. Den Teig hineingießen und im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 60-70 Minuten backen - Stäbchenprobe machen!
Mit Puderzucker bestreuen. 


Pflaumen-Streuselkuchen

Der Duft von frischem Hefegebäck ist ja schon ein absoluter Kracher, wenn aber dann noch Pflaumen mit im Spiel sind, kann doch eigentlich Niemand widerstehen können, oder?

Pflaumenkuchen ist eindeutig einer meiner absoluten Lieblingskuchen und die Krönung eines normalen Pflaumenkuchens ist natürlich ein Pflaumenkuchen mit Streuseln, denn Streusel sind so ziemlich das Leckerste überhaupt.
Wenn ich Streusel zubereite, ist die Hälfte des Teiges schon vor dem Backen weg - keine Ahnung, wo der dann geblieben ist, aber sicher war dann mein Mitesser schuld ;o)

Wer Zimt mag (warum auch immer ;o) ), kann die Vanille in den Streuseln natürlich gegen Zimt austauschen, wovon ich aber dringlichst abraten würde, denn Zimt auf leckerem Pflaumenkuchen geht eigentlich gar nicht! ;o)



Zutaten für ein Backblech
500 g Mehl
1 Tütchen Trockenhefe
250 ml Milch

100 g zimmertemperierte Butter
75 g Zucker
1/2 TL Salz

ca. 1,5 kg Pflaumen

Streusel

200 g zimmertemperierte Butter
200 g Zucker
300 g Mehl
1 TL gemahlene Vanille, Vanille-Extrakt oder das Mark einer Vanilleschote

Zubereitung
Die Trockenhefe in der zimmertemperierten Milch auflösen und ca. 5 Minuten stehen lassen.
Das Mehl mit dem Zucker und dem Salz verrühren, die Milch-Hefemischung und die Butter dazugeben und alles gründlich mit dem Mixer oder der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen, glänzenden Teig verkneten. Abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit die Zutaten für die Streusel miteinander verkneten und abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Den Teig nochmals kurz durchkneten und zu einer Kugel formen - ca. 10 Minuten entspannen lassen, er lässt sich dann besser ausrollen.
Den Teig ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit einer Gabel in regelmäßigen Abständen einstechen und abgedeckt ca. 1/2 Stunde stehen lassen.

In der Zwischenzeit die Pflaumen entsteinen.
Den Hefeteig mit den Pflaumen belegen und die Streusel darüber streuen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen, bis der Kuchen schön goldbraun ist. Auf dem Backblech auskühlen lassen.



Zitronen-Mohn-Kuchen

Es kommt immer wieder vor, dass ich mich richtig ärgere, Gerichte nicht schon vorher nachgekocht oder nachgebacken zu haben - hier ist das eindeutig der Fall.
Ich hab den Kuchen schon vor einiger Zeit bei Alex gesehen und er ist auch sofort auf meiner kilometerlangen Nachkoch-Liste gelandet, aber leider nicht hoch genug. Er hätte dringlichst auf Platz 1 gehört, dann hätte ich mittlerweile schon ganz viele von diesen leckeren Kuchen backen und natürlich auch essen können ...
Andererseits wär ich dann auch mindestens 5 kg schwerer, also vielleicht ganz gut, dass es der Kuchen erst jetzt auf meine Favoriten-Liste geschafft hat ;o)


Zutaten
180 g Mehl
3 Eier
170 g Zucker
150 g Butter
Saft von 2 Zitronen
geriebene Schale von 1 Zitrone
2 EL Mohnsamen
1/2 Pck. Backpulver
1 Prise Salz
Puderzucker

Zubereitung
Die Butter in der Mikrowelle schmelzen. Die Zitronen gründlich waschen und die Schale von einer Zitrone reiben - beide Zitronen auspressen.
In einer Schüssel die Eier und den Zucker mit dem Mixer oder der Küchenmaschine schaumig schlagen. Die Butter hinzufügen und unterrühren.
Das Mehl mit dem Backpulver, Salz und dem Mohn vermischen und zusammen mit dem Zitronensaft und der Schale unter die Ei-Zuckermischung rühren. Nicht zu lange rühren, nur solange, bis alle Zutaten miteinander vermischt sind.
Den Teig in eine gebutterte und gemehlte Kastenform geben und ca. 40 Minuten im auf 180°C vorgeheizten Backofen backen.
Den Kuchen vollständig erkalten lassen, bevor man ihn aus der Form nimmt. Mit Puderzucker bestäuben.




Ein echter "Pfundskerl" - Vanillekuchen auf amerikanisch

Am Wochenende war mir nach einem ganz schlichten Kuchen, keine Schokolade, keine Früchte, nur ein ganz simpler Rührteig mit einem leichten Vanillearoma.
Bei The Hungry Mouse hab ich einen Old-Fashioned Pound Cake gefunden, wohl die amerikanische Version des hiesigen Tassenkuchens. Dieser Kuchen hat eine recht feste Struktur und ist seeeeehr reichhaltig.



Ich finde, am zweiten Tag schmeckt er sogar noch besser als am ersten, ein Stückchen zum Frühstück ist dann genau das Richtige ;o)
Im Originalrezept wird angegeben, dass dieser Kuchen auch mit Likör aromatisiert oder auch ein Scheibchen in Butter gebraten und mit einer Kugel Eis serviert werden kann. Gerade die letztere Version macht den Kuchen nicht leichter, schmeckt aber sicher richtig klasse.



Ich hab den Kuchen in einem Mini-Kastenkuchen-Blech gebacken - die hab ich neu und musste sie nun endlich einweihen. Die Teigmenge passt aber auch in eine ganz normale Napfkuchenform.

Zutaten
250 g Butter
250 g Zucker
8 Eier
Mark von 2 Vanilleschoten
Saft einer Zitrone
500 g Mehl
1/2 TL Backpulver

Zubereitung
Die weiche Butter und den Zucker schaumig rühren. Die zimmertemperierten Eier nach und nach unterrühren und das Vanillemark, sowie den Zitronensaft hinzufügen.
Das Mehl mit dem Backpulver verrühren und zu der Masse geben.
Im auf 170°C vorgeheizten Backofen ca. 50-60 Minuten backen, der Kuchen sollte eine schöne goldene Farbe haben und an den Ecken leicht gebräunt sein.
Um Festzustellen, ob der Kuchen durchgebacken ist, am Besten eine Stäbchenprobe machen.



Meine kleine Mitbewohnerin Rita hat sich, selbstlos wie sie ist, geopfert und eine Vorabverkostung mit angeschlossener Qualitätsprüfung vorgenommen - mit durchaus zufriedenstellendem Ergebnis ;o)



Nu schämt sie sich n büschen ;o)