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übern Tellerrand, heute: homemade & baked

übern Tellerrand
Mittwoch, 9:00 Uhr, Zeit für übern Tellerrand.
Auch heute schauen wir wieder, was es in der Foodblog-Nachbarschaft so Neues gibt und ich möchte Euch einen Blog vorstellen, der Euch - ganz zu Unrecht -  bisher vielleicht entgangen ist.
Heute geht es mal wieder ans andere Ende Deutschlands, und zwar wirklich ganz ans andere Ende - zumindest von mir aus gesehen. 
Bettina hat Euch nicht nur einen schönen Gast- beitrag mit einem kleinen Überblick über ihren Blog mitgebracht, sondern auch noch ein tolles Brownierezept, das noch einmal richtig Lust auf den Herbst macht. Ich wünsch Euch ganz viel Spaß mit Bettina und ihrem Blog homemade & baked


Griaß eich Gott olle mitanand!
Oder auch Hallo ihr lieben Leser vom Kleinen Kuriositätenladen!

Ich freue mich sehr, dass Steph mir für heute ein kleines Plätzchen frei gemacht hat und sie mir somit die Möglichkeit gibt, euch ein Rezept vorzustellen.
Hach, ich fühle mich einfach so geehrt, da ich Stephs Blog nun schon eine Weile verfolge und alle ihre Rezepte einfach toll sind! Mehr gibts einfach nicht zu sagen. Das Ein oder Andere habe ich auch schon nachgemacht und für gut befunden.
Aber erstmal möchte ich euch ein kleines bisschen über mich und meinen Blog erzählen.
Also gut: Ich heiße Bettina, bin 23 Jahre alt und komme aus dem südlichen Teil von Oberbayern, ziemlich nah an der Grenze nach Oberösterreich. Also ganz am anderen Ende von Deutschland, als Steph.
Als Ergotherapeutin arbeite ich in einer Langzeiteinrichtung mit psychisch- und Suchtkranken Menschen zusammen.
Ich liebe Kochen und Backen, was aufgrund meines Food-Blogs natürlich sehr naheliebend ist. Auf meinem Blog homemade & baked blogge ich nun seit fast drei Jahre. Dort veröffentliche ich viele verschiedene Rezepte, egal ob Herzhaftes,

oder Süßes.
Meine Rezepte sind hauptsächlich unkompliziert und schnell gemacht. Eignen sich also auch gut als "Feierabendküche".
Ein paar aufwendigere Rezepte für besondere Anlässe findet ihr bei mir auch. Beispielsweise ein Schweinefilet mit Honig-Walnuss-Füllung zu Weihnachten, oder eine leckere Erdbeer-Limetten-Torte für den Liebsten zum Geburtstag. Auch wenn ihr auf der Suche nach kleinen Geschenken aus der Küche seid, werdet ihr bei mir fündig.
Schaut einfach mal bei meinen Rezepten von A-Z vorbei. Dort findet ihr alle meine Leckereien, die ich bisher veröffentlicht und für lecker befunden hab. Vielleicht ist ja auch das Ein oder Andere für euch dabei, ich würde mich auf einen Besuch von euch freuen. :)
Draußen herbstet es schon richtig, es färben sich langsam die Blätter und kälter wird es auch schon. Diese Zeit ist für mich Kürbis-Zeit. Heuer haben wir das erste Mal Hokkaido-Kürbis angepflanzt. Die Jahre zuvor wucherten immer nur diese rießigen Monster-Kürbisse in unserem Garten.
Hokkaido-Kürbisse sind aber vor Allem aufgrund ihrer kleinen Größe viel praktischer und außerdem kann man die Schale mitessen.
Und genau deshalb sollte es heute ein Rezept mit Hokkaido-Kürbis sein, das ich euch vorstellen möchte.
Gar nicht so einfach etwas passendes zu finden, da es kaum etwas gibt, was Steph noch nicht gemacht und veröffentlicht hat. Meine erste Wahl fiel auf Kürbis-Flammkuchen, der existiert jedoch im kleinen Kuriositätenladen schon, genauso wie meine zweite Idee: Kürbispesto.
Na gut, dachte ich, dann eben was süßes... Und herausgekommen sind diese leckeren, saftigen Kürbis-Brownies.

Zutaten 
für eine Form von 20 x 20 cm

Kürbispüree
250 g Hokkaido-Kürbis
3 EL Zucker
1 TL Zimt
1 Prise Muskatnuss
85 g Magerquark
1 Ei

Brownie-Teig
100 g Zartbitterschokolade
200 g Butter (Zimmertemperatur)
140 g Zucker
3 Eier (Zimmertemperatur)
75 g Mehl
50 g Kakaopulver
1 Prise Salz

Zubereitung
Zuerst wird das Kürbispüree zubereitet: Kürbis in kleine Würfel schneiden und zusammen mit Zucker, Zimt und Muskatnuss in einen Topf geben. 5 EL Wasser zugeben, Deckel drauf und den Kürbis weich dünsten. Das kann schon etwas dauern. Fruchtfleisch mit einem Pürierstab gut pürieren. Quark und Ei hinzufügen und gut verrühren. Topf beiseite stellen, damit alles etwas auskühlen kann.
Schokolade über einem Wasserbad langsam zum schmelzen bringen. Die Backform einfetten und schon mal bereit stellen.
Butter in eine Rührschüssel geben und mit einem Handrührgerät schön schaumig schlagen und die geschmolzene Schokolade unterrühren. Anschließend Zucker und Eier hinzufügen und alles gut verrühren. Mehl, Kakao und Salz mit in die Schüssel geben und solange rühren, bis alles gut vermischt ist.
Ofen auf 160°C Umluft (180°C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Teig in die vorbereitete Form streichen. Mit einem Esslöffel das Kürbispüree darüber verteilen. Ich hab kleine Kleckse gemacht, ihr könnt aber auch die Oberfläche mit dem Püree bedecken. Dann mithilfe eines Messers oder einer Gabel das Püree unterziehen, so wie bei einem Marmorkuchen. Den Kuchen in den Ofen schieben und für 30 - 35 Minuten backen. Die Stäbchenprobe nicht vergessen ;) Anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. 
 
Ich hoffe, euch hat mein Rezept heute gefallen und freue mich schon auf euren Besuch :)
Vielen Dank liebe Steph, 
dass ich heute hier bei dir zu Gast sein durfte!


übern Tellerrand, heute: Fizzlike

übern Tellerrand
Während ich mich dieser Tage so richtig auf den anstehenden Waffelmarathon vorbereite und mich immer noch nicht entschieden habe, mit welchem Waffelrezept ich denn nun starten werde, habe ich natürlich auch heute wieder eine Gastbloggerin eingeladen, die sich Euch gerne vorstellen und kräftig den Mund wässrig machen möchte. 
Viel kann ich Euch zum heutigen Gastblog noch nicht sagen, ich entdecke ihn quasi selbst noch, Fizz und ihr Blog Fizzlike sind mir aber noch von ihrem Beitrag zu meinem Blogevent Behind the Scenes im Gedächtnis. Kein Wunder, bei der wunderschönen Mitbewohnerin, die sie uns dort präsentiert hat, so hübsche Vierbeiner vergess ich nicht so schnell ;o)

Wie Ihr gleich seht, hat Fizz Euch einen ganz tollen Überblick über ihren Blog zusammengestellt und ein paar ihrer absoluten Highlights rausgesucht. Wie immer wünsche ich Euch viel Spaß beim ausgiebigen Stöbern - genau das werd ich jetzt nämlich auch erstmal machen!

***

zu Gast beim kleinen Kuriositätenladen…was für eine Ehre!

Für mich ganz besonders, denn ja… tatsächlich war dies der erste Foodblog den ich damals vor ca. zweieinhalb Jahren zu lesen begann. Von daher bin ich natürlich ganz besonders aufgeregt, hoffe aber, dass ich mich trotzdem von meiner besten Seite zeigen kann. Ich versuche es einfach mal!

Ich bin Fizz, 26  und lebe im schönen München.  Meinen kleinen Blog Fizzlike habe ich vor etwa eineinhalb Jahren angefangen zu schreiben und er handelt von meiner Reise durch die Welt der Geschmäcker.

Reise durch die Welt der Geschmäcker?? Was soll das denn heißen?
Nun ja…hierzu muss man wissen, dass ich bis zu meinem 23 Lebensjahr kein Gemüse, kein Salat, keine Kräuter und im Endeffekt nichts was auch nur im Entferntesten damit zu tun hat, gegessen habe. Ich habe nicht wirklich gerne gekocht und somit blieb mir nichts anderes übrig als Tag ein Tag aus Pasta oder Reis mit Fleisch oder Soßen die nicht nach Gemüse aussahen zu essen…sehr fad!  

Irgendwann kam dann der Wendepunkt (zum Glück!).Ich begann mich fürs Kochen und Backen zu interessieren, wollte neue Geschmäcker und Konsistenzen kennen lernen.

Mittlerweile gibt es für mich nichts schöneres als Rezeptbücher durchzublättern, Foodblogs zu lesen und dann am Herd zu stehen! Da das alles so furchtbar aufregend für mich ist und ich teilweise selbst kaum glauben kann wie sich mein Leben in den letzten Jahren verändert hat habe ich angefangen eine Art Tagebuch über meine Reise durch die Welt der Geschmäcker zu schreiben. Die Geburtsstunde meines Blogs Fizzlike.

Inzwischen haben sich einige Rezepte aus den verschiedensten Richtungen angesammelt. Von Artischocken zu Hefeteigen, Chia- Pudding, oder zu grünen Smoothies. Rezepte mit ausgiebig Schokolade dürfen natürlich auch niemals fehlen.

Festlegen muss man sich doch auf so einer Reise nicht oder?

Die letzten beiden Monate hatte ich eine kleine Blogpause. Zum einen war ich im Urlaub zum anderen bin ich endlich nach langem langem Suchen, letzte Woche umgezogen und habe jetzt (juhuuu!!) endlich eine größere Küche. Da sämtliche Töpfe und Pfannen noch eingepackt sind und das Chaos  viel zu groß für einigermaßen ansehbare Bilder ist, bringe ich daher kein Rezept als Gastgeschenk mit sondern eine kleine Übersicht meiner bisherigen Reisestops:



Demnächst gibt es bei mir (wenn die Küche eingerichtet ist) ein paar wunderbare Gerichte mit Olivenöl aus Kreta. Von den Kretanern habe ich nämlich gelernt, dass man nie genug Olivenöl essen kann.


Ich bedanke mich ganz herzlich bei Steph für die Möglichkeit mich hier vorzustellen und vor allem auch für die Inspiration die der kleine Kuriositätenladen mir immer wieder gibt und freue mich wenn der ein oder andere zu mir rüber schaut und mich vielleicht auf meiner Reise begleiten will.
 
Bis dahin…liebe Grüße aus dem Süden..Fizz

übern Tellerrand, heute: Sarahs Krisenherd

übern Tellerrand
In der letzten Zeit kamen die meisten meiner Gastblogger von ziemlich weit her, aus Süddeutschland, Berlin, Südtirol, usw. usf. Heute müssen wir aber zur Abwechslung gar nicht so weit fahren, denn es geht's nur einmal mit dem Alsterdampfer über die Alster nach Wandsbek - wir bleiben also quasi so gut wie in der Nachbarschaft.
Der Blog, um den sich hier heute alles dreht, heißt Sarahs Krisenherd - warum sich Sarah gerade diesen Namen ausgesucht hat, wird Sie Euch aber gleich selbst erzählen, Ihr ahnt es aber sicher schon ;o)
Ich wünsche Euch mal wieder ganz viel Spaß beim Stöbern und danke Sarah ganz herzlich für diesen schönen Gastbeitrag!

~~~

Hallo zusammen,
ich bin Sarah, wohne und arbeite in der schönen Stadt Hamburg und blogge seit etwa drei Jahren auf Sarahs Krisenherd über kulinarische Highlights aller Art.
Dass es dabei auch schon mal drunter und drüber gehen kann, verrät euch wahrscheinlich schon der Name Krisenherd ;)

Ich freue mich sehr darüber heute in Stephs Kuriositätenladen zu Gast zu sein. Neben der Tatsache, dass wir beide im schönen Hamburg wohnen und Essen eine Leidenschaft von uns beiden ist, war Stephs Blog einer der ersten Food Blogs, die ich überhaupt jemals gelesen habe. 
Mit den Jahren bin ich ein ziemlich großer Fan geworden, habe schon das ein oder andere Rezept ausprobiert und fühle mich geehrt, dass mir hier heute ein kleines Plätzchen eingeräumt wurde. Vielen Dank dafür!

Auf meinem Blog Sarahs Krisenherd findet ihr eine kunterbunte Mischung aus Rezepten aller Art. Egal ob kochen oder backen – gutes Essen steht bei mir hoch im Kurs. Alle Rezepte, die ihr bei mir findet, wurden von mir auf Herz und Nieren geprüft und wurden teilweise auch komplett selber kreiert.
Alles was ich dabei besonders gelungen und erwähnenswert finde, landet auf meinem Blog. Da ich oft abends nach dem Feierabend koche, habe ich Rezepte gern, die schnell von der Hand gehen. Ansonsten findet man bei mir alles angefangen bei Kuchen, Keksen und Cupcakes über Suppen, Quiches und Salaten bis hin zu etwas aufwändigeren Hauptgerichten, wie z.B. einem Sonntags-Schmorgericht. Der Mix macht’s.

Wenn ich es zeitlich schaffe, findet man mich samstags auf dem Wochenmarkt in Hamburg-Wandsbek, unweit vom Krisenherd entfernt. Hier decke ich mich gerne mit marktfrischen Produkten ein und verschanze mich dann am Wochenende in meinen Krisenherd, um mich kulinarisch auszutoben.
Wenn ich mal nicht in der Küche bin, könntet ihr Glück in der Kochbuchabteilung von Thalia und in der Delikatessenabteilung im Alsterhaus haben ;) Was bei meinen Kochaktionen rauskommt, könnt ihr auf www.sarahskrisenherd.com nachlesen! 

Ich freue mich auf euren Besuch!

Als Gast habe ich natürlich auch ein Rezept für Steph mitgebracht und zwar präsentiere ich euch heute einen Marmor Gugelhupf mit Erdnussbutter. Wahres Souldfood für den beginnenden Herbst.

Zutaten für eine Gugelhupfform
250 g Zucker
250 g weiche Süßrahmbutter
1 TL Vanillezucker
5 Eier (M)
150 ml Vollmilch
1 Prise Salz
300 g Vollkornweizenmehl
2 TL Backpulver
200 g dunkle Kuvertüre
3 EL Erdnussbutter ohne Stückchen 

Zubereitung
Zucker, Vanillezucker, Salz und Butter zusammen schaumig rühren. Nach und nach die Eier unterrühren und die Milch dazugeben.
Mehl und Backpulver mischen und unter die Masse rühren.
100 g der Kuvertüre in einem heißen Wasserbad schmelzen. Die anderen 100 g grob hacken.
Die Erdnussbutter kurz in einem Topf erhitzen bis sie schön flüssig ist.
Den Kuchenteig nun halbieren. Eine Hälfte mit der geschmolzenen und der gehackten Schokolade vermischen. Und die andere Hälfte mit der flüssigen Erdnussbutter verrühren.
Die Gugelhupfform einfetten und den Teig nacheinander einfüllen. Mit einer Gabel durch den Teig fahren, um das typische Marmorkuchen Muster hinzubekommen.
Bei 190° Grad Ober- und Unterhitze etwa 60 bis 70 Minuten backen, Stäbchenprobe machen.
Aus dem Ofen holen und fünf Minuten auf einem Blech ruhen lassen. Dann stürzen und komplett auskühlen lassen. Wer mag bestäubt den Kuchen noch mit Puderzucker.
Der Kuchen ist super saftig und einfach herzustellen. 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und freue mich, wenn ihr mal meinen Blog Sarahs Krisenherd besucht.

übern Tellerrand, heute: Puhlskitchen

übern Tellerrand
Obacht Lieblingsleserschaft! Heute stelle ich Euch nicht nur einen ausgesprochen schönen Foodblog mit großartigen und besonders kreativen Rezepten vor, sondern auch noch eine sehr sympathische Bloggerin mit einer ganz tollen Schreibe. 
Bei Puhlskitchen bekommt Ihr also gleich drei Dinge auf einmal: Klasse Rezepte, schöne Bilder und sehr unterhaltsame Texte. Geht nicht? Bei Olga schon :o)
Ab sofort ist Olga übrigens meine allerbeste Freundin, denn sie hat mich in ihrem Gastbeitrag nicht nur zur Eisprinzessin & Einweckkönigin gekürt, sondern auch ein Gebäck mitgebracht, das mir der Gatte nicht wegfuttern kann (und will) - das hab ich ganz für mich alleine. Alles Gründe, die sie eindeutig für die Rolle meiner besten Freundin qualifizieren. 
Ich möchte Euch hiermit also dringlichst bitten, bei meiner allerbesten Freundin Olga reinzuschauen, ihren Blog Puhlskitchen solltet Ihr Euch nicht entgehen lassen!

Zu Gast im Kuriositätenladen mit den weltbesten Nussecken

Aaaahhh, ich bin gerade so durch den Wind, so nervös und aufgeregt. Ich darf heute bei Steph im Kleinen Kuriositätenladen mitwerkeln und meinen geistigen Ergüssen freien Lauf lassen. 
Aber zunächst einmal möchte ich mich kurz vorstellen, damit ihr liebe Leser des Kuriositätenladens wisst, mit wem ihr es zu tun habt. Vermutlich werden mich noch nicht so viele kennen, aber ich bin Olga und blogge seit knapp 1,5 Jahren auf Puhlskitchen
Auf meinem Blog finden sowohl die Süßschnäbelchen als auch die Liebhaber von herzhaften Gerichten das Passende. Bei mir wird gekocht, gebacken, eingekocht und alles, was man sonst so in der Küche anstellen kann. Eine Schachtelvorlage zum Basteln habe ich übrigens auch auf dem Blog. Das wollte ich auch mal erwähnen, nicht dass solch eine Wichtigkeit untergeht, hehe. 
Dieses Jahr habe ich meine Sirupproduktion extrem hochgefahren und habe alles an Sommerfrüchten in süße, klebrige Flüssigkeit verwandelt. Außer die säuerlichen und frechen Johannisbeeren, die haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Anstatt sich in Sirup zu verwandeln, haben sich wohl die Früchtchen nicht exklusiv genug gefühlt und wurden nach dem Abkühlen zu Gelee. Grundsätzlich natürlich nicht soooo schlimm, doof nur, wenn man es in Flaschen abgefüllt hat. Das war sowas von ein Fail und hat in meinem Umkreis für viele Lacher gesorgt. Wie ihr seht, geht bei mir auch so einiges schief.

Die Unterschiede zwischen dem Kuriositätenladen und mir sind ganz schön extrem. Was das Bloggen betrifft: “Alter Hase” (natürlich im positivem Sinne) vs. “Anfänger”, Stadt- vs. Dorfbewohner und gute 700 km liegen auch noch zwischen uns. Nichtsdestotrotz würde ich diese Entfernung in Kauf nehmen, und mich in Stephs Dachbutze – wie sie ihre schnucklige Dachgeschosswohnung nennt – selbst einladen, um der Einweckkönigin beim Konservieren der Sommerköstlichkeiten über die Schulter zu schauen, und der Eisprinzessin bei der Zubereitung von Eis zusehen und selbstverständlich auch hier und da mein Näschen zum Probieren reinstecken. Schließlich muss alles vor Verzehr getestet werden. Wie vor vielen vielen Jahren zu Königszeiten wäre ich die Vorkosterin, nur eben im Kuriositätenladen.

Nachdem Steph mir für den heutigen Tag zugesagt hatte, war ich vor Freude kaum zu bremsen. In meiner Denkmurmel haben sich so viele Rädchen auf einmal bewegt: “Was ziehe ich an?” Hmm, das ist aber eigentlich total unwichtig. Theoretisch kann ich in meiner Lieblings-Jogginghose und einem Sonntagsshirt vor den Toren des Kuriositätenladens aufschlagen, da ich sowieso nur virtuell zugegen bin. 
Wichtiger ist da natürlich die Frage: “Was koche oder backe ich?” Vom Kochgedanken habe ich mich relativ schnell gelöst. Was Besonderes sollte es auf jeden Fall sein, aber nicht zu überdreht, also nicht gerade Yuzustaub und so Schnickschnack, sondern etwas, was jeder nachbacken könnte und es dennoch königlich daherkommt. Die Wahl ist mir wirklich nicht leicht gefallen, gibt es doch so viele tolle Leckereien. 
Und dann hatte ich urplötzlich einen Einfall, der mich nicht mehr losließ. Vor gefühlt mehreren Jahrzehnten – zu Schulzeiten genauer gesagt – stand täglich ein Bäckerauto auf dem Schulhof und versorgte die schlangestehende ausgehungerte Meute an Schülern in der ersten großen Pause mit allerhand Backwerken: Vom Frikadellenweck (in Hochdeutsch: Brötchen), über Croissants, Apfeltaschen und Nussecken war alles dabei. Letztere waren meine Lieblinge. 
Als ich dann irgendwann alleine den Backofen bedienen durfte, ohne gleich das ganze Haus in Brand zu stecken oder Brickets aus dem Ofen zu ziehen, habe ich das erstbeste Rezept für Nussecken, das mir in die Hände fiel, ausprobiert. Ihr könnt es euch denken: Die Enttäuschung war riesengroß. Die kamen noch nicht mal annähernd an die Nussecken aus meiner Schulzeit heran. So ließ ich das sein und bediente mich seitdem beim Bäcker meines Vertrauens. Irgendwann habe ich mich aber erneut in die Nussecken-Entwicklung gestürzt und zig Rezepte durchforstet. Durch ausprobieren und verfeinern hatte ich es! Gut, zugegebenermaßen sehen sie etwas anders aus, als die vom damaligen Bäcker, aaaaber sie schmecken viel besser als damals zu Teeniezeiten. 
Herausgekommen sind die weltbesten Nussecken ever und überhaupt! Somit genau das richtige für Steph und Euch, liebe Leser des Kuriositätenladens.

Zutaten für ein Backblech
 

Mürbeteig
250 g Mehl
1,5 TL Backpulver
90 g Zucker
100 g weiche Butter
 

Füllung
200 g Butter
400 g gemahlene Nüsse (Haselnüsse & Mandeln)
50 g gehackte Mandeln
100 g Zucker
50 g Muscovadozucker
2 Päckchen Vanillezucker
3 EL Cointreau
2 EL Creme fraîche


Außerdem
3 EL Erdbeermarmelade
200 g Kuvertüre nach Wahl


Zubereitung
Zunächst einmal wird der Mürbeteig vorbereitet. Wichtig dabei ist, dass die Butter Zimmertemperatur hat und somit weich ist. Alle Zutaten zügig mit den Fingern zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Ein etwas kleineres Backblech mit Backpapier auslegen. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und gleichmäßig dünn ausrollen. Aufs Backblech legen und zurechtschneiden. Mit den Abschnitten die “Löcher” stopfen, sodass ein rechteckiger Boden entsteht. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen und mit der Erdbeermarmelade dünn bestreichen. Ich benutze immer selbstgemachte Marmeladen. Ihr könnt natürlich auch andere Marmeladen z.B. euren Lieblingsaufstrich verwenden.
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Für die Füllung die Butter mit dem Zucker, Muscovadozucker, Vanillezucker und Cointreau in einen Topf geben und auflösen (nicht kochen!). Den Topf vom Herd nehmen und sowohl die gemahlenen als auch die gehackten Nüsse portionsweise unterrühren. Ganz zum Schluss die Creme fraîche untermischen und vorsichtig auf den Mürbeteigboden streichen. Glatt ziehen und 25 Minuten backen lassen.


Am Ende der Backzeit das Backblech aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen. Im Anschluss zunächst gleich große Quadrate schneiden und diese dann diagonal halbieren. So entstehen die typischen Nussecken.
Die Kuvertüre grob hacken und über dem Wasserbad schmelzen. Die Nussecken nach Belieben mit Hilfe eines Pinsels mit der Kuvertüre bestreichen und trocknen lassen. Wenn die Schoki getrocknet ist, dürft ihr beherzt zugreifen, aber natürlich gerne auch schon vorher kosten.
 

Viel Spaß beim Nachbacken und ich hoffe, dass euch die Nussecken genauso gut schmecken werden, wie mir. Gerne dürft ihr euch auch auf meinem Blog umsehen und euer Feedback da lassen. Ich freue mich über jeden Kommentar so riesig, wie damals zu Teeniezeiten auf das Konzert der Backstreet Boys.  *Hüst*, jeder hat halt so seine Jugendsünden. Aber dazu ein anderes Mal mehr ;-)

Eure Olga

übern Tellerrand, heute: kebo homing

übern Tellerrand
Mit einem Tag Verspätung stelle ich Euch auch heute wieder einen Blog vor, den Ihr vielleicht bisher noch nicht kennt, aber unbedingt kennen solltet! Es geht heute ins schöne Südtirol zu kebo homing
kebo homing kennt Ihr sicher noch von meinem Blick Behind The Scenes, an dem sie sich auch beteiligt hat - auch hier noch einmal vielen Dank dafür!
Heute darf ich Euch ihren Blog nun noch einmal ganz ausführlich vorstellen und mitgebracht hat sie Euch auch etwas, nämlich ein ganz tolles Tarterezept - darüber erzählt sie Euch aber natürlich gleich selbst noch etwas. Ich wünsche Euch viel Freude mit ihrem Gastbeitrag und natürlich auch beim ausgiebigen Stöbern in ihrem Blog!

~~~

Heute darf ich bei Steph hier im Kleinen Kuriositätenladen zu Gast sein und freu mich, sie hat nicht nur einen wunderschönen Blog mit super Rezepten, sondern teilt auch Ihr Wissen übers Bloggen und dem ganzen Drumherum auf Facebook mit uns „neuen Food-Bloggern“, dafür ein dickes Danke.

Dass ich Euch hier ein wenig über meinen Blog kebo homing  erzählen darf, obwohl es ja kein „reiner“ Food-Blog ist, freut mich ganz besonders. Und wenn ich drüber nachdenke, dass ich vor eineinhalb Jahren noch nicht mal wusste, was ein Blog überhaupt ist, freue ich mich umso mehr.  Mein Baby kebo homing gibt es jetzt seit knapp einem  Jahr und ich poste in erster Linie über das, was ich gerne mache: Kochen, Backen, kreativ sein, Werkeln, es meiner Familie und mir zu Hause schön machen.


Mittlerweile hat sich dabei ein fester Rhythmus entwickelt… dienstags gibt es eigentlich meistens eine Kreatividee, mittwochs was Gutes zu Essen, freitags Blumen oder auch Anregungen für ein „table setting“, samstags reflektiere ich gerne bei einem Kaffee über die Woche und Sonntags gibt es was Süßes, Kuchen oder ein Dessert, oder ich poste eine Vorspeise bzw. ein Hauptgericht für das Sonntagsmenü. Und da ich ja jeden Tag gerne und mit guten, wenn möglich regionalen und saisonalen Produkten (oft aus meinem eigenen kleinen Gemüsegarten) einfache, aber doch auch raffinierte Gerichte für meine Liebsten koche,  kommt auch oft am Montag oder Donnerstag noch ein Food-Post dazu, wenn ich es neben Beruf und Familie zeitlich schaffe. Und ab und an backe ich auch Brot.


Da ich ja mit meiner Familie in Südtirol lebe ist der alpenländische (Mehlspeisen, typische Südtiroler Gerichte), aber auch der italienische (Pizza, Pasta, Pesce…)Einfluss beim Kochen nicht zu leugnen.  Wir haben ja auch ganz wunderbare Produkte hier vor Ort, Südtiroler Speck, super Käse, feinen Wein…  ok, Ihr merkt schon, rein vegetarisch oder vegan geht es auf meinem Blog nicht zu, wobei vegetarische Gerichte koche ich oft und ab und an auch vegane.

Für Steph habe ich heute zwei kleine Pies gebacken mit meinen letzten Pflaumen der Saison:


Mini Plum Pies

Zutaten
(für zwei Formen D. 12 cm)
Für den Teig:
200 gr. Mehl
100 gr. kalte Butter
50 gr. Zucker
1 Eidotter
1 Prise Salz

Für die Füllung
125 g Naturjoghurt Vollfett
1 Eigelb
Frisch gepressten Saft ½ Orange gesiebt
1 EL Braunen Rohrzucker
6 – 7 Pflaumen 


Außerdem
Hülsenfrüchte zum Blindbacken
Puderzucker zum Bestreuen 


Zubereitung
Mehl auf ein Brett geben, kalte Butter dazu und mit dem Messer kurz durchhacken, anschließend zügig mit Zucker, Prise Salz und Eigelb zu einem glatten Teig verkneten, in Klarsichtfolie einschlagen und etwa 1 Stunde im Kühlschrank kühlen.
Backrohr auf 160 Grad vorheizen.
Die Formen ausfetten und mehlieren. Teig ausrollen und die Formen damit auskleiden. Mit einer Gabel mehrmals einstechen. Anschließend etwa 10 Minuten „blindbacken“. Dafür Backpapier auf den Teig legen, mit Hülsenfrüchten wie z.B. Bohnen beschweren und so backen. Genau bebildert und beschrieben habe ich das blindbacken hier.
Inzwischen die Pflaumen waschen, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Den Naturjoghurt in einer Schüssel mit dem Eigelb und Orangensaft verrühren. Dann inzwischen den verbleibenden ausgerollten Teig in etwa 1,5 cm breite Streifen schneiden und diese als Gitternetz legen.
Die Förmchen nach etwa 10 Minuten herausnehmen, Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen, die Joghurtcreme auf die zwei Förmchen verteilen, Pflaumen ebenfalls darauf verteilen und etwas Zucker darüber streuen.
Das Teiggitter jeweils über die Formen legen und Überstand rund rum abschneiden. Wieder in den Ofen damit und etwa 20 bis 25 Minuten goldbraun fertig backen.
Noch warm mit Puderzucker bestreuen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Wundert Euch nicht, warum ein Pie eine hellere Füllung hat als der andere. Einmal sind die Pflaumen mit Schale und einmal auf besonderen Wunsch eines Besuchs geschält. Die schmecken richtig fein, mürber Teig, cremige Schicht und fruchtige Pflaumen, solltet Ihr ausprobieren. Kann man natürlich alternativ auch mit Aprikosen, Birnen oder Äpfeln machen, der Fantasie sind beim Kochen ja keine Grenzen gesetzt.
Vielen Dank noch mal, dass ich Dich, liebe Steph, hier besuchen durfte und ich würde mich freuen, wenn Ihr mich auf kebo homing auch mal besuchen kommt. 

Liebe Grüße aus dem schönen Südtirol, 

Kebo

 

übern Tellerrand, heute: Schätze aus meiner Küche

übern Tellerrand
Ihr seht es schon am Beitragstitel, heute habe ich Euch wieder einen Gast mitgebracht. Diesmal möchte ich Euch eine ganz liebe Bloggerkollegin vorstellen, deren Blog ich leider erst kürzlich entdeckt habe, seitdem aber sehr schätze. 
Marie stellt in ihrem Blog Schätze aus meiner Küche nicht nur sehr leckere Rezepte vor, sondern bebildert die auch noch ganz großartig und schreiben kann sie auch noch :o) 
Ich hab ihren Blog natürlich gleich in meine Blogroll aufgenommen, dort werdet Ihr also zukünftig auch über ihre aktuellsten Beiträge auf dem Laufenden gehalten. Noch besser ist aber natürlich, wenn Ihr ihren Blog gleich als Lesezeichen abspeichert - es lohnt sich! 
Neben einem richtig schönen Gastbeitrag hat Marie heute auch ein Rezept mitgebracht, mit dem sie ganz genau meinen Geschmack getroffen hat. Ihr bekommt davon also ausnahmsweise mal nix ab, das behalte ich alles für mich!
So, und während ich es mir jetzt schon einmal schmecken lasse, wünsche ich Euch viel Spaß mit Marie

Hallo ihr Lieben,
heute freue ich mich wie Bolle, denn ich darf bei der lieben Steph zu Gast sein! Ihr Gast zu sein, ist für mich eine besonders große Ehre, da ich die Beiträge aus dem Kleinen Kuriositätenladen schon sehr lange verfolge und immer wieder aufs Neue begeistert bin, was Steph da so in ihrer Küche zaubert. Sämtliche Rezepte von ihr wandern dann auf meine Nach-Koch-Liste! Bereits in den ersten Tagen meines Foodblogger-Daseins, habe ich ihren Blog kennen und sofort lieben gelernt!
Aber da geht’s mir ja wohl genau so wie euch... ;-)
 

Aber nun möchte ich mich erst einmal vorstellen, denn für viele werde ich vielleicht noch unbekannt sein:
Ich bin Marie, 23 Jahre alt, lebe mit meinem Mann in München und liebe Schokolade, Lachs, Pizza, meine KitchenAid Emma, meine frisch renovierte Küche (seit 5 Tagen) und das Leben in München. Auf meinem Foodblog Schätze aus meiner Küche schreibe ich seit 1,5 Jahren, teile meine Koch- und Back- rezepte mit euch, mache Buch-Rezensionen, stelle hin und wieder eins meiner Lieblings-Restaurants oder Cafés vor oder zeige Läden, in denen ich tolle Lebensmittel und/oder Koch- und Küchenutensilien einkaufe.


Wie ich zum Bloggen gekommen bin?

Das war eigentlich so hoppla-hopp, denn an einem kalten, winterlichen Dezemberabend sah ich mir mit meinem Mann den Film “Julie & Julia” an. Noch am selben Abend meinte mein Mann: “Du könntest doch auch einen Foodblog aufmachen!” und wir überlegten einen passenden Namen. Am nächsten Tag konnte ich es dann kaum abwarten von der Arbeit nach hause zu kommen, den Laptop anzumachen und loslegen zu können! Schätze aus meiner Küche: wir fanden den Namen beide passend, denn ich wollte mich von Beginn an nicht auf Backen oder Kochen spezialisieren, da ich beides sehr, sehr gerne mache. Und bei Schätze aus meiner Küche ist ja beides inbegriffen.
Mein Foodblog. Zu Beginn ein Projekt, bei dem ich nicht wusste, ob’s was wird, ob’s langlebig ist, ob ich genügend Interesse auf Dauer habe, ob es Leser geben wird, usw....
Von Monat zu Monat wuchs (wächst) die Leserschaft, die lieben Kommentare aus allen Richtungen, die Leidenschaft und der Aufwand, die ich in meinen Blog stecke, und - zum Leid meines Mannes - auch das Küchen-Equipment, denn leckere Gerichte, Torten & Co wollen natürlich auch hübsch in Szene gesetzt und fotografiert werden! ;-)

Was ich am Bloggen besonders liebe?
Ich freue mich mit jedem Beitrag, den ich veröffentliche darauf, euch etwas präsentieren zu dürfen, euch Inspiration und Rezeptideen geben zu können. Klar, hinter einem einzigen Beitrag steckt ziemlich viel Zeit... das habt ihr bei Steph ja sicher auch schon mitbekommen. Aber für mich ist das Freizeit = Schöne Zeit! Und diese schöne Zeit kann ich praktischerweise super in meinen Alltag integrieren, denn meist sind die Rezepte, die ich euch zeige das Abendessen, oder der Kuchen, den ich für Wochenendgäste gebacken habe. Kochen und Backen ist für mich (meistens jedenfalls) Entspannung, Erholung von der Arbeit, Ausgleich usw.

Was ihr auf meinem Blog findet?
Auf meinem Blog findet ihr jede Menge Süßes, wie Torten & Cupcakes, leckere Salate, ein paar Suppen, jede Menge Pasta-Gerichte (darunter sämtliche Variationen mit Lachs) und viel Fingerfood, Tapas und Antipasti. Aber auch Grundrezepte für verschiedene Teige & Co findet ihr bei mir. Die Rezepte sind meistens so, dass man sie auch als Koch-Anfänger super nachkochen kann. Das ein oder andere Torten- oder Cupcake-Rezept ist vielleicht etwas kniffliger oder man benötigt einiges an Zeit für die Zubereitung. In jedem Fall sind Rezepte für Jedermann dabei! ;-)

Schaut doch einfach mal in mein Rezepte A-Z rein, da findet ihr alles fein säuberlich und alphabetisch aufgelistet. 




Neben den Rezepten liegen mir Koch- und Backbücher besonders am Herzen. Das mag wohl auch ein wenig daran liegen, dass ich Tochter eines Buchhändlers bin und von klein auf mit vielen Büchern um mich herum aufgewachsen bin. Ich muss zugeben, ich kann gar nicht genug von dieser Sorte von Büchern bekommen, denn ich verschlinge sie wie Bildbände! Wir müssen gefühlt jedes Vierteljahr das Koch- und Backbuch-Regal erweitern. Aber auch das macht mein Mann zum Glück mit!  ;-)
Auf meinem Blog stelle ich also neben Rezepten jede Menge tolle Bücher vor. Seht mal hier.

Und nun kommt natürlich auch noch ein Rezept von mir für euch!
Mitgebracht habe ich dir, liebe Steph und euch Lesern mein aktuelles Lieblings-Pasta-Rezept:


Garnelen-Lachs-Spaghettoni

Zutaten für 2 Portionen
200-250 g Spaghettoni
8 Garnelen, gegart und geschält
150 g geräucherter Lachs
1 kleine Schalotte
100 g Sahne
2 EL Crème Fraîche
75 ml Weißwein
Saft von 1/2 halben Zitrone
2 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
etwas frisch gehackte Petersilie
ein paar getrocknete Lavendelblüten (nach Belieben) 


Zubereitung
Die Spaghettoni nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser “al dente” garen.
Für die Sauce, die Schalotte und die Knoblauchzehen abziehen und fein hacken. In einer kleinen Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Schalotten- und Knoblauchwürfel darin glasig andünsten. 

Nach ca. 5 Min. mit dem Weißwein ablöschen, einkochen lassen und die Sahne, sowie die Crème Fraîche dazugeben. Den Lachs in feine Streifen schneiden und mit den Garnelen unter die Sauce rühren. Den Zitronensaft, die gehackte Petersilie und die Lavendelblüten dazugeben und alles gut umrühren.
Die Spaghettoni abgießen, mit der Sauce vermischen und sofort heiß servieren.

Tipp:
Ihr könnt auch geschälte, gegarte und in Knoblauchöl eingelegte Garnelen verwenden. Diese gibt es oft an der Feinkosttheke beim Metzger, im Feinkostladen oder auf dem Markt fertig zu kaufen.
 
Vielen Dank, liebe Steph, dass ich heute zu Gast bei dir sein durfte!
Ganz liebe Grüße in den hohen Norden aus München,

Eure Marie ♥

übern Tellerrand, heute: Dynamite Cakes

übern Tellerrand
Na, habt Ihr mich vermisst oder womöglich gar nicht bemerkt, dass ich heimlich eine kleine Blogpause einlege? Ihr wisst ja vielleicht, dass ich aufgrund der Hitze der letzten Wochen und meiner damit verbundenen Kochunlust gerade ein kleines Rezeptnachschub-Problem habe und da ich mir keinen unnötigen Stress machen möchte, lege ich diese und evtl. auch noch nächste Woche eine kurze kreative Sommer- pause ein, in der ich n büschen was auf Vorrat produziere, damit ich dann wieder so richtig loslegen kann. Wirklich viel geschafft hab ich noch nicht, aber das wird schon noch.

Meine heutige Vertretung übernimmt eine ganz besonders liebe Bloggerkollegin, die ich beim diesjährigen Besuch der Next Organic in Berlin sogar persönlich kennenlernen durfte.
Franzi von Dynamite Cakes hat Euch einen wunderbar abwechslungsreichen Gastbeitrag zusammengestellt, in dem sie Euch einmal quer durch das Angebot ihres Blogs führt und da erwartet Euch eine ganze Menge, das werdet Ihr gleich sehen. Bevor sie jetzt hier das Kommando übernimmt, möchte ich Euch noch mein aktuelles Lieblingsrezept in ihrem Blog verlinken, diesen Apfelstreuselkuchen hab ich nämlich neulich im Rahmen des Hefeteigevents entdeckt und warte jetzt dringlichst darauf, dass mein Lieblingsapfel endlich Saison hat.
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß bei mit und bei Franzi, schaut unbedingt bei Ihr rein! 

Hallo liebe Kuriositätenladen-Leser,
 

mein Name ist Franzi und ich danke Steph ganz herzlich, ihr heutiger Gast sein zu dürfen. Ich bin grad extrem aufgeregt. Mir pumpt das Herz und die Beine sind etwas wackelig, während ich hier im Kleinen Kuriositätenladen wandle. Lange habe ich überlegt, was ich Steph und Euch als Gastgeschenk mitbringen kann, und ich denke, dass das, was ich mitbringe völlig anders ist als Ihr denkt. Dazu aber gleich. Erstmal möchte ich mich und meinen Blog Dynamite Cakes  ein bisschen vorstellen:

Ich backe und koche für meine Leben gern. Eigentlich esse ich für mein Leben gern, aber die Vorbereitung und Herstellung eines leckeren Gerichtes oder Kuchens gehören für mich einfach zum Essen dazu. In meiner Familie hat seit Generationen jeder einen Beruf, der irgendwie etwas mit Essen zu tun hat, sei es Koch, Fleischer oder Bäcker. So kam es, dass mein Spielplatz seit Kindheit an die Küche war. Und selbst jetzt als Erwachsene bin ich die meiste Zeit in der Küche, genauer gesagt in der Backküche anzutreffen. Vor etwas über 2 Jahren entflammte meine Leidenschaft für Motivtorten. Eigentlich war ich nur auf der Suche nach jemanden in Schottland, der unsere Hochzeitstorte backen könnte (wir wollten in Schottland heiraten, taten es dann aber kurzfristig doch in Berlin). Und dann sah ich im Internet wundervolle Motivtorten. Das wollte ich auch haben. Und vor allem wollte ich wissen, woraus sie gemacht sind, wie das geht und ob ich das auch kann. So kam es, dass ich ein erstes Set Motivtortenwerkzeug kaufte und einfach drauf los buk und modellierte. Tja, und seitdem wird meine Küche immer kleiner, weil immer mehr Backutensilien und Motivtorten-Zubehör ihren Platz darin finden. Wenig später entstand dann mein Backblog Dynamite Cakes, das im Mai seinen ersten Geburtstag feierte. Und wie es kommen musste, stand der Blog-Geburtstag ganz im Zeichen Schottlands, bei dem viele schöne schottisch-inspirierte Rezepte zusammen kamen. Momentan habe ich das Modellieren und Erstellen von Zuckerblüten für mich entdeckt. Doch es gibt eine Sache beim Backen, Modellieren & Co., da fange ich regelmäßig an zu hyperventilieren: Ausstecher. Ganz normale Ausstecher. Klingt komisch, ich weiß. Ich habe hier bestimmt Hunderte Ausstecher aller Art, und es gibt immer noch welche, die ich noch nicht habe. Die ich aber unbedingt brauche. Kennt Ihr das?


Bei Dynamite Cakes gibt es natürlich auch Cupcakes und Muffins. Es wird auch ab und zu gekocht, und das durchweg vegetarisch. Gerne möchte ich Euch meine selbstkreierte Möhren-Lasagne ans Herz legen. Und für heiße Sommertage meine Kalte Kirschsuppe mit Klößchen. Und während Ihr am Stöbern seid, macht Euch doch ein bisschen Musik an. Ich höre beim Modellieren, Backen und Kochen oft Musik der 1950er Jahre. Ich mag dieses Ära sehr. Ich mag auch die heutige, aber die 1950er bis 60er, und besonders die Musik von Elvis lassen mein Herz höher schlagen.
Eine dauerhafte Serie bei mir sind die Kulinarischen Twitter-Häppchen. Am Ende jeden Monats findet Ihr hier von mir gesammelte Tweets, die irgendwie mit Essen zu tun haben. Das ist sehr lustig, schaut einfach mal rein.




Nun aber zu meinem „Gastgeschenk“. Ich muss ehrlicherweise sagen, dass es kein wirkliches Geschenk ist. Ich habe kein Rezept für einen Kuchen mitgebracht, sondern etwas sehr viel Persönlicheres. Vor gut zwei Wochen habe ich mich auf meinem Blog nackig gemacht: Ich habe über mein extremes Übergewicht geschrieben, und wie sehr ich es hasse, Diäten zu machen. Ich habe darüber geschrieben, dass ich schon immer dick war, es aber durchaus Phasen des Schlankseins gab. Meine letzte schlanke Phase erreichte ich z.B. durch Sport. Ich bin sehr viel Laufen gewesen, was anfangs extrem anstrengend für mich war, weil ich ein durchweg unsportlicher Mensch war. Ich schaffte es aber irgendwie, an mehreren Halbmarathons erfolgreich teilzunehmen. Das ist einige Jahre her. Nun ist das Übergewicht wieder da, und hat noch ein paar Kilos mehr mitgebracht. Und das will ich nicht mehr länger hinnehmen. Ich esse so gerne, und um mir das nicht zu sehr zu versagen, mache ich wieder Sport. Ich beginne wieder mit Laufen. Damit ich dabei bleibe, habe ich das Projekt *25in5* ins Leben gerufen. Ich möchte in 5 Monaten insgesamt 25kg abgenommen haben. Vielleicht wollt Ihr mich begleiten, vielleicht wollt Ihr mitmachen – ich freue mich.

Ihr lieben Leser des Kleinen Kuriositätenladen, es war mir eine Ehre, mich Euch vorzustellen. Liebe Steph, vielen Dank für deine Einladung.
 

Eure Franzi