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Pizza-Bollerbrot

Dieses Brot hab ich neulich beim Blogzapping gefunden. Leider hab ich mir mal wieder nicht gemerkt, in welchem Blog ich es gesehen habe, aber so tragisch ist das nicht, da es sich hier ja eher um eine Art der Anrichtung handelt und man in der Wahl der Zutaten sehr frei ist, da kann man seine Phantasie so richtig freien Lauf lassen...



Zutaten
500 g Mehl Type 405
1 Tütchen Trockenhefe

10 g Meersalz
30 ml Olivenöl
300 ml Wasser
2 Knoblauchzehen, fein gehackt


300 g Bergkäse

50 g Parmesan
1 Bund Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten

1 Bund glatte Petersilie, gehackt

2 Knoblauchzehen, fein gehackt
10 getrocknete Tomaten, fein gehackt
1 TL rosa Pfefferbeeren, gemörsert

3 EL Olivenöl
2 TL Meersalz
1 1/2 TL Oregano

Zubereitung
Trockenhefe in Wasser auflösen und 5 Minuten stehen lassen. Das Mehl in eine Schüssel geben, Salz und feingehackten Knoblauch zufügen und alles trocken miteinander vermischen. Hefe-Wasser-Gemisch und Öl zufügen und alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Abgedeckt ca. 1 Stunde stehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit den Käse reiben (nicht zu fein) und mit den Kräutern und Gewürzen vermischen. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und ca. 2 cm dick ausrollen. Mit einem Teigrad in Streifen schneiden und diese wiederum quer in Vierecke - die einzelnen Teilchen müssen nicht gleich groß sein. Teigbällchen etwas rund formen, in die Schüssel mit der Kräuter-Käse-Mischung geben und alle Bällchen gleichmäßig mit der Mischung bedecken.
Die gekräuterten Bällchen in eine Springform oder jede andere beliebige Form geben und nochmals abgedeckt gehen lassen, bis sie ihr Volumen verdoppelt haben. Mit Olivenöl bestreichen und 35-45 Minuten backen, bis es goldbraun ist.



Kürbisbrot

Heut hab ich das wohl letzte Kürbisbrot dieser Saison gebacken und weil wir morgen ein kleines Mitbringsel brauchen, boten sich meine neuen Miniformen mal wieder an :o)
Das Kürbisbrot ist leicht gesüßt, quasi eine Art Stuten und hat eine kräftige Kürbisnote. Man kann den Kürbis reiben und direkt in den Teig kneten, ich koche ihn aber gern mit etwas Karottensaft zu einem Brei und gebe den abgekühlt zum Mehl - das Ergebnis wird dann gleichmäßiger und der Karottensaft verleiht dem Brot zusätzliche Farbe.
Je nach Jahreszeit, enthalten Kürbisse unterschiedlich viel Feuchtigkeit, davon hängt auch ab, wieviel Flüssigkeit dem Teig zugefügt werden muss - eine exakte Flüssigkeitsmenge ist also nur schwer anzugeben, hier ist ein wenig Improvisation gefordert ;o)

Ich verwende am liebsten Hokkaido, der muss nicht geschält werden und durch die pürierte Schale wird der Teig ein wenig gesprenkelt.



Zutaten
1000 g Mehl Type 405
800 g Kürbisfleisch
Karottensaft nach Bedarf
2 TL Vanillezucker
150 g Zucker
1 Ei
1 EL Butter

1 TL Salz

2 Tütchen Trockenhefe


Zubereitung

Den Kürbis gründlich waschen, die Kerne entfernen und je nach Sorte schälen. Kürbisfleisch fein reiben und mit etwas Karottensaft zu einem Brei kochen - mit dem Pürierstab zusätzlich noch pürieren und abkühlen lassen.
Mehl, Hefe, Zucker und Vanillezucker vermischen. Das Kürbismus, Ei, Salz und weiche Butter hinzufügen, mit der Mehlmischung verrühren und zu einem weichen, geschmeidigen Teig verkneten.
Wie oben bereits geschrieben, ist vom Feuchtigkeitsgehalt des Kürbismuses abhängig, wieviel Mehl benötigt wird - sollte der Teig also zu weich sein, einfach noch Mehl hinzufügen. In einen zu festen Teig noch zusätzlich Karottensaft einkneten.
Grundsätzlich gilt die alte Hefeteig-Weisheit: Er sollte die Konsistenz eines Ohrläppchens haben :o)
Nun den Teig solange gehen lassen, bis er sich fast verdoppelt hat (ca. 30-40 Minuten). Danach nochmals kurz durchkneten und in zwei Kastenformen von 35 cm Länge verteilen. Ein zweites Mal ca. 40 Minuten gehen lassen.
Zwischenzeitlich den Backofen auf 200° vorheizen. Sobald die Brote in den Backofen kommen, diesen auf 150°-170° (je nach Backofen) runterschalten und die Brote ca. 70 Minuten backen.
Zu Beginn ordentlich schwaden.
Sollten sie zu braun werden, die Temperatur entsprechend drosseln. 15 Minuten vor Ende der Backzeit die Brote aus den Formen nehmen und zu Ende backen.
Die Brote sind fertig, wenn sie schön gebräunt sind und sich hohl anhören.

Auch als Kürbisbrötchen sehr lecker!

Dinkelvollkornbrot

Es soll ja Internetforen geben, da würde ich wegen der Veröffentlichung eines solchen Brotes wahrscheinlich gesteinigt werden - ich hoffe, das passiert mir hier nicht ;o)
Ich backe unser Brot zwar komplett selbst, aber im Gegensatz zum Nudeln kommt da nicht die richtige Leidenschaft auf - es ist halt eine Notwendigkeit und schmeckt uns immer sehr gut.
Dieses Brot ist ein einfaches, schnelles Dinkelbrot. Ich backe immer die doppelte Menge und mache daraus zwei große Kastenbrote, die sehen zwar nicht so schön aus wie freigeschobene Brote, sie sind aber praktischer, da sie besser in den Gefrierschrank und schlussendlich auch in die Brotdose passen.




Zutaten für eine große Kastenform
500 g Dinkelmehl Type 630
500 g Dinkelvollkornmehl
2 Tütchen Trockenhefe

550 ml Wasser
50 ml Essig
50 ml Joghurt

22 g Salz
1 Msp. Vitamin C
Roggenschrot


Zubereitung
Das Mehl mit der Trockenhefe, dem Salz und dem Vitamin C verrühren. Wasser, Essig und Joghurt hinzufügen und alles sehr gründlich mit dem Mixer oder der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

Ich knete den Teig anschließend noch mit den Händen, so sehe ich besser, ob der Teig die richtige Konsistenz hat.
Den Teig zurück in die Schüssel geben und abgedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Den Teig auf der Arbeitsfläche nochmals durchkneten und zu einem länglichen Brotlaib wirken. In eine Kastenform geben und nochmals ca. 45-60 Minuten gehen lassen, bis der Teig sein Volumen erneut verdoppelt hat. Mit Roggenschrot bestreuen.
Den Backofen auf 240°C vorheizen. Das Brot in den Backofen stellen und die Temperatur auf 180°C reduzieren.
Mit einer Blumenspritze in den Backofeninnenraum spritzen und die Brote ca. 60 Minuten backen, bis sie hohl klingen.

Kranzbrot

Vor einigen Tagen hab ich in diesem Blog ein wunderschönes Brot entdeckt, dass ich gleich mal nachbacken musste.
Ich habe dafür einen Olivenöl-Teig von Bertinet verwendet und den Teig zu einer Kugel geformt. Dann habe ich mit einem Kochlöffel ein Loch in die Mitte gestochen und dieses Loch mit den Händen vergrößert, bis ein schöner Kranz entstanden war. Diesen Kranz habe ich dann mit einer Küchenschere eingeschnitten und auf diese Weise den schönen Kranz hergestellt. Im Prinzip ist es ein Pain d'Epi in Kranzform.


Bretonisches Brot

Durch meine Biga-Produktion werde ich in den nächsten Wochen seeeehr viel gereiften Teig haben, also kann, bzw. muss ich auch reichlich backen ;o)
Als erstes Test-Brot hab ich mir gestern das Bretonische Brot aus Richard Bertinets Brot und Gebäck für Genießer rausgesucht. Von meinen Galettes hab ich ja noch ein bisschen Buchweizenmehl übrig gehabt und das hab ich nun gleich mit verbraucht.
Die Brote sind ein wenig in die Breite gelaufen, schmecken aber sehr aromatisch und lecker und haben eine schöne, feste Krume - es war sicher nicht das letzte Mal, dass ich dieses Brot gebacken habe (der Herr des Hauses hat schon um eine Wiederholung gebeten ;o))




Zutaten

Vorteig

500 g Weizenmehl Typ 1050
10 g frische Hefe

10 g Salz
350 g Wasser

Die Hefe zwischen den Händen in das Mehl reiben. Salz und Wasser zufügen und alles gut vermengen, bis ein homogener Teig entsteht. Den Teig in eine Schüssel geben und abgedeckt 6-12 Stunden stehen lassen.
Diese Menge ergibt ca. 900 g Teig, entweder, man verringert die Menge oder bewahrt den Rest einfach im Kühlschrank auf - hier ist er problemlos mehrere Tage haltbar.

Für das Brot
750 g Weizenmehl Typ 1050

200 g Buchweizenmehl
50 g Roggenmehl
300 g weißer Grundansatz

10 g frische Hefe
15 g Salz

700 g Wasser

Zubereitung
Die Hefe in dem Wasser auflösen. Das Mehl mit dem Salz vermischen und den Vorteig und das Wasser dazugeben. Mit dem Mixer oder der Küchenmaschine in einer Schüssel vermengen. Sobald ein homogener Teig entsteht, diesen auf die unbemehlte Arbeitsfläche geben und nach dem "Bertinet-Prinzip" bearbeiten und falten.
Die Arbeitsfläche nun mit Mehl bestäuben und den Teig zu einer Kugel formen. In eine leicht bemehlte Schüssel geben und abgedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen (Ich stelle die Schüssel immer in einen großen Müllbeutel, den ich oben verknote, so kann der Teig nicht austrocknen und geht sehr gut).

Nach 45 Minuten den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und erneut falten. Wieder zu einer Kugel formen und zurück in die Schüssel geben.
Nach weiteren 45 Minuten den Teig in zwei Portionen teilen und jeweils zu runden Laiben formen. Rundherum mit Mehl bestauben, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und wiederum abdecken.
1 ½-2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat.
Den Backofen auf 250°C vorheizen, die Oberseite der Brotlaibe einschneiden und die Brote hineinschieben. Mit einer Blumenspritze kräftig in den Backofen spritzen oder Eiswürfel auf den Boden werfen und die Ofentür wieder zügig schließen.

Nach 5 Minuten die Temperatur auf 210°C reduzieren und weitere 15-20 Minuten backen, bis die Oberseiten goldbraun sind und die Brote an der Unterseite hohl klingen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.