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Wassermelonen-Milchshake

So, jetzt isses soweit, heute habe ich mein liebstes Sommerrezept 2014 für Euch. Ok, "Rezept" ist angesichts von zwei Zutaten, die nur mal eben aufgemixt werden, ein klein wenig übertrieben, das Resultat ist aber absolut großartig.   
Ich kann ohne Übertreibung sagen, dass ich süchtig nach diesem Shake bin und mich grün ärgere, dass ich das nicht schon vorher ausprobiert habe. So abwegig isses schließlich nicht, Wassermelone mit nem Schluck Milch aufzumixen. 

Wassermelonen-Milchshake
Um die original "Rosa Wolke" hinzukriegen, braucht Ihr wieder mal einen leistungsstarken Blender*, der auf jeden Fall soviel Kraft haben muss, dass er auch zum Eiswürfelcrushen geeignet ist. Nur dann könnt Ihr die gefrorenen Melonenwürfel mit der Milch so weit atomisieren, dass ein wunderbarer Melonenschaum entsteht. 

Wenn Ihr aber keinen so kräftigen Blender habt, lasst die Melonenwürfel in der Milch etwas antauen oder mixt die frische (nicht gefrorene) Melone mit eiskalter Milch auf. Schmeckt natürlich auch ganz klasse, hat dann nur nicht diese sagenhafte Konsistenz.  

Wassermelone im Querschnitt
Ich bin von diesem Shake mittlerweile so abhängig, dass ich mir zum Ende der Melonensaison kleine Melonenpakete schnüren und dann einfrieren werde. So kann ich die Melonen-Milchshake-Saison wenigstens verlängern.

Der große Gefrierbehälter unten ist für die Melonenwürfel übrigens nicht wirklich optimal, da man immer mit nem Messer Melonenbrocken lösen muss und der Rest dann wieder eingefroren wird. Friert die Melone lieber in kleinen Portionen ein, dann müsst Ihr Euch nicht mit nem Eispickel an die Arbeit machen.

gefrorene Wassermelonenwürfel
Zutaten
200 g Wassermelone, gewürfelt und eingefroren
ca. 300-350 g kalte Milch

Zubereitung
Die Wassermelone entkernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden und über Nacht einfrieren.
Am nächsten Tag die gefrorene Wassermelone und Milch in einen Blender geben und solange pürieren, bis ein glattes Shake entstanden ist. Sofort genießen.

Zubereitung im Thermomix
Die Wassermelone entkernen, das Fruchtfleisch in Würfel schneiden und über Nacht einfrieren.

Am nächsten Tag die gefrorenen Wassermelonenstückchen und die Milch in den Mixtopf geben und für ca. 40 Sekunden auf Stufe 6 pürieren, bis ein schaumiges Shake entstanden ist. Sofort servieren.
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Melonengazpacho

Die schönste Zeit des Jahres (zumindest kulinarisch, wettertechnisch bevorzuge ich ja bekanntlich eher Temperaturen um die 20°C, eine leichte Bewölkung und ne anständige Brise) ist genau jetzt! Es gibt frisches Gemüse in rauhen Mengen, Obst in Hülle und Fülle und vor allem gibt es eins: WASSERMELONEN! 

Wassermelonen sind für mich das mit Abstand leckerste Schein-Obst (Wasser- melonen gehören ja zur Familie der Kürbisse, schmecken aber wie Obst, also für mich Schein-Obst), überhaupt. Ich kann mich morgens, mittags und abends von Wassermelone ernähren, zwischendrin noch Wassermelonen-Eis schlecken oder noch besser, Wassermelonen-Milchshake trinken und hab sie auch nach 1 1/2 Monaten nicht über. 

Wassermelonen-Gazpacho
Für meinen Mann ist diese Zeit doppelt hart, weil er genau wie ich kein Sommerfan ist, mir aber zusätzlich noch ständig Nachschub ranschaffen muss ;o)
Ich habe eine Wassermelone getragen ist für ihn gerade so eine Art Endlos- schleife. Aber das muss man auch mal positiv sehen, trainiert die Armmuskulatur.

Natürlich schmeckt Wassermelone schon einfach so in Scheiben geschnitten großartig und ich hab kein Problem damit, eine türkische Monstermelone alleine innerhalb einiger Tage zu vernichten (der Gatte böse Zungen bezeichnen mich auch gerne als Melonenmonster), am vorletzten Wochenende hab ich mich aber ausnahmsweise mal zusammengerissen und aus meinem Schätzchen eine Suppe, einen Salat, eine rosa Wolke, Pickles, Eis, usw. gezaubert und weil das ja schon eine ganze Menge Rezepte auf einmal sind, mach ich daraus jetzt ganz spontan eine Melonenwoche. Diese Woche geht's also einzig und allein um dieses Prachtstück:

Wassermelone, DIE Wassermelone!
Los geht's mit einer Gazpacho, dem Thema dieser Woche folgend natürlich auf Melonenbasis. 
In einer klassischen andalusischen Gazpacho werden neben Paprika, Tomaten, Gurken und Knoblauch unter anderem auch Brot zum Andicken der Suppe verarbeitet. Ihr wisst vielleicht wie ich zu aufgeweichtem Brot stehe - geht gar nicht, kommt mir nicht auf den Teller. Auch nicht, wenn es atomisiert ist.
Meine Melonengazpacho ist daher eine eher flüssige Suppe, die nur ganz leicht durch das mitgemixte Öl und natürlich das pürierte Gemüse abgebunden ist, das ist aber schon fast nicht der Rede wert.  

Damit die Suppe richtig schön sämig wird, braucht Ihr einen wirklich guten Blender*. Je nach Leistung des Gerätes könnt Ihr die Suppe dann direkt abschmecken und kalt stellen oder Ihr passiert sie noch einmal durch ein feines Sieb um die hartnäckige Paprikaschale herauszusieben. 
Anstich!
Zutaten 
1 kg Wassermelonenfleisch, entkernt
1 rote Paprika 
1 Schlangengurke, entkernt
1 Schalotte
1 EL Apfelessig 
2 EL Olivenöl
1 TL Cumin 
1/4 TL Piment d'Espelette
Salz 

Außerdem
1 gelbe Paprika 
1 Avocado 
1 rote Zwiebel 
1 Minigurke
glatte Petersilie, gehackt

Zubereitung 
Das Melonenfleisch, Paprika, Gurke und Schalotte grob würfeln. Zusammen mit dem Olivenöl in einen Blender geben und solange pürieren, bis die Masse ganz glatt ist. Evtl. noch durch ein feines Sieb passieren um verbliebene Paprikaschalenreste zu entfernen. Mit Apfelessig, Cumin, Piment d'Espelette und Salz abschmecken und einige Stunden kalt stellen.
Vor dem Servieren, die gelbe Paprika, Avocado, rote Zwiebel und die Minigurke putzen und fein würfeln. 
Die eisgekühlte Gazpacho auf Teller verteilen, Gemüsewürfel als Einlage hineingeben und mit glatter Petersilie bestreut servieren.  
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Kennt Ihr eigentlich das Rezeptebuch?

Seit mittlerweile gut 5 Jahren gibt es das Rezeptebuch bereits, eine deutschsprachige Rezeptfoto-Galerie, in der Foodblogger ihre Fotos hochladen und Blogleser in schönen Fotos und vor allem tollen Rezepten stöbern können.
Viele von Euch kennen sicher die englischsprachigen Ausgaben Foodgawker oder Tastespotting und vielleicht auch das Rezeptebuch, das im Prinzip ganz genauso funktioniert, sich aber hauptsächlich an deutschsprachige Leser und Foodblogger wendet.
Eigentlich war ich ja bisher davon ausgegangen, dass die meisten Foodblogger und auch viele Blogleser das Rezeptebuch schon kennen, da dem aber anscheinend doch noch nicht so ist, wird es mal wieder hohe Zeit, Euch das Rezeptebuch in Erinnerung zu rufen, bzw. es Euch zu empfehlen. Zuuuufällig bin ich daran nämlich nicht ganz unbeteiligt, sondern hinter den Kulissen für die Freischaltung der Bilder verantwortlich :o)

Natürlich könnt Ihr das Rezeptebuch einfach so ohne Registrierung nutzen und stöbern, nach Themen suchen, usw., wenn Ihr Euch aber registriert, könnt Ihr interessante Rezepte direkt als Favoriten abspeichern, so dass Ihr jederzeit darauf zugreifen könnt. Selbstverständlich kann sich jeder registrieren, ganz egal, ob Ihr Foodblogger seid und selbst Bilder hochladen möchtet oder "nur" Leser. 

Bevor Ihr als Blogger die ersten Bilder hochladet, lest Euch bitte noch den '"Mitmach-Text" durch, dort werden sicher schon die meisten Fragen beantwortet. 
Wie Ihr in der Galerie seht, sind die Bilder quadratisch zugeschnitten eingebunden. Wenn Eure Bilder nicht quadratisch, sondern rechteckig sind, wird automatisch ein mittiger Zuschnitt gewählt. Ich rate Euch daher, Eure Bilder schon im Vorwege quadratisch zuzuschneiden, dann könnt Ihr direkt den optimalsten Bildausschnitt wählen.

Und zu guter Letzt haben wir seit einiger Zeit auch eine FB-Seite, auf der wir täglich einige Rezepte vorstellen und verlinken. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr uns dort auch gerne folgen. 

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mal bei uns reinschaut, neue Blogs und tolle Rezepte entdeckt!